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Liberal Heute, Dland: parteiisch für freie Menschen

 
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 früher ** 1. Quartal 2002 ** später


Link zu 1. April 2002 und später
 

30.03.02: Vogeljagd kurz vor dem Osterspaziergang
Jutta Limbach erfolgreich,
hat großkalibrigen Mega-Geier abgeschossen. Jutta Limbach, promoviert in Rechtswissenschaft, war Professorin der Rechte in Berlin, ist SPD-Mitglied. Daher fragt Rechtsstaat-Michel mit geistiger Gänsehaut und erdbebeninduzierendem Zähneklappern sehr besorgt: Müssen wir jetzt alle Limbach-BVerfG-Urteile seit März 1994 überprüfen? Das Liberale Tagebuch und Liberal beruhigen: Nein, nein, Kleider machen Leute; keinem scheinheiligen Biedermeier konnte man Spendensumpfneigun- gen anmerken; mit anderen Worten es genügt, nicht hinzu- schauen. Einziger Nachteil: Das kann ein böses Erwachen geben. Also immer daran denken: Sozialisten jeglicher Couleur sind besessen - wie Lenin. Übrigens: Stelle Rechtsstaat-Michel sich vor, die Fr.Prof.Dr. wäre 1994 ins BVerfG nachgerückt ... Zähne würden beim Klappern ohne Ausnahme, d.h., sozialge- recht, herausfallen. Wollten Sie das, lieber Rechtsstaat-Michel? Seien Sie also froh, es hätte schlimmer kommen können. Ach, übrigens, passiert ist etwas vordergründig harmloses: Unsere fulminante Genossin meinte, mit dem Verfassungsbruch vom 22.3.2002, angestiftet vom OMM, könnten wir leben. Tja,
82.000.000 brauchen gute Nerven und ... einen wirklich strapa- zierfähigen Magen. 

Viele Michel denken: Die Liberalen von der FDP müssen jetzt ran an die Buletten. Daher 18. Eben jetzt. Und noch etwas: Demokratie-Michel wird erinnern: Die FDP vertritt den Stand- punkt, BVerfG-Verfahren gegen Nazi-Nostalgiker ist sinnlos; die Leute sollen sich äußern können, dann wissen wir, wer die sind und dann wissen wir, mit wem wir es zu tun haben. Das gilt selbstverständlich “zugunsten” von Jedermann. Also: “Frau Limbach nichts für ungut, genießen Sie sorglos die demokra- tische Gesinnung Ihrer Mitbürger. Die Abrechnung mit der Partei, deren führende Leute eiskalt Verfassungsbruch aushecken, findet erst am 22. September 2002 statt”. Schließlich noch dieses: CDU/CSU-Haltung zum Thema Einwanderung ist mehr als miserabel; dennoch ist niemand berechtigt, die Verfas- sung zu brechen. Wenn Verfassungsbruch ein Kavaliersdelikt wäre, dann müsste der Herr Rüther aus Köln seine “Spenden” behalten dürfen. Das aber wollen die Ober-Genossen, die vom Spendensumpf des Filz-Michel ohne Scham profitiert haben, dann aber doch nicht. Wegen dem schlechten Eindruck im Wahljahr. Verkehrte Welt? Auch dieses nicht vergessen: Die “Politik des kontrollierten Verfassungsbruchs” tragen die Grünen, die sich früher für Bürgerrechte stark machten ohne Zögern mit. Liberal an Freiheits-Michel: Wählt das Original, wählt blau-gelb, wählt liberal, wählt FDP, das gibt 18.

27.03.02, Bund ist Weltmeister im Sparen, dennoch
Staat kohlelos
Steuer-Michel argwöhnt: Komisch, irgendetwas stimmt “da” nicht.


.
Dinge gibt’s
..
 

22. März 2002: Schwarzrote mit Sinn für Symbolik. In 6 Monaten zeigen die Liberalen Wähler was eine Harke ist: 18 %

22. März 2002
Filz-Michels Albtraum
18 % für die FDP, der Partei für das Volk und der liberalen Geisteshaltung nun unvermeidlich,

22. März 2002, die neue Losung, weltweit:
Bananen- republikaner
 aller Länder vereinigt Euch

19.03.2002, Bundesregierung erneut stillos. Nun sogar
Vertrauensbruch !
Aus Regierungskreisen wird der Presse das Protokoll einer vertraulichen Be- sprechung zum Bundeswehreinsatz zugespielt. Es wird vermutet, dass Schröder seine Position nachbessern oder sogar die Opposition hereinlegen wollte. Der Vorgang ist unerhört. Auch Lenin meinte: “Der Zweck heiligt die Mittel”. Diese Bundesregierung muss weg.

08.03.2002, Müllspendenaffäre: Neumann, Hoffman und Stroebele süffisant
Kohl, Anfänger !!!!!
Rüther, Dr. Heugel und andere waren früher auch so schön wie die neuen Milchgesichter; daher Müntefering messerscharf: “So werden wir die nie wie- der sehen”, also Stippvisite in der Domstadt mit Großpackung Heiligenschei- ne von Peter Struck (SPD) persönlich eingepackt. Guter Auftritt von Schartau (Vorsitzender der NRW-SPD): “Wir kehren jetzt vor der eigenen Haustür”, denn vermutlich weiss auch er ganz genau: Wenn die Oberen wirklich wollen, gibt es keine Korruption. Bürger grüßen Schartau: Nicht kleinkriegen lassen.


22.03.2002, im Bundesrat zur Einwanderung feinstes

Affentheater
Die Roten brechen die Verfassung eklatant; die Schwarzen: Unredlicher geht es nicht. (1): Bran- denburg hat zwei Vertreter entsandt; die haben unterschiedlich abgestimmt; dagegen hat es kei- nen Einspruch gegeben. GG 51, Abs. 3, S. 2 war nicht erfüllt, also hat Brandenburg nicht abge- stimmt; entweder die OMM-Sozialisten sind be- sessen böswillig oder blöd; hier jedenfalls liest und spricht man Deutsch. (2) Ein verdienter Offizier springt als Tiger, landet als Bettvorleger: Die große Koalition in Brandenburg will er nun doch fortgesetzen. Es drängt sich der Verdacht auf, sogar der OMM kannte vorab den Plan zu diesem Verhalten. (3) Fazit: Das war ein abgekar- tetes Spiel: Vopas trauen sich nicht, ihren An- hängern reinen Wein einzuschenken; ver- ständlich, angesichts der gemeinsamen Spen- denprobleme der schwarzen und roten Schlau- meier. Deren Obere sagen: Korrompiert sind nur die Unteren; deren Untere sagen: Nur die Oberen missachten Verfassung und Gesetze. Das Ge- meinsame: Alle miteinander brechen Rechtsord- nung. (4) Es bleibt dabei: Stoiber wird verheizt und Schröder ist ein zahnloser Tiger. (5) Liberale geduldiger denn je. (6) Lange geht das im Sinne der Roten und der Schwarzen nicht mehr gut: Politik-Michel wählt Liberal: 18 %


15.03.2002, Sozialisten ankündigungsstark
Volkssau wird entfesselt
Künftig soll es Volksentscheide usw. auf Bundesebene geben ... Doch, doch tatsächlich. Aber es ist verboten die Todesstrafe einzuführen, den Beamten die Gehälter zu kürzen und die Steuern zu senken. Das wäre zu viel des Guten. So souverän darf das Volk dann doch nicht sein. Aber etwas wesentliches haben unsere Krypto-Sozialisten vergessen: Bei gleicher Logik dürfte ebenfalls nicht erlaubt sein, Alleinerziehenden mit Glasauge links per Volksentscheid die Leistungen zu kürzen. Diese Sozialisten sind schon so Spezialisten: Nennen sich Sozialisten, aber von Sozialpolitik NULL Ahnung. Ts, ts, ts ....

15.03.2002: Trinkgeld weiterhin Einkommen
Grünrot Kleinkariert
Sozialisten nicht nur besessen, auch extrem klein- kariert. Klar, die wollen nur von anderen Bürgern verlangen, dass “alles” nach Recht und Ordnung zuzugehen habe. M-PF ... ... Der Satz: “Gesetze werden eingehalten, geändert oder abgeschafft” ist für Grünrot (auch Schwarz) selbst völlig unbekannt.

01.03.2002, im Bundestag: Rainer Brüderle (FDP), besonnen wie nie: Es “zeigt übrigens sehr deutlich, wie wichtig Privatisierung ist. Man muss das Unfugpotenzial reduzieren. Politischen Kräften wie Grün-Rot muss man die Instrumente, das Spielzeug, aus der Hand nehmen; damit wird nur Unfug gemacht ... Leere Regierungsbank steht für leere Politik”. Liberal : Bravo, Herr Brüderle. Zuvor hatte Sabine Leutheusser- Schnarrenberg (FDP) in nur 3 Minuten Redezeit mit inhaltlich sitzendem Beitrag zum Zuwanderungs- gesetz die Herzen der Menschen erwärmt. SPD sehr schwach: Schmidt beschwichtigt und lenkt arrogant ab. Also 18 für die FDP.  Ach, für Joachim Poß ist Parlamentsarbeit schwer ... dem könnte man helfen!

01.03.2002: O. Schily: Zuwanderung im
nationalen Interesse ...
Ist das Interesse der anderen nichts wert?

01.03.2002: Zuwanderung im Bundestag
Schily blockadeempört
Da haben nun die 68-Oldies jahrelang sog. antinationale Ressentiments geschürt, von multikulti schwadroniert, statt multikulti in gesellschaftliche Praxis umzusetzen und wundern sich nun, dass in Deutschland konservative Grundströmungen zur Erstarrung der politischen Fronten geführt haben. Sie sollten statt “Politik” erst einmal ihre eigene Werte-  und Prozesspolitik im Hinblick auf gesellschaft- liche Interdependez gestalten ... Hallo-Hallöchen: Ei wo sind denn unsere goldigen Schnauzomobile?

23.02.02: Black-Out in Baden Württemberg
Computer ausgefallen
Wahl ausgefallen, Grüne ausgefallen: Deswe- gen sind die so ökologisch technikfeindlich.

28.02.02: Stoßgebet zur BT-Wahl 2002
Jagoda riestert, Schröder weint
Schwarze und rote Sozis kungeln wie eh und je: Glaub keiner Statistik, die Du nicht persönlich gefälscht hast. Frei aktualisiert nach Churchil, Winston, engl. Politiker, 1. Hälfte 20. Jahrhundert

Asse grünroter Ideologiepolitik:
V-Männer.
Was zahlt Sozi-Eichel blindlings?
V-Männer..
Wo ist die Soziale Gerechtigkeit?
V-Männer...
Was wünscht sich OS zum 70?
Ohgottwalter

29.01.2002:
Spitzenkandidat mit Ladehemmung. J. Fischer, Aussenminis- ter i.D., sieht sich außer- stande, gewisses Verhal- ten der Amerikaner deutli- cher anzusprechen, weil dies die Beziehungen zu Deutschland insgesamt belasten würde. Mit ge- senktem Haupt und Blick kritisiert Fischer die Zer- störung EU-finanzierter Infrastruktur durch die israelische Armee. Logo: Die Nadelstreifen sind aufgesetzt, passen nicht.

31.01.02: Dem Ochsen ins Horn gekniffen
Schwarzrote Tauchstation
Mit angezogener Handbremse Gentechnik im Dienste der Menschen: Volksparteien-Wischi-Waschi vertre- ten durch Schröder und Merkel feiert Urstände. Von Meinungsführung keine Spur. Statt dessen Perversion der Rechtsordnung: Ein vom Mutterleib nicht aufge- nommenes Reagenzglas-Embryo soll Rechte haben? Das ewige Problem der Grenzziehung führt zur Konse- quenz, dass jeder Gegenstand Rechte hat. Und wei- tergehend folgt daraus die Entwertung des Rechtsge- dankens. Und dann? Wahrheit/Richtigkeit bestimmt “das System”. So ist Sozialismus. Hat Lenin gesagt: “Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser”? Dabei ist alles so einfach: Wir wollen keine Züchtung und keine genetische Präparation von Menschen. Fa- zit: Sozialismus macht ahnungslos und unmora- lisch . Eine neue Behörde wurde sofort erfunden. Toll.

31.01.02. Nostalgie im Blaumann
Stoiber träumt in Ffm
Er meint’s scho guat. Will er nun in Ro- mantik schwelgen, hätte er halt vor 98 für eine andere Politik sorgen müssen. Ge- schenkt die “Ich-Bekenntnisse”, die Mora- lin-Bäder, barocke Bigotterie, RCDS-typi- sches Schleimen und die persönlichen Anstrengungen. Letzteres die reine Selbstverständlichkeit. Resultate zeigen, lieber Mann. Im übrigen: Sie sind doch ebenfalls nur bedingt gewollt. Und wecken Sie nicht schon wieder falsche Erwartun- gen à la blühende Landschaften. An die Weltspitze! Was soll das denn? Wenn 82.000.000 angesichts ihrer Wohlstands- wünsche wenigstens mehr leisten wollten, wäre schon viel gewonnen. Bei solcher Botschaft könnten Sie sich profilieren. Und hoffentlich erklären Sie dann ebenso prinzipienfest, dass Leistung ziemlich un- gleich verteilt zu erbringen ist. Sie bürger- liches Lager, krachledernes Sie.

30.01.02: Die neue soziale Gerechtigkeit Einkauf ist Chefsache dank beherztem Griff in die Kasse der DB, verschiebt der OMM die Schließung von Ammendorf. So wird Politik gestaltet. Je- denfalls ist die Bahn-Privatisierung damit ebenfalls aufgeschoben. Das Nachsehen haben die Arbeitsplatzinhaber an anderen Standorten für Bahntechnologie.

26.01.2002: Den Vogel abgeschossen:

Wir werden stets helfen, wann immer wir können.
Dieses Versprechen werden wir uneingeschränkt erfüllen.

So Gerhard Schröder, unser OMM, in Zusammenhang mit den Bombardier-Werken in Sachsen-Anhalt. Die schlechte Nachricht: Politikverdrossenheit. Die Nachricht für geistige Gänsehaut: OMM glaubt selber, was er sagt und meint das wirklich so. Perplexe Deutsche jedoch fragen sich: Hat der OMM Steuerzahlers Kohle im Sinn? Oder hat unser Cousinen-Kanzler etwa:

  1. versprochen immer zu können
  2. versprochen immer können zu wollen
  3. versprochen versprechen zu können
  4. versprochen versprechen können zu wollen
  5. versprochen anzukündigen oder schlicht
  6. angekündigt zu versprechen?

Tja!

22.-26.01.02, NPD-Verfahren:
Diese Stümper...

Deutschland lacht: Besessene Sozis vergeigen sogar ihre Herzenssachen - von Chefsachen also ganz zu schweigen. Aber modernisieren wollen die. Und ordentlich verwalten. Und  ökologisch steuern und gestalten wollen die auch. Wann kippt der “Ausstieg”? Der Herr Ministerpräsident jodelt. Konzeptio- nelle V-Männer! 12 Ohgottwalter . Sollten wir lieber weinen?

Ereignisse ...

22.01.02, zu Antje Vollmer in n-tv: Erst denken, dann reden. Zu spät für Krokodilstränen. Den Flächenbrand haben Sie seit 1983 gelegt.


18.01.02
Rüttgers zeigt den Liberalen die weisse Flagge: Will jetzt doch keinen Lagerwahlkampf.
Gut so. Wurde genau vernommen.
Zahltag ist sofort.
 

K-Fra

gen

...


 
Wird Edmund Stoiber verheizt?
Ist Gerhard Schröder ein zahnloser Tiger?
                                             
18 !

21.1.02, Frau Künast: Wildgänse rauschen durch die Nacht ... turbo-grün-dt. Romantik à la 19. Jahrh.

21.1.02: Deutschland verarmt folkloristisch. Auch die Doppelspit- ze wird modernisiert. Künftig sagt das kra- chende Schnauzo-
mobil auch öffentlich, wie es lang geht. War wohl nichts mit der Frau-Mann-Ökologie. Wann ist der Atom- Ausstieg dran?

17.01.2002 / 22.01.2001:

Ruhige Hand? m
Ruhiges Hirn!

19/20.01.2002: Harald Schartau, SPD-Vorsitzender NRW: “Wir müssen ... erklären, wie wir nach der Bundestagswahl schnell für neue Jobs sorgen wollen”. Angenommen die könnten wirklich. Wäre es dann nicht besser, wenn sich unsere Neo-Sozialisten die Ankündigungen sparen, statt dessen für Jobs jetzt gleich, sofort “sorgen”? Warum sollen 4.000.000 bis zum 23.9.2002 warten?

Stand: 18. Januar 2002, 18:00 (4.000.000)

Kein Geld, nicht finanzierbar ...

Es hat Anfang Januar 2002 wegen der Lage auf dem Arbeitsmarkt eine gewisse Betriebsamkeit bei den Regierenden Damen und Herren in Berlin gegeben. Es sei zu vermeiden, dass die Blamage des OMM angesichts seiner großmäuligen Ankündigungen („3.500.000“) weiter zunimmt.

Zwischen 10.000 – 30.000 neue Arbeitsverträge (§611 ff BGB) soll es also geben. Da wir nun schon seit Jahren jede Menge Mitbür- ger „ohne Job“ haben, fragt sich, wieso erst jetzt? 10.000 – 30.000 Leute müssen also von Oktober 1998 bis August/September
2002 warten bis
Sozialisten ihre Ankündigung in die Tat umsetzen werden. Ist das die Neue Soziale Gerechtigkeit?

Aber mehr als 30.000 haben keine Chance, denn es gibt kein Geld. Diese Sozialisten ... der helle Wahnsinn, jetzt haben die tat- sächlich gemerkt, es hängt vom Geld ab. Bloß: von welchem Geld? Dem der Steuerzahler, der Sparer, der Politiker, der Rentner,
der Krankenschwester im Schichtdienst oder dem der Unternehmer? Das war es! Aber sinnigerweise hat niemand Letzteres gefor- dert. Vielleicht, weil unsere fulminanten
Sozeles gemerkt haben, dass die Unternehmer „gar kein Geld (mehr?) haben“? Oder haben die gemerkt, dass die Unternehmer den Auftragseingang nicht „hinkriegen“? Sind vielleicht die Preise zu hoch, weshalb niemand kauft? Oder verzichten diese Turbo-Unternehmer, weil Geschäft inzwischen sozial unzumutbar ist? Oder könnte es sogar sein, dass kein Geschäft zustande kommt, weil die von den Gewerkschaften frei ausgehandelten Löhne so hoch sind, dass diese in den Kalku- lationen angesichts marktbestimmter Preise nicht untergebracht werden können? Hm. Fragt sich weiter, warum unsere Bevormun- der, Besserwisser und Obergestalter nicht einfach “die Preise gestalten”, damit sozial-gerecht Leute eingestellt werden können und diese dann sozial-gerecht Löhne erhalten? Der OMM könnte doch ein Bündnis für Preise einberufen. Das ließe sich bestimmt an- kündigen. Hier aber scheint dem OMM der Schneid ausgegangen zu sein. Ach, lassen wir diesen Blödsinn lieber dem Bündnis90, denn es gibt da noch Anderes zu überlegen.

Wenn kein Geld „da ist“, dann kann das doch nur daran liegen, dass diejenigen, die Geld haben, dieses nicht herausrücken wollen. Wäre verständlich. Denn 40.000.000 Arbeitnehmer haben offenbar viel Geld, sonst hätten wir hier ganz schnell argentinische Demos und im übrigen bekommen die 4.000.000 doch ein Teil von dem Geld, das die 40.000.000 unter der Fuchtel des staatlichen Gewalt- monopols abgegeben haben. Aha! Schon wieder sind wir einen Schritt weiter. 40.000.000 „kriegen“ 10 % weniger. Dies wird an die
4.000.000 gezahlt, die haben dann 100% soziale Gerechtigkeit wobei die 40.000.000 lediglich 10% weniger Lohn hätten. Hr. OMM: Sie haben in uneingeschränkter Solidarität sogar den Atomausstieg „hinbekommen“, per Öko-Steuer die Löcher im Sozialetat ge- stopft und in der EG eine gute Figur gemacht, da müssten Sie doch auch dieses kleine Problem ganz locker „hinkriegen“. Seien Sie doch nicht so hasenfüßig. Ach, Sie wollen nicht ... Und der Stoiber will auch nicht? Das ist aber eine tolle Gesellschaft. Nun gut schon wieder 4.000.000 Stimmen für die FDP; wobei man als Liberaler schon schlechtes Gewissen bekäme, wollte man die prekäre Lage von 4.000.000 schamlos in eigene Wahlerfolge ummünzen. Schwierig zu entscheiden, wenn aber Andere „so schlau“ sind ...

Das einzige was uns jetzt noch fehlte ist, dass eigentlich freie Bürger in die SPD eintreten müssen, wenn sie einen der begehrten Kombilohn-Jobs bekommen wollen. Da müssen die Sozis aber aufpassen; denn das gäbe beim kleinsten Verdacht stehenden Fu- ßes eine zünftige Klage beim BVerfG mit entsprechendem Ärger im Karton. Logo doch, es ist nämlich total verboten die eigenen Amigos so schamlos zu bevorzugen. Immerhin haben die Liberalen schon vor 50 Jahren darauf geachtet, dass derartige Schweine- reien per GG verhindert werden. Könnte sein, dass der
OMM abwinkt, so unpatriotisch sei er nun wieder auch nicht. Möglich, in der Tat, dass sich die SPD nicht für derartige Billig-Jobs interessiert, statt dessen lieber um Geschäftsführer, Behördenpräsidenten, Bankvorstände, Dezernenten, Intendanten o.ä. gut dotierte Jobs mauschelt. Die von der CDU/CSU stehen diesbezüglich ganz im Lager der freien Menschen. Sie zweifeln? Was soll’s: Stoiber fragen, der kennt sich z.Z. mit vielen Fragen (statt Antworten) aus und soll in Bayern die perfekte Wirtschaftspolitik gemacht haben ... Dort sind noch nie irgendwelche staatliche Gesellschaften Pleite ge- gangen, weil sie vorher an Private unter Kosten verkauft haben. Außerdem wurde die komplette feine u. schummelnde Gesellschaft, ohne Ausnahme, für viele Jahre hinter Schloss und Riegel gebracht. Festplatten? Nein, die gammelten im Kanzleramt in Bonn. Soll einer sagen, das Liberale Tagebuch würde genauso unqualifiziert wie die Sozis gegen schwarze Amigos hetzen ...


Besser FDP wählen - 22. September 2002.
 

Zu Antje Vollmer am 16.1.02, 7:15 im DLF: Erst auf dem Schulhof die Keilerei anstiften und dann beleidigt sein, wenn an- dere (angeblich!) auch an den Haaren ziehen. Irgendwie skurril. Tja, Fehler der politischen Analyse: Pazifismus, Bürger- rechte, “Öko”-Steuer für Löcher im Sozialetat ... Das hat halt Konsequenzen. Kopf hoch, Tante: Opposition macht schön.

Stand: 4. Januar 2002, 8:00 (Schill)

War was in Hamburg?

Das kann man wohl sagen ... Ob nun Abgeordnete von 5, 6 oder noch mehr Parteien deutschen Parlamenten angehören ist nicht von Bedeutung. Der Sprung von 3,8 % (STATT-Partei 1997) auf jetzt fast 20 % bei hoher Wahlbeteiligung “ist schon was”. Kommentare zu dem eher belanglosem Programm der “Partei Rechtsstaatliche Offensive” seien dahingestellt. Für die Liberalen zeigt das Ergebnis der Wahl zur Bürgerschaft in Hamburg vom 23. September 2001 - gekennzeichnet durch das bemerkenswerte Wahlergebnis der so genannten Schill Partei - allerdings folgendes:

  1. 18 % für die FDP sind machbar und zwar entsprechend der Analyse, die Möllemann auf dem Nürnberger Parteitag im Juni 2000 vorgetragen hat.
  2. Die Wähler sprechen auf die einfache, schnörkellose Wahlaussage an; politikverdrossene Protestwähler reagieren mit Wahlbeteiligung.
  3. Die Wähler wollen, dass Gesetze ohne Wenn und Aber eingehalten werden. Dies deckt sich mit dem liberalen Konzept eines Rechtsstaates: Im starken Staat werden Gesetze eingehalten, geändert oder abgeschafft.
  4. Die FDP wurde - alle Ehre ?!!? - mit den herkömmlichen Volksparteien in einen Topf geworfen. Liberalismus hat das konzeptionelle Potenzial sich von dieser “Umarmung” zu befreien.

Im übrigen ist es aus liberaler Sicht völlig unbedeutend, wie sich konservative CDU/CSU und konservative Partei Rechtsstaatlicher Offensive (Schillpartei) die Stimmen der Konservativen Wählerschaft untereinander aufteilen. Anzumerken bleibt, dass eine “rechts- staatliche Offensive” von Konservativen nichts als Etikettenschwindel, und zwar vom Feinsten, ist. Konservative haben immer wieder Schwierigkeiten Bürgerrechte auszuweiten bzw. zu verteidigen; Konservative bevormunden. Bevormundung rechtsstaatlich?

Liberale wollen Menschen, die Freiheit fühlen können.
 

           
Link zu 31. Dezember 2001 und früher
 

Liberale wissen: Menschen wählen Menschen. Also sind Politiker Menschen wie Du und Ich. Alle haben schon einmal Äpfel gegessen. Aber es sollten nicht zu viele dieser Äpfel verzehrt werden. Schon Erhard meinte “Maß halten”. Also ist deftige Kritik angezeigt - mit dem Risiko, dass eventueller Irrtum des Kriti- kers öffentlich wird. Daher: Solidarische Kritik aus purem Gemeinsinn. Dennoch: Hoch die Mundwinkel!