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FAZ-Zähler im Januar 2008 Wie oft werden die Parteien in der FAZ
“erwähnt”. Zur Zählmethode siehe Tabelle vom Oktober
2006
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FDP
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Grüne
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SPD
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CDU CSU Union
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2
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14
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18
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19
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35
|
3
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18
|
11
|
49
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53
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4
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28
|
1
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17
|
35
|
5
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15
|
4
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31
|
45
|
7
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25
|
15
|
61
|
75
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8
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43
|
35
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76
|
98
|
9
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12 (*)
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13
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31
|
63
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10
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11
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11
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54
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77
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11
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1
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14
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30
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78
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12
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6
|
12
|
58
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36
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14
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9
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4
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47
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68
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15
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50
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6
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79
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103
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16
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12
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15
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54
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142
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17
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16
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18
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53
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59
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18
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15
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14
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54
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70
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19
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22
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12
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45
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58
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21
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6
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32
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63
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62
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22
|
15
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19
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116
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65
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23
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28
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41
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87
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104
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24
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19
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19
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65
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45
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25
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12
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12
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47
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43
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26
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19
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22
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63
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88
|
28
|
36
|
37
|
126
|
114
|
29
|
216
|
239
|
409
|
468
|
30
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41
|
37
|
103
|
100
|
31
|
17
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12
|
28
|
68
|
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Summe
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706
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673
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1865
|
2252
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%
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12,9
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12,3
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33,9
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41,0
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(*) einmal Tippfehler “FDD” mitgezählt.
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30. Januar 2008
Träumt weiter
Xpsilanti mimt im Zuge vieler unverbindlicher Gespräche bei Kaffe, Kuchen oder Kölsch-Bier die Vertrauenswürdige. Der Rhein bei Wiesbaden verstopft mit Schleim. Xpsilanti fertigt einen wunderschönen Koalitionsvertrag, ihr eigenes Pro- gramm in die Tonne
(1). Unterschreibt feierlich und ankün- digungsstark. Lässt sich wählen. Installiert sich im Amt mit ganz vielen Pöstchen für alle lieben Genossen. Der Himmel auf Erden mit Komplimenten und erneutem Einschleimen von
unten bis oben und oben bis unten.
Alsbald beginnt die Operation Nadelstiche aus der dritten oder zweiten Reihe. Und schwups kommt entgegen dem Vertrag und den feierlichen Erklärungen eine Abstimmung “mit
anderer Mehrheit” oder ein beliebiges Projekt scheitert an ein/zwei anonymen Stimmen. Niemand ist es gewesen. So ähnlich wie seinerzeit die CDU/CSU in Köln als es um die Privatisierung der städtischen
Wohnungsbaugesell- schaft ging.
Provokation. Ende aus. Und die Damen & Herren in den Ämtern installiert, regieren zwar leider-leider gleichwohl wie schon immer gewollt mit etwas Theater und Gezeter in aller
Seelenruhe mit der SED. Dauerhaft, nur geduldet oder bei Inanspruchnahme der SED-Stimmen bei den “ganz wichtigen Dingen”. Zwar würde jeder Verständnis für die Empörung der Düpierten haben. Aber es bleibt das
Looser-Image. Koalitionsverträge sind nicht justitiabel und angesichts der schlechten politischen Moral ein Risiko, das von niemandem verlangt werden kann.
Köln lehrt es in gleicher Weise: Es macht keinen Sinn,
einem Partner vermeintlich oberschlau den anderen Willen unterzujubeln bzw. aufs Auge zu drücken.
Hahn (FDP) hat Recht: Die Hessen-SPD sucht den nütz- lichen Idioten. Fazit: Sozialisten haben
die Mehrheit. Sollen sie “damit” regieren. Jede andere Kombina- tion ist weniger stabil bzw. birgt ein großes Erpres- sungspotential. Kennen wir die Protokolle der “inof- fiziellen” Gespräche
in Berlin? ------------- (1) Deswegen erst nach der Wahl in Hamburg.
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29. Januar 2008
SPD im Krieg der Worte
Hessen. X lässt per Generalsekretär künden, dass eine Kohalition mit den Konservativen in Hessen nicht infrage kommt. Aber im Bund, Schleswig-Holstein, Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Mecklenburg-Vorpommern ist das kein Problem. Há-ha-haaa. SPD macht sich lächerlich.
Wie wär’s, Kameraden, mit einem Krieg der Gedanken? Ganz aufklärerisch. Oder war auch das aufgesetzt?
Wie dem auch sei. Die SPD soll die Finten unterlassen. Sie sind eh durchschaut.
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29. Januar 2008
Die Leiden des jungen Hessen
so ähnlich formulierte Karl August von Goethe der Dichter- fürst, geboren ca. 100 Jahre nach dem Ende des 30jähri- gen Krieges in der legendären Reichsstadt für Kultur und Handel: Frankfurt a/Main. Die Ärmsten ohne Regierung?
Der junge Hesse leidet mitnichten. Unsere Erfahrung lehrt: Je mehr “die” regieren, desto mehr Schulden, usw ... Also: Wer ist aus - staatsbürgerlicher Verantwortung - über das regierungslose Hessen am glücklichsten? Die Bürgerinnen und die Bürger, so wie die gesamte Bevölkerung/Innen, im wirtschaftlichen Herz “dieser Gesellschaft”.
Klar wäre Regieren der Liberalen besser als das. Aber die FAZ-Redaktion und die konservativen und sozialistischen Ultras in “dieser Gesellschaft” wollen das - bisher - nicht. Mehr noch: All diese traktierten die Liberalen 1961 und 1982 mit einem “gewissen” substantiviertem Verb und ... wundern sich jetzt. Immer wieder das Gleiche: Sozialisten und andere übertreiben so maßlos, dass sie Opfer ihrer eigenen Propaganda werden. Prösterchen Jungs, moderni- siert man schön.
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29. Januar 2008 Quenett im KStA ausgewogen
“Der Zeitgeist weht links”
Nein. Sicherlich hat es einen “Linksruck” gegeben, weil das sozialistische Lager am Sonntag gewonnen hat.
Wenn wir jedoch ausgewogen das Programm der Sozialisten (SED, Grüne, SPD) zusammenzählen und auf den Kern reduzie- ren, dann ist festzustellen, dass
Der Zeitgeist wünscht Freibier
Und das bieten unsere Sozialisten - die CDU/CSU im Schlepptau - ohne Zweifel aus dem Vollen an. Ob Freibier so gesehen sozialistisch ist, sei dahingestellt. Schon Kohl sagte: Entscheidend ist, was dabei herauskommt.
Es geht nicht um die einzelne Sozialleistung. Problem ist die Menge der Sozialleistung und ihr viel zu hoher Anteil am Sozialprodukt. Unabhängig davon, ob dieser Anteil seit 19XX eventuiell um Y % abgenommen hat. Das Argument lautete ggf.: Der Anteil der Sozialleistungen am BIP war 19XX um Y+Z% zu hoch.
Es ist das Gleiche wie mit dem Lohn. Kein Argument ist, dass diese oder jene Lohnerhöhung erforderlich (gerecht, usw) ist, weil es “so lange” keine Lohnerhöhung mehr gab. Denn die Löhne waren bereits damals schon viel zu hoch. Maßgabe für Lohnerhöhungen ist also ob die Arbeitslosig- keit (1) beendet ist. Alles Andere ist - bilanziert - ökonomi- scher Schwachsinn, bestenfalls Demagogie oder Opportu- nismus.
Wird es genau überlegt, dann ist “Das Linke” - dem die CDU/CSU intellektuell eben nicht standhalten kann - nichts als der vorgeschobene Grund für das populäre, postensichernde Freibier.
Noch einmal: populär in Verbindung mit postensichernd. Deswegen wird Freibier real-geboten. Selbstverständlich ein stinknormales Marktphänomen. Die einen bieten Freibier mit dem Profit der Posten. Da die Abnehmer die Kosten für die Posten nicht wahrnehmen, nehmen sie das Freibier gerne an. So bekommt das Wort “Betrug” die
exquisiteste Bedeutung aller Zeiten. Im SPD-Jargon: So funktioniert ökonomisierte Politik.
Naaaaa, Kameraden von der FAZ-Reaktion. Prima für Deutschland, die große Koalition von 2005ff? Größeren Schaden
abwenden? Ist der eingetretene Schaden nicht groß genug? Andernfalls noch größer? Woher wissen die Erlauchten vom Main das so genau? Über welche Zeit beispielsweise ist zu bilanzieren? Realpraktisch betrachtet: Steht die
schöne Frau am anderen Rheinufer. Wollen Sie um sie werben, müssen Sie trotz unsicherem Ausgang vorher nass werden.
Aber es sind eben die einfachen Dinge, die so manchem Genossen der Zeit einfach nicht in den Kopp
wollen:
Links = Freibier ---------------- (1) Arbeitslosigkeit die himmelschreiende Vernichtung von Menschlichkeit und Arbeitskraft, bzw. BIP-Potenzial
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28. Januar 2008
Staatsmann
Die FDP hat nun wirklich mit ihrem hervorragenden Ergeb- nis mit 9,4% die Hausaufgaben gemacht, und ganz offen- sichtlich hat die CDU doch erheblich geschwächelt. Ich glaube, dass die Analyse von der CDU selbst, vorgenom- men werden sollte und nicht über die Mikrophone von mir.
(Jörg-Uwe Hahn, FDP-Landesvorsitzender Hessen)
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28. Januar 2008 21:10
SPD als Siegerin
sagt sie obwohl ihre Wahlergebnisse vergleichsweise mik- krig sind. Das weiß die SPD. Also? Für die SPD ist Sieg eben das bessere Abschneiden von SED+Grüne+SPD. Zwar hat die Dreiteilung der Sozialisten organisatorische Nachteile (Koordination, Führung) aber unter dem Ge- sichtspunkt des Marketing (Werbung) den Vorteil der “Son- derausfertigung” für den
besonderen Geschmack. Analog: Aus dem gleichen Grund fertigt ein PKW-Hersteller unter- schiedliche “Modelle”.
Insgesamt betrachtet genügt es SPD, Grünen, SED wenn die Stoßrichtung im Wesentlichen
übereinstimmt. Die marxistischen Gesellschaftsanalyse, eine ihrer Wurzeln, gewährleistet die ausreichend kongruente Stoßrichtung; es findet sozusagen eine Selbstkoordination über die Inhalte statt.
Spezielles Merkmal des SPD-Programmes ist
darüber hi- naus der akzentuierte Fokus auf Teilmengen von Individuen in ähnlich “nachteiliger” Lebenslage: Kein qualifizierten Bil- dungsabschluss, Arbeitslosigkeit, höhere Kosten aufgrund der Kinder,
Einerwerberfamilie mit geringem Einkommen, gesundheitliche Behinderung, usw. Hierbei ist zu sehen, dass unabhängig von Wohlstandsniveau und Einkommens- verteilung es immer Individuen mit dem geringsten Ist-Ein- kommen geben
wird. Einkommen ist wie viele interindivi- duelle Merkmale graduell geprägt. Auch die SPD lebt überwiegend von Protestpotential, das, wie wir es erleben, sie mit den anderen sozialistischen Parteien orchestriert durch Propaganda immer wieder aufs Neue aktiviert. Wech- sel der Zielgruppen gibt dem den “belebenden” Charakter einer Guerilla.
Es gibt den Markt all jener,
die dafür gewonnen werden können, sich als Benachteiligte zu sehen. Jene die in der Nutzung dieses Umstandes ihre Erwerbsquelle sehen, er- greifen die Laufbahn des Funktionärs/Politikers oder verhar- ren in der Hoffnung auf eine solche Laufbahn
(1). Wesens- merkmal der SPD also: Sammelbecken für Protest, die Existenzgrundlage für Funktionäre und Berufspolitiker
Warum regiert die SPD dann nicht mit der SED? Simpel. Sie würden Schiffbruch erleiden, da im
marxistischen Sinn das Land “noch nicht reif” ist. Anders wäre die Lage, sobald totalitäre Herrschaft machbar wird. Sie setzen
auf Fäulnis, planmäßig katalysiert durch die sog. Verelendungsstrate- gie. Das ist der Sinn der überzogenen Sozialpolitik und der überzogenen Lohnforderungen, die letztlich dazu führen, dass volkswirtschaftlich der Konsum höher ist als die Pro- duktion und Krisen zur Folge hat. Keine
Forderung unter dem Gesichtspunkt von “Gerechtigkeit” ist unsinnig genug, vorausgesetzt, ein paar Stimmen lassen sich gewinnen und vorausgesetzt, die CDU/CSU, qualifiziert als Prellbock, kommt ins schleudern.
Die führenden SPD-Poliitker haben ihr Ein- und Auskom- men. Was wollen sie mehr? Noch ein bisschen
(analog unternehmerischer Vorsicht) wachsen ohne die Gefahr des Absturzes unnötig zu erhöhen.
Fazit: Warum regiert die SPD im Westen nicht mit der SED? Aus Opportunismus. Juristisch erlaubt ... Sieg ist eine
Frage ob die Zielsetzung erreicht. -------------- (1) Die schweigende Mehrheit der Idealisten spielt bei der Willensbildung in dem Sozialkörper der SPD die unterge- ordnete Rolle.
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28. Januar 2008
liberal aber nicht blöd Wort halten ist Charakterstärke
Hahn - merken-merken-merken - erneut kurz und bün- dig. Eiguckeda: Rösler auch. Die beste Vertrauensfra- ge ist dass die Politik nach der Wahl das tut, was vor der Wahl
gesagt wurde (WW).
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28. Januar 2008
Kanzlerin eher gedrückt
und schmallippig. Hat es Haue in den Gremien gegeben? Koch hat einen großen Teil der Asche bereits abgestreift -
zumindest kommt der Eindruck über TV-Phönix. Und dann Freundchen, ab hinter die Bücher.
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28. Januar 2008
... von seiner Arbeit leben können
3,5 Mio ohne Job, Hunderttausende, gar Millionen, die “von ihrer Arbeit” nach SPD-Aussage “nicht leben können”. Ob die SPD ihre Verantwortung kennt? Ob die CDU/CSU als Verbund ihre offensichtlichen, in langen Jahren verfestigten Kompetenzdefizite überwinden will oder kann?
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28. Januar 2007 Hessen im Zentrum von Finanz und Verkehr in Europa
Deutschland
blamiert zweiter Flop der CDU/CSU seit 2005. Kommt jetzt der Jahresflop? Konservative perspektivisch abwickeln
FDP mit besseren Ergebnissen als 2003 kann die Verluste der CDU/CSU nicht wettmachen. Da kommt eine schwere Bürde auf die Liberalen zu. Denn 50 Jahre Sozialisten soll- ten unseren Nachkommen auch nicht gewünscht werden.
Ypsilanti hat es (sinngemäß) klar ausgedrückt: Wir haben Koch thematisch in die Enge getrieben also gezwungen aus der Reserve zu kommen. Glück der Glücklichen, denn es kann dahin gestellt bleiben, ob das Vorgehen kalkuliert war: Warum sollte die SPD mit einem so krassen Versa- gen der CDU/CSU rechnen? Konservativ-basierte fachliche und politische Inkompetenz versinkt in modernden Schlamm von 70 Jahren Realsozialismus. Auch manchem schnittigem Konservativen würde die Berufserfahrung, des kalten Hauchs kaufunwilliger Kunden nicht schaden ...
Zu allem was in den letzten Wochen im LT kommentiert wurde ist noch hinzuzufügen: Die Arroganz der Macht ist bei der CDU/CSU so ausgeprägt, dass sie es nicht einmal für nötig erachten, die primitiven Argumentationsfiguren der Sozialisten sorgfältig zu studieren und dem au den Grund zu gehen.
Bernd Ziesemer, Chefredakteur des HB, sieht darüber hi- naus eine wesentliche Verantwortung bei Angela Merkel, weil sie den SPD-Vorstoß (Das LT: nach Gesundheit und Antidiskriminierung) zum Thema Mindestlohn nicht ausge- bremst hat und dadurch der Regenguss auf Koch weiter konzentriert hat. Schöne Bestätigung der o.a. Ypsilanti- Aussage. Naa, den lieben Kollegen von der FAZ-Redaktion. Immer noch davon überzeugt, dass die Große Koalition aus SPD u. CDU/CSU zentrale Probleme Deutschlands löst?
Es ist eine ausgekochte Frechheit, wie die SPD ihre zweite Linie der FDP, die Verantwortung übernehmen müsse, “An- gebote” unterbreiten lässt. Ginge es der SPD um Inhalte, setzten sich ihre Leute im stillen Kämmerlein auf den Ho- senboden und arbeiteten ein durch Maßnahmen
nachvoll- ziehbares Regierungsprogramm aus; am besten wäre es, wenn sie dies mit den Grünen abstimmten, bevor der Text an die FDP zur Post gegeben wird. Die Damen und Herren Genossen hätten jede Chance, ihrem Gewissen und
ihrer Verantwortung zu regieren, ungehindert von der stickigen Atmosphäre des Verhandlungssalons beliebigen freien Lauf zu lassen.
Wer platzte da nicht vor Neugier?
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XX. Januar 2008
Sokrates, Politiker und Manager ...
Teil (II), das Hintergründige
“Ich weiß, dass ich nichts weiß ... “
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27. Januar 2008
Der Frieden des Oskar Lafontaine
Einstweilen nur dieses: Unser “Oskar” sollte bedenken, dass die Welt nach dem was in der 1. Hälfte des vorigen Jahrhunderts geschah, noch immer keine Interesse hat, “am dt. Wesen zu genesen”; und auch nicht ausgerechnet an seiner “Weisheit”.
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26. Januar 2008 Stundenlang Wahlkampagnen
Gestern: Phönix ausgezeichnete Leistung
für die Verbraucher, zumindest die Liberalen ein hartes Brot; sich nämlich “stundenlang” erst CDU/CSU und dann noch SPD reinziehen zu müssen. Niebel (nebenan) hat aber Recht: Es ist nicht ratsam, die Realität auch nur partiell ausblenden zu wollen. Also:
Die CDU/CSU kam mit einer Menge Autoweihrauch und so- gar mit liberalen Kernaussagen (Merkel) zum Thema Frei- heit - dass ihre Praxis anders ist, macht die Sache noch interessanter: Die CDU/CSU will uns verkaufen sie musste mit der SPD ... (s.
separater Aufsatz “Die Causa”).
Stimmt, was Decker, Loreck, Sauer im KStA, S.2, bringen: Beck hat die SPD (moderat ist zu lesen) nach Links ge- rückt. Halten wir fest: Die Handlung wird Beck zugeordnet, das ist der gleiche Mensch, der wie “Du und Ich” D’land
mitbevölkert, der volkstümlich aber eher mausgrau jahre- lang in Mainz das Kabinett leitet. Auffällig an den Reden von Jüttner und Beck: Es ist die Zeit der Metaphern. Kon- kreter können (wollen?) sie nicht werden. Insofern
sind die Aussagen der SPD weithin “beliebig”. Selbstverständlich ist erlaubt, dass ein Jemand seine Meinung ändert. Halten wir das unerbittlich für den Fall fest, dass die Liberalen gele- gentlich den Kurs
redefinieren ...
Als Phönix dann die FDP aus Hessen brachte, war das wie eine Entschädigung, sich davor so lange mit “der Realität befasst zu haben”. Allen, die die Aufnahmen gezogen haben, kann
empfohlen werden die Sprache zu vergleichen: Metaphern bei der SPD, konkretes Deutsch bei den Liberalen. Hessen liegt aus Sicht des Rheinlands hinter dem Horizont, deswegen ist Hahn (FDP) hier weniger bekannt: Jetzt aber
wissen wir, welche schnittige Tonlage und Argumentation der Hesse kann - seine gerade noch bemerkbare Aufregung wird sich geben. Jedenfalls kannte Hahn das WW-Gleichnis von der Partei, mit dem einen Mitglied noch nicht; das
Jenen, die meinen die “Bausteine” zu kennen. Der Hintergrund ist sehr ernst. Es kann nur richtig sein, die Aussagen sowenig zu ändern, dass auch die gelegentlichen Zuhörer das Kontinuum erkennen. Übrigens hat
auch die SPD trotz phantasievoller Variationen ein solches Kontinuum:
Freibier für alle.
Anders: Alle liefern der SPD ihre Vorräte, damit sie die als Freibier kredenzen kann; derweil die CDU/CSU - seeelbst- verständlich nur wenig überspitzt - als Kernbotschaft liefert: Es genügt, dass ihr die Mühe der Geburt über Euch erge- hen lässt; Eure Sorgen erledigen wir; an Eure Freiheit dürft ihr ohne jeden vernünftigen Zweifel, siehe GG, felsenfest und unerschütterlich glauben ... tja.
Und dann gab es noch die Dusche kalter Apparatschik- Menschlichkeit von der SED. Dass Winkeladvokaten die Begriffe verdrehen wissen wir. Die Sozialisten der SU, DDR haben es bis 1989 nicht anders getan - Stichwort “Volksdemokratie” ... von hinter der Mauer bis zum Pazifik. Die Analyse ergibt: Gisy und Lafontaine sind ein Markt- phänomen: Neoliberalismus im politischen Geschäft. Dass sie es Arbeitsplatz, vielleicht sogar Egoplatz sichernd verstärken, ist nachvollziehbar. Auch die SED hat sich weiter “links” verortet als bisher. Dürfen sie, keine Frage. Denn die Frage der Moral hat der Dichter Bert Brecht mit einem Satz ja abschließend beantwortet; den kennt anders als Lafontaine “der kultivierte” Herr Gisy ganz bestimmt.
Und dann gab es bei Phönix schon wieder so
‘nen schlau- en Politprof. Der von gestern heißt Ulrich von Alemann, lt. Guggl Dekan in D. Wie ein guter Name zu solch unglaubli- chen intellektuellen Schrott induziert, bleibt sicher ein per- sönliches Geheimnis. Das
Weitere siehe “Die Causa”
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25. Januar 2008
Sokrates, Politiker und Manager ...
Teil (I), das Vordergründige
“Ich weiß, dass ich nichts weiß ... “ Eben, obwohl der Fall der Société Général anders konfiguriert ist. Singularität? Ja und nein. So krank muss man erst einmal sein. Jérôme Kerviel wird das Volumen der Blase nicht erkannt haben. “Kleiner Händler ... große Wirkung?” bringt fettgedruckt das Handelsblatt in der Info-Box auf Seite 1. Singulär? Es hängt von der Betrachtungsebene ab, was in den nächsten Tagen noch darzulegen sein wird.
Sind das nicht wunderbare Zeiten?
Nachdem die Nachricht schon gestern kam, noch früh, heu- te erst NewsTicker - uuuups - dann KStA
pünktlich an der Haustür und andere ebenfalls wichtige Zeitungen selbstver- ständlich elektronisch. Erste Schlaumeier wissen bereits “alles”. KStA misstrauisch, ist das Alles? Gleichwohl und das ist das
Interessanteste: Die großen Linien werden er- kennbar. So kommt es zur Schlagzeile - siehe oben. Wie kommen wir zu weiterem Erkenntnisgewinn? Das ist schnell gefragt:
Wer hat 4,9 G€ verdient?
Doch klar, was die Einen verlieren, muss pagatorisch in der Sofort-Sicht mindestens ein Anderer gewinnen. Also Mr. Bouton - Ihre Stelle, danke vielmals - wer? Es gibt heute Festplatten
für Kleinkompiuta mit der Kapazität von 1 TB. Darauf wird die Liste sicher passen. Müssen “wir”, d.h., alle Fachinsider der Finanzwelt über unsere Bafin und die Po- litik, einschließlich der wahldampfenden und durchaus re- gierenden Damen und Herren wissen. Sie
müssen “die Liste” “in der Hand haben”, um ggf. durch Stichproben die noch kommenden Aussagen der Fachspezialisten zu prü- fen (1)
. Alles - stöhn - so schwierig ... und überhaupt. Un- erbittlich, die Liste muss her. Keine Ausreden (2).
So wie es zu lesen ist, haben zumindest bisher einmal mehr Viele angesichts des GAU den guten Job gemacht.
Einige Namen Beteiligter werden vermutlich immer unbe- kannt bleiben. Allen Chapeau - auch dann wenn sie “nur” per Hendi aus Davos das eine oder andere OK gegeben haben. Übrigens zeigt der Vorgang insofern, dass
bei aller Elektronik und EDV das persönliche Kennen immer unver- zichtbar bleiben wird. Denn nur das gibt Vertrauen. Aller- dings sind die theatralischen Roten Teppiche dazu ver- zichtbar - da eher hinderlich.
Also: Es kommt darauf an, dass alle etagierten Damen und Herren untereinander wissen wer oder eben nicht am Rei- bach beteiligt war. Ob dann Entsorgungen
stattfinden, sol- len sie gefälligst untereinander ausmachen. Das gemeine Volk muss lediglich davon überzeugt sein, dass die Liste in geeigneter Weise kursiert ist. Und wenn das gemeine Volk mehr erfährt? Bitteschön, dann aber müssen unsere Medi- alen
prüfen, ob mit Krümeln desinformiert wird oder Intra- etagen-Erpressung/en läuft/laufen. Das gäbe Grund zu wei- tergehenden Überlegungen; auch im Fall
sanfter langfristi- ger Erpressung.
Übrigens: Erkennen Sie, verehrte Leser, am Exempel die Grenzen von “Demokratie”? Einer der “das System” kannte, trieb Missbrauch. Durchaus fragwürdig hochgerechnet auf 82,21 Mio ergäbe das immerhin ca. 1000 Fälle. Das
ist zu viel. Bezogen auf den Idealtypus ist das leider noch nicht alles. Stichwort Vertrauen. Zu wie vielen der 60 Mio Wähler sollen - sagen wir 100 - Spitzenpolitiker Vertrauen aufbau- en? Aus Zeitgründen ist die Anzahl das Gleiche wie Null. Was medial getan werden kann, ist keinen Grund zu Miss-
trauen zu geben. Aber Vertrauen positiv lässt sich ange- sichts von Theaterkunst (3) im
politischem Wettbewerb nicht gewinnen. Warum auch. Staatsindustrie ist eine wichtige, unverzichtbare aber ansonsten nicht mehr als ei- ne Branche unter vielen. Angenehm wäre, wenn sie sich nicht so aufplustern und ganz
professionell ihren Job ma- chen. Hoffentlich also kommen heute nicht schon wieder je- de Menge Gesetzesverschärfungen, sondern eher Schwei- gen, denn noch ist “die Liste” nicht bekannt, das wird si-
cher noch ein paar Tage dauern. Erst dann ist ggf. zu säu- bern und erst dann sind die Gesetze real anzuwenden.
Ganz besonders wichtig: Auch künftig werden die Kollegen “Bevölkerung” aus der Quatschen-Branche ihren Sokrates beherzigen müssen. Helmut Schmidt wird im KStA mit der Aussage zitiert, alle “Damen und Herren” sollen wie sei- nerzeit er selber viel lesen. Auch wenn “der Kollege aus Hamburg” zu fragen ist, ob er denn die aktuellen “Papers” seiner Partei, der SPD, gelesen hat, muss ihm zugestimmt werden. Denn Lesen bildet enorm. Resultat? Wie hältst Du’s mit Sokratismus, sprich? Gut. Aha, noch ein Liberaler. ------------ (1) Nicht wiederholen darf sich der Fall des IPCC-Reports, den vielleicht Frau Renate Kühnast, Sigmar Gabriel u. Claudia Roth bis ins Letzte verstehen, ansonsten aber keine relevante Sau je in den Händen hatte. Und davon gibt es in Deutschland locker 2000 Exemplare. (2) Sogar Internet-Zugriffe werden in Logfiles “erfasst”. (3) s. Prof. Dr. Thomas Meyer, Ebert-Stiftung, allerdings nur ansatzweise, weil das kleine Buch nach den ersten 20 Seiten ins Billige verfällt, also eher Schrott ist.
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24. Januar 2008
PM 074 / 08
“mir kommen die Tränen”. SPD-Zentrale instrumentalisiert Vogel, um Propaganda für Frau Andrea Ypsilanti, Kandida- tin für das Amt des Ministerpräsidenten in Hessen unter das Volk zu streuen
“Lieber Herr Fogel, mancher kennt Sie noch aus der Zeit als Sie OB in Bayern waren. Stimmt, das waren u.a. andere Zeiten ... mfG, usw. “
Das Absonderliche. Der Herr Fogel, hat schon viele Jahre länger als Wolfgang Clement in der SPD nichts zu melden ... wurde übrigens seinerzeit von den Ultras à la Ypsilanti in eher menschenverachtender Weise “behandelt”. Musste aus München regelrecht fliehen.
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24. Januar 2008 Heute ist PM-Tag. Auch bei den Grünen (iiiih)
PM 010 / 08
brutalstmöglich soll Koch erzittern ... Wahrscheinlich aber, verwandeln sich im Lande D&D ob toller Produktivität und Tiefgang die Friedhöfe flächendeckend in Kraterlandschaf- ten. Arme Grüne.
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24. Januar 2008
Wer beneidet Sozialisten in diesen Tagen?
Hessen. SED wählen, bedeutet beim Ergebnis knapp unter 5%, dass Gelbschwarz wahrscheinlicher wird. Beim Ergebnis über 5% steigt die Wahrscheinlichkeit von Rotschwarz und zwar Koch-Ypsilanti. Was ist das Beste für alle jenen Deutschen, die “DDR” ein wenig oder gar viel zurückhaben wollen? Realistisch betrachtet: Hört auf zu Träumen. Keine Frage, für jegliche Genesung wird immer viel Zeit benötigt. Glückwunsch, Meister Schröder, den Herrn Oskar nicht integriert, sondern herausgemobbt zu haben. Hören wir von der SPD nicht immer wieder, es solle nicht gespaltet werden? Klar ist, dass das Phänomen einer SED mit rund 10% Zustimmung Deutschland über einige Jahre spaltet; trotz Wiedervereinigung gegen den sozialistischen Mainstream bei Grünen, SPD, und SED - Deutschland halt’s Maul kann man zwar verzeihen aber nicht vergessen. Nicht nur Gysi und Bisky wissen all das besser als sie zugeben.
Grün wählen ist im Falle beider Alternativen (SED < oder > 5%) indifferent, weil sich nichts ändert. Grüne überhaupt irrelevant. Das Gute für die Weltgesellschaft: Perspektivisch irrelevant. Ihr “Kurs” ist so nicht durchzuhalten. Nicht weil Ökologie à la “Grün” nicht “bezahlbar” sei. Bezahlbar ist fast alles. Problem für die Grünen ist, dass die Menschen - derzeit und durchaus leider - nicht die Absicht haben, entsprechend der Kosten mehr zu arbeiten. Wird entsprechend gearbeitet und sind die Leute zufrieden, können wir in Deutschland gerne 100 KKW sofort ausknipsen; Entschädigung für Klein- und Großaktionäre wäre nichts als Portokasse. Aber: Die Anti-Arbeit-Propaganda aller Sozialisten (Ausbeutung, Mindestlohn) holt auch die Grünen ein. Fazit: Verschwendung der Natur muss erheblich eingedämmt werden - wenn die Menschheit das Jahr 3000 noch erleben soll; dafür muss allerdings mehr gearbeitet werden. Staatsgelenkt bevormundet oder marktwirtschaftlich emanzipiert? Grüne, die nicht besessen-fundamentalistisch, d.h., bildungsnahe verortet sind, wählen FDP: Für Umweltschutz ohne Ende. Umfassend formuliert in Freiburg vor 37 (!!!) Jahren.
SPD wählen ist der Alptraum für ... die SPD selber. Sie müsste das Energieprogramm von der Frau Ypsilanti umsetzen; und die Lernpolitik (1) in Hessen ist seit Jahrzehnten so miserabel wie PISA noch heute anzeigt. Nicht anders als in NRW vor 2005. SPD nicht zu wählen, entsorgt ihren marxistischen Ballast. Also: Rechtschaffene Sozialdemokraten beißen - aus ihrer Sicht - in den sauren Apfel und ... wählen FDP. Nur das bremst mit Zukunftswirkung den Amok so vieler Konservativen.
Fazit-Fazit: Heraufliberalisieren statt herabsozialiseren
Bürgergeld gibt es bei den Liberalen so wie so. Und niemand hat gesagt, dass Sozialisten in den Parlamenten dieser potenziell noch schöneren Republik - nach 1945 - nicht vertreten sein sollen. Und da “wir” Liberalen “uns kennen”, kann selbstkritisch angefügt werden: Ihre Anwesenheit entlastet und hilft den Liberalen es noch besser zu machen. Besonders für die Ärmsten und die Schwächsten. In aller Bescheidenheit: “Auf der Höhe der Zeit” geht Liberal besser. ---------- (1) Politik damit die Jugend viel lernt. Gegensatz übrigens zu den Sozialisten, die gerne von Schulpolitik, Bildungssystem o.ä. “reden”. Alles Blödsinn. Es kommt darauf an, dass die Jugend viel lernt und dadurch für ein positives Leben im Dschungel der hoch-arbeitsteiligen Welt ertüchtigt wird.
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23. Januar 2008
Irgend ein Sozialist pöbelte vor ein paar Tagen gegen Dirk Niebel, den General- sekretär der FDP. Nachvollziehbar, wer Niebel bei hartaberfair heute gesehen hat. Etwas Lambsdorffsches zeichnet sich ab: Kurz und bündig. Weitermachen.
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23. Januar 2008
Regierungssprecher kolportiert
das Wirtschaftswachstum zeige, dass die Reformen grei- fen. Welche Reformen meint der Kollege Wilhelm? Ach so, der ist Billig-Lobbyist von Rotschwarz ...
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22. Januar 2008
Abrechnung mit Adenauer
FAZ, von morgen, S.10. Es ging um die Wiedervereinigung in Zusammenhang mit einer Note aus der SU, gez. Stalin. Es muss wie Rainer Blasius schreibt, am 23.01.58 ziem- lich heftig gewesen sein zwischen Thomas Dehler (FDP) und Konrad Adenauer (CDU/CSU). So heftig, dass anläss- lich einer Südamerika-Reise der Abgeordneten Dr. Carl Otto Lenz und Hans Matthöfer, 10 Jahre später, das Thema noch immer kontrovers und obendrein öffentlich (1) eher “fetzig erörtert” wurde. Unvergessene Erinnerungen aus Jahrzehnten. Adenauer wurde vorgeworfen, die Wiederver- einigung der Westintegration geopfert zu haben. Weiß der Geier welche Ängste Gehlen (Fremde Heere Ost) im Palais Schaumburg vorgetragen hat. Es ist immer wieder das Gleiche: Angst vor Kommunisten, Diktatoren, Sozialisten, Ultralinken hat sich noch nie in der Geschichte ausgezahlt. Denen kann und muss ganz cool das Wort
gedreht, die Stirn geboten werden; sie knicken so sicher wie das Amen.
Ob die Story die Stimmen der CDU/CSU am 27.
mehrt? Kaum, denn die Geschichte lehrt, dass die Wiedervereini- gung am Ende doch kam. Schon Barzel wusste (“so nicht”), dass die CDU/CSU sich auf dem Holzweg befand. Und Kohl ist - vom LT nicht zu beweisen - ganz bestimmt vor Oktober 1982 in dieser Angelegenheit rechtzeitig
und durchschlagend “konfirmiert” worden. Dehler hat das 1958 schon gesehen. Liberale Geisteshaltung, gut für die Träu- me manch wackeren CDU/CSU-Kämpen. Wie wär’s, Ka- meraden, aus gegebenem Anlass mit 12%
am 27. und einem Liberalen im BVerfG? ------------------- (1) also keine Dolmetscher-Indiskretion
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22. Januar 2008
9 + 38 = 47
Hessische AR-Kollegen: Wollen Sie den ultimativen Voll- treffer? Für umsichtige Entstaatlichung, d.h., mehr Freiheit. Für Rambo-Bremse, d.h., aufklärerisches Strafrecht und Real-Vollzug nach Rechtslage. Für Schulen pro selbstbe- stimmte
Bürger, die Wohlfühl-Staatsbetreuung ablehnen. Für Soziales durch millionenfache Leistung. Wollen Sie all das? Bitteschön, dann geben Sie sich den Ruck
12 + 38 = 50
so wie hier seit Wochen “gefordert”. Warum nicht dem lie- ben Kollegen Koch? Weil der schon 10,5% vergeigt hat. Besser also das Risiko begrenzen: FDP ist sicherer. Und übrigens denken Sie auch an die Finanzmärkte am Montag, den 28.01.08. Nein, doch, das Abendland geht nicht unter. Aber Große Koalition oder gar Rot-rot-rot vernichteten die Reformperspektive im Bund für mindestens eine weitere
Legislaturperiode.
Um Deine Freiheit geht es
Und wenn wir hier endlich in die Puschen kommen, die Sparer und die Unternehmer in Vertrauen investieren, es Vollbeschäftigung wieder gibt und selbstverständlich die Löhne steigen, dann gibt es automatisch auch die Mittel für Bildung und alle jene, die heute entkräftet den Cent viermal drehen müssen. Hier wird nicht geschleimt:
leisten musst Du
Die Liberalen zwar auch aber
Deine Leistung entscheidet.
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22. Januar 2008
Aktienkurse noch immer zu hoch?
Am Sonntag in Hessen und Niedersachsen SED, Grüne oder SPD wählen. Das gäbe eine Fête. Und was wäre mit dem 2000 € Depot von Oma-Trümmerfrau? Sozialisten er- klärten das so: Erstens ist das wegen den Energiepreisen eh futsch, zweitens ist das gesellschaftlich nicht wirklich relevant und außerdem würden wir drittens in Kürze “Hartz V” erfinden.
Muss “man” Angst vor Sozialisten haben? Totalfalsch. Wir kennen die doch.
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22. Januar 2008 das lange Leben politischer Mumien
Haaaaallo, Süßer ...
... hier sind wir ...
und außerdem sollten Sie den passen- den Stecker nehmen. In der Schlagzeile des KStA, beste im Großen Westen, S.5, wird das Orakel gleich mitgelie- fert: “Fischer begleicht alte Rechnungen”. Schrieben da nicht die SPD-Genossen das Buch mit der Höhe der Zeit? Es scheint eher wie ein Pfeifen im Wald.
Die Karawane ist längst wo anders. Bezeichnend, dass Denk- und Sprechgeschwindigkeit des “Wahlredners” nicht einmal diese Geschwindigkeit erreichen ... Stopp: Irgend- welche hämischen Bemerkungen sind “political not amu- sed”. Soll den Grünen das Schwelgen in der Erinnerung mies gemacht werden? Jedenfalls war am Thema Bildung wunderbar zu erkennen, dass “das politische Wirk-Subs- trat” in den Fischerschen Zeichenfolgen arg verdünnt kam.
Über den CO2-Ausstoß eines Atlantik-Fluges hat der Meis- ter gestern Abend in Wiesbaden genauso wenig gesagt, wie über die Kostenrechnung zum Thema Umweltschutz.
Also
gönnen wir ihnen die Grostalgie; Frage 2008 ist näm- lich, ob die alten AKW “wegen dem Grünroten Erbe” ver- schrottet werden müssen, bevor die weiteren kommen. Im- mer daran denken: 2005 ist seit über 2 Jahren
Vergangen- heit. Auch die müssen “wir verantworten”.
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21. Januar 2008 Sind sie nicht genial unsere Sozeles?
Ypsilanti: Sonne und Wind kosten nichts ...
Há-ha-haa; die Äußerung ist vom gleichen Kaliber wie der Verwechsler “Brutto und Netto”. Wer erinnert nicht
den le- gendären Herrn Schaaaarping (SPD)?
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21. Januar 2008 Gerhardt wie gewohnt ausgezeichnet
Bei Phönix aufgespießt
Edathy findet “die Art und Weise“ wie Clement sich geäu- ßert hat widerwärtig. Ob es schaden wird, fragt Plättner, Moderatorin. Antwort sinngemäß “in keine Weise”. Frage des LT: Weswegen dann die Aufregung?
Bosbach: “Wir sind in die Koalition mit der SPD nicht frei- willig gegangen”. Dassis ja der Hamma. Die Frage der Wil- lensfreiheit unserer Konservativen ist ein erklärungsbedürf- tiges Phänomen. Also Waffen oder Folter haben wir im Herbst 2005 in D’land nicht gesehen. Wo ist der Zwang? Nur, weil sie sich das Argument “zurechtlegt”, um vor ihren Wählern die Flop-Serie zu
kaschieren, eine Runde Mitleid für die CDU/CSU, die nicht den Mumm hatte, der SPD die Daumenschrauben anzulegen?
Übrigens zeigt Anke Plättner, dass Frauen sehr wohl in der Lage sind, neutral zu moderieren..
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21. Januar 2008
Steinmeier läuft sich warm.
Eindeutig. Woran ist das zu merken? Daran, dass Phönix von ihm den längsten Redeausschnitt auf dem Empfang der SPD-Fraktion brachte. So etwas wird eben orchestriert, wo- bei die Ausschnitte so gewählt wurden, dass Steinmeier als Allrounder gezeigt und profiliert werden kann. Merkel weiß das spätestens seit der letzten Etatdebatte im BT.
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21. Januar 2008
Stoiber warnt vor Grünrot
so sinngemäß der Titel in der FAZ vom morgen S.2. Nun, wenn die CDU/CSU “so” weitermacht, wird die Warnung für die Katz’ sein. Zusätzlich: CDU/CSU reklamiert die Pri- mus-Position und kann sie nicht erfüllen. Macht ist oK. Machtgeilheit pur ohne Inhalte ist für die Tonne.
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21. Januar 2008
über die Inhalte der SPD
Was haben wir von Bildungsespedelern nicht schon alles zu Aufklärung, Modernität, usw., usw gehört. Nach dem ih- nen ihr früherer Wirtschaftsminister, Clement, die Leviten gelesen hat, kam laut DLF-Nachrichten dieses: “Beck be- tonte, man habe Clements Ansicht zur Kenntnis genom- men und abgehakt. Mit ihm habe der Lobbyist eines gro- ßen Stromkonzerns gesprochen”. O-Ton um 18:15: “Ich befasse mit anderen Dingen” nicht mit der Kritik von Wolfgang Clement.
WOW. Die intellektuelle Kapazität der SPD ist echt beein- druckend. Und die wollen in Deutschland maßgeblich regie- ren. Bleibt nur zu hoffen, dass die PISA-Situation in Hes- sen nicht so ernst ist, wie die SPD selber beklagt: Dann würde
die SPD in einer Weise abgestraft, dass ihr Hören und Sehen vergeht. Resultat? Es wird ihnen nicht anderes übrig bleiben, als sich endlich vom Hirn auf die Vierbuch- staben und auf Kompetenzgewinn setzen.
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21. Juni 2008
große Klappe heute ganz klein
Hannelore Kraft (SPD), die für ihre Genossen in NRW schon mal überwiegend die große Klappe schwingt, d.h., das Sprechorgan aufreißt, heute Mittag im DLF eher klein- laut. Als Kritik an Rüttgers kam lediglich, dass 6 Monate Zeit verloren worden seien, Salamitaktik der Wahrheitsfin- dung sei gesellschaftlich nicht sinnvoll (1). Also weiß die “unsere Kollegin aus der teutschen Bevölkerung” welcher Dreck am
Genossen-Stecken haftet. Misswirtschaft, SPD- Mief aus 40Jahren bei der großen Bank, in der schon Poullain auffällig wirkte - damals in den legendären Zeiten als Westdeutschland sich für die Wiedervereinigung nach Osten
öffnen musste ...
Sechs Monate, die Megasünde im Vergleich zu 40 Jahren, die eine Flugbereitschaft sahen und wieder versenkten - in den Zeiten des Sozialistischer SPD-Hoch-Kultur in NRW.
Jedenfalls scheint
all das unsere Frau Kraft vom schwa- chen Argument nicht abzuhalten. Öffentlich Rechtliche Banken seien unverzichtbar, weil sonst viele kein Konto erhalten, die Gesellschaft daher gespalten werde.
Warum die SPD die
Bremsklötze nicht beseitigt, dadurch Wirtschaftswachstum mit voller Beschäftigung und - auch dadurch unbedingt Konten für alle - nicht beseitigt, scheint ein sozialistisches Geheimnis der besonderen Art zu
sein.
--------------- (1) Korruption, flächendeckend, auch nicht ...
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21. Januar 2008 Im Interview für die Passauer Neue Presse
Westerwelle: “Politiker
sollen nicht ihre Hendis wechseln, sondern ihre Politik”.
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20. Januar 2008
Die 5% - 12% Überlegung
Dass die FAS heute ... war klar. Die Frage war: Wer-wie- was. Volker Zastrow in seinem legendären alttestamen- tarischen Zorn - für die CDU/CSU. Herr Kollege: Zweimal abgeschnitten, immer noch zu kurz.
- Die FDP muss gar nichts
- Lieber verfrackt als verkalkt od. mumifiziert
- Schnarren urbi et orbi? Nun, wird der Rambo einmal losgelassen, ist das mit der differenzierenden Wahr- nehmung so ein Problem.
- Richtig, Umfrageergebnisse werden mit geeigneten Instrumenten schon mal herbeigeführt. Was der Kol- lege notiert, ist jedoch ein Zeichen für Bildungsferne. Stöhn: Jetzt auch die Pechschwarzen. Schlimm.
- Wegen der internen Probleme der CDU/CSU unzu- frieden sein, reicht nicht. “Man” muss für die FDP eintreten.
Jetzt besser als Morgen.
Überlege er doch einmal ganz kühl. Hätten die “Damen und Herren vom Main” nicht seit Jahren die FDP traktiert, wären die 12% schon wahrscheinlicher ... und
die Sache geges- sen. Vor allem: Wie wütend wären dann die Sozialisten, ließen gar die CDU/CSU in Ruhe. Oder ist der Herr Kollege der Meinung, die CDU/CSU sei im Stande Sozialismus “zu überwinden”?
Noch einmal: Bei 4,999 geht nichts mehr. bei 5,001 Vieles. Lohnt aber nicht, weil dann jeder Scheiß der Konservativen zu schlucken wäre und damit die Liberalen
fremdinduziert mit ruiniert würden. Und wenn wir dann in der Prozentskala aufsteigen, wird es immer interessanter. Auch motivieren- der; schließlich ist dann “zu zeigen, was
man kann” ange- zeigt. Offen gestanden: Mit 12% FDP könnten Millionen in diesen Tagen gewisse Sorgen vergessen. Fazit: Je mehr Hochprozentiges für die Liberalen desto wahrscheinlicher Gelbschwarz, was derzeit ohnehin
“gesellschaftlich sinn- voll” ist.
Ob “die Damen und Herren vom Main” diese Woche die Chance ergreifen? Mit höchster Aufmerksamkeit bis in die Adjektive, Adverbien, Kommas, Appositionen
und anderer Konstrukte können sie absolut sicher sein. Bilanz ist am Freitag Nacht ab “23:14”. Abrechnung? Nein, dafür ist das Jüngste Gericht zuständig. “Heute” ist der Sitzungstermin offen.
“Morgen” nicht.
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20. Januar 2008
Schade, wenn Gelbschwarz-Jetzt in Hessen nicht klappen sollte.
Weil nämlich die schlechteste aller Varianten ebenfalls droht: Schwarzrot oder Rotschwarz: Sie könnten sich wie gehabt dann sozusagen “gegeneinander” damit herausre- den, dass der jeweils andere - was auch immer - nicht will. Folglich Stillstand zur Institution in Hessen würde.
Logo, das Abendland würde auch dann noch nicht sofort untergehen. Aber: Sollten “wir” nicht doch an all jene den- ken, die “es nicht so Dicke haben” und beispielsweise das Jahr 2038 nicht mehr erleben werden. Nicht nur ihre Armut, auch jegliche Hoffnung nähmen diese Mitmenschen ins Jenseits mit. Ist das gerecht?
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie Ihre Plakate oder fragen Sie ihren Pfarrer, Bischof, Ratsvorsitzenden bzw. Kardinal.
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20. Januar 2008 SPD camoufliert Unsicherheit
Die Abgekocht-Mime
nicht die CDU/CSU, sondern die SPD. Argumentiert mit ei- ner Chuzpe, die auffällt: Überlegt einstudiert. In den Sinn kommt die Brainstorming-Runde in der gefragt wird “was können wir gegen dieses oder jenes sagen?” Der Rest, Be- wertung, Entscheidung, Feinschliff. So auch im Falle Min- destlohn: Wie verkaufen wir das so, dass Marktwirtschaft- lern die Argumente ausgehen?
Illner fragt Naumann vor dem Hintergrund Populismus am 17.: “Ist das Rezept für einen gelungenen Wahlkampf sei bitte nicht ehrlich und mach' 'ne Unterschriftenkampagne?”
Naumann: “Na selbstverständlich ist unsere Unterschrif- tenkampage kein Versuch, ein Appell an finstere Ins- tinkte, sondern ein ganz normaler rational zu definie- render ökonomischer Interessen einer gewissen Be- völkerungsschicht, erstens. Zweitens ... “, dreht im Wei- teren den Spieß zum Thema Populismus um. Unentgeltli- che Bildung als Freibier zu bezeichnen hat ewige Nüch- ternheit zur
Folge, sagt Naumann sinngemäß. Passt nicht, aber witzig, Applaus. Mindestlohn, Populismus vergessen.
Das Fettgedruckte ist wörtlich (Wiederholungen wegen Un- terbrechung Illner weggelassen) und buchstabengetreu von
Naumann so gesagt worden. Frage ist, ob Naumann als er die Antwort erdachte nach “ökonomischer” das Wort “Vor- gang” einsetzen wollte; vor “Appell” müsste der Satzlogik zufolge das Wort
“kein” kommen. Er entscheidet sich wie oben zu lesen. Der psychologische Befund:
Die SPD ist sich ihrer Sache nicht sicher (1)
Denn Naumann spricht, obwohl Kandidat der
Sozialisten, einwandfreies bis gutes Deutsch. Also hat die SPD (1) ein konzeptionelles Problem. Ihre apodiktischen Behauptungen zum Thema Mindestlohn bemänteln. Das gilt also auch für die im NewsTicker von gestern gebrachte Äußerung,
dass Mindestlohn, laut Beck keine zusätzliche Arbeitslosigkeit zur Folge hätte. Jedenfalls gibt es die Äußerung nicht auf der Web-Site der SPD und Google bringt in den ersten 20 Einträgen ebenfalls nichts.
Schmunzeln wir noch ein wenig: “SPD-Chef Kurt Beck wies Befürchtungen von Kanzlerin Angela Merkel zurück, dass dies Arbeitsplätze kosten könne.”, meldete der NewsTicker. Ob Beck das Gleiche hätte sagen können, wenn die Kanz- lerin in den letzten ein bis zwei Wochen nicht nur von den Risiken in dem
Zusammenhang gesprochen hätte? -------------- (1) Das pauschalierende “SPD” steht für eine Menge von Individuen, die offenkundig keine monolithische Meinung haben. Die entsprechenden Merkmale sind graduell ge- prägt und spielen vermutlich seit längerem im internen Zir- kel ein größere Rolle als bisher zu erkennen war. Heute et- wa Clement und die Atomenergie.
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19. Januar 2008
SPD mit dicker Lippe
lässt verkünden sie sei siegessicher in Hessen. Frage: Mit oder ohne SED?
Außerdem behauptet SPD laut NewsTicker, 16:49 Min- destlohn vernichte keine Arbeitsplätze. Argumente? Fehl- anzeige. Die LT-Redaktion hat den Film von Illner am letz- ten Donnerstag gebunkert. Darin enthalten Begründung die Naumann herunterbetete. Spätestens Morgen früh steht allen Lesern des LT der Originaltext hier zur Verfügung. Keine Sorge, die Begründung war extrem schwach. Lesen Sie einstweilen “Lohndebatte völlig verkorkst (A)”.
Ergänzend: Wenn Preise steigen, fällt die Nachfrage. So ist das auch mit den Preisen zu denen die Lohnabhängigen Ihre Arbeit verkaufen. Da kann “man” natürlich sagen, “wie unanständig”, Menschen keine Ware, Arbeit keine Ware. Bitteschön. Das ändert aber nichts daran, dass höhere Löhne geringere Nachfrage zur Folge haben.
Um solche Schwankungen zu parieren, könnten Sozialis- ten auf Idee kommen ... dann macht man schön.
Fazit: Gegen “zu geringe” Löhne hilft nur eines Wirtschafts- wachstum, Ende Vollbeschäftigung. Aber natürlich zu den entsprechenden Löhnen. Immer bedenken: Höhere Löhne, höhere Preise. Wer ist gekniffen?
Also: Morgen den Naumann-Text.
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19. Januar 2008 Sozialisten erzeugen Trübe und fischen darin:
Lohndebatte völlig
verkorkst (A)
FAZ, S.11. “Die Heuchelei mit den Mindestlöhnen”. Richti- ge Aussage. Aber: So viel Platz für so mangelhafte Ausar-
beitung. Schade. Selbstverständlich ist es immer richtig, Gegenargumente zu würdigen. Von Weiß nach Schwarz geht es über zahllose Grautöne. Abwägen also ist gefragt. Der Autor will das, operiert aber unsystematisch, erzeugt
dadurch, dass die politischen Argumente zwischendurch kommen Konfusion. Angesichts der Pro-Contra ist es nötig, dies etwa durch Spiegelstriche klar
gegenüberzustellen, statt etwa en passant das wichtige Argument “Monopolitist produziert weniger als bei Wettbewerb” zu bringen.
Top down oder Bottom up argumentieren
Die Argumenten-Folge ist einfach: Nachdem uns das im- mer noch zu hohe Lohnniveau zunächst 5,5 Mio heute 3,5 Mio offizielle Arbeitslose beschert hat, ist es ökonomisch betrachtet falsch, das Lohnniveau etwa durch die Maßnah- me von Mindestlohn zu früh anzuheben. Als weitere un- günstige Wirkung kommt hinzu: Mindestlohn senkt das Beschäftigungsniveau und damit den volkswirtschaftlichen Output. Inflationäre Tendenz ist Zugabe. Im Übrigen müss- ten die Befürworter von Mindestlöhnen davon überzeugt sein, dass in Deutschland zu viel investiert (1) und zu we- nig konsumiert wird. Schließlich verlagert Mindestlohn das Problem “von der Arbeit nicht leben zu können” von den Einen auf die Anderen. Erst nachdem die ökonomische Analyse sitzt, kommt - davon schön sauber getrennt - die politische Wertung: Strukturelle Erstarrung durch Schutz von Insidern und Monopolen, Notwendigkeit massiv in Bil- dung zu investieren, Notwenigkeit zu Arbeit massiv zu mo- tivieren (Keine Neid- und Ausbeutungsdebatte) und selbst- verständlich das dornige Problem mit der relativen Armut. Ja zu ALG I und ALG II - selbstverständlich besser über Bürgergeld. Insbesondere die Höhe von ALG II kann und muss strittig sein. Das Wichtigste aber ist: Transparenz, damit “wir” überhaupt wissen, was wir tun.
Die Komplexität der realen Welt hat bis heute zugenom- men; es ist vernünftig von der Prämisse auszugehen, dass die Komplexität weiter zunehmen wird: Hohe Bevölkerungs- dichte, hohe Arbeitsteilung, abarbeiten des versteckt ak- kumulierten, chronischen Krisenpotenzials (markante re- gionale Wohlstandsdefizite und Überlastung der Umwelt). Wer
meint, die skizzierte Problemlage gar politisch “weg- regulieren zu können” sollte sofort seinen Psychiater auf- suchen. Mehr Dezentralisation ist 2008 die Mutter des Makro-Ökonomie-Ladens.
Fertig ist die Kiste. Es wird eingewandert.
Herzlich willkommen jedem der mitmachen will. Bloß, wol- len die
zuletzt Eingewanderten und die indigene Bevölke- rung, dass mehr Einwanderer jetzt noch kommen?
Der Ja-Fall. In das Sozialsystem oder das Arbeitssystem? Die Antwort ist sicher einmütig. Schulung also so lange bis “Mindestlohn nicht mehr erforderlich”. Der Nein-Fall. Auch kein Mindestlohn, weil der Anreiz entfällt.
Bleiberecht nur für jene, die regelmäßig Einkommen ex Arbeitsmarkt nachweisen. Nicht einmal die Grünen “könnten” (derzeit noch) widersprechen.
Das war’s. Und ein sauberes Programm, eine saubere
Debatte haben wir obendrein. -------------- (1) Umweltschutzmaßnahmen sind Invewstition oder Instandhaltung der Investition; können jedenfalls nicht konsumiert werden.
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18./19. Januar 2008 Am 18. abends bei Phönix aufgeschnappt:
Wo sind wir hier denn eigentlich
Da zieht die CDU/CSU nach Hamburg zum Kongress, es stellen sich Führende hin, erklären markig mit dem Brust- ton eines Wissenden, der am ehesten an Heitmeyer erin- nert, dass und wie die Jugend den Raum ertastet, welche folglich die Erziehungs-Prinzipien sein müssen und dass der Punkt kommt “hier ist Schluss”. Empört wird hinzuge- fügt, die Gesetze seien anzuwenden, schließlich habe “der Staat” das Gewaltmonopol - für die Freiheit aller.
Sollen wir CDU/CSU wählen, weil ihre führenden Leute gestützt auf Zitate von Goethe, Schiller und Roland Koch erklären können, das Deutschland im Raum zwischen Aachen und Frankfurt so wie Sylt und Königssee liegt?
Was für ein erhabenes Du-bist-Deutschland-Gefühl, ange- sichts der Mühe der CDU/CSU die SPD auch bezüglich der Kompetenz im “Klugscheißen” übertreffen will.
Oder wollen die Damen & Herren angesichts solch fulmi- nanter Erkenntniskapazität um Verständnis für den An- spruch auf Gratis-Tickets in die politische Wüste werben?
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18. Januar 2008
Sozialistisches Deutschland ?
Wo ist das Problem? Wenn die Wähler es so wollen, dann gibt es Sozialismus. Nach den herkömmlichen Prinzipien der Demokratie. Derzeit wollen SED, SPD und Grüne:
Einheitsgesundheitsversicherung, Funktionäre statt Unter- nehmer, maximal machbaren Mindestlohn für jedermann garantiert, Einheitsschule ohne Disziplingebot, Staatser- ziehung (10 Kleinkinder pro staatlicher Erzieher), Leistung wenn zumutbar und viele andere soziale Errungenschaften mehr.
Sie glauben nicht daran, wollen den Anfängen wehren?
Besser: FDP wählen.
dann werden Sie als Individuum respektiert und gefördert; und falls von Untergang bedroht aufgefangen. Aber leisten müssen Sie. Sonst niemand. Das ist Ihre Chance.
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18. Januar 2008
Mülltrennung, kriegsentscheidend
Die Vorschrift Müll zu trennen ist in Afghanistan streng ein- zuhalten, obwohl die Müllabfuhr die Abfälle gemeinsam ab- fährt. Bürokratie satt? Nein, Inkompetenz satt.
Bitteschön eine Petitesse. Jedoch die Geisteshaltung ist eher ein Hammer. Wer verantwortet? Die gleichen Leute, die Mindestlohn wollen, den Gesundheitsfond beschließen, jede Woche eine neue Sozialleistung erfinden, die Bildungsmisere verursacht haben, im Öffentlich Rechtlichen Rundfunk die Posten verteilen ... und schon mal durch NA ihre Parteikassen füllen lassen.
Abwählen. Je eher desto eher bekommen wir hier endogen die positive Entwicklung.
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18. Januar 2008
Ganztagsgymnasien
Gute Idee. Denn: Da sozialistisch und konservativ denken- de Eltern (Denk- & Meinungsfreiheit, eine Selbstverständ- lichkeit) mit der Ertüchtigung ihrer Kinder unzumutbar über- fordert sind, kommen auf diese Weise unsere Jünglinge ein wenig von der Straße, werden sinnvoll beschäftigt und ler- nen mehr, um in der Lage zu sein, an der Erarbeitung von Wohlstand, Klima- u. Umweltschutz schwungvoll und anti-
spaltend mitzuwirken.
Möglicherweise werden insbesondere die Sozialisten da- gegen wettern, dass “mehr lernen” den Kapitalisten “mehr Verwertung von Arbeit” gestattet. Lassen wir dies jedoch in aller Gelassenheit auf uns zukommen.
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18. Januar 2008
Wer alles will, macht alles falsch.
Moin-moin Kameraden. Eng geworden in Hessen? Wie wä- re es mit 12% FDP? TOYOTA, wohl zu spät. So angenehm der Himmel, verlangt aber sogar “der” ganz klar Leistung. Und vor allem die Mühe der Fortbildung, d.h., das doch so oft gepredigte lebenslange Lernen. Inkompetenz an der
Problemlage ergibt halt Schnauzefall der guten Sorte.
Rote Teppiche mögen angenehm sein ... und auch so be- quem. Lächeln und bussi-bussi genügt. Aber die Auseinan- dersetzung mit den Sozialisten zu
Themen wie Gleichma- cherei (1) in jeder Lebenslage kann so nicht bestanden werden. Sogar die Grünen schwant, noch viel zu zaghaft, dass Oberschlaumeier da ineffektiv nicht gefragt sind.
Es ist eine ganz alte Masche der CDU/CSU: “Das können wir doch so nicht sagen ... wegen den Leuten”. Gehirn systematisch ausgeknipst. Deckel drauf. Im Übertragenen Sinn: “Der Pfarrer sagt am Sonntag, wovor man Angst ha- ben muss”.
Liberale setzen auf jeden. Erst das schaltet Inkompetenz “oben” Zug um Zug, bzw. nach Anfall aus.
Ob unsere Konsen endlich verstehen? Beispiel: NOKIA, Stoiber laut DLF-Nachrichten von 6:00 “Mit einer Geschäfts- politik, die allein
auf Profitmaximierung ausgerichtet sei, bringe der finnische Mobilfunkkonzern die soziale Markt- wirtschaft in Verruf”. Woher weiß Stoiber das so genau? Oder will Stoiber nur prima-progressiv gelten? Da war heute Steinbrück im DLF-Interview besser.
Also
“gut für Marktwirtschaft” ist “gute Kompetenz”, statt ahnungslos herumzuquatschen. Auf Stoiber gemünzt: Mag ja sein 8 Stunden Aktenstudium. Es muss aber auch et- was hängen bleiben. . ------------ (1) Sehnsucht der Erklärbarkeit durch oktroyierte Komple- xitätsreduktion, statt durch Befreiung von Vorschriften.
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18. Januar 2008 gestern bei Illner
Naumann (SPD): sympathieheischender Schöngeist
Betet die SPD-Parole herunter. Argument Mindestlohn sei nüchterne ökonomische Logik. Ob er das selber glaubt? Wenn wider erwarten “ja”, dann als Literat nicht aber als Politiker geeignet.
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17. Januar 2008 Das LT: die SPD “gewährte” die Subvention:
Andreas Pinkwart
(FDP) zum Fall SPD/Nokia:
"Ich habe großes Verständnis für die Enttäuschung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei Nokia und den betrof-
fenen Zulieferunternehmen. Auch ein global agierender Konzern steht in der Verantwortung, sich gegenüber Mitarbeitern fair zu verhalten”.
Der Fall Nokia macht aus meiner Sicht eines klar: Subventionen sind
ungeeignet, Arbeitsplätze langfristig am Standort zu sichern. Sichere Arbeitsplätze entstehen nur da, wo Unternehmen beste Ideen und bestes Wissen brauchen und antreffen. Gerade in Deutschland sind es Innovationen und die
große Kompetenz der Mitarbeiter, die hier entwickelte Produkte auch international wettbewerbsfähig machen.
Offensichtlich spielen für Unternehmensentscheidungen in der Hochgeschwindigkeitsglobalisierung neben rein
ökonomischen Fragen auch andere Faktoren eine Rolle. Der Firmensitz behält bei Standortfragen auch für global agierende Unternehmen einen hohen Stellenwert. Deshalb darf die Bundesregierung mit ihrer Wirtschafts-, Steuer-
und Technologiepolitik gerade diese Unternehmen nicht weiter enttäuschen.
Nur ein klares Nein zur betrieblichen Erbschaftssteuer, eine schnelle Beseitigung forschungshemmender steuerlicher Regelungen sowie mutige
Investitionen in Bildung und Forschung machen den Standort Deutschland stark genug."
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17. Januar 2008
Sozialkomplexe führender Sozialisten schlagen durch
Wollen “zu hohe Abfindungen” an Manager versteuern. Mit 50%? Ob die Schlaumeier wissen, was geschehen wird? Die fulminanten Jungmanager werden in ihren Verträgen vereinbaren: “rein Netto”. Resultat? Es gibt (etwas) weniger Kohle für die Masse der Mitarbeiter oder
(etwas) weniger zum Investieren. Immer wieder das Gleiche: Die populisti- sche Demagogie von SPD & Co. zahlen jene, die es am nötigsten benötigen.
Ach ja, und entgrenzt die Phantasie: Wie die Damen und Herren
“Abfindungen” gerichtsfest definieren. Vielleicht kommt noch das MGB ... mit Tausenden Paragraphen. Richtig: Das schafft Arbeitsplätze beim Staat. Sehr sozial.
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16./17. Januar 2008, 15:00 Immer noch nicht begriffen
Die Doppelmoral von Georg Paul Hefty
FAZ, vom 17.01, S.1. Die CDU/CSU darf sogar im kleinen Rahmen eines Leitartikels mal eben mit der SPD, den Grünen und (“notwendige Gespräche”) auch mit der FDP koalieren. Sorge von Hefty ist aber, dass die FDP nach der “Ampel schielt” oder “beflügelt” wird, sich der SPD “anzu- bieten”. Diese Denke von Hefty, in herkömmlicher, vor den Kopf stoßender Attitüde könnte bei aller Notwendigkeit Gelb-Schwarzer Koalitionen in Ländern und im Bund aller- dings die Idee beflügeln, “mit der CDU/CSU nie wieder”.
Glaubt Hefty die Liberalen seien lebensmüde solch’ “Lippe” zu tolerieren? Gibt es solches Recht auf “Lippe” angesichts der vielen Erklärungen aber mageren Resultaten sogar zu ihrem Thema “Abendland”? Oder ist es nur Pfeifen im Effen- berger-Wald ihrer bisherigen Anhänger? Hefty hat doch selbst bemerkt, dass “die Koalition aus CDU, CSU u. SPD den
Geist des Zusammenhalts ausgehaucht hat”. Also gab es Zusammenhalt wohl nur solange wie die CDU/CSU der SPD systematisch die Kastanien aus dem Feuer geholt hat, als Morgengabe 100.000.000.000 € (1) den Bürgern aus den Rippen schnitt und der SPD förmlich vor die Füße warf? Dies vor dem Hintergrund was die CDU/CSU seit Herbst 2005, beginnend mit der schwachen Verhandlungs- performance, zu Themen wie Gesundheit, Antidiskriminie- rung, Mindestlohn, “BKA-Gesetz”, andauernde Staatsver- schuldung, Geldverschwendung und Steuerpolitik zusätz- lich auf ihr Kerbholz geladen hat.
Im LT gibt es seit Tagen erneut den Verdacht, die CDU/- CSU wolle eine arbeitsfähige Koalition mit der FDP gar nicht haben. Roland Koch erinnert mit seiner Kampagnen- Leistung sehr wohl an Edmund Stoiber im Sommer 2005. Zwar agiert Merkel deutlich sichtbar auch in Hessen, gibt in Berlin die gesehene PK, aber der Kontrast zu Koch ist derart frappierend, dass “Koch” genau dadurch noch weni- ger Stimmen bekommen könnte. Das Stimmenpotenzial für die FDP wird von Hefty allerdings durch
“schielen”, “beflü- geln”, “anbieten” mit einer bemerkenswerten Zielsicherheit ins Visier genommen. Preisfrage:
In die Enthaltung oder für die FDP?
Hefty kann es drehen wie er will. Geschickt camoufliert ist die wahre Absicht ohne jeden Zweifel.
Wir blicken über den Tellerrand.
Wenn also die öffentliche Meinung so ruiniert ist, wie es die Umfragen im Herbst 2007 präzise zeigen, ist der
Gedanke den Sozialisten (selbstverständlich diskret) den Vortritt zu lassen, damit sie das Land formvollendet an die Wand fah- ren in der Tat überlegenswert, weil es - Demokratiewollen unterstellt - keinen Zweck hat und
keinen Sinn macht, mit dem Holzhammer zu regieren. Und danach? Kommen die Konservativen “ausgehungert” wieder an die Macht. Es ist nicht nötig auf andere Länder der letzten und dieses Jahres zu verweisen: Ihr Drang ist dann so hoch, dass sogar por- zellanladen-erfahrene Elefanten vor Neid erblassen ... noch eine Runde Sozialismus s’il vous plait?
Also: Der angelsächsisch gesehene “German Desease” be- steht im Wesentlichen darin, dass die Kameraden von der CDU/CSU es noch immer nicht geblickt haben. Ihren Ge- mischtwarenladen (“MItte”) können sie erstens nicht
zu- sammenhalten und zweitens nicht für ein zielsicheres poli- tisches Wirken ins Feld führen. Sie erreichen ihre eigenen Ziele vielleicht im Traum. Anders: Die Blindheit ist inzwi- schen so ausgeprägt, dass sie nicht
einmal bemerken mit einer starken liberalen Partei der Toleranz von ihren Anlie- gen mehr umzusetzen zu können. Blindheit ist bedauerns- wert. Erstens rein menschlich und zweitens weil ohne Wahrnehmen der Organismus zur
Unfähigkeit verkommt.
Nicht einmal in die Schrift des großen Philosophen auf den sich unsere verehrten konservativen Damen und Herren in ihren Firmenbezeichnung berufen “schielen” sie; verstehen wohl zu
viel verlangt. Vielleicht ist es eine Gewissensfrage. Heuchelei, übrigens, kostet noch mehr Zustimmung. Stimmt, nicht justiziabel. Und die Gefühle der Menschen? Das gilt auch für “beflügeltes”
“anbieten”.
Vernunft
Selbstverständlich - das lehrt uns Hefty mit seinem Beitrag in der FAZ erneut - wissen “wir” längst, dass Prozesspoli- tik Qualität, Präzision und umfassendes Detailwissen er- fordert. Es ist wie ein Uhrwerk. Übrigens strengt feinmotori- sche Arbeit nicht weniger an als beispielsweise die des Maurers, der nach m**3 bezahlt wird. Absurd ist der Ge- danke “es hat mit denen eh keinen Zweck” also nicht.
Liberale wollen Vielfalt. Wenn auch nur 50% sich von Hefty vor den Kopf gestoßen fühlen, dann verbessert auch das nicht die Zusammenarbeit, die fürs erste und “einige” Jahre in Deutschland nötig ist. Die Konservativen selber bringen es nicht. Und sie wissen das.
Was wohl wollen die Konservativen in D?
Fehlanzeige. Meinungsfreiheit,
selbstverständlich. Wo kä- men wir hin. Die Widersprüche zwischen “notwendige Ge- spräche” und “schielen” sind ein eines dieser berüchtigten Instrumente: Hier jedoch zur Förderung von Misstrauen. Ob
“jemand” Hefty, immerhin FAZ, S.1, widerspricht? -------------- (1) Zeitraum 2007-09
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16. Januar 2008
Was Ulla Schmidt als Minister im Sozialbereich beson- ders qualifiziert:
Die so wunderbar weinerliche Stimmlage.
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16. Januar 2008 Nokia schließt in D
... finde ich nicht Ordnung
sagte Jürgen Rüttgers, NRW-Ministerpräsident. Übrigens, “ich” auch nicht. Die Äußerung als Exempel.
Gehaltserhöhungen schön und gut. Nur, irgendwann läuft beim ersten Unternehmen das “Negativ-Konto” über. Mal plötzlich (s.a. Bundesbahn) häufig genug nur schleichend.
Leben ist (unvermeidlich) Lernen. Was lernen wir? Nämlich, das politische Eingriffe in das Wirtschaftsgeschehen mehr als einmal nichts anderes als der Elefant im Porzellanladen sind. Flurschaden. Nach dem Stand der Dinge sind 90 Mio D/NRW-Förderung futsch - neben WestLB od. spezifischer
NRW-Bildungsmisere noch so eine SPD-Hinterlassenschaft im einstigen industriellen Herz Deutschlands; angeblich wird Nokia für die Neuerrichtung eines Werkes in Rumänien oder Bulgarien erneut Subventionen aus
Steuern erhalten.
Halten wir fest: Nicht der Hl. Geist, “die Politik” hat die Ge- setze für solcherlei Subventionen geschaffen. Wir kennen das: Jeder Politiker will, nachvollziehbar, wieder gewählt
werden; Politiker, die kein Interesse an der Wiederwahl hätten, verhielten sich im übrigen in vielerlei Beziehung funktionswidrig. Und? Wollen wir so weiter machen?
... finde ich in Ordnung: viel FDP wählen
das ist die einzige Partei, die sich dafür einsetzt, diese Ge- sellschaft ein Stück zu entstaatlichen. Oder steht sehen- den Auges Soziozid auf der Agenda von Konservativen und
Sozialisten? Allerdings:
Liberaler ist Sozialer
Andernfalls vom sozioökonomischen Untergang bedrohte - und nur die - werden per Bürgergeld genau davon bewahrt. Zu teuer? Nun nach den herkömmlichen Kriterien von So- zialpolitik würde dies beweisen, zu welchem Wahnsinn politische Praxis verkommen ist (1).
Über fehlende Ertüchtigung Millionen Einzelner im Dschun- gel der
hocharbeitsteiligen positiv zu leben, kann geklagt werden. Aber die Vergeudung von Menschlichkeit und volkswirtschaftlicher Arbeitskraft der immer noch 3,5 Millio- nen (2) ist ein gesellschaftlicher Wahnsinn.
Hoffen auf die Weltkonjunktur oder allen sagen: Anpacken. Arbeiten müsst Ihr selber. Auch wenn es keine Subvention gibt, die der Nachbar zahlt. Wie wäre es mit zunehmender Strenge bei der Kontrolle wer “in Berlin” ein- und ausgeht? Sagt die CDU/CSU “Oh weh unsere Spenden”, sagt die SPD: “Oh nein Lafontaine”. Meinen die Kameraden allen Ernstes, “Lafontaine” würde diese Spenden bekommen? Wo also ist das Problem? Dass autonome, befreite Men- schen FDP wählen? Nun, ein Problem für die Liberalen ist das mit Sicherheit nicht. ---------------- (1) Bürgergeld kann der Höhe nach so eingestellt werden, dass der Rahmen des Sozialbudgets im Rahmen von sehr wenigen Jahren nicht gesprengt wird; im Grunde “das Kernproblem” in Zusammenhang mit anderen transienten Zuständen. (2) niemand als die seit Jahrzehnten und noch zunehmend allzuständige Politik à la Sozialisten und Konservativen ist schuld. HInweis: “Poliitker” ist eine Menge von Personen mit Namen und Adresse ...
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15. Januar 2008
Theo Waigel in der FAZ vom 16.
Da steh’ ich nun Waggon, der Zug längst anderswo. Oder “Die Geschichte wie Klaus Uwe Ramsauer zur Kompetenz- optimierung und Besserwerden den Volkssturm organisiert”
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15. Januar 2008 Chefs sollen motivieren, auf die Schulter klopfen
FAZ, S.1: Merkel lobt Tiefensee ...
“Vor allem Bundesverkehrsminister Tiefensee habe in dem seit mehr als neun Monaten dauernden Konflikt unauffällig, aber bestimmt im Hintergrund gewirkt und dafür gesorgt, dass der Gesprächsfaden nicht abgerissen sei, sagte Frau Merkel.” NewsTicker, 09:59, 10:04, 10:09:
Bahn kündigt Stellenabbau und Preiserhöhungen an.
Wg. der Belastungen des Tarifabschlusses, den Tiefensee (SPD) gesponsert hat. Anscheinend hat die FAZ mit der 2. Hälfte der Schlagzeile Recht:
doch der Bahnkonflikt ist noch nicht zu Ende.
Das LT: Irgend jemand im
sozialen Umfeld der rotschwar- zen Kohalition muss da etwas in den falschen Hals bekom- men haben. Ob irgend so’n oller Polit-Prof helfen kann?
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15. Januar 2008
SPD schießt Mega-Kondor ab
PM 042/08: “ ... Erstmals seit 39 Jahren nimmt ”Deutsch- land” keine neuen Schulden auf ... “ Absonderlich, denn “ich” dachte in Deutschland regieren “bestimmte” Parteien. Warum, muss außerdem gefragt werden, sind dann für 2008 12 Mrd € Netto-Neuverschuldung geplant?
Spannend: Wie bringt die Presse morgen die “Meldung”?
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15. Januar 2008 Ökologie ist Sache der gemeinen “Bevölkerung”
Was schert mich meine “Ök” von gestern?
Wie eine schattenhafte Erinnerung aus frühester Kindheit:
Kommt ein Fischerl geflogen
Setzt sich nieder auf mein Hut Hat ein Wörtchen im Schnabel Von dem Djortschbusch seinen Gruss
Lieber Fischer fliege weiter Nimm ein Tschüss mit und ein Kuss, denn ich kann dich nicht begleiten
Dein Desaster ich flicken muss.
Wandeln wir Wikipedia noch ein wenig ab: “Kommt ein Fischerl geflogen” ist ein politischer
Klassiker, der – wie Hänschen klein – lange Zeit in Deutschland zu den ersten Melodien gehörte, die “man” einem Kleinkind zu antiautori- tärer Zeit beibog. Die schlichte Melodie grüner Mitgeschöp- fe, fest eingebrannt, wird eher gebetsmühlenartig noch heu- te ohne den Inhalt wirklich zu begreifen repetiert.
Und warum erweist uns interatlantisch Herr Prof. Fischer sogar per Flugzeug die große Ehre? Weil Roland Koch aus Verzweiflung, usw.
Wir schließen messerscharf: So schädigt ein hochrangiger
Politiker der CDU/CSU: Erzeugt einen Druck der Eide weg- rafft wie ein Tsunami. Konkret: Veranlasst Fischer entge- gen seinem Ökologie-Drang zu fliegen. Fischer hätte doch auf die Flugreise mit vielen Kg zusätzlicher CO2 Emission verzichten können, etwa aus der Ferne zugeschaltet wer-
den können.
Allerdings kommt auch der “Lumpi” in den Sinn. Wer hat dem erfolgreich beibiegen können reglos die schöne frisch geräucherte Leberwurst zu bewachen? Sehen Sie lieber
Herr Koch (LT schon ganz auf Gelb-Schwarz) welche Ef- fekte die starke Verinnerlichung des Idiotengleichnisses haben könnte?
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15, Januar 2008 Ja zu Koalition mit den Konservativen. Motto
Für das Liberale Deutschland. Das von Morgen.
und nicht weil “Links” zu verhindern ist, lieber
Herr Pof, denn gegen Links müsste schon jetzt agiert werden. Auch bis Übermorgen. Und Sie werden wohl wissen, dass Über- morgen nie Heute sein wird. Papier hat Einiges gesagt, das ergänzend hierher passt und unbedingt zu berücksichtigen ist.
Ach so, Latein ist knapp geworden, Sie können nicht an- ders formulieren? (NewsTicker, 14.01, 23:41). Tja. Arbeiten wir aus Angst vor Hunger oder weil “gesättigt” zu weiteren Erkundungen der Zukunft
befähigt? Stimmt, wenn Nahrung knapp, dann gibt es Angst vor Hunger. Bestandsaufnahme vor der Kurve, so weit sind wir also (längst) gekommen: Angst vor den Sozialisten. Und dann brechen wir dies ein- mal auf die “atomare” Gefühlsebene herab: Wie reagiert der andere Wettbewerber, wenn er merkt, dass Sie Angst ha- ben? Der steigert seine Aggressivität. “ ... kann mich mal”,
wobei Ihre auch nicht von schlechten Geistern ist.
Zu erkennen ist: Das Programm der Liberalen ist unver- braucht, eben frisch. So wie die Konservativen der SPD die Kastanien aus dem Feuer geholt haben, ist es Aufgabe der Liberalen, den Konservativen nun ihrerseits die Kastanien aus dem Feuer zu holen (1) Voraussetzungen für eine ziel- führende Koalition, die Ertrag abwirft, allerdings sind:
- Intern klare, eindeutige und nachvollziehbare Beich- te: Haben wir seit vielen Jahren systematisch Mist gebaut und zuletzt, seit Ende 2005 noch zugelegt: Die Themen aufgezählt,
müssen hier nicht wieder- holt werden. Nach außen? Andeutung, fühlbar ge- nügt (2).
- Demokrat ist, wer jegliche Zurückstufung so verar- beitet, dass die Bereitschaft zur positiven Arbeit in keiner Weise beeinträchtigt ist. Einzusehen ist: Bis “Sie” die Angst vor den Sozialisten (was soll das mit den “Linken”?) verlieren, wird Zeit vergehen. Aber die Bereitschaft dazu, ist Voraussetzung für ein arbeits- wirksames Koalitionsklima, denn die Konservativen müssen - nach “der (ihrer) Geschichte” - Schritt für Schritt
abgewickelt werden. Langfristziel: 15-20% bleiben ihnen erhalten. Wenn sie dazu innerlich nicht bereit sind, wird es mehr Ärger als Freude und wichtig, weniger Ergebnisse besonders für die Ärmsten und Schwächsten geben.
Tja, das Weicheiertum. Es muss hinter den Kulissen, d.h., in den weiten Etagen, allen ihren Ecken und Nischen, fühl- bar härter geführt werden. Motto: Nicht die Erklärungen,
sondern die Resultate sind maßgeblich. Übrigens: Bei den Liberalen sind die Voraussetzungen genau dazu derzeit und perspektivisch besser. Nicht nur im Bund. -------------- (1) Und die Liberalen haben bereits geleistet. Vor ein paar Tagen den ganzen Tag die Nachricht, dass “die Justizmi- nister von FDP und Union getagt haben” - nach dem die CDU/CSU es versaubeutelt hatte. Gestern (NewsTicker, 23:42) “wollen wir die Steuern senken ... “, obwohl doch die
Konservativen diese gerade erst brutalstmöglich erhöht ha- ben - aus freien Stücken, denn gezwungen hat die SPD sie dazu garantiert nicht. Keine Sorge SPD ist nicht
entlastet. Stichwort: die Futtertöpfe ... korruptes Agieren ist übrigens aus dem gleichen Stoff. Goethe: “Da steh’ ich nun, korrupter Tor, bin satter als je zuvor” (2) Die Ausrede, dass dieser oder jener Flügel ... zählt nicht; denn das ist ja eines der Probleme. Herr Breuer und Kopper können bestimmt das Lied über den singen, der in
allen Technologiesparten, später auf “allen” Märkten “alles” verkaufen wollte. Auch mit Kuweitischen Kapital muss so sorgfältig umgegangen werden, wie etwa mit den in der IGMetall organisierten
Mitbürgern.
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14. Januar 2008
WW hält allen Angriffen stand
Gestern bei Anne Will. Entschieden ist, das Anne Will in
die Liste kommt. Zunächst in den Beobachtungsstatus, weil der Antiliberale Angriff noch gerade über der Gürtellinie geblieben ist. Anne Will agiert klar prosozialistisch. Das ist selbstverständlich erlaubt. Und deswegen wird es im LT notiert.
Kleinfeld, Schrempp und Urban wurden von Will angepran- gert. Zu viel Abfindung. Wieviel von den genannten € waren die ausstehenden Gehälter für die restliche Laufzeit der Fünfjahresverträge? Zu den Gehältern von Fußballern hat WW das Nötige gesagt. Und was verdient Anne Will? Und was verdienen die Damen und Herren der Öffentlichrechtli- chen Körperschaften und Frau Ingrid Matthäus-Meier und die vielen Geschäftsführer der städtischen größeren und kleineren AG/GmbH und die vielen tüchtigen Künstler aller Gattungen und was verdient der Kollege Sommer vom DGB? Über die “Verdienste” der die vielen Korrupten etwa der SPD (Schröder: “Lokales Problem”), hat Will keine Träne vergossen ... auch darüber nicht, ob Korruption nicht noch um Vieles ungerechter ist als das Gehalt des Herrn Schrempp (35 Mrd Miese). Vielleicht ist es ganz gut, dass Will vom weltweiten Führungskräfte-Personalmarkt nichts versteht ... Statt dessen Kameraführung am Rande des Décolleté der (noch) gut aussehenden Zeitgenössin ... da- mit die Herren versuchen, sich reckend eine Einsicht zu er- haschen und von ihrem Schrott abgelenkt werden? So ist halt ARD-Stil.
Jedenfalls arbeitet auch Will
systematisch mit der Metho- de den Einzelfall zu verallgemeinern. Typisch Sozialisten. Das Weitere siehe unter “Heil schließt ...” Anne Will will durch praktische Beispiele “Gelabere” verhindern und
die politischen Damen und Herren auf den Boden der Realität zwingen. Wird ihr nicht gelingen. Keiner lässt sich zwin- gen. Und schon gar nicht wenn sie “Beispiele” so wählt, dass Sozialisten öffentlich-rechtlich
am meisten davon pro- fitieren. Auch davon, dass Will formal “gemäßigt” operiert, lassen wir uns nicht blenden. Denn die rot-rot-roten Ge- nossen wissen, dass sie “mit Umsicht” agieren müssen - es
nämlich andernfalls zu ihren Ungunsten kracht.
Dass sie Westerwelle nicht über den Mund werde fahren können, war Will wohl von vorne herein klar. Ziemlich plump hat sie es dennoch mehrfach versucht. Erfolglos, wie Scholz und Sommer, die WW mit dem Thema Veröffentli- chung von Vorstandsgehältern der DAX-Unternehmen in die Enge treiben wollten. Die Beiden glaubten wohl WW würde einknicken und nicht dafür eintreten, die gesetzliche Be- stimmung abzuschaffen. Zwar zögerte WW, reagierte gleichwohl gut. WW wird
um die Lage gestern Abend mit Sicherheit von niemanden beneidet. Stopp: Doch, “wir” brauchen 61, besser 83 Stück Politiker, die es genauso getan
hätten.
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14. Januar 2008
Heil schließt vom Einzelnen auf das Ganze
So im DLF-Interview von heute Morgen. Erlaubt ist selbst- verständlich dem Sozialdemokraten, Hubertus Heil viel: Demokratie, Meinungsfreiheit, usw.
Der Verstoß gegen die Prinzipien des Kritischen Rationa- lismus allerdings muss Thema sein. Es mag sein, dass Heil kein Anhänger von Totalitarismus sein will.
Vom Einzelfall, den wenigen Fällen normativ auf das Ganze schließen ist aber eine totalitäre Attitüde. Denn der Aussa- gende befindet in der Praxis willkürlich welche von
Vielen Einzelfällen die Grundlage für die Verallgemeinerung “zu sein haben”. Nicht nur andere Einzelfälle bleiben unberück- sichtigt, auch die Frage nach ihrer Anzahl oder die Frage nach noch wichtigeren
Einzelfällen, kommen nur dann zu tragen wenn der Ersthandelnde es überzieht. Besser: Die Gesamtheit aller Einzelnen im Blick halten.
Wahlkampagne mit kritischen Rationalismus? Jedenfalls nicht 2008. Aber das Thema
“falscher Anschauungen”, “lo- gisch fehlerhafter Software” im Volke und besonders den Geschäftsführern unserer Staatsindustrie muss sehr wohl Thema sein.
Ob wir es im Fall von Hubertus Heil mit Bildungsferne oder
Opportunismus, gar Demagogie, fehlender selbstkritischer Reflexion oder mit fehlendem Willen, das Gemeinsame zu pflegen ist nicht wichtig. Das ungünstige Resultat ist das Problem.
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14. Januar 2008
Pubertäre Flegel und die Autonomie
Sagen wir es so: Wer noch nicht jung war, wird es noch. Viele meinen, der Hormonhaushalt ... usw. Ist es denn kein wunderbares Gefühl den Alten wie aus heiterem Himmel auf die Schliche zu kommen, zu fühlen, dass Lernen zu- nehmend -
irgendwann entgrenzt - schneller geht und vor allem es immer bessere Argumente gegen Vorschriften aller Art gibt?
Bekanntlich wehrt sich das 3-4jährige Pferd heftig dagegen geritten zu werden, bis es einsieht, dass
der Widerstand gar nicht lohnt. Wir lernen: Der Einsicht geht die Mühe vor.
Flegelhaftigkeit, eine typischerweise graduelle Prägung, im Extrem “strafrechtlich relevant”, ist in jeder Intensitäts- stufe gekennzeichnet durch die fehlende Bereitschaft die herkömmliche Regel zu beachten. “Von Natur” kann der junge Zeitgenosse es nicht wissen. Und der Jüngling aus- ländischer Herkunft? Noch weniger, ist doch wohl klar. Und noch, noch weniger nachdem Familie und Umfeld durch
soziale Subduktion
im Gemeinwesen, informell diskrimi- niert, aufgegangen bzw. verarbeitet ist.
Wird es so gesehen, ist nicht verwunderlich, dass Flegel- haftigkeit unter “Ausländern” ausgeprägter ist, als bei un- serer indigenen “Bevölkerung”. Folglich auch die extreme Flegelhaftigkeit, die ins Kriminelle übergeht.
Mitmenschen, die entmündigt die Hacken zusammen- schlagen wollen wir weder in Partei, noch in der Wirtschaft, noch in den Familien, nirgends. Also geht es
nur über Ein- sicht. Per Nürnberger Trichter? Geschenkt.
Wo, wer? Der Staat? Neee, der handelt nicht. Der zustän- dige Kultusminister? Interessant, denn ein Minister ist zu- mindest potenziell zum Handeln fähig.
Aber der kann das niemals alleine schaffen, muss an Kapinettssitzungen teil- nehmen und Reden halten. Also? Die Lehrer, in einem Wort, die Schule. Wer denn sonst?
Damit etwas geschieht, muss (a) der Minister es wollen (b) der Minister muss die Lehrpläne so ändern, dass der Lehr- stoff “Autonomie durch Sekundärtugenden nach deutschem Standard” im Plan berücksichtigt wird. Zu schwierig? Wo- ran arbeitet der Prof. Dr. Heitmeyer (1) denn z.Z.? Na also (c) Schulung für die lehrenden Damen und Herren, egal ob Beamte oder nicht, durchsetzen (d)
Kontrolle, ob der Stoff auch ankommt, selbstverständlich Minister-Sache. Da So- zialisten der Meinung sind, Staatsschulen seien gesell- schaftlich besonders wertvoll, dürfte sich alles Weitere wie von selbst erledigen.
Autonomie durch Sekundärtugenden nach deutschem Standard
Das muss schon ein wenig vertieft werden. Deutscher Stan- dard? Logo, 90% kennen den, 10% lernen ihn; so ist es sinnvoll. Und niemand wird wollen, dass der Standard sta- tisch ist. Also sind “wir” gut beraten, außerhalb des Zaunes, fernab vom Porzellanladen ... Das Sujet ist schwierig zu vermitteln, keine Frage. 2 Wochenstunden für 10jährige
eher 6 Wochenstunden für 12jährige. Immer daran denken: Die Eltern können es nicht wissen und außerdem muss dieser Unterricht inhaltlich so gestaltet sein, dass die Kin- der von ihren Eltern nicht, gar irrational,
entfremdet werden. Das alles ist so schwierig, dass garantiert sogar der Herr Professor aus Bielefeld ins Schwitzen kommt. Soll der Quell flegelbasierter Straftaten ausgetrocknet werden oder nicht? Also soll.
Nun
könnte jemand meinen, dass 2 bzw. 6 Stunden mehr Unterricht - für wen auch immer - unzumutbar sind. Muss ernst genommen werden, schon wegen der Sozialgerech- tigkeit. Was tun? Eigentlich nicht so schwer draufzukom- men. Die
Stundentafeln entrümpeln, bzw. Prioritäten set- zen. Was ist wichtiger? Englisch oder Autonomiekunde? Ökologie oder Autonomiekunde? Latein oder Autonomie- kunde? Und die Einschläge an Sozialistens Lieblingsthe- ma kommen
näher ... NAZIkunde für Ausländer oder Auto- nomiekunde für Ausländer? Tja, Kameraden, wir sind am Eingemachten. Wenn sich die Genossen für NAZIkunde und gegen Autonomiekunde entscheiden, wogegen nach dem Prinzip von
Meinungsfreiheit aus liberaler Sicht nicht viel einzuwenden ist, dann bedeutet das im aktuellen soziokulturellen, psychopolitischen, soziohistorischen, pathologicointrinsischen und weiß der Geier welchen dieser altbackenen Anschauungen noch etwas ganz
Simples: Sie wollen flegelbasierte Kriminalität, andernfalls würden sie ihr- en Intellekt kraftvoll ... usw. “Sie” wollen es nicht so gerne hören? Mag sein. So “ist nun einmal” die Sache mit der Meinungsfreiheit. Zur Widerlegensparty gerne
eingeladen. Oder würde dies zur Trauerveranstaltung verkommen?
Radio Köln, 107.2, brachte heute Morgen die Story von ei- ner Frau Mitmenschin, die ihre Kücheneinrichtung mutwillig zerdeppert habe. Besser das,
als Demokratie zerdeppern. Das wiederum erinnert an den Ohrwurm von 1969-71: Schauuuu-u-u mi net so deppert o. Naaa, Kollegen vom Schwarzen Kanal-West? -------------- (1) “der Pädagogik-Professor aus Bielefeld” wird von Steuer- geldern bezahlt, versteht eine Menge von “Ausländern” und von Sozialisation - von der eigenen abgesehen.
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13. Januar 2008 Nachtrag zu 3K’08
Dirk Niebel: Merkel verteidigt mit Wollust den
Monopolkapitalismus im deutschen Postwesen.
Unsere Probleme liegen nicht an den Prin- zipien der sozialen
Marktwirtschaft, son- dern daran, dass diese Prinzipien missach- tet werden.
Niebel trug eine lange Liste absurder Verbotsideen vor. Die Rede kommt im LT
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13. Januar 2008
Das rotschwarze Burn-Out
Verantwortung vor Gegenwart und Zukunft?
Wenn also die SPD der CDU/CSU Freude wegen dem Ver- brechen vom 20.12.07 in der Münchener U-Bahn unterstellt, dann spricht das nicht für die Lauterkeit der SPD. Auf den Gedanken muss man nämlich erst einmal kommen. Naaa,
Leute?
“Mögliche Verluste” der CDU/CSU in Hessen sind laut dem cand. Min-Präs, Roland Koch (CDU/CSU), der Preis für die “Berliner” Koalition (NewsTicker, DIE WELT, 04:59). 48,8% in 2003, 43,4%
in 1999 und nun nach den aktuellen Umfra- gen nur noch 40%. Der Kandidat ist ein Witzbold. So billig will er wegkommen?
Klaus Uwe Struck: “ ... kann mich mal”. Das LT: Vorsicht, Glasdach,
Meister.
Nun ja, Schwarzrote Schlammschlacht. Mehr ist geistig offenkundig nicht drin.
Schaumama, ob das hessische Kultusmisterium in den vielen Jahren seit 1945 “seiner Verantwortung” für die
Bil- dung von Millionen nachgekommen ist. Sie zweifeln? “Ich will nicht ... aber ich sollte”.
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12. Januar 2008 über die reale SPD
Sozialisten und die Korruption
siehe zunächst nebenan “Strafrecht, ...”. Sind “deswegen” Sozialisten die schlechteren Menschen?
Der Keulenbewaffnete antwortet mit “ja”, der Liberale mit “nein” und “nie”. Trotz des “Moralproblems”. Hä?
Wer den PC mit Linux betreibt, hat andere Wirkungen als jener, der den PC mit Windows betreibt. Software und zugehörige Information prägen, steuern den Rechner.
Beim Menschen geschieht das Gleiche. Wer sich selber oder fremdbestimmt (1) mit Sozialismus auflädt, aufgela- den wird, muss sich über sein eigenes Verhalten nicht wundern. Simpel, gell?
* * * * * * *
Und da wir beim Thema sind: Wer also meint, der halbe Liberalismus sei aufzuladen, kann die liberale Wirkung selbstverständlich nicht erzielen, bzw. bekommt bei
Pro- jektion auf die Realität nur Probleme aufgrund widersprüch- lichen Verhaltens. Deswegen kann halber Liberalismus nicht als Liberalismus anerkannt werden.
* * * * * * *
Hinweis: Das alles ist richtig, obwohl das Alles nicht so durchdrungen werden kann, dass Geschehen als determi- nistisches erkannt wird. Näherungen gibt es; ob jeweils hin- reichend hängt vom Erkenntnisinteresse, d.h., dem zeitlich späteren “Was-folgt-daraus” ab. Determinismus geht nur bei Inkaufnahme intellektueller Aberration.
------------ (1) ein großes Thema, wenn man an Propaganda-Wirkun- gen auf Bildungsferne denkt ...
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11./12. Januar 2008 über die reale SPD
Also SPDs jetzt macht aber mal einen Punkt
Deaahmekoch ... fenkt deauns auchnoch zu wainenan, Sie wissen doch so wie die Hilariehh-h--h in den USA. Sniff.
Seid Ihr wirklich so besessen auf die paar Pöstchen? Noch dazu in Hessen? Mit den ganzen KKW. Dabei ist die Sa- che so einfach: Ihr müsst nur anständig regiehren, dann wehlen Oich die Loite doch im Schlaf - und merken “es” noch nicht einmal. Und dann könnt Ihr allein in Hessen 4711 KKW, 4712 AKW appstellen und ohne Ende Mindes- tenslöhne einführen und nach Belieben nicht nur die Psy- che der Mänschen sondern die komplätte Wirtschaft gleich mit ruinieren. Vielleicht kommt dann vor Begeisterung so- gar der Fischah (Hessen! Ffm!) zurück. Dann aber ... dann feiert Ihr formvollendete Quatschorgien. Bild wird erstarren und die FATZ wird Quadratkilomenter mit erregten Leitar- tikeln vom Stapel lassen ... und Ihr reibt Euch die Fäust- chen. So billig wird Hessen nie mehr zu haben sein. Klaro doch, wegen diesem Billigkoch ... ja, ja genau “der”.
Zurück zur Sache mit dem “anschtendick regiehren”. Heute hat Euch doch erst der Meister von der Blechtrommel die Leviten gelesen, wegen der Interessengruppen, Eurer Phi- losophie solche Interessenvertreter und so zu sein ... Nicht nur den Altmeister mit Ovationen eindecken. Auch verste- hen müsst Ihr den. Wisst Ihr, so richtig ferstehen, was der gemeint hat. Schwierig? Nun wer hat nicht täglich seine “Schwierigkeiten”. Eben.
Jetzt muss jeder Mensch mit Vernunft einsehen, dass Ihr, die SPD mit dem anständigen Regieren besonders hohen Anforderungen ausgesetzt seid. Nein, nicht weil etwa die LT-Redaktion zu Euch sozialfies sein wollte, sondern weil ihr allein in den letzten 40 Jahren so Einiges verzapft habt:
- jede herumlaufende Verfassung beschädigt
- seit 1998 regelmäßig Wahlbetrug veranstaltet
- in der Spitze 5,0 Mio Menschen (!!!) arbeitslos
- Sexualkorruption bis nach Südamerika u. zwar so entfesselt, dass jetzt sogar Misterpräsidenten von der CDU und Bundesminister von der CSU ihre Eheverträge trotz sakrosankter Familie hemmungs- los und enthemmt brechen.
- Sekretärinnen zu Steuerberatern umfunktioniert
- der CIA deutsche Ausländer geliefert
- den Fischa mit der ZwangsP ins Messer laufen lassen
- die Liste korrupter Politiker zum Who ist Who
zeit-genössischer (hat nichts mit geniessen zu tun) Sozi-alunmokraten umfunktioniert
- dem Schröder (verflossener Teuto-OMM) nicht wi- dersprochen als der befand der o.a. Who ist Who sei ein lokales Phänomen
- Die Einwanderung zum “Instrument” der sozialen Subduktion missbraucht
- Staatsschulden. Sicher muss die SPD die 1,5 Bio nicht zu 100% verantworten. Aber ihr Verhalten - schon in den 90ger Jahren - hat
wesentlich (1) diesen Schuldenberg bewirkt.
- Das Bildungssystem in nur 40 Jahren total verkom- men lassen. Die Schüler wissen nach überstande- ner Schule noch nicht einmal was ein
Markt ist
- Lafontaine u. damit die SED’08 generiert zu haben.
Nur Blinde erkennen nicht, welche Herausforderung Sie bewältigen müssen, um moralisch zur Besetzung von Pöstchen einigermaßen legitimiert zu sein. Gleichwohl
verehrteste: Frisch gewagt, ist halb gewonnen. Übrigens auch ein Frage von Sozialgerechtigkeit.
Über den Tag hinaus zeigt sich immer deutlicher der gesell- schaftliche Bedarf die SPD, ihre führenden Leute zum
Gegenstand der Angewandten Soziologie zu machen. Wir dürfen uns aus Verantwortung vor der Geschichte nicht damit abfinden, dass die SPD primär aus Bösartigkeit oder primär aus Ignoranz, Sozialneid oder sozialer Komplexe
handelt, wie wir es Tag für Tag erleben. ---------------- (1) Vom dem Hunderte-Milliarden-Erbe der maroden DDR, ihrem nahen geisitgen Verwandten selbstverständlich
abgesehen
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11. Januar 2008
Niebel-Interview in der Neuen Presse
Zu “DDR” (also gut), zu “Roland Koch”, zur Wahl in Hes- sen, zum Rauchverbot, zu Friedrich Merz, zur Notwendig- keit, dass die FDP wächst:
Liberale Geisteshaltung pur.
Interview lesen.
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11. Januar 2008
Eine Runde liberale Geisteshaltung
Guido Westerwelle im Interview mit DIE ZEIT, 10.01.08 (Auszug).
Frage: Warum also vertrauen die Menschen der Idee der Regulierung mehr als der Idee von Freiheit?
Westerwelle: Weil man Freiheit nicht ohne Risiko be- kommt.
Frage:
Vielleicht scheint vielen in einer unübersichtlichen Welt das Risiko zur Freiheit zu groß? Ein Arbeiter, dessen Betrieb nach China verlagert wird, kann mit Freiheit wenig anfangen.
Westerwelle:
Die Sehnsucht nach Freiheit ist groß. Ist Freiheit da, wird sie zu einer Selbstverständlichkeit wie die Luft zum Atmen. Erst wenn sie wieder fehlt, merkt man, dass sie fehlt. Deshalb hat der große Liberale Karl-Hermann Flach immer gesagt: Freiheit stirbt zentimeterweise. Man darf nicht warten, bis ein Kilometer zustande gekommen ist, sondern muss vorher anfangen – ausdrücklich auch bei den Bürgerrechten ... Manche verstehen Freiheit als die Freiheit von Verantwortung, die Freiheit völliger Wertebeliebigkeit. Die Freiheit, nach Mallorca reisen zu können, ist nicht die Freiheit, die wir meinen. Wir meinen die Freiheit zur Verantwortung, für sich selbst und seinen Nächsten. Ich glaube nicht, dass Nächstenliebe eine staatliche Dienstleistung ist. Oft genug muss der Ablasshandel an den Staat herhalten für die Weigerung, persönlich mehr gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen – nach dem Motto: Jetzt habe ich dieses Jahr schon so viel an den Staat gezahlt, mehr ist von mir auch nicht erforderlich. Das ist aber nicht die Kultur der Bürgergesellschaft, die wir wollen.
Frage: Freiheit kann für den Einzelnen unterschiedlich viel bedeuten. Nicht jeder kann mit seiner Freiheit gleich viel anfangen.
Westerwelle:
In der Freiheit liegt immer die Gefahr, sich falsch zu entscheiden, ein Risiko unterschätzt zu haben. Das sollte aber nicht dazu führen, dass wir vor lauter Angst vor den Risiken die Chancen verpassen ... Wir haben die unbequemste Botschaft aller politischen Parteien, weil wir statt Freiheit von Verantwortung sagen: „Freiheit zur Verantwortung“, mit all der Last, die damit auf den eigenen Schultern liegt.
Frage:
Wenn Roland Koch in Hessen die Wahl gewinnt, wird das möglicherweise unter anderem damit zu tun haben, dass er die Diskussion in Richtung der Jugendgewalt gelenkt hat. Damit kündigt er eine Politik an, die den Vorstellungen der FDP eigentlich diametral entgegensteht. Wie reagieren Sie darauf?
Westerwelle:
Ich bin froh darüber, dass Herr Koch definitiv nicht wird alleine regieren können, sondern in jedem Fall die FDP brauchen wird. Damit ist ein liberales Korrektiv gewährleistet und klar, dass Herr Koch und die Schwarzen nicht abheben können.
Frage: Halten Sie eine bürgerliche Mehrheit in Hessen für wahrscheinlich?
Westerwelle:
Ich glaube, dass wir sowohl in Hessen als auch in Niedersachsen sehr gute Chancen haben, eine linke Mehrheit zu verhindern. Ansonsten wird es auch dort eine linke Regierung geben, vielleicht in einem Tolerierungsmodell, wie es schon in Hamburg diskutiert wird. Natürlich sind die Wahlen in Hessen und Niedersachsen keine Vorwahlen für den Bund, aber sie sind schon eine Zustandsbeschreibung der politischen Diskussion in Deutschland. Das Ergebnis wird ein Gradmesser sein, wie weit der Linksrutsch des letzten Jahres bei den Wählern angekommen ist.
Frage: Es wird auch ein Gradmesser sein, ob die Wähler mehr Sicherheit wollen oder mehr Freiheit.
Westerwelle:
Ich bin sehr gespannt, ob die Debatten – weg vom Erwirtschaften, hin zum Verteilen, weg von der Freiheit, hin zur Gleichmacherei, weg vom Privaten, hin zum Staat – bloß eine öffentliche Diskussion sind oder tatsächlich eine Verschiebung der inneren Achse der Republik. Das wird sich nicht in den ersten beiden Wahlen des Jahres zeigen, aber nach und nach ... Ich bin gelassen deshalb, weil ich mir innerlich sicher bin. Jede kritische Frage zur Freiheit macht mich fester in meiner Überzeugung, dass genau dieser Kampf gekämpft werden muss. Es ist ein intellektueller Kampf, es ist ein handfester politischer Kampf ...
Das LT: Ausnahmsweise “Kampf” durchgelassen. Voraus- setzung kein
verkämpfen. Immer locker vom Hocker.
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11. Januar 2008
Schavan und die Qualifikation ...
vorgestern lief stundenlang die Nachricht, das Bundeskapi- nett wolle eine Qualifizierungsoffensive beschließen - und aus gegebenem Anlass einen ”Beitrag im Kampf gegen die Jugendgewalt” gleich mit draufsatteln. Es gab die Interview- fetzen der Frau Schavan in diesem opulent-penetranten (1) Sprech aus der gleichen Schulung wie dem der vdL von dem “man” so richtig begeistert sein kann. Was das bloß wieder soll? Bei LTens gab es andere Themen.
Gestern nun Ulrike Flach: “Qualifizierungsinitiative ineffi- zient und nicht zielsicher”. Über den Tag hinaus: Die CDU/ CSU hat ihre Ankündigung im Kakophonie-Chor zum The- ma “Benehmen junger Leute” bekommen. Was schert’s, dass der Eingriff das Durcheinander noch erhöhen wird ...
... und mit “sowas” kohaliert die SPD ... sehr aufgeklärt. ------------- (1) es muss für so eine Politikerleinchen ein erhabenes Ge- fühl sein, von der Menschen-heit glotzographisch wahrge- nommen zu werden. Sternstunden im Leben so sprechakti- ver Mitgeschöpfe auch mal dranzukommen. Wir wissen aus der Kosmologie: Erst bläst sich Stern ganz furchtbar auf und dann ....
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10. Januar 2008 Dick&Doof, Naiv&Einfältig
Wo ist Frau vdL?
Dick: Wir haben eine ganz dolle Bundesregierung, hat die Kanzlerin gesagt Doof:
Ja mit der Frau vdL, Mutter von sieben Kinderlein, aber sequentiell. Nicht wie in dem einen Märchen Naiv: Hat die denn goanix zum zu anzukündigen? Einfältig:
Noch nicht, sie zählt zum zigsten Mal ... in Wiesbaden, ob zwischen dem 9. April 2006 und dem 8. April 2007 die Teutoväter die gesetzlich gebotene Leistung gebracht haben. Doof: Ach so, die Sache mit der Kohleinduzierten Einfältig: Moooment, die wurde doch erst im Mai 2006 be- schlossen, Naiv:
Willst Du damit sagen, dass die Herren um die Sub- vention zu kassieren sich davor geknotet haben? Dick: Ihr seid die letzten Sexu-albanausen Doof: Den Vorwurf verstehe ich nun überhaupt nicht ...
Naiv: ...der Doof hat Recht. Denn das Gesetz zur Förde- rung von Zusatzkindern hat doch die Phamilienmisterin gewollt, ausgedacht und durchgesetzt ... Einfältig:
... und die Kohle hat der Steinbrück nach Rück- sprache mit Hoppe-Hoppe-Reiter Seehofer bereitgestellt ... Alle anderen: Hä? Einfältig:
Klaro doch; denn dass die Leute Kinder so wie so bekommen, hat doch seinerzeit schon der olle Conny Adenauer gesagt. Dick:
Das ist eine Respektlosigkeit, alle ab in das Kempp von dem Koland Roch.
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10. Januar 2008
D’land mit Atomausstieg zunehmend isoliert
Gudrun Kopp führte dazu heute u.a. aus: Die Entschei- dung der britischen Regierung zur weiteren Nutzung und zum Ausbau der Kernenergie macht erneut deutlich, dass der Atomausstieg die deutsche Energiepolitik in die inter- nationale Isolation geführt hat ... Wenn in Großbritannien die neuen und noch sichereren Kernkraftwerke (1) ans Netz gehen, werden nach dem Willen der so genannten Großen Koalition in Deutschland die letzten Kraftwerke abgeschal- tet. Der in Sachen Kerntechnologie ehemalige Weltmarkt- führer Deutschland wird sich wieder einmal aus einer Zu- kunftstechnologie verabschieden, weil Politiker
es so wol- len. Die Kosten dieses Irrsinns werden erneut die Verbrau- cher zu tragen haben ... ----------- (1) Hey, Grüne und sonstige Sozialisten: Opjepaaaaas, in denen wird Nuklear-Technologie, d.h., Atomspaltung ver- wertet. Übrigens, Sie, Sozialisten, werden auch “verwertet”. Von wem? Von den Konservativen. Die können Angst vor dem Untergang des Abendlandes schüren und sich vor
sachgerechten Entscheidungen aller Art drücken. Und wis- sen Sie wer das zahlt? Die Ärmsten und die Schwächsten. Entsorgen Sie mal Ihre alten Goebbels- und Komintern-Un- terlagen und hinterfragen Sie gelegentlich Ihr
Sozialgerech- tigkeitsprogramm. Angenommen wir würden hier beispiels- weise 25 nagelneue KKW, AKW usw. bauen, dann würde u.a. die Nachfrage nach Kohlenwasserstoffen sinken, der Preis würde ein wenig nachgeben und ... in
Burkina Faso oder Lesotho könnte der eine oder andere Mitmensch sich das Licht leisten, um Abends lesen zu lernen und ... (muss wohl nicht ausgeführt werden). Fazit: Grüne Marotte und mehr Kulturtechnik
in Afrika vertragen sich nicht.
Bleibt’s bei den Marotten, Ihr Lieben?
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10. Januar 2008
Angst vor Kriminalität?
Logo, denn Sie sind, persönlich, eine “Bevölkerung” ... was das (schon wieder) soll? Das LT notiert es
“Ihnen”:
Bevölkerung, bevölkert. Mensch = Bevölkerung mit Würde/Menschenrechten Bürger = Mensch mit Bürgerrechten Politiker = gewählte Bürger. Die absolute
Krone der Schöpfung.
Ach, nee oder WOW?
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10. Januar 2008
CDU/CSU, ein politisches Differenzial?
Haben Sie es auch gehört? Kanzlerin gab gestern im Kapi- nett zum Thema Gesundheitsfond die Losung “Vollbremse der Demontage” aus. Frage 1:
Weil Volker Kauder der Er- finder des Gesundheitsfond (Ostern’06) ist? Frage 2: Wa- rum nicht die gleiche Energie beim Thema Mindestlohn?
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9. Januar 2008
Schade,
dass der Sound des “Tschüiüss” vom Fritze Kuhn am Ende seines Interviews mit dem DLF um 8:15 nicht eingefangen wurde.
Naaaa, Kuhnchen, ist das Herzelein gehüpft ... ? (Bei deeeem Schrott, mpf).
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8. Januar 2008 Wahlkampagne’08, im DLF um 13:25 zu hören
CSU: EU-Mitgliedschaft der
Türkei kommt nicht infrage
Wozu unsere Alpenhechte dann “ergebnisoffen” mit der Türkei verhandelt sehen wollen, muss ein Geheimnis der besonderen Art sein.
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8. Januar 2008
Was ist los bei DIE WELT?
Ganz früher war das so: Noch bevor in Oggersheim die ers- ten Tropfen fielen, wurden in der Kochstraße alle verfügba- ren Regenschirme aufgespannt. In letzten Jahren wurde dieses vorauseilende Verhalten relativ wenig in den Spalten von DIE WELT dargestellt. Seit einiger Zeit hat sich der Wind allerdings wieder gedreht. Es vergeht nun kein Tag ohne unfreundliche Kommentierung in der Sektion Nach- richten zur FDP.
Gestern blieb der Autor vorsichtshalber ungenannt. Heute schreiben Thorsten Jungholt und Joachim Peter der WG-Text Für Freiheit und Fairness habe “in” der FDP für Unruhe gesorgt und sei nun “Stoff für eine Intrige” gegen Gerhardt.
Woher wollen die fulminanten Journalisten das wissen? Ein FDP-Mitglied soll “im Hintergrundgespräch” unsere(n) Bei- den informiert oder angedeutet haben “ich/wir mache/n eine Intrige”? Eine Nachricht soll dieser Wunsch bzw. die Mei- nung von Jungholdt und Peter sein? Und die Redaktion von DIE WELT winkt so einen Schwachsinn durch.
Im übrigen: Von Unruhe “in” der FDP haben wir weder gele- sen, noch gehört. Im Kreise unserer medialen Mitbevölke- rung wurde der Wirbel veranstaltet, weil sie
dachten bzw. hofften ... Also: Wirbel “außerhalb” der FDP
Neben Thomas Schmid praktiziert antiliberales Berufsver- ständnis Thorsten Jungholt (2., 4., 6. u. 7.1) und Joachim Peter (2., 6. u. 7.1); beide
sind inzwischen Mitglieder in der ehrenwerten Gesellschaft, derer die u.a. für die CDU/ CSU die Büchsen spannen und sich damit obendrein als Förderer sozialistischer Parteien profilieren.
Sorry, die Prinzipien des Presserates lesen sich durch- aus anders. Dies im Übrigen vor dem Hintergrund “Denkan- stoß”, s. nebenan.
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8. Januar 2008 USA
Tränen für das Ziel
NewsTicker von DIE WELT, 00:02, HC “kämpft im Wahl- kampf” (1) inzwischen “mit den Tränen”. Kopf hoch, joggen Sie oder spielen Sie eine gute Partie Schach, dazu eine Buddel Sinnliches, am besten Rot - sie werden es über- stehen.
Sind das Tränen für ihre Nation? Oder ist es Selbstmitleid? “Alles hängt mit Allem zusammen” sagte mit dieser typisch umwerfenden Klugheit jemand in D’land. Ein paar Stimmen werden die Tränen sicher bringen, denn Leid tut
leid. So brutalisiert viele sind, ganz ohne Emotion geht niemand seinem Beruf nach, verurteilt kein Mensch den anderen.
Seit Wochen “ist Konsens”, dass der vermittelte Charakter der HC “ihr”
Problem ist. Kalt, berechnend, abgekocht - als ob andere Eigenschaften die Bahn des politischen Erfolges wären. Vor allem weil das Publikum es so will. Noch zu bieten ist: Es gibt bei HC “irgend etwas”, was unstimmig ist. Das Weitere wäre Vermutung. Deckel auf diesen Kanal.
Da nun alles mit Allem zusammenhängt ist zu sehen, dass ihre “front runner” Position aus einigen Monaten genau die Bedingungen für Barack Obama geschaffen hat. Anders: eine bedeutungslose HC hätte den derzeitigen Star nicht
katapultiert.
Nun sollten alle klugen Analysten einsehen, dass G.W. Bush, so wie wir ihn in 8 Jahren gesehen haben, eben auch Amerika ist: Flapsig, unbekümmert, konservativ, religiös u. wenn es dann ernst genug ist, kühl rechnender Hardliner.
Da nun Obama - obendrein im Kontrast zu HC - im Dialog seine Botschaft der Hoffnung bestätigt
bekommen hat, kann geschehen, dass sich dies verfestigt hat. Das wäre es dann. Denn ohne “Reshaping” (2) seiner Kampagne, wird er im September/Oktober nicht mehr durchkommen. Zu viele Reden werden analysiert sein und der Republika- nische Kandidat wird mit Sicherheit von den Wählern auch im Hinblick auf die Frage, wer den Demokraten am besten toppen kann (3) gewählt werden.
Resultat? Die Wahrscheinlichkeit von “noch einmal 8 Jahre Republikaner” steigt. Fazit: Es irren all jene, die meinen “Politik” sei in der Retorte herzustellen. Da sind schon ganz Andere auf die Schnauze gefallen. -------------- (1) Wer war eigentlich der Deutschlehrer des Herrn Redak- teurs? War das gar eine Grüne? (2) eine hochkomplexe, riskante Operation (3) langjährige Erfahrung: ist das Ziel klar vorgegeben, dann entscheiden auf der Basis noch so differenzierter individu- eller Motivlage Gesamtheiten mit hoher Intelligenz
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7. Januar 2008
Ach SPD
neulich kommentierte einer unserer Sozeles, der Herr Mi- nisterpräsident-Kandidat mache in Populismus. Ein D’land- Notizzettel wurde um das Gekritzel “sehr gut: SPD->CDU/ CSU->Pop.” erweitert, denn aus solcher Populismus-Kritik darf abgeleitet werden, dass die SPD den Begriff Populis- mus versteht. Die führenden Leute müssten daher auch ver- stehen, warum ihre Themen “Mindestlohn”, “Kinderrechte in die Verfassung” oder
“Atomausstieg” sogar Schulbeispiele für Populismus sind; hoffentlich doch, ist hinzuzufügen, denn schon das Eingeständnis, dass Bannerträger des in- tellektuellen Prekäriats “dieser Gesellschaft”
eine Zustim- mungsrate von 26-31% (Umfragen 14.-26.12.07) ihr Eigen nennen, wäre (!) als Nestbeschmutzung zu qualifizieren. Tatsache bleibt, dass beide selbsternannten Volkes-Partei- en sich mit intellektuellen Dreschflegeln traktieren, was durchaus Schlüsse auf ihr exquisites Menschenbild zu- lässt.
Nun gestern, so berichtet der KStA, die beste Zei- tung im Großen Westen, S.7, hat der Sozele-Generalse- kretär, HH, gesagt “Es gibt zig Branchen, in denen die Menschen hart arbeiten für Löhne, von denen sie nicht le-
ben können”. Auf S.1, der Besten lesen wir weiterhin, der Herr Bundesfinanzmister habe ein Papier, demzufolge die Entwicklung des Lohnniveaus 1991-2008 noch nie so schwach gewesen, das Einkommensniveau seit dem um
1,3% gefallen ist.
Wo ist die Kohle geblieben?
Wenn wir unterstellen, dass das BIP seit 1991 real um 25% gestiegen ist, könnte dies bedeuten, dass die Kapitalerträ- ge, usw. seit damals um 440 Mrd € gestiegen sind. Haben
die Kapitaleigner, die Arbeitnehmer in anderen Ländern od. gar die Globalisierung zugeschlagen? Schieflage, welche auch immer, klarer Fall. Stoßen wir doch eine gesellschaft- liche Debatte (Döbbattth’e wie immer affektiert ausspre- chen, hauch-schnalzendes “t”) darüber an, wer die um Vie- les gewichtigsten Deutschen “dieser
Gesellschaft” seit sol- cherlei fernem Jahr waren:
Engholm-Schaaa-arping-Lafontaine-Schröder-Müntefering- Platzeck (1) od. Lambsdorff-Kinkel-Gerhardt-Westerwelle?
Die Antwort ist aus liberaler Sicht selbstverständlich bedau- erlich, weswegen genau das mit Geduld und Spucke zu än- dern ist. Tatsache auch, das all die genannten seit diesen fernen Zeiten eine Menge gesagt haben. Tatsache ist damit:
Vom Reden der SPD können wir auch nicht leben.
Wovon sollen wir denn dann leben? Simpel: Vom Arbeiten. Problem: Die SPD sagt das nicht; die SPD befindet - sehr motivierend, ja, zu Arbeit “regelrecht ermunternd” - dass “s. Zitat oben” und sie beschäftigt sich laut Andrea Nahles (gestern Phönix, Dok. im LT-Reptilienarchiv) damit, den “Kapitalismus zu regulieren” - offenbar so, dass das Ein- kommensniveau seit 1991 um 1,3% gesunken ist.
Wie wär’s mit ‘nem gesellschaftlichem Schattensprung Jenossen? Machen wir einen in FDP. Sie sind versichert: 2013 oder 2017 sprechen wir uns so wie so wieder. Bis dahin kommt Sozialschutz auf die Fahne - mit Reduktion von allerlei Emissionen, die erwiesenermaßen zum Leben nicht, allenfalls zum Sterben reichen. Naaaa? ... Ach, was, noch wird in D’land geheim abgestimmt. Und den Polit- Profs wird ein Ukas zugestellt, demzufolge die Liberalen der CDU/CSU die Stimmen weggenommen hätten. Also keine Sorge, da kommt nichts raus. -------------- (1) Klaus Uwe Bäck nicht erwähnt, weil zu kurz im Amt und dieser Kollege überdies gar nicht das Zeug hat, eine öffent- liche Meinung, damit eine komplette Volkswirtschaft so zu ruinieren wie es die zuvor genannten verzapft haben.
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7. Januar 2008
Und dann schaumama, dass wir uns für den Rest des Monats mal wieder etwas
intensiver der SPD annehmen.
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7. Januar 2008
Faire Berichterstattung zur FDP in den Tagesthemen in der ARD gestern
Abend
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7. Januar 2008
Der begnadete Redner
Das ist wieder so eine versimpelnde ärgerliche Desinforma- tion, die sich die Liberalen nicht einreden lassen dürfen. Wem gefällt, wenn im Arbeitszeugnis stünde: “ ... und hat der Mitarbeitger einzigartig zum fröhlichen Betriebsklima beigetragen”? Eben.
Die Westerwelle-Reden sind Spitze, weil WW Gedanken hat, weil WW etwas zu sagen hat; Intelligenz so wie so u. Training nun seit mehr als 20 Jahren. Aber das entschei- dende sind die Inhalte. Die kann WW. Klar, “sein Umfeld” muss sich den Baustein Nr. X sicherlich mehrmals anhö- ren - bis sie ihn selber bringen können? Wer genau hinhört muss darüber hinaus zugeben, dass WW laufend aktualisierte Aussagen produziert und folglich “sehr gute Reden hält”.
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6. Januar 2008 auf der Rampe seit dem 17.02.07 nun
... kommt noch G.H. in den Karzer
wegen dem, bemessen an der Problemlage D, dämlichen Kommentar “LIberale Rüge” auf S.10 der FAZ von morgen.
Eigentlich sollte das Thema begraben sein. Nun aber für alle Liberal Michels, die wie die LT-Redaktion Genscher und Baum in Ehren halten zum Verständnis.
Es hat nicht zu geschehen, dass Leute, die sich zurückge- zogen haben, einzelne Amtsträger öffentlich
maßregeln. Niemand ist zum Rückzug gezwungen; wer es besser weiß, soll antreten und es machen statt nur zu sprechen. In der Satzung ist auch dem 99jährigen kein einziges Amt ver- wehrt. Nun ist die Institution der Weisen seit Urzeiten stets eine hilfreiche Institution bzw. Bildung (Hayek). Neben unermesslichen Reservoir an Erfahrungen, das
genutzt werden kann, ist der “Rat der Weisen” auch so etwas wie ein Rückversicherung. Um im Bild zu bleiben, vorausgesetzt, dass die Rückversicherung nicht im Retail-Geschäft tätig ist. Wenn die Altvorderen,
leistungsstarke Liberale ihrer Zeit, sich aber in das Tagesgeschäft ihrer Nachfolger hereinhängen, beschädigen sie die so wichtige Institution und es droht, dass sie selber dann den Überblick verlieren. Im Falle von
Genscher hat er sogar einen Sitz in den (meist wöchentlichen) Präsidiumssitzungen. Gelegenheit genug und genau der richtige Platz, sein Missfallen zur Geltung zu bringen. Für Gegenrede besteht Raum - über Vieles lässt sich
sprechen. Nicht aber wenn ein Journalist “aufpumpt”, die Erklärung als Ernte heimbringt und bei der anschließenden Umsetzung nicht einmal klar ist, ob der empört Maßregelnde den inkriminierten Text in Ruhe
gelesen hat.
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6. Januar 2008
“... zusätzlich sind die Kosten aufgrund des
Eneuerbare-Energie-Gesetz stark gestiegen.”
das teilt die RheinEnergie AG den Kunden mit Schreiben vom “November 2007” mit. Preiserhöhung 5,9%. Und wie viel Tonnen CO2 weniger werden bezogen auf den Haushalt der 3000 KWh/Jahr verbraucht emitiert?
Weiter am 7. Der Lehrer aus Goslar soll mal gefälligst ein Umweltcontrolling machen, damit wir langsam erfahren was das ganze Geeiere mit dem Umweltschmutz kostet. Einer- seits fahren die Sozialisten die Propaganda mit den Gehäl- tern von denen man nicht leben kann und andererseits sat- teln sie zum Umweltschmutz munter ihre Marotten drauf. So kann das nicht weiter gehen (Bsirske).
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5. Januar 2008
Die Ordnung, die Systematik reflektieren
Bekanntlich endet kein Tag, wie er angefangen hat. Schon weil wir erst im Nachhinein wissen, wie es angefangen hat, ist logischerweise das Ende stets unbekannt.
Der Notenaustausch innerhalb der FDP-Führung (im weite- ren Sinn) hat das Potential von Sprengstoff. Zwar gilt auch für den politischen Liberalismus, dass Führung Aufgabe der Führung ist und es daher wenig Sinn macht, wenn Dritte reinreden. Aber es gibt Situationen wo der gesamte Auf- sichtsrat,
5,0 Mio sagte WW gestern, die Ohren spitzen muss. Auch Pennen ist schon mal Verrat.
Die so genannten politischen Strukturen der Bundesrepu- blik sind seit 1949 gekennzeichnet durch die sozialistische und die konservative Blockbildung. Ein machbares Modell. Auch ein vernünftiges? Nein, aus liberaler Sicht. Resultat ist, dass konservativ denkende und
handelnde im Kreise unserer Bevölkerung seit damals die Führung zur Über- windung von Sozialismus beanspruchen. Christentum bot sich, nachvollziehbar nach dem Gang der Geschichte als antisozialistisches Sammelbecken an und
wurde Fahne; das Konservative wurde dazu hineininterpretiert und hinein- gepackt und wenige Kernsätze von Ludwig Erhard rundeten das Programm ab. Das Weitere nichts als Form, Beiwerk, Opportunität im Sinne von Prozesspolitik.
Zum
Beiwerk hat bei/trotz heftigen/r Kontroversen mit Adenauer lange Jahre und bis 1998 auch die FDP gehört. Zunächst ist es keine Körperverletzung (Gerhardt) oder Untergang des Abendlandes (Köhler) wenn die Konserva- tiven
“es” so wollen und auch tun. Egal in welcher Partei sie Mitglied sind.
Die Frage nach dem Ergebnis, dem Resultat ist aber un- erbittlich zu stellen. Die Geschichte seit 1871 hat so viel Wissen
hinterlassen, dass eine Prognose mit brauchbar hoher Wahrscheinlichkeit heute sichtbar ist. Besser aller- dings ist es, die Resultate, beispielsweise nach 1949 ge- nauer zu betrachten: Neben Licht wie “Europa”,
überwiegt jedoch der Schatten. Vielfach erst heute klar geworden. Etwa die Rentenreform von 1957 oder die Finanzierung der Leistungen zur Bewahrung und Wiederherstellung von Ge- sundheit (1). 1968 kommt selbstverständlich auf das glei- che Konto und auch die unabweisbar gewordene Notwen- digkeit ab
1969 eine sozialliberale Koalition zu bilden (2), die bekanntlich nach Würgen und
mit Kollateralschaden 1982 beendet werden musste. Unter dem Stichwort Resul- tat ist auch zu sehen, dass die Führung der CDU/CSU im Jahre 2008 keine andere Möglichkeit hat, die Sozialisten “auszubremsen” als mit
einer Adhoc-Debatte zur Frage, ob das Jugendstrafrecht zu ändern ist. Intellektuell unsäglich vor dem Hintergrund etwa von “1968”.
Es sollten sich sehr viele, jedenfalls mehr als derzeit mit der Idee
vertraut machen, dass eine Polarität Konservativ - Sozialistisch die versprochenen Resultate auch künftig nicht bringen wird. Die Analyse bestätigt den Befund. Das antagonistische Gegensatzpaar ist nämlich Liberalismus und Sozialismus. Die kontinuierliche Linie zwischen diesen idealtypischen “Extremen” wird in
weiteren Dimensionen des gedanklichen Raumes von Konservativismus und Na- tionalismus (Werte jeweils 0 bis sehr groß) sozusagen gekreuzt.
Das politisch-gedankliche Koordinatensystem wird von (vie- len) kontinuierlichen Variablen bestimmt. Etwas mehr/ weniger liberal (bzw. sozialistisch), konservativ, national. usw. Also gibt es in der einen von 4-5 relevanten Parteien, nämlich der des politischen Liberalismus, Personen mit ausgeprägter(er) konservativer Neigung; auch das keine Körperverletzung, wobei vor 30-35 Jahren eher sozialisti- sche Einflüsse präsent waren. Die Streuung um den Norm- wert “Liberalismus pur” ist - sehr positiv - geringer als da- mals; Streuung Null geht aber nicht, könnte sogar in tota- litäre Mentalität kippen.
Die Folge ist, dass die konservativeren Personen die dem entsprechenden persönlichen Verbindungen in das konser- vative Lager haben. Auch das ist keine Körperverletzung.
Da nun den führenden Leuten in der CDU/CSU ohne jeden Zweifel glasklar ist, welches Desaster (u.a. die weiter rui- nierte öffentliche Meinung) sie angerichtet haben und es im weiteren Sinn des Wortes “Partei” seit einigen Monaten nun doch fühlbare Absetzbewegungen aller Art gibt, schril- len - verstärkt um die Unfähigkeit der Mindestlohn zu ver- meiden - die Alarmglocken. Selbstverständlich ist das Ge- sprächsthema unter allen, die eine signifikante konservative Geisteshaltung haben (3). Tenor: Wir laufen in ein wirklich dickes Problem, wie lösen? Da das zu entwickelnde Poten- zial, der zu hebende Schatz für
Liberalismus enorm sind, genügt im sorgenvollen Gespräch die Methode der linearen Extrapolation und das Gespenst einer FDP mit 70.000 Mit- gliedern und beispielsweise 20% der Stimmen. Erkenntnis- resultat und Handlungsziel?
“Das muss gestoppt werden”. Hilfsargumente, wie programmatische Zerfledderung sind dann schnell bei der Hand. Was für Genscher unter dem Rubrum konservativ gilt, ist entsprechend auf Baum unter dem Rubrum
sozialistisch zu übertragen (4). Der Ansatz: 100% Perfektion ist identisch mit 0% Effizienz. Die konkre- te Methode haben wir gestern erlebt: Disqualifizierung, End- ziel Stutzen, gar Demontage. Um es militärisch auszudrü- cken: Schon die Soldaten der Sowjetunion hatten die Tak- tik entwickelt, der Wehrmacht die Offiziere gezielt heraus- zuschießen und
dem General die Granate neben die Haus- tür platziert, musste ihre Wirkung ebenfalls entwickeln. Solches Handeln - wiederum politisch betrachtet - ist ers- tens nicht verboten und zweitens sind nur jene Liberale - um die es hier geht - die wörtlich Beißblockade bekommen, wenn Gewissens- oder Meinungsfreiheit
anderer einge- schränkt werden sollte. Im Gegenteil, Kritik ist seit Kant zum Glück positiv belegt. Daraus folgt, dass der Beitrag etwa von Genscher oder von Baum sehr Sache nur dienlich sein kann.
Aber auch Titanen
haben sich an Form zu halten. Form nicht einhalten zu wollen, ist Ausdruck totalitärer Mentalität. Also kann es weder Genscher noch Baum
schwer fallen die Form einzuhalten:
Öffentliche Kritik an gewählten
Vertretern nur wenn es Anlass zu Tyrannenmord gäbe.
Wenn Genscher und Baum - in Ausübung ihrer jeweiligen Bürgerrechte nicht zurückstecken, sich etwa bei Niebel entschuldigen -, dann lautet ihr Signal: Sie wollen weiterhin die kleine, durchaus liebenswürdige aber bezüglich der Problemlage ineffektiven FDP. Wenn das richtig wäre, gäbe es nur eine Lösung: Eine Dreierkommission bittet je um den Termin, der beim Hausherr, geschützt durch seinen Schreibtisch,
stattfindet. Ein gebrochener Stab wird über- geben. Begründung: So wie die CDU/CSU und auch die SPD jeweils ernste Probleme haben, kann sie der politi- sche Liberalismus auch bekommen. Hierbei ist außerdem zu bedenken, dass
die Schwächsten und die Ärmsten die Gekniffenen sein würden. Keine Frage, am besten wäre, wenn Genscher und Baum zunächst innerlich ihren Irrtum einsehen. Das Weitere würde sich ganz bestimmt geben.
Alles zu
umständlich und ausholend formuliert? Nun, Genscher und Baum sind nicht “irgendwelche” Liberalen. -------------- (1) Die Liberalen waren schon damals gegen die beschlossene Lösung und zwar weil absehbar war, dass zum Thema - eilig vor den nächsten Wahlen, Stichwort Terminierung von Grausamkeiten - à la 2006 kommen würde, was aktenkundig kam. (2) Schon Adenauer verstärkte den Kummer der Vertriebe- nen, so dass diese Mitbürger für die richtige Ostpolitik 1969 nicht zu gewinnen waren (3) . (4) überspitzt: Sogar unter Liberaler Flagge konservativ-sozialistische “Bündnisse”.
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5. Januar 2008
Mindestlohn ist Sozialpolitik nach Gutsherrenart
Also: Einige können von ihrem Lohn nicht leben ... sagt die SPD. Nachvollziehbar, wenn man sich die Qualität der
Volksbildung, besonders in den jahrelang von der SPD ge- führten Bundesländern, zu Gemüte führt. Wie dem auch sei. Es gibt ein IST-Problem, egal wer uns dass eingebrockt hat.
Aus dem Zusammenhang des Liberalen Programms, ins- besondere dem Menschenbild folgt: Niemand wird dem so-
zio-ökonomischen Untergang preisgegeben, also wird aus der Kasse der Steuerzahler die erforderliche Unterstützung geleistet. Selbstverständlich haben Politik und Staatsver- waltung die Pflicht mit den Mitteln wirtschaftlich
und spar- sam umzugehen. Insbesonder ist darauf zu achten, dass keine “Instrumente” implementiert werden, die dazu führen, dass “zu viele” sich in Erwartung staatlicher Förderung, ihre Schwäche
selbst einreden ... Das Liberale Bürgergeld ist eine geeignete Lösung für das Problem.
Die SPD geht einen anderen Weg. Sie will diesen Teil der Sozialpolitik “privatisieren”. Die Idee ist
nachvollziehbar, weil die Staatsquote durch all die Wohltaten so aufgebläht ist, dass die SPD dies fürchten muss. Der Subventionsan- teil des Mindestlohnes dagegen wird der Staatsquote nicht zugerechnet. Dadurch, dass die
CDU/CSU der SPD beim Postmindest hinterhergedackelt ist, konnte die SPD in der Sache einen signifikanten Etappensieg erringen. So ist das in der Demokratie: Mehrheit ist Mehrheit.
Und dann?
Es wird Einstellungen von “Mindestlöhnern” geben. Bloß wie viele? Ziemlich sicher ist, dass zumindest in Zweifels- fällen intensives Rechnen jeglicher Einstellungsentschei- dung vorlaufen wird. Zwar unwahrscheinlich aber denkbar, dass es Druck auf das Lohnniveau gibt, um die Leistungs- defizite der Mindestlöhner zu finanzieren. Kurzum, Unter- nehmer und ggf. ihre Controller entscheiden nach ihrem Er- messen und ihren Interessen ob ein Mindestlöhner das An- gebot auf einen Arbeitsvertrag erhalten soll: Das ist Sozial- politik ein Stück nach Gutsherrenart.
Dem kann selbstverständlich beigekommen werden. Ana- log zur Behindertenquote, werden Unternehmer per Gesetz verpflichtet eine Mindestlöhnerquote zu erfüllen. Der SPD ist zuzutrauen, dass sie diesen Weg geht. Das müsste bedeuten, dass die SPD der Meinung ist, die Kapitalrendi- ten seien in Deutschland zu hoch. Wobei sich aus ihrem gesamthaft betrachteten politischen Agieren ableitet, dass sie schon jetzt genau das vertritt - aber nicht sagt. Auch diese Willkür erinnert sehr wohl an den Mief der DDR.
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4. Januar 2008
Hoyer-PM, Beleg erfolgreicher rotschwarz’r Außenpolitik ?
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4. Januar 2008
Wider den Knutismus
Volltreffer vom Chef des politischen Liberalismus. Übrigens, es mag ja sein, dass “unsere Beiden” so ihre Nickeligkeiten miteinander haben. Aus Sicht aller Liberalen Aufsichtsräte dieser Republik:
Gut so. Stichwort Wettbewerb. Zu konsta- tieren ist hierbei, dass die Sache fehlerfrei mit einer leider selten gewordenen menschlichen Grandesse läuft. Da wird gezwickt, Sibylle Quenett bemerkt es sofort und was ma- chen “unsere Beiden”? Ziehen sich in ihr Stübchen zurück und ... arbeiten daran, weiter zu wachsen. Liberale Geistes- haltung. Wohin man blickt:
So ist mit Freude festzustellen, dass unser OGL den Punktgewinn von Barack Obama in der Iowa-Runde darauf zurück führt, dass der ein “ehrlicher charaktervoller” Typ (LT- Begriff) ist. Dies deswegen, weil Obama ein Fluidum hat, das auch indula zünden könnte (1) - vorausgesetzt, dass er das Motiv der Hoffnung nicht strapaziert, wodurch das Gute daran zum machtlegitimierenden Totschlagargument verkäme. Und sie? Ohne Zweifel fähig, aber abgekocht; ma- thematisch:
HC = (-1) * Kleinangie
Zweimal nein, danke. ------------- (1) für Politologen und andere Interessierte: Es gab im De- zember eine bemerkenswerte Äußerung von Obama über Stil und Inhalt von Politik/Kampagnen, die die LT-Redaktion leider aus den Augen verloren hat. Kann jemand den Tipp
geben?
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3. Januar 2008
Warnung
Will die CDU/CSU in Hessen künftig die gelbschwarze Ko- alition?
Will sie nicht, weil das mit den Liberalen erstens “so un- bequem” ist. Es muss dann nämlich “Butter bei die Fische” reformiert werden. Und zweitens “kann es die CDU/CSU nicht”; sie müsste wie der Tanzbär von
der FDP durch die Manege geführt werden. Und das kostet à la long mehr Pöstchen als die paar Ministerien an SPD od. Grüne jetzt.
Und die gleiche Perspektive zielt auf die Zeit nach der nächsten Bundestagswahl:
Lieber mit der FDP als mit der SPD - aber nur unter der Voraussetzung, dass Gelb- schwarz im Bundesrat keine Mehrheit hat. Dann nämlich kann die CDU/CSU sich mit den Verhältnissen im Bundes- rat herausreden und leider,
leider keine Reformen machen. Alles schon mal gewesen.
Also: Sollen in Deutschland in den nächsten 5-10 Jahren Reformen kommen, die sozialistische Traumtänzerei, so- zialistische Demagogie überwinden? Ja? Das aber
nur bei
mehr als 12% FDP in Hessen. Jetzt.
Besteht wirklich Anlass,
unseren abendlandrettenden Kon- servativen mit derartigem Misstrauen zu begegnen?
Nun, sie “sagen” “es” selbstverständlich nicht. Büchsen- spanner machen die road map. Heute in Handelsblatt
und KStA, das Paar bestehend aus Thomas Sigmund und Sybille Quenett. Anlass ist die Veröffentlichung von Für Freiheit und Fairness durch Wolfgang Gerhardt. Es mag stimmen, dass Gerhardt mit Sigmund darüber gesprochen hat; im Falle Quenett erscheint dies jedoch mehr als zwei- felhaft, denn Quenett kupfert ganze Passagen bei Sigmund ab und rührt unter Einsatz einer guten Dosis ihres schon legendären Antiliberalismus das Ganze zum Gebräu an. Inhaltlich finden Quenett und Sigmund nichts Negatives, also kommt der übliche Polittratsch.
Gerhardt melde sich zurück (seit 18 Monaten Vorsitzender der FNS hat sich mehrfach öffentlich geäußert), “mit einem 18-seitigen Strategiepapier” (Strategie? realiter 23 Seiten, hat Quenett das Papier überhaupt gelesen?) solle in eine Lücke gestoßen werden (welche, erfahren wir nicht). Aha, das Papier liege, geheime Verschlussache, “dem KStA vor” (was so eine “Zeitung” so alles tut und macht und tut ... da- bei gibt es die Unterlage, etwas umständlich zu finden auf dem FNS-Web), Gerhardt habe ein Reigen von Interviews (nur das HB ist bekannt) gegeben, von einer One-Man-Show habe Gerhardt (bei Quenett oder beim HB?)
gesprochen; überhaupt regt “die One-Man-Show” die Phantasie unserer wackeren Konservativen an: Wenn also Gerhardt, wie wir es seit Jahren kennen, grundsätzlich, wie immer gekonnt Pflöcke einhaut, dann ist das
ein Angriff auf die One-Man- Show: Skandaaaal - was denn nun, verehrte mediale Kolle- gen? Unzufrieden sei Gerhardt, bloß mit was? Mit den un- genügenden Umfrageergebnissen? Nur Holzböcke, aber kein Liberaler kann darüber
zufrieden sein. Ergänzung am 04.01: Verstanden hat Sigmund den Text nicht ...
Besonders pikant: Die FDP könne von der unsäglichen Politik von CDU/CSU, Grünen und SPD nicht “profitieren”. Wie denn auch, wenn die genannten (77,5% am 18. 09.05) keine Mühe scheuen, den Deutschen das liberale Credo Würde-Menschenrecht-Bürgerrecht-Demokratie-Marktwirt- schaft nach allen Regeln der Propaganda Unkunst gehörig auszutreiben? Höchst ungewiss sei,
dass gelbschwarz in Hessen kommt (die neueste Umfrage lautet 50:50); zuge- geben: Die CDU/CSU versucht, siehe die Büchsenspanner vom Dienst, dies möglichst diskret zu vermeiden. Immerhin muss Quenett einräumen, dass es
keine programmati- schen Unterschiede zwischen WW und WG gibt.
Den antiliberalen Vogel schießt Thomas Sigmund
im HB ab. Die Aussage, seit 2005 seien “die erhofften” (wer hat das was “erhofft”) Umfragewerte nicht erreicht worden, do- kumentiert das HB mit einer eigens gefertigten Grafik die Umfragewerte des Institutes, das seit 10 Jahren regelmäßig die ungünstigsten Werte für die FDP liefert. Dafür
wird Sigmund “standrechtlich” in das berüchtigte Register beim Liberalen Tagebuch befördert. Noch heute Abend.
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3. Januar 2008
Kein Doppelpass
Die Sozialisten sind mal wieder dabei in der Sache zu mo- sern. Die armen Menschen dürften nicht überfordert wer- den sich zu entscheiden - sie könnten psychikalisch daran brechen. Das ist der übliche Kuschelismus, nichts als zer- setzende intellektuelle Hampelei unserer sozialistischer Kameraden, da hat der Ministerpräsident-Kandidat der Konservativen sehr wohl recht. Um die Sozialistenschaft an den Hammelbeinen zu packen, ist es aber falsch, nach guter alter osthessicher Manier den Stahlhelm aufzuziehen und
so gekleidet wie ein tarantelgestochener Rambo die politische Geographie zu traktieren.
Den Sozeles, Sozis und den solchen muss ganz kühl das eigene Argument gedreht und genau in das gestopft wer- den, wo dieser unsägliche sozio-kulturelle Kuschelismus herkommt.
Wer in mehr als einem Staat Clubmitglied ist, also mehr als ein Mitgliedsausweis hat, ist Inhaber von Privilegien, Vorrechten. Insbesondere genießt der Multistaatler Vorteile aus dem Umstand, dass im interjuristischen Raum Lücken und Widersprüche bestehen, die vorteilhafte Gestaltungen rechtlich einwandfrei gestatten, dem gemeinen Einstaatler aber verwehrt
sind. Vorteile soll jedermann gerne grenzen- los haben, wenn sie auf Leistung beruhen (1). Die Vorteile des Multistaatlers beruhen auf Leistung eben nicht. Liegt die unvermeidliche Lücke in der Natur der Juristerei, ist es besser, nicht durch bestimmte Entscheidungen solchen Unzulänglichkeiten systematischen Vorschub zu leisten. Der Doppelpass wäre ein solcher systematischer Webfeh- ler. Engstirniger Nationalismus ist degoutant, eine der un- angenehmsten Marotten selbsternannter Oberpatrioten. Geben wir solchen Gestalten keine Gelegenheit auf den Auch-Ausländer - da seht her - mit dem Finger zu zeigen.
Gesetze können gerne ohne Ende geändert oder auch wie- der abgeschafft werden. Knock-Out Kriterium für derlei Re- formen ist aber, dass die resultierende Rechtsordnung, ih- re Vorteile und Restriktionen, unerbittlich für alle in gleicher Weise gelten. Nutzen wir also den Umstand, dass sich So- zialisten apostolisch gegen die Spaltung der Menschen in Klassen mit unterschiedlichen Merkmalen in die
Szene setzen. Alldeswegen: Kein Doppelpass.
Manchmal sind unsere Sozialisten ziemlich begriffsstutzig. Daher wird es Ihnen so notiert: Soll der reiche Kapitalist sich die Clubausweise im Dutzender-Pack aus der Porto-
kasse gegenfinanzieren und daraus völlig legal noch weite- re pekuniäre Privilegien für sich herausschlagen dürfen? Eben, Ihr Sozeles, es ist doch eine Frage der sozialen Ge- rechtigkeit derartige, den sozialen Zusammenhalt gefähr- dende soziale Schieflagen “nicht zu
genehmigen”.
Jetzt kapiert? Na, also. ----------- (1) Einzige Ausnahme: Erbschaft von Briefmarkensamm- lung bis Produktiehfkapitaaaahhhhl
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2. Januar 2008
Gerechter Lohn für gute Arbeit
lässt die SPD sich in Hessen per Unterschrift von den Wäh- lern bestätigen. Was lässt die SPD die Leute da unter-
schreiben? Oder ist auf der Rückseite der Formblätter als Kleingedrucktes definiert, was unter “gerecht” und “gut” in dem Zusammenhang zu verstehen ist? Mag sein, dass die SPD unter “gut”
verstehen will, dass “man davon leben kann”. Auch dann, wenn eine Mindest-Leistung nicht abge- liefert wird, etwa weil das Kultusministerium nicht in der Lage war, Deutsch oder eine andere elementare Kulturtech- nik lehren zu lassen oder gar der
Suffkopp ... ? Das Schärfste übrigens: Leute, die so wenig können, also so große Schwierigkeiten mit Lernen und Schule hatten, dass sie heute davon nicht leben können, will die SPD mit Normal-Leistern 6 Jahre das gleiche
Klassenzimmer besuchen lassen. Spinnen die Damen und Herren Kollegen?
Ganz schön vor den Hund gekommen, unsere Demokratie; die SPD schreckt vor gar nichts mehr zurück, denn das was die SPD da tut, ist Demagogie der
reinen Sorte. Wie Kommunisten und NAZIS aus der ersten Hälfte des vorigen Jahrhunderts.
Aber eigentlich kein Wunder nach all den Verfassungsbrü- chen und Korruptionsfällen. Und wie reagiert die CDU/CSU darauf?
Will am Freitag mit der SPD über “Mindestlohn” “sprechen”. Fällt Ihnen liebe(r) Leser(in) dazu gar nichts mehr ein? Der LT-Redaktion schon:
Schauuuuu-u-uuh mi net do deppert o.
Ach so und nicht vergessen: Besser stets FDP wählen, das ist ganz einfach
solide.
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2. Januar 2008
Das Mindest-Syndrom
Mindest-Rente das neue On-Dit. Mindest-ALG-II haben wir wie Mindestlohn längst. Leistung scheint indula defizitär, denn von Mindestleistung hören wir noch rein gar nichts.
Wie wäre es, zunächst noch den Mindestpolitiker einzu- führen?
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30. Januar 2008 KStA, Seite 4
Pattex mit der Verantwortung
Flexibel, na klar. Nur: Wer trägt die Verantwortung für krasse Fehlent- scheidungen? Schlappschwänze-Sesselfurzer-Gremienhengste (SSG), die von der
Realität eher Null-Ah- nung haben? Anders: Wollen die Menschen auch künftig frei-autonom-emanzipiert sein, muss Schluss mit Freibier sein. 100 KKW in Deutschland abstellen? Gerne - unter der Voraussetzung, dass entsprechend
Überstunden gefahren werden. Also flexibel wie Gummi, kein Problem vorausgesetzt, dass die Quer- summen, etwa die von Spalten und Zeilen übereinstimmen. Es darf nicht länger sein, dass intellektuellen Weicheiern von Depattexierten die Kastanien aus dem Feuer geholt bekommen. Vielleicht müssen auch die Damen und Herren Wähler ein größere Verantwortung über- nehmen. Frei sind die Wähler auf jeden Fall.
Pattex übrigens eine prima Metapher: Die oben skizzierte Führungs- härte leisten jene optimal, die Pattex auf den Sitzflächen von Stühlen aus Prinzip ablehnen; denn in teu- tonischen Hirnen hat Pattex made in Germany schon ge- nügend Schaden angerichtet.
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30. Januar 2008
LT-Redaktion pausiert
bis bald
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30. Januar 2008
Was nun in Hessen?
Klar ist, dass Jamaika oder Ampel sowohl für die FDP wie die Grünen große Risiken bedeuten. Siehe dazu “Träumt weiter” nebenan.
Die SPD hat zwei Möglichkeiten. Führung der kongenialen Rot-rot-ro- ten oder Junior mit der CDU/CSU. Nach der bisher anerkannten Praxis der deutschen Demokratie hat die SPD das Recht der Wahl. Will die SPD keine von diesen dann gibt es in Hessen sinnvollerweise alsbald Neuwahl. Anders:
Ob Neuwahl “erforderlich” ist, entscheidet die SPD
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29. Januar 2008
... und bemühte er sich, seine Arbeit zu erledigen.
So geht es ohne Zweifel den lieben Kollegen von der FAZ. Deswegen kommen sie nun, in der morgigen Ausgabe angekündigt, mit Neue- rungen. Es gibt zusätzliche Rubriken mit aktuellen, durchaus schnit- tigen Titeln. Problem: Zweimal abgeschnitten immer noch zu kurz. Der gestrenge Lehrer (das waren die, bei denen “man” wirklich etwas lernte) notierte in solchem Fall an den Rand des Aufsatzes “Thema verfehlt”. Die Maßnahme erinnert außerdem an diese Frau Schavan aus Baden-Württemberg, die sich sicher ungewöhnlich kompetent mit Themen wie Hindukutsch, Entwicklungshilfe nach China, Online-Schnüffeln, Steuerabzocke o.ä. befasst ... und darüber mit grenzen- loser Weisheit à la vdL mitentscheidet. Wenn also jene fulminante Frau Prof. Dr. das Wort ergattert, dann aber ... wird jedes Wort ge- nüsslich dreimal so langsam im 30 Sekundenrhythmus vom Stapel gelassen - “wer weiß wann ich wieder sprechen darf”. Also wenn FAZ-Lesen nicht länger noch langweiliger sein soll als mit der eigenen Schwester in die Disko zu gehen, dann:
- Sollte der Stil à la amtliche Verlautbarung “überwunden” werden.
- Sollte eine Haltung immer locker vom Hocker, statt der leis- tungsfeindlichen Perfektion, Vorfahrt erhalten.
- Sollte verinnerlicht werden, dass auch stockkonservativ fetzig gebracht werden kann. Die Verfassung (GG) ist sicher einzu- halten; es ist aber nicht erforderlich, im
alttestamentarischen Zorn permanent mit allen 10 Geboten unter dem Arm herum- zulaufen.
- Jeder Artikel erhält wie etwa beim Handelsblatt vorneweg fettgedruckt eine Kurzfassung. Das diszipliniert vor allem die schreibenden Damen und Herren.
- Es gibt bei der FAZ-Redaktion tatsächlich auch ein paar liberale Geister. Denen den Freilauf einräumen.
- Was aus der CDU/CSU wird? Leute! Die muss so wie so ab- gewickelt werden
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29. Januar 2008
Ypsilanti ist blind
das Programm zwischen SPD und CDU/CSU sei nicht deckungs- gleich. Offenkundig sieht “die Stewardess aus Offenbach”, dass die Unterschiede zu den Liberalen, die sie so dringend gerne sprechen möchte, noch viel größer sind. Vielleicht war es unfair die SPD auf “1969” zu
verweisen. Das schaffen die Sozeles von 2008 nie. Oder ist vorstellbar, dass die SPD in der Lage sei, wie 1969 die FDP “alte Zöpfe abzuschneiden”?
Übrigens eine angenehme Erinnerung, am Sonntag Abend
Walter Scheel im Schulterschluss mit Guido Westerwelle zu sehen.
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29. Januar 2008
Ypsilanti (SPD), gestern, will sprechen
Typisch. Endlose Quatschrunden bringen nichts. Es gibt nichts zu “besprechen”, denn Ypsilanti weiß oder muss wissen, was geht und was nicht. Ypsilanti soll sich auf ihre Vierbuchstaben setzen und ein koalitionsfähiges Angebot ausarbeiten. 3 Seiten Text sind absolut ausreichend. Liberale sind garantiert in der Lage, innerhalb von 24 Stunden falls gewünscht per Fax zu antworten, ob sich ein Gespräch auf solcher Basis überhaupt lohnt. Also Ypsilanti: Wie ist es mit Verantwortung für “diese Gesellschaft”?
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29. Januar 2008
Aufruf an Struck: Die SPD soll ihren Widerstand ge- gen ein positives
politisches Programm aufgeben.
Aufruf an Wowereit: Meint er, die SPD sei regierungs- fähig? Freibier kann auch ich servieren ... Dass die SPD Posten besetzt, hat mit RegierungsFÄHIGKEIT nicht viel zu tun.
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29. Januar 2008
... die Art und Weise ... der SPD
Beck will in Sachen NOKIA Bochum parasitär mitkämpfen. Noch bes- ser und vor allem ehrenvoller, sozusagen kanzlerqualifizierend aller- dings wäre, er würde 40 Jahre NRW-SPD-Politik sorgfältig analysieren um daraus geeignete Schlüsse für eine positive Politik abzuleiten.
Dass “die Art un Weise” von NOKIA eine Sauerei war, haben andere Liberale bereits festgestellt.
KStA, S.5, zitiert Kurt Beck: “Niemand missgönnt den Rumänen Ar- beitsplätze, doch Not und Elend gegeneinander auszuspielen - das geht nicht.” Naaaaaaa Klaus Üwechen:
- Haben Sie früher auch schon protestiert?
- Sehnsucht, das Sammelbecken zu erweitern?
- Gäbe es in Bochum “Not und Elend”, wenn wir in Deutschland 200.000 Arbeitslose und 400.000 offene Stellen hätten? Wer fährt
in Deutschland seit Jahrzehnten die Verelendungsstrate- gie etwa durch überzogene Lohnforderungen? Stimmt, die dus- seligen Konservativen ... und SPD-Führung bildungsfern. Lese er daher doch einmal ein Buch über Allg.
BWL: Profit ist was übrig bleibt, wenn Lieferanten, Steuern, Zinsen, Lizenzen und Löhne bezahlt sind. Interessant, gell? Pssst: Schmidt sagte vor Kurzem es solle mehr gelesen werden. Konsequenz davon? Zumindest in der
Lesezeit hätten wir weniger Quatschen.
- Sind in Rumänien “Not und Elend” generalisiert? Was die dor- tige Regierung angesichts deutschen Wesens wohl dazu sagt? Und
falls doch: Ist das ein lokales Phänomen oder finden “Not und Elend” flächendeckend statt?
- Besser ist, NOKIA produzierte Hendis in Bochum - wie bisher. Konsequenz: Unsere rumänischen Miteuropäer gingen (bei dieser Runde) leer
aus. In Becks Metapher: Ihre Not ist dann halt nicht unsere Not. Warum heuchelt Beck noch schlimmer als die Konservativen? Beck agiert im moralischen Vakuum.
- Es ist aber noch schlimmer. Da die SPD das Versprechen, so wie ihre Intonierung von Gerechtigkeit, nicht liefern kann, agiert sie nicht
nur Sammelbecken für Protest, sondern sogar als Transmissionsriemen von Protest, der schließlich SED wählt. Nachvollziehbar also, dass die SPD bezüglich der Wahl vom Sonntag von “Sieg” sprach.
Die Schlagzeile im KStA: “Beck wirft NOKIA politischen Betrug vor”. Hm. Wie war das mit der Mehrwertsteuererhöhung während der Wahl- kampagne 2005? Und warum hat es 2002/3 im Bundestag einen Un- tersuchungsausschuss “Wahlbetrug” gegeben? Und
um wieviel % wollte die SPD im Zeitraum 1998-2003 die Bildungsausgaben des Bundes erhöhen? War im Wahlprogramm von 1998
von 35% die Rede? Vielleicht haben die Sozialisten 1945-1989 in Osteuropa nicht nur die “moderne” Definition für Volksdemokratie, sondern auch für “Betrug” erfunden.
Eventuell ist “die Art und Weise” der SPD um vieles schlimmer als die von dem unseligen Roland Koch. Aber bitteschön, sie wollen in Hes- sen die Ministerpräsidentin mit dem aufgesetzten Grins, die die Show abzieht. Problem: Die Show in Hessen wäre eine aufoktroyierte Pflichtveranstaltung, Stichwort Pflichtmitgliedschaft “im Staat”. Also Genossen: Modernisiert Euch baldmöglichst, sonst könnten die Wäh- ler in Hessen anlässlich der unvermeidlichen Neuwahl auf die Idee kommen, dass sie “die Art und Weise” von Roland Koch vorziehen. Und dann, Deutschland?
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28. Januar 2008 Spitzensatz des Tages:
Wir sind ein eigenes Liberales,
vorübergehend etwas kleineres Lager
(Guido Westerwelle)
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28./29. Januar 2008 eine liberale Meinung
SPD nicht satisfaktionsfähig
zu vulgär, zu populistisch, zu opportunistisch, zu sehr unter der Höhe der Zeit, zu verdächtig von Korruption zerfressen zu sein, zu wenig Otto Wels, zu wenig Willy Brandt - mit dem konnte man wenigstens einen Saufen gehen. Aber mit Ypsilanti, Kraft, Jüttner, Heil, Huber (EKD), Gabriel, Tiefensee, Naumann, Maget, Vogt, Wieczoreck-Zeul oder der Niete? Eben, ich bin doch nicht lebensverdrossen. Ulla Schmidt (Gesundheit)? Doch ... das ginge - die hat einen harten Zug, der zu Vorsicht Anlass gibt;
es könnte sich - sie oben - der eine oder andere Meister der Schöpfung unter der Tischplatte wiederfinden (1). Aber die anderen sind eben die Typischen dieser Jahre. Und Gesich- ter wie aus dem Neckermann-Katalog.
Oder finden Sie den Grins von Andrea Ypsilanti sympathisch, gar ge- winnend? Wer ist in diesen Zeiten nicht schon im Flieger unterwegs gewesen? Also kennt jeder die Damen u. Herren, die den Wagen im engen Gang vor sich her schieben und mit freundlicher Geste die in- zwischen schmalere Kost mit dem Plastikbesteck geben. So und jetzt stellen wir uns - am besten mit geschlossenen Augen -
einmal vor, Andrea Ypsilanti würde in der Rolle vor ihnen stehen. Was für ein Gefühl gibt das? (a) Will die mich verarschen? (b) Ist ein Abführmit- tel in der Malzeit enthalten? (c) Ist in der Malzeit eine Distel oder
Stacheldraht enthalten? (d) Oder zieht die Kollegin Mitmenschin ein Gesicht wie Jürgen Ott, der SPD-KV in Köln? Eben, das sind Menschen, durch die man durchkukken kann. Aalglatt-oberflächlich- seifig. Nein danke.
Die Vorstellung, dass Liberale 08 mit der SPD kohalieren, ist schlim- mer als einen antiliberalen Artikel von Peter Carstens oder Sibylle Quenett “lesen zu dürfen”. Kann die SPD denn gar nicht besser
wer- den? Aber klar könnte sie. Beck müsste sich rasieren und einmal lesen, was die Liberalen 1969 gemeinsam mit der SPD unternommen haben. ------------------ (1) Politik der US? “Verbesserungsbedürftig”.
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28. Januar 2008 PK in München mit 2 Journalisten.
Huber: SED kann keinen positiven Beitrag leisten.
Schon wieder so ein konservativer Flop. Will Huber sagen, dass SPD und Grüne, so wie wir sie in diesen Zeiten agieren erleben, den posi- tiven Beitrag leisten?
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28. Januar 2008 Prinzip Hoffnung jedes Pleitiers
Ypsilanti affig / effekthascherich - wozu die
PK gegen 15:30; hätte vielleicht Gerechtigkeit definieren sollen. Die Bürger wollen doch wissen ... oder gibt Xpsilanti ebenfalls den Teflon? Ersatzthemen zur Ablenkung? Damit diese Zeitgenössin siegt, muss “man” schon ganz schön Koch sein.
Ist bei der SPD und den befreundeten Journalisten jetzt
ein gewisses “Sausen” ausgebrochen?
Am Unglaubwürdigsten ist die SPD: Programm mit der SED so gut wie deckungsgleich. Wieso dann keine Koalition? Wenn die SPD ihr Programm aufgibt, kann sie Briefpapier
nehmen und das etwa der FDP mitteilen. Also Kameradin: Macht oder Programm?
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28. Januar 2008 Grüne auf dem Teppich?
Bütikofer weiß jetzt, was ein Grill ist
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28. Januar 2008
”Bonmots” von gestern und heute
Wulff: 2003 gab es eine Progromstimmung gegen Grünrot Beck: in Niedersachsen ist es uns nicht gelungen, zu polarisieren
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27. Januar 2008
Kanzlerin + CSU geben den Meinungsstaubsauger
weshalb WW Anlass hatte, gestern zu notieren:
“Passivität ist genauso falsch wie Pessimismus”
Vor dem Hintergrund der Börsenturbulenzen dieser Woche erklärte Guido Westerwelle zur wöchentlichen Internet-Botschaft der Kanzlerin und zu CSU-Überlegungen zu einer Steuerstrukturreform:
„Die Kanzlerin hat Recht: Pessimismus wäre falsch. Die Passivität der schwarz-roten Regierung ist genauso falsch. Wenn
Angela Merkel jetzt die Devise „keine Experimente wagen“ ausgibt, dann verwechselt sie Vorsorge mit Aktionismus. Gerade jetzt muss Vorsorge gegen einen drohenden Abschwung getroffen werden. Die vergessene Mitte
unserer Gesellschaft muss entlastet werden, damit der Aufschwung bei den Bürgern ankommt, bevor er vorbei ist. Ich begrüße ausdrück- lich die Pläne der CSU, jetzt eine einfachere, niedrigere und gerech- tere Besteuerung der Einkommen auszuarbeiten. Die CSU ist eine von drei Regierungsparteien im Bund – deshalb sollte sie nicht nur Entwür- fe präsentieren, sondern das Richtige und Nötige auch politisch durch- setzen.“
Den Menschen vom Menschen befreien
genau darauf läuft die Aussage “Die vergessene Mitte unserer Gesell- schaft muss entlastet werden” hinaus. Dirk Niebel schrieb (s. “Was schert ... “ 15.01) vom Verbraucher der Mitte “dem es schon bald wie Pech vorkommen muss, dass es der Regierung noch immer nicht ge- lungen ist, ihn zum Sozialfall zu machen”
Es ist ein Wahn systematisch immer wieder merkmalsgleiche Gruppen von Menschen zu “finden”
, die aus diesem oder jenem Grund Nachteile haben. Sinn und Zweck der Übung im Gespräch und “am Markt “ zu bleiben, wozu unsere selbsternannten
Titanen der Menschheit stets versprechen solcherlei Nachteile - eher simsalabim - wegzuregulieren. Resultat ist “die Sozialleistung der Woche” und eine CDU/CSU, die den Menschen “die Sorgen nimmt”.
Und so wird dann hier herumregiert: Als ob wir alle gehirnamputierte Vollidioten wären.
Dass beispielsweise in USA “weniger Gold ist” als manch flotter Wer- bespruch suggerieren könnte ist bekannt.
Es bleibt aber auch wahr, dass noch heute USA als quasi flächendeckend-grenzenloses Labor für Innovation (1) fungiert. Alles wird ausprobiert ... und viel verworfen. Das schlaue Europa sollte weniger Nase rümpfen, davon sicher noch etwas mehr verwerfen, aber ebenso unbekümmert lernen, Brauchbares suchen und hier auch nutzen. Gestern hat Barack Obama die Vorwahl in South Carolina (1000 km Luftlinie südwestlich von New York) bei den Demokraten mit 55% gegen 27% gewonnen. Seine Rede nach dem Wahlgang, eine mehr in der langen Kampagne zur Wahl am 4. November, hat es in sich. Lesenswert unter dem Gesichtspunkt Innovation. Nicht daran zu denken, dass Funktionäre wie Lafontaine, Gisy, Beck, Gabriel, Roth, Kuhn, Kauder oder Beckstein auch nur im Ansatz dazu in der Lage sind. Aber für die Liberalen allemal eine Anregung, wird berücksichtigt, dass das (rationale) Sachprogramm (2), geeignet Sozialisten und Konservativen abzuräumen, im Wesentlichen steht.
Während
die SED noch weiter “nach Links” driftet, sind sowohl CDU/ CSU und noch mehr die SPD Gefangene ihrer Vergangenheit. Ihre Passivität, Immobilität ist Programm; das ist genau deswegen immer wieder hervorzuheben.
------------- (1) niemals Selbstzweck und als Propaganda-Gag ungeeignet. Innovieren wollen ist die Neugier nach der Antwort auf die Frage ob “etwas” “anders” “besser geht”. Jene, die die politische Profession nach der Art der Selbstfindungsgruppe fahren, werden zu Innovation nicht fähig sein. Denn den besseren Posten auf der sozialen Leiter wollten die Menschen schon immer. DAs herkömmliche Buckeln und Treten bringt die Menschheit nicht weiter. Zu ausgetrampelt dies Pfad. (2) siehe Wechsellexikon, ergänzend, das Deutschlandprogramm von 2007 und noch einmal ergänzend Freiheit und Fairness . Auch Jörg-Uwe Hahn hat am Freitag belegt, wie Liberalismus, liberales Denken, liberale Geisteshaltung in Maßnahmen umzusetzen ist.
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26. Januar 2008
Die Causa
Bekanntlich geht “Wirtschaft” nicht ohne Kapitalakkumulation. Zwecks Verstärkung von Demokratie und
Emanzipation aus liberaler Sicht nicht “beim Staat”, der das Machtmonopol (für alle) haben muss, son- dern in privater Hand, sprich als Privat-Eigentum.
Die CDU/CSU hat auch “kapitalisiert”.
Seit “1945”. Erlaubt, keine Fra- ge. Aber:
- Sie weiß das Kapital nicht nutzen
- Sie verzockt es - aus Blindheit
- Zu viel “Wirtschaftswunder”, Kameraden
Nicht immer, damit das klar ist, aber eben viel zu häufig. Zu 1: In der Koalition mit der SPD? Zu 2:
Beispielsweise Koch in Hessen 2008 oder früher aus Übermut Friedrich Merz - etwa Kündigungsschutz ausgerechnet im August 2004. Zu 3:
Die Postenverteilmaschine hat substanziellen Leistungsabfall zur Folge. Das verstärkt 1 und 2.
Angst ist ein schlechter Ratgeber. Sicher ist auch Leichtsinn nicht rat- sam. Aber ganz ohne Mumm geht es eben nicht. Und dieser fehlende Mumm ist auch Konsequenz von 3. Wozu anstrengen. Und über allem verstärkt die konservative Geisteshaltung. Sie ist u.a. wegen fehlender Dynamik, ungeeignet die Sozialisten das
Fürchten zu lehren.
Aus gegebenem Anlass: Schuld (im moralischen Sinn) an sozialisti- scher Chuzpe ist niemand anders als die Konservativen indula. Kon- servatismus, das Weihnachtsgeschenk der Sozialisten. Das seien ganz böse Menschen? Und? Wer hat seit 49 maßgeblich “bestimmt” was Sache ist, wer “die Posten zu bekommen hat”? (1) Sozialneid? Blödsinn. Irgendjemand muss die Posten doch haben. Leider aber ist nicht jeder “Irgendjemand” zu Leistung befähigt ... was übrigens sogar die oberste Spitze verwöhnt: Weil nicht ausreichend fähige Entourage auch “Oben” “vor Leistung verschont”. Es reicht eben nicht, geboren zu werden. Postenverteilen ist wie sozialistisches Freibier. ------------- (1) Der GF zum Gesellschafter “Unser wichtigster Kunde ist pleite ... ach so wollte ihnen sagen, Ihr Kapital in der Tonne”. Erklärung gut, Re- sultat miserabel ... von der Kohleinduzierten für Zusatzmenschen, Mindestlohn oder Online-Schnüffeln einmal ganz abgesehen.
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25. Januar 2008
Was schert uns die Realität
so Dirk Niebel in seinem Blog am 22.01. und weiter u.a.:
Wolfgang Clement, der ehemalige Bundeswirtschaftsminister und Ex-Parteivize der SPD hat sich in einer Kolumne der Welt am Sonntag zur Energiepolitik der SPD in Hessen geäußert.
„Keine besondere Angelegenheit“ möchte man meinen. Das Recht auf eine eigene Meinung steht auch (ehemaligen) Berufspolitikern zu. Aber wir wissen ja, wie gut die Empörungs-Maschinerie funktioniert. Herr Clement hat darauf hingewiesen, dass der Industriestandort Hessen ohne Energie aus Steinkohle oder Uran keine Perspektive hat.
In der Tat: einige wenige Windräder können Hessen nicht mit der notwendigen Energie versorgen. Ein Energiemix aus herkömmlicher und erneuerbarer Energieerzeugung scheint das Gebot der Stunde zu sein – wenn man es nüchtern betrachtet. Wahlkämpfe scheinen aber nicht die Zeit sachlicher Erwägungen sein.
So als ob die SPD nicht schon genug Mitglieder verloren hat, scheint sie nun auch Herrn Clement aus ihrer Kartei bereinigen zu wollen. Wenn die energiepolitische Theorie der SPD nicht mit der Realität übereinstimmt, dann muss die Realität eben der Theorie angepasst werden. Schützenhilfe erhält Andrea Ypsilanti von ihrem Schattenum- weltminister Hermann Scheer, der Clement schnell einmal Lobbyis- mus für die Stromkonzerne vorwirft. Ausgerechnet Hermann Scheer! Scheer selbst ist seit Jahren lautstarker Lobbyist für Solarenergie. Nimmt man jetzt noch den Gas-Lobbyisten und abgewählten Bundes- kanzler Gerhard Schröder, bietet die SPD Energielobbyisten für jeden Geschmack. Man kann sich also aussuchen, welchem Interessen- vertreter der SPD man uneigennützige Äußerungen verübelt.
Doch darum geht es gar nicht. Während Industrie und Verbraucher über immer höhere Energiepreise klagen, diskutiert die gute alte Tan- te SPD über Stromerzeugung so, als ob es um den Betrieb ihrer hei- matlichen Heizdecke ginge. Richtig: Die erneuerbaren Energien haben eine große Zukunft. In der Gegenwart muss verantwortliche Energie- politik aber fragen, wie Versorgungssicherheit und erschwingliche Preise gewährleistet werden können. Vattenfall ergreift die Flucht nach vorn und erwägt Sozialtarife. Damit hält sich der Konzern weitere Forderungen nach Preissenkungen vom Hals und poliert ein wenig sein ramponiertes Image.
Diese Großzügigkeit zahlt dann der Normalverbraucher aus der Mitte, dem es schon bald wie Pech vorkommen muss, dass es der Regierung noch immer nicht gelungen ist, ihn zum Sozialfall zu machen ...
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25. Januar 2008 Wahnsinn, das müssen alle Politk-Michels hören
Vorsitzender von Anonyme Sozialdemokraten
Hier der Link, zu KStA mit Tobias Kaufmann
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25. Januar 2008 es darf doch wohl noch gefragt werden
Könnte sein, dass die alten
SPD-Seilschaften bei der WestLB die Information möglichst spät und kontrol- liert herausrücken? Was wäre mit einer Sonderprü- fung? Wer ist dagegen?
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25. Januar 2008
Von Vorne denken
Einmal hypothetisch angenommen es könnte die Tabula rasa gemacht werden. Alles außer den unverzichtbaren Passagen der Art. 1-20 GG in die Tonne. Danach Wiederaufbau, engl.
Riekonstrakttschion.
Es entstünde ein Konfigurat so, dass 92% der 82,21 Mio Deutschen Vorteile hätten. Bitteschön 93%. Weitere 7% also hätten demzufolge aus vielerlei Gründen Nachteile. Da nach liberalen Werten
niemand dem Untergang preisgegeben werden darf, müsste etwas erfunden werden. Klar, weil es “das” bisher nicht gegeben hat. Was tun? Die Vorteile der 93% wieder zurückdrehen, damit Nachteil sich in Vorteil der
7% ummünze? Wenn das man gut geht ...
Beispiel: Es werden Steuern erhoben, sagen wir 10%, von allen Ein- kommen wären abzugeben, damit die Nachteile der 7% (1) finanziert werden. Feine Sache? Anreizstrukturen beachten. Wir wissen, dass auch die Fähigkeit zum Steueraufkommen beizutragen graduell ge- prägt ist. Mit der gedanklichen Lupe betrachten wir jene im Grenzbe- reich der Steuerkapazität. Jene die zuletzt in den 7% untergekommen sind freuen sich erleichtert. Gerne gegönnt. Aber: Jene die als nächste hypothetisch dran gewesen wären, ärgern sich: “So wenig Nutzen, ich verzichte auf das geringe Mehr. Innere
Kündigung hat damit stattge- funden ... seit X Zeit bin ich bereit zu verzichten ... mir geht es so schlecht ... davon bin ich inzwischen selber so überzeugt ... jetzt müs- sen jene mobilisiert werden, die auf meine Stimme
angewiesen sind” (2) Resultat aus glatten 7 wurden 7,00...01. Problem: Wann stoppt der Prozess? Spätestens wenn Abendland bereits im Rhein und das Mor- genland ebenfalls “auf den Weg gebracht wurde”. Weiteres Resultat: Thema Umweltschutz gleich mit erledigt. Sollen
wir “davor” Angst ha- ben? Natürlich nicht, denn wir wollen es doch so - außer den Libera- len, die ohne Angst sich mit dem verschärften “Idiotengleichnis” (3) herumschlagen müssen.
Das Beispiel ist genauso anwendbar auf alle Maßnahmen der sog. Sozialpolitik. Guter Rat ist teuer? Nein. Bürgergeld. Denn das ist vom Denkansatz so gebaut, dass jene, in die 7% fallen stets Nutzen von ihren Mühen trotz ggf. geringfügiger Resultate haben. Und zwar ohne Belehrung. Ohne Fördermaßnahmen. Ohne BA.
Lupenreine Marktwirtschaft, vorteilhaft für 93% ist bei obwaltendem Bürgergeld nicht nur kein erschwerendes Problem “für die 7%”, sondern wegen höherer gesellschaftlicher
Produktivität sogar ein Vorteil. Zwar können die 10% Steuern als Nachteil betrachtet werden, der ist aber, da alle gleich beitragen, etwa unter dem Stichwort “Gerechtigkeit” am ehesten akzeptabel. Es macht
keinen Sinn, Marktwirtschaft an allen Ecken und Kanten regelbasiert zu strangulieren (Mindestlohn, “pari- tätische” Sozialversicherung,
die Zwangskonstrukte zur Förderung Hunderterlei Benachteiligter) Also? Von vorne denken und Probleme so lösen, dass das Fundament gefestigt wird. Die Kerngedanken sind beaknnt: Dezentralisation, Demokratie, Emanzipation, Wettbewerb.
Interessanter Anwendungsfall der sozialwissenschaftlichen Unbe- stimmtheit: Wenn viele begreifen, verstehen, wie herkömmliche Sozi- alpolitik im Grenzfall wirkt, dann werden die derzeit (noch) marktfüh- renden “Erkenntnisse über uns selber” ungültig geworden sein. ---------------- (1) Zahlen so gewählt, dass die Kosten für das Handling durch die gesetzlichen Agenten berücksichtigt sind. (2) einer von vielen denkbaren Gedankensträgen (3) “Idioten tragen keine Schuld für ihr Unwissen ... “ Verschärft durch: “alle anderen sehr wohl”.
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24. Januar 2008
Die intellektuellen Wirren der SPD
bei unseren Sozeles sind die Dinge nunmehr seit vielen Jahren “ziemlich hin und her” gegangen. Auf Schritt und Tritt beim LT in diesen Tagen, besonders heute (“Immer bedenken ... ”), zu lesen.
Dass sie die kleine Nahles verstecken, von den Gewerkschaften in den letzten Tagen nur Schweigen zu hören ist, kann nicht länger überhört werden. Logo: Sie haben eingesehen, dass sie mit der sozialistischen Tour zwar viel “Höhe der Zeit” aber doch das Ende der Stange zu spüren bekommen. Also sind die Samtpfoten angesagt. Clement, das dümmliche Plakat, überhaupt Koch, fordern eben den Tribut.
Dassis ja der Hamma
Nach dem die SPD (nicht Beck in RLP bis 2006) die FDP wie Dreck traktiert, kommen sie jetzt formvollendet angeschissen und ... wollen die Kohalition in Hessen. Laut KStA, solle die FDP Verantwortung tragen. Aha. Die SPD will KKW ausknipsen, kollektive Einheitsversicherung, Mindestlohn, Einheitsschulen, die Menschen (nicht die Natur der Vogelwelt) mit Windmühlen beglücken, keine Kopfnoten, erfindet jede Woche eine neue Sozialleistung, singt im Chor der Anti-Arbeit-Propaganda maßgeblich mit und reklamiert Verantwortung ... bei der FDP. Auf dass sie, die Damen und Herren Genossen weiterhin ... “ich glaube es hackt”. Es wird schon so sein, dass intellektueller Zusammenbruch zum Greifen nahe, die SPD von einer nachvollziehbaren Lebensmüdigkeit befallen ist. Aber die Liberalen? Die sind doch nicht mit Puder geklammerafft.
Wie wir wissen, ist die SPD in Niedersachsen auf 33% am abschmie- ren. Klar,
VW.
Auch bei dem legendären Unternehmen des Herrn Nordhoff, so wie der gesamten Region, haben sie den vollendeten Augiasstall gefahren. Preisfrage: Warum soll ausgerechnet die hessi- sche SPD besser sein als die Niedersächsische? Kann Herr Scheer oder der Klaus Uwe Beck dies einmal nachvollziehbar darstellen?
WW und die Leute von der FDP haben oft genug gesagt: “Wir wollen regieren”. Vernünftig, sich aber nicht zu überheben. So viel Verantwor- tung um die unverantwortliche Demagogie der SPD zu kompensieren? Bei aller Zuversicht und Selbstsicherheit: Das geht nicht. Die SPD muss es schon selber tun. Am besten in der Opposition. Dass die Mist ist, hat Müntefering oft genug gesagt. Allerdings: Mist ist auch Dünger. Und den benötigt die SPD offenkundig tonnenweise. Tut es Leute. Und wenn sie dereinst meldet “erledigt”, kann über Vieles geredet werden. Die FDP hat “Verantwortung” bereits 1969 bewiesen.
Nachsatz. Hat die SPD angeboten, das Programm der hessi- schen FDP als Koalitionsvereinbarung zu übernehmen? Eben. Es geht ihnen um ihre Posten. Der FDP aber um Hessen, Deutschland und die Menschen.
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24. Januar 2008 Menschen
Immer bedenken: Sozialisten sind wie Du und Ich
Allerdings ihr Verhalten ist verbreitet demagogisch ... und im Schlepp- tau die Korruption. Es ist wie mit “der” Jugend: Flegelhaftigkeit und im Schlepptau, einige kriminell. “L’ état ce mois” weil ich es besser weiß, ähnelt dem lieben Lumpi “an” der Leberwurst. Siehe “Vertrauen in Deutschland” vom 21.01.08. Bei diesen Aussagen das Phänomen der graduellen Prägungen beachten.
Gestern, Landtag zu Düsseldorf. Die SPD beschloss unlängst, dass Hannelore Kraft sie am Rednerpult vertreten solle. Keine Frage eine Erscheinung, typisch Deutschland, die nicht versteckt werden muss. Wenn aber Kraft per Mundwerk ihr Inneres auch nur wenig vorzeigen muss, kommen doch Bedenken. Nichts dagegen, wenn die Chefin der Fraktion “gremienstark” schon mal den einen oder anderen deckeln “muss”. Erlaubt ist auch der freche Versuch (1) 40 Jahre SPD-Mief in NRW wie den Inhalt einer Festplatte zu behandeln. Welcher Verkäufer ... eben. Und sonst? Das menschgewordene Vakuum, entsprechend ihre Lautstärke. Es ist selbstverständlich Sache der SPD ... Nur: Was bewegt diesen Mitmenschen wirklich???
Vorgestern Vorwurf von Kraft, im Sommer hätte mit der LBBW positiv verhandelt werden müssen. Gestern: Wichtig, dass die WestLB dem Land NRW erhalten bleibt. Röte konnte im Gesicht der Genossin nicht erkannt werden.
Fazit: Je schlechtere Werte PISA liefert, desto besser die Wahlergeb- nisse der SPD. Das wissen sie selbstverständlich. Seit Jahrzehnten. Oder haben wir schon einmal eine engagierte Kampagne für Schule im Dienst autonom-emanzipierter
Individuen gesehen, die mit einer “Besessenheit” wie beim Thema Mindestlohn geführt wird? Die SPD wollte nicht, weil sie - übrigens - auch ihre Vorstellungen zur Organi- sation des Bildungswesens in die Tonne kippen müsste.
SPD verliert ihre Linie, ist konfus, agiert zunehmend widersprüchlich. Attacke, Attacke, Attacke: Der intellektuelle Zusammenbruch ist “zum Greifen nahe”.
Sollen die Sozialisten endlich lernen? Sollen sie. Wenn sie “Hessen verlieren” wird es schneller gehen. Je krachender desto schneller.
Aber nicht CDU/CSU deren Geige sogar im 10.000köpfigen Orchester die Aufführung in den Sand setzt. Soll dieses wunderbare Land mit vielen ordentlichen Leuten, auch solchen, deren Vorfahren “Ausländer” waren, vom Kopf auf die Füße gestellt werden, hilft nur eines: FDP muss wachsen. Über Details kann geredet werden. Aber nicht über
Würde und Rechte - Demokratie - Marktwirtschaft
Soll Produktivkapital zweckmäßigerweise privat akkumuliert werden, dann darf niemand untergehen. Bürgergeld. Arbeiten - eventuell wenig - muss jeder selber. Aber nicht so wie Einbrecher und Diebe.
Im “Sozialismus” ist das anders: Da es dann einheitlich zugeht, ist Minderheitenmeinung schon mal glattzubügeln. Auch im Sozialismus muss zum Zweck von Broterwerb - organisiert - gearbeitet werden. Und wer nicht mitkommt, wird totalitär vertröstet: Was besseres “haben” wir nicht. Ihr nicht, mag sein. Aber es
gibt: Liberalismus. ------------ (1) Haben wir oder nicht eine starke
CDU/CSU-Fraktion mit vielen Da- men und Herren Abgeordneten, die unter Kapazität beschäftigt sind? Eben. Das löst der liebe Herr Rüttgers doch mit links. Oder?
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23. Januar 2008
Über die faulen Säcke
so bezeichnete der Leiter der Vorgängerregierung dereinst pauschal die Lehrer. Unzulässig, typisch SPD. Aber all jene, die bewusst oder unbewusst, aktiv oder als Zuschauer für die Abschaffung von Kopfno- ten im “NRW-Schulsystem” eintreten, sind sehr wohl als faule Säcke zu bezeichnen (1). Sie wollen sich die Arbeit nicht machen, keine “un- zumutbaren” Risiken
eingehen. Über Zensuren ist das Nötige längst geschrieben. Zensuren sind demzufolge nicht für den Staat, nicht für die Wirtschaft, nicht für die Gewerkschaften, sondern ausschließlich für die Beteiligten: Kinder, Eltern, die lehrenden Damen und Herren; in der notierten Reihenfolge. Das wichtigste Recht der Schulkinder ist das auf Anstrengung der Damen und Herren, die in den Konferenzen sich zu überlegen haben “wie es besser geht”, statt darüber zu sinnie- ren, wie sie sich ihrer Pflichten entledigen können. Klar: Sozialisten sollten adjunktiv ihre Anti-Arbeit-Propaganda einstellen und Konserva- tive sollten klarstellen, dass Fokus nicht die Werte, sondern Millionen Individuen sind. Und sollten die Damen und Herren an den Schulen wegen der Kopfnoten überlastet sein, müssen entsprechend Lehrerin- nen aus der reichhaltigen Armee der 3,5 Mio ausgesucht werden. Das kostet ca. 80 K€/Jahr/Nase, also höhere Steuern wegen Kopfnoten.
Absonderlich wie die SPD in diesen Tagen zum Tausendfachen Rechtsbruch schweigt. Auch das ist typisch, wenn es darum geht, die Suppe zu kochen oder Trübe zu erzeugen, um darin zu fischen.
Der KStA bringt die Argumente “der Lehrerverbände”. Keines ist stich- haltig. Haben wir ein Problem mit zu viel jugendlicher Flegelhaftigkeit? Haben wir ein Problem mit - gemessen am Wohlstandsbegehren und den Umweltschutzerfordernissen - ungenügenden Lernbereitschaft?
Schule als sozialer Ort, wo sich große Kinder treffen und zu viele Leh- rer durch Anwesenheit zum System beitragen ist zu wenig, dafür auch zu teuer. So ist die Idee, “das
Arbeitsverhalten” in den Fachnoten zu bewerten, in Wahrheit unterzubuttern, schlicht abenteuerlich. Sie be- stätigte den Vorwurf der faulen Säcke. Verpanschen um Mangelleis- tung zu verbergen und der Kenntnisnahme aus
dem Weg zu gehen. Auch manche Eltern könnten betroffen sein. Unsere Sozialisten als intellektuelle Titanen der Vorstellung vom Paradies auf Erden (2). Wo- her die vielen Steckdosen nehmen? Sehr wohl ein “Klimaproblem”.
Wenn wir Schule sinnvollerweise weder als “Brötchenbackanstalt” noch
als “Steißprügelanstalt”, aber liberal wollen, dann gibt es sehr wohl den Bedarf über die Dinge erstens qualifiziert und zweitens mittig zu denken.
Und die PISA-Diagnose muss außerdem verarbeitet werden ----------------- (1) ausgenommen jene Lehrer, die sich extrem hartem Sozialdruck besonders “eifriger” Kollegien nicht entziehen können, ohne schwere Nachteile in Kauf zu nehmen. (2) dass sie mit dieser Verelendungsstrategie durchkommen, muss den machthabenden, abendlandversprechenden Konservativen so dick wie nur irgend möglich auf das Brot gestrichen werden.
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22. Januar 2008 Achtung Mäßigung nach Wetterlage:
SPD versteckt Andrea Nahles
immerhin ist die Kollegin stellv.Vors. Sie verstecken sie aber nicht zu 100% Am 26. taucht Nahles in Gießen auf. Gegen 15:15, quasi nach Ende der Öffnungszeit, so ist aus gewöhnlich gut unterrichteter Quelle zu erfahren, will Nahles auch reden.
Woran erkennen wir dass Ypsilanti ultralinks?
Simpel: Weil die Kollegin noch mehr guten Eindruck schindet, d.h., noch mehr schleimt als die herkömmlichen Konsen. Da seit Jahrzehn- ten bestens
“eingeführt”, fällt es nicht so auf ... desto besser kann auf “Gemäßigt” gemimt werden.
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22. Januar 2008
Sagggens’e mal Clement, warum so aufgeregt?
Im KStA, S.5, lesen wir über Herrmann Scheer, 63, Nobelpreisträger, umweltpolitisches Schlachtross der SPD: Ab 2012, also in 4 Jahren, solle in Hessen, wenn die SPD ihn als Umweltminister einsetzten wür- de, 65% (ja: fünf und sechzig) erneuerbare Energie verbraucht werden.
Die
intellektuellen Bocksprünge der SPD sind längst Legende. In die- sem Fall kommen schon wieder diese NAZIS in den Sinn: Volksturm ist bei der SPD angesagt. Also den armen Herrn Scheer, den der lei- denschaftlich für die
Erneuerbaren eintritt, auf “diese Art und Weise” zu “verwerten” ist ja nicht gerade menschenfreundlich.
Seien wir angesichts der von Koch herbeigeführten bedenklichen Umfrageergebnisse
vorsichtig. Im schlimmsten Fall wäre spätestens 2012 Schluss mit lustig. Das ist rund 1,5 Jahre vor der übernächsten Bundestagswahl.
Becks “wahrgenommen und abglegt” hat so eine ganz exquisite Be-
deutung bekommen. Alles, u.a. das Schweigen der kleinen Nahles (FAS vom 20., S.1 “Machtkampf der Stellvertreter”), berücksichtigt, ist da ein Ding im Gang, dass sehr wohl - jetzt ohne jede Häme - das Kaliber der
Meisterleistung hat.
Neee Leute: Da bleiben wir lieber ganz solide und seriös beim Liberalen. Direkt ohne Heuchelei, dem Souverän der zahlt, sagen was Sache
ist.
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21. Januar 2008 SPD-Werbung zur Wahlkampagne 2005
“Vertrauen in Deutschland”
auch in die SPD, unsere selbsternannte soziale Gerechtigkeit, unsere Saubermänner der Demokratie in Deutschland? Eine lange Liste füh- render Leute mit “auffälligen Verhaltensweisen”. Nicht jeder, aber viele, wurden, Stichwort Korruption, verurteilt.
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27
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Peter Hartz
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VW
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26
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Klaus Volkert
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VW
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25
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Günter Lenz
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VW
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24
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Hans-Jürgen Uhl
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VW
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23
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Ernst Welteke
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Bundesbank
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22
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Peter Strieder
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21
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Florian Gerster
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BA, “händisch” vergebene ...
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20
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Sigmar Gabriel
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VW (legaler Beratervertrag)
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19
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Hajo Hoffmann
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18
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Klaus Wowereit
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17
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Kurt Bodewig
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16
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Reinhard Klimmt
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15
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Norber Rüther
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Köln, MVA
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14
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Manfred Biciste
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Köln, MVA
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13
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Norbert Burger
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Köln, MVA
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12
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Heinz Lüttgen
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Köln, MVA
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11
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Karl Wienand
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Köln, MVA
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10
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Ulrich Eisermann
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Köln, MVA
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9
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Klaus Heugel
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Insiderhandel
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8
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Gerhard Glogowski
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Wohnung in BS
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7
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Klaus Matthiesen
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WestLB, Flugaffäre
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6
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Heinz Schleußer
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WestLB, Flugaffäre
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5
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Friedel Neuber
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WestLB, Flugaffäre
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4
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Bodo Hombach
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3
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Franz Steinkühler
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Insiderhandel
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2
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Bernd Otto
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coop
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1
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Albert Vietor
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Neue Heimat
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Hinweise: Dr.-Titel wurden nicht eingetragen. Dass mancher in der sehr “eindruckvollen” Liste fehlt, darf nicht übersehen werden.
Schon
mehrfach im LT geschrieben. Ein wesentlicher Faktor ist das sozialistische Staatsbewusstsein (Lohn für mich Wohltäter der Men- schheit und Besitzer des Staates), in Verbindung mit der zulangen- den Sorglosigkeit, die sich in Deutschland nach 1945 trotz der Lehren 1933-45 verbreitet hat. Der Zusammenhang mit Verfassungsbruch (22.03.02) und zahllosen verfassungswidrigen Gesetzen und dem in- zwischen systematischen sog.
“Wahlbetrug” (1998, 2002) runden das Bild ab.
Lust auf Staatsunternehmen? Hannelore Kraft SPD, NRW) will die staatlichen Banken erhalten ... Lumpi und die Leberwurst?
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21. Januar 2008
O-Ton Niebel: Die FDP will wachsen.
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21. Januar 2008
Das Geschenk des Wolfgang Clement
Begeisterung gab es beim LT über Clement nie: Zu viel heiße Luft. Und nun das. Schade, dass wir Clements Befürwortung für Energie aus Atomspaltung nicht vorher so deutlich gehört haben. Übrigens, verwechseln die empörungspolitischen Sprecher der SPD angesichts der Floskel vom “Atomlobbysten” Ursache und Wirkung. Weil Clement für Atomenergie an der Steckdose eintritt, wurde er RWE-AR. Die Em- pörung der Genossen ist nachvollziehbar, vor allem weil er sie kalt er- wischt hat. Sinngemäß: “Die
industrielle Kapazität dieser Region in Mitteleuropa sei gefährdet”. Nun kann man ja der Meinung sein, dass es hier “zu viel solche Industrie gibt”; da wir das politische Primat ha- ben, wird konsequent
damit der Abriss, gedacht, gesprochen, be- schlossen und schließlich vollzogen. Grundproblem, in der Tiefe der sozialistischen Psyche allerdings ist, dass nicht klar ist, wie ersatz- weise Brot zum Beißen bis Urlaubsreise
gewonnen werden soll. Ist das Wie sicher machbar, ist als Voraussetzung dafür Extra-Arbeit zu- mindest in der Investitionsphase unverzichtbar. Das aber sagen uns weder die Sozialisten noch die mit ihnen kohalierenden
Konservativen. Das und sonst nichts ist der Grund für den SPD-Aufschrei.
Allerdings ist die gestrige Publikation der Clement-Ansicht vom wägen der Wahlintention auch
ein Lotto-Sechser.
Diese Woche können unter den Tisch fallen bzw. perfekt verdrängt werden Themen wie:
- Das Gehalt von Jürgen Klinsmann
- Das Desaster bei der West-LB
- Die SPD-Subventionspraxis - Beispiel NOKIA
- Weitere Erkenntnisse aus Braunschweig
Oder ist die Ansicht denkbar, die SPD würde, wenn sie konsequent mit ihrem Aussagengefüge die o.a. Themen bringt, Punkte sammeln? Zum Beispiel durch eine zünftige Kampagne gegen die Heuschrecken- gehälter im Fußball. Die
Einschüsse nähern sich dem Charakter-Pro- blem der Genossen: Die sonst ach so schrecklich Sauberen haben den Mindestlohn zum zentralen Thema gemacht, obwohl die hessi- sche Landesregierung hier nur marginal (BR) tätig
werden kann.
Wie Liebe in Hass umschlägt, haben wir im Fall Lafontaine schon ein- mal erlebt. Logo, wenn die Verteilungsmasse “Futtertöpfe” bedroht er- scheint, hört bei den Genossen jeder, auch wirklich
jeder Spaß auf. Die Ministerpräsidentin-Kandidatin wird, nun hochgestylt, wie eine Monstranz herumgezeigt. Vergessen scheint was ihr Kanzler, der der Vorgängerregierung, in Hamburg derzeit gefeiert, über “die Stewardess aus Offenbach” früher schon einmal medienwirksam gesagt hat. Ging es bei der SPD schon vor 10 Jahren “ziemlich hin und her” so ist zumindest das die vorgelebte Kontinuität. Zwecks Zuverlässigkeit?
Logo, in dem Milieu von Volksparteien: Wie bereits “besprochen” hat Koch den Überfall in der Münchener U-Bahn auf die bekannte Weise gebracht. Die SPD hielt ihm erfolgreich Versäumnisse in Hessen vor. Witzig, gerne. Auch qualifiziert? Und hat der Herr Ministerpräsident- Kandidat der Ministerpräsidentin-Kandidatin vorgehalten, dass sie “die- se Frage” im Landtag unter Verweis auf die Konsequenzen (in Mün- chen?) nie systematisch thematisiert hat? Diese Gefahr wurde SPD- seitig nicht kalkuliert. Auch kein Ausweis von
Kompetenz. Schröder schweigt nun und Clement soll gefeuert werden, weil er die Wahrheit gemeint hat. Die ist, laut Peter Struck, ein ranghoher Funktionär un- serer Sozeles unanständig ... auch die gewesene flächendeckende
SPD-Korruption?
Liberale lehnen es ab, das Gewissen Anderer zu zerpflücken. Die SPD muss schon deswegen mit Allem dem selber fertig werden. Gön- nen wir der SPD den, bilanzierend betrachtet, Freude-Gewinn. Und Hunderttausenden Genossen mit Herz, wie sie auf Info-Ständen im- mer wieder getroffen werden:
Lassen Sie den Ihren das Theater (Prof. Dr. Thomas Meyer, Ebert-Stiftung) nicht durchgehen.
FDP ist besser.
Mit dem Thema “Mindestlohn” kann man die CDU/CSU wegen ihrer offenkundigen Inkompetenz zwar ärgern, aber Ökonomisch ist die Sache bestenfalls ein Himmelfahrtskommando:
Besser nicht.
Aber besser ist FDP.
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20. Januar 2008
Metzger bei Illner am 17.:
“ ...und ich glaube alle politischen Parteien haben aus dem damaligen Konzept der Union leider gelernt, man muss den Leuten das Blaue vom Himmel herunter versprechen. Es interessiert niemanden, wer die Zeche bezahlt. Man weckt Erwartungshaltungen ... “
Strunz zeitgleich kopfschüttelnd
Probleme, Herr Kollege? Und wenn, womit?
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20. Januar 2008
Wieviele Mindestlöhner sind eigentlich im Apparat der SPD beschäftigt?
Kommt, Ihr Sozeles
, nicht den Kopf hängen lassen und nicht gleich zur Flasche greifen. Irgendwann werden Sie auch noch vernünftig wer- den. Im Übrigen sind “die
Zahlen” bei der SED auch nicht besser.
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20. Januar 2008
Die SPD ist sich ihrer Sache nicht sicher (2)
Selbstverständlich löst diese Feststellung kein Frohlocken aus. Denn Unsicherheit ist eine belastende geistige und psychische Verfassung, die keinem Mitmenschen gewünscht werden kann. Auch Sozialisten nicht (1). “Schuld”, d.h., causa sind sie allerdings selber; sie wollen es nicht wahrhaben. Auch
nachvollziehbar, denn die SPD müsste in ei- nem schier übermenschlichen Umfang politischen Müll entsorgen, wollte sie sich befreien.
Also Unsicherheit: Herkömmlich und noch heute sind “ökonomische
Interessen” für Sozialisten nur wenig überspitzt sozialer Abschaum, typisch für “Kapitalisten” oder “M-Heuschrecken”. Konsequent damit, sehen sich ihre Vertreter in Parlamenten, usw. als
Interessenvertreter, was gegen Art. 38,1 GG verstößt. Auffällig, dass Naumann nun “die ökonomischen Interessen einer gewissen Bevölkerungsschicht” ver- tritt - sonst würde er sich nicht für den Mindestlohn stark
machen.
Ob nun “die SPD” das GG so bald wie möglich entsorgen will, ist un- bekannt; jedenfalls nicht nachweisbar. Gehen wir also davon aus, dass zumindest die Nachdenklicheren unter ihnen (2) auf dem Boden des GG stehen. Dennoch der Satz von den “ökonomischen Interes- sen” ... plus der Rabulismus “auf Schritt und Tritt”. All das erlaubt, da nicht justiziabel. Befund: Sie haben nichts Besseres, wobei konzediert werden muss, dass die “Art und Weise” ihrer Argumentation auch Re- flex des verduchschnittlichten
konservativen Agierens ist. Also:
Attacke, Attacke, SPD geht auf dem Zahnfleisch
selbstverständlich zwischen Borke und Rinde, wenn die SED hierzu in Erinnerung gerufen wird. Stand 20.01.08 ist, dass die SPD ideell an der Realität regelrecht zerschellen könnte; denn sie haben nichts (mehr). Schade? Na klar, es sind doch unsere Mitbürger. So wie die der CDU/CSU, die selbstverständlich ihren Beitrag dazu gleistet haben, dass die SPD so wurde wie sie nun einmal ist. Oder will uns die CDU/ CSU weismachen, sie wäre keine Teilcausa für “die Tatsache”, dass sich bei
der SPD inzwischen die “Sozialleistung der Woche” eingebür- gert hat? Polemik das Vorstehende? Nein. Sagen SPD und CDU/CSU für Wohlstand und ganz viel Umweltschutz müsse zu allererst dem ent- sprechend ganz viel gearbeitet werden? Meint die SPD allen Ernstes, “die Menschen” würden geradezu lustvoll
arbeiten, wenn Sozialneid, mal als Ausbeutung, mal als Mindestlohn, mal als Schieflage verbali- siert, ihr zentrales (3) Motiv ist?
So sind sie halt unsere Neureichen ... ... und ihre Sozialkomplexe obendrein
Wir sind noch nicht am Ende. “Die gewisse Bevölkerungsschicht” be- nennt Naumann. Ausgesprochen hat er “Proleten” o.ä. verächtliche Bezeichnungen nicht ... Und wie ist mit seinem Denken? Ganz schön übel wenn Naumann den Begriff “gewisse Bevölkerungsschicht” der an “Klarheit nicht zu überbieten ist”, gewählt hat. Na, Herr
Kollege: Noch opportunistischer als sozialistischer ... ? (Empfehlung, das Fragezei- chen nicht zu übersehen.) Opportunismus trägt halt nicht mehr als Zahnfleisch. ---------- (1) Keine Sorge, Meister Zastrow, das ist kein Koalitionsbegehren. Und dass die finale Dusseligkeit der
CDU/CSU solche Gedanke überhaupt entstehen lässt, ist mit Sicherheit nicht den “prinzipienlosen Liberalen” anzurechnen ... (2) Anders als die kleine Nahles etwa Schmidt, Clement, Steinbrück, Steinmeyer, gerne Naumann, sogar Beck (3) außer “Links” fett hervorheben im LT selten ...
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19. Januar 2008 Qualität geht vor Quantität
Typisch liberal:
Christel Happach-Kasan: Percy Schmeiser - Menschlich überzeugend, fachlich unglaubwürdig
Percy Schmeiser ist Reisender in Sachen „Antigentechnik“. Sein Vor- trag erfährt auf seiner Tour durch Deutschland unterschiedliche Bewer- tungen. Laien sind begeistert, Landwirte beurteilen seine Aussagen mit großer Skepsis. Seine These, dass Koexistenz nicht möglich sei, trifft nicht
zu. Für die erfolgreiche Organisation der Koexistenz gibt es verschiedene Beispiele wie etwa die Saatgutvermehrung. Überall auf der Welt wird Saatgut für die nächste Aussaat sortenrein vermehrt. In Deutschland wird seit
Jahren erfolgreich die Koexistenz des Anbaus von Raps für die Gewinnung von Eurucasäure sowie für die Lebensmit- tel- und Biodieselproduktion organisiert. Die Organisation der Koexis- tenz ist notwendig, da Eurucasäure
Rapsöl ungenießbar macht. In Schmeisers Heimat Kanada wird Koexistenz nicht organisiert, deswe- gen gibt es sie dort auch nicht.
Die Auszeichnung Schmeisers mit dem Alternativen Nobelpreis ist sehr fragwürdig. Die
Verleihung habe ich in einem Offenen Brief an Herrn Ole von Uexküll, dem Vorsitzenden des Komitees, kritisiert.
Schmeiser wurde 2004 rechtskräftig wegen Patentrechtsverletzung verurteilt (www.canlii.org). Dies steht auch in Deutschland unter Strafe. Auf seinem 412 Hektar großen Acker
wurde ein Anteil zwischen 30 und 98 Prozent GVO-Raps der Firma Monsanto gefunden, die ihn we- gen Patentrechtsverletzung verklagte. Er konnte das Gericht nicht da- von überzeugen, dass diese Beimengung durch Pollenflug oder sonsti- gen zufälligen Eintrag verursacht wurde. Die Fläche von 412 Hektar ist immerhin so groß wie etwa 400
Fußballfelder.
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19. Januar 2008 Sozialisten erzeugen Trübe und fischen darin:
Lohndebatte völlig
verkorkst (B)
Empfehlung erst “(A)”
lesen. Angenommen “so mancher” würde (der Schwachsinn sei nicht unterstellt) argumentieren es müsse 2% Brut- tolohnsteigerung geben, weil seit 17 Jahren das Reallohnniveau ge- fallen sei.
Welche Antwort ist jenem zu geben, der angesichts
(A)
wider jede Vernunft doch so argumentiert?
Ja aber die Kapitaleinkünfte ... das prüfen wir zu erst. Falls doch dann dies: Es muss noch viel mehr Kapitaleinkommen geben. Wegen der Renten. Oder soll die der Hl. Geist springen lassen? Und im Übrigen wird unter dem Gesichtspunkt “Produktion” wirklich zu viel investiert?
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19. Januar 2008 Sozialisten erzeugen Trübe und fischen darin:
Lohndebatte völlig
verkorkst (C)
Wird “(A)” und “(B)” eingesehen und besteht dazu Konsens, ist das Problem der Transienten mit Umsicht zu berücksichtigen. Wird
d(Änderung) / dt
zu groß gewählt, steigt die Gefahr
von vorab nicht erkennbaren Ver- werfungen aller Art.
Wir haben also einen Prozess von sehr vielen Jahren vor uns. Genau deswegen ist so “ärgerlich”, dass nicht längst damit begonnen wurde, Marktwirtschaft zu refunktionalisieren, im Gegenteil in diesen Tagen weitere Disfunktionalisierung
hinzunehmen (Demokratiegebot) ist.
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19. Januar 2008 Sozialisten erzeugen Trübe und fischen darin:
Lohndebatte völlig
verkorkst (D)
Es gibt kein Naturgesetz wider die Vollbeschäftigung. Vorausgesetzt, dass jedermann bereit ist, ggf. zu geringerem Lohn neue/andere Be-
schäftigungsverhältnisse einzugehen, dafür auch andere Nachteile, wie etwa Wechsel des sozialen Umfeldes zu
akzeptieren.
Geht ökonomisch nicht? Und ob. Mit der Herstellung und Vertrieb der
Subsistenzprodukte befasst sich ein vermutlich weiter abnehmender Teil der erwerbswirtschaftlich Tätigen. Die anderen mit Dienstleistun- gen aller Art, Kultur, Gesundheit, ... Wenn beispielsweise 35% der Erwerbstätigen mit
der Herstellung von Subsistenzprodukten beschäf- tigt sind, dann genügt ein Preisniveau so, dass Subsistenzprodukte auch “nur” mit 35% zum BIP beitragen. Über den volkswirtschaftli- chen Güterumlauf stellen sich die entsprechenden Preis- und Men- gengleichgewichte ein.
Keine Frage: Bis ausgehend von dem derzeit zerreguliertem Zustand sich neue Gleichgewichte einstellen muss Zeit vergehen.
Voraussetzung: Marktwirtschaft muss gewollt sein.
Anreiz dazu: Marktwirtschaft bietet das Optimum an Emanzipation, d.h., Freiheit und Autonomie. Voraussetzung: Wettbewerbspraxis ins- besondere auch in der Elite. Die Sünder: Klar, zu viele Großunterneh- men und vor allem “die Politik”. Politik nicht? Und ob: Warum, nur zum Beispiel, wird den Öffentlich Rechtlichen nicht die Werbung verboten?
Monopolwirtschaft ist keine Marktwirtschaft
Planwirtschaft ist immer ein Monopol. Ändern sich die Präferenzen für Produkte, kann der transiente Zustand (meistens Gleichgewichtsstö- rung) Monopolbildung zur Folge haben. Wenn die Gefahr besteht, dass sich das Monopol weiter festig ist es zu verhindern oder aufzu- lösen. Wettbewerb ist Voraussetzung für Marktwirtschaft.
Sie erkennen verehrte Leser: Um “Lohndebatte völlig verkorkst” zu for- mulieren ist es nicht nötig, von der heilen, idealtypischen Welt auszu- gehen.
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19. Januar 2008 Nicht jammern, schlau sein
FAZ, S.2 “Symbolkraft” Die Stadt Frankfurt soll gegen ir-
gendwelche Details zum Planfeststellungsbeschluss Flug- hafenerweiterung klagen. Ja und? Wo liegt das Problem?
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19. Januar 2008
Wer hilft hier wem in die Regierung?
FAZ, S.2: Die FDP in Hessen sei auf Gedeih und Verderb an Koch ge- bunden ... träumt weiter Leute. Pikant allerdings die CDU wolle der FDP “wieder in die Regierung verhelfen”, weil die Liberalen in der Opposition so leiden. Absonderliche
Bemerkung: Die Leistung der CDU/CSU ist so fulminant, dass eher der Eindruck entsteht, die CDU/CSU wolle gar nicht regieren. Da erscheint vielfach angemessener der Titel
FDP zwingt CDU/CSU in Regierungsverantwortung
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18. Januar 2008
Bobby Fischer gestorben
Ja, so war das: Sieg des Westens über den Osten 1972 in Rejkjavik; das Ganze, zugegeben, mit eher degoutantem medialen Theater. Fischer, Exzentriker war bis in diese Zeit einfach genial. Legendär bei- spielsweise die Partie
des 16jährigen gegen den Großmeister Byrne, die Fischer durch ein 20zügiges Mattnetz gewann. Die meisten seiner Partien bleiben unverstehbar.
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18. Januar 2008
Inkompetent
Da läuft Roland Koch wegen dem kriminellen Überfall in der Münche- ner (SPD-Mehrheit) U-Bahn am 20.12.07 den ultimativen politischen Amok. Resultat: Die SPD dreht den Spieß und es wird darüber disku- tiert, dass in Hessen die Strafverfahren länger dauern als in anderen Bundesländern. Sehr kompetent, der Meister.
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18. Januar 2008
Verheugen (SPD) im Glück
“Wenn ein Werk geschlossen wird, ist das stets Management-Versa- gen.” Die Idee. Dann schließen wir noch heute Deutschland und Morgen auch Europa ...
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18. Januar 2008 NewsTicker, 12:46
Amtlich: Merkel will Antworten von Nokia
Klar, Spieglein, Spieglein an der Wand. Müssen wir wissen. Wie wäre es, mit rechtzeitig anschnallen? Denn es könnte Überraschendes kommen. Z.B., dass in den Bochumer Hendis doch mehr als 5% Lohn enthalten ist. Und über Bürokratie im Land der 3,5 Mio Joblosen. Oder
will NOKIA nicht, weil der Metallmindestlohn kommen könnte?
Bei der Gelegenheit wider einen eingebrannten Schwachsinn: Wir hät- ten doch Vorteile von der Globalisierung,
also seien Nachteile akzep- tieren. So als ob es in der Geschichte Handel zwischen Regionen nie gegeben hätte. Oder meint “man”, “der Bevölkerung” nicht sagen zu können, dass in der EU ohne
Zollgrenzen mit freien Güter- aber nicht Dienstleistungsverkehr auch “die Kollegen” in Rumänien von irgendwas
leben müssen? Vielleicht von den Teuto-Postmindestlöhnen?
Was bieten uns also Sozialisten und Konservative? Sie quatschen hier herum, d.h., sie regieren so, als ob wir hier alle gehirnamputierte Voll- idioten wären. Kein Wunder bei der
Kultusbürokratie die jahrelang die Lehrerschaft und die geplagten Eltern “davor schützt” sich etwa durch Kopfnoten unzumutbar mit den jungen
Menschen entsprechend zu be- fassen, Stellung zu beziehen. Wohlstand aus der Steckdose?
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18. Januar 2008 neu im Liberalen Tagebuch
Determinismus? “Allein mir fehlt der Glaube” Korrelationen? Gerne. Aber Achtung beim “Was folgt daraus?”
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18. Januar 2008
Pauschaler Inkompetenz-Vorwurf an CDU/CSU? Ja
Obwohl es immer mal wieder vorzeigbare Einzelleistungen (1) gibt. Es liegt eben im Wesentlichen an der konservativen Geisteshaltung zu verabsolutieren. Der Obrigkeitsstaat (2) kommt, das Argument geht. Und die Konsequenz um sich “durchzusetzen” ist dann der Rambo.
Ja zu Macht; besonders zur Führung der Etage. Aber Geist geht vor. ------------ (1) Zwar inhaltlich noch immer nicht ausreichend. (a) Bouffier hat sich gestern Abend bei Illner ordentlich geschlagen. (b) das Gleiche Sommer im DLF heute morgen zum Thema Kopfnoten (2) Der wie früher die Fürsten schon mal fördert: Die Kohleinduzierte oder der Schutz kompletter Branchen - als Kompensation zum Wirken “böser” Sozialisten.
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18. Januar 2008
Noch ein Beispiel für Inkompetenz:
Kritik der CDU/CSU am Gespräch von Steinmeier (SPD) mit dem syri- schem Außenminister in Berlin. Mag sein, dass CDU/CSU das Selbstgespräch bevorzugt. Aber Außenpolitik ist das nicht. Wir lernen: Pfeifen sind nicht immer 100% Pfeifen.
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18. Januar 2008
Steinbrück (SPD) im DLF um 7:15, viel leiser als sonst. Nachdenklich und
selbstkritisch. Bis auf Teilaspekte (Verantwortung ist vielschichtig) fast akzeptabel.
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17./18. Januar 2008 Hessen-Wahl verloren?
Die Evolution der Logik einer schwierigen Lage
18.09.05: Sozialistische Mehrheit im BT.
Schröder: Ich bin künftig hier noch immer der
Kanzler, Fischer wuss- te, dass Adieu geschlagen hatte, Merkel, konsterniert, Stoiber mach- te den SSG, Westerwelle munter: “Jünger aber nicht blöder”.
Merkel muss-will Kanzlerin,
eingeschüchtert, von SPDs Gnade wer- den. FAZ assistiert/ermuntert/fordert nach Kräften.
Der Mohr hat seine Schuldigkeit getan, Schröder wird nach und nach ausgesteuert. CDU/CSU verhandelt puddingweich;
Sozialistische Koalitionsvereinbarung.
Die SPD killt PV Müntefering. “Wir Vorstand/Präsidium sind doch nicht so bekloppt, MSM machen zu lassen”. Stoiber zieht sich zu- rück. Schlau gelaufen ... für die
SPD. Konsen sind nicht in der Lage der Vorgang zu erklären. Stoiber daher zusätzlich beschädigt.
Merkel, unvergessen wie glücklich ein Mensch nur sein kann: “Mehr Freiheit wagen”.
... ... ... ... ...
Finanzierung der Gesundheitsleistungen, Kohleinduzierte, Antidiskri- minierung, massive Steuererhöhungen, Ausgaben des Bundes stei- gen munter, ... es Weihnachtet mir so sehr ...
Rote Teppiche ohne Ende. A’losigkeit sinkt. Paradies auf Erden. SPD schluckt es, abgekocht / draufgängerisch, wie jetzt richtig klar wird.
SPD in den Umfragen arg gerupft, kann aber inhaltlich mehr als zufrie- den sein.
Frühjahr 2007: SED im Höhenflug. Sozialistische Mehrheit in den Umfragen konstant. SPD will nun SED bekämpfen ...
... durch Übernahme ihres Programms. Mindestlohn wie sich heraus- stellt.
FAZ knurrt, hält der CDU/CSU unverdrossen die Stange. Antiliberalis- mus feiert sogar verstärkt Urstände.
An den Klausurtagungen der Regierung im Sommer müssen CDU/ CSUseitig menschgewordene Weihnachtsmänner teilgenommen ha- ben: Postmindestlohn wird der SPD - nach entsprechenden Tränen wegen der bösen SED? - zugesagt. Wahrheit: Die CDU/CSU ist un- fähig fachlich gegenzuhalten. Nachvollziehbar: Die Rente - für ihre “Köpfe” - ist sicher. Die SPD wäre aus ihrer Sicht bekloppt, die Hand am kleinen Finger loszulassen.
Umfragen im Herbst 2007: 80% “in D’land geht es ungerecht zu. 80% wollen den Mindestlohn. Konsequent spitzt der SPD-Parteitag zu. Keine erkennbare Reaktion der CDU/CSU: SSG at work.
SPD heizt, vom Hintergrundgeräusch von der SED optimal orches- triert, weiter kräftig ein.
Anfang Dezember. Der CDU/CSU wird es langsam mulmig. Jedoch keine Lösung in Sicht, obwohl der SPD gravierende Fehler in der Hessen-Kampagne unterlaufen.
Kriminalität in der Münchener U-Bahn. Wie groß muss die Not gewe- sen sein, dass Koch ohne viel nachzudenken voll darauf abfährt ... und die CDU/ CSU mitzieht ...
17.01.08: Laut Infratest, Bauchlandung der CDU/CSU
Fakt: Die FDP kann es auch nicht retten, wird tendenziell im Strudel mitgezogen. Die antiliberale Propaganda, schon zum Wahltermin vom 26.03.06, der FAZ kommt nun voll zur Entfaltung.
Ihr seid echt die Größten.
27.01.08: Das Undenkbare, CDU/CSU kleinerer Partner einer großen Koalition in Hessen?
2009: Auch im Bund? Außenminister von Klaeden?
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17. Januar 2008
Bald Sozialbrötchen?
Klaus Uwe Gabriel (SPD) mit der “Sozialleistung der Woche”:
Regie- rung belastet die Enrgiepreise. Alle zahlen mehr. Und einige sollen doppelt zahlen, damit der Murks der Sozialisten die Schwächsten nicht trifft.
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17. Januar 2008 im LV der Löwin aus Darmstadt
Jörg-Uwe Hahn (FDP) effenbergert
Ampel-Kohali- tion in Hessen formvollendet
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17. Januar 2008
ProJugend - FDP-Präsidium zu aktuellen Themen
Die zwischen SPD und CDU/CSU entfesselte Schlammschlacht an- lässlich des kriminellen Überfalls in der Münchener U-Bahn am 20.12. 07 zeigt einmal mehr, dass unsere selbsternannten Volksparteien (LT: “Vopas”) die nach 1945 und 1989 geschenkte Demokratie als Stein- bruch benutzen. Schamlos? Nun, was sollen wir erwarten: Sie wissen es nicht besser. Klassische Bildungsferne.
Die FDP agiert um Vieles qualifizierter. Lesen Sie den Beschluss des Präsidiums vom 14. Januar zur ausgeuferten jungendlichen Fle- gelhaftigkeit, die naturgesetzlich leider auch kriminelle Folgen hat.
Und vergleichen Sie mit dem Text, den die CDU/CSU in Wiesbaden Anfang Januar 2008 beschloss. Hinter vielen wohlklingenden Worten: Repression, die Substanz (sieben von acht Punkten in der zweiten Hälfte des Textes) ihrer neuen Beschlusslage mit max. 15 Jahren Haftstrafe oder “Fahrverbot”. So ein Wahnsinn.
Was haben wir eigentlich von unseren doch sonst papieraktiven Sozialisten zum Thema gehört? Nun, sie haben sich per PM über die Pöbeleien von Roland Koch echauffiert, zum Teil eigene schlimmere nachgeschoben und? Sonst alles in Ordnung? Absonderlich. Vielleicht nicht, denn die gewesene soziale Subduktion der Einwanderer, die den Problemmix (1) potenzierte, haben die selbstverständlich zu ver- schweigen. Das ist das Gleiche wie die NAZI-Politik der Grünen: Pro- vokation segregiert den sog. “Rechten Rand”. In diesem Fall halt die einflussreiche Stahlhelmfraktion der CDU/CSU. Da kann man an die führenden Leute der Sozialisten aller Couleur nur appellieren: Legt Eu- re Sozialkomplexe ab, denn die Mehrheit in diesem Land will Demo- kratie. Ihr solltet nicht zur ihrer Beschädigung verführen. ----------------- (1) Fremde Kultur, Entwicklungsrückstand, Unterschichten, Fremden- feindlichkeit unserer herkömmlich indigenen Unterschicht.
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17. Januar 2008
Krank
NewsTicker, 10:49, meldet, FORSA habe per Umfrage herausgefun- den, die Jugendgewalt-Kampagne schade Koch. Wäre es nicht besser gewesen herauszufinden, ob uns die Diskussion nun weitergebracht hat und welche Maßnahmen regierenden Parteien ergreifen wollen, nach dem sich der Pulverdampf verzogen hat? Nein, ein
Politiker erlitt Schaden. Was nutzt den Deutschen der Schaden eines Politikers?
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17. Januar 2008
NOKIA und der “Fall SPD”
Gestern PM 049/08 aus der Feder dieser unübertroffenen Sozeles
Beck sagt volle Unterstützung zu, kritisiert mit Deutlichkeit, will sich auf allen Ebenen einsetzen und ... herzzerreißend, steht auf der Seite der Beschäftigten. Davor hatte Beck per PM 047/08 die Entscheidung als inakzeptabel bezeichnet, und die aktive Unterstützung der Sohzialdemokraten vorgezählt; zum Gück hamma so’ne Espedee. schließlich ist sie empört darüber, dass Nokia die Mitarbeiter in Stich lässt und die Steuerzahler ausnutze ... Hä? Moooooment. Wer hat Nokia die Subventionen zugesagt, um sich bei den Wählern zu profi- lieren? Muss die Espedee gewesen sein, denn die rägiehrte damals in NRW. Ob die Steuerzahler persönlich die Kohle für Nokia rausge- rückt hätten, erscheint eher zweifelhaft. Also hat die SPD die Steu- erzahler in Stich gelassen und sollte daher weiter kräftig abgewählt werden. Auch wegen Dumm-, Einfältig- und Frechheit. Warum hat die sonst doch so allwissende SPD keine “Bindungsfrist” beispielsweise bis 2010 von Nokia
verlangt? Weil Nokia dann kein Interesse gehabt hätte? Das wäre der Gipfel. Aber die SPD hat nicht zum ersten Mal die Wähler betrogen.
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17. Januar 2008
So können unsere Sozeles auch sein
PK von Angela Merkel, auch ihre Koalitionskanzlerin. Bestätigt - ob Wahlwirksam wird zu sehen sein - ihren Kollegen Roland Koch. Das ist der der per Wiesbadener Erklärung bestätigt bekommt, Repres- sion sei zu verstärken. Wie reagiert die SPD? Schweigt lautlos und betreten. Keine Reaktion auf die Tritte an das Schienenbein. Typisch Deutschland dieser Tage: Klappe aufreißen, den Empörungspolitiker geben. Aber wenn es darauf ankommt: SSG aller Länder ... an den Trögen. Ein Schelm, wer an die Sicherheitspolitik von Otto the Sheriff denkt?
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17. Januar 2008 Sexualgesetze von 2006 wirken nicht.
Rotschwarze Sexualpolitik ein Flop?
KStA, S.1: 2007 gab es 7-17 Tsd zusätzliche, Geburten bezogen auf 2006; “das Amt in Wiesbaden” sieht sich vermutlich außerstande, den WM-Effekt (1) herauszufiltern. Zu viele Einflüsse, etwa die politi- sche Lage, Netto-Einkommenpolitik und die Klimapolitik beeinflussen das Reproduktionsgeschehen in unserer indigenen Bevölkerung. Der Umwanderungssaldo betrug 35-45 Tsd Bevölkerungen. Über den Qua- lifikationssaldo ist ebenfalls nichts zu erfahren. Die regierenden Da- men und Herren meinen, nicht für alles zuständig sein zu können, was im Grunde genommen ganz vernünftig klingt. Vorschlag zur Güte. Ab 1.1.2008 soll das Finanzamt jedem Steuerbescheid eines Paares mit einer Frau im richtigen Alter eine Großpackung VIAGRA beilegen. Aufschrift: “Kinder für die soziale Gesundheit”, “staatliche Aufzucht gratis”. “EKSt-Splitting auch für 70jährige”. -------------- (1) Geburtenknick um den 15. März 2006
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16. Januar 2008 Konsequenzen aus dem Fall Nokia
Subventionen nur als Eigenkapital
Die politischen Damen und Herren wollen ... ein Unternehmen meint zu “benötigen” ... Nach gesellschaftlicher Debatte auf gesetzlicher Grundlage: Eigenkapital. Was meinen Sie, liebe Leser, wie wie sorg- fältig die managenden Damen und Herren erstens überlegen und zwei- tens ausgeben würden. Staatswirtschaft? Nein, Verkauf beispielswei- se spätestens nach 5 Jahren gesetzlich, vertraglich festgelegt. An wen? An Investoren, wie Sparer.
Wie reagieren Sozialisten? Jaaa, da könnte ja ein Kapitaler mutwillig, den Unternehmenswert zerstören und die wertvollen Unternehmenstei- len, verscherbeln, ausgliedern usw.
Gegenfrage. Wenn Nokia definitiv wegzieht, sind dann die 90 Mio €, die in SPD-Regierungszeiten “ge- sponsert” wurden, denn nicht verbrannt?
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16. Januar 2008
Über Meinungsumfragen im KStA aufgespießt
S.3: Markus Günther berichtet über die Wahlkampagne in den USA. “weit über 80% Prozent würden selbst für eine Frau oder einen Schwarzen stimmen, wenn sie im übrigen von der Qualifikation des Kandidaten überzeugt seien”. Und dann fragt Günther: “Aber stimmt das wirklich?
Oder ist das nur das, was die Befragten den Meinungsforschern antworten?”
Nicht nur schön’ Gruß nach Bielefeld, an “den Professor aus Bielefeld” Ethisch geboten ist,
dass jeder, Umfragen über die persönliche Mei- nung von Menschen veröffentlicht, den Umfragebogen veröffentlichen muss und die Umstände der Umfrage, d.h., die Bedingungen des Ex- perimentes bekannt
gibt.
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16. Januar 2008 Politik wg. Arbeitsplätzen erpressbar?
Rainer Wend: “ ... das ist seit Jahrzehnten so”
Und das soll so weitergehen? Besser FDP wählen. Dann passiert “es” gar nicht, weil die Wichtigtuerei für “Gott und die Welt zuständig zu sein” der politischen Damen und Herren schlicht
nicht stattfindet. Obendrein, wenn dies zur Privilegierung von ausgewählten Kapitaleig- nern wie deren Belegschaften führt. Gibt es nicht? Und ob. Heute FAZ, S.12: “Post
soll Steuervorteile behalten” so will es die SPD. Abenteu- erliche Begründung:
Die Post dient dem Gemeinwohl
Dann müssten auch Bäckereien von der Pflicht MWSt von den Ver- brauchern zu verlangen befreit werden. Oder: Politiker von SPD müss- ten für jedes gesprochene Worte MWSt entrichten.
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16. Januar 2008 was akustisch ankommt:
Entspanta-Kanzlerin
... mal gespannt, mal entspannter.
Hans Eichel (SPD) im DLF um 7:15. Halten wir fest die DLF-Redaktion hat einen Politiker im Interview, der nichts als Wahldampf in den Äther bläst. Hans Eichel: “niemand hat die Koaltion gewollt”. Absonderlich: Aber die haben sie doch vereinbart.
Oder anders. Also tun Politiker Dinge, die sie gar nicht wollen. Also gut, wenn die Sache mit dem Kli- mawandel funktioniert, dann haben wir auch in D’land die Wüste. Gute Nachricht, weil
“wir” dann weniger Reisekosten “gegenfinanzie- ren” müssen ... und außerdem wird CO2-Emission “eingespart”. Naa, was sagt denn dazu unser süßes Joschkale?
Übrigens: Das Eichel-Interview ist eine gute Unterlage für ein Seminar:
“Mentale Struktur von Sozialisten à la SPD”. Eigentlich gibt es wenig Grund entspannt zu sein. Angenommen, die SED erhält in Hessen weniger als 5%, dann lernen wir, dass der SPD-Kampf gegen die SED, nämlich deren Position zu übernehmen erfolgreich war, weil ...
“es in Deutschland ungerecht zugeht”
Zu dem was gerecht ist, kommt allerdings keine belastbare Aussage. Die öffentlich Meinung ist ruiniert: Kohle gibt es vom Staat, der alles lösenden Steckdose. Grund entspannt zu sein? Oder besser FDP wählen?
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15. Januar 2008
”Ran an den Speck” oder “Wie Atakke auch geht”
Hessen-FDP mit 100 Tage-Programm. Mit Null-Schulden-Perspek- tive. Ist doch klar Leute: Denn Geld tonnenweise zum Fenster heraus- schaufeln, das können wir selber. Aber für Politik mit Grips, dafür brauchen wir Spezialisten. Liberales Hessen vorn.
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15. Januar 2008
Kardinal Karl Lehmann gibt ab
Bleibt unvergessen, u.a. wegen einer Äußerung im März 1995 mit der er aus gegebenem Anlass (Korruption in der staatlichen und privaten Sphäre) Deutschland in die Nähe einer sog. Bananenrepublik rückte. Als Schätzchen führt das LT seit Anfang 2002 einen Auszug seiner Sylvesterpredigt vom 31.12.2001
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15. Januar 2008 Niebel im Interview mit Stefan Heinlein, DLF
Wollen keine Taschengeldempfängergesellschaft
Opposition und
Meinungsunterschied dürfen gewaltfrei sein..
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15. Januar 2008 Merkel “überraschend” mindestens 80 Min vor der Presse
Die Schlüsselfrage(n)
Eine lange Themenliste von Vorhaben trug die Kanzlerin vor. Über die Voraussetzungen zum Resultat, brachte Merkel eher Dürres. “Jugend- kriminalität” das dominierende Thema. Merkel beantwortet spitzfindige Fragen nicht, weicht prononciert ins “Allgemeine” aus. Fazit: Von der Sache her weder neu noch hilfreich. Ob die SPD bedacht hat, dass die Kanzlerin “so”, d.h., mit salbungsvollen Worten vom Olymp herab, per Pressekonferenz reagieren würde ... ?
Ja, ja die Weltwirtschaft ... und zur Frage ob Koch gestern umrudern musste, erleben wir Merkel intellektuell, an dieser Stelle noch eher lustig, “frech wie Lumpi”. Das ist notiert, denn mit Liberalen so nicht. Beispiel Gesundheitsfond: Wegen der Transparenz; das war
ein Ham- mer. Und danach tröpfelte es noch ... Gegen 12:57 kam die Frage, ob sich denn die Kanzlerin nicht zu viel in die Wahlkampagne hereinge- hängt habe; Merkel reagierte sie pikiert bis schroff. Zwar eine ganz andere
Beziehungsebene, aber “die Lippe” zumal vor dem Hintergrund der IST-Leistung der CDU/CSU, ist ebenso schroff zurückzuweisen. Merkel schwimmt zur Föd.Ref.II. Überschüssige Milliarden? 12 Mrd
Netto-Neuverschuldung.
Staatstragend, vorsichtig habe sich die Kanzlerin geäußert. Die Wir- kung allerdings ist einheizend. Die SPD dürfte schäumen. System der Volksparteien: Es äußern sich Hochrangige ausführlich
“zu dies und das”. Offenbar so unklar und orakelhaft, dass öffentlich-rechtlich über- setzt od. wie heute durch diese schlauen Polit-Profs nachgeschminkt werden muss. Noch so eine Unsitte, der Perpetuierung
“auf den Pöst- chen” geschuldet.
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15. Januar 2008
Die Doppel-Unmoral der Neosozialisten
Erstens: Ihre Verheißungen sind nicht machbar.
Zweitens:
Als Folge ihrer Propaganda (Ausbeutung, Ungerechtigkeit) systematisch den Erwerbssinn von Hunderttausenden zu zerstören.
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14./15. Januar 2008
Ramsauers Forderungen - Heftys Fakten
Friedenspfeife? Erst wollen wir die Resultate sehen; Beitrag vom Main ist machbar und erforderlich.
Lesen Sie FAZ, vom 15.01.08, S.8. Der Untertitel passt: “Ohne Zutun der CDU gewährleisten Anstrengungen der FDP keine gelb-schwarze Mehrheit”. Die Frage allerdings ist, was kann die “CDU” noch tun? Es hat keinen Zweck: Die Geschichte ist nicht zu löschen, daran hat Angela Merkel, um vieles besser als Schröder, vielleicht sogar als Kohl, noch die geringere Schuld - insbesondere im Sinne von causa.
Die Fehler des Otto von Bismarck und die Faux Pas des KWII liegen bald 140 bzw. 100 Jahre zurück. Einzusehen und Prämisse für alles Weitere ist daher, dass “wir “ hier langsam in die Puschen kommen sollten müssen; hierbei steht im übrigen die Aufgabe an, mit der So- zialdemokratie den modus zu finden, die Rollen zu definieren - im Europa 20XX ff. Zunächst aber ist überhaupt die Kurve zu kriegen
:
Kann die ruinierte öffentliche Meinung so weit geheilt werden, dass un- ter einer für die führenden Leute in Politik, Unternehmen (Wirtschaft), Gewerkschaften,
Religionsgemeinschaften und Verbänden tragbaren Last eine sachgerechte Politik Marschrichtung definiert und entwickelt werden kann? Selbstverständlich muss es “Gespräche” geben. Kein weiterer Kommentar. Dazu.
Und der Beitrag der CDU/CSU? Sprung über den Schatten. Hierbei ist egal ob sie weiter links, weiter in die Mitte, weiter nach rechts rückt ... oder bleibt wie sie ist. Hauptsache nämlich dass. Derweil fahren die Liberalen wertepolitisch das vereinigte Quintupel
:
Würde-Menschenrechte-Bürgerrechte- Demokratie-Marktwirtschaft.
Der Prozess: Entstaatlichung. Umsichtig aber entschlossen. Weniger Bevormundung, Freiheit ist Wollen und Sollen. So wie all das derzeit definiert ist. Zum Verhalten nur dies:
Wettbewerb regelbasiert fair und konstruktiv. Mehr davon in den Etagen als derzeit.
**********
Die Bedenken von Georg Paul Hefty tragen nicht. Denn die Vergleiche sind die von Äpfel mit Birnen. Insbesondere
die Landtagswahlen vor 2005 waren durch die zunehmende Wahlenthaltung zu Lasten der So- zialisten gekennzeichnet. Schröder “war aufgrund seiner Politik schon
2002 pleite”, also zu dem gezwungen, was ab 14.03.03 auf viel zu kleiner Flamme unter Agenda lief gezwungen. Kein SPD-Politiker war so bescheuert wider die Tatsache der leeren Kassen zu handeln; und die meisten wussten mehr als genau in welchem Ausmaß die Neigung zu erwerben gefallen war. Schröder vermittelte - vom heruntergespiel- ten Rentenfehler abgesehen -
mit dem Unterton “ich bin von bösen Mächten wider meinen Willen gezwungen”; die kleinkarierte-lähmende Diskussion der Monate August-Oktober 2003 in der SPD-Fraktion tat nach dem am 1.6.03 die erforderlichen Beschlüsse gefallen waren ein Übriges: Wahlenthaltung zu Lasten der SPD, die bis heute keine innere Einsicht zum Ausmaß des Desasters entwickelt hat. Das Po- tenzial wurde “folgeríchtig” so stark, dass Desegregation, Kondensa- tion zunächst als WASG und zur Wahl im September 2005 eben als SED stattfand. Da Sozialisten Ihre Wähler hochgradig mobilisierten, fiel das Ergebnis von Liberalen und Konservativen entsprechend gerin- ger aus. Es war das Standard-Wahlergebnis seit 30.09.1998 mit der schmalen, aber entscheidenden sozialistischen Mehrheit.
Schröder hatte am 22.05.2005 die Leine gerissen, bevor seine Erfolg- losigkeit noch evidenter wurde, dennoch versaubeutelte
die CDU/ CSU die Wahl vom 18.09.08. Es blieb nicht bei diesen Fehlern. Die Koalition der CDU/CSU mit der SPD war ein schwerer Fehler. Es ist, da seit Jahrzehnten Systematik, Sinn - los all das nun und künftig zu vergessen.
Die CDU/CSU holte der SPD nicht nur die Kastanien aus dem Feuer; sie brachte sozusagen als Gastgeschenk massive Steuererhöhungen mit. Den
Sozialisten muss wie Weihnachten zu Mute
gewesen sein: Sie profilierten sich in der Wahlkampagne gegen jegli- che Steuererhöhungen und bekommen diese danach sozusagen nach- geschmissen. War und ist das nicht zum Haare ausraufen?
Keine Frage: Konservative sind nicht als Unmenschen zu
verteufeln. Aber 60 Jahre “an der Macht” sind sie doch arg bequem, vielleicht so- gar satt-faul geworden. Und Fakt ist, wie wir seit dem 18.09.05 doch sehen: Sie können “es” nicht. Die Koch-Kampagne
aus Jux und Dol- lerei? Nein, es ist Verzweiflung und Amok nach dem Versagen in Sa- chen Finanzierung der Gesundheitsleistungen und vor allem dem Min- destlohn oder der Antidiskriminierung.
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14. Januar 2008
Der Doppelpass
Koch spielt das Foul und die CDU/CSU meint, so ginge das nicht. Wenn das kein Meinungsstaubsauger ist. Gut als Propaganda. Gut für Deutschland? Erwartet die CDU/CSU Lob? Schaumama.
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14. Januar 2008
Die Schwarzen und das Gelb
Sie wollen offenkundig lieber nicht regieren als mit den Liberalen. Nicht ganz einfach nachzuweisen, stimmt. Jetzt
überzieht Koch dermaßen (Stichwort 14jährige) dass sogar die interne Front bröckelt.
Wir kennen das von 2005.
WW sagte gestern Abend in der ARD sinngemäß: “Ich kann es eh nicht alleine ändern”. Wenn also die CDU/CSU mit den Grünen oder der SPD lieber will: Wo ist aus Liberaler Sicht das Problem? Gering, denn die Liberalen wachsen, machen der CDU/CSU die Führung strei- tig, nehmen ihnen Zug um Zug die Stimmen weg. Auch wenn die CDU/ CSU weder ganz noch null, sondern
lebensverlängernd ambivalent dusselig agiert, werden die Liberalen irgendwann nicht mehr feststellen müssen, “es alleine eh nicht ändern zu können”. Wer zahlt die Agonie, ist oft genug geschrieben: Die Schwächsten und die Ärmsten.
Lesen Sie was
H.D. Genscher in bester Liberaler Tradition im Ta- gesspiegel am 10.01 dazu geschrieben hat.
Von Ina Lenke, (Kohleinduzierte), kupfert das LT die starke Losung:
Für das Liberale Deutschland. Das von Morgen.
und hinzugefügt:
Nicht auf die Wünsche der Zehntausend, auf die Hoffnungen der Millionen kommt es an
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14. Januar 2008
Antiliberaler Scharfmacher: Alexander Gauland
vom Tagesspiegel, wegen Schaumparty
, standrechtlich in die Liste
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14. Januar 2008 Stimme der CDU/CSU aus dem OFF,
Kauder: “So” könne “man” nicht miteinander reden
Absonderlich: Man kann offenbar, denn sie tun es doch. Um Vieles besser wäre gewesen, “so” eine Koalition erst gar nicht zu “machen”. Sie wussten halt besser ... wie sie die großen und kleinen Pöstchen zu ergattern hatten. Leider ist der Schaden, etwa die sog. Meseberg- Beschlüsse, überhaupt die Koalitionsvereinbarung längst eingetre- ten. Und sie, die Damen und Herren, die sich verabredet haben, wären der Führung unserer Staatsindustrie verpflichtet, beschädigen die Demokratie obendrein munter weiter.
Im KStA geißelt Franz Sommerfeldt, das Verhalten der führenden Politiker in Deutschland mit einer Klarheit, die keine Wünsche offen lässt. Das Wahlkampfgetöse wird nach Meinung von Sommerfeld in eine Debatte über Merkels Führung münden. Die Wägung
der Schuld neigt sich zu Ungunsten von Merkel und der CDU/CSU.
Dem ist hinzufügen: Konservativismus ist in diesen Jahren grundsätz- lich nicht führbar. Das Programm der Konservativen trägt nämlich nicht, führt prozesspolitisch zu einem unbrauchbaren, nämlich sozialisti- schen Ergebnis.
Es haben FAZ und CDU/CSU die Notwendigkeit der Koalition mit (lu- penreinen) Sozialisten, der SPD damit begründet, “es sei der Wille der Wähler”, es müsse im
Interesse “des Landes” (Staates?) zusammen- gearbeitet werden. Damit es “weniger” sozialistisch zugehe, da die einzige andere Alternative Rot-rot-rot sei? Ach:
- Der SPD wird damit das Argument durchgelassen, mit der Par- tei, dessen Programm dem ihrigen am ähnlichsten ist, nicht zusammenarbeiten zu müssen, weil - anschnallen wird empfoh- len - sie über den Wechsel von Oskar Lafontaine in diese
belei- digt ist? Ein Wechsel, den der “big Kanzler” a.D. (1), Gerhard Schröder, durch
Mobbing überstürzte, statt klug führend durch Integrationspraxis zu vermeiden. Mag sein, dass der Kanzler 1999 die größere Gefahr für die SPD in der Integration sah. Nach dem die SPD Oskar Lafontaine 4 Jahre zujubelte,
wusste Schröder “es besser”.
- Dass der SED mit demokratischem Misstrauen zu begegnen ist, sei lediglich erwähnt. Allerdings darf der Demokratie-Begriff nicht verengt werden. Mehrheiten ist Thema im
Demokratie- Konzept. Mehr aber noch der Idealtypus vom Souverän. Dies bedeutet: Jeder Meinung vom Kommunisten bis zum Nationa- listen muss das “gleiche Recht” eingeräumt werden. Andern- falls Widerspruch und
Desauvouierung des Konzeptes. Für das eigene Programm eintreten, selbstverständlich. Wo ist das eigene Programm der CDU/CSU 2008? Die “Mitte” vom Herbst 2007? Der konzeptionelle Abstand zwischen dem was die
CDU/CSU schreibt/sagt und dem was sie in diesen Monaten konkret tut ist so groß, dass vom Eigenen nicht viel zu sehen ist. Die CDU/CSU agiert so gesehen - aber auch gesagt wurde das zur Begründung der Koalition mit der
SPD längst - primär gegen die SED. Das ist Besserwisserei. Überspitzt: Überzeu- gen mit dem Holzhammer geht nicht.
Folgenschwer aber ist, dass die große Koalition, die intern bereits in weiten Bereichen vom Einzelfall verallgemeinernd agiert, dieses Den- ken (s. “Heil schließt
...”) bei der SED nicht überwindet. Im Gegenteil, es wird erfolgsgestützt (positive Verstärkung) das Denken “des verall- gemeinernden Einzelfalles” verfestigt. Kaum ein Vorhaben von SPD und CDU/CSU dieser
Monate, dass nach dem Muster nicht gestrickt ist.
Bei solchem Denken - mit solcherlei Software ausgestattet - wird der Gang “in den Sozialismus” sogar abgesichert. Denn Einzelfälle wird wird es bis zur
Explosion der Sonne in 5 Mrd Jahren immer geben. Das Fehldenken bei der CDU/CSU hat katastrophale Folgen. Heute Morgen wird Bundesarbeitsminister Scholz im DLF mit der Aussage zitiert, er wolle derzeit entgegen dem was die
Kanzlerin pointiert sagt, gar keinen flächendeckende Mindestlohn. “Schön blöd” wäre er, denn es geht anders genauso gut und sogar besser - weil die Wirkungen peu à peu eintreten und das Thema zeitlich gestreckt
erhalten bleibt - bis das Nächste solcher Art reif ist. Indula-Sozialisten haben die Lektion aus dem Fall “Salvador Allende”
gelernt. Allerdings zu Ungunsten der Schwächsten und Ärmsten.
Das Bürgergeld der FDP ist besser
Mindestlohn, Gesundheitsreform, Elterngeld, Gemeinschaftsschule, ALG II (Sozialhilfe), ... sollen - was zunächst richtig ist - Einzelfälle lösen. Jede dieser Maßnahmen schränkt Freiheitsgrade “des Sys- tems” ein. Erstarren und Reaktionsfähigkeit die unvermeidliche Konse- quenz. Werden diese und alle weiteren Fälle “übereinandergelegt” ist Resultat keine anderes als das Bürgeldkonzept,
wie es in vielen Jah- ren von der FDP entwickelt wurde. Obwohl es nicht “fertig” ist, es also genügend Spielraum zur Profilierung für alle gibt,
steigen weder Kon- servative noch Sozialisten darauf ein.
Weil das Bürgergeld zu teuer wäre? Wenn das stimmt, wird der Unsinn der Sozialpolitik als Ganzes wie vom
Scheinwerfer grell beleuchtet.
... und Volker Kauder meint, so könne man nicht miteinander reden.
--------------- (1) der ab Dezember 2002 “reformierte” weil “er” schlicht pleite war ...
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12./13. Januar 2008 To whom it may concern
13. Januar: Im Jahr der Mathematik,
Mathe-Sprech erwerben. Kompri- mierte, sprachlich präzise Aussagen sind übersichtlicher. Es gehört zur Natur, dass “die Kollegen des Geistes” gerne das Gehirn auskup- peln und die Schnauze folglich im Leerlauf
tätig ist. Unerhört? Dann beobachten Sie doch einmal Propagandisten und Totalitaristen. Nixx Kavaliersdelikt. Warum wohl sieht sich die SPD gezwungen, einen sog. Mindestlohn zu fordern? Logo, ihr Latein ist am Ende. Nun,
was aber war davor? Stopp, Kollegen von der konservativen Front, schön in Deckung bleiben. Denn Ihr seid seit Jahrzehnten sozusagen induktiv tätig. Und Ihr wisst das mehr als genau. Der Philosoph der Zeiten- wende, Jesus Christus, war jedenfalls in seiner irdischen Erscheinung ein Liberaler. Also Bibel lesen. Mit Verstand
versteht sich. Gilt - bei ganz besonders herzlichen Grüßen - auch für die Landessynode Rheinland der EKD und seinen Herrn Präses Schneider - na ja, bei dem Huber ... Keine Frage, alles liebe Kerle. Nur, seit wann
dürfen 5jährige einen Lokomotive steuern? ‘schuldigung, das Durchgestri- chene ist fehlerhaft. Richtig: Würden Sie den begnadeten Lehrer, den einfühlsamen Pastor oder den Nobelpreisträger in Soziologie die Li- zenz erteilen, einen Nuklear-Reaktor auszulegen? Genau, zu gefähr- lich. Das ist Sache für den Maschinenbauingenieur. Oder hören Sie sich mal das Gerichtsverfahren an einem LG an und beobachten Sie genau, was der Richter jenen sagt, die sich nicht an die in der Rechts- ordnung definierte Rolle halten ...
Alle Änderung von heute kursiv gesetzt.
Die Übersichtlichkeit
Unübersichtlich werde die Welt gesehen, also dargestellt, wird schon mal geklagt. Nun für Mitmenschen à la Dr. Keulen-Koch ist die Welt in der Tat einfach. Wenn solcherlei Kameraden dann zu den Bestim- menden, zu den Mächtigen gehören wird es natürlich schnell proble- matisch. Unter anderem weil die Realwelt von einer Komplexität jen- seits der Vorstellungskraft ist. Wer so tut, als seien die Dinge einfach, besteht den Elchtest der Praxis nicht. Auch Sozialisten singen, wohl insgeheim, genau dazu ihr
Liedchen.
Vieles, vermutlich Alles kann übersichtlicher, einfacher
abgebildet werden. Vereinfachung als Prozess nähert sich bester Übersichtlich- keit asymptotisch; am Ende steht der Gewinn in keinem Verhältnis mehr zum Aufwand.
Den größten Übersichtlichkeitsgewinn gibt es an den Wurzeln des Denkens, des Prinzipiellen. Beispiele:
- “der Überlebensinstinkt (Erwerbssinn, Angst, Sexualität) ist eine inhärente Eigenschaft des Menschen”
- “der Mensch will und “muss” frei sein. Und zwar optimal frei sein (1) ” - wenn das Überleben der Menschheit gewollt ist.
- “Frei ist das Gegenteil von fremdbestimmt”, ist eine weitere übersichtliche Aussage.
- Der Kern des Konzeptes von der sozialwissenschaftlichen Unbestimmtheit: “Gesellschaft kann sich selber nicht verste- hen” ist
übersichtlich, einfach
- einfach auch “eine Mehrheit meint, jeweils Andere trügen Schuld an persönlichem Unvermögen” (s. “Die Image- ...”,
8./9./10.01). Hinweis: Die Aussage ist dynamisch (zeitvariant).
Möglicherweise sind Hunderte solcher - naturgesetzlichen - Aussagen identifizierbar. Das Ereignis ob alle Naturgesetze je “bekannt” werden, hat eine Wahrscheinlichkeit einzutreten, die vermutlich
gegen Null geht. Wer wider die Naturgesetze handelt, kann das Handlungsziel nicht erreichen. Scheitern ist dann sozusagen vor-programmiert.
Die 5 o.a. Aussagen sind Funktionen. Sie hängen jeweils von vielen Variablen ab; diese Variablen sind meist interindividuell graduell geprägt. Aufgrund dieser Umstände ist jegliche Operationalisierung solcher Grund-Aussagen - im Sinne von sofort - unmittelbar komplex. Nun hängen diese Aussagen (Funktionen) in vielen Fällen nicht nur von den selben Variablen ab, sondern auch als Ganzes - bis hin zur paarweisen gegenseitigen Rückkopplung - von einander ab. Das Be- ziehungsgefüge lässt sich daher nicht hierarchisch ordnen. Wird der mehrdimensionale Raum auf zwei Dimensionen projiziert, geht so viel Information verloren, dass die Abbildung eingeschränkt gültig ist. Im marxistischen Lehrgebäude wird die Vereinfachung in weniger Dimen- sionen geboten. Variablen werden kurzerhand als Konstante gesetzt. Sicherlich ist das System dann “übersichtlicher”; die Erfahrung der Marxisten (2) mit der Praxis sind allerdings “mehr als übersichtlich”.
Fazit: Die Grundwahrheiten sind einfach, ihre Kombination letzten En- des exponentiell ungreifbar komplex. Was tun? Sich auf die Viere set- zen, lesen oder sich einen Satz von Aussagen selber zimmern, die Orientierung und Boden für jegliches Verhalten, insbesondere politi- sches Verhalten festigt, weil Verhalten dann ein wenig automatischer abläuft. Keine Frage: Der kollektiv und bewusst verinnerlicht-präsente Boden trägt besser. Geht es ohne Boden? Alles “geht”. Allerdings weniger effektiv, wegen viel verpuffter Energie. “Bewusst verinnerlicht- präsent” nicht überlesen, gar verdrängen. To whom it may concern. ------------- (1) Sozialisten haben nicht den geringsten Anlass ins Schwärmen zu verfallen. Was ist besser: Von einem aus 3.000.000 deutscher Kapita- listen “abhängen” oder von einem Parlament bestehend aus 606 Mit- menschen? Doch, auch Letztere haben ein “Interesse”. Das muss so sein, denn wir wollen doch im Parlament keine Bekloppten. Eben. (2) Die kleine Nahles (SPD) äußerte am 6. Januar im Phönix-Interview sie wolle den Kapitalismus bändigen, regeln. Mit der Aussage ist mit- nichten belegt, dass sie keine Anhängerin
von Marxismus sei. Denn bändigen und regeln schließt nicht aus - was wünschenswert wäre - so lange zu regeln bis die Funktionalität nicht mehr gegeben ist. Bei- spiel, das Verdacht bestärkt: Mindestlohn und Atomausstieg +
Klima- schutz; mehr arbeiten oder verzichten? Fehlanzeige. Ebenso Fehlan- zeige kompensatorisch andere Freiheiten einräumen. Also Strangula- tion. Schrittweise damit es nicht auffällt und außerdem ist die Anzahl der
Mitlaufenden größer, weil das persönliche Risiko des Arbeitsplatz- verlustes dann geringer ist. Durchschaut, Kleene?
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12. Januar 2008 über die reale SPD
Strafrecht, Rettungsanker der SPD
Zu behaupten, dass die SPD nur deswegen dazu beigetragen hat, ein Strafrecht einzurichten, weil sie sich davon Vorteile verspricht, ist al- lenfalls die Schale vom Ei:
Ungenießbar. Eben, Liberale sind nicht derart ausgekochte Sozialfieslinge wie die Damen und Herren unserer 165jährigen.
Immerhin ist trotz aller dieser Sozialisten und Konservativen indula längst die Demokratie - könnte noch besser werden - unzweifelhaft ausgebrochen. Sie dürfen schon deswegen all ihre Dinge sagen und mit den entsprechenden Mehrheiten - ohne Verfassungsbruch - nach belieben machen. Gleichwohl ihr Programm ist der Ausdung von Unmoral
:
Verheißungen nicht machbar. Zu 3K bemerkte WW, dass “Demokratie” und “Sozialismus” der exemplarische Widerspruch ist. Die von der SPD sind nach LT-Meinung indula die führenden Sozialunmokraten. Lassen wir jegliche Polemik beiseite, denn es ist bitter, bitter ernst:
Um ein Thema ist es orwellsch still geworden in diesen Zeiten: Korruption. Hierbei dürfen wir allerdings nicht vergessen, dass dies nach neuester Grün-Erkenntnis (KStA, S.8) an der fehlenden Aufklärungsrate liegt. Kann, muss aber so nicht gesehen werden; denn über die Definition von Korruption lässt sich trefflich streiten. Vereinfacht ist Korruption ein soziales Phänomen gekennzeichnet dadurch, dass getan wird, was nicht zulässig ist, ohne die Rechte anderer Menschen direkt zu verletzten. Korruption hat etwa mit Körperverletzung oder Diebstahl nach StGB rein gar “nichts” “zu tun”. Strafgesetze: Gehen wir das “Who ist Who der SPD” durch, muss gesehen werden, dass die genannten Herren (keine einzige Frau, interessant, nicht wahr?) überwiegend (1) verurteilt sind oder wie in Braunschweig kurz davor stehen. Stolz kann die SPD sagen: “Wir akzeptieren Korruption (wenn die Leute erwischt werden) nicht, seht her was für miserable Gestalten ... “ Nur noch H-Tränen fehlen.
Führen wir uns vor Augen mit welch apodiktischer Attitüde die SPD befindet, was für die Menschen gut und richtig ist und - der dusseligen CDU/CSU sei es “gedankt” - real durchsetzt; führen wir uns vor Augen, dass für manches intelligent, schwerstens und obendrein nachhaltig unsere Erretter der Menschheit ackern müssen, dann fragt der leistungsbewusste Politiker nachvollziehbar nach dem Ertrag seiner - vielfach erfolgreichen - Bemühungen: “Ich (wir) der Kosmos, die Menschheit, mein Recht, meine Belohnung, meine Kohle ... ?“
Überrascht, dass der Anspruch auf Belohnung im “unmittelbaren Umfeld” realisiert wird? Wenn “ich” doch ein derartiger, realer Wohltäter der Menschheit bin ... Was hier herauszuarbeiten ist: Die Korrelation zwischen sozialistischer Geisteshaltung, dem sozialistischen Sein und den Delikten von Korruption ist signifikant ... und vor allem signifikant höher als im Falle von Liberalen. Damit unmissverständlich klar wird, was gemeint ist:
Sozialismus und Korruption, siamesische Zwillinge
Strafrecht fungiert als Blitzableiter, um die korruptive Neigung, die andernfalls für Sozialismus insgesamt im GAU enden
würde, zu neutralisieren (2). Neben dem Bewusstsein des anspruchsberechtigten
Erretters der Menschheit kommt, das weniger entwickelte Bewusstsein etwa zum Thema Recht des Eigentums (Kapitalisten erlangen das durch Ausbeutung) hinzu. So, das Eine zum Anderen.
Selbstverständlich gibt es auch
Fälle von Korruption im liberalen, d.h., bürgerlichen Lager. Das Gleiche wiederum, da programmatisch ge- tragen, stärker ausgeprägt im konservativen Lager. Und es gibt eben- falls bezüglich Korruption vorbildliche
Sozialisten. Aber die Tendenz der Korruption ist bei Sozialisten am stärksten ausgeprägt.
Antisozialistischer Rambismus?
Nein, das geht in die Hose, wie etwa - völlig daneben - das inzwischen unter Jugendkriminalität gefahrene Problem von jugendlicher Flegelhaf- tigkeit, die eben nach dem Prinzip der Statistik sozusagen naturge- setzlich im Grenzfall auch Kriminalität erzeugt. Präzise: Flegelhaftig- keit ist der signifikante Vorhof für
Kriminalität. Soll die Kriminalität von jungen Leuten “bekämpft” werden, muss die Flegelhaftigkeit von jun- gen Leuten “bekämpft” werden. Naaaa, Ihr ... Sozialisten aller Schat- tierung und Länder?
Siehe im Übrigen “soziale Subduktion” in die “Genese ... “, 11.01. Richtig: Blindheit ist keine Kategorie für Schuld, sondern von realem Vermögen.
Was ist gesellschaftlich zu tun?
Erstens
mit der Pinzette und nicht mit der Keule argumentieren. Schön’ Gruß, Meister Koch, “der Kandidat aus Hessen”.
Zweitens:
Diese Umstände - keulenlos und vermittelbar - in wenigen Sätzen bringen. Forschung & Entwicklung. Ob die Frau Schavan von der CDU/CSU dafür Kohle locker machen kann? Ach so, nicht durch- setzbar, weil aus Sicht der SPD “sozialschädlich”? Wer das nicht ver- steht ... ist selber die causa. Schön’ Gruß an “die Redaktion aus Ffm” ---------------- (1) Nicht jeder fällt unter die Kategorie “korrupt” im strafrechtlichen Sinn. Moralisch korrupt aber der Beratervertrag von Sigmar Gabriel mit VW zumindest also im übertragenen Sinn. Saß Gabriel, bzw. SPD- Vertreter im VW-AR? Und waren die Vorstände von VW so gesehen die abhängigen “Mitarbeiter” des ca. 20-Personen Aufsichtsrates? (2) Für die Sektion Querdenken: Korruption von Politikern wird als Straftatbestand aus dem StGB gestrichen und durch politische Verurteilung ersetzt. Fein, die Idee, nicht wahr? Kein Sorge, “geht” nicht. Nicht nur Tüchtige auch Zwielichtige haben Nutzen vom Glück.
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11. Januar 2008 die Liberalen zum Aufreger der Saison:
Westerwelle an Merkel, Beck und Huber
... So bestürzend die jüngsten Fälle von Jugendkriminalität sind und so unbestritten Themen, die die Bürger bewegen, auch in Wahlkämp- fen zur Sprache kommen müssen, so unbestreitbar wissen wir doch alle, dass wir in Deutschland vor allem ein Vollzugsdefizit haben. Was nützen neue Paragraphen, wenn die Strafe allzu oft der Tat nicht auf dem Fuße folgt, wenn die Justiz überlastet ist und wenn es an Poli- zeibeamten mangelt. Wir Liberale sind jederzeit bereit, uns überpar- teilich zusammen zu setzen, um eventuell bestehende Lücken bei den Strafverfolgungsmöglichkeiten zu prüfen und, falls nötig, zu schließen. Wir möchten Sie aber herzlich bitten, in dieser Debatte auf Besonnen- heit und Vernunft statt auf Symbolpolitik zu setzen ...
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11. Januar 2008 neue Forschungsgebiet
Die Genese der aktuellen Kakophonie
18.09.05: Stunden nach dem Wahlergebnis entschließt sich Angela Merkel im Bundestag als Kanzlerin zu kandidieren. Flucht nach vorne, andernfalls hätte sie so schnell kein Fenster mehr gesehen. Offizielle Begründung: Die Wähler hätten das gewollt (1)
Die Probleme der SPD waren absehbar; die Rote-Teppiche Politik der Kanzlerin beschleunigte “nach Schröder” den SPD-Sturz, ließ
der SED, von Schröder längst eingefädelt, entsprechend Raum. Nachvoll- ziehbar, dass man nach herkömmlicher Denke und herkömmlichem Sprech die SED bekämpfen wollte. Monatelang allerdings nichts als Heuschreckensprache
seitens der SPD. Zu Sozialisten und Sprache genügt es, an die “Volksdemokratien” in Osteuropa zu erinnern. Je- denfalls intensivierte die SPD ihren Kampf gegen die SED durch wei- tere Übernahme aus dem
perspektivisch ohnehin gleichen Programm: Der Mindestlohn. Die CDU/CSU gab nach. Aus Unfähigkeit (2). Das weckte, wie bei vielen unserer Mitgeschöpfe, den Jagdinstinkt nun der Sozis, die nach dieser Logik auf den Kopf gefallen wären, wenn sie nicht am Ball blieben. Und dann? Griff die CDU/CSU
unter Atemnot nach dem Strohhalm, der sich durch das Verbrechen in der Münche- ner U-Bahn vom 20.12.07 anbot. Zwar hat Merkel versucht ihren Laden zu ordnen,
dennoch herrscht seit dem Improvisation.
So kam die CDU/CSU auf die verrückte Idee, solche Straftaten durch Führerscheinentzug zu ahnden, Herrn Beckstein am 6. alleine in die Höhle der Löwen zu entsenden, nicht auf
die Idee zu fragen, ob die eventuelle Zunahme von Straftaten der Körperverletzung aus nichtigem Anlass möglicherweise gehäuft in “SPD-Kommunen”
auftritt. Schon schwieriger zu greifen, aber mitnichten übermenschliche Erkenntnis- fähigkeit erfordert, das in der Tat unangenehme, flegelhafte Auftreten zu vieler junger Leute als Konsequenz der sozialen Subduktion nach
der Einwanderungswelle der letzten 30-40 Jahre zu begreifen: Die Ein- wanderer belegten die Plätze am Ende der sozialen Skala und ver- drängten die indigene Bevölkerung nach oben. Für die Verdrängten so- zialer Aufstieg mit entsprechender Zufriedenheit, aber schon seit den frühen siebziger Jahren eindeutig erkennbar, mit beschämend arrogan- ter bis verachtender Attitüde (“Du Türke”) gegenüber “den Gastarbei- tern”. Ausländerfeindlichkeit hat sich besonders im Soziotop von Bil- dungsferne und geringem Einkommen entwickelt. Stimmt, jeder konn- te
das sehen und entsprechend Alarm schlagen, was zwar schwach, dennoch wahrnehmbar in den Medien seit dieser Zeit Thema ist. Die SPD trifft der Vorwurf aber zu Recht mit der Keule: Hat sich oder nicht die SPD als Anwalt, Interessenvertreter der sog. “kleinen Leute” gege- ben? Dass die SPD die Konsequenzen der sozialen Subduktion pro-
zesspolitisch nicht umsetzen konnte, hat im wesentlichen zwei sozia- listischer Geisteshaltung immanente Gründe
- Die SPD hat die Einwanderer als Verstärkung jener Gruppe er- kannt, die als Opfer von Ausbeutung, Ungerechtigkeit oder so- zialen Schieflagen thematisierbar sind: Ihre
natürliche Klientel. Aus Gründen der Vereinfachung aber nicht innerhalb “der Klien- tel” differenziert - Hauptsache arm - damit einen Fehler ge- macht, der das Potenzial zum GAU hat.
- Selbstverständlich gibt es im Soziotop der SPD viele tüchtige Leute. Beispiele sind etwa Folkerts von VW, der Ferdinand Piech aus Sicht der Zeit durch den Hinweis auf Peter
Harz ein Personalproblem löste, das andernfalls den endgültigen Nieder- gang von VW bedeutet hätte; auch Franz Steinkühler von der IGMetall, Norbert Burger langjährig Oberbürgermeister von
Köln sind unter vielen weitere Beispiele für Mitbürger die jeder auf seine Art Leistung, die selbstverständlich belohnt wurde, ge- zeigt haben. Leider wurde etwa bei den exemplarisch genann- ten - aus Ichbezogenheit? -
trotz sozialisierender Mitbestim- mung subkutane Kleinkariertheit, obwohl alle bereits auf dem Kamm der verdienten Erfolgswelle schwammen, nicht hinrei- chend zurückgebildet. Überschnappen des Neureichen “auf der
Höhe ihrer jeweiligen Zeit”. Resultat? Letztendlich versagen. Worauf es hier ankommt: Dieser Sozio-Typ, im Soziotop der SPD “gut repräsentiert” war nicht in der Lage das Explosivpo- tenzial der sozialen
Subduktion so wahrzunehmen, dass seine Wirkungen gemildert werden konnten. Klar, kleinkariert, waren und sind die Wahlergebnisse “noch” wichtiger als das sachge- rechte Abarbeiten sich ergebender Problemlagen - vorausge- setzt “man” wird nicht erwischt ... durch die CDU/CSU? (3)
Sicherlich ist das Vorstehende so komplex, dass Vermittlung kein Spaziergang. Statt etwa eine Woche nach dem Münchener Überfall die Ausweisung eines Täters zu fordern, hätte Koch
verallgemeinernd aussagen können: Seht her, das ist das Resultat verfehlter SPD-Poli- tik (4) ... und dann? Kommen lassen und dann Stück für Stück das Vorstehende servieren. Ist das so schwierig? Sicher: Für die konser- vativen Kollegen, die wie der Rambo mit der Keule herumlaufen, ist naheliegend die zu schwingen, statt auf der Basis von Ideen die Wett- bewerber taktisch auszuhebeln. CDU/CSU sei sehr wohl schlau? Nun, der Verdacht, dass sie à la Stoiber 2005 die Gelb-Schwarze Koalition nunmehr in Hessen gar nicht will, ist nicht ausgeräumt. Es sieht nicht gut aus: Als Schoßhund ist die FDP willkommen. Aber den gestrigen Brief von Westerwelle am Merkel, Beck und Huber erwähnt die FAZ mit keiner Silbe, aber sehr wohl, S.4, Polittratsch zur Frage, wer bei den Grünen wen reiten soll: Politisch-intelllektuelle Schieflage.
Was tun (A)?
Das politische Fieber der FAZ präszise beobachten. In 7 Tagen, noch 10 Tage vor der Wahl in Hessen sind wir schlauer.
Was tun (B)?
Auflegen eines Forschungsprogramms (Brite?) zur Sozialisation und Perzeptiosfähigkeit neureich agierender SPD-Politiker vor dem Hinter- grund ihrer objektiven Abhängigkeit eines homogenen Prekäriats. Ziel der langjährigen und hochkomplexen Forschungsarbeit: Wie sind die Chancen einzuschätzen, dass die deutsche Gesellschaft dem Phäno- men des induzierten Soziozids entgeht. ------------ (1) Seit wann ist “Wähler” das Synonym für “FAZ”? (2) s. dazu Fußnote (2) in “Image- und Saft ...” vom 8./9./10. Januar (3) Die Adligen von 1914 und die Officiere dieser Zeit wollen wir nicht wieder haben. Der Ausgang des Weltkrieges, Teil 1 hat jedoch einen ersten Filmriss produziert, der uns nicht nur die NAZIS sondern das Regiment der Neureichen nach 1945 bescherte. Die Folgen wirken noch immer. (4) Statt fälschlicherweise auf Kultimulti einzuengen.
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8./9./10. Januar 2008, 14:30 Thema dieser Tage.
Die Image- und Saft-Probleme der FDP
Politik-Michels kauften am 8.1. KStA, beste Zeitung im Großen Wes- ten. Vielfaltig, gründlich, kurz und bündig, gewissenhaft, ... , das Werk, die Komposition eines Meisters. Am besten lesen die verehrten Politik- Michels den Politik- und Wirtschaftsteil komplett - die Aktienkurse o.ä. selbstverständlich ausgenommen. Zu verinnerlichen ist unbedingt: Wir leben heute am 8.01.2008. Noch nicht
2009 und nicht mehr 2005.
Ein kleiner Fehler unterläuft dem Karikaturisten auf Seite 4: Nicht Madeleine Albright, sondern Frau Clinton müsste in der Tasche des Barack Obama stecken ...
9. Januar 2008. Gestern formulierte im KStA Jochen Loreck als vorletzten Satz seines Kommentars auf Seite 4:
“Die Opposition schmort im eigenen Saft - auf kleiner Flamme”.
Es besteht spontan die Neigung, der gelungenen Wortkomposition zu- zustimmen, weil Realität ist, dass das Stimmenverhältnis zwischen SPD/CDU/CSU und den Parteien der Opposition andererseits
seit September 2005 nur wenig verändert ist. Es kommen dann aber doch Bedenken.
Die Aussage ist zunächst eine Binsenwahrheit: Kein Mensch ist saft- los. Worin als im eigenen Saft soll der Mensch denn schmoren? Wird schmoren wird als “mit sich selbst beschäftigt” übersetzt, dann schmo- ren sicherlich einige Menschen mehr, andere weniger
(1). Wie viel schmoren ist zulässig? Beliebig, wenn die Resultate stimmen. An dieser Stelle wird es kompliziert.
Des Weiteren ist festzuhalten, dass der gesamte Berliner Politikbetrieb hochgradig im eigenen Saft schmort. Sicherlich wollen die Akteure un- serer Staatsindustrie Sinnvolles für die Menschen produzieren, sie leben
schließlich (gut?) davon. Aber die “Art und Weise” (2) wie dies
geschieht, etwa hoher Energieeinsatz für so schwachen Output, stützt den Befund, dass der interne
Betrieb viel Kraft verzehrt, unsere Kame- raden (3) möglicherweise sogar auf großer Flamme in ihrem Saft schmoren. Mit objektiven Parametern gemessen “schmort” die FDP - seien wir vorsichtig - vermutlich unterdurchschnittlich. Zwischenergeb- nis: So wie bereits vor Tagen formuliert (“Imageproblem”, 05.01), ist die Trennschärfe von “im eigenen Saft schmoren” nicht hoch oder gar Null.
Notieren
wir dennoch als Haben-Erkenntnis: Wenn die Liberalen ihr Image über das Durchschnittsniveau anheben und wenn die Liberalen künftig unter dem Durchschnittsniveau im eigenen Saft schmoren, dann ... Übrigens eine sozusagen
patriotische Folge wäre, dass dann die anderen ... Ob aber 70% der Akteure unserer Staatsindustrie das wollen, erscheint dennoch unsicher. Also viel energiefressender Wi- derstand ...
Es bleibt trotz allem dabei:
Nur die Liberalen selber - Sie kennen, verehrte Leser, das Idiotengleichnis des LT - können es richten. Schon wegen der unverzichtbaren Bodenhaftung müssen jedoch die Anfangs- bedingungen gut “analysiert” werden.
Offenkundig sind, etwa nach der heute veröffentlichten Umfrage von FORSA, 37+27=64% der Wähler mit der Rotschwarzen Politik - nach dem Zehnkämpfer-Prinzip, das Sieg auch bei Leistungsschwäche in einzelnen
Disziplinen ermöglicht - einverstanden (4). Warum?
- Etwa an der Zustimmung zu Mindestlohn oder der gefühlten Ungerechtigkeit ist abzulesen, dass eine Mehrheit meint, jeweils “Andere” trügen Schuld an persönlichem Unvermögen.
- Eine Mehrheit ist damit einverstanden, das persönliche Ein- kommen durch Staatsleistung, statt durch persönlich “verkauf- te” Arbeit zu erhöhen. Staatsindustrie ist - gefühlt - die Quelle persönlicher Wohlfahrt.
- Das Vorstehende ist das Ergebnis
langjähriger, systemati- scher Propaganda. Es gibt keinen Ansatz derlei Einstellungen durch die “Instrumente” des “Bildungssystems“ zu “bekämpfen”.
- Da das Vorstehende - zumindest hochgradig - richtig ist, ha- ben die Teilnehmer des Machtoligopols keine andere Wahl als zumindest
gegenüber der Liberalen Opposition durch Diffamie- rung, d.h., Imageschädigung zu reagieren. Auch hierbei kommt es auf “langjährig”,
“systematisch” und zusätzlich auf “Vorsicht” an.
- “Zu allen relevanten Streitpunkten” hat das Publikum “die Hal- tung der Oppositionsparteien ausführlich erfahren”
führt Jochen Loreck, vermutlich unbewusst, schlitzohrig aus. Beim genauen Hinschauen ist festzustellen: bei den irrelevanten Streitpunkten also nicht. Wie ist das Mengenverhältnis? Und wurde die Posi- tion von CDU/CSU und
SPD vielleicht noch ein wenig ausführli- cher dargestellt? Nein? Dann nehmen wir KStA, 8. Januar jetzt zur Hand: S.1: SPD lehnt Steuererhöhungen ab, S.4: Die Op- position ist unfähig, S.4: Glos für Steuersenkung, SPD wohl
dagegen, S.1, 2 und 5: Jugendkriminalität - FDP war da was?, S.5: CSU will Steuern senken, S.5: SPD will Gesundheitsfond beibehalten, S.5: SPD will Mindestlohn, S.6 Heuschrecken gegen die SED, SPD erfolgreich, S.7: Keine
Mithilfe von Merz für Gerhardt, “wie käme der dazu”, S.8: FDP ein Fremdwort,
S.9 (Wirtschaft): Mag ja sein, dass die SPD glaubt sie sei “ver- nünftig”; die FDP aber auch, jedoch kein Wort zur
FDP. Hin- weis: Das alles beim KStA, der besten Zeitung im Großen Westen. Bei anderen besser gar nicht hinschauen? Richtig.
- (10. Januar 2008) Wenn wir gelten lassen, dass SPD und CDU/CSU journalistisch interessanter sind als die Opposition, weil sie die derzeit Entscheidungsbefugten sind, ist zu fragen, warum nun seit 3 Tagen die CSU mit dem Thema Steuersen- kung Nachricht ist. Gut, sie haben es gesagt. Die FDP aber auch. Zur Entscheidung stehen Steuersenkungen aber gar nicht an; und dazu erhält etwa Steinbrück, ausschließlich weil “es Nachricht ist”, die Chance, mit
Aufmerksamkeitsgewinn genau das Gegenteil plus, wie wohlfühlend, “2011, usw.” zu sagen.
- Das Vorstehende muss - um den Befund abzurunden - unter Hinweis auf die herkömmlich etablierten Methoden der
politischen Kommunikation verallgemeinert werden. Es geht hierbei um kontrastierende Selbstdarstellung und um kontras- tierende Erklärungen, wenn Absichten, Versprechen leider, lei- der etwa genau das Gegenteil bewirkt haben.
- Wenn nun noch bewusst gemacht wird, dass unsere medialen Mitbürger sicher überwiegend selber regelmäßig wählen, sich daher (persönlich,
“ich”) für eine Partei entscheiden (müssen), dann ist unmittelbar einsichtig, dass die persönliche Entschei- dung die Schwingungen im Mediatisierungsgeschehen mit- formt. Null-Einfluss kann die persönliche
Entscheidung auf die Informationsverarbeitung (Input -> Output) nicht haben. Resultat: CDU/CSU u. SPD sehen sich (im Spiegel) mediatisiert positi- ver als sie sind, etwa die FDP negativer als sie ist. Fast unnö- tig auf diese aus Liberaler Sicht ungünstige sich selbst
verstär- kenden mehrfachen negativen Rückkopplungen hinzuweisen.
Anschnallen
Ja, (ehrlich) so und nicht anders ist (“nun einmal”) unsere Demokratie. Nun ist das Geschehen schon aufgrund der hier dargestellten Theorie (einschl. aller untergeordneten Kapitel) von einer Komplexität jenseits jeder Vorstellung. Gleichwohl ist ein wenig Einblick möglich. Beispiels- weise gibt es eine starke Rückkopplung der vorstehend unter Punkt 1 u. Punkt 8 beschriebenen
Erscheinungen. Anschnallen, vor vertieftem Nachdenken ... !!! Übrigens gut nachvollziehbar, wenn Leute der SED dieser Tage feststellten, “so viel Links war nie”. Und dabei ist weiter oben noch jede Menge
Fahnenstange. Na, Kameraden von der CDU/ CSU, wie steht es mit der Röte im Gesicht? Und wenn sie so wollten, “so wie ist”:
Wie wäre es, wenn wir “es” ein wenig deutlicher hörten? “Aber die Posten, die haben wir”. Bitteschön, irgendjemand muss die Posten schließlich haben ... nur, wann waren “Sie” entsprechend ihrem Namensbestandteil denn das letzte Mal in den entsprechenden Veranstaltungen am Sonntag? Passt nicht, gell? Auch das ein Grund warum Liberale Menschen aufgrund des seit 300 Jahren gewachsenen Programms eine Pflicht haben, der CDU/CSU die Führung streitig zu machen und diesen “Laden”, dem sicher viele liebenswürdige Men- schen angehören, genau dadurch Sockelabstieg oder gar Abwicklung zu kredenzen. Mag witzig klingen. Ist aber bitterernst
gemeint.
Image- und Saftschaden beheben?
Obwohl es Schaden gibt, nein. Denn dafür Energie aufwenden, ist vor dem Hintergrund der “Analyse” (Punkt 1-8) das Gleiche, wie sehenden Auges Geld zu verbrennen (5).
Wie wär’s Kollegen ...
Die derzeitig im Bund Koalierenden, also gemeinsam Regierenden ha- ben von unseren Medialen (Chapeau) schon früh, etwa ab Ende 2005, richtig zünftig eingeheizt bekommen. Weiter so, klar. Wie wäre es, wenn in jedem solcher Beiträge vorzugsweise im ersten Drittel nur so en passant, aber regelmäßig zu sehen, hören und/oder zu lesen wäre, dass die FDP genau dieser Ansicht war, ist und
voraussichtlich auch bleiben wird? Nein, weil es den “Eigenen” (6) so weh täte (7)? Das soll ein Image- oder
Saftproblem der FDP sein?
Klar ist, Jochen Loreck gehört zu den zu wenigen, die die vorstehen- de Abreibung als erste einsehen werden ... Schon Mephisto befasste sich seiner Zeit nicht mit irgend jemandem sondern mit dem Dr. Faust.
Es bleibt dabei: Mehr Image, weniger Saft, wenn es das denn für 0,99 € pro Tonne im Kaufhaus gäbe ... Und gemäß dem Idiotengleichnis bleibt richtig: Die Liberalen müssen bei
aller denkbaren Hilfe etwa aus dem Medienbereich den Weg sehr wohl selber finden. Wie? Darüber ist vorstehend exakt 0,0 .... 0 zu lesen. Die Beschlusslage, d.h., die Inhalte sind längst und ausreichend definiert.
Öffentliche Selbstkritik? Dass CDU/CSU oder SPD solche Beklopptheit gerne sehen würden, ist natürlich nachvollziehbar. Oder sind die Tage nach dem 01.01.08 schon wieder vergessen? ------------ (1) Es hätte - hat er aber nicht ! - Jochen Loreck übersetzt formulieren können ... (2) Stichworte “Mikado”, “Wahlbetrug”, “Mindestlohn” oder “Jugendkri- minalität”. Warum die Aufregung über “Mindestlohn” u. “Höchststrafe”? Weil die Einen befürchten, die Anderen würden mit dem jeweils popu- lären Thema den politischen Stich machen. Nicht die eigene Einstel- lung bestimmt den Grad der Empörung. Beispiel Schröder in diesen Tagen und am 20.07.1997 (vor 10,5 Jahren) zur Ausweisung von Straf- fälligen ohne deutschen Pass. Oder die CDU/CSU zum Thema Min- destlohn: Ist erklärbar, warum es für die Post den Mindestlohn in Höhe von 8,0-9,8 €/Stunde geben soll,
in anderen Branchen aber nicht? Wir hörten, weil die Branchen so unterschiedlich seien. Branchen? Warum soll der Bewacher-Mensch von 7,5 “leben können”, der Postler aber von “mindestens” 8,0? Keine Probleme in der Magenhöhle, verehrte Leser? Jedenfalls ist dieses Verhalten “schmoren im eigenen Saft”, weil all das Bemühungen auf Beseitigung von Widersprüchen u. auf Optimie- rung des eigenen Aussagenpaketes, also
Interna, sind. Es wird doch wohl niemaned daher kommen und sagen, es gäbe die Aussage einer poltischen Partei die alle zufriedenstellt. Also ist Optimierung Interna. (3) selbstverständlich einschließlich der Kamerad-Innen (4) Allerdings 5,4% weniger als am 18.09.05 (5)
Wir sind doch “hier” nicht bei Sozialistens oder Konservativens (6)
für die “ich” (Wähler) mich - eventuell mit so großen Schmerzen und Krämpfen - aber schließlich/immerhin doch entschieden habe ... (Liebesgrüße an all unsere Geisteskanacken: Klingelt’s?) (7) hat rein gar nichts mit Täterätetä zu tun.
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7./8. Januar 2008
Die WW-Rede vom 6. Januar
Beim LT kommen liberale Texte in denen der Staat und tut und fördert und macht und straft und sichert und tutet usw. auf den Index. Abs- trakte Termini (Staat, Gesellschaft, Markt, Kapital) sind nämlich keine Subjekte, die Aktionen durchführen. “Sowas” ist nonkorreckter, typi- scher Marxistensprech, wenn es darum geht, mit gedanklichen Opera- tionen in der Metaebene zu jonglieren, um die Leute (auch die von “der Politiker aus Mainz”) reinzulegen. Nur Menschen handeln, etwa als Akteure der Staatsindustrie.
Problem: Nachdem der Föhnixx die Liberalen zensiert hat (es gab nur einen 60 Min-Ausschnitt), war mit dem Manuskript vorlieb zu nehmen. Auch das ist gut. Was tun? 12 Passagen unkenntlich machen, gar schwärzen? Nicht das Weiße vom Ei. Also wurde der Text kurzer Hand redigiert, d.h., die Passagen wurden in eindeutig liberale Sprache um- formuliert (in rot kenntlich gemacht), so dass nun der Text so den LT- Lesern zugemutet werden kann.
Vom
Protest bei WW wurde abgesehen, denn: Die Effenberger-Wahr- scheinlichkeit ist zu hoch. Und das ist auch einsichtig. Stellen Sie sich einen Zehnkämpfer vor. Eine Sportkanone. In Wettkämpfen be- kommt er Punkte nach Tabelle
für Weitsprung, Stabhochsprung, Speerwerfen, 1500 m Laufen, usw. Ist nun ein solcher Zehnkämpfer, Siegertyp, beispielsweise im Diskuswerfen schwächer, macht es kei- nen Sinn darauf herumzureiten, es könnte nämlich passieren, dass die Verbesserung der einen Leistung Minderungen in den anderen Diszi- plinen zur Folge hat und das Gesamtergebnis auf das es ja ankommt, den Bach runter geht. Also kann nur der Zehnkämpfer selber entschei- den, welche Trainingspolitik er
fahren will. Übrigens, typisch Liberal: “Privat vor Staat”, d.h., persönlich statt kollektiv, was nicht Herzlosig- keit dem Hilfewürdigen oder schnödes Besserwissen der Gemein- schaft bedeutet. Sondern? Entscheidend ist die persönliche Entschei- dung. Binsenwahr.
WW-Rede vom 6. Januar 2008 gehalten zu 3K in Stgt lesen.
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7. Januar 2008
Pfeife kneift
Ach, wie schön, dass ich Rumpelstilzchen heiß’. Logo, ist seit Neues- tem in der Innenpolitik sehr sprechaktiv. “El
que mucho abarca, poco aprieta”. So ein Edelsozele.
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7. Januar 2008
Koch-Mehrin (FDP) hat ein nagelneues Kind be- kommen. Glückwunsch.
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7. Januar 2008
Über den Zustand der D’land-Konservativen
Gestern Abend war das ein lehrreicher politischer Abend. Wir erlebten eine eher kreischende SPD, das aber nur am Rande.
Zu fragen ist allerdings, was sich die CDU/CSU wohl dabei gedacht hat die Frau Will passieren zu lassen. Ohne Zweifel ist die Argumen- tation von Ministerpräsident Beckstein zum Thema “Jugend” an den Haaren herbeigezogen. Aber Will manipuliert den Gesprächsablauf zu- gunsten der Sozialisten noch
geschickter als Christiansen, anders ausgedrückt: Will agiert klar parteiisch und obendrein mit einer süffi- sant-rechthaberischen Attitüde, die echt auf den Keks geht.
Zur CDU/CSU im Einzelnen oder Spieglein, wer hat die dicksten Erdäpfel im Land?
Alter wirklich gerne in Ehren. Nur, was hat sich die CDU/CSU wohl gedacht, bei dem Thema den offenkundig altersbelasteten Günter Beckstein allein “gegen vier” in diesen Kreis zu entsenden? Beckstein musste untergehen. Ein kompletter
Ministerpräsident von 10 Mio Menschen den Löwen in der Arena kredenzt.
Interessant und erschreckend war es zu erleben, wie grobschlächtig auf 95% verallgemeinert unsere Konservativen geistig ausgestattet sind. Es
wird ein Henne-Ei-Problem sein. Seit Jahrzehnten in “allen Positionen sozial abgesichert”, sind Konservative von der Natur nicht mehr gefordert, schlicht degeneriert; oder wissend um die Stumpfheit ihrer Intellektualität sind sie gezwungen, die Karte der Macht plump zu spielen. Die CDU/CSU kann von dem Glück reden, dass auch die SPD in einem vergleichsweise jämmerlichen Zustand sich befindet.
So naiv wie die CDU/CSU letztlich argumentiert, kann sie raffinierten Sozialisten niemals Paroli bieten. Es passt so richtig das Bild: Angela Merkel hat beachtlich gute Umfragewerte und die öffentliche Meinung? Ruiniert.
Der Web-Fehler der CDU/CSU seit vielen Jahren: Sie versucht sich als Gegenpol zu den
Sozialisten, dadurch dass sie einen Teil von Libera- lismus, konkret ein Teil zu Wirtschaft belegt. Das aber verschlimmert es noch. Die Staatsgläubigkeit, im Falle der konservativen Residuen von Absolutismus, führt dazu,
dass sie den emanzipatorische Aspekt vom bürgerrechtlich-demokratischer Marktwirtschaft nicht sieht und nicht entwickelt. Die CDU/CSU ist auf dem Auge schlicht blind. Ihre Werte - Respekt und Toleranz, kein Problem -
verschütten Freiheit: “Wir wissen es besser”. Weiteres Resultat: Subvention von Branchen, wo immer es geht - das bindet Wähler ökonomisch. Wäre die geistige Bindung nicht doch besser?
Was Liberale von der CDU/CSU erwarten
Der Gemischt-Waren-Handel ist Inhalt, Programm. In Kategorien der Mikroökonomie: Die Volkspartei ist der Allrounder, ein politisches Kaufhaus vom Keller bis 5. OG alles in prinzipiell durchschnittlicher Qualität ist zu haben, womit alle bedient werden. Es gibt in dem Raum keinen Überblick ist das Eine. Hinzu kommt, dass Staat keine Veran- staltung zur Bedienung aller sein kann, sondern eine Norm, eine Ver- bindlichkeit so, dass nicht “jede
Kleingruppe” beispielsweise das GG für sich neu erfinden muss. Folglich ist es praktisch, wenn innerhalb eines Staates eine Normsprache von allen gekonnt sein muss. Anders: einheitliche Kultur hat nicht Staat, sondern Staat hat heute Einheits- sprache zur Folge. Wenn die
CDU/CSU die staatliche Veranstaltung mit ihren Werten prägen will, muss sich niemand wundern, dass die Sozialisten mit ihren bekannten “Wünschen” daher kommen, sich die SPD, als Partei staatstragend, entgegen
der Absicht des Verfas- sungsgebers von 1948/49 als Interessenvertreter positioniert. Dem Spezialisten, SPD, muss die CDU/CSU als Allrounder unterliegen.
Angesichts der Tatsache, dass die Sozialisten dreigeteilt
ihre Spezia- lisation weiter getrieben haben, muss sich die CDU/CSU erst recht auf das Kerngeschäft des Wertebewahrens
konzentrieren, damit den All- rounder-Anspruch, den sie aufgesetzt unter der Gattungsbezeichnung “Volkspartei” führt aufgeben. Konsequenz bei größerem Marktsegment werden die Liberalen stärker. Das ist es, was sein muss. Denn die Ge- genwart zeigt, dass es die CDU/CSU nicht schafft, mehr: systematisch horrende Fehler
begeht.
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6 Januar 2008 3K-Treffen der FDP, WW:
Nur Freiheit ist Kraft Freiheit ZUR Verantwortung neosozialismus in 2008 klein schreiben 2 Journalisten, Politiker rennen: “mitten unter Euch”
Spitzensatz von WW: ”Ich wünsch mir eine Bundesregierung, die das richtige tut be- vor sie abgewählt wird” - zu Steinbrücks Versprechen erst 2011 “keine Nettoneuverschuldung im
Bundeshaushalt”.
Attacke ... vorzugsweise ... ! Aber (nur) “gewisse Probleme” muss Niebel selber lösen. Verstehbar & Erleichterung. Spieglein, Spieglein an der Wand wer ist 2008 der
diplomatischste im ganzen Land?
Tumenschou? Uanmenschou wird bleiben, denn WW ist schon wieder stärker geworden. Soll weiter wachsen. Also? Die 2, 3, 4, ... Reihe muss sich auf die Faxen machen. Und das bedeutet,
dass Feuer un- ter dem Hintern, so wie WW das dereinst meinte, eine größere “libe- rale Akzeptanz” bekommen sollte. Nach LT-Meinung hat Gerhardt auch das gemeint, was die Medien - pauschal - eben nicht, d.h., null verstanden haben und mancher insbesondere auch beim Wettbewerb gerne überhört - es könnten ja Geister geweckt werden ...
Dann: WW gelingt es zunehmend beide Aspekte von Liberalismus in singuläre Aussagen zu gießen. Ansatz weiter verfolgen. WG (Inter- view) hat Recht: Marktwirtschaft ist ethikschwanger. Und wieder: Es kann nicht
funktionieren, wenn Zwei denken und der Rest als noch so liebenswürdigste Hammelherde ... die Basis muss es tragen. Wen die täglich sieht, ist bekannt. Provokant zu fragen ist: Haben die lieben Mitliberalen “die da saßen ... applaudierten” den WW ausreichend ver- innerlicht, um mindestens die selbstapplaudierten Passagen in Aktion umzusetzen? Um es in Beerfelz-Worten, noch in Bonn
vor vielen, vie- len Jahren (anderer Zusammenhang) auszudrücken: Da sind sehr wohl ein paar dicke Bretter zu bohren.
Am Rande, dank der Kamera:
* Beerfelz zufrieden mit seinem Chef * Kinkel schmunzelt bei “Demokratie” “&” “Sozialismus” * Applaus bei die “Einheit wird volljährig” * Gerhardt zufrieden
Großes Ärgernis, dass Phönix nur eine Stunde brachte. Aber so ist das halt mit den vorgeschobenen Argumenten. Jedenfalls ist den öffentlich-rechtlichen Apparatschiks der
Trott wichtiger als die Inspiration. Ist notiert.
Alfred Schier von Phönix leistete sich folgende Sauerei: Er bohrte bei WG im Interview, ob er den
Parteivorsitzenden im Visier gehabt habe. WG dementiert - nachhaltig. Beim Schlusskommentar, hinter dem Rü- cken von WG - sinngemäß: WG kann sagen was er will. Der liebe Herr Schier muss wissen, dass genau das das Kaliber derjenigen
ist, die im LT gelistet
werden. So gnadenlos wie sein Nachtreten.
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5. Januar 2008
Über die Penner in Deutschland
Steht einer hinter der Hecke, stellt das Bein, der andere fällt, das ge- stellte verschwindet flugs u. der Besitzer des gestellten fragt: Warum hat der Gefallene die Chance in aufrechter Position zu bleiben nicht ergriffen? Ich bin doch nicht blöd oder geiz ist geil?
War die CDU/CSU geil auf das Amt im Kanzleramt, so geil, dass die inhaltliche Angemessenheit, das sachliche Gebotene den Bach runter- ging, dennoch die Propaganda-Maschine wohl deswegen auf Hochtou- ren läuft (1)
und in den Medien die FDP systematisch ignoriert wird, die Rotscharzen mit ihrer Mehrheit so wie so machen was sie wollen, da fragt Thomas Schmid in DIE WELT, warum die FDP ihre Chancen
verschläft. Hast’e Worte? Ja, standrechtlich in die Liste der unsäg- lich Antiliberalen
. Und wir treten noch nach: Zwar darf sich nach der Rechtsordnung Thomas Schmid sicherlich als “Journalist” bezeichnen. Ob aber ein derartiger
Büchsenspanner es auch ist, darf mit Fug und Recht bezweifelt werden.
Ob Hans Dietrich Genscher und Gerhard Rudolf Baum bedacht haben, was sie da losgetreten haben? Es scheint, dass die Entschuldigung nicht nur bei Dirk Niebel
sondern auch bei allen Millionen Liberalen fällig ist.
Leute, seht ein: Die CDU/CSU und die SPD regieren hier herum, als ob wir alle pennende
Vollidioten wären.
------------- (1) übrigens auch das ist
typisch DDR: Je schlechter der politische Inhalt, desto hochtouriger und penetranter die Propaganda. Oder “darf” auch “das” nicht festgestellt werden ... weil es den Damen und Herren bei
der CDU/CSU nicht goutiert?
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5. Januar 2008
Hat die FDP ein Imageproblem?
Gegenfrage: Haben CDU/CSU oder SPD ein Imageproblem? Mit ande- ren Worten ist die Frage, die Jochen Loreck im KStA, durchaus sach- lich disputierend, stellt mitnichten nobelpreisverdächtig. Oder schon wüssenschaftlicher ausgedrückt: Die Trennscharfe des Begriffs “Ima- ge” ist nicht ausreichend um Wahrheit und Erkenntnis zum Sujet zu gewinnen. Besser, aber noch immer ungenügend, ist die Frage ob Ei- genbild und Fremdbild auseinanderfallen. Ungenügend deshalb, weil es in erster Linie darum geht, ob heute die Liberalen das sachlich ge- botene Programm haben.
Offensichtlich ist, dass das reale Handeln von Rotschwarz und das Programm der FDP diametral auseinanderfallen. Noch das Beste ist angesichts des Kontrastes zu Grünrot die Außenpolitik; konsequent haben die Liberalen das anerkannt, schließlich galt es zu vermeiden, dass SPD und CDU/CSU die Liberalen als Generalnörgler denunzie- ren; liest man seit Monaten genau, “hält sich die Begeisterung” der Liberalen sogar zur Außenpolitik allerdings “in Grenzen”.
Geht es nach der FDP, ist die Politik von Rotschwarz die Geröllhalde nach kräftigem Regenguss oder der verlassene Steinbruch. Große Kreise unserer Intelligenzja liefern zielführend dafür die Belege in ihren Kommentaren. Die führenden Personen bei SPD und CDU/CSU wis- sen neben Vielem auch das genau. Und sie wissen, dass sie mit ihrer Koalition, jede auf ihre Weise, in der Sackgasse gelandet sind.
Was sollen CDU/CSU und SPD angesichts “der Lage” tun? Sie sind aus der inneren Logik jeder politischen Partei zum Gegenangriff ggf. reflexartig gezwungen. Die FDP kann nicht perfekt sein. Aber die Tat- sache, dass sich Sozialisten und Konservative “vernünftigerweise” die schwächsten Stellen für den Angriff suchen, ergibt eine Zerrbild, das unter der Lupe selbstverständlich das Image schädigt. Dies ist keine Klage, sondern eine simple Tatsache. Entscheidend ist, dass diese Tatsache der CDU/CSU und der SPD ein Stück aus der Malaise hilft. Zwar arbeiten sozialistische und konservative Politiker pro Person um vieles weniger effektiv als liberale, aber beim Kräfteverhältnis von 7:1 läuft die FDP natürlich die Gefahr ihr Versailles mit anschließendem Gang nach Canossa zu kassieren
So brutalisiert dies alles nicht zu sehen, ist die Gesellschaft der 83 Mio Deutschen zum Glück noch lange nicht.
Richtig ist, dass niemand eine museal aufbereitete und geschützt kon- servierte FDP gefordert hat. Aber eine Correctnes zu verlangen, die da- rauf realpolitisch hinauslaufen würde, ist ein realer Witz - um es eben- falls “diplomatisch” auszudrücken ... Nein, nein unter diesen Bedingun- gen diktieren die Volksparteien den liberalen
Konter; ob dabei dane- ben gegriffen wird oder nicht, braucht die Konservativen oder Sozialis- ten doch nicht beschäftigen. Oder doch, weil das Denunziat noch am besten die rotschwarze Fehlleistung
kaschierte?
Beispiel: Die CDU/CSU wollte - erlaubt - “in die Glotze” kommen, also gab es in Wiesbaden eine Veranstaltung und anschließend die be- kannte inzwischen dämlich wirkende Aufstellung hinter den
Pulten; dort steht Wichtigkeit heischend auch der Ministerpräsident-Kandidat, damit sich die Wähler am 27. seiner erinnern? Es gibt auch Papier da- zu. Auf den S. 6/7 allgemeine Betrachtungen zum Thema Jugendkrimi- nalität und auf S. 8 überraschend konkret.
Beispielsweise “soll Ju- gendstrafe von bis zu 15 Jahren statt maximal 10 Jahren verhängt wer- den
können” (Gemeint ist Gefängnis also Freiheitsentzug, was bemer- kenswerterweise nicht geschrieben ist). Will die CDU/CSU dem Publi- kum allen ernstes verkaufen, dass sie zu diesem Entschluss gekom- men ist, weil es die abscheulichen Überfalle an der Münchener U-Bahn gegeben hat? Selbstverständlich reagiert die SPD “angesichts des Papieres” (?). Beck sagte den Nachrichten
zufolge, dass er der CDU/ CSU ein Gespräch über das Problem anbiete; er habe hinzugefügt, dass die SPD Gesetzesänderungen aber ablehne.
Kann jemand sagen, was das soll? Jedenfalls “läuft Politik” seit Jahren und verstärkt seit Monaten so ab. Will weitergehend jemand leugnen, dass Politbüros und Zentralkomitees und wie die erlauchten Organe alle hießen nicht in gleicher Weise folgenlos
herunterleierten? Der CDU/CSU oder SPD aber soll es erlaubt sein, nur weil sie Menschen nicht wie auf der Hasenjagd erschießen lassen?
Der Anspruch sollte schon etwas höher sein. Und damit es geschieht, muss dazu etwas gesagt werden. Dass das zwickt ist nachvollziehbar.
Wenn wir über Imageprobleme
nachdenken, sollten prioritär also die CDU/CSU und die SPD beschenkt werden, denn sie bestimmen - leider - das geistige Klima der Republik noch in diesen Jahren.
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5. Januar 2008
Wider die Leisetreterei
Dass man sich zu Tode siegen kann, haben Napoleon und Hitler vor Moskau bewiesen. “Man” kann aber auch vor Schönheit eingehen.
Klartext: H.D. Genscher und Gerhard R. Baum fanden den Beitrag von Dirk Niebel im Tagesspiegel von gestern Die DDR holt uns ein ver- einfacht ausgedrückt “daneben”. Meinungsfreiheit in Deutschland: Im- mer. Disziplin der Liberalen bisweilen ein Problem.
Richtig ist, dass die Diktion des Beitrages vom FDP-Standard ab- weicht. Wo ist das Problem? Richtig ist, dass das Verhalten der Par- teien und der führenden Leute der rotschwarzen Koalition die Assozia- tion mit einem Teil der DDR-Verhältnisse weckt. Übrigens nicht erst jetzt. Haben wir Strauß/Barzel/Kohl und Schmidt (FDP wegharken) denn ganz vergessen? Von den Methoden der Propaganda, die nach 1998 flächendeckend eingerissen sind, wollen wir besser gar nicht reden. Es gibt verbreitet (bis 60, 70 oder sogar 80%) Verdrossenheit mit “unseren politischen Verhältnissen”; millionenfach quer durch alle Berufe/Tätigkeiten. Obwohl der Vergleich beim Sichtbaren (Stasi, Mauer, Schießbefehl) hinkt, überkommt er wie ein Gift etwa wegen der selbstgerechten/selbstgefälligen Attitüden der regierenden Damen und Herren in Verbindung mit persönlicher
Machtlosigkeit des gemeinen Bürgers. Und das alles nicht, weil die Bürger verquer sind, sondern weil die regierenden Damen und Herren sich so verhalten wie wir es sehen - im Fall von Korruption leider stets zu spät.
Unbekannt ist, ob Merkel/Beck sich gestört fühlten. Wenn ja, dann nur deswegen weil sie den
Beitrag von Niebel präzise verstanden haben. Getroffenne bellen wie wir wissen. Denn Niebel hat erstens ohne Un- terton argumentiert, sondern die Dinge konkret beim Namen genannt und durch geeignete Einschübe, Nebensätze
exakt das ausgeschlos- sen was sachlich gesehen auszuschließen war.
Nun kann man sich den Rat der 20 Mächtigsten und Weisen vorstellen, unter denen gestern die Drähte heiß
liefen: “Das ist zu stoppen”, die hypothetische Parole. Unter welchem Arbeits- bzw. Programmtitel denn? Dem der 69-71, 83-84 und 96-99 dem politischen Liberalismus um ein Haar den Exitus beschert hätte? Ohne
Frage wurden 69-71 und 82 großartige Leistungen erbracht, der Laden flog nicht in die Luft; während die Probleme 96-99 etwas anderer Natur sind und über die im Zusammenhang unerbittlich zu sprechen ist: Das war damals ein Nachwuchsproblem. Dem Hl. Geist sei es
gedankt? Und dann wird es echt fies. Nach dem nun das Personal knapp geworden war, hatte Westerwelle schon als Generalsekretär mit anderen zu übernehmen. Andere Generation, andere Problemsicht, anderer Stil und neue Sor-
tierung der Werte. Sollen wir allen Ernstes erwarten, dass wie bei der JU die Dreißigjährigen im Blaumann herumlaufen und Reden schwin- gen, die ein 60jähriger nicht besser halten kann? Etwa mit dem Ziel, dass politisch
wirksamer Liberalismus von den gnädig bereitgestellten Krümeln der Konservativen und Sozialisten lebt?
Zum Liberalen muss heute der Wille gehören, das Wahlergebnis Schritt für Schritt, in der Perspektive substanziell zu steigern; wer das - erlaubt, bitte schön - nicht will, muss als Verräter an der Sache ge- kennzeichnet werden, weil dies bedeutete, es geht so weiter wie in den letzten 30 Jahren: Entmündigendes, freiheitsfeindliches sozialis- tisch-konservatives Oligopol, möbliert wie das Chefbüro in der Norman- nenstraße. Anschauungsmaterial etwa Jochen Loreck im KStA von gestern und zusätzlich 1,5 Bio € Staatsschulden. Ergötzende Spitzenleistung?
Die Spitzentruppe, dazu gehört ausdrücklich auch WG, kann ihre Pflicht den expansiven Kurs zu fahren nur dann erfüllen, wenn jene die anders agierten sich tolerant verhalten und das Ganze mit Wohlwollen unterstützen. Risiken und Nebenwirkungen? Und ob. Das größte Ri- siko ist zu schnelles Wachstum. Es geht darum, die Gratwanderung zu erkennen, weil langsames Wachstum die Engpässe der Personal- ressourcen - zur Freude der rotschwarzen Kollegen - ad aeternum fortschreibt. Programmrisiko? Prinzipiell ja, aber gering. Das sozialis- tische Feld ist besetzt, die Konservativen decken das Nationale mit ab. Zum Thema Liberalismus gibt es dagegen das Vakuum und enor- mes Potenzial, wenn wirklich dahin geschaut wird, wie Heuss dereinst empfahl. Dass der Schatz nicht mit Links zu heben ist, weiß jeder. Deshalb unterlassen? Jede Hand wird benötigt. Jede Hilfe muss will- kommen sein. Besonders die der älteren Generation.
Aber: Das ist nun bereits der 2. Fall (1) von öffentlich massivem Quer- schuss. Basta. Andernfalls müsste das Archiv der FAZ bemüht wer- den. Dort gibt es vom Dezember 2000 einen Artikel aus Feder der heute als ob DDR leisetretenden Angela Merkel. Darin wird ein Name durch zwei andere ersetzt und es werden die Umstände geändert. Ab die Post. Das war’s dann. Alles andere hat keinen Zweck.
Das wirklich Erschreckende
ist, dass Niebel sich offenkundig gezwungen sah, so klein beizugeben (NewsTicker von DIE WELT, 17:19). Problem ist nicht, die Härte des politischen Geschäfts, wie OGL in seinem DLF-Interview vom 04.01. ausführte. Problem ist, dass “man” eher an den wilden Westen mit unzivilisierten Manieren erinnert wird. Und Schweigen wie an gewissen Gestaden des Mittelmeeres? Obendrein?
-------------- (1) Der erste geschah 2002: Möllemann. Der hatte sich spätestens im Mai verrannt, war schon zu diesem Zeitpunkt nicht mehr Herr seiner Lage. Der wirkliche Fehler aber begann auf dem Parteitag 2000 in Nürnberg, als das Projekt 18 vor dem Hintergrund der CDU/CSU Spen- denaffäre, der
MVA-Korruption der SPD und der NRW-Wahl “geboren” wurde. Nicht das Ziel 18 war der Fehler. Der Fehler bestand darin, wie im Nachhinein einzusehen ist, in der zu kurzen Zeit, dieses Ziel zu er- reichen. Wo waren
zwischen Mai 2000 und Februar 2002 all die Wei- sen, Weitsichtigen, Könner? Gemessen an den Ansprüchen, hat uns ihre Fehlleistung die zweite Amtszeit Schröder beschert.
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4. Januar 2008
Das gewisse Delta
Was ist der Unterschied zwischen Liberalen und den Sonstigen? Die Wettbewerber gehen in Klausur, um zu beraten, wie sie die Pöst- chen behalten können. Und die Liberalen?
Produzieren “zwischen Weihnachten und Neujahr” aus dem Stand gehaltvolle Unterlagen und Statements:
- WW die Interviews beim DLF und für DIE WELT
- OGL das Interview beim DLF mit wichtigen zu beherzigenden Erfahrungen aus der jüngeren Geschichte. Übrigens typische Liberale
Geisteshaltung - eben ohne in Klausurtagungen gar den SSG zu geben.
- WG mit seinem Für Freiheit und Fairness
. Mehrfach-Pflicht- lektüre alle rechtschaffenen Liberalen; denn WG sagt sehr wohl Einiges, dass besser beherzigt werden sollte,
allerdings kein Medialer “verstanden” hat. Problem ab Seite 17? Ja, das war nix. Nun, Seite 17 oder nischt? Eben, lieber mit Seite 17. Lö- sung? Auge zudrücken, so einfach ist das; kann im Falle WG (1) doch kein Problem sein. Übrigens wer selber schon längere Texte gut formulieren wollte, weiß, dass der Feinschliff eine harte Sache ist, bei der das Ende schon mal “zu kurz” kommt.
--------------- (1) einschließlich OGL, der den Text 14 Tage zuvor gelesen hat.
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4. Januar 2008, 12:45
Das war der Tag der Irren
gestern. Wir kennen das von anderen Jahren: Kurz vor dem 3K-Treffen der FDP dreht die politische Republik durch. So wie der in Chile aus- brechende Vulkan Llaima (“Jeima” für die nicht so gebüldeten Media- len) seit Monaten, wie nun zu lesen ist, landesweit unterirdisch grum- melte, ging es indula dieses Jahr bereits im Hebst los. Die Mitte koa- liert mit den Mindestlöhnen und die Grünen haben um ein Haar das li- berale Bürgergeld beschlossen.
Die SPD erfindet als Beschäftigungs- therapie für ihre Infostände in Hessen die Unterschriftenaktion und zum Glück des Herrn Ministerpräsident-Kandidaten in Hessen vermö- belten zwei Schüler bei den Ordnungsaposteln vor den
Alpen ihren ehemaligen Lehrer. Nachdem in den Tagen der Jahreswende die Span- nung angestiegen war, wurden durch die Veröffentlichung von Für
Freiheit und Fairness alle politischen Instinkte entfesselt. So als ob mit der Nadel in die intellektuelle Eiterbeule “dieses Staates” gesto- chen worden wäre - so weit sind wir hier nun gekommen ... Ein Paar intellektueller Stinktiere hatten die Vorlage geliefert von der nun viele (die FAZ diesmal nicht) fleißig kupferten. Kein Mitglied unserer Bevöl- kerung darf im Europäischen Sozialstaatsmodel unzumutbar belastet werden.
Woher die schlaue LT-Redaktion das so genau weiß? Tja ... nun ... solcherlei breit zu treten, ist gesellschaftlich nicht sinnvoll ... weil unsere Jünglinge und Jünglinginnen (korrekt ihr, ihr, ihr ... immer an Herbert Wehner denken) heute per
Internet Tricks, die die Lern-Be- lastung der Bevölkerung reduzieren, gekonnt und fix herumreichen.
Worüber gestern posaunt wurde
Morgens per KStA, der Besten im Großen Westen, erfahren wir, dass Merkel vor Schnellschüssen warnt, also für Langsamschüsse eintritt, derweil erwärmt Zypries sich für Umerziehungskämps und aus der Bayerischen Staatsregierung verlautet, “man” wolle Steuersenkungen - nachdem sie doch gerade erst die Steuern erhöht haben. Während vorgestern Folka Kauda (Erfinder des Gesundheitsfond) die Kriminel- len noch aus Deutschland rausschmeißen wollte,
befand Revolver- Schäuble gestern, die Rechtsordnung solle nun doch nicht verschärft werden und zu allem Überfluss quatschen nach 23.00 Herr Breker (1) vom DLF und ein Herr Richard von Infratest minutenlang unsäglich und öffentlich rechtlich darüber, ob die FDP ... dies und das. In der Zwi- schenzeit hatte Finanzminister Beinstrück erneut laut gegeben: “Null- Netto-Neuverschuldung erst nach meiner Zeit”. Die Verhandlung zum Thema Online-Schnüffeln, für heute unter dem Titel “Mindestlohn” an- gekündigt, wurde vertagt. Für so wenig Mindestlohn mag die SPD den- ken, kein Online-Schnüffeln. Wie wir sehen, haben wir alle auch Chan- cen (Aussprache: Schoohhngs’n). In diesem Fall die, dass eine zünf- tige Intraregierungsblockade
auch einmal positiv sein kann.
Fazit
Jedenfalls haben unsere fulminanten Vopas durch diese ganze media- le Ballerei erreicht, dass das zentrale Anliegen von
Für Freiheit und Fairness, nämlich die Notwendigkeit “diese”
Gesellschaft ein Stück zu entstaatlichen, derzeit nicht Gegenstand der “gesellschaftlichen Debatte” ist. Nun, wir wissen aus Verantwortung vor der Geschichte, dass schon Neandertaler und CroMagnons, damals, vor
der letzten Klimakatastrophe, um die guten Futterplätze stritten. ------------ (1) normalerweise ordentliche Arbeit; wollte partout von diesem Herrn Richard eine “ganz bestimmte” Antwort, was ihm aber nur leidlich ge- lang.
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3. Januar 2008
Für Freiheit und Fairness
lautet der Titel unter dem Wolfgang Gerhardt eine aktualisierte Fas- sung für das Programm des politischen Liberalismus vorlegt. Das ist ein gutes, zu lesen sehr empfehlenswertes Dokument zum liberalen Denken dieser Zeit. Wolfgang Gerhardt spiegelt in einer jahrelangen Abfolge von Texten, wie das politische Geschehen an den Maßstä- ben, die sich aus Liberalismus ergeben zu bewerten und zu beurteilen ist. Besonderes Merkmal von Für Freiheit und Fairness ist, dass Gerhardt das politische Geschehen seit dem 19.09.05 einarbeitet. Po- litischer Liberalismus wird damit besser verständlich, weil sich aus dem Text im Zusammenhang dargestellt auch ergibt, was bzw. was nicht geschehen würde, wenn
Liberalismus in der öffentlichen Mei- nung eine prozentual höhere Zustimmung hätte, kurzum wenn die FDP “bessere” Wahlergebnisse erzielen würde.
Wolfgang Gerhardt führte die FDP durch das Tal der Tränen
und schaffte erst damit die Voraussetzung für heutige Erfolge. Er ist schon als der “Luther des Liberalismus” bezeichnet worden. In diese Rolle ist er so hineingewachsen, dass es nunmehr genau seine Aufgabe ist, dokumentarisch festzuhalten mit welchen Aussagen Liberale sich der politischen Entwicklung stellen und welche
Änderungen der bestehen- den Rechtsordnung aktuell für sinnvoll und erforderlich halten.
Gleichwohl ist Für Freiheit und Fairness kein Strategiepapier, keine Prozesspolitik. Solche Themen können öffentlich nur in sehr groben kaum operationalisierbaren Zügen erörtert werden, weil sich öffentlich diskutierte Prozesspolitik nach dem Prinzip der sozialwissenschaft- lichen Unbestimmtheit andernfalls selbst aus den Angeln hebt. Für Freiheit und Fairness ist im Wesentlichen also eine wertepolitische Aussage, die als Adressat ein Millionenpublikum hat, das medial vermittelt oder direkt aus der Abfolge der Texte aus vielen Jahren sich zur Wahl der FDP entscheiden “soll”.
Perfektion ist ... und sogar langweilig
Der gemeine Mensch fristet unter den obwaltenden Bedingungen sein Dasein, zahlt Steuern und greift selbstverständlich zu, wenn die Da- men und Herren die Kohle umverteilen, also das Gewaltmonopol zur Sicherung ihrer Arbeitsplätze in der Staatsindustrie missbrauchen. Der gemeine Bürger ist nicht befugt “Hand anzulegen”, das wollen vor allem auch seine Kollegen Mitmenschen nicht. Zwar weiß der gemei- ne Mensch, dass er zu arbeiten hat - aber doch so wenig wie möglich - nach dem Minimax-Prinzip. Mit der Bewältigung von Herausforderun- gen hat also der gemeine Mensch nichts am Hut. Dass die Damen und Herren Geschäftsführer der Staatsindustrie die Herausforderung “an der Macht zu bleiben” bewältigen wollen, ist nachvollziehbar. Nach dem Prinzip der Arbeitsteilung aber ihr persönliches Problem, das interessiert das Publikum nicht, lenkt von dem, was der Einzelne sich an Meinung bilden sollte nur ab.
“Der Staat muss seinen Bürgern mehr Wahlmöglichkeiten geben”. steht im vorletzten Absatz auf S. 17. Das Resultat dieses “Gebens” (“bin ich gerührt vor Dankbarkeit”?) ist zu ahnen. Zuständig sind nach der bestehenden Rechtsordnung niemand sonst als die führenden Da- men und Herren der Politikbranche in der Staatsindustrie. Was die Wähler interessiert ist, welche Dame, welcher Herr welche Wahlmög- lichkeit verweigert. Die o.a. Formulierung ist nicht leserfreundlich. Zu berücksichtigen ist, dass nach dem Meinungsstaubsaugerprinzip sogar Sozialisten, die CDU/CSU so wie, immer wieder von Freiheit schwafeln - es geschieht genau das Gegentum (1). Der gemeine Mensch soll haben und hat eine positive Einstellung zum Thema Staat, sein Staat. Problem ist, dass Sozialisten und Konservative unter “Staat” etwas “ganz Anderes” verstehen (Prinzip: die kommunistische Volksdemokratie in Osteuropa
45-89). Wird also zum Thema Ross und Reiter genannt, besteht weniger Gefahr, dass ein Teil der Wähler letztlich die Trampelpfade nicht verlässt, etwa weil der Staat, mein Staat, doch weiß was er will. Effektivität muss
maximiert werden; auch wenn es nur “1000” Stimmen bringt.
Leider verliert der Text insofern ab Seite 17 an kommunikativer Effek- tivität. Das tut dem Denken und Handeln von Wolfgang Gerhardt
schlimmstenfalls marginal Abbruch, denn schwierig ist die redaktio- nelle Verbesserung angesichts des Gedankenbestandes nicht. ------------ (1) Ganz ähnlich Mindestlohn seitens der CDU/CSU; ihre Webfehler das Thema überhaupt auf die Tagesordnung gesetzt zu haben bzw. sich auf die Koalition mit der SPD überhaupt eingelassen zu haben verdrängt, vergessen, diskret entsorgt.
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2./3. Januar 2008
Neuer Aufsatz Unwissenheit jetzt präsentabel
Lesen Sie warum der Herr Sokrates viel mehr recht hatte als er selber zu träumen wagte - damals vor 2407 Jahren. Aber die Sozialisten und die Konservativen haben es noch immer nicht geschnallt: “Homogeni- sierung” der Individuen (im Dienste von bequemer Regierbarkeit?) mit den “Instrumenten” der Sozialpolitik ist ein schwerer Verstoß gegen das liberale, der Aufklärung verpflichtete Menschenbild. Jedenfalls liefert mit Unwissenheit das LT die Begründung warum Sozialpolitik sich darauf beschränken muss, die Ärmsten/Schwächsten, die es in jeder Gesellschaft gibt, sicher vor dem sozioökonomischen Untergang zu bewahren. Wahr bleibt, dass Politiker mit Sozialpolitik auf dem schmalen Pfad zwischen den Abgründen von irrationaler Herzlosigkeit und sozialer Degeneration wandeln, allerdings die Aufgabe haben, zur Verbreiterung der Prachtallee von Freiheit und Verantwortung maßgeblich beizutragen..
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2. Januar 2008
Vulkan über Politik erzürnt
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Chile, 01.01.08., der Vulkan Llaima, 670 km südl. der Landeshaupt- stadt, Santiago, hat die Schnauze voll, gibt seiner Wut freien Lauf. In
den frühen Morgenstunden hat der Vulkan mit einem lauten Knall, der sogar die Stratosphäre erzittern ließ, seine Aktivität fortgesetzt. Bei den Grünen wurde Klimakatastrophen-Alarm ausgelöst; sie tagen in-
zwischen rund um die Uhr, weil es unerhört sei, dass der Vulkan die schöne Landschaft mit Feinstaub verhunze. Aus Kreisen die der Obersten Heeresführung der Öks nahestehen, wurde kolportert, dass
ein Vulkanverbot bei unseren Behörden eingereicht werden soll; auch wegen der Ruhestörung. Den Angehörigen der deutschen Botschaft in Santiago geht es - den Umständen entsprechend - gut; sie sind trotz
allgemeiner Hektik damit befasst, für den Vorgang eine Sonderakte anzulegen.
Inzwischen hat sich eine 100köpfige Delegation der BA nach Chile be- geben; es soll untersucht werden, ob Florida Rolf sich ob des Anbli-
ckes ergötzt, statt sich indula vermitteln zu lassen ... Ministerprä- sident-Kandidat Roland Koch (CDU/CSU) hat sich zum Thema noch nicht geäußert. Koch hat aber angeblich bei Peter Müller angefragt, ob es im Saarland eine geeignete Haftanstalt gibt, um das massige Ge- bilde hinter Schloss und Riegel zu bringen.
Breaking New, 17:10 MEZ:
Inzwischen hat sich auch Frau Bachelet,
Präsidentin, in die gesellschaftliche Debat- te eingeschaltet; sie rief in dem über 4300 km langen Land laut www.terra.cl
ihre Be- völkerung auf, die Ruhe zu bewahren. Wie zuverlässig zu erfahren ist, hat der bösarti- ge Vulkan schon 60 mal derartig unange-
nehm auf sich aufmerksam gemacht. Frau Bachelet selber wolle sich in das eruptive Geschehen vor Ort erst dann einschalten, wenn dies unerlässlich wer- den sollte. Die Grünen sandten daraufhin der Präsidentin aus grenzen-
loser Solidarität Kopie des gesellschaftlich sinnvollen Vulkanverbotes. |
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2. Januar 2008 7:15 Interview im DLF
Neues Jahr, Westerwelle mit prima Stimmlage
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2. Januar 2008
Seriöslinge heute als Witzbolde
16 x Grüne auf einer Fläche von 340 cm**2. Das ergibt einmal “grün” pro 21,25 cm**2 oder eine Dichte von sage und schreibe 470,58823 grün/m**2. Wartet nur Ihr Banausen. Das Beobachtungsrecht muss verschärft werden.
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