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Liberal Heute, Dland: parteiisch für freie Menschen

 
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FAZ-Zähler November 2014
Wie oft werden die Parteien in der FAZ “erwähnt”. Zur Zählmethode siehe Tabelle vom Oktober 2006. Ab 01.04.11 wird “rotgrün” nicht mehr für die Sog.Grünen gezählt; analog wurde etwa schwarzrot oder christlich-liberal nie gezählt.

 

AfD
(“HH-
Prof.”)

CDU +
CSU +
Union

FDP +
Liberale

SPD

Grüne

Linke + Links-
partei

1.

1

15

4

8

2

11

3.

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38

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7

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26

20

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5

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30

11

13

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1

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8

5

8.

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8

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17.

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10

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4

7

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6

24.

22

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1

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33

3

25.

5

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5

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23

2

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25

36

4

28

10

8

27.

3

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3

42

19

10

28.

6

38

2

53

21

8

29.

6

39

12

58

22

30

SUMME

136

901

154

871

503

365

%

4,6

30,8

5,3

29,7

17,2

12,5


28. November 2014 Frau Dokktoah im liberal-losen Parlament der Deutschen

“ ... nichts rechtfertigt die Annexion der Krim ... “

... durch Rußland. Thema verfehlt, Frau Kollegin. Muss die russische Regierung die Krim herausrücken oder nicht? Oder will Frau Dokktoah dem Herrn Putin, wenn der fortan brav ist, die Krim kredenzen?
 

28. November 2014

Die Sprech-Technik des “und - ja - ... ”

Erfahrene LT-Leser werden fragen: Was soll dieser seit einigen Tagen zunehmende Sprach-Blödsinn. Simpel: Die Sog.Grünen haben voriges Wochenende untereinander viel gesprochen. Aus diesem Anlass wur- de das sprachliche Instrument häufig und flächendeckend verwendet.
Immer dann wenn nach dem “und” im Satz ein schwaches Argument folgte wurde das “- ja -”, so eine Art Gedankenverstärker - aus Verle- genheit zusätzlich eingebaut.

Um die Lächerlichkeit der Denk- und Redensart herauszuarbeiten hat die LT-Redaktion einstimmig beschlossen, den Sog.Grünen nachzu- plappern. Das wird nun noch eine Zeit lang so weitergehen, bis jeweils aktuelle ggf. noch lächerliche Features indigenen Sozzen-Sprechs aufs Korn genommen werden.

schön’tachnoch, Ihr Lieben
         

28. November 2014

Gesellschaft à la Pawlow?

Im Land der D&D sind natürlich auch Erfinder unterwegs, die soziale Instrumente erfinden. Etwa partikuläre Kinderrechte, die im GG statu- iert werden sollen. Als ob Kinder nicht so wie so Menschen wären. Vermutlich weil “damals” etwa die Sog.Grünen die Angelegenheit mit den Kinderrechten nicht so ernst nahmen. Das Anliegen, etwa der
Sog.Grünen, “Kinderrechte in das GG”, also ein kompensatorischer Reflex? Oder sind die Sog.Grünen durchaus zu Einsichten fähig? Im- merhin hat der Fall Dutroux unvermeidlich gar dem Blindesten die Au- gen öffnen müssen. Die sozialistische Befindlichkeit, dass Freiheit schon mal eingeschränkt werden müsse, ist nachvollziehbar. Blöd bei diesen Kinderrechten ist allerdings, dass sich mit vollendetem 13. Le- bensjahr die bisher für den Einzelnen vorgesehen Rechte in Luft auflö- sen. Sozialakrobaten wollen Jugendliche ein Stück entrechten.

Eine weitere Marketing-Idee marktradikaler Sozialisten ist - wegen herrlicher Fehlbarkeit, s.o. - die moderne Kuote. K-K-K sei Mist. Die Kinder übernimmt so wie so “der Staat” und Jugendliche werden von Überwachung durch die Familie ohnehin nur genervt. Diese Funktiona- lität übernimmt der Staat dank zunehmender Anzahl von Paragraphen im Strafrecht viel wirkungsvoller. Außerdem müsse die Arbeit der Frauen gesellschaftlich besser verwertet werden. Weil die Herren mit der Ausnahme von Gabriel in Schlapp machen?

Wo bleibt das Recht der Kinder auf die qualifizierte Mutter? Spaltung der Gesellschaft geht aber gar nicht, befinden die Herrschaften und schicken die CDU/CSU, die so wie so nach Lob händeringend heischt wie Minenhunde in das Gefecht. Schön einheitlich muss die Gesell- schaft gestaltet sein. Für menschenwürdige Differenzierung hat “der Staat” angesichts knapper Steueereinnahmen und - ja - der Herausfor- derungen die Karriere zu bewältigen keine Zeit. Es verlören unsere ho- heitlichen Herrschaften den Überblick im Paragraphen-Dschungel.
Man kann doch die Obrigkeit nicht auch noch zu Betroffenen von Wo- chen-End-Arbeit machen ... Die 80.000.000 Menschen sollen gefäl- ligst nicht so selbstbezogen sein.

Kann man im öffentlichen Diskurs wie vorstehend argumentieren?
Man kann. Darf man? Man darf. Sollte man? Wer den Film wie Me- ckern über die Frauenquote innerhalb der Sog.Grünen auf ihrem 38. BPT förmlich niedergetrampelt wurde, vor dem geistigen Auge hat, lässt Vorsicht walten und übt schon mal Selbstzensur. Nixx Individu- um, beim Staat hat man anders als in der Zivilgesellschaft angepasst zu sein. Regieren ist billiger bei obwaltender Sozialdiktatur.

Und wie verhalten sich die Menschen “dazu”? Was tun die Herrschenden dazu? Sie sind doch nicht blöd? .                  

26. November 2014

Milch-Mädchens Rechnung

Sie, verehrte Leserin oder auch Leser haben ein Festgehalt; beispiels- weise 3.000,00 €. Sie wollen investieren. Investieren in ein Garten- häuschen. Ein ökologisch wertvolles à 6000,00 €. Guter Rat ist teuer? Netto von 3.000 ist 2000. Für die Miete ihrer Wohnung gehen davon 1000 weg. Der Rest ist im Wesentlichen Konsum. Davon 700 für zum Beißen. Bei den Preisen für Ökoprodukte, die ihnen die Sog.Grünen “empfehlen” gibt es nur Zerquetschte zu sparen. Bleiben vereinfacht monatlich 300,00 € übrig. Davon muss die Stromrechnung und der lokale ÖPNV gegenfinanziert werden. Ihr Taschengeld in Höhe der restlichen 100,00 geben sie konsumtiv für dies und das aus.

Aber sie wollen die süße Öko-Bude für den Garten unbedingt haben. Also geben sie für “Dies & Das” gar nichts mehr aus. Finanzpolitisch also wurden die diskretionalen Konsum-Ausgaben kurzerhand gestri- chen. In 60, sagen wir 65 bedingt durch Geldentwertungsrate mit der die Hoheitlichen dieser Gesellschaft die Staatsschulden tilgen lassen, Monaten haben sie das Kapital für die Ökobude beisammen.

Der vorstehend beschriebene Vorgang besteht darin, Konsum in In- vestition umzusteuern.

Soz-Konsen “sagen”, “der Staat” müsse investieren, habe aber kein Geld; daher seien die Steuern zu erhöhen. Zum Beispiel den Soli in
ein perpetuum mobile zu verwandeln. Die weisen Damen & Herren der Politikbranche im
Staatskomplex wollen offenkundig, dass die Men- schen der Zivilgesellschaft weniger konsumieren bzw. weniger inves- tieren.

Dabei wäre besser, sie handelten wie unser Milchmädchen: Herunter mit dem Staats-Konsum, herauf mit den Investitionen. Tun sie aber nicht. Warum? sogar Karl Marx dreht sich im Grab ...
             

26. November 2014

Beglückter Dr. Schäuble

Tippte und FAZ, S.6 veröffentlichte am Tag nach dem 25. Jubiläum
des Mauerfalls, der den Unrechtsstaat der Zone vernichtete, “Ein be- glückendes Jahr”. Es bestand der Verdacht, es ginge dem honorigen Mann um seinen sog. Sparkurs. Endlich gab es Zeit den seitenlangen Beitrag zu lesen. Vermutung falsch, Thema ist der Mauerfall. Als hu- morvoller Typ ist Schäuble nicht bekannt, er formulierte gleichwohl: “Die Menschen haben einen auf Dauer schwer zu unterdrückenden Drang nach Freiheit und Gerechtigkeit. Am Ende setzen sie sich ge- gen jedes totalitäre Regime durch”. Hm.

  • Sind nach Dr. Schäuble 40 Jahre Unterdrückung nur eine Schrecksekunde? Witzig ist die Aussage nicht.
     
  • Könnte sein, dass bei Einzelnen dieser Drang im zweiten deutschen Unrechtsstaat doch unterdrückt wurde?
     
  • Hat es schon je ein totalitäres Regime ohne Ende gegeben?

Warum bloß beginnt Dr. Schäuble seinen Aufsatz mit derartigen Pläti- tüden? In seinem qualifizierten Aufsatz - etwas zu viel “ich” - bringt Dr. Schäuble wenig bekannte, sehr interessante Informationen.

Fragen der Fragen

  • Wie kommt ein Mann mit der ausgewiesenen verdienstvollen Vita dazu die gegenwärtige Groko angesichts der “vereinbar- ten” Agenda zu exponiert zu unterstützen?
     
  • Wie kam ein Mann mit der ausgewiesene Vita dazu, spätes- tens 4 Tage nach Unterzeichnung der Gelb-Schwarzen Koali- tionsvertrages am 26.11.09 die darin verabredete Steuerreform abzusagen und das HB zu autorisieren dies am 02.11.09 zu veröffentlichen?

Irgendetwas stimmt “da” nicht.
         

26. November 2014

Von einem, der auszog, das Nicht-Weinen zu lehren

Folkah Kauda, fulminanter Schäff der CDU/CSU-Bundestagsfraktion rüffelte, gestern, unsere blonde Manülla aus MeckPomm. Sie solle wegen der Bedenken der Konsen nicht so weinerlich sein. Unser Ful- minanter hat, ganz anders als Garbiel (SPD) interpretiert, den Macho rausgelassen. Er wollte den Wählern des HH-Profs imponieren. Denn am Abend zerbröselte der Kauda-Machismus sehenden Auges der Frau Dokktoah aus dem Kanzlerinnen-Amt und  - ja - vis à vis von
dem früheren Popp-Boftragten der SPD, dem nämlichen Hrn. Grabiel. Das Thema Kuote, geht den sozialistischen Gang der Dinge, derweil der Vorsitzende aller Bundestags-Konsen ...

... und - ja - endete als formidabler Bettvorleger.
       

26. November 2014 Kuote, R’61, die guten Menschen beim Staat

”Verantwortungsträger”

Die CDU/CSU darf im Bund mitregieren und - ja - dafür Verantwortung tragen. Bloß: Sind ihre Schultern überhaupt tragfähig? Kann sie das? Ist sie dazu mehr als formal gebildet und entsprechend formal legiti- miert?

Ohne sie wäre alles viel schlimmer, sagt die CDU/CSU. Aber die Ver- antwortung viel klarer einem gewissen Lager zuzuordnen und - ja - dann hätten wir viel Spuk hinter uns. Wäre “es” wirklich schlimmer? Nein, denn all das Zerstörerische, was die SPD “durchgesetzt” hat, kann dem Publikum nur verkauft werden, wenn die CDU/CSU den Wechsel querschreibt. Für die CDU/CSU sind die Posten halt wichti- ger als die soziale und wirtschaftliche Wohlfahrt der Kinder, Enkel, Urenkel ... und - ja - so ist nun einmal die Demoratie.      

26. November 2014

Franziskus in Straßburg

Einiges steht über die Papst-Rede vor dem Parlament in Zeitungen. Schaumama, ob der Rede-Text zu bekommen ist.

Dei politisierte EKD hat keinen Segen gebracht. Begibt sich die Ka- tholische Kirche (Johannes-Paul II, Woelki, Marx/München, Franzis- kus) auch auf das Feld der Politik?

Große Welt-Persönlichkeiten müssen sich entfalten können. Auch dazu, schaumama.         

23./24./25. November 2014

Der Parteitag der Sog.Grünen.

Es zog dereinst die legendäre Jungfrau aus, in dieser Qualität ein
Kind zu kriegen. Was geschah? Sie hofft noch immer. Allerdings sind wir heute modern; “künstliche”, statt natürliche Befruchtung ist mach- bar ... auch auf diese Art & Weise können in dieser Gesellschaft Kin- der produziert werden.

Am Freitag, den 21.11 war angeblich Freiheits-Helden-Tag. Was unse- re Sog.Grünen auf ihrer Web-Site selber berichten, sind unverändert ihre Aussagen aus der Meta-Ebene; GGmäßig selbstverständlich er- laubt. Auch zielführend? Weiter unten mehr dazu.

Ob ihre organisatorischen Strukturen der starren “Regelungen” Dyna- mik erbringen, muss bezweifelt werden. Die Kopflastigkeit analog staatlicher Planung/Vorgabe müsste ihnen noch die Augen öffnen od. beizeiten auf die Füße fallen. Ohne Privileg - gesetzte Redner mit der ganz besonderen Einsicht - kommen sie offenkundig doch nicht aus. Die Tatsache, dass die Sog.Grünen inzwischen an sieben Landesre- gierungen beteiligt sind, hat der Veranstaltung fühlbar den Stempel aufgedrückt: Die Parteitagsleier für guten medialen Eindruck hat sie erfasst und bestimmt den Takt; gelegentliche Witze ändern daran nichts. Es gibt mehr Personen aus dem Kreis der Herrschenden, die Auftritte bieten. Kurzformel:

Deutsche Obrigkeit und obendrein sog.grün?

Nein danke. Bei mir kommt die Selbstbevormundung aus der persönli- chen Steckdose. “Ich” brauche keine Mitmenschen, die “mir” sagen, ob und wann “ich” Gutes tue. Dass unsere Sog.Grünen zum Thema Freiheit in Widerspruch stehen, wissen sie zweifellos. Die Ankündi- gung eine Änderung zu wünschen, ist damit nachvollziehbar.

Allerdings steht bereits ihre Freiheitsrhetorik - zumindest bei den Red- nern vom 22.11 mit weniger als einer Hand voll Ausnahmen - in einem hartem Widerspruch zur Praxis. Problem: Ihr Fundamentalismus “Al- les-Immer-Sofort”. Die Energiewende steht in den ersten Etappen, da kommen sie mit einer Agrarwende, die per Umbau gestaltet werden soll. Mit der Frage, ob dieses Vorhaben möglicherweise wichtiger als der Atomausstieg - der obendrein zusätzlich CO2 generiert - sein könnte, fiel keine einzige Silbe. Es bleibt bei der Überzeugung “wir wissen es besser”; Verachtung denen, die ihren Vorlagen nicht blind folgen. Dieser Fundamentalismus ... ... ... haben sie aus purer Ver- antwortung vor der Geschichte des deutschen 20. Jahrhunderts denn gar nichts gelernt?

Das Echo in KStA, FAZ, SZ und HB ist nicht freundlich, eher Achsel- zucken: Die Sog.Grünen seien beliebig, umschiffen Konkretisierung. Falsch: Sie sind sozial, ideologisch, historisch, hoffnungslos verhed- dert und wollten obendrein unbedingt guten Eindruck machen. Schon das muss schief gehen; wobei sie offenkundig nicht in der Lage sind, ihre wohlklingenden Aussagen als Maßnahmen/Projekte zu konkreti- sieren.

Und vulgärster Populismus ...

Faustformel: Angst schüren und Erlösung per Patentrezept in Meta- ebene verortet.

Landwirtschaft

Zur Agrarwissenschaft kennen sie jedes Gift und wissen genau, was exquisites Essen im energiefressenden Altbau ist. Ob je einer von ih- nen schon mal in einen Kuhfladen getreten ist? Renate Künast nahm seinerzeit das kleine Ferkel in Papier gewickelt huldsam in den Arm ...  Dass Schweinekot unangenehm riecht, wissen sie offenkundig.

Einwanderung, Asyl, Flüchtlinge

Dass viele Personen nach Deutschland einwandern wollen, weil hier die Lebensbedingungen besser sind, ist nachvollziehbar und mitnich- ten eine Körperverletzung der Deutschen.

Viele tüchtige Menschen aller sozialen Schichten sind in 50 Jahren nach Deutschland eingewandert. Warum dieser Prozess seit ca. 2000 als “Zuwanderung” bezeichnet wird, weiß der Geier; vielleicht, weil Zuwanderung nicht so ganz Einwanderung ist. Dass hohe Qualifika- tion für die andere gezahlt haben, erwünscht ist, kann jeder Finanzmi- nister belegen. Aber als weltweit tätiger Staubsauger für “Qualifizierte aller Länder kommt nach Deutschland” sollten sich die Deutschen nicht profilieren wollen. Jeder Ingenieur oder gar Soziologe aus Geor- gien, Sri Lanka, Brasilien oder Bolivien wird dort ebenso “gebraucht”. OK, zu dieser Frage muss auch im eigenen Beritt noch nachgedacht werden.

Wenn eine Person etwa aus Lateinamerika nach Deutschland um- zieht, muss für würdige Unterkunft, Nahrung, Kleidung, Deutschunter- richt und ggf. Berufausbildung gesorgt werden. Eine Zeit lang kostet dies mehr, als der Betreffende in der Wirtschaft beitragen kann. Auch vor dem Hintergrund der am 17.11. vom KStA, S.1 zitierten Aussage von Kardinal Woelki
(1), ist einzig verantwortungsvoll, Papier und Blei- stift zu nehmen und zu rechnen. Würde durch höhere Kosten sicher
zu stellen, ist relativ einfach. Bei der Frage “wieviele” aber mauern un- sere unverwüstlichen Besserwisser. Es könnte ins Geld gehen, den Einwanderungsdruck noch verstärken und vor allem dem hier ge- wünschten Umweltschutz den Garaus machen. Das juckt sie nicht. Plädoyer für eine Heile Welt mit Redebeiträgen von weniger als 20 Personen à 3 Minuten nennen sie Debatte. Erlaubt. Aber ehrlich?  

Asyl ist nach GG den Personen zu gewähren, die persönlich (u.a.) wegen ihrer Überzeugung verfolgt werden. Flüchtlinge aus kriegeri- schen Unruhen sind Menschen mit schwerem Schicksal aber keine Asylsuchenden im Sinne der Intention des GG. Humanitäre Hilfe ist geboten, besonders angesichts “der Glaspaläste” in Deutschland.
Aber nicht durch Aufenthalt in Deutschland gar mit dem Ziel der Ein- wanderung. Die entsprechenden Ideen der Sog.Grünen sind billig. Dass die Sog.Grünen unterwegs sind, das System zur Not per Kol- laps zu überwinden, ist bekannt. CDU/CSU und SPD werden wissen, warum sie dem Märchen der Sog.Grünen insofern aufgesessen sind.

Bei dem was den Sog.Grünen nach eigenen Aussagen vorschwebt,
ist an Abermillionen von Personen zu denken. Das geht nicht. Es sei denn, der Kollaps wird in Kauf genommen; wollen sie das?

Freiheit

Der gelandete Flop erzeugt Fremdscham. Schon die FDP hatte ihre liebe Mühe, wie die interne Kritik am berüchtigten La-la-la gut belegt.

Unsere Sog.Grünen blieben wie bereits erwähnt, konsequent in der Meta-Ebene, was mit den Kommentaren in o.a. erwähnten Zeitungen gut übereinstimmt. Hinzu kommt ein formidables Sprachgewirr in dem sich unsere Guten regelrecht besoffen geschrieben/getippt haben. Es macht wenig Sinn, den Text
Freiheit Grün Gestalten ... in den Ein- zelheiten auseinander zu nehmen. Dennoch einige Belege:

  • Freiheit in einer Kategorie mit Sozialrechten od. Kernanliegen
    zu führen ist absurd. Im ersten Absatz ist u.a. sinngemäß zu lesen. “Selbstverwirklichung, Neues auszuprobieren, widerspre- chen zu können, sind ‘Bedürfnisse’. Deswegen sei ein Kern- anliegen, Freiheit zu schützen und zu verwirklichen; obwohl ‘elementare’ (?) Freiheiten (?) garantiert sind, ‘ist das Ringen um Freiheit und Selbstbestimmung noch lange nicht zu Ende’. Es gäbe neue Chancen/Räume und neue Bedrohungen: Über- wachungsorgien und Massenüberwachung beschränkten die freie Entfaltung, weil der Sicherheitsdiskurs aus den Fugen ge- raten ist, digitalisierte Daten kommerziell uneingeschränkt aus- genutzt werden, Klimaveränderung en drastische Auswirkun- gen haben und das Artensterben stattfindet.” Kommentar:
    Kraut & Rüben durcheinander geschmissen, ergibt hochgradi- gen Blödsinn.
     
  • “Es lohnt (? uups) sich national wie international, sich für Frei- heit einzusetzen
     
  • “Freiheit ist für uns Grüne nicht nur Freiheit vor staatlichen Eingriffen, sondern auch Freiheit vor der Ökonomisierung aller Lebensbereiche.”
     
  • “Wir sind die Partei, die die Gesellschaft von morgen denkt und den Menschen dafür heute Lösungen anbietet.” Angst schüren und als politischer Weihnachtsmann auftreten ...
     
  • "Damit wir unsere Freiheit nicht auf Kosten künftiger Generatio- nen, der Umwelt und ärmerer Länder ausleben, braucht es ei- nen Rahmen und Regeln für das Zusammenleben (1). Wie die- ser Rahmen aussieht und was eine legitime Einschränkung ist, muss demokratisch verhandelt werden ... Ob jemand am Don- nerstag Fleisch isst oder nicht, ist uns herzlich egal (2)  ... Wir wollen hohe ökologische Standards und Tierschutz durch art- gemäße Haltung (fehlt nur noch ein “dennoch”) durchsetzen
    u. die VerbraucherInnen (? lächerlich) besser über ... Produk- tionsbedingungen aufklären. Eine nachhaltige u. gerechte Pro- duktion von Lebensmitteln ist mit dem zurzeit vorherrschenden Konsumverhalten in unserer Gesellschaft nicht vereinbar." Bas- ta, durchsetzen.
     
  • " ... Versammlung, Demonstration ... sind in einer demokrati- schen Gesellschaftsordnung unabdingbar" Prima. Darf gewalt- tätig demonstriert werden? Was geschieht mit Personen, die gewalttätig demonstrieren? Laufen lassen?

So weit wenige unter vielen weiteren Aussagen, die “daneben” sind - nur auf den ersten fünf von dreizehn Seiten. Auf Seite 13 kredenzen
die Sog.Grünen der deutschen und internationale Öffentlichkeit noch Folgendes:

  • “Inklusion ... muss gelebt werden. Dafür ist es unerlässlich, dass gesellschaftliche Vielfalt von Anfang wertgeschätzt und
    als Chance begriffen wird ... " Auch, dass einige Personen körperlich behindert sind? Zu hoffen, dass der Flop nur auf Eifer beim Formulieren zurückzuführen ist

Quote

An lächerliche Texte wie "eine ... Demokratie lebt vom Mitmachen der BürgerInnengesellschaft und ... " mag man sich gewöhnen. Zum Thema meldete sich ein eher unbedarfter Redner und plädierte dafür, die Quote in kleinen Ortsvereinen auszusetzen. Beinahe wurde über den entsprechenden Antrag ohne Gegenrede abgestimmt. Beim The- ma Quote hat jeder Spaß jedoch eine jähes Ende
(3). Per GO wurde die Debatte neu eröffnet. In 4 Behältern, sollten Männer, Frauen, Be- fürworter, Gegner des Petitums ihre Anträge auf Zulassung zum Re- den einwerfen. Längere Prozedur, “dafür” meldete sich nämlich keine Frau. Also sprachen zwei Frauen und ein Mann dagegen. Eine Red- nerin beschied sinngemäß den Herrn: “Dann müsst Ihr Euch eben an- strengen, Frauen zu kriegen”. Zum Schluss ein ländlicher Redner, der konnte noch sagen “wir kriegen doch bisweilen überhaupt kaum Mit- glieder ... “ Saft abgedreht bis zur Abstimmung. Dagegen zu sein
“geht gar nicht”. Und was/wann, bestimmt “der Staat” ... So geht Pra- xis - à la Farm der Tiere - zu Freiheit in ihren Reihen.

TTIP/Ceta

Sie befürchten das Erfolgsmodell. Systemüberwindung ist angesagt.

Fazit:

Es gab Zeiten, da mag “man” geträumt haben, mit den Sog.Grünen könnte Politik endlich rational gemacht werden. Die Zeiten sind leider abgelaufen. Ihre Heuchelei ist entgrenzt und hinter emphatischen und relativ lautstarken Redebeiträgen konnten die Sog.Grünen ihre Ent- schlossenheit weiter zu Bevormunden nicht verbergen. Wie schon oft konstatiert, über den Tag hinaus regieren Rechthaberei und Humor- losigkeit die erhabene Welt der Sog.Grünen. “Spieglein, wer sind die Deutschesten aller Deutschen?”

-- -- -- -- -- -- -- -- -- -- --
(1) Fehlt nur noch, dass die Sog.Grünen das Pulver erfinden.
(2) Dankeschön für diese längst fällige Großzügigkeit. Darf "man" also an 365 Tagen des Jahres Fleisch essen?
(3) Eine Rednerin des Tages bekannte freimütig: “Ohne Quote wäre ich nicht hier”

22. November 2014 Die gute Nachricht

FAZ, S.2: “Grüne wollen keine Besserwisser sein”

Prima. Dann müssen sie nur noch den Besserwisser-Bestand abräu- men. Da dazu (durchaus leider) der dokktoahsche Drauflosausstieg nicht gehören kann, müsste das ein Leichtes sein. EEG, Inklusion, Dosenpfand, unbegrenzte Einwanderung, Mindestlohn, “grüne” Gen- technik, usw. Allerdings ist das Prima sofort zu dämpfen: Es doziert politisch die Halbvorsitzende, Simone Peters, über gesunde Ernäh- rung, die Genuss sei; typische Besserwisserei. Gut im Sinne von in- tellektueller Demut wäre auch, wenn die Sog.Grünen einen positiven Beschluss zu TTIP fassten. Wollen sie aber nicht, weil nach ihrer Meinung
indula niemand Chlohühnchen genießen soll; typische Bes- serwisserei.

Sie glauben geistige Helden zu sein, weil sie nun seit einem Jahr
über Freiheit sprechen. Besser wäre, sie sorgten längst für Freiheit.
So aber erwarten unsere unverwüstlichen Sog.Grünen, dass die (dum- me?) ihnen aus Dank den Hofknicks kredenzt. Der Bericht auf ihrer Web-Site bleibt bezüglich Äußerungen und Festlegungen einmal mehr sehr allgemein und deklamatorisch. .

Sie sollten es den Liberalen nachmachen: Marathon-Lauf. So haben sie eventuell die Chance ihre Besserwisserei, die nahtlos in unver- meidbaren sozialistischen Totalitarismus übergeht abzuschütteln.
.            

21. November 2014

Strahlkraft lässt nach

Titelt KStA, bezieht sich hierbei auf die sozialistische Landesregie- rung in NRW und besonders auf die Chefin Frau Kraftilanti. Eigentlich nachvollziehbar, denn viel Schein und entsprechend wenig Sein kenn- zeichnet diese Koalition von Anbeginn. Nie und nimmer mit der SED tönte es Anfang 2010. Und genau das geschah im Sommer 2010 als erstes.

Auch deren Finanzpolitik, mit dem Schein der vorsorgenden Sozialpo- litik, die Wirtschafts- Umwelt-, Hochschul- und Bildungspolitik hatte entgegen den Behauptungen nie “Strahlkraft”.

Geld-Schenken für Millionen als hirnlos Bedürftige von den Herrschen- den wahrgenommen, ist bestenfalls das Signal von Verkommenheit, die die soziale Degeneration dieser Gesellschaft noch beschleunigt.

21. November 2014 “liberal-ökologisch”

Von Überschriften, zu Inhalten und den Taten

“liberal-ökologisch ist die FDP schon seit über 40 Jahren. Einige woll- ten und wollen das nicht wahr haben. Also machen sich die Sog.Grü- nen an solche Ufer auf. Kurs der Mitte und “Annäherung an die Wirt- schaft” sind ohne Zweifel richtige Worte. Allerdings mit Stand heute
bei den Sog.Grünen ohne Inhalt.

Auf die kurze Formel gebracht und ohne um das Wort herumzuinter- pretieren: Wollen sie also das System nicht länger überwinden?   

19. November 2014

Grobschlächtige Frage

Einmal mehr hat ein Institut gefragt. Erkenntnisse von Allensbach bie- tet FAZ, S.8. Die Kunden der FAZ erfahren aber nicht, ob das “alles” ist oder weitere Erkenntnisse nach dem Rosetta/Philae-Prinzip “ge- heim” bleiben.

Ist die Freude Anlass zu Freude? Radio Eriwan wäre in seinem Ele- ment: Es hängt vom “Ob”, ggf. dem “Was” und wie üblich vom Frage- bogen ab.

Antworten sind kontext-sensitiv. Aber die dumme Bevölkerung soll nicht wissen, was Herrscher nach Anruf, keine 60 Sekunden später
als E-Mail lesen dürfen.

Sollte “jemand” auf seine Frage, ob die SED heute eine normale Par- tei sei stolz sein, ist zu kommentieren: “Geht es nicht noch ein wenig dämlicher?” Es gibt genug dumpfes Denken in Deutschland. (Leider) Nicht nur im “rechtsradikalen Milieu”. Offenbar macht es Sinn, dies zu fördern. Was sind die Kriterien für eine “normale” Partei? Die Aktuali- tät ihrer Wurzeln: Liberale und Sozialisten nicht normal, Sog.Grüne, das Normalste, CDU/CSU, schieß mich tot? Oder ihre Wähler wissen genau, was sie wählen: CDU/CSU, SPD und SED also kurz vor dem Verbot, Liberale und Sog.Grünen die Helden der Saison? Oder ihr Marxismus-Grad: Sog.Grüne, SED und SPD müssen in K’he antre- ten, CDU/CSU vermeidet das durch einen gefälligen Artikel wie den
von Dr. Wolfgang Schäuble in der FAZ vom 10.11, S.6? Oder Herkunft der Mittel: SED das Normalste, alle anderen bekloppt? Es gelte, dass Dumpfbacken in den politischen Propaganda-Apparaten über genau
die erfragte Dumpfheit informiert sein wollen ...

Was ist zu tun?

Selbstverständlich ist die heutige SED im Vereinigten Deutschland eine normale Partei. Oder sind Parteien-, Wahlgesetzgebung plus GG im Hintergrund wirkungslos? An der marxistischen Denkweise kann die Frage nicht festgemacht werden. Will die SPD wirklich das Risi-
ko, in K’he antreten zu müssen eingehen? Bei den Sog.Grünen gibt
es für diese Risikobereitschaft nach den von ihnen seit Wackersdorf gesponserten oder gebilligten Gewaltorgien - alles gesellschaftliche Großkonflikte - nicht einmal die Antenne.

Unsere obersten Ganzganzschlauen mögen denken, es sei nicht nor- mal, wenn Einige wünschen, das “System zu überwinden”. Und über- haupt sei gar nicht normal, dass solch zwielichtige Gestalten, dieses Anliegen aus Gründen der Transparenz nicht jedem Ihrer Beschlüsse voranstellen. Angesichts verbreiteter Alternativlosigkeit - noch so ein Geistesblitz - fällt jedem wie Schuppen vor den Augen:

Es gibt in der deutschen Bevölkerung Einige, die meinen, Lord-Siegel- Bewahrer der Demokratie zu sein. In Wahrheit handelt sich um Zeit- genossen mit der Durchschlagskraft eines frei fliegenden Torpedos gegen diese einzige vernünftige Art & Weise des Zusammenlebens
von Geschöpfen, die mit einem Hirn ausgestattet sind.

Da auch Dumpfdenken nicht verboten werden darf, kann u. darf mehr als der Appell an die Vernunft im Fall “grobschlächtige Frage” nicht getan werden. So ist nun einmal die Demokratie.

Nachsatz: Ob Marxismus plus wegen jeweils aktuellen Marketing-Be- dürfnissen formulierter Ergänzungen auch Dumpfdenken ist, wurde - da andere Baustelle - vorstehend nicht problematifiziert.            

18. November 2014

Journalisten entlarven ihren eigenen Berufsstand

Große Aufregung über das Interview der ARD mit Wladimir Putin. Der Journalist habe Gefälligkeitsfragen gestellt, das Wichtige nicht wissen wollen, womit Putin gerechnet habe. Das soll in der Innenpolitik nicht auch geschehen sein? Den “eigenen” Leute die angenehmen, den “an- deren” die schlechten Fragen.

Jetzt wollen wir den sehen, der da meint, Interviews brächten regelmä- ßig objektive Wahrheit an das Tageslicht.          

18. November 2014

Was wir wollen sollten

Bethold Kohler sinngemäß in FAZ, S.1: Der Westen kann eine Desta- bilisierung Russlands nicht wollen. Einverstanden, doch unbefriedi- gend.

“Wir” wollen gute und produktive Beziehung zum Land der Russen, europäisches Kulturvolk wie Italiener, Deutsche od. Franzosen. Aber unter Bedingungen: Völkerrecht ist strikt zu respektieren und die Be- reitschaft einzusehen, dass “man” im Spiel auch verlieren kann. Das Weitere entscheidet niemand sonst als Wladimir Putin, bzw. die rus- sische Führung.

Einigkeit besteht im Westen sicherlich darüber, nichts zu überstür- zen. Einigkeit besteht sicher auch über die Art & Weise wie “das The- ma” in Brisbane “operativ behandelt” wurde. Einigkeit über die Sinnhaf- tigkeit von Wirtschaftssanktionen besteht nicht: zu primitiv und über- heblich außerdem. Einreiseverbote sind keine Wirtschaftssanktionen. Es bleibt allerdings die Frage, ob operativ darstellbar.

Was wir müssen sollten

Ohne viele Gespräche, vorteilhaft als Netz, dazu freundliches Lächeln geht es nicht. Allerdings mit dem Instrument, dass Zähne aus legen- därem Kruppstahl wahrnehmbar sind. All dies unterstellt “wir” wollen wirklich “lupenrein” sein. Diese Herausforderung zu bewältigen, ist indula schwierig, wie Herbert Wehner es mit seinem Spott “lau ba- den” längst gesagt hat. Aber jeder Versuch ist es wert, denn “wir” wol- len keine Destabilisierung der eigenen Regierung durch Verdrossen- heit des Souverän.

Dazu mit den Krupp-Zähne des Souveräns: Sie, unsere Damen & Her- ren, können und müssen es gefälligst selber tun.

Übrigens: FDP “kann” “man” wählen. Wie wär’s, Kollegen & Kollegin- nen Mitmenschen?
      

16./17. November 2014

Problem Marxismus? Aber es gibt eine Lösung

Es gibt zunehmend “Marxisten” auf “wichtigen” Positionen in dieser Gesellschaft. Viele wollen eine Gesellschaft wie sie Marx beschrie- ben hat; die überwältigende Mehrheit der 80 Mio Deutschen will heute oder nach künftiger Einsicht genau das nicht. Da
Liberalismus und Marxismus antagonistische, d.h., polare, Anschauungen sind, ist es zwingend, das Thema aufgrund der aktuellen Entwicklung zu behan- deln.

Marxismus und alles auf dieser Grundlage nach Marx Dazugedachte, ist verwerflich. Die personellen Träger von Marxismus als verwerflich
zu bezeichnen widerspricht Liberalismus, der dann zur Null-Lehre mu- tierte. Marxistisch zu denken, kann nicht verboten werden, muss aus liberaler Sicht erlaubt sein - eine Aussage und Position wofür Liberale sicherlich kein Denkmal beanspruchen.

Da es “Marxisten” gibt, ist naheliegend dies an den bestimmten stets verdächtigen Parteien festzumachen. Immerhin bekennt sich die SPD in ihrem HH-Programm zur marxistischen Gesellschaftsanalyse, was logischerweise Folgen hat. Auch Bündnis 90/Die Grünen (“Sog.Grü- ne”) u. Linkspartei (“SED”) sind vom Verdacht nicht wegzudenken. Bekannt ist zudem, dass diese Parteien vorzugsweise koalieren wür- den, wo immer die entsprechende Mehrheit besteht. Aber sie tun das nicht immer. Gibt es also keine marxistische Bindung unter ihnen?

Zur Lage

Problem 1: Es könnte Marxismus definiert werden, als die Lehre, die Marx hinterlassen hat. Da Marx sich apodiktisch äußerte, ist seine Lehre weitgehend widerlegt. Sie wäre in der Urform daher irrelevant. Marxismus wurde allerdings laufend ergänzt. Etwa durch Lenin und
vor allem durch jene, die eingesehen haben, dass die proletarische Revolution nicht zielführend ist. Viele Soft-Varianten sind so entstan- den. Marxismus zu definieren ist eher schwierig. Daraus folgt, darge- stellt in Problem “2” und “3”, zweierlei: 

Problem 2: Die finale Gesellschaft, nämlich der Kommunismus, als Ziel von Marxismus plus Ergänzungen ist aus heutige Sicht so weit weg, dass die Idee irrelevant ist. Bestenfalls eine Schnapsidee. Über- legt u. statuiert vom Wissenschaftler, als der sich Marx bezeichnete und sich deswegen berufen fühlte, Sozialismus u.a. als unabwendbar zu kennzeichnen.

Problem 3: Werden Sozialisten, Linke, usw. damit konfrontiert, sie agierten nach dem Prinzip der wissenschaftlichen Erkenntnisse von Karl Marx, käme nicht nur Empörung, vielleicht Hohn, sondern in aus- führlichen Texten Abwiegelung und Treueschwüre auf Demokratie und Humanismus; letzteres hat auch Marx postuliert - hierbei aber die Phase des “gesellschaftlichen Bewußtseinwandels” ausgeblendet.
Ur-Marxismus plus Ergänzungen so vielfältig wie der Artenreichtum in den Tropen. Damit kann niemand zur Rede gestellt werden.

Problem 4: Politisch marktradikal wie Sozialisten und übrigens auch Konservative agieren, kommt neben der Abwiegelung gemäß “Pro- blem 3” der Gegenangriff unter dem Titel (soziale?) Gerechtigkeit. So als ob keine Person mit wenig Einkommen durch “bewusste Handlun- gen der (früheren) Gegenwart ihre (heutige) Zukunft verspielt hätte”
(1) (2).   

Der Befreiungsschlag

Das Vorstehende veranschaulicht, dass die Idee der liberalen Demo- kratie (höchst vorsorglich: einschl.
Marktwirtschaft) final auf die schiefe Ebene geraten kann.

Da nun “(die) Sozialisten” der Demokratie und anderen Merkmalen der liberalen Gesellschaft die Treue schwören, sind sie hierzu beim Wort zu nehmen
(3): Welche Ideen und Maßnahmen haben sie, um die Schnapsidee und “Klimakatastrophe” vom Kommunismus mit hinrei- chender Gewissheit abzuwenden? Denn derzeit gibt es den ungebro- chenen Willen (4) und Trend, dass “Staat seine Zivilgesellschaft ver- nichtet”.

Die gegenwärtige Bevormundungsorgie liefert ausreichend Anschau- ungsmaterial für die zu führende Totalitarismus-Debatte. Konzediert, dass “niemand” Totalitarismus will. Was tun Sozialisten (und Konser- vative) gegen diese Tendenz?

Antwort: Nichts Nachhaltiges
(5). Also handeln SPD, Bündnis 90/Die Grünen und Linkspartei nach den Prinzipien des “wissenschaftlichen” Sozialismus von Karl Marx, ergänzt durch “Anpassungen” im Hinblick auf situatives Politmarketing. Bestes Beispiel: Das Godesberger Pro- gramm der SPD; hierin wird dem Regime der UdSSr sogar glaubwür- dig abgeschworen. Auch “dem Sozialismus”?

Willkommen im Klub der liberalen Demokraten.
Liberale haben kei- nerlei Interesse, diese Wende zu erschweren. Aber es sind die Finger von SPD, Sog.Grünen und SED, die - metaphorisch gemeint - in der Krim und der Ost-Ukraine hängen. Zum Herausnehmen können die Betreffenden genauso wenig gezwungen werden, wie marxistisches Denken aufzugeben. Sie müssen es freiwillig wollen und auch tun.
  
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(1) Passage in Anführungszeichen, sinngemäß bei Göring-Eckardt (Sog.Grüne). Naaa, Kollegin ... ?
(2) Selbstverständlich bleibt, dass Personen, die objektiv “nicht können” von der Gemeinschaft auch finanziell “unterstützt” werden.
(3) Helsinki 1975 ist das Muster für die innenpolitische Debatte.
(4) Etwa bei SPD, Sog.Grüne, SED
(5) Etwa Schöder ab März 2003, um die krachende Staatspleite in Deutschland abzuwenden, allerdings längst abgeschwächt. Zweifler der These lesen das Kanzleramtpapier von Dezember 2002 .

15. November 2014 Das Folgende laaangsam lesen und selbstdenken:

Spieglein: Wer schadet mehr dem ganzen Land?

Elb-Philharmonie oder Flughafen BER sind nicht nur legendär. Sie
sind vollendete Beispiele wie Politikerhandeln
(1) neben ”hochprozenti- gen” Groß- und Wohltaten aller Art auch beachtlich harten Schaden bewirkt, bzw. bewirken kann. Naturgesetz ist das mitnichten.

Auf die Nebenbei-Bemerkung “auch Sozialleistungen fangen oftmals klein an” von Heike Göbel in einer FAZ-Ausgabe dieser Tage geht das Folgende zurück: Während Elb-Philharmonie, BER und andere auf- grund  mangelhafter Kompetenz der damit befassten Personen gro- ßen Schaden aber nur “ein Mal” anrichten, sind die Schäden wegen fehlerhafter ”Sozialpolitik” regelmäßig Dauerbelastung. Rente 63 statt
4 G€ 10 G€ p.a. Nicht anders Quote, Drauflosausstieg, EEG od. Min- destlohn. Sie schmälern allesamt die Erwerbskapazität der Bevölke- rung. Obendrein interdependent verstärkend und in vorher nicht be- stimmbaren Umfang. Da mit fallendem Impetus der Sozialisten und Konservativen nicht zu rechnen ist, müssen also entweder Steuern er- höht oder doch zusätzliche Schulden gemacht werden. Resultat: Die Erwerbskapazität der (dummen) Bevölkerung wird noch weiter einge- schränkt. Klassische Spirale, die schon heute wirkt. “Groben Unfug” hat also die SPD per Generalsekretärin Fahimi geredet. Wohl deswe- gen hat die Kollegin den Posten gekriegt.

All deswegen Politiker in die Wüste zu schicken oder Staat abzu- schaffen macht keinen Sinn. Es gibt keine besseren Politiker und Staat ist so wie so unverzichtbar.

Karin Göring-Eckardt fordert gemäß nebenan kommentiertem Blog, es sollen sich “die Menschen”, d.h., die “Bevölkerung” die Freiheit der Selbstbeschränkung nehmen. Wie wäre es, wenn unsere so hoheitli- chen Damen & Herren der Politikbranche mit dem Beispiel vorange- hen? Der
Staatskomplex muss wie die Biosphäre gepflegt, hier also zu Gunsten der Zivilgesellschaft gestutzt werden. “Sie” werden dass nicht tun - seit wann verzichtet Lumpi auf “seine” Leberwurst? 

Muss aus all den dargelegten Überlegung tiefster Pessimismus aus- brechen? Nein, denn es gibt ausreichend Kompetenz in Deutschland, übrigens auch in Europa. Außerdem laufen die Liberalen in Deutsch- land noch den Marathon. Leider sind die hohen Kosten Fakten. Noto- rische Dusseligkeit, auch Trägheit sind wichtige Gründe. Anders als Fehlerhaftigkeit nach Gauss aber auch kein Naturgesetz. Allerdings den Marathonlauf müssen alle durchstehen. Es lohnt allemal.

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(1) Irreführender Euphemismus: “Staatshandeln”.        

15. November 2014

Die ... politische Rhetorik ... ist erbärmlich.

Volltreffer, der sinngemäße Titel in SZ, S. 59. Neben einigen guten Aussagen, ist aber der Kern nicht minder erbärmlich.

Gute Aussagen: "Es gibt in unseren Grenzen eine ... Abscheu gegen Pathos", ... denn, sinngemäß, ein Goebbels reicht alle mal. Die Rede von Richard von Weizsäcker Rede 1985 war inhaltlich in Ordnung, ob eine gute "Rede" sei dahin gestellt. Verändert hat die Rede Deutsch- land jedenfalls nicht. Was Weizscker sagte, wusste schon vorher je- der ... 160 Millionen mal Achselzucken ... das Leben geht weiter. Er- frischend, dass der Autor an die Rede von Barack Obama von 2004 (
Teil 1 / Teil 2) erinnert; die Rede ist nach 10 Jahren und zerquetsch- ten Monaten übrigens noch immer aktuell. Leider trifft die - hier umge- stellte - Aussage zu: "Viele Politiker verstecken sich hinter Phrasen". Gut auch, das Auseinanderdriften von Schein und Sein, etwa im Fall
zu Guttenberg, anzuprangern. Und: "Wir trauen dem Wort nicht. Wir ignorieren seine Kraft." Taten sind wichtiger.

Weniger gut: Es hilft nicht, ein paar gute Reden als Silberstreif - viel- leicht auch kompensatorisch - zu erwähnen. Es gibt flächendeckend das pauschale Problem. Der Vergleich mit USA hilft nicht: andere Mentalität. Politclown-Gysi, ein guter Redner?

Ungenügend, falsch bis erbärmlich. Krisen-Herbst 2014 als Anlass für gute Reden? Falsch: Krisen - stets mit erstmaligen Fällen - gibt es immer. Bei der Suche nach den Ursachen wird die Luft erwartungsge- mäß ziemlich dünn: Die Reden schreibenden Juristen, die Tradition Reden von anderen komponieren zu lassen, die Risikoscheu. Nahe an der Ursache: Es fehlen "echte Typen" und sinngemäß Vakuum er- zeugt Hochstapler.

Politik als Blendwerk

Nach dem Ausflug in die Hochstapler-Welt und damit die der Blender, verfällt der Autor auf die Idee, das Problem administrativ, d.h., durch "Regelungen" zu simsalabimsisieren. Zuvor war klar geworden, dass der Autor bestimmte Inhalte vermisst. Deswegen mangelhafte Reden? Als ob die perfekte Rede von Karin Göring-Eckardt zum Jubiläum des Mauerfalls am 08.11 im Bundestag den deutschen Souverän zum Thema Sozialismus inhaltlich weitergebracht hätte. Die Rede hätte neben den anderen unbedingt erwähnt werden müssen. Das unter- blieb, wohl weil der Schein mit dem Sein-Sollen und dem Sein-Wollen nicht zusammenpasste.

Die Rhetorik in Deutschland ist erbärmlich. Weil das Mauerwerk Hohl- räume nicht isoliert, kommt ein Blendwerk davor. Aus schlechten bzw. abwesenden Inhalten eine gute Rede zu machen, ist eine zum Glück eher selten vorhandene Kunstfertigkeit.

Zum Kern: Wer regiert seit vielen Jahrzehnten in Deutschland? Wel- che sind die politischen Inhalte und Ziele der maßgebenden Obrig-
keit? Das ist in der Tat unsäglich; folglich sind auch Ihre Reden er- bärmlich. Zugegeben: Sie können trickreich Geld ausgeben, züchten Trittbrettfahrer. "Das kam 'man' doch nicht sagen". Eben. Auch des- wegen sind die Rede erbärmlich.

Was ist zu tun?

  • Am besten Kompetenz signifikant verbessern (1), also Kompe- tenz an Visionen anpassen.
  • Falls die nötige Geduld für den Marathonlauf nicht gegeben ist, Visionen zurückfahren.
  • Es darf nicht sein, dass junge Leute erst dann “gefördert” wer- den, wenn sie das Korruptionsniveau der tonangebenden Heu- chelei erklommen haben.
  • Sozialisten und Konservative frönen des politischen Marktradi- kalismus. Wenn sie hierbei wenigstens so transparent wie die Teilnehmer an Gütermärkten agierten, wäre schon eine ganze Menge gewonnen. 

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(1) Dadurch würde sich das Sozialismus-Problem dieser Gesellschaft automatisch in Luft auflösen

14. November 2014

Am Anfang waren Gedanke und Wort

Der Ratsvorsitzende der EKD, Heinrich Bedford-Strohm, gab dem KStA das Interview. Gedruckt in KStA vom 13.11, S.7. Dem Wortlaut der Antworten des Ratsvorsitzenden zu Folge ist der unter “linksprot- estantisch, ökologisch, sozial” am 12.11 formulierte Verriss nicht ge- rechtfertigt; Bedford-Strohm verdient Vertrauen. Insofern ist seine Mit- gliedschaft in der SPD, trotz der Art & Weise der Gratulation durch Sigmar Gabriel (SPD) per PM 327/14 vom 11.11 unproblematisch.

Die jüngere Geschichte der EKD veranlasst “lediglich”, die künftigen Auftritte und Aussagen insofern aufmerksam zu verarbeiten.          

13. November 2014 Sog.Grüne, Fundamentalismus und die Pädophilie

Tatsächlich: Alles nicht so schlimm

Was zum Thema Pädophilie bei den Sog.Grünen Sache war, ist seit 18 Monaten ziemlich klar: Verbreitet haben sie politisch vertreten, das Volljährige mit Minderjährigen Geschlechtsverkehr haben durften. Do- kumentiert ist dieses Begehren auch in Beschlüssen auf Landes- und Bundesebene. Ärgerliche Angelegenheit für die Sog.Grünen 2013ff.

Was nach der Erkenntnis geschah, trägt den impliziten Arbeitstitel: Wie sind „mildernde Umstände“ zu handhaben, ohne dass die Aufde- ckung von im Geröll der Geschichte längst verdeckten weiteren De- tails zu einer endlosen Skandal-Geschichte mutiert. Dazu gehört ins- besondere der Forschungsauftrag
(1) an Dr. Franz Walter, Parteien- forscher an der Universität Göttingen. Walter hat ganze Arbeit geleis- tet. In der SZ, Seite 5 notieren Ines Alwardt und Stefan Braun: „Das Problem“ habe lange vor der Gründung der Sog.Grünen begonnen. Re- aktionäre Strukturen sollten durch Liberalisierung, Basisdemokratie, Emanzipation und Minderheitenschutz überwunden werden. Das Selbstverständnis der „neuen Partei“, war also nur zum Teil von sexu- eller Befreiung geprägt. Anlässlich einer Anhörung haben immerhin 30 Profs. “gesagt”, dass bei Betroffenen keine „weiteren Folgeschäden“ auftreten würden. In der FAZ,S.2, ergänzt Johannes Leithäuser, neben Überwindung reaktionärer Strukturen seien laut Walter als Motive zu benennen: (a) „Sexuelle Befreiung“ als Motor für gesellschaftliche Än- derungen (2), (b) Minderheitenpositionen seien stets - wohl bis heute - aus „affektiver Solidarität“ übernommen worden, (c) die Sog.Grünen seien antirepressiv, antistaatlich eingestellt (2) gewesen u. (d) die
Sog. Grünen seien der alternativen Wissenschaftsgläubigkeit erlegen.

Arme Sog.Grüne. Ihnen eine Runde Mitleid. Sicherlich hatten schon
ab 1955 und bis spätestens 1975 viele junge Leute das Problem, ob ihre Bude sturmfrei sei. Nur fühlbar Verklemmte konnten um 1980 noch ein Problem mit ihrer „sexuellen Befreiung“ haben. Ob Walter u. Frau Peters sich und die Sog.Grüneni lächerlich machen wollen? Ge- nauso wenig sieht etwa Walter, dass es „dabei“ nie um die Frage, ob der „50jährige mit der 14jährigen“, sondern - nur wenig überspitzt -, ob „der 19jährige mit der 17jährigen“ ging
(3). Noch heute typisch für
Sog. Grüne: Der Kosmos der Selbstbefindlichkeit ist zumindest prä- totalitärer Maßstab für die „Gesellschaft“. Laut SZ hat Walter formu- liert: „tragen die Grünen eine erhebliche Verantwortung“ dafür die be- reits 15 Jahre früher entstandenen „sozialen Bewegungen“ nicht ge- stoppt zu haben. Viel Theater immer wieder bei Sog.Grünen.

Wenn SPD, SED und Sog.Grünen dereinst ihren Marxismus häuten, kann das richtig lustig werden.

Zu allem leistet sich Frau Peters eine großkalibrige Unverschämtheit: Laut SZ, S.5, bittet sie um Entschuldigung „bei allen Opfern sexuel- len Missbrauchs, die sich durch die Grünen Debatten der achtziger Jahre in ihrem Schmerz und Leid verhöhnt fühlen“. Laut FAZ, S.2:
„Die Grünen ‘entschuldigen sich deshalb nochmals bei allen Opfern‘ und bedauern zutiefst‘, dass die Täter sich auf Beschlüsse der Grü- nen ‚als Legitimation ihrer Taten‘ hätten berufen können“. Auf einer Hotline der Sog.Grünen habe es schon einen Anruf mit „unmittelbarer Verbindung zur grünen Partei“ gegeben (FAZ, S.2).

Unverschämt und Wichtigtuer obendrein: Die Sog.Grünen befinden, das produziert Opfer und die Geschlechts-Täter rechtfertigen sich mit deren Parteitagbeschlüssen. Wer denkt hierbei nicht an die SED, die das DDR-Regime (nur) wegen Diktatur und Mauer verurteilt. Bessere Beweise für die Zulässigkeit marxistischen Denkens kann es gar nicht geben.

Was ist zu tun?

Wenn die Sog.Grünen an Absolution u. Selbstbereinigung echt inter- essiert seien sollten, müssen sie – übrigens aus noch immer aktue- llen Anlässen – darlegen, welche geistigen Strukturen sie zu so abs- trusen Positionen wie politisch sanktionierte Pädophilie veranlassen. Anscheinend zögern sie. Das ist nachvollziehbar, weil sie eher ein flä- chendeckendes Problem haben. Ob sie die Chance ihres kommenden Parteitages nutzen? Es wäre ein wünschenswerter, also erfreulicher Befreiungsschlag von dem die Gesellschaft profitieren würde.
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(1) In KStA, S.5 ist zu lesen, dass die Sog.Grünen für Walter ein Geldgeber waren. Wie hoch war das Honorar? Z.B. “nur” 5000 € und den Rest haben die Steuerzahler gegenfinanziert? Man erkennt ziem- lich messerscharf, wie wichtig für interessierte Kreise öffentliche Ver- anstaltungen wie Staatsuniversitäten sein können.
(2) Camouflierende Chiffre für Systemüberwindung. Wohl weil die Sog. Grünen das Risiko vom BVerfG mit Verbot verurteilt zu werden mini- mieren wollen
(3) Wie schlecht muss es um das Gesamt-Gewissen der Sog.Grü- nen stehen, die schon deswegen ein solches Theater veranstalten. Oder wollen sie lediglich die  System überwindende  Verelendungss- trategie 2014 camouflieren?

12. November 2014

Oberflächlichkeit in Deutschland

KStA, S.8: Es haben zum Thema Asylrecht
Gerhard Papke und Bijan Djir-Sarai zehn Thesen mit bemerkenswerten Tönen formuliert. Erschwerend komme hinzu, dass Gerhard Papke ein Vertrauter von Christian Lindner ist. So dann bringt die KStA-Redaktion mit dem Zitat “Schockstarre” aus der Sekundärliteratur bezogen auf die 10 Thesen in ungeordneter Reihenfolge einige darin enthaltener Aussa- gen aus drei dieser Thesen. Verkürzt: Keine Extremisten, Asylrecht ist Eckpfeiler, Integrationsprobleme nicht ignorieren. Die Auswahl der im KStA gedruckten Zitate ist oberflächlich und geht an der Intention der 10 Thesen vorbei.

Zum Thema darf in einer “zünftigen deutschen Zeitung” der Senf der Sog.Grünen nicht fehlen: Die FDP fische am rechten Rand. An wel- chen Aussagen der FDP Vordenker das Verdikt der Sog.Grünen fest- gemacht wird, erfahren die Kunden des KStA nicht. Überhaupt nicht oberflächlich, die Art & Weise wie die KStA-Redaktion berichtet?

Die KStA genießt die unverzichtbare Pressefreiheit; die Sog.Grünen dürfen und sollten sagen, was sie wollen. Oberflächlich handeln beide auf jeden Fall. Auch das ist GGmäßig erlaubt.

Was ist zu tun?

  • Genau lesen, genau hinhören. Schon daran erkennt “man” nämlich die Qualität ihrer “Politik”.
     
  • Das Foto mit dem Artikel in “The European” ist bezogen auf
    den Anspruch der Liberalen ziemlich daneben: viele Menschen sind jung; viele Menschen strecken zornig die Zeigefinger; das Foto nährt Vorurteile. Ausnahmsweise Ratgeber als strenger “Hinweis” aus dem Kreis der FDP-Aufsichtsräte. Solche Fotos müssen liberalen Autoren vorab zur Pflicht sie zu genehmigen. vorgelegt werden. Andernfalls (leider) kein Beitrag.

Schön’tachnoch, Ihr Lieben, Eure die Hetze wird Euch noch auf die Füße fallen.          

12. November 2014 Radio Mitre aus Buenos Aires kalauerte gestern

Sind Sie verlassen, einsam, vergessen?

Seit Jahren, haben Sie keinen Besuch, Sie erhalten keinen Anruf und nicht einmal eine dieser mickrigen E-Mails mit “Hallo” Klaus-Uwe bzw. Klaus-Uwin.

Licht02


Stellen Sie die Steuerzahlung ein.

Sie werden nach kurzer Zeit behandelt wie der wichtigste Mensch. Te- lefonanrufe, E-Mails, Briefe ... Staatsverwaltung und Justiz werden auf Sie aufmerksam; sogar Besuche kriegen Sie ... von blau drapierten Personen und Personinnen.

In dieser Gesellschaft wird sogar ihr wertvolles ökologisches und so- ziales Meinungs-Gut missachtet. Angesichts “Geld ist geil” hört beim Geld in dieser Gesellschaft definitiv der Spaß auf. Sagt die Obrigkeit: Das ist Geld für die Allgemeinheit. OK, Karriere sind für die Allgemein- heit so gesehen ein Riesenproblem.         

12. November 2014

linksprotestantisch, ökologisch, sozial

ist laut FAZ, S.8, der Ratsvorsitzenden der EKD, Heinrich Bedford- Strohm. Kann unser Mann darlegen, was Glaube mit Ökologie oder sozialer Einstellung zu tun hat?

Also gut: Schöpfung bewahren. Kennt Bedford-Strohm auch nur einen Menschen, der die Schöpfung zerstören will? Kennt Bedford-Strohm auch nur einen Menschen, der kein Mitglied “dieser Gesellschaft” ist?

Nehmen wir den Fall eines Schwerverbrechers, der mit Ökologie und Sozialem wahrscheinlich nicht viel am Hut hat. Kann Bedford-Strohm darlegen, warum dieser Verbrecher nicht das Produkt “dieser Gesell- schaft” ist?

Muss also “diese Gesellschaft” umerzogen werden? Das haben Je- sus Christus und Martin Luther gesagt? Jetzt wird es spannend: Das seien konservative Typen, aber Berthold-Strohm beruft sich auf beide.

Festzustellen ist: Fundamentalismus greift in dieser Gesellschaft um sich. “Einige” meinen, sie seien berufen, Wahrheit zu verkünden und deswegen jeden nur greifbaren Posten für Parteigänger zu okkupieren und entsprechend zu agieren. Wenn man so will, findet eine geistige Krim statt ... um es noch freundlich auszudrücken. Wenn Bedford- Strohm als ökologisch, sozial qualifiziert und gedanklich mit Prof. Dr. Dr. h.c. Wolfgang Huber “verglichen” wird, dann muss er sich qua (bis- heriges) Amt parteipolitisch positioniert haben. Jedermann hat das Recht, vielleicht auch die Pflicht zumindest Mitglied einer politischen Partei zu sein. Sollte Bedford-Strohm Politik und Glaube mit welchen Begründungen auch immer nicht trennen können, hätte das Wahlgre- mium der EKD unter dem Gesichtspunkt der Qualifikation einen noto- rischen Fehlgriff getan.

Wenn Bedford-Strohm zur Frage, ob “Kapitalismus” od. Sozialismus die Zukunft dieser Gesellschaft sei, den Heiligenschein aufsetzt, sei ihm geglaubt. Der EKD-Ratsvorsitzende sollte aber bedenken, dass Fundamentalismus à la long nichts als Totalitarismus beschert. Will Bedford-Strohm das? 

Wenn ein EKD-Ratsvorsitzender das Vertrauen seiner Gemeinde ha- ben soll, dann ist parteipolitische Positionierung seiner Aussagen un- zulässig. Denkbar allerdings, dass Bedford-Strohm das Vertrauen der Protestanten in ihn “wurscht” ist. Ich-ich-ich, ginge vor. Christlich?

10. November 2014

Triumphalismus

Gegenüber Russland wirft Michail Gorbatschow dem Westen vor. Recht hat der Mann. Besonders diese ganzen Germanen, von denen “wir” “hier” durchaus etwas verstehen, haben von SED über Sog.Grü- ne, SPD und CDU/CSU die nicht sehr intelligente Angewohnheit kein Maß halten zu können. Immer-Alles-Sofort. Die Kollegen vom Stam- me Nimm sind darin wahre Weltmeister.

Nun sagte bereits vor einigen Tagen HD Genscher das Verhältnis mit Putin sei wieder herzustellen. Gorbatschow ganz in diesem Sinne, dass man keinen Krieg führen, sondern miteinander Reden solle. Und Merkel im gedanklichen Schlepptau: Noch seien die Bedingungen zur Aufhebung der zwischen Erwachsenen ohnehin unangemessen Sank- tionen nicht gegeben. Es sieht so aus, dass die Fr. Dokktoah anfängt in zielführender Außenpolitik zu machen, statt im Inland billige, zu- sätzliche Sozialleistungen per Richtlinienkompetenz zu genehmigen. Wer sollte nicht Vernunft haben sich den vorstehenden Bestrebungen anzuschließen? Also gut.

Nur

Es ist vorab zu klären, ob der Dialog damit beginnen soll, dass Putin die Krim wieder rausrückt oder ob “der Westen” seine ganze Größe damit dokumentiert, dass auf Kosten der Ukraine der Putin diese Krim behalten darf ...

Was aber “überhaupt nicht geht”, ist dass die Damen & Herren der westlichen Obrigkeit diese Angelegenheit nach bewährter Politiker- Manier unter den Teppich kehren, weil sie bequemer leben wollen.

8. November 2014 Bundestag zu Berlin

Zum Feiern oder doch zum Heulen?

Am 09.11.14 wird vor 25 Jahren die Mauer, morsch wie der 2. Un- rechtsstaat auf deutschem Boden, vom Schrei nach Freiheit und Ge- rechtigkeit formvollendet wegblasen worden sein. Der Kongress tanzt, äh ... äh die Politik feiert im Hohen Haus. Einige Menschen von der Bevölkerung saßen auf  den Rängen, sicherlich informierte pflichtge- mäß die Staatsglotze am Abend. Ansonsten aber ging den Menschen die Feier rauf wie runter. Der Ergriffenheit der Damen & Herren tat
auch dieses keinen Abbruch. Das kameraoptimale Theatermachen ist schließlich Königsdisziplin. Zu sehen waren ausgenommen Gabriel, der unsere eigene Frau Dokktoah körpersprachlich auflaufen läßt und Lammert, dem man Kamerabewusstsein anmerkte, im wesentlichen Menschen aus der implodierten DDR. Frau Dokktoah auf dem Kanz- lerinnen-Platz mit einem Ausdruck wie drei Tage Regenwetter; sie muss das Sprechorgan von Allem ziemlich voll haben; Souflée vom NATO-Draht ist schließlich auch ihre Sache nicht. Laudatoren waren der in die Jahre gekommene Herr FAAZ (CDU/CSU), eine Kollegin von der SPD, die Halbvorsitzende der Fraktion der Sog.Grünen, die Frau Prof. Dr. Karin Göring-Eckardt, Dr. Gregorowitsch von der SED und
der Guitarrist Wolfgang Biermann als wider Erwarten sprechender
Gast des Kollegen Norbert Lammert, Präsident des Parlamentes aller Deutschen.

Biermanns Lied von anno Tobak ist manchem Geplagten des ersten Deutschen Arbeiter- und Bauenrparadieses bestimmt wie Starkstrom durch die gealterten Knochen gefahren; ansonsten wirken Stimmung, Text und Melodie heute wie aus dem Off; der - durchaus nachvollzieh- bare - Hass gegen die armen Menschen von der SED ist jedoch “da- neben”. Was können die “dafür”? Wer beinharten Sozialismus einmal intus hat, wird dieses geistige HIV
(1) nie wieder los. Selbstverständ- lich ist sein fester Wille “zu sprechen” noch heute ausgesprochen sympathisch.

Für die Kollegen von der
SED war die Feierstunde ohne Zweifel eine harte und schwierige Nuss: Wie zum Eventum sich verhalten? Denn Wähler-Stimmen haben - wie manch Andere der Republik - auch sie nicht zu verschenken. Mit der Lösung der Aufgabe wurde der Oberste Polit-Clown des modernen Deutschland, der drei Mal kluge Herr Dok- tor Gregorowitsch betraut. Er kam gestern gar nicht polternd, sondern durch und durch sinnlich daher. Logo, er hat es noch immer nicht be- griffen: Die DDR war für ihn auch aus heutiger Sichtweise gar kein Un- rechtsstaat, sondern “nur” eine abscheuliche Diktatur. Er erzählte als ob das nicht alle wissen, dass die DDR nicht widervereinigt sondern nur beigetreten wurde. Der dafür eigens vorgesehene Artikel des GG ist inzwischen natürlich gestrichen, weil die Teilung Deutschlands und eines großen Teils von Europa inzwischen von der Geschichte sogar dialektisch überwunden wurde. Dieser Nur-Beitritt sei nachteilig, weil deswegen (!!) die Pollikliehnikken und die Kitas eben nicht mit Ganz- deutschland vereinigt wurden. Der Mann hat gute Nerven, denn die Morde an Mauer und Stacheldraht erwähnte er nicht und fand auch sonst kein Haar in der DDR-Brühe. Solche Personen darf “man” eben nicht hassen; Mitleid ist angesagt. Offiziell.

Die Fraktion der Sog.Grünen schickte ihre bewährte Halb-Vorsitzende in die Arena des Tages. Für sie war eine leichte Übung zu bewältigen. Dass sie und ihre Familie “in der DDR” nicht vor Glück strahlten, ist
ihr abzunehmen. Aber noch heute solch überzogene Gefühlsduselei
ist abgekocht und aufgesetzt und eine Verhöhnung Tausender später Opfer der Ideen des Karl M. Denn genau durch die gespielte Emotio- nalität konnte auch sie es sich leisten, die Kernfrage, also die der Struktur des von ihr zu Recht, aber wenig glaubhaft so bezeichneten Unrechtsstaates auf eleganteste Art & Weise zu umschiffen, ja aus- zublenden. Ihr Auftritt, ihre Sprache, die Körperbeherrschung, ihr Sound waren fraglos meisterhaft. Aber angesichts der nicht einmal
per Halbsatz eingebrachten Unterlassungen, ein Schandfleck deut- scher Geschichte. Vermutlich kann G-E Martin Luther herunterbeten; ob sie begriffen hat, was von Luther impliziert u. gemeint war, darf
nicht einmal ansatzweise angenommen werden.

Was die Vertreterin der SPD sagte, wurde nicht investigiert.

Die Art & Weise wie Sozialisten ihr “Problem DDR” bewältigen, ge- hört in die Lehrbücher für Politik, Psychologie und Soziologie. Zu wünschen ist, dass wenigstens SED und Sog.Grüne ihre Sichtweise der DDR bereinigen und damit aufarbeiten.

In krassem Gegensatz zu Gregorowitsch und G-E, war FAAZ (CDU/ CSU) ein typischer “Bautzianer”. Mitgefühl und uneingeschränkt Cha- peau. Das muss “man” erst einmal überstehen. Problem: Was hat FAAZ daraus gemacht? Nichts Weltbewegendes. Schnodderig u. im- provisiert hat FAAZ seinen Part, entsprechend dem früheren “La-lla-la” durchgezogen. Kein Wunder, dass G und G-E sich den kommentier- ten Auftritt leisten “konnten”.

Fazit: Das aktuelle politische Establishment ist zu einer zielführenden Reflexion, etwa zur Verantwortung gegenüber der Geschichte nicht fä- hig. Oberflächlichkeit “regiert die Welt”. Die Abwesenheit der Liberalen wirkt wie eine geistige Heimsuchung. .

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(1) Prominente Ausnahmen: Herbert Wehner, Wolfgang Leonhard, Milovan Djilas und nur wenige mehr.

7. November 2014 simsalabim in Deutschland

Der wundersame Dr. Schäuble der Milliarden

10.000.000.000,00 € lässt der Meister springen. Als ob nichts wäre. Damit will die Bundesgeldausgeberegierung die Konjunktur kurbeln. Obwiohl die Steuereinnahmen sinken, will die Obrigkeit in 2015 keine zusätzlich Schulden machen. Sagen sie. Jetzt.

Ach: Wenn die Konjunktur nicht wackelte, wären die 10 G€ nicht aus- gegeben worden? Also hätten “sie” auf Wirtschaftswachstum sozusa- gen freiwillig verzichtet. Übrigens: Woher weiß die Obrigkeit, dass die 10 G€ für “diese Gesellschaft” ein zielführendes Volumen sei?

Seriosität in die Tonne gekloppt

Es gibt im Bereich des
Staatskomplexes sicher reihenweise Naivlin- ge, die da meinen, in 8 Wochen ließen sich Projekte im Werte von 10 G€ “kurbeln” und konjukturwirksam in 2015 durchziehen. Geschehen aber wird, dass die Hohen Damen & Herren mit den Gießkannen
durch die Lande ziehen und finanzielle Duftmarken absetzen. Was tut man nicht alles, um auf Kosten der Allgemeinheit die persönliche Be- liebtheit zu “fördern” ...

Was wäre zu tun?

Der Staat kassiert in angemessenem, d.h., sozialkompatiblen, bzw. nicht sozialschädlichem Umfang Steuern und legt beispielsweise 50 od. 75% des jährlichen Wunsch-Ausgabevolumens bei einer Sparkas- se an. Wenn die Damen & Herren einmal wieder wie von der Tarantel gestochen die Konjunktur durch Gratisleistungen an bestimmte Wäh- ler entkurbeln, haben sie eine satte Reserve um den von ihnen zuvor angerichteten Schaden zu beheben. Das “geht nicht”? Hm. Also Rücktritt, um Schaden vom (dummen?) Volk abzuwenden.

6. November 2014 “alle Jahre wieder kommt ... “

Die Karikaturen ...

In diesen Tagen tobt es um den Kollegen Recep Tayyip Erdoğan; er
ist Chef des NATO-Mitgliedes Türkei. Zu einer fiktiven, karikierten Szene mit Leuten in der Tracht von Alpen-Bayern, allerdings türki- scher “Abstammung”, gehört eine Hundehütte in deren Ein- bzw. Ausgang ein kleiner Hund knurrt. Über dieser Hundehütten-Öffnung steht “Erdogan”. Der Karikaturist will wohl ausdrücken, dass etwas
von der Szene dem Mann vom Bosporus nicht in den Kram passt. Jedermann, auch Erdogan, hat eben Meinungsfreiheit.

Über dieses inzwischen publikumswirksame künstlerische Werk ist Erdogan Medienberichten zu Folge extrem beleidigt. So beleidigt,
dass sich Notable von den Sog.Grünen zur Stellungnahme genötigt sehen. Sinngemäß: “Politiker sollen doch mit Kritik gelassen umge- hen”. Das klingt richtig “liberal”, was von unseren professionellen Al- les- & Besserwissern, geborene Dagegner, nicht ohne Weiteres zu erwarten war. Bitteschön. Übrigens ist nichts dagegen einzuwenden, wenn unsere (eigenen) Sog.Grünen zum
Liberalismus konvertieren.

Bloß

Würden die Damen & Herren zitatgemäß dies auch sagen, wenn statt Hundehütte mit Besitzer, ein Käfig mit darin tobendem Affen darge- stellt wäre? Was würde
Crashman sagen, wenn die Sog.Grünen in- tellektuelle Sponsoren und Beteiligte der Demonstrationen von Wa- ckersdorf, Brockdorf, Gorleben bis Stgt 21 (plus Kinderdemonstranten vom 30.09.10), die insgesamt als blutige Spur politischer Gewalt in
die Geschichte dieses Landes eingehen, als wildgewordene Horde von Affen, etwa Pavianen, dargestellt würden?

Was ist zu tun?

Das LT: Bei aller Meinungsfreiheit: Tiervergleiche sind zwar nicht als Straftatbestand zu qualifizieren, aber immer daneben. Mag sein, dass die Sog.Grünen das anders sehen und deshalb erfolgreich dafür sorg- ten, alle Geschöpfe im GG zu thematisieren ... Orwell’2014? Von Pä- dophilie und den Menschen mit dem richtigen “gesellschaftlichem Be- wusstsein” sei hier (besser) nicht die Rede.             

6. November 2014

Über Politikverdrossenheit nachdenken ...

Unsere u.a. mit ihrer Lebensplanung vollbeschäftigten Damen & Her- ren tun es offenkundig nicht. Sie denken nach über Quote, Feinstaub, Putin, Klima, BER, Tsunamis, Stromtrassen,
Kohleinduzierte, den Alleinerziehenden, Windmühlen, Kopfnoten, Legebatterien, Hooligans, Staatsschulden, Mieten, Gesundheit, Vizepräsidenten der EU-Kom- mission, Wahltermine, Bundesbahn, Wirtschaftskurbeln, Rot-rot-rot in Thüringen, Kita-Personal, G8, EURO, G9, Stromspeicher ... keine Hochzeit bleibt unbetanzt ... und dann noch die Betroffenheit von Ver- drossenheit etwa regeln? Unzumutbar. Die Konsequenzen sind aller- dings schwerwiegend.

Verdrossenheit wird aus zwei Quellen befeuert: (a) Man kann eh
nichts machen, weil die konservative Obrigkeit es richtet (b) Man kann eh nichts machen, weil die Sozialisten alles ändern wollen. Es ist die feine Art & Weise, die Gesellschaft zu spalten, genau deswegen fah- ren sie die Propaganda gegen “die Spaltung dieser Gesellschaft”. Be- züglich mangelhafter Transparenz und geheimen Staatsgeheimnissen sind sich Konsen & Sozzen methodisch allerdings einig.

Die Aufzählung einer so großen Vielfahlt von “Politikfeldern” zeigt: Ziemlich kompliziert also ist die Welt, die “man” sich zusammenge- schustert hat. Das Medikament
Statoreduktin sei Teufelszeug, auch deswegen müssten eben “Herausforderungen bewältigt” werden. Die früheren Paläste wurden (fast) wirkungsgleich durch “Raumschiffe” er- setzt. In allem Ernst: Was hat sich seit dem Absolutismus für den Einzelnen ganz konkret geändert? Betretenes Schweigen. Also gut: Es gibt diese Kitas mit den liebevollen Erzieherinnen (Heidegund Si- monis, SPD), es gibt Mindestlohn, bald die Quote ... Das ist doch
was. Auch die horrenden Staatsschulden? Das Schweigen all dieser so furchtbar wichtigen Menschen wird noch lauter. Und wird hinzuge- fügt, dass unsere Damen & Herren mit ihrer Lösung eines Problems jeweils mindestens ein neues schaffen, konturiert sich vor dem geis- tigen Auge das muntere Treiben auf der Suche nach den berüchtigten Lichtschaltern. Nicht einmal die Selbst-Beschäftigungspolitik hat das zielführende Niveau. Von der Überforderung der ca. 2000 Spitzenleute ist immer häufiger die Rede. Sie müssten breit unterstützt werden.

Auf wenige Verdrossene könnten sie verzichten ...

Was ist zu tun?

Konsen und Sozzen wollen sich beliebt machen. Das belastet u. ver- tieft die Spaltung dieser Gesellschaft.

Wie wäre für sie ein wirklich nachhaltiger Marathon-Lauf? Der findet nicht statt. Ist es Mist, von Unbequemlichkeit Betroffener zu sein? Es greift einmal mehr der Sozialstaat dieser Gesellschaft.
 

5./6. November 2014 am 06.11 Fußnote (1) zusätzlich.

Bestenfalls nur verdächtig

Der neue Bericht zur Klimakatastrophe hat einen Wettbewerb der Me- dien ausgelöst: Wer ist der Sieger im Kampf um den Pokal “Der beste Angstmacher”? Einige Mitmenschen behaupten, sie könnten die Tem- peratur der Welt messen; andere meinen, der Meeresspiegel sei “be- reits” um 19 cm gestiegen. Texte produzieren die “Klimafunktionäre” (FAZ, 03.11) wie die Besessenen. Die bisher erfolglose Suche nach rationalen, durch solide Prämissen gestützte Rechnungen erinnert an Sisyphus, der die Wahrheit im Geröll qualitativer Aussagen sucht.

Eifrig ist die Community der Klimaforscher ohne Zweifel. Alles was Beine hat, wird zum Beleg der kommenden Katastrophe zusammen- getragen. Im Fourth Assessment
(1) Report, Working Group I Report
"The Physical Science Basis", Chapter 2: Changes in Atmospheric Constituents and in Radiative Forcing, Abschnitt 2.6.4 gibt es sogar einen kurzen Abschnitt zum Thema "Aerosole der Luftfahrt":

    Global aviation operations emit aerosols and aerosol precursors into the upper troposphere and lower stratosphere (IPCC, 1999; Hendricks et al., 2004). As a result, aerosol number and/or mass are enhanced above background values in these regions. Aviation-induced cloudiness includes the possible influence of aviation aerosol on cirrus cloudiness amounts. The most important aerosols are those composed of sulphate and BC (soot). Sulphate aerosols arise from the emissions of fuel sulphur and BC aerosol results from incomplete combustion of aviation fuel. Aviation operations cause enhancements of sulphate and BC in the background atmosphere (IPCC, 1999; Hendricks et al., 2004). An important concern is that aviation aerosol can act as nuclei in ice cloud formation, thereby altering the microphysical properties of clouds (Jensen and Toon, 1997; Kärcher, 1999; Lohmann et al., 2004) and perhaps cloud cover. A modelling study by Hendricks et al. (2005) showed the potential for significant cirrus modifications by aviation caused by increased numbers of BC particles. The modifications would occur in flight corridors as well as in regions far away from flight corridors because of aerosol transport. In the study, aviation aerosols either increase or decrease ice nuclei in background cirrus clouds, depending on assumptions about the cloud formation process. Results from a cloud chamber experiment showed that a sulphate coating on soot particles reduced their effectiveness as ice nuclei (Möhler et al., 2005). Changes in ice nuclei number or nucleation properties of aerosols can alter the radiative properties of cirrus clouds and, hence, their radiative impact on the climate system, similar to the aerosol-cloud interactions discussed in Sections 2.4.1, 2.4.5 and 7.5. No estimates are yet available for the global or regional RF changes caused by the effect of aviation aerosol on background cloudiness, although some of the RF from AIC, determined by correlation studies (see Section 2.6.3), may be associated with these aerosol effects.

Es scheint modern zu sein, das Publikum voluminös zuzutexten. Tho- mas Piketty mit seinen 800 Seiten zur These bezüglich Kapitalrendite und Wachstumsrate ist diesbezüglich offenkundig nur Nachahmer ...

Warum sollten Klimaforscher angesichts der mystischen Sichtweise der Menschheit zum “Wetter” auf ihre persönlichen, beruflichen Chan- cen verzichten?
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(1) Kennt “man” im Deutschland der empörten Angst-Politiker die Be- deutung von “assessment”? Pons: “Beurteilung, Bewertung, Einschät- zung”. Der allemal gerechtfertigte Hauch von Unsicherheit und Unver- bindlichkeit, löst - nachvollziehbar - in “unserer” laut PISA gespaltenen Gesellschaft vieler “unzureichend wissender” Mitpersonen den Chor
der Urschreie aus. Logo, den “tax assessment bedeutet u.a. “Steuer- bescheid”. Modernes Deutschland.          

4. November 2014

Wer soll das “bezahlen”?

Nach Rente 63/61 nun dieses: Teilrente 60. Die Betroffenen sollen die Abschläge nicht “bezahlen”. Also, “die Wirtschaft”. Genial. Wollte die SPD im August 2014 eine freundlichere Politik der Erwerbswirtschaft? Und wollte die CDU/CSU “damals” mit solchen Belastungen Schluss machen?

Statt auf das simple Versicherungsprinzip zu setzen, findet zu Rente ein Super-Geeire statt. Es kreuzen sich Wahl-, Strategie-, Kosten-, Einkommens- und Machismus-Interessen einer großen Anzahl von Stakeholdern. So ist nun einmal Demokratie. Will die CDU/CSU die Staatseinnahmen verbessern, die SPD Arbeit verknappen? Die Förde- rung von Verdrossenheit über unseren Staat ist der agierenden, stets so allwissenden Obrigkeit leider wurscht. Hierbei ist unerheblich, ob das Kuddelmuddel auf der Schläue der in SED, Sog.Grünen und SPD organisierten Sozialisten oder der Dusseligkeit der in der CDU/CSU organisierten “Progressiven” beruht.

Was ist zu tun?

Aus dem Beschluss des 65. Ord. Bundesparteitages der FDP, Dres- den, 10 . Mai 2014:

  • Versicherte ab dem 60. Lebensjahr entscheiden wann und wie sie in Rente gehen. Einzige Voraussetzung: Rentenanspruch höher als Grundsicherungseinkommen.
  • Wer früher in Rente geht, erhält eine geringere Rente, wer spä- ter geht, eine höhere Rente. Die Ausgangshöhe der Rente wird anhand der durchschnittlichen Lebenserwartung der jeweiligen Generation berechnet und kann sich über die Jahre verändern.
  • Hinzuverdienstgrenzen neben dem Rentenbezug sind aufzuhe- ben.

“Demokratischer” geht es nicht. Welches Problem haben CDU/CSU und SPD, das im Bundestag/Bundesrat zu beschließen?
      

3. November 2014

Die Selbst-Ausgrenzung der SED

Führende Personen der SED, wie Knipping, Gisy oder Riexinger rea- gieren auf das Aperçue des Bundespräsidenten mit Aussagen wie:

  1. Die Linkspartei sei nicht in die Schmuddelecke zu stellen
  2. Es gibt keinen Grund, die Linke auszugrenzen
  3. "Zweifel an der demokratischen Gesinnung unserer Mitglieder und Wähler weise ich in aller Form zurück"

Das ist bestenfalls die typische verdrehte Argumentationsweise, die in den Staaten der Volksdemokratien vor 1989 und heute etwa in Kuba, Venezuela und seitens der argentinischen Regierung noch immer üblich war und ist.

Mit der Gesinnung von Mitmenschen hat sich Gauck gar nicht be- fasst; in der Führung der SED aber ist das anders: “Man” kennt die Gesinnung von Wählern und Parteimitgliedern ... In der DDR sammel- te die Stasi solche Informationen. Ausgegrenzt in der Schmuddel- ecke mag sich die SED fühlen. Allenfalls verortet sie sich selber auf diese Art & Weise. Auch die häufige Ausrede, in der DDR sei nicht alles schlecht gewesen, ist so ein gedrehtes “Argument”. Die Frage
ist nämlich, ob die wesentlichen Merkmale des Regimes “schlecht” waren. Gegen die Beantwortung dieser Frage aber leistet die SED Widerstand; sie will “demokatischen” Sozialismus, worin sich dieser Sozialismus - abgesehen von Mauer, Stacheldraht oder Bauzen - vom DDR-Regime unterscheidet, aber verrät die SED nicht.

Erwartet wird nur dieses: Insofern Aufarbeitung “ihrer” Vergangenheit. Sie verweigern sich bisher. Das macht sie “verdächtig”.              

2./3. November 2014

Was sich so alles nicht gehört ...

Über die Moral des Anderen zu urteilen, ist so eine typische Art & Weise von Sozialisten. Heute entsprechend auffällig die Sozialisten, die in der SED organisiert sind. FAZ-O sieht sich - da geschehen - gezwungen zu berichten: “Der Bundespräsident sagt: ‘Menschen, die die DDR erlebt haben und in meinem Alter sind, die müssen sich schon ganz schön anstrengen, um dies zu akzeptieren’. “

Der Bundespräsident äußert sich maßvoll; so ist nun einmal der Stil im politischen Raumschiff der Deutschen. Dadurch gerät die Aussage prompt auf die schiefe Ebene. Denn egal wie viel oder wenig jemand sich anstrengt, die Landesregierung Thüringen mit einem Mitglied der SED als Ministerpräsident wird zu “akzeptieren” sein. Es bleibt ledig- lich das Spiel mit der Bedeutung des Wortes akzeptieren: innerlich/ äußerlich, formal/materiell, stillschweigend/protestierend, usw. Demo- kratie erlaubt einen großen Gestaltungsspielraum. So ist das nun ein- mal.

Dass die Äußerung des Bundespräsidenten “der SED” nicht passt, ist naheliegend und nachvollziehbar. Denn Adressaten sind u.a. die Mit- glieder der SPD in Thüringen, die derzeit über die Vorlage ihres Vor- standes abstimmen.

Die Begründung der SED ist jedoch von der heuchlerischen Sorte. Sinngemäß: “Das tut man nicht”. Die SED als Richter darüber, was “man” tun darf. Von den Morden an Mauer und Stacheldraht, der feh- lenden Demokratie in der DDR hat sich die SED “distanziert”. Nicht sehr laut, aber immerhin. Ob sich die SED mit den Gründen für die Gewaltherrschaft im Unrechtsstaat der DDR befasst hat, ist unbe- kannt. Denn öffentlich gibt es dazu keinerlei Verlautbarung. Es fehlen bezüglich DDR seitens der SED nicht nur zahlreiche Spiegelstriche, sondern vor allem die Überlegung, ob denn der gewalttätige Unterdrü- ckungsstaat auf Grund seiner sozialistischen Ausrichtung strukturell bedingt, also aus der inneren Logik, sich gezwungen sah, totalitär zu agieren. Die SED nimmt sich das Recht, dazu zu schweigen, offen- kundig, weil sie meinen “man darf das tun”. Wer will, soll der SED ver- trauen. Ratsam ist das allerdings nicht.

Die moralischen Verlierer haben also die Chuzpe anderen Moral zu diktieren. Hierbei wurden die zahlreichen weiteren Äußerungen aus Kreisen der SED laut FAZ, S.1 vorstehend gar nicht kommentiert. Fr. Kipping, noch immer jung, etwa meint, die mögliche Wahl eines SED- Ministerpräsidenten sei eine “parteipolitische Auseinandersetzung”.
Ist sie nämlich nicht, sondern solange die SED mit dem DDR-Un- rechtsstaat nicht abschließend und zwar negativ abrechnet, ist diese mögliche Wahl eines SED-Ministerpräsidenten eine glatte Frechheit. Und mehr: Es ist ein politischer Skandal, dass SPD und Sog.Grüne die SED nicht zu dem Verzicht auf das Amt bewegen wollen.

Adressaten der Äußerungen von Bundespräsident Gauck sind also
vor allem die SPD und die Sog.Grünen (nur die in Thüringen?).

Des Pudels Kern

Die Distanzierung von dem DDR-Unrechtsstaat ist bei allen Sozialis- ten halbherzig. Sie wollen die Diskussion um die Struktur der gewese- nen Gewaltherrschaft vermeiden. Da die Menschen “ihre” Regierung “zum Teufel gejagt haben”, fielen Mauer und Stacheldraht. An diesen Orten kann nicht mehr gemordet werden und “Bauzen” ist vorerst ge- schlossen. Ansonsten aber wollen alle Sozialisten offenkundig an den DDR- Sozialismus anknüpfen. Selbstverständlich mit umsichtiger Vor- sicht, unter Beachtung der berüchtigten Marketing-Gesichtspunkte. 

Den NAZIS wurde Bedeutungslosigkeit verordnet; die DDR-Sozialisten nehmen geistig unbehelligt an den Besprechungen des Bundestages teil. Wer sich empörte, dass auf diese Art & Weise die DDR-Sozialis- ten mit den NAZIS auf eine Stufe gestellt werden, dem ist mit festem Blick zu erwidern: Die Stufe der DDR-Sozialisten ist noch schlechter. Denn ihr partikuläres Desaster haben sie wissend der geschichtlichen Erfahrung angerichtet nach dem die NAZIS längst entmachtet waren.

Zum Vorgang bietet der LV-Süd der CDU/CSU den üblichen Populis- mus, derweil ihre Sektion NORD schweigt. Letzteres ist nachvollzieh- bar. Wenn sie ihre Schweigeminute nutzen über ihren Weg nachzu- denken, wäre insbesondere künftigen Millionen sehr geholfen ...

Was ist zu tun?

Wenn die Äußerung von Bundespräsident Joachim Gauck im Kern die überwältigende Mehrheit der öffentlichen Meinung nicht träfe, müssten sich die Deutschen verstärkt mit den legendären Lichtschaltern befas- sen: Dafür sorgen, dass die im Zustand “an” nicht betätigt werden.

Die Millionen Einzelnen in Deutschland können mehr und besseres,
als den durch Glaubenssätze immunisierten Meta-Ebene-Parolen von Sozialisten oder Nationalisten nachlaufen.
 

Link zu 1. Dezember 2014 und später       

30. November 2014

“Wirtschaft is kein Selbstzweck”

Der Spruch geistert seit einiger Zeit. Er könnte als sozia- listischer Sargnagel gedacht sein, wenn eine Debatte bei- spielsweise mit ”Pflicht zur Leistung” kulminiert. Allerdings ist die Aussage fast so sinn-los wie “das Auto lacht”. Wer will Wirtschaft als Selbstzweck? Also ist die Aussage die Unterstellung entsprechenden Verhaltens Einzelner
(1).
Ggf. also Rück- bzw. Gegenunterstellung: Da will jemand offenkundig die schnelle Nummer, um seinen sozialen Sta- tus auf Kosten der (dummen?) Bevölkerung um eine Stufe zu verbessern. Stets bedenken: (Auch) Politik ist kein Selbstzweck ...
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(1) Profit, Teil des Mehrwertes, ist der Lohn des Kapitaleig- ners der entsprechenden Produktionsmittel.

28. November 2014

Höhepunkt der Manülla-Vermarktung

Es lehrt die Wissenschaft vom Marketing, dass man dem Menschen sogar in der Wüste einen Eimer Sand verkau- fen kann. Eine bewährte Methode die Verkaufsmühe zu reduzieren, ist es, dem “Eimer” einen Aufkleber mit dem Foto einer realen Person aufzupappen. Es klappt dann besser mit der Vorstellung beim Käufer.

In dieser Gesellschaft gibt es die weiter zunehmende Ten- denz,
Mensch-Mensch-Beziehungen durch Mensch- Staat-Mensch-Beziehungen zu ersetzen, ein durchaus archaisches Phänomen. Dies hat nämlich den Vorteil, den Arbeitsplatz des/der jeweils Herrschenden besser abzusi- chern. Früher mussten die Herrscher Haudegen sein, spä- ter - zum Höhepunkt des Absolutismus, zu dem frauenge- recht - wurde erkannt, dass gute Figur u. Herrscher-Geha- be den Posten unblutig und - ja - in gleicher Weise sichert. Letzteres ist auch nach der allmählichen Einführung des Rotationsprinzips bei der Besetzung der Spitzen-Jobs im Staatskomplex Stand der Technik.

Wie in der Zivilgesellschaft lässt die Schaffenskraft mit zu- nehmend höherem Alter “der Menschen” nach. Also muss Nachwuchs an Land gezogen werden. Im Fall von Mangel an Tüchtigen übernimmt typisch Sozialismus “die Zentrale” und - ja - kurbelt die Propagandamaschine.

Um das Ende der
OMM-Ära wurde unsere Manülla, unta- delige Mitmenschin aus Meck-Pom, statt anderer ausge- guckt. Weil Politisierung aller Lebensbereiche gegen die (dumme) Bevölkerung heute Mode ist, musste auch das Thema Gedöns mit einem Gesicht versehen werden. Man wollte zudem Manüllas Gesicht in der Truppe kompeten- zierter Personen haben. Öffentlich wahrnehmbar wurde un- sere Manülla also bereits im Sommer 2005 und schriftlich ab 2009 als die Propagandaabteilung der SPD über die ge- samte Wahlperiode bis 2013 regelmäßig Verlautbarungen zu Gedöns mit ihrem Namen herausgab. Für die Formulie- rung zielführender Propaganda, war Fr. Manülla in Schwe- rin anderweitig - Aufbauseminare? - zu sehr beschäftigt. Außerdem gibt es “da” noch die Kategorie Personen, die andere Arbeiten lassen (1) ohne selbst viel zu verstehen.

Das Thema mit der Kuote hatte die SPD von den Sog.Grü- nen gekupfert und - ja - das Thema im Groko-Vertrag mit der verängstigten CDU/CSU, die um die Posten bangte, untergebracht. Gedöns-Ministerin wurde Manülla und - ja - hatte die Ausarbeitung der Details zu überwachen. Der SPD hatte die CDU/CSU Termine zuzusagen, so dass nun nach einem Jahr die neue Regelungsidee ans Tageslicht kam.

Sigmar Grabiel (SPD), anders als Sog.Grüne oder SED, Vorsitzender ohne Kuote, weiß, dass Lack mit der Zeit blättert, verwertet bevor es zu spät ist: “Sie hat hervorra- gende Arbeit geleistet”. So machen Marktradikale heute Politpropaganda. Wobei das Problem nicht Fr. Manülla ist, viele solcher Gesichter wären “zielführend” in Frage ge- kommen, sondern der Umstand, dass solcherlei Methoden in dieser Gesellschaft nachweisbar stattfinden und - ja - immer schamloser um sich greifen. Schön wäre, wenn der Professor aus Göttingen, ganz wüssenschaftlich, heraus- finden könnte, dass lediglich ein Hauch “Orwell”
indula weht ...
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(1) So wurde beispielsweise in Köln, typisch Sozialisten, eine voll ausgebildete Fachkraft für Soziologie Dezernentin für Umwelt, ein Fach bei dem “man” etwas über (exakte) Naturwissenschaften verstehen sollte. Wenn dann auch
die Aufsicht über jene, die da den Job erledigen, nicht so recht klappt, kann schon mal ein komplettes 6stöckiges Gebäude vom Erdboden verschwinden ... Arme Biosphäre. Was die in Öko-Zeiten Zeiten so alles verkraften muss.      

26. November 2014 Hälse sind ein sehr praktisches Instrument

Ha-há-hh...

Sozzen mit ihrer Frauenkuote ... wollen, dass Aufregung wegen ihrer Durchsetzungsmacht in dieser Gesellschaft ausbricht. Als ob es ein Kunststück wäre, die Konsen die- ser Gesellschaft über den Tisch zu ziehen. Heute früh dachte die LT-Redaktion, es ginge um 300-400 Jobs für Ehrgeizinnen. Im privaten Rundfunk ist dagegen von 200 solcher Empfängerinnen angenehmer monatlicher Schecks die Rede. Ob oder nicht, ist dem Standard-Menschen eh
so was von Schnurz. Wie schon in DDR, Kuba, SU oder Nord-Korea sind kuotierte Jobs für die Ärmsten bestenfalls ein schlechter Traum. Kuote ist nämlich ein Elitenthema à la Farm der Tiere des George Orwell: Wer kriegt die guten Plätze an den Töpfen? Liberalinnen - wir sind doch keine Blödinnen - sollten - da GGmäßig erlaubt - auf das Groko- Sonderangebot beherzt zugreifen. Aber soziale Selbstbe- schränkung praktizieren, denn andernfalls kommen die Sozzen - schon aus Sozialneid - auf die Idee, diese Ge- sellschaft zu dekuotieren.

Wie dem auch sei, an all dem wird die Rrrrebublikk gewiss nicht zu Grunde gehen. Wichtig ist, den aus übergeordne- ten Gründen fälligen ideologischen Diskurs mit den einmal mehr politisch marktradikal agierenden Sozzen nicht am Thema der weiblichen Kuote aufzuhängen. Sonst behaup- ten die Sozzen nämlich, die Liberalen seien gegen die Frauen und - ja - die Wählerinnen würden ihnen absichts- konform in Scharen in die Arme getrieben.

Das Spiel ohne Ende, ein Spaß?

Das abgezogene Theater wegen 200 Positionen bei einer (dummen?) Bevölkerung von 80.000.000 Menschen, ist oh- ne Zweifel lächerlich. Das weiß auch unser großer Macho- Jäger, der Herr Gabriel von der SPD; auch Berbel Hhön & Karin Göring-Eckardt wissen das. Ebenso Clothilde Roth, Carmen Kühnaßt und der kongeniale Tschem. Sie wollen mehr; die CDU/CSU hat den Sozzen lediglich den Einstieg (totalgratis) spendiert.

Zwecks Einsicht muss nicht die Meta-Ebene bemüht wer- den. Es genügt, ein wenig Beobachtung (Empirie), um den großen Bogen aufspannen zu können: Es handelt sich um das bewährte Godesberg-Prinzip: Scheibchenweise, sog. Salamitaktik für ... mehr Staat, geführt von viel besseren Menschen, als jene, die in der Zivilgesellschaft tummeln. Sozialismus? Wieso, wir sind doch gegen die DDR mit ih- rer Mauer und Schießbefehl. Dass dies wegen dem Sozi- alismus geschah, fällt - hinterfotzig - unter den Tisch

Radio Mitre aus Bs.As. beobachtete und berichtete vor einigen Wochen von der
Prozesspolitik der wechselnden Geschwindigkeiten: Mal per Überfall, dann langsam mit Valium: “Kommunisten essen keine Babys”, “Alles” nicht so schlimm. Das generelle Publikum verliert Orientierung, ist verwirrt: Erzeuge Trübe und fische darin.

Die indigenen Sozzen - Hochpreisige, Mittelprächtige und Massengeschmack - operieren in gleicher Weise. Im Au- gust wollte “man” wirtschaftsfreundlich sein, im November “sagten” das sogar die Sog.Grünen. Dann aber Koalitions- runde mit der CDU/CSU bei gezogener Pistole. Viel Phan- tasie ist nicht erforderlich, um zu imaginieren, wie das gestern Abend ablief. Das Risiko der SPD ist gering; sie haben wesentliche Einstiege eingefahren. Dafür darf die CDU/CSU, ebenso im Groko-Vertrag vereinbart, trotz zu- nehmender Steuereinnahmen, in Schwarzer Null machen. Was die CDU/CSU offenbar nicht begreift, ist, dass die SPD, wenn ihr Geldbedarf steigt, die Groko mit dem klei- nen Finger platzen lassen kann.

Es ist von Leuten, die in der LT-Redaktion sehr geschätzt werden, gelegentlich gesagt worden, Freiheit gehe scheib- chenweise verloren. Die Aussage ist ziemlich falsch. Die Sozialisten, heute mit vier Sorten
(1) von Spezialisten for- miert, zerstören Freiheit bewusst und absichtlich, eben scheibchenweise. Endziel nach dem der Staatskomplex mit all seinen fürsorglichen, besserwissenden Menschen, die Zivilgesellschaft “neutralisert” hat, stinknormaler Sozia- lismus. Selbstverständlich unvermeidbar totalitär. Es sei denn ... es breche die Ameisengesellschaft aus. Wollen
wir das?

Was ist zu tun?

In keinem Fall durch Taten radikalisieren oder dazu ermun- tern. Praxis absoluter Gelassenheit ist unverzichtbar.
Wenn die Mehrheit wider Erwarten Sozialismus will, gibt
es ... nur eines: Sozialismus. Schlauer sein, geht nicht. Also Sozialismus. So einfach ist diese Logik.
Kämpfen? Bloß nicht. Beharrlich Kompetenz aufbauen. Wohl unver- meidbar per Marathon ... weil die situativ erforderliche Kompetenz nicht vor 10, 20, 30 oder 40 Jahren aufgebaut wurde. Frühere Anstrengungen würdigen? Gerne. Aber:

Gebetsmühle: Nichts als Resultate zählen.

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(1) Sog.Grüne, SED, SPD und der extraparlamentarische “Schwarze Block” der sog. Radikalen. Angeblich wie typi- scher Kapitalismus: Mit Produkten “für jeden Geldbeutel, jeden Geschmack” den Markt beherrschen. Sie arbeiten, schon wegen den Radikalen, hinter den Kulissen, konge- nial nach Maßgabe der objektiven Bedingungen zusam- men. Hä? OK: Hat der unter “gemäßigt” laufende Herr Scholz in HH, die Leute der Roten Flora dazu bewegt, das widerrechtliche besetzte Gebäude aufzugeben? Hinten pfui und vorne “wehrhafte Demokratie”. AfD & CDU/CSU, Ihr seid (ebenfalls) die Größten.        

26. November 2014

Zwischen Hirnriss oder Hirnriss

Menschen sind Natur. Also ist dem Kollegen Erdogan in Ankara ist zuzurufen: “Alles was Menschen machen, ist Natur”.

Am Beispiel Krieg, regelmäßig von Herrschenden gewollt, zeigt sich, dass natürliches Handeln ungünstig sein kann.

Nicht ganz so hirnrissig ist die Idee, durch 300-400 Posten für Ehrgeizinnen die Geburtenrate zu senken. Gut für Um- weltschutz und gut für die Finanzen: “Wir” sparten dadurch viel Elterngeld, das besser in Autobahnen oder das Schul- system investiert ist.          

26. November 2014 Sind “wir” das Volk oder nicht?

NATO-Mitgliedschaft der Ukraine

Die Frage, ob “man” in der Politik spielen darf, beantwortet Radio Eriwan so: Es hängt davon ab, ob “man” es verhin- dern kann.

Also Herr Kollege Putin: Ihre - angeblich aktiv betriebene, aber bestenfalls durch Deppertheit geschehene - Kränkung durch den Westen, die seit Februar 2007 im  Protokoll steht, sieht jeder Vernünftige ein. Nur: Durfte od. musste der Gekränkte deswegen das Spiel mit dem Feuer ma- chen? Radio Eriwan: Putin hat. Hierbei gehört zur Erwä- gung, ob die Kränkung vorgeschoben ist. Inzwischen sind die Verluste für Viele, auch für Russland, längst vor dem Komma sichtbar.

Es gibt zwei Möglichkeiten

  1. Putin setzt das Spiel - bei eher exponentiell stei- genden globalen Verlusten - fort
     
  2. Putin bucht auf dem Treppchen Silber. Das ist doch auch etwas ...

Im ersten Fall wird die Ukraine Mitglied der NATO. Im zwei-
ten Fall nicht alleine. Putin plus Mannschaft entscheiden. Niemand soll den Druck auf die russische Regierung à la Brisbane senken oder per “Sanktionen” gar steigern.

Es waren doch gute Zeiten als die SPD rational handelte und HD Genscher die Chance für Helsinki 1975 beherzt ergreifen konnte. Wiedervereinigung war die Folge.

Wie wäre eine Zusammenarbeit des europäischen Abend- landes? Ein Mangel an Grundlagen gibt es nirgends. Be- sonders nicht in der russischen Gesellschaft.         

25. November 2014

Beer-20141125
 Zank statt Freiräume

 
Nicola Beer zum Koalitionsaus-
 schuss:

 „Statt mehr Freiräume für die Men-
 schen zu schaffen, versinkt die Gro-
 ße Koalition im Zank. Dabei hilft
 das Schwarzer-Peter-Spiel wenig:
 Sowohl Union als auch SPD haben
 alles dafür getan, die gute Aus-
 gangslage Deutschlands zu verspie
 len und das Wachstum abzuwür-
 gen. Auch wenn Volker Kauder sein
 Herz für die Wirtschaft wiederent-
 deckt hat, so bleibt er doch Ankün- digungsweltmeister.

Die Union hat das Rentenpaket und den Einheitsmindest- lohn mitbeschlossen und will die Bürgerinnen und Bürger weder bei der kalten Progression noch dem Soli entlasten. Auch die Frauenquote wird sie am Ende mittragen und so die Wirtschaft weiter drangsalieren. Statt der SPD die Ver- antwortung zuzuschieben, sollte die Union einen sofortigen Kurswechsel einleiten. Noch ist es nicht zu spät.

Deutschland braucht wieder eine Politik, die den Men- schen, dem Mittelstand und der Sozialen Marktwirtschaft vertraut. Es muss darum gehen, Chancen und Freiräume
zu eröffnen.“         

25. November 2014, 13:00 MEZ “breaking New aus Argentinien

Justiz putschistischer Strategie beschuldigt

Radio Mitre sendet den O-Ton von Jorge Capitanic, Argen- tinischer Regierungschef, der vor wenigen Minuten “die Justiz” seines Landes frontal angegriffen hat. Geschehen ist: Ein Richter hat die Beschlagnahme von Unterlagen ei- nes Unternehmens an dem Frau Kirchner als Erbin ihres verstorbenen Mannes beteiligt ist angeordnet.

Voll empörender Abscheu hat Capitanic, weiterhin gesagt, die Justiz sei zwar von der Regierung unabhängig, aber nicht von Großunternehmen der Industrie und der Medien- wirtschaft. Die Justiz verfolge eine Putsch-Strategie im In- teresse der Opposition.             

25. November 2014

Heiter, schöne Götterfunken

FAZ, S.1: Foto mit einer Frau und sieben Außenministern. Einer von ihnen hat das Bedürfnis bereits zu gehen. Sie verhandeln, nehmen sich Zeit für ein Foto. Denn mehrere müssen ihren Souverän um Vertrauen bitten. Dazu ist Ein- druck schinden stets hilfreich.

Man steht auf rotem Textil. Ob Natur oder Kunststoff wird nicht berichtet und ist auch nicht zu erkennen. Perfekt soll die Formalie sein. Auf dem Textil unübersehbar die weiße Markierung für die perfekte Aufstellung. Zum Schießen.          

23. November 2014 Parteitag: Wie öffentliche Beichten missraten ... zu später Stunde wesentlich erweiterte Fassung

Sog.Grüne: “Pädophilie” verschlimmert

Simone Peter (und viele mehr) trifft persönlich keine Ver- antwortung; sie übernahm - Amt oblige - für ihre Partei die Verantwortung hierbei von betretener Peinlichkeit gezeich- net. Es war und ist eine “mission imposible”. Daher wäre jede Menge Demut ehrlicher gewesen, statt Entlastung u. Gegenangriff auch nur zu versuchen.

Abgekocht und mit Theatralik bewältigte sie die Kür. Und verschlimmerte auf der ganzen Linie. Den Anspruch ent- schuldigt zu werden - für die größte und stinkende Tonne noch gerade gut genug - hatten wir am 18.11 (“Die Logik des Professors aus Göttingen“) schon.

Es kam erneut der Versuch einer “Erklärung” mit vier Fak- toren, die Franz Walter durch wissenschaftliche Methoden herausgefunden hatte: Befreiung, Minderheitenschutz, an-
ti-repressiv wollte man sein und die Einflüsterung alternati- ver Wissenschaftler, denen die schweigende Mehrheit auf- gesessen sei. Obwohl - das ist ja das Erschreckende - vie- le Frauen damals warnend Widerstand leisteten. Es half nichts, wichtiger war es, die CDU/CSU zu provozieren, und auf diese Art & Weise die Systemüberwindung zu versu- chen. Totalitäre Teufelchen und die Folgen ...

Es ensteht der haarsträubende Eindruck es solle “die Schuld” der Sog.Grünen relativiert werden:

  1. Es geht um das Vorhaben, in der Substanz den Ge- schlechtsverkehr erwachsener Männer mit weibli- chen Kindern zu befürworten. Statt dessen ist diffus etwa von Pädosexualität od. Pädophilenbewegung,
    d.h., Girlanden die Rede. Nach BGB sind Erwach- sene über 18 u. Kinder noch keine 14 Jahre alt. Es wäre gut gewesen, wenn diese Angaben in den um- fangreichen/ausführlichen geschriebenen/gespro- chenen Texten zur Verdeutlichung erwähnt worden wären.
     
  2. Sicherlich waren viele Schwule - katalytisch - invol- viert. Der zarte Versuch die Schwulenbewegung als Blitzableiter zu nutzen, macht zum Thema Homo- sexualität und Sog.Grüne allerdings nachdenklich. 
     
  3. Zwar verwendet Franz Walter auch harte Formulie- rungen wie “Mangel an offenen, nachdenklichen und selbstkritischen Erklärungsversuchen”. Der martiali- sche Sound lenkt jedoch ab. Denn die gründliche  Erörterung geistiger Strömungen in gleicher Angele- genheit wirkt wie exkulpierende Verbrämung.
     
  4. Auf den Seiten 12 und 13 der veröffentlichten Kurz- fassung des Walter-Berichtes ist von den Quellen
    für die gewonnenen Erkenntnissen die Rede: Textar- chivalien. Filme und Tondokumente aber nicht. Wei- teren Aufschluss müssten die Archive der öffentli- chen Rundfunkanstalten durchaus ergeben. Wie hat sich damals die Prominenz zum Thema geäußert?
     
  5. Ebenso fehlt die Begründung, warum die Sog.Grü- nen noch 1980 das Bedürfnis hatten, sexuelle Be- freiung zu thematisieren. Und - ja - vor allem welche gedankliche Logik hierbei dem Wunsch dadurch “das System zu überwinden” zu Grunde liegt. Zu “CDU/CSU” sind aus liberaler Sicht Bände harter Kritik ohne Weiteres zu formulieren. Aber sexuelle Unterdrückung ausgerechnet an “Adenauer” festzu- machen, ist an den Haaren herbeigezogen. Liegt zu “Adenauer” aktuell ein Trauma zeitgenössischer So- zialisten vor?

Was Peter der interessierten und hoffenden Öffentlichkeit schuldig bleibt, ist die Darlegung, dass die vorstehend ge- nannten Faktoren künftig die Sog.Grünen nicht wieder auf Abwege führen werden. Vor allem welche Einsichten ge- nau dazu die Sog.Grünen inzwischen ihre eigenen nennen. Wollen die Sog.Grünen künftig Einflüsterungen nur dann Folge leisten, wenn diese den Elchtest des eigenen Urteils nachvollziehbar bestanden haben?

Also darf ihnen - zumindest vorerst - nicht ohne Weiteres über den Weg getraut werden. “Verirrungen” können sich, da Maßnahmen dagegen nicht vorgesehen sind, jederzeit wiederholen. Dies vor dem Hintergrund, dass die Sog.Grü- nen unter dem Arbeitstitel “gesellschaftliche Großkonflik- te” bis heute eine bisweilen blutige Spur politischer Gewalt, die nach 1945 als überwunden geglaubt wurde, hingelegt haben. Wo ist die harsche Verurteilung zum Thema “Rote Flora”. An welcher Task Force, die agierenden Personen vom Irrweg der Gewalt abzubringen, sind die Sog.Grünen beteiligt? Der Sound auf Strecken des Parteitages vom Wochenende spricht eine andere “Sprache”.

In der Kurzfassung des Walter-Berichtes ist sinngemäß davon die Rede, dass nach und nach das Thema Ge- schlechtsverkehr Erwachsener mit Kindern verdampfte.
Bei der Akribie mit der Walter das “geistige Umfeld” behan- delte, gehört zur Untersuchung, warum das geschah: Er- schienen “gesellschaftliche Großkonflikte” samt politischer Gewalt profitabler? Bezüglich Dutroux und die heutige Em- pörungslage wird auf “Die Logik des Professors aus Göttin- gen“ vom 18.11 verwiesen.

Was die schweigende Mehrheit betrifft, ist diese die schlechteste der exkulpierenden Erklärungen. Vor allem weil große Teile des sog. Bürgertums, das die Sog.Grü- nen gerne für sich in Anspruch nehmen, 1933 ... eben, “man” mag es vor Abscheu gar nicht tippen.

So ist halt die Oberflächlichkeit dieser Zeit: Die Sog.Grü- nen sehen keinerlei Anlass über ihre (eigenen) (sozialen
und programmatischen) Strukturen nachzudenken.

Keine Frage: Nach dem GG alles erlaubt. Die persönliche Verantwortund kann eben kein Staat übernehmen ...         

23. November 2014

Beklopptheit erlaubt. Also Selbstzweck?

  • Wer hat all die Steuergesetze gemacht, durch de- ren Maschen Schlaumeyers zur Empörung der Be- troffenen (Politiker) schlüpfen? Träumen da “Einige” und Einiginnen” wie vom Lotto-Gewinn?
     
  • Bei den Sog.Grünen gibt es die Idee einer Stick- stoffsteuer, damit in der Agrarwirtschaft weniger gedüngt wird, weil das schädlich ist. Sozialisten
    und Konservative wollen noch immer die Besteue- rung von Unternehmensgewinn
    (1). Das mindert
    das Interesse von Sparern so wie Kapitaleignern
    und drückt die Löhne. Soll weniger gewirtschaftet werden? Aber es geschieht genau das.

In einem Kommentar war zu lesen, dass die Unternehmen durch ihr Verhalten, der Regierung die Steuermittel vorent- halten. Bekanntlich “sprudeln” die Steuereinnahmen. Soll noch mehr “Geld” für Wohlfühlen ausgegeben werden?

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(1) Nicht verwechseln mit dem Einkommen der “natürlichen Personen”       

21. November 2014

Den Sprech beachten

Aus KStA, S.12 ergibt sich, dass Karl Lehmann seit vielen Jahren als Befürworter des “freien Menschen” bekannt, Fol- gendes gesagt haben muss: “Der Markt ist ein Gebilde, dem man nicht von vorneherein die ethische Komponente absprechen darf. Es ist ein Täuschung anzunehmen, der Markt regiere sich ethisch von selbst. Der Markt kann rücksichtslos gierig werden, doch Maß des Marktes muss der Mensch sein und bleiben ... Ohne Bezähmung und be- wusst gesteuerte Ordnungspolitik ist der Markt nur sehr bedingt sozial”.

Unglaublich, was “der Markt” so alles tut und macht. Wer ist der Meinung, “das Auto lacht”?

Und wie klingt dieses: “Der Staat ist ein Gebilde, dem man nicht von vorneherein die ethische Komponente abspre- chen darf. Es ist eine Täuschung anzunehmen, der Staat regiere sich ethisch von selbst. Der Staat kann rücksichts- los werden, doch das Maß des Staates muss der Mensch sein und bleiben. Ohne Bezähmung und bewusst gesteu- erte Ordnungspolitik ist der Staat nur sehr bedingt sozial”.

Haaalt brüllt es von den Rängen der marxistisch orientier- ten Fans: “Der Mensch ist das Problem”. Eben. Das selbe gilt für jeden einer großen Vielfalt von Märkten aller Art. Übrigens auch für die politischen Märkte, auf denen sich Sozialisten (Marxisten) so gerne tummeln und sich per Personalisierung von Abstrakta wie Staat, Markt, Gesell- schaft, Kapital, Neoliberalismus und anderen die sprachli- chen Instrumente für ihre Demagogie zurechtlegen.

Gibt es den korrupten Staat? Aber korrupte Politiker sehr wohl. Gibt es den asozialen Markt. Aber den asozialen Marktteilnehmer sehr wohl. Statt diffus zu beschuldigen, Hass, Angst und Verdrossenheit zu schüren, ist von jedem Politiker, Publizisten - ganz persönlich zu fordern - sich die Mühe zu geben und den Mumm zu haben Übeltäter namentlich zu nennen. Das ist ethisches Verhalten, statt rücksichtslose Machtgier.              

20. November 2014 “Tiervergleiche” sind immer unzulässig. Aber:

Der feine Unterschied?

Was ist der Unterschied zwischen den sozialen Prozes- sen auf dem Affenfelsen und den sozialen Prozessen der “Finanzpolitik” in Europa?

Keiner.
        

20. November 2014 Herbert Wehner: man „badet gerne lau“

Spätzünder

Am 17.11 äußerte Matthias Platzeck u.a. durchaus Ver- nünftiges. Dann aber laut PNP (18.11, 05:46): “Die Anne- xion der Krim müsse nachträglich völkerrechtlich geregelt werden, …  Da gebe es verschiedene Möglichkeiten. Dazu gehörten auch finanzielle Leistungen. Das müssten Kiew und Moskau aushandeln. Auch die von prorussischen Se- paratisten kontrollierten Regionen in der Ostukraine wür- den wohl nicht zum ukrainischen Staat zurückkehren.“ 

Noch in der Ausgabe vom 19.11, berichtete die SZ, S.5,
mit ihrer typischen Geschäftigkeit von Verwaltungsakten unter ferner liefen über alle relevanten Äußerungen von Matthias Platzeck. Krachledern dagegegen KStA, S.5: “Platzeck rudert in Krim-Debatte zurück”. Debatte? Was gibt es da zu debattieren? Im Rudern ist die SPD seit Jah- ren halt ziemlich kompetent ...

Dann aber, endlich, am 19.11, veröffentlicht erst heute: Große Koalition, Mäßige Aufregung. Frau Dokktoah hat zu Platzecks Meisterleistung Empfindungen: „Seltsam und deplatziert“ (FAZ, S.1). Logo, laut FAZ (S.3) wurde „in der Koalition … bald nach der Annexion der Krim hinter vorge- haltener Hand die Einschätzung geäußert, die Halbinsel
sei für die Ukraine verloren.“ Weiter: „Öffentlich darüber“ zu reden sei derzeit „fatal“. Ist so nun einmal die Demokratie?

Irgendwie Rakete für Platzeck

Seine „viel zu fortschrittlichen“ Ideen öffentlich vorgetragen, zwingen alle nun doch zu reden. Klar wurde: Zwar halbher- zig, findet sogar die Bundesregierung, dass Putin die Krim herausrücken muss. Vielleicht werden unsere Grokos end- lich deutlich. Die nach dem langjährigen Willen der Herr- schenden durch ihre Russland-Politik derzeit gefährdeten 50000 Arbeitsplätze von denen Platzeck auch sprach, wä- ren gerettet. Ob die nächste Steuererhöhung kommt, um die Ukraine gegenzufinanzieren, ist derzeit – öffentlich – nicht bekannt.

Ebenso unklar ist derzeit, ob Russland oder dem Western der Marathon-Lauf bevorsteht. Hundert Jahre zurückden- ken, muss nicht unbedingt zu Baden im Lauen veranlas- sen. Aber je weiter die Russland-Krise voranschreitet, des- to klarer wird, dass politisches Schlafen im konservativ-so- zialistischen Lager noch immer als gängig/üblich ist. Die schlafen sogar beim Marathon. Schön blöd wäre Putin.
        

19. November 2014 Galgenhumor um 07:30 Ortszeit

Problemlöser

Radio Mitre aus Bs. As. variiert einen
indula seit 12 Jah- ren bekannten Spruch:

“Regierung verspricht Probleme zu lösen, die es ohne sie gar nicht gäbe”
       

18. November 2014

Nachfrage nach Wassergläsern explodiert

Alle wollen, wie einst der noch nicht zum
OMM gekürte Mitbürger “1998-2005”, “da rein”. Um zu gucken. Es könn- te sich Bodensatz gebildet haben zur Frage, was Putin be- wegt. Dabei sollten sie lediglich von sich auf den Anderen schließen. Und wenn die Chancen steigen, weil viele an- gesichts von wichtigen Themen wie Frauenquote, NSA, Kohleinduzierte keine Zeit haben, den Rat von Michail Gorbatschow Anfang Oktober 1989 zu beherzigen, dann schlägt - so was von simpel - die Stunde der Lupenreinen.

Und die empörungspolitischen Sprecher genießen ihre Hochkonjunktur.

18. November 2014

Die Logik des “Professors aus Göttingen”

Weil Karl Marx, pauschal betrachtet, den bekannten Blöd- sinn sondergleichen zusammengeschrieben hat, dürfen später Geborene und später Gegründete dessen Schnaps- ideen “ungestraft” nachplappern.

Was unter dem Namen “Professor Dr. Franz Walter” die FAZ, 17.11, S.6, gedruckt ausgeliefert hat, ist eine unzu- lässige Entlastung der Sog.Grünen bzw. unzulässige Rela- tivierung ihrer Schuld wegen der pädophilen Programmatik vor 25-35 Jahren. Weil “Die Zeit, Teile des linksliberalen Bürgertums, Jungdemokraten und die Humanistische Uni- on” ganze Arbeit geleistet hätten, ist heute nachvollzieh- bar, dass die Sog.Grünen all das Unsägliche übernommen haben? Ist das eigene Urteilsvermögen der sonst so erha- benen und unfehlbaren Sog.Grünen unzumutbar, gar Kör- perverletzung? Welche Hunde sind im Geröll ihrer Papier- flut noch begraben? Was wills’te mi’m Ausstieg, sprich? Noch mehr CO2 verpestet die Atmosphäre. Vor wenigen Tagen erdreistete sich ein spät geborenes Mitglied ihres Bundesvorstandes - simsalabim - um Ent-Schuldigung zu bitten. Die Vorstellung ein großer NAZI täte Gleiches, ge- neriert zünftige Alpträume. Aus Verantwortung “vor der Ge- schichte” hat in den letzten 17-18 Monaten kein Mitglied der Sog.Grünen das Handtuch schmeißen müssen. Es
wird der Heilige Geist von “Die Zeit, Teile des linksliberalen Bürgertums, Jungdemokraten und die Humanistische Uni- on” gewesen sein, der geschlossen für harte Pädophilie
wie die spätere Programmatik der Sog.Grünen eintrat und für die entsprechenden Passagen sorgte ... War politisch befürwortete Pädophilie die einzige Möglichkeit altbackene Sexualmoral, pik fein säuberlich paragraphiert, zu überwin- den?

Da Walter plötzlich auch weiß, dass die sexuelle Befrei- ung um 1980 längst gelaufen war, ist noch genauer nach- zufragen welche Tarantel bei den Sog.Grünen da am Ste- chen war. Oder ging es um die Idee, “so” besser das Sys- tem zu überwinden? Gegen Ende der Achtziger “verdampf- te” das Thema; kein Hund war damit noch hinter dem hei- ßen Ofen hervorzulocken. Modern und vor allem aktuell
wie man so ist, beschäftigte “Deutschland halt’s Maul” in- tensiv. Danach zeichnete sich die Perspektive von “1998” ab - Fleischtöpfe machen sinnlich; man wurde aus puren Marketing-Gründen ein wenig nachdenklich. Vielleicht aber hatte die Mehrheit der Sog.Grünen lediglich ihre spätpuber- tären Allüren abgelegt ... Gleichwohl ist auch aus heutiger Sicht nicht sicher, dass die politische Gewalt der sog. Kommunisten und NAZIS auf öffentlichem Verkehrsraum der Jahre vor 1933 in der deutschen Geschichte nie wieder vorkommen sollte.

Es kamen jedenfalls “Dutroux”, “Odenwaldschule”, die pä- dophilen Priester und die Pornographie-Debatte ... ob an- dernfalls Prof. Dr. Franz Walter den Publicity trächtigen Auftrag zur “Erforschung” von Teilaspekten jüngerer deut- scher Geschichte je erhalten hätte? Nun aber wabert ein Hauch vor Orwell unter gewissen Talaren.

Geschichte ist Geschichte. Die über Einen, der auszog,
per schwulstiger und barocker Sprache Lächerlichkeit im Salon einzuführen, gehört dazu.      

17. November 2014 G19,5 Frau Kirchner liegt im Krankenhaus

Kurbel, kurbel ... Fahrradkette

Die Leute, die sich zum G20 trafen, wollen also die ganze Welt kurbeln. Simsalabim durch 1.600.000.000.000,00 €.

In welchem Zeitraum? Egal. Und was ist, wenn die 1,6 Bio ausgekurbelt sind? Ist dann die Klimakatastr. vergessen, der Drauflosausstieg ausgestanden, das Pädophilie-Pro- blem der Sog.Grünen überwunden, weil Prof. Walter auf
die FDP “umleiten” konnte u. überhaupt: die Welt entspre- chend dem vielen Geld besser geworden?

20 wichtige Menschen dieser schönen Welt als beknackt zu bezeichnen, ist flegelhaft und sicher auch größenwahn- sinnig. Aber die Ankündigung samt Idee, besonders in die- ser Art & Weise, ist auf jeden Fall beknackt.

Gut war und ist, dass sich so wichtige Menschen treffen, hierbei mit- und übereinander sprechen. Dabei soll es Wla- dimir Putin schlecht gegangen sein. Gut so, so etwas ist viel zielführender als hirnlose Sanktionen. Schwer beleidigt verließ er das Treffen ohne Frühstück ... um zu schlafen.

Den Deutschen teilte Putin mit, die Sanktionen des Wes- tens würden sie schon noch treffen. Zum Glück haben wir Putin? Nein danke, das regeln “wir” hier mit der Frau Dokk- toah und ihren Helden ohne ausländische Einmischung.

Was ist nun mit der Krim? Muss Putin die nicht herausge- ben? Putin gibt wenigstens zu, er wolle schlafen ...

Nicht geschlafen hat die Delegation aus Argentinien. Aus- gerechnet die Regierung mit der leersten Kasse konnte zwei Leute auf dem Gipfel-Foto unterbringen. Kapitanich und den alerten Minister Kicilof, “chiquito pero cumplidor”
(1), der neue intellektuelle Günstling der Frau Kirchner - baldige Genesung sei ihr gewünscht. Innenpolitisch haben die Cristinisten schon Profil reklamiert, weil in der Deklara- tion sinngemaß steht: “Wir freuen uns über den Fortschritt um Ordnung in den Restrukturierungsprozess der öffentli- chen Schuldtitel herzustellen”. Für die Sause soll die ar- gentinische Delegation 600 KUS$ “investiert” haben, was bereits Ärger ausgelöst hat.

Beachtliche ökonomische Weisheit haben die G20ler an den Tag gelegt. Sie wollen, dass Steuern dort erhoben werden, wo die entsprechenden ökonomischen Aktivitäten stattfinden. Da bleibt nur viel Freude beim Spaß der fest- stellenden Damen & Herren zu wünschen.

Kein Übel der Welt, das die Damen & Herren in Brisbane nicht per Federstrich beseitigen. Eine beachtliche Simsa- labimsisierungs-Agenda wurde bewältigt. Entkurbelt: Ar- beitslosigkeit, Armut, Korruption, Klimakatastrophe und Ebola; alles kommt wie von Geisterhand in das Archiv der Geschichte. Kein Wunder wenn ökonomische Herausfor- derung, Freihandel, Energieeffizienz oder Stabilität des Fi- nanzsystems per “ordre de mufti” hergestellt werden.

Und unsere eigene Frau Dokktoah mittendrin ...

Sollte sich auf Basis des Konvolutes produzierter Unterla- gen herausstellen, dass der vorstehende Verriss (teilweise) ungerechtfertigt, wird dies offen zugegeben.
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(1) sinngemäß: “klein aber Oho”, sagte Frau Kichner.      

15./16. November 2014

Staat definiert die Freiheit des Einzelnen

Karin Göring-Eckardt (Sog.Grüne) kann “gut reden” und ist deshalb wie andere Leute mit demagogischen, d.h., poli- tisch intransparenten Neigungen anlässlich öffentlicher Auftritte besonders zu beobachten. Einen solchen Auftritt lieferte Göring-Eckardt per FAZ-Blog unter dem Titel
Frei- heit, die ich meine am 07.11.2014. Sie kann oder will hierbei nicht erkennen, dass jeder Mensch jenseits physi- kalischer Freiheit und unverzichtbarer Rücksicht dazu per- sönliche Auslegung und persönlichen Schwerpunkt setzt. Freiheit, zumal unter derzeit demokratischen Verhältnis- sen, ist überwiegend ein Gefühl.

Die Nachtigall kommt in diesem Fall mit dem Getöse ei- nes Leopard II. Nach etlichen Absätzen in denen Göring- Eckardt mit dem Begriff zirkusreif jongliert, ungeniert Wer- tungen mit dem Anspruch von Allgemeingültigkeit vertritt, kommt sachte gebettet der entlarvende Satz, eine Folge des o.a. Nicht-Verstehens: “Zu einem positiven Freiheits- begriff gehört, dass ich in meiner Selbstbestimmung die Freiheit in der Zukunft respektiere, sie nicht durch heutiges Handeln dramatisch einschränke.” Und das bestimmt nach Göring-Eckardt, ihre Beispiele zeigen es ... der Staat:

Im Fall Frauenquote weil nach Lesart der Sog.Grünen "vor- wiegend Männer die wirtschaftlichen, kulturellen und sozia- len Ressourcen kontrollieren"
(1), um zu ihrem Vorteil die Freiheit der Frauen einzuschränken. Was sonst kann ge- meint sein; und die Begründung, warum Männer vorwie- gend die Freiheit der Frauen einschränken wollen, wäre wohl ein Hochgenuß zeitgenössischer Philosophie. Übri- gens: Woher weiß Görig´-Eckardt das mit dem “Vorwie- gend-Kontrollieren? Ist das in ihrer Familie so? Welche
sind ihre Zeugen und Zeuginnen? Sind die repräsentativ?

Der Beitrag scheint neben Quote auf das Thema Umwelt hingefriemelt. Pflege der Biosphäre laufe auf die Freiheit zu verzichten hinaus. Auf welche “Sachen”, wann in welchen Umfang verzichtet werden muss, entscheidet die intellektu- elle Avantgarde “dieser Gesellschaft”. Etwa unsere hoheitli- chen Damen & Herren der Politikbranche. Hä? Keine Mei- sen, überall die Tassen, Dichtungen nicht zu bekommen. Es piept und “ich” glaube es hackt. Eher notorisch.

Die Politik sei zu Entscheidungen - wie vorstehend ange- deutet - befugt, weil sie in der Demokratie durch Wahlen legitimiert sind. Jenseits der Verfassung: Legitimiert? Weil der Souverän, d.h., die Wähler bewusst/wissentlich ein- schließlich der Folgen solchen Auftrag erteilt haben?

Ist-Einkommen vergleichmäßigen zu wollen, ist schlimm genug. Freiheit vergleichmäßigen zu wollen, ist um Vieles schlimmer. Ende Totalitarismus, geführt von der Avantgar- de zu der sich ohne jeden vernünftigen Zweifel auch Karin Göring-Eckardt zählt. Andernfalls würde sie in ihrem Leben nicht auf so wichtigen Posten Platz nehmen ...

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(1) Wirklich? So gut kennt sich Göring-Eckardt in den häuslichen Verhältnissen der deutschen Bevölkerung aus?

15. November 2014

KStA-Redaktion krötert sich einen

Bijan Djir-Sarai und Gerhard Papke formulierten 10 Punkte zum Thema Einwanderung. “Wir” hatten wegen der Reaktion der Sog.Grünen das Thema bereits vor 3 Ta- gen unter dem Titel “Oberflächlichkeit in Deutschland”. Ei- nen Tag später war man in der KStA-Redaktion noch im- mer aufgeregt, weshalb es wohl nötig war, Thomas Kröter, einer “unserer” speziellen Spezialisten, der 2009 als erster die antiliberale Hetze auflegte, mit der Sache in KStA, 13. 11, S.10 zu befassen: “FDP streitet über Asyl-Papier”. Hä?

In den Erläuterungen erwähnen die liberalen Autoren Asyl mit keinem Wort und in den 10 Thesen ist formuliert: “Das Asylrecht ... ist ... ein Eckpfeiler unserer Demokratiekultur. Es darf allerdings nicht als unkontrollierter Zugang für Men- schen dienen, die in Wahrheit die Werte unserer offenen Gesellschaft nicht teilen.” Welches Problem hat Thomas Kröter?

Nach dem GG darf jedermann, also auch Kröter, Asyl und Einwanderung durcheinander schmeißen. Sinnvoll ist das nicht, denn Asyl ist ein eigenständiges Recht. Auch Men- schen, die auf dem Stirnband die Aufschrift tragen “Ich flie- he vor den Verhältnissen zu Euch, deren Verhältnisse ich auch verurteile”, haben Asylrecht. Eine ganz andere Frage ist jedoch, ob Personen (Menschen), die hier verfassungs- widrig handeln, eine unbefristete Aufenthaltserlaubnis oder gar die Staatsangehörigkeit erteilt werden soll.

Zugegeben ist eingerissen, im Fall von verfassungswidri- gem, also rechtswidrigem Verhalten “das Auge zuzudrü- cken”
(1). Seltene Ausnahmen sind sicherlich unproblema- tisch. Soll jedoch systematisch die Wehrhaftigkeit der De- mokraten aufgegeben werden? Positiv hat das bisher we- der Thomas Kröter, noch CDU/CSU, SPD, Sog.Grüne, AfD od. SED ausgedrückt. Erst wenn es geschähe, wäre wei- ter zu sehen.

Thomas Kröter sollte sich bemühen, nicht in Verdacht zu geraten, klammheimlich Einwanderung als Instrument der Systemüberwindung zu wollen. Es wäre die gleiche Ma- sche wie der Anspruch verfassungswidrig handelnde NGO mit Mitteln aus der Staatskasse am “Kampf gegen Rechts- radikalismus” zu beteiligen.

Was ist zu tun?

Wiedervorlage bis zur Klärung unserer ”Strukturen”.

Das Wort “unkontrolliert” in These 3 von Djir-Sarai und Papke kann gestrichen werden. Es zeigt sich einmal mehr welche Probleme der Gebrauch von Adjektiven und Adverbien in der deutschen Sprache auslösen können. In Texten von Sozialisten regelmäßig intransparente Absichten. Mag sein, dass sich deswegen Kröter über Djir-Sarai und Papke aufregt.

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(1) NSA, politische Gewalt in Wackersdorf, Brockdorf, Lan- debahn-West, Gorleben, Rostock, Heiligendamm, NSU, Stuttgart 21 und dortselbst die Kinderdemonstranten vom 30.09.10.

15. November 2014

Nicht verwechseln

Fränkilein Dr. Steinmeier wird als der kongeniale Außenmi- nister leiser Töne dargestellt. Leise Töne sind sicher gut u.Schnauzomobil-Maxi-B ein angenehmer Kontrast zu dem Phantasten mit spalterischer Rheto- rik, die der Außenminister 1998- 2005 so pflegte. Schnauzomobile sollten in D’land kein Außenminister sein.

Im Fall Dr. Steinmeier (SPD) hat der gedämpfte Ton aller- dings einen materiellen Hintergrund. Was hat Dr. Steinmei- er konzeptionell in 4+1 Jahren außenpolitisch beigetragen? Töne und Töne dürfen eben nicht miteinander verwechselt werden.

14. November 2014

Keine Waffengewalt

Gedruckt wurde dieser Tage, die außenpolitische Lage sei “für Deutschland” - besser wäre “für die Groko-Regierung” - ungünstig: Russland wg. der Annexion der Krim, USA wg. “NSA”, EU wg. restriktiver Staatsschuldenpolitik ...

Restriktiver Waffenexport und restriktives Verhalten zu di- versen weltweiten Waffengängen kommen hinzu. Es wird seinen Grund haben, dass der Bundespräsident - sinnge- mäß - mahnte, “Deutschland” müsse zu seiner Verantwor- tung stehen. Angesichts der Spur gewaltsamer Auseinan- dersetzungen die so wichtige Parteien wie die Sog.Grünen in Jahrzehnten hinterlassen haben, hat das deutsche Ein- treten für gewaltlose Konfliktlösung zwischen Staaten/Re- gierungen einen Hauch von Unglaubwürdigkeit.

Der Zweite Dreißigjährige Krieg - im 20. Jahrhundert - hat fraglos insofern ebenfalls Spuren hinterlassen. An diesem Krieg waren neben Deutschland allerdings fast alle größe- ren Staaten in Europa, die USA und Japan beteiligt.

Das Singuläre im Fall Deutschland ist, neben Japan den “Weltkrieg” verloren zu haben. Da unzutreffend muss daher der Eindruck vermieden werden, “Deutschland” fühle sich angesichts seiner Verliererrolle “ungerecht behandelt”, sei deswegen empört, beleidigt und trauere früherer Größe nach. Es könnte der von der SED und den Sog.Grünen
über das Knie gebrochene Nihilismus zum Thema diesen Verdacht in der internationalen Gemeinschaft zusätzlich befeuern. Auch die international gefühlte Besserwisserei in Sachen Klima, Atomenergie, usw. hat weltweit verbreitet Nerven strapaziert.

Was ist zu tun?

Die außenpolitischen Antennen intensiv mit dem Ziel der Prävention von Konflikten einsetzen. Das ist leichter postu- liert als getan: Einerseits sind andere sicherlich nicht sehr amused ausgerechnet von deutschen Regierungen belehrt zu werden und anderseits kann “zu laut vorgetragene Prä- vention” im Einzelfall Konflikte verstärken und sogar virulent werden lassen.

Äußerste Zurückhaltung in Verbindung mit einem gepfleg- ten Auftritt, etwa sorgfältiger Begründungen, sind bei aller Selbstverständlichkeit mit der die Interessen der 80 Mio Deutschen vertreten werden unverzichtbar. Die Komplexi- tät des Vorhabens kann von keinem Kanzler und/oder Au- ßenminister im Alleingang überwunden werden. Viele, die zuständigen Beamten so wie so, sind zu beteiligen.

Die grassierende Politikverdrossenheit läuft den Notwen- digkeiten zuwider. Es ist dringend, dass die Auslöser von Politikverdrossenheit, nämlich “die Politiker”, sich des ein- getretenen Schadens aktiv annehmen.

Nur aus einer intern befriedetem Gesellschaft können au- ßenpolitisch glaubwürdig wirksam die Beiträge für eine
Welt in Frieden entspringen.

Der anstehende Prozess erfordert zunächst die jeweilige Selbst-Prüfung, ob die “notorischen Persönlichkeiten” bei
Sog.Grünen, SED, CDU/CSU, SPD, AfD, den großen Ver- bänden und selbstverständlich auch bei der FDP die “ge- eigneten” Führungsqualitäten haben. 

13./14. November 2014, Sahra Wagenknecht & Wolf Biermann

Steckenbleiben

Durchaus wahrscheinlich, dass alte Männer in ihrer Zeit stecken bleiben. Wenn dagegen junge Leute in (al- ten) Mustern stecken, noch bevor sie richtig aufgebrochen sind, ist das sicher schade. Für die Gesellschaft.

Unter dem Titel “Wichtiges” berichet FAZ, 14.11, S.5, Wa- genknecht habe Biermann mit der Bemerkung beleidigt, er sei “in der Zeit geblieben”. Ts-ts-ts. Fehlt nur noch, FAZ qualifiziere demnächst die 3X kluge Frau Wagenknecht mit dem Prädikat “wichtig” ... 

12./13. November 2014

Vorsicht, Terrorist

Es ist die Zeit der Polit-Machos. Nur wenig ist noch er- laubt. Die Obrigkeit greift richtig durch. Die Unterstützer- Szene soll - falls Personal vorhanden - ausgetrocknet wer- den. Die Personalkosten sind auch deswegen hoch, weil die verschiedenen anzuwendenden Rechtsbegriffe durch- aus komplex sind.

Am besten niemand wird unterstützt. Das gibt Sicherheit.

12. November 2014

Aus- und In-Länder

Sind von,- mit- oder gegeneinander das antagonistische Gegenteil? Könnte “man” bei Betrachtung der politischen Praxis durch die Herrschenden dieser Gesellschaft  glatt meinen. Hierbei muss gesehen werden, dass die meisten dieser Personen gar keine NAZIS sind. Andernfalls ... las- sen wir das, denn die zeitgenössischen Antifaschisten ... Wirklich? Oder befeuern sie - geil auf ihre Existenzberech- tigung - realiter?

Also: Die Sog.Grünen schulden die Aussage, ob “wir” hier
10, 100 oder 1000 Millionen Einwanderer haben wollen. Die Anderen sagen dazu nichts. Das Einzige, was sie tun, ist ausländische Sozialbetrüger (1) zu verfolgen. Es klingt so als ob In-Länder sozialbetrügen dürfen bzw. ggf. nicht ver- folgt werden dürfen.

In-Länder, die Harz-Regelungen nicht beachten, werden gekürzt. Im Fall der Miteuropäerin aus Rümänien musste der EUGH zu ihren Ungunsten entscheiden, ob sie - nicht auf Arbeitssuche - Betroffene der Sozialkürzung sein kön- ne. Die Obrigkeit darf. Warum musste dieses Frage aus- länderspezifisch entschieden werden? Sind inländische
bzw. deutsche Europäer in dem Zusammenhang
indula privilegiert? Irgendwie komisch, bei all den Europäischen Sonntagsreden.

So gespalten ist diese Gesellschaft unter Beteiligung der erhabenen Sozialisten und Konservativen: Die einen verfol- gen zum Thema die Verelendungsstrategie, die anderen
die Verelendungsstrategie rechtsstaatlich camouflierten Nationalismus.
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(1) “Sozialbetrug” ergibt sich als Bezug zur Gesetzeslage. Ist nur der Sozialbetrug ein “falsches Verhalten”?            

12. November 2014

Publicity des Herrn Crashman

Vor Tagen sagte er, die Öks sollten Wirtschaftspartei wer- den. Zwar hat
Crashman durch den Zusatz “besser als die CDU/CSU” sofort relativiert, aber der Satz ist raus.

Gestern muss Crashman ergänzt haben: “Wir sind nicht
die FDP”. Da fällt jedem Liberalen der komplette Tschurju- mow-Gerasimenko-Komet vom Herzen

Dagegen würde Fassungslosigkeit um sich greifen, wenn die Liberalen mit den Sog.Grünen, die über Wackersdorf, Brockdorf, Landebahn-West, Gorleben, Rostock, Heiligen- damm und Stuttgart 21, die Blutfurche der Gewalt in der deutschen Nachkriegspolitik gezogen haben und sich da- von bis heute nicht einmal distanziert bzw. den Opfern ge- genüber entschuldigt haben.        

12. November 2014

Kaltschnäuzig

FAZ, S.15: Gabriel
(1) verlangte „endlich mal Schluss (zu) machen mit den Illusionen in der deutschen Energiepoli-
tik“. Man könne nicht zur selben Zeit aus der Atomenergie und der Kohleverstromung aussteigen. „Wer das will, sorgt für explodierende Stromkosten, Versorgungsunsicherheit und die Abwanderung großer Teile der deutschen Indus-
trie.“         

Da ist sie wieder die Deutsche Obrigkeit die verkündet
“was man nicht könne”.

Das ist der Sound desjenigen der beim Prozess des dok- toralen Drauflosausstieg gar nicht beteiligt war, dem das “Ergebnis der Debatte” egal ist, weil “er” nur zuständig sei, Meinung zu verwalten ... Logo so wie die Frau Dokktoah- Herrin ... so das Gescherr.

O-O-O

Nun könnte das Argument zugelassen werden, dass in 30 Jahren doch alles getan wurde, um die Deutschen dazu zu bewegen CO2 mindernd nicht aus der Nuklearenergie “aus- steigen” zu wollen. Das würde bedeuten, Frau Dokktoah und der Herr Sieg-man-Schön, seien der Meinung der Sog. Grünen hätten pauschal und über alles mit “ihrer Politik” recht ...

Wetten, dass (stellvertretend) diese Beiden das nie sagen würden, obwohl sie nachhaltig genauso handeln?
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(1) der SPD-Vorsitzende ist gemeint.

11. November 2014

Linkspopulisten

Immer wieder werden “in den Medien” Linkspopulisten er- wähnt. Heute in FAZ, S.1, solche in Spanien mit der Be- zeichnung “Podemos” (wir können). Übergreifend sind ana- lysiert, sind “Linkspopulisten” Parteien, die im sozialisti- schen Lager aus unterschiedlichen Gründen auf Abstand gehalten werden. Das ist nachvollziehbar, weil viele sozia- listische Parteien aus “Marketing-Gründen” ihren marxisti- schen Charakter nicht zugeben wollen. Daraus folgt: “Linkspopulisten”, ein Euphemismus, sind Standard-Sozia- listen, wie in Deutschland
SED, SPD od. die Sog.Grünen. Allesamt marxistische Ideologen. Zugegeben: Einige ha- ben ihren Marxismus derart verinnerlicht, dass sie sich dessen gar nicht mehr bewusst sind. Genau deswegen frö- nen sie ihre Verelendungsstrategie und reagieren empö- rungspolitisch extrem, wenn “man” ihnen den Finger in die- se Wunde legt.         

10. November 2014

Als ob die deutsche Bevölkerung ...

aus einem signifikanten Anteil gehirnamputierter Vollidio- ten bestünde. Ha?

Es geschah dieses. Am 25. des Mauerfall-Jubiläum, ges- tern Abend gelungen
(1) in Berlin gefeiert, wurde eine Ant- wort der Bundes-Geld-Ausgabe-Regierung auf eine parla- mentarische Anfrage zu “Rente’63” bekannt. Die Sozial- leistung einer abschlagfreien Rente mit 63 nach jahrzehn- telanger Erwerbstätigkeit (2) werde als Belohnung dafür gewährt. Wer dies nicht glaubt, liest KStA,S.1, links oben.

Zu fragen ist: Hat die deutsche Obrigkeit einen Vogel? Im (deutschen) Europäischen Sozialstaatsmodell gibt es ein System von Sozialleistungen, das bestimmten Kreisen sig- nalisiert, auf Erwerbstätigkeit zu verzichten, sei für sie günstig. Da Betroffene nicht sehenden Auges Anderer hun- gern sollen, ist an “dieser Stelle” ein “Instrument vorzuse- hen”, das es tatsächlich auch gibt. Allerdings hat der staatlich induzierte Verzicht auf die Pflicht der Erwerbstä- tigkeit Belastungen aller Art & Weise zur Folge, die zu ver- meiden sind.

Licht02


Also erfanden unsere unverwüstlichen Damen & Herren als Belohnung die “Rente’63”, damit sich etwa die 25jährige Krankenschwester überlegt, keine Kinder zu kriegen um nicht erst in 40, sondern in 38 Jahren Rentnerin zu werden. Auch der 30 jährige Ingenieur oder Soziologe, der bedingt durch den Wunsch eine “Familie” zu errichten, belastet ist, soll in dieser Zeit nicht auf Erwerbstätigkeit verzichten. Die Obrigkeit scheint also der Meinung zu sein, dass Betroffe- ne trotz Belastung eine Familie zu gründen, diese Leistung neben dem Beruf zu erbringen haben. Es geht schließlich um die Zukunft des deutschen Staates mit all seinen Poli- tikern u. überwiegend tüchtigen Hilfskräften in Verwaltung, Parteien, Verbänden und nachgelagerten Organisationsein- heiten.

Und jetzt wir besser als je zuvor, warum es in der freien Natur keine Meisen mehr gibt - was die Sog.Grünen, die das Problem mitgeschaffen haben - ungewöhnlich aufregt. Das ist aber nicht alles: In Deutschland stehen überall die Tassen herum und Dichtungen sind schon länger keine mehr zu bekommen. So zahlreich sind die Personen im Dienst des Staates, d.h., “der Politiker”
(3).

DDR, Orwell 2014ff

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(1) Freude durch Verzicht auf zu satte Opulenz
(2) O-Text: “Beschäftigung”, d.h., egal ob “produktiv”
(3) Übrigens überall auf der Welt, in Demokratien, in Auto- kratieen, Diktaturen, Totalitarismen das Gleiche. Zugege- ben: In Demokratien können Politikern abgewählt werden. Hand aufs Herz: Was hat der Einzelne “davon”? Zu beden- ken ist, dass auch in der DDR, einem totalitären Unrechts- staat, die Politiker zum Teufel gejagt werden konnten. Al- so? Vorteil West?     

9. August 2014

Dringend: Langzeitgedächtnis einschalten

HD Genscher, 87, z.Z. in der Reha, tut es, wie FAZ-O zi- tiert: „Putin hat in einer Rede im Bundestag während sei- ner ersten Amtszeit als Präsident sich den Vorschlag ei- ner gesamteuropäischen Freihandelszone zu eigen ge- macht. Hätte die EU Putin beim Wort genommen, hätte Moskau auf das Thema EU-Mitgliedschaft der Ukraine mei- ner Überzeugung nach ganz anders reagiert.“

Auch das
LT bemüht sich in gleicher Weise: Das Regie- rungsprogramm 1998 gehört zum eisernen Bestand des LT-Archivs genauso wie das seinerzeit rechtzeitig gekaper- te Kanzleramtpapier zu Weihnachten 2002. Beide Unter- lagen werden bei Bedarf sicher auch in vielen Jahren noch zitiert.

Gleiches gilt - in Verantwortung vor der Geschichte - für dem Bruch des Stabilitätspaktes, den 2002 die Projekt-Po- litiker sehendes Auges, also absichtlich herbei geführt ha- ben.

Auch dieses Fitzelchen eines SPD-Flugblattes aus der Kampagne 2002 zur Bundestagswahl gehört zur Erinner- ungskultur des LT:

Verschuldungsplan340

Bekanntlich ging das Schuldenmachen durch SPD u. Sog. Grüne nach dieser Ankündigung erst richtig los. Geflügel- tes Wort heute:

“Wenn die SPD Wohlverhalten ankündigt, hat sie ‘nie die Absicht’ genau das Gegenteil zu tun”. Stichworte: Bevor- mundung, Staatsexpansion, Funktionärswirtschaft ... und perspektivisch zwangsläufig Totalitarismus ... Hä? Nun, sie sagen heute, dass sie das nicht wollen.

CDU/CSU dazu: “Schauuuu mi net so deppert o ... “
      

7. November 2014 Kitas

“ ... der Friede mit Euch”

Den politischen Machos und Machinnen konnte die Sache mit den Kitas nicht schnell genug gehen. Nun kommt he- raus: Im Schweinsgalopp kann geeignetes Personal nicht bereit gestellt
(1) werden. Und schlecht bezahlt seien die wenigen verfügbaren Kräfte. Also müssen wir uns über die verbreitete hohe Qualifikation keine Gedanken machen.

Es gibt erste Fälle von Leistungsverweigerung in der Kita- Branche: Grippe, Bahn, überhaupt ... Die Kitas bestellen die Eltern zur Abholung der Kinder, weil die - nicht zustän- dig und frech behauptet - angeblich krank seien. Da die Eltern vom Gesetzgeber einen Kita-Anspruch haben, wirkt diese Art & Weise der Leistungsverweigerung doppelt schwer. Rollt - der Friede mit Euch - eine zusätzliche Pro- zesswelle über Deutschland?

Spieglein: Wer sind die Größten weit und breit? Die Kon- sen, die Sozzen oder gar die Grokos?
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(1) Terminus, den im November 2001 die menschenfreund- lichen Mitpersonen des “Projektes” in Zusammenhang mit der nach Afghanistan abkommandierten Bundeswehr  ge- brauchten.          

7. November 2014

... es läuft gut ...

die Liebe, die Familie, der Umsatz, der Lernfortschritt im Schulsystem, der Profit, die Streikbeteiligung, die Sieges- serie des 1.FC-Köln, das Vereinsleben, für die Erwerbstä- tigen der Berufsverkehr, für den Touristen die Bereitschaft der Piloten zu fliegen ...

Und für die Groko-Politiker der Saison? “ ... dass die Ein- kommen- und Lohnsteuer ... gut läuft”. Hast’e Worte
ob der Geld-Geilheit der “Politiker”? Nö, das steht doch in KStA, S.6 (vierte Spalte von links).           

6. November 2014

Ab-sonderlich

Unsere indigene Bundes-Familienmisterin, die Fr. Manülla (SPD) ursprünglich aus MacPom, sagte laut FAZ-O: Das Kind in der Krippe ermöglicht den Eltern Karrieren ... und macht den Nachwuchs klüger: „Bei vielen Kindern verdop- pelt sich sogar die Chance, später ein Gymnasium besu- chen zu können“
(1) ...

... dabei will doch die SPD das Gymnasium überwinden ... oder ist der Spruch eine Chiffre für “Inklusion durch Gleich- macherei”? Gewissenhaft, wie die Genossen so sind ...
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(1) schön, dass die Obrigkeit solcherlei “Können” erlaubt. 

6. November 2014 à propos “Luxemburg”

Hirnrissig

Die Steuerpolitik der luxemburgischen Regierung in den Jahren 2008-10 sei “legal” gewesen, argumentiert nach medialen Vorwürfen die Regierung des Nachbarlandes. Ob die Aussage “wasserdicht” ist, müssten liberale, konserva- tive oder sozialistische Fachleute wissen.

Es geht bei den Vorwürfen um Unternehmen, die der ge- setzlichen Steuerpflicht “ausweichen”, was früher immer wieder als Steuervermeidung qualifiziert wurde. Und damit da keine Missverständnisse entstehen: Gesetze werden vom zuständigen Parlament abgeschafft oder geändert, an- dernfalls aber strikt eingehalten. Es kann bei aller Dusse- ligkeit od. allem Fundamentalismus regierender Menschen nicht sein, dass Einzelne sich herausnehmen (deren) Ge- setze nicht zu befolgen.

Hierbei ist Kritik an Gesetzen selbstverständlich erlaubt. Hier ist also die Frage aufzuwerfen, was sich die Gesetz- geber vieler westlicher Demokratien dabei denken, die Not- wendigkeit u. Tatsache der Broterwerbs
(1) für Menschen durch Menschen zu besteuern. Soll weniger Brot erworben werden? Wäre es neben der legendären Sekt- und Mineral- ölsteuer nicht doch besser (lediglich) von natürlichen Per- sonen - so wie bei der Steuer auf Lohn - zu verlangen, ei- nen Teil des ihnen (persönlich) zugeflossenen Bilanz-Ge- winnes für Gemeinschaftsauf/sgaben - etwa das Europäi- sche Sozialstaatsmodell - abzugeben?

Da nach Karl Marx das Kapital die Arbeiter ausbeutet, wer- den einige dieser Mitpersonen denken: “Dann beuten “wir” eben das Kapital aus”. Andere denken, Staat, eine göttli- che Fügung, sei ein Wert an sich; also darf der Staat ma- chen was er will und die Bürger hätten folglich zu kuschen. Die sog. Pragmatiker wie Dr. jur. Schäuble sagen, hier
sehr vereinfacht dargestellt: Unternehmen müssen besteu- ert werden, weil sie bisweilen den Gewinn an “Ausländer”
(2), d.h., natürliche und juristische Personen im Ausland zahlen und da haben “wir”, die Obrigkeit - was auch immer darunter zu verstehen ist -, keine Kontrolle.

Aber das Bankgeheimnis konnten 50 “Länder” überwinden.

Schön’tachnoch?

Wenn Liberale sich dazu äußern, werden die in Verbin- dung mit der eigenen Inkompetenz genau das zu vermei- den aus den Parlamenten ausgewiesen ... Nachvollzieh- bar: Konsen & Sozzen wollen nicht gestört sein. So ist
das nun einmal in der Demokratie ... die den Absolutis- mus ablöste?
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(1) Einige setzen Kapital, andere Arbeit ein, verbünden
sich, tun also das, was jedermann benötigt: Etwas zum Beißen zu produzieren, d.h., zu “haben”.
(2) Huuuuh ...         

5. November 2014

Sollen Kinder schneller lesen lernen?

Simpel: Flughafen bei Frankfurt/Main am sog. Frankfurter AB-Kreuz schließen. Sofort, denn “wir” wollen doch bei PI- SA nicht noch weiter zurückfallen.

Denn festgestellt wurde, dass - wow - Fluglärm ablenkt. Ef- fekte wie Sozialstatus
(1) Abstammung von Einwanderern, Anzahl der Kinderbücher im Haushalt, Deutschkenntnisse im Haushalt so wie andere Lärmquellen seien “herausge- rechnet” worden. “Forscher” konnten “signifikante Beein- trächtigungen durch Fluglärm beweisen”: Bis zu 3 Mona- te, also 25% eines Jahres, bzw. bei einer Lebenserwar- tung von 80 Jahren 0,3% ihrer eigenen Lebenszeit später lernen die von Fluglärm Betroffenen, wenn sie bereits in der zweiten Klasse mit der Kulturtechnik Lesen befasst sind. Über Vorstehendes und Nonsense wie die Selbstverständ- lichkeit andere Effekte herauszurechnen od. was die Flug- hafengegener in Köln “dazu” sagen, berichtet KStA aus- führlichst auf S. 2. Kritisch ist hierzu anzumerken, dass angesichts des Auftritts einer Truppe investigierender Wis- senschaftler (Medizin, Sozialwissenschaft, Akustik und Physik; keine Padägogen) vor einer Schulklasse so beein- druckt, dass die Kinder vor Schrecken das Lesen quasi stante pedes verlernen.

Über die Folgen des Fluglärms auf Sprachwahrnehmung
so wie des Hörgedächtnis wurden für diese Gesellschaft keine Erkenntnisse gewonnen. Es fehlen im Bericht und vermutlich auch in den Ergebnissen der Damen & Herren Forscher Aussagen darüber, wie Fluglärm das ökologische Bewusstsein schädigt und ob die Leistungen in Sowi sich von denen anderer Populationen unterscheiden. Auffällig ist schließlich, dass KStA auch nicht über Matheleistungen unter Fluglärm berichtet. Möglicherweise liegt das daran, dass die Matheleistungen im Schulsystem derart misera- bel sind, dass auch Fluglärm die Mathematik-Bildung nicht (mehr) zu beeinträchtigen im Stande ist ... Schließlich hät- te im KStA gerne über die Bezugspopulation für den Ver- gleich etwas notiert werden können: Bayern, Sachsen od. bildungsintensive Länder wie NRW und Niedersachsen?

Statt ein wenig über die Geheimnisse der Vorgehensweise und Methoden der Erkenntnisgewinnung bei dem For- schungsvorhaben zu verraten, werden die Menschen ein- mal mehr zugetextet. Ein dickes Foto - ganz ohne den “Qualm” von Kraftwerkskühltürmen - fehlt im KStA-Bericht nicht. Ein idyllisch-romantisches Haus mit wunderschönen Sommerblumen und einem dicken Brummer am verdunste- ten Himmel ist sicher bestens geeignet, die Empörung deutscher Öks zu maximieren. Bleibt zu hoffen, dass an- ders als in Wackersdorf, Landebahn-West, Gorleben oder Stgt 21 der Protest hierzu ohne politische Gewalt abläuft.

Eine Phalanx ehrwürdiger Institutionen wie das Land Hes- sen, Fraport, die “Kommunen im Umland” so wie “Flugge- sellschaften” haben für diese Forschung Geld investiert. Si- cher ist also, dass die Sozialwüssenschaftler der Universi- täten Bielefeld, München und Marburg diesmal nicht betei- ligt wurden. Wieviel Milliarden EUROS von unserem BIP für die Steigerung des gesellschaftlichen Bewusstsein es wa- ren, verrät die KStA-Redaktion allerdings auch nicht ...
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(1) ups: Einkommen? Haben “erfolgreiche” Drogendealer oder Börsen-Spekulanten einen hohen Sozialstatus?

4. November 2014 Wie “man” Welt-Paria wird, hinzugefügt 06.11.14

Verflixte 7 Jahre

Bereits im Februar 2007 sagte Wladimir Putin, was in Sa- chen Russland Sache ist. Die Krim ist usurpiert, im Do- nezbecken sind noch nicht einmal die Gebietsclaims ab- schließend abgesteckt.

Sind die Regierungen im Westen, besonders die deutsche so unfähig, den vor sieben Jahren geäußerten Ärgernissen der russischen Regierung keinen Ausgleich bieten zu kön- nen?

Was zu Russland gelaufen ist, kann nur als schlampige Nachlässigkeit bezeichnet werden. Oder sind “wir” auch nach sieben langen Jahren nichts anderes als signifikant schwer von Kapee? Und das Theater zum Thema “altrömi- sche” längst vergessen?       

1./2. November 2014 wesentliche Überarbeitung der Fassung vom 01.11

Fluchtort: Metaebene

Personen, die ihre Situation als ausweglos beurteilen flie- hen. Vor der Gewalt des wilden Tieres, der Gewalt der Na- turkatastrophe, der Gewalt des Krieges der Bürger oder Großmächte. Fluchtverhalten wird vom Überlebensinstinkt vieler Geschöpfe ausgelöst. Soweit ein paar Takte Sprach- psychologie.

Längst gibt es Flucht auch in der Sphäre des Geistes, der Kultur. Herrschen war und ist schwierig, bisweilen gar un- möglich. Daher bestimmten vor Jahrtausenden Herrschen- de im Niltal oder ihre Nachfolger in der Neuzeit den persön- lichen Gottesbezug als Eckpfeiler für ihren Herrscheran- spruch - zu Gunsten des Volkes. Entsprechend würdevoll wurde stets ihre Präsenz und Auftritt inszeniert.

Karl Marx, bekanntester Visionär des Schreckens, meinte, die Welt sei ungerecht, erfand passend den historischen und dialektischen Materialismus, was Klassenkampf zur Folge haben müsse. Das vom Kapital ausgebeutete Prole- tariat, bzw. “seine” intellektuelle Avantgarde - legitimiert durch Postulate in der Metaebene - habe die real-irdische Macht zu übernehmen. Überzeugungen dieser Art waren das Fundament für den DDR-Unrechtsstaat und vieler tota- litäre Regime im 20. Jahrhundert. Andere hoben die Nation auf den Schild; ihre Verwüstungen geschahen in nur 12 Jahren. Viele Jahre vor der Klimakatastrophe gab und gibt es die Fundamentalismuskatastrophe. Vom GG’1949 ein- gehegt u. camoufliert nimmt “sie” seit einigen Jahrzehnten an den Besprechungen im Bundestag teil - derweil “drau- ßen” in vielen Demokratien die entsprechend kongenialen gesellschaftlichen Großkonflikte tobten und noch immer toben. “Was willst Du mit der Demokratie, sprich ... “

An der Heute-Realität in Deutschland spiegelt: In allen Fäl- len löst die Flucht in die Metaebene sehr irdische Proble- me selbst vergewisserter Personen: Andernfalls sei die Si- tuation des Volkes ausweglos, der eigene soziale Aufstieg nicht machbar. Ob die dazu gesehene Gewalt eine vor- übergehende ist, bleibt leider ungewiss. Versprochen ist Gewaltlosigkeit allerdings schon aus Marketing-Gründen. Einmal Gewalt, nie wieder Gewalt? Ist das machbar od. ist die Absicht irreal? ... Kaum anzunehmen, dass menschli- cher Erfindergeist ausstirbt.

Der Würde der Führungskräfte aller sozialen Gebilde, wie Religionsgemeinschaft, Staat, Wirtschaft, Verbänden und schwach sogar in Familie, wurde im geschichtlichen Ab- lauf schließlich – nachvollziehbar und berechtigt – auf den Einzelnen übertragen. „Die Würde des Menschen ist unan- tastbar“, lautet der erste Satz des GG. In „Denker der Ohn- macht“, KStA, Magazin, S.14 befasst sich Michael Hesse mit der lebenswirklichen Gestalt „menschlicher Würde“ (hoffentlich!) des Einzelnen. Hierbei formuliert der Autor
das Dilemma schon zu Beginn seines Aufsatzes: „ … menschliche Würde so verletzbar wie kaum etwas ande- res“ u. nach wenigen Gedanken auch dieses: „Die Würde des Menschen ist ein schillernder Begriff“. Falls Hesse meint, der Begriff der Würde und folglich die Würde-Praxis seien inhärent/intrinsich „schillernd“, ist dem zu widerspre- chen.

Zu beobachten ist nämlich, dass durch die Flucht in die Meta-Ebene die praktische Anwendung von Würde zur entgrenzten Aufblähung, Überfrachtung der auf den Ein- zelnen übertragenen Idee geführt hat. Auch wenn Hesse zuzustimmen ist, dass „aufgeben können wir die Idee von der Würde des Menschen nicht“ : Die gute Idee droht unter die Räder zu kommen. Ein Beispiel
(1) liefert das BVerfG mit seinem Urteil 1 BvR 357/05 vom 15.02.06 zum „Flug- zeugabschusserlaubnisgesetz“; durch das Verdikt “verfas- sungswidrig” hob das BVerfG die gesetzliche Bestimmung auf. Das BVerfG argumentierte, erstens „dem Bund fehlt
die Gesetzgebungskompetenz“ und zweitens „ … ist auch mit dem Recht auf Leben ... in Verbindung mit der Men- schenwürdegarantie ... nicht vereinbar." Gut, dass die Richter „auch“ Art 1 GG bedacht haben? Auf der Zunge muss zergehen: Das Bedürfnis eines Ministers bequemer- weise und vorsorglich durch einen Paragraphen gedeckt zu sein, statt sich wie Polizeipräsident Daschner für ein ver- fassungswidriges Verhalten vor Gericht zu verantworten, wurde vom BVerfG mit der Keule der Würde adjunktiv
nir- wanisiert.

Keinem Akteur vom Justizminister über das Kabinett, die Mehrheit des Parlamentes und den Richtern des BVerfG sei unlautere Absicht unterstellt. Aber die Tatsache, dass der Vorgang so stattgefunden hat, ist Beweis für die Aus- sagen „Fluchtort, Metabene“ u. den Umstand, dass „Wür- de“ als Idee dadurch unter die Räder kommt
(2).

Was ist zu tun?

Alle bzw. viele Politiker „in die Wüste jagen“, ist nicht ziel- führend. Denn es gibt keine „besseren“ Politiker. Das Ver- halten Neuer ist, siehe Piraten oder AfD, etwa da ungeübt, noch ungünstiger … und populistisch obendrein. Dabei wä- re gegen Populismus gar nichts einzuwenden – vorausge- setzt, dass damit gemeint ist, dem Volk, den Millionen Einzelnen „aufs Maul zu schauen“.

Der Fehler beginnt damit, dass sich die Politik der Inter- pretation von „Würde“ bemächtigt hat. Was allseits für eine tolle Idee gehalten wird, nämlich die Verankerung von Wür- de im GG ist insofern ein Fehler. Die Flucht in die Meta- ebene wird dadurch unbedingt katalysiert.

Politik, d.h., Politiker sollen rechnen, aus der Sicht der All- gemeinheit von 80 Mio Personen rational handeln, statt … sich hinter Prinzipien aus der Meta-Ebene zu verstecken.

Der vermutlich wichtigste Grund für das Scheitern der FDP bei der Bundestagswahl 2013 und verallgemeinert die bei Wahlen fehlende konkretisierte Akzeptanz für
Liberalis- mus ist vorstehend formuliert: In der Meta-Ebene mit weni- gen Begriffen formuliert Versprochenes schlägt die Massen in den Bann. Die Praxis ist Stückwerk und erzeugt neue Probleme, die ihrerseits zu lösen sind. Politik schafft sich die eigene Beschäftigung zu aller erst.

Einschub: Die Realität zu beschreiben, ändert die Realität. Das Versprechen der Herrschenden zu wissen, zerschellt am Prinzip der
sozialwissenschaftlichen Unbestimmt. heit.

Die Führung der FDP hat den Marathon-Lauf ausgegeben. Das dicke Brett an dem zu bohren ist, kann mit kurzfristi- ger Wirkung nicht „bewältigt“ werden. Zum richtigen geisti- gen Ansatz muss sich - das ist das Entscheidende - der Wille der Kompetenz-Maximierung an Haupt- und Gliedern paaren. Es geht u.a. darum, die Inkompetenz zu überwin- den, der zu Folge dem „natürlichen“ Wollen von Konserva- tiven und Sozialisten die FDP zu eliminieren, die Liberalen in der Praxis unverzichtbarer Demokratie nicht widerstan- den haben. Wie also können in den Reihen des politischen Liberalismus solcherlei Superkompetenzen, die es ausrei- chend gibt, eingebunden werden? Die Damen & Herren Selbstdenker sind an der Reihe.

Schön’tachnoch? Besser nicht, aber:

schön’marathonoch.

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(1) das wie üblich nicht belegt oder beweist.
(2) Ähnlich: Unzumutbarkeit, soziale Gerechtigkeit, soziale Spaltung ... und nicht minder die Vermeidung einer Klima- katastrophe - angesichts der “übervölkerten” Erde.        

           
Link zu 31. Oktober 2014 und früher
 

Liberale wissen: Menschen wählen Menschen. Also sind Politiker Menschen wie Du und Ich. Alle haben schon einmal Äpfel gegessen. Aber es sollten nicht zu viele dieser Äpfel verzehrt werden. Schon Erhard meinte “Maß halten”. Also ist deftige Kritik angezeigt - mit dem Risiko, dass eventueller Irrtum des Kriti- kers öffentlich wird. Daher: Solidarische Kritik aus purem Gemeinsinn. Dennoch: Hoch die Mundwinkel!