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2.+4. September 2009
Die vier von der sozialen Tankstelle?
Und als Gratis-Zugabe das Rothers-Interview im KStA vom 01.09 mit dem Stichwort “Sozialsäuseln”. Oder be-
kommt Köln angesichts der o.a. Kleidung, das Begräbnis 1a? Sehen wir es positiv: Überlebt hat “Köln” sogar die legendären 43 Jahre.
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25.+29. August 2009
Am 30. Ralph Sterck u. FDP
1. Wahl für Köln
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29. August 2009 Die Schnapsidee vom Godorfer Hafen
FDP lässt nicht locker
Zur Ratssitzung von 10.09 stellt die FDP-Fraktion den An- trag auf sofortigen “Baustopp” des Grabes von 65 Mio €
In Niehl, schon immer überdimensioniert, gibt es bei or- dentlicher Nutzung mehr als genügend Kapazität. Im Übri- gen genügt es, das Leercontainerlager (1) zu verlegen, um Kapazität für die gesamte Region noch “ein Jahrhundert lang” zu schaffen und den Verkehr im Stadtteil signifikant zu reduzieren.
Außerdem
wollen die Sozialisten doch, sagen sie, so furchtbar gerne in Büldung “investieren” - zu diesem Zweck zum zichten Mal sogar eine neue Reichensteuer einführen. Wie wär’s Kollegen, ... 10.000 Jahre könnte “man” einen Lehrer mit dem vielen Geld gegenfinanzieren. Oder muss das auf ei- nem Bundesparteitag erst beschlossen werden? ------------------ (1) Auf die Oberschnapsidee an einer Kaimauer ausge- rechnet das Geschäftsmodell “Leercontainer verwalten” zu betreiben können auch nur Sozialisten kommen.
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25. August 2009
Schweigen gebrochen?
Kaum war der Beitrag “Meine Oma ... “ (nebenan) getippt und “draußen”, bringt der KStA, erst gestern entdeckt, einen wirklich lesenswerten Artikel zur Frage ob Rothers dem Vorschlag den Kulturetat um 30% zu kürzen möglicherweise zugestimmt hat.
Zitat einer bemerkenswerten Passage: „Die 30 Prozent auf dem freiwilligen Sektor waren mit mir abgesprochen.“ Nun sei es Sache der Politik, darüber zu entscheiden, wie hoch tatsächlich das Kürzungsvolumen bei den freiwilligen Leistungen sei, zu denen die Kultur gehört.
Einmal mehr typisch: Nicht Fisch, nicht Fleisch. Erwägt Jürgen Rothers (SPD) die Kürzung oder nicht? Das bleibt offen. Der sympathische Frührentner mit dem suggestiven Haarschöpflein über der Stirn will OB in Köln werden. Das er einen Stab von Beratern engagieren will, ist bereits angekündigt. Nachvollziehbar bei der Meinungsstärke in Sachen 30%. Schulden abtragen? Nicht einmal im Ansatz; “wir” hatten das schon: “Hast’e mal ‘nen €” vom 20.08
Schaudert’s auf dem Rücken der Steuerzahler?
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29. Juli 2009
Hast’e mal ‘nen €?
Nicht so die Stadt. Die hat wohl trotz versunkenem Stadt- archiv (1), trotz gezahlter Provisionen für MVA und Müll- entsorgung, trotz Ansparen der Investition für Godorf, trotz Flugaktivitäten, trotz Abrutschen um 10 Ränge auf irgend- welchen
Skalen, trotz 50.000 A’losen, obwohl das Kern- bündnis “durchgesetzt hat”, die Kommunalwahl am 7. Juni zu “vermeiden”, und, und, und ... noch immer “zu viel Geld”.
Und
“ich” dachte, erste Priorität des Kernbündnisses sei gewesen, den Haushalt der Stadt zu sanieren ...
Der KStA, die beste Zeitung im Großen Westen (ausge- nommen das Thema “Godorf”) bringt (ansonsten) alles, also auch das Folgende, an den Tag.
Sinngemäß S.25 “auf koeln.de erfahren Sie, sogar auf strahlungsintensiven, d.h., total unökologischen Hendies, alles.” Ts-ts-ts. Eine nähere Inspektion der Site ergibt ein in der Tat reichhaltiges “Angebot” mit ganz viel gegenfinan- zierender Werbung - selbstverständlich aus der Privatwirt- schaft.
Eine opulente Website
leistet sich “die Stadt”, denn den Etat hat garantiert der Stadtrat mit seiner volksfröntelnden Mehrheit (Druckmittel) genehmigt. Wir erfahren im KStA, dass Netcologne das Portahl im Auftrag “der Stadt” “betreibt”. Gehen wir einmal davon aus, dass für EDV-Pflege, Datensicherung, Beschaf- fen und redaktionelle Bearbeitung der Inhalte, Tippen, Bild- gestaltung, usw. 15 Personen einen AP “gekriegt” haben, dann sind das einschließlich Provisionen für Netcologne und sog. Arbeitgeberanteile zur Sozialversicherung 15 x 50 K€/Person/Jahr insgesamt schlappe
750.000,00 (2) € p.a.
mit der die Kameraden vom Kernbündnis “der Bevölkerung” den Fun versüßen. Und damit unsere Bevölkerung nicht noch verblödet, gibt es außerdem Nachrichten - die “man” auch auf 1000 anderen Portalen lesen kann. Wir haben zu konstatieren, dass in Köln
Staatsradikalismus grassiert.
Logo, Kernbündnis ... oder haben wir schon einmal erlebt, dass am Flughafen Osnabrück-Krötenschlag die dort le- bende Schöpfung ihr Wasser versäuft? Eben. Konkret:
- Als ob die überarbeiteten Freizeitpolitiker (leider, s. dazu Ralph Sterck am 20.05.09 hier im LT) nicht genug zu tun hätten (Messe,
Archiv, Verschuldung, Schulen, Kulthur, U-Bahn Bensberg-Weiden, Stadt- archiv, U-Bahn überhaupt, Umweltdezernat, Kern- bündnis, Gewerbeansiedlung, ...) betreiben die ei- nen Konzern und gründen obendrein Netcologne
mit Steuergeld. Nicht genug. Diese Gesellschaft, in der garantiert Manager und Leute an der Einlasskon- trolle einer “bestimmten Partei” angehören, wird aus Steuern vom Kernbüdnis mit dem voluminösen Auf-
trag zu http://www.koeln.de versorgt.
- “Mit Partnern”, steht im KStA, wird das Angebot von koeln.de ausgebaut. Etwa der “Hotel Reservation Service”
mit “dem weltweit Hotelbuchungen” “mög- lich sind” (3).
Fehlt nur noch, dass wir erfahren, “der Partner” hätte den HRS “erstmalig für Netcologne” programmiert ...
Gewiss werden wir nicht “arm” (s. Armutsberichte) weil das Kernbüdnis in Köln die Schnapsidee hat, 2009 für eine Website mit dem Namen koeln.de zu
“investieren”. Der Punkt ist: Es läppert sich. Darin besteht der Staatsradika- lismus von Grünen und SPD. Ihren strukturellen Totalita- rismus “kriegen” wir dann noch gratis nachgeworfen. Nein?
Und ist etwa die Geheimniskrämerei mit der Anzahl über die Kaimauer pa verladenen Container in Niehl keine totalitäre Machenschaft? Und wer es nicht glaubt, kann ja mal im Rat den Antrag stellen, Netcologne zu
privatisieren. Das gibt einen Ortega y Gasset, “der Aufstand der Massen im Salon 2009” ...
Zum Glück ist die Dienstwagenregelung in Köln “streng” (KStA, S.24) ------------- (1) Dezernat mit derzeit sozialer Dezernentin genehmigte jahrelang das Wegpumpen von Ökogrundwasser ... logo, wer seine Lehre in Naturwissenschaften, Physik, Mathe, Chemie, u.dgl. nicht, in den geistigen Wüssenschaften aber sehr wohl abgeschlossen hat ... hält sich an den gro- ßen Philosophen der Zeitenwende: “Denn sie wissen nicht was sie tun”. Quatschen und lächeln genügt? (2) Unterstellt ist, dass für Werbeeinnahmen die geeigneten Sickergruben und politischen Instrumente gestaltet sind. Vor allem, dass “die Stadt” - ähnlich Containerumschlag über die Kaimauer der HGK - darüber “nichts erfährt” ... (3) Auch für “die Bevölkerung” von Düsseldorf?
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21. Juli 2009 Der LT Dauerbrenner
Nabuco & Niehl
Niehl ist gebaut, stimmt. Aber in beiden ist derzeit nichts drin. Klar die Leercontainer ... aber der Vergleich ist schief, denn Container per Peiplein ... eben. Im Falle Nabuco be- stehen allerdings Chancen. Niehl dagegen war schon im- mer “zu groß”; die Provisionen sind längst gebucht ...
Warum bloß, die Erweiterung von Godorf?
Die von der SPD wissen stets, was für “den Menschen” gut und schön und richtig und so weiter ist. Also wissen die
von der SPD garantiert auch, dass Niehl vor Schönheit stirbt; so wie einst die Rheinaue mit dem Siebengebirge. Also werden die Becken von Niehl zugemüllt; auf die dann
ehemalige Landzunge kommt eine Windmühle, Becken 4 wird Ökowiese mit Gänseblümchen, Becken 3 bewirtschaf- tet die GAG, Becken 2 als Stellplatz für alte U-Bahnen, Becken 1 wird Gesamtschule. Hoch schlagen die Herzen im Kernbündnis. Nicken.
Sicherlich bedenkenswert, dass ab und zu in Köln ein Con- tainer ankommt oder geht. Was tun? Ersatz Godorf. Soll
die Wirtschaft gefälligst die um 13 Km weitere Fahrt aus ihren Profiten bezahlen - das bisschen Sprit und CO2 ...
Na, Ihr von der IHK?
Schau-u-u-uuu mit net so deppert o? ... Klar, Laden der CDU/CSU. Also aufwachen, Kameraden. Paternoster eine Stufe schneller laufen lassen, würde garantiert auch helfen
“es” “auf den Weg zu bringen”. Besser: Da muss mal ein zünftiger liberaler Geist einziehen. |
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18. Juli 2009 Definition
Köln
deutsche Großstadt am Rhein in der das Sozial-Umwelt- Dezernat das Wegpumpen von 450 m**3/h wertvollsten Grundwassers hoheitlich genehmigt und deswegen die indigene Kulturgeschichte samt Gebäude sozusagen spurlos von der Erdoberfläche verschwinden.
Kultur im Sinne von Kultur ist sowieso ein Problem in Köln am Rhein. Der komplette Kulturdezernent hat daher die Schnauze offenkundig so gestrichen voll, dass er lieber Entertainment-Chef eines der einschlägigen Etablissements in Stgt werden möchte.
Es ist nun nicht so, dass es überhaupt keine Kulthur in Köln gäbe. Etwa die rot-rot-rote Volksfrontkultur. Oder das Sponsern von nutzlosen Mega-Projekten wie die Erweite- rung des Hafens in Godorf, weil die städtische Hafenge- sellschaft, HGK, an dem Hafen ohne Hafenaktivität das Geschäftsmodell mit den Leercontainern fährt. Das alles sieht ziemlich profitgierig aus ...
Legendär im übrigen, die Kultur des Sponserns von “gewis- sen” sozialistischen und konservativen Parteikassen ...
Also ganz ohne Kultur ist Köln, trotz CDU/CSU, trotz Grünen und obendrein SPD überhaupt nicht. Das Dollste war die Geschichte mit der “Modeanisierung der Opa”. Einige Schlaumeier haben zugelangt - typisch - sich ein paar zusätzliche Kubikmeter genehmigt und vermutlich die Grünen haben dann die Heizung gestrichen, weil da ohnehin zu viel CO2 produziert werde ... richtig überlegt, wäre zu “befinden”, dass Künstler auf der Bühne in Bewegung eh keine Heizung benötigen. Problem ist wohl, dass Heizung nach GG unter anderen Rechtsvorschriften, usw ... fertig das ökonomische Desaster.
Es muss auch anders gehen
Dieser Tage war zu lesen, dass in Peking 300 (Dreihun- dert) Km U-Bahn gebaut werden sollen. Warum geht Ähnli- ches nicht in Köln? Zu viel Rot-rot-rot und zuviel schon mal zickende CDU/CSU und viel zu wenig FDP. Also?
Am 30.08.09 Sterck und FDP wählen.
So einfach ist das
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20. Mai 2009
Stadtpolitik professionalisieren
Im Interview mit dem KStA führte Ralph Sterck, OB-Kandi- dat der FDP u.a. aus: “
Wir müssen die Arbeit in den Stadträten der Großstädte pro- fessionalisieren, damit die Stadt- ratsarbeit für viele ... leistbar wird. So könnte
man eher zur Sacharbeit zu- rückkehren. Von hauptamt- lichen Ratsmit- gliedern muss man erwarten können, dass sie über alle Themen infor- miert sind. Heu- te schafft es ein Ehrenamt- ler doch kaum
noch, sich so vorzubereiten, dass alle Entscheidungen fundiert getroffen werden ... Ich würde meinen Dezernenten und der Verwaltung klare Ziele setzen und den Stand einmal in der Woche abfragen. Und einmal pro Woche die Fraktionsvorsitzenden zum Gespräch bitten. In Köln fallen die Sitzungen des Stadtvorstands doch immer wieder aus. Das hat fatale Folgen. So ist die Frage
der Nachnutzung des Rautenstrauch-Joest-Museums noch immer nicht entschieden. Jetzt kommt die Sommerpause, dann der Wahlkampf, die neuen Ausschüsse werden sich im Spätherbst konstituieren. Es kann doch nicht sein, dass so lange Stillstand herrscht. Dass bei der FDP mal eine Fraktionssitzung ausfällt, kann nur dann sein, wenn der 11. 11. auf einen Mittwoch fällt ... Eine Verwaltung muss straff geführt werden, allerdings mit einem integrativen Kurs. Da arbeiten ja nicht nur demotivierte Leute. Im Gegenteil. Die
meisten wollen doch etwas gestalten. Man muss das Po- tenzial in der Verwaltung heben und sich in Führungsposi- tionen mit Leuten umgeben, die die eigenen Defizite aus- gleichen können.”
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23./24. April 2009
Godorf und kein Ende
“Häfen befürchten zweistelliges Minus”, titelt der KStA am 21.04,S.32. “Vor allem wegen der schlechten Auftragslage in den Monaten November u. Dezember ist die Menge der in den Häfen umgeschlagenen Güter im Jahr 2008 insge- samt leicht
zurückgegangen”. Sagenhafte 500.000 TEU seien “gehoben” worden, weshalb etwa die Godorf-Erweite- rung unverzichtbar sei. Fragt sich wie hoch das Netto-Ge- wicht dieser 500.000 war; fragt sich wieviel
Netto-Gewicht über die Kaimauer gehoben wurde; fragt sich, ob ein über die Kaimauer gehobener, im Hafen gepufferter, später auf Bahn oder LKW gehobener Container einfach oder doppelt gezählt wurde; fragt sich ob ein
im Puffer des Hafens um- gelagerter (neu positionierter) Container gezählt, also zu den 500.000 gehört. Summa summarum: Über die Anzahl der Container mit Nutzfracht die per Schiff ex Niehl I ka- men oder gingen
erfahren wir genau so wenig wie bisher.
Entscheidendes ist geheim. Weil’s duftet?
Die gesuchte Zahl, nämlich der Container-Umschlag über die Kaimauer lässt sich durch verständige Kombination der Tabellen mit den Angaben zum Umschlag auf den Seiten 32/33 des Geschäftsberichtes 2007 abschätzen. Resultat: Allenfalls 45.000 TEU. Es bleibt bei der LT-Behauptung, dass in Niehl I allenfalls 10.000 TEU p.a. über die Kaimau- er umgeschlagen werden.
In den Gutachten auf die sich HGK, SPD, CDU/CSU und Grüne berufen, wird die Kapazität von Godorf nach der Er- weiterung bei zwei Portalkränen mit 120.000 TEU p.a an- gegeben. Bei drei (von vier) wirksamen Portalkränen müss- te Niehl I bei einer Organisation nach dem Stand der Tech- nik daher auf 160.000 TEU p.a. kommen - vorausgesetzt die in der HGK postenbeanspruchenden, -besetzenden & regierenden SPD-Genossen bequemen sich zu einer fach- lich makellosen Arbeitsweise des Hafens. Andernfalls soll- ten sie ihre vermutlich - “um anständig von der eigenen Ar- beit leben zu können” - gut dotierten Posten räumen. Oder wäre es angesichts der durchwachsenen Performance der Kölner Hafengesellschaft besser, die Häfen aus der Staats- gesellschaft auszugliedern und meistbietend zu verkaufen?
Es gibt keinen Kapazitätsengpass
Jedenfalls ist einmal mehr bewiesen, dass es in Niehl I nicht entfernt einen Engpass der Umschlagkapazität gibt. Auch dann nicht, wenn das Hafengelände zu großen Teilen weiterhin nicht für den Güterumschlag über die Kaimauer genutzt wird. Nicht einmal das gespenstige Leercontainer- Lager muss beim Stand der Dinge verlegt werden. Es gibt schlicht und ergreifend keine Nachfrage nach Containerum- schlag in Köln. Und eine immense ungenutzte Kapazität, die sich “mit dem kleine Finger” mobilisieren lässt.
Was ist hier los?
Philosophie kann helfen. So wie wir unsere Hochmögenden kennen, wollen die - aus ästhetischen Gründen? - den mar- ginalen Container-Umschlag ganz nach Godorf verlegen. Es entfiele der störende, allerdings marginale LKW-Verkehr in und um Niehl I. Denkbar, das sich “ein” Nachbar in seiner Ruhe wegen dem Großstadtlärm unzumutbar belästigt fühlt. Ist dieser
Umstand wirklich “entscheidungsrelevant”, dann erledigt sich dies durch Verlegung des Leercontainer-La- gers.
Weiterhin philosophierend, trauen sich die Beteiligten mög- licherweise nicht, das
Vorstehende offen zuzugeben. Hat der Vorstand der HGK dem Aufsichtsrat die Godorf-Erwei- terung angesichts dieser “Daten-Lage” dennoch als “zu- kunftsichernd” für die HGK und “strategisch” für
Köln erfolg- reich “verkauft”, ist die Scham “es” nicht zuzugeben nach- vollziehbar. Auf Kosten der Steuerzahler. Es wäre eine Me- ga-Sauerei. Gleiches Kaliber wie die Schlamperei mit dem
Gebäude, das jüngst in Köln vom Erdboden verschwand.
Bewiesen ist vieles nicht. Also darf nicht behauptet werden. Aber “es” riecht sehr wohl nach dem traditionellen Filz.
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18. März 2009 Stadtarchiv und U-Bahn-Bau
Kollektive Verantwortung
Die Staatsanwaltschaft ist in die Prüfung eingestiegen, es könnte Ende oder Bestätigung der Theorie von der unterirdischen Erosion durch Entzug von Grundwasser bringen. Es genügt KStA zu lesen, um ein Bild des inzwischen ausgebrochenen Stühlerückens in der Angelegenheit zu bekommen. Heiße Pellkartoffeln sind hoch im Kurs: Wer ist der Schuldige? Der KStA, der den Spiegel der “gesellschaftlichen Debatte” bringt, notiert als “Betroffene”: Die KVB und die Baufirmen, samt der jeweils zuständigen Mitarbeiter. Die Damen & Herren der Stadtpolitik und -verwaltung sind nach dem aktuellem Stand der “gesellschaftlichen Debatte” aus dem Schneider. Das ist ein Fehler. Zu fragen ist nämlich, ob die Erlaubnis 450 Kubikmeter Grundwasser pro Stunde unter den Bedingungen des gewählten Bauverfahrens wegzupumpen zu verantworten war. Ziel des Umweltamtes sei es doch lediglich gewesen, die Wasserqualität laufend geprüft zu wissen. Wozu eigentlich? Damit die Mitbürger & Mitbürgerinnen im Amt als Beschäftigte bezeichnet werden können?
Und angenommen, der Bedarf die Qualität des Grundwassers von der Obrigkeit geprüft zu sehen sei stichhaltig, dann fragt sich, ob Schwebstoffe zu den Parametern der Wasserqualität zu zählen sind. Wer verantwortet schließlich den Beprobungsplan? Ist also eine “Umweltbehörde” berechtigt zur Erfüllung ihrer gesellschaftlichen Funktion Grundwasser ohne Berücksichtigung der Konsequenzen wegpumpen zu lassen?
Sollte Fr. Dr. Bredehorst (Grüne) nun - unwahrscheinlich - argumentieren, sie sei am Desaster schon deswegen in keiner Weise schuldig, weil der Vorgänger das Wegpumpen veranlasst hat, dann ist ihr sofortiger Rücktritt zu fordern, weil sie sich mit einer solchen Aussage für das Geschehen in ihrer Behörde seit 2003 nicht zuständig fühlte. Dies gilt unabhängig davon, ob die unterirdische Erosion stattgefunden hat oder nicht. Bis dies geklärt ist, muss Dr. Brededorst und die Stadtverwaltung ggf. bis zum Oberbürgermeister voll im Kreis der Verantwortlichen einbezogen bleiben. Der problematischen Dienstauffassung von der “kollektiven Verantwortungslosigkeit” darf in keiner Weise der Weg geebnet sein. Immerhin ist zu bedenken, dass unter deutschen Politikern, die Auffassung “der Staat” (e-hämm) müsse noch mehr Zuständigkeiten bekommen verbreitet ist ... Die schalten und walten, aber niemand geht hin? Das darf doch wohl nicht wahr sein. Für den Fall der Fälle wissen wir aber schon jetzt:
Besser, FDP wählen.
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17. März 2009 Waidmarkt
Zu Risiken und Nebenwirkungen ...
Typisch Grüne Politik: Sie übersehen, bzw. wollen die Ne- benwirkungen nicht sehen. Die Aussage wir
wollten nur die Qualität des abgepumpten Wassers sehen, erscheint juristisch korrekt. Ganz glaubwürdig ist diese Mär nach Bürokraten-Geisteshaltung dennoch nicht. Warum das Umweltdezernat (heute besetzt durch DrIn.
Bredehorst, Grüne) dann nur 450 Kubikmeter/Stunde genehmigte, ist nicht ganz glaubwürdig. Weil “man” schließlich doch Freiheit irgendwie begrenzen müsse? Schon Jesus Christus schrieb: “Verzeihet
ihnen, denn sie wissen nicht was sie tun”.
Wähler allerdings wissen: Grüne zu wählen ist schon mal ziemlich gefährlich ...
Besser FDP? Aber selbstverständlich doch. Beispielsweise am 30. August
2009 ... und jetzt wissen wir, warum die Grünen darüber nachdenken, zu versuchen auch diesen Termin kippen zu lassen.
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25. Februar 2009
Godorf: Unendlich und nun fies
Im Winter 2009 also rollten die Bulldozer. Oder nur die Ko- matsus? Alle Blümchen platt gemacht. Sogar einen toten Hasen hat “es” gegeben. Was das sollte, ist perfekt
nach- vollziehbar: Bar ihrer Blümchen, Gräser und des interde- pendenten Getiers, sollten die wackeren “Anti-Demons- tranten” entmutigt werden. Steht der Baubeginn in Godorf an? Friedhofsruhe im Stall ist
angesagt; schließlich ist seit Methusalem bekannt, dass Tote schweigen wie das später sprichwörtliche Grab.
Die Wirtschaftlichkeit
Ist nach der Bulldozer-Aktion - typisch Volksparteien - die Wirtschaftlichkeit des Projektes nun hergestellt? Real praktisch, so mag gedacht worden sein, durchaus, da niemand mehr etwas sagt? Es rächt sich u.U., dass liebe Kräuterfans oder Anhänger des Latsch-Latsch-die-Heide- blüht zu spät und letztlich nicht präzise genug auf die Un- wirtschaftlichkeit des 60-Mio-€-Vorhabens geschossen ha- ben. Statt eine Zählwache auf der Brücke über der Einfahrt des Niehler Hafens zu installieren, wurde gemanagt, dass guter Bürgerwille im Frost des Winters, sogar mit geistli- chem Beistand in der Sürther Aue buchstäblich verheizt wurde. Panem et Cirsenses ... Bekannt ist, dass per un- sichtbarer Hand der Bürgerwille perfekt parteipolitisch ge- steuert ist; nicht anders als die sog. Volksparteien seit Jahrzehnten Abendland bzw. Sozialstaat vor dem Unter- gang erretten. Einen üblen Verdacht auszusprechen kann “bestimmte” Probleme erzeugen. Es ist also zwingend, es bei der Andeutung zu belassen: Doppelzüngigkeit ist Trumpf und Verfahrensweise; vermutlich von langer Hand. Denn zur Frage, wieviele mit Gütern beladene Container auf dem gepriesenen Wasserweg in Niehl ein- bzw. ausgehen sind wir so “schlau als wie zuvor”.
Der Gipfel vom 06.02.09
“Hafenausbau dringend notwendig”, titelt der KStA am 07. 02, S.38. Es hatte die HGK mit Hilfe eines weiteren Gut- achters den “Gegnern des Ausbaus Godorf” widersprochen.
Gut, dass die HGK sich äußert, immerhin ist Redefreiheit in Deutschland noch immer sakrosankt. Im Übrigen ist Re- defreiheit schon deswegen unverzichtbar, weil jeder Aussa- ge, fundiert oder nur gefühlt, eine
Irrtumswahrscheinlichkeit zugrunde liegt. Solcherlei Effekte minimieren zu wollen, ist ein Gebot von Aufklärung und letztlich von Demokratie überhaupt. Was aber die HGK dem KStA offenbarte ist bestenfalls unter
haarsträubend zu klassifizieren: Mit Qua- dratmeterbedarfen im hunderttausender Pack (1) muss die HGK nur so um sich geworfen haben. Aber über den realen Containerumschlag über die Kaimauer - ohne Pufferschiff in Becken 2 - kommt exakt Null. Das und nur das ist die alles entscheidende Kriegsfrage. Da darüber aus dem Aufsichtsrat nicht einmal eine Silbe heraussickern konnte, wird das Problem zusätzlich toxisch. Oder haben SPD und die Kameraden von der CDU/CSU in ihren Wahlkampagnen “öffentliche Unternehmen” als schwarze Löcher ihrer Intentionen propagiert? Also wäre es schlicht schamlos, falls “zur der kriegsentscheidenden Zahl” im Fall Niehl die Aufsichtsräte nach Gesellschaftsrecht verdonnert worden wären. Unvorstellbar, dass “danach” niemand gefragt haben sollte. Also, ja, TOYOTA, aber zugegeben, nicht bewiesen.
Laut KStA, 07.02, S.38 hat “die HGK” “ihren” Kritikern (“ihr”, wer? (2)) vorgeworfen gezielt Fehlinformation zu verbreiten”. Der Vorwurf ist in aller Seelenruhe
zurückzugeben: Die HGK verweigert systematisch die Bekanntgabe der einzig relevanten Information. So bleibt das LT dabei
Niehl: Allenfalls 10.000 TEU/Jahr
über die Kaimauer - nachzählbar auf der Brücke an der Hafeneinfahrt - wohlgemerkt. Und selbstverständlich muss das Containerlager verlegt werden. Wenn die HGK ohne die Einnahmen aus dem Leercontainerlager analog “dem Geschäftserfolg von Landesbanken” in die Roten rutschen würde, könnte ein städtisches Grundstück dafür bestimmt werden, dass sich darauf - aber nicht auf der teuren Hafenfläche - die HGK geschäftlich austobt.
Wird das Niehler Hafengelände mit “technischem Verstand”
heute evaluiert, dann wird klar - obwohl der Containerum- schlag explosionsartig zugenommen haben soll - dass von Anfang an für die Bedürfnisse der Bürger und ihrer Wirt- schaft in Köln Niehl schon immer
überdimensioniert war. Es war eine Entscheidung aus der Zeit “wir ham’s doch so dicke”.
Diagnose: Staatsversagen,
denn die Entscheidungen fielen im Rat der Stadt Köln, ver- mutlich in Verbidnung mit der damaligen Landesregierung, die “Fördermittel” bereit stellte. Von Fr. Dr. Merkel hören wir in diesen Zeiten, dass das Vertrauen in die Märkte zu erneuern sei. Wäre es nicht besser unsere regierende Fr. Dokktoah kümmerte sich um die flächendeckende Ver- trauenswürdigkeit unserer staatlichen Institutionen?
Hoffentlich nicht der letzte Vorstoß
Vor einigen Wochen wurde nach maßgeblicher Initiative der FDP im Rat der Stadt Köln der Antrag auf ein Moratorium zum Ausbau des Hafens Godorf eingebracht. Der Antrag scheiterte mit 39 zu 46 Stimmen. Nach Adam Riese haben also einige Ratsdamen & -herren von CDU/CSU und SPD insgeheim den Antrag unterstützt. Ehrenrettung? Mitnichten: (a) Herunter mit dem Visier und/oder (b) die publikumswirksame Maßnahme, einige “Abweichler” “zuzulassen”, ist als Abspeisen noch immer unglaubwürdig. Einzig die Wahrheit zählt: Wieviele Container wurden etwa seit 2005 jährlich über die Kaimauer umgeschlagen? Und: Warum das Containerlager ausgerechnet so, dass 60.000.000 € zusätzlich investiert werden “müssen”? Das soll sozialgerecht sein? ------------- (1) Kleiner Tipp zur Güte. Der Flächenbedarf der Kölner Häfen ließe sich vervielfachen, wenn in Niehl neben leeren Containern auch Europaletten, Bierkästen, o.ä. gelagert werden “müssten”. (2) Bis zum Beweis des Gegenteils ist davon auszugehen, dass der Vorstand der HGK die Vorgaben der Gesellschafter erfüllt. Also geht es nicht um “Kritikern” der HGK, sondern die Mehrheit im AR der HGK. Diese Mehrheit bilden zum Thema “Godorf” niemand sonst als SPD und CDU/CSU - einschließlich ihrer angeblichen Abweichler, die sehr wohl ganz anders auftreten könnten als auf den leisen Sohlen, wenn sie wollten.
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21. August 2009
Meine Oma fährt im Hühnerstall Motooorrad ...
Weil wir doch bald ‘nen neuen Obeh in Köln bekommen. Schrieb vor ein paar Tagen unser “der Verleger” im KStA, der besten Zeitung im Großen Westen (1) wir sollen alle unbedingt wählen gehen. Nicht nur weil in Köln schon mal ganze Gebäude von der Erdoberfläche ver- schwinden (2), sondern vor allen wegen der Zukunft. Ist da guter Rat teuer? Mitnichten.
I.
Die Grünen (iiih) haben schon mal ganz verzichtet. Chapeau Ihr Leu- tinnen und Leute, denn es wäre schon schwer zu goutieren, wenn au- ßer Cherlotine Höhn und Klaus Uwe Trittin außerdem ex Rathaus wir belehrt würden, wie wir uns zu benehmen, zu denken und zu sein ha- ben ... damit die Instrumente grüner Marotten funktionieren.
In Köln gibt es doch tatsächlich so ‘ne richtige CDU/CSU, das sind unsere Konsen von der Apokalypse, die sich schon allein wegen der
Tatsache, dass wir leben in die Buchs machen ... Konsen
sind sol- che, die neben den Sozen (3) der Meinung sind, der Staat (4) würde die Menschheit erretten. “Manchmal” gibt es bei denen richtig Zoff, wegen der Kohle-, der Postenverteilung und so. Zuletzt haben sie so- gar den Kandidaten importieren müssen ...
II.
Tja, unsere Sozeles von der SPD
, herzzerreißend. Akt 1: “Der Ab- wärtstrend im Kulturetat der Stadt Köln konnte in der vergangenen Wahlperiode dank der Arbeit der SPD gestoppt werden. Stetige Stei- gerungsraten verbesserten die Situation ... deutlich. Diese Entwick- lung muss konsequent u. konzeptionell fortgeführt werden”. So steht es im Programm, S.6. Akt 2: Borjans, Walter (Unternehmensberater a.D.) befindet, dass der Kulturetat um 30% einzudampfen ist. Akt 3: Rothers (OBK, SPD) schweigt, dass die Wände zittern.
Tja, unser lieber Herr Rothers, Kandidat auch der Grünen, wofür der sich nicht einmal schämt ... Dass dieser Rothers ein netter und sym- pathischer Mensch ist, pfeifen inzwischen die Dächer von den Spat- zen. Gut so, wenn man an tendenzielle Unsympathen wie den kinder- reichen Seehofer, die kompetente Frau Pauli, den Schweinchen- Schlau Fritze Kuhn und andere vor dem geistigen Auge passieren lässt. Heute im KStA, S.29, der Kandidaten-TÜV. Schreibt/tippt Jür- gen Rothers: “ ... Wir brauchen ... eine nachhaltige Haushaltspolitik ... werde ich das städtische Leistungsspektrum (5) konkret
... über- prüfen” Ob der Kandidat erklären könnte, warum Stadtwerke, GAG und Sparkasse sozial und “Pfeiler wirtschaftlicher Solidität” sind? Es gibt weitere Belege in dem Beitrag des
Jürgen Rothers (SPD+Grüne), die den Kollegen als Mitmenschen ausweisen, der ausgesprochen gerne dünne Bretter bohrt. Ob der legendäre Herbert Wehner (SPD) sich den Ausspruch “der badet gerne lau”
verkneifen würde?
III.
Jeder in Köln kennt Ralph Sterck
, den Kandidaten der FDP. Nicht nur das. Jeder der sich auch nur ein wenig interessiert, weiß dass Sterck zum Thema “Köln” unter allen
Kandidaten, die höchste Kom- petenz bietet. Es ist das Resultat von 25 Jahren Arbeit im Rat und zeitweise nicht weniger systematisch außerhalb des Rates. Nun soll- ten wir Persönlichkeiten nicht wegen ihrer
Vergangenheit, sondern wegen dem Potenzial (für die Zukunft) wählen. Sterck ist stets am Ball, fachkundig, nie aus Hüfte, schon gar nicht laut und außerdem führungsstark. Das ist es, womit die Wähler in Köln auch
künftig rechnen können. Also?
Köln hat nur eine Wahl: Ralph Sterck
-------------------- (1) Was nicht heißt, dass sie nóch
besser werden könnte. Also Leu- te dann immer schön im KStA annoncieren, dann können “wir” uns auch den Ronaldinho des deutschen Journalismus leisten, wobei Journaleure, die wir seit Jahren kennen allesamt, einschließlich SQ und HT den guten Job machen. Zum Beispiel auch TK. Ein bisschen verwirrend ist die Vielzahl neuer Namen, die wir noch gar nicht ken- nen. Vermutlich Leute aus dem größten Presseimperium das es je gab ...
Aber in Köln beheimatet. (2) Sozialistisches Dezernat (Grüne) geleitet von der Fr. Bredenhafer gestattetete hoheitlich 450 m**3/h wertvollsten Ökowassers einfach wegzupumpen - schon das ein Ökoskandal ... (3) SED, SPD, Grüne
(4) Besser: Staatsindustrie mit der Bereitstellung von vielen Pöst- chen samt Tantieme ... (5) Leistungsspektrum. Hm. Vermutlich die Stadtverwaltung. Soll die weniger “leisten”? Oder soll
“da” mal ein wenig ausgemistet werden? Nichts Genaues weiß “man” nicht. Auf die Idee, von Verwaltung auf Gestaltung umzustellen, ist der Kandidat nicht gekommen. Offenbar auch nicht darauf,
dass viele, etwa unsere Müllmänner harte Arbeit leisten und dennoch nicht die Mundwinkel hängen lassen.
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20. August 2009
Hast’e mal ‘nen €? Andernfalls Kulturkeule
Der Aufreger der Saison ... und lenkt so schön von allem sonst Notwendigen ab.
Schauen wir mal auf die sonstigen Ausgaben:
Wieviel Zinsen zahlen wir? Es ist ein Betrag zwischen 150 - 250 Mio€. Wofür eigentlich? Weil die Damen & Herren vom sog. Kernbündnis und natüüürlich die von der CDU/CSU Schulden haben
wollen. Größenordnung 3.000 Mio €. Aber frei nach Adam Riese und vorausgesetzt die SPD hätte in ihren gloriosen 40 Jahren in Büldung gemacht, wüsste sogar jedermann:
ohne Schulden, keine Zinskosten
Kann “man” die loswerden? Und wie. Stadtwerke verhökern. Auch das sonstige Tafelsilber, meistbietend. Fertig ist die Kiste. Stimmt, es verlieren die “Damen & Herren” ihre Spielweisen und - wie grausam - auch die so begehrten Pöstchen mit den selbstverständlich “zustehenden” Tantiemen à la gierige Manager plus sonstige Abgaben die “da” hin und wieder “fließen”. Werden die im Traum nicht machen und zwar mit dem vorgeschobenen Grund von der Daseinsvorsorge für die Bürger.
Problem:
Was das genau ist, d.h., wie sich das für die (dumme) Bevölkerung denn rechnet, erfahren wir “nicht so sehr genau”, d.h., realiter möglichst wenig. Anders. Die Kameraden von der (gespielten) Bürgerfreundlichkeit, verlagern angeblich nützliche (und ob Geiz geil ist) Aktivitäten in einem auch für die Verhältnisse der Normalwirtschaft intransparenten Konzern (1), aus dem ähnlich wie einem schwarzen Loch so gut wie nichts - insbesondere keine Information -
herauskommt, weil dem - oh wunderbar - die Paragraphen XYZ entgegenstünden. Oder wissen wir - offiziell - etwa wieviel Container über die Kaimauer in Niehl umgeschlagen werden? Zu lesen war, dass Rheinenergie
expandiert. Wo ist die “gesellschaftliche Debatte” dazu? Wieviel Mittel der Kölner Bürger sind da gebunden?
Am 30. Liberal, d.h., FDP wählen. Nur
dann wird auch dieses alles besser
-------------- (1) mit einer endlosen Zahl von Geschäftsführer Posten u. Pöstchen. Anregung: In diesem Kreis einmal FORSA od. DIMAP eine Wahlum- frage machen ... mein lieber Jonny ... Nun ja, seien wir einsichtig: Irgendwie muss die Umverteilung doch hinzukriegen sein.
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24. Juli 2009 Die unendliche Godorfer Geschichte
Willkommen im Klub, Herr Fruhner
KStA, S.23+24, bis auf das Thema Godorf beste Zeitung im Großen Westen, kommentiert/berichtet, dass Klaus Otto Fruhner, früherer Dezernent der Stadt, politisch nicht bzw. nur schwierig zu führen aber mehr hinterlassen hat mancher, der später kam, seine Meinung zum Godorfer Hafen geändert hat, weil sich angeblich die Rahmenbedingungen geändert haben sollen. Falsch: Niehl, eines dieser Wahnsinns-Projekte aus der Hochkonjunktur mit denen SPD-Politiker die Zubetonierung ganzer Landstriche veranlassten, war schon immer völlig überdimensioniert. Das ist ja genau der Grund, warum Niehl mangels Hafennutzung “sich” zu einem “normalen Gewerbegebiet” entwickelte, wie im KStA heute ebenfalls zu lesen ist. Problemlos nachvollziehbar, dass sich die HGK, weil sonst in Niehl “nichts los” war und ist, das Geschäftsmodell mit dem Leercontainer-Lager einfallen ließ. Sozialisten und das Geld: Eine Frechheit jedoch ist, deswegen eine Hafenerweiterung zu fordern. Und eine grenzenlose Dusseligkeit von CDU/CSU und SPD, den Kollegen der HGK nicht auf die Schliche zu kommen bzw. nicht “auf die Finger zu klopfen”. Oder wollen sie das nicht, weil es unter “verschiedenen Gesichtspunkten” so günstig ist, Millionenprojekte in Köln zu realisieren?
Am 20. Mai, 10:57 meldete der KStA es habe am gleichen Vormittag eine Sondersitzung des Aufsichtsrates der HGK zum Thema gegeben. Resultat? Sendepause.
Jedenfalls wissen wir, obwohl die Bewegung zur Distanzierung von dem Projekt fühlbar Volumen gewinnt, noch immer nicht wieviel Container über die Kaimauer Niehl im Jahr umgeschlagen werden. Es gibt dazu aber auch keine positive Aussage; sie wäre die einzige Grundlage, um über die Erweiterung der Hafenkapazität in Köln auf Kosten der Steuerzahler auch nur nachzudenken. Aber nein:
... kneife einer dem Ochsen ins Horn ...
Bisweilen ist zu hören “Vertrauliches” aus dem Aufsichtsrat dürfe nicht mitgeteilt werden. Das ist eine haarsträubend vorgeschobene Begründung. Wenn wir unsere Kameraden, die dem Kölner Kernbündnis, d.h., Rot-rot-rot nahestehen so anhören, dann vernehmen wir etwas über Vergesellschaftung, kommunale Wirtschaft, Primat der Politik, demokratische Transparenz u. dgl. mehr. Warum wirklich die in Köln regierenden Damen & Herren die Begründung “für Godorf” zur geheimen Kommandosache erklären, ist nicht einmal nachvollziehbar; auf jeden Fall ein Widerspruch zu sonstigen Sirenenklängen dieser wohltätigen Parteien. Wohltätigkeit hinter dem Rücken der Begünstigtbetroffenen. Auf jeden Fall ein neuer Beleg für die Erfahrung, dass Sozialismus und
Sozialisten strukturell totalitär
sind. Das Allerschlimmste: Sozialisten sind sich dessen noch nicht einmal bewusst. Vielleicht ist es hilfreich, den Herrn Neskovic (SED) vom Bundestag nach Köln zum Seminar für SPD, Grüne und SED einzuladen. Der wusste heute nämlich, dass einer Regierung die monarchische Geisteshaltung auszutreiben sei ... Bis das soweit ist freuen wir uns über den neu gewonnenen Mitstreiter, Herrn Fruhner.
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21.+24. Juli 2009 Wahldampf in Köln
Grins - Klick - Plakat
sogar die Grünen (1) im hölzernen (iiih) Rahmen, das Ensemble nicht einmal recycelbar ... die schiefen Dinger atmen formvollendet schräge Geisteshaltung ... fehlen noch die 500 PS Limuhsiehnen ihrer Mister aus der Regierungszeit des verflossenen OMM,
unser Teuto-Ex ... und dann die Konsen erneut mit ihrem absonderlichen h’braun (2), dereinst von Dr. Merkel erstmals inszeniert. Die SPD hat es mit “Vertrauen schaffen” “Verantwortung für Köln” (3) ... und in den Anden stürzt eine Herde dieser ökologisch wertvollen Condore ab, sie haben im Flug vor Lachen ihre Federn verloren. Dann gibt es da noch den Herrn Martin B. (Börschel) bei genauem hinschauen mit ersten grauen Haaren - wie so die Zeit vergeht. Auch er so was von freundlich, der Blick durchaus inspiriert durch das Sujet der gelungenen und sehenswerten derzeitigen Ausstellung im Keller des Wallraff. Wenigstens hat Rothers vor dem Klick des Fotos mit dem Genossen Martin auf seine sicherlich verdienten Kölsch (s. Foto unten) verzichtet.
Die Sache mit dem Können
Ich dachte jeder Jeck is anders. Fehlanzeige, unsere Staatsradikalen kupfern von der FDP und umwandeln in “kann’s”. Klingt nach Kanal, baufälliger Schule, Verschuldung, “geklärtem sozialen Status” für So- zen, WDR, bzw. Schramma andersrum ... Lustiger wäre eine Zirkus- veranstaltung mit Ups-Ylanti, Kraft, Nahles, Wagenknecht und Höhn. Bei der Gelegenheit ließe sich der dummen Bevölkerung auch vermit- teln, wie Windmühlen fliegende Vögel pikfein zu Hackfleisch verarbei- ten. Und wenn die Koleginnen ein paar Kröten mitbringen, die in der Sürther Aue auf die indigene Bevölkerung losgelassen werden, dann wird sich Kandidat Rothers sicher für die Erhaltung der Schöpfung einsetzen wollen. Tja.
À Propos Metropolregion. Köln+ steht einwohnermäßig in Europa auf Platz 12. Sieben davon nämlich London, Paris, Berlin, Frankfurt, Hamburg, Amsterdam, Brüssel in weniger als 500 Km Entfernung. Sage einer unsere Gründerväter, die Römer seien keine intelligenten
Leute gewesen. Und was haben “wir” daraus gemacht? Archiv abgesoffen, obwohl dort weder Steuergeld noch Schuldscheine gebunkert waren ...
------------------- (1) puahh, sind die aber richtig alt geworden ... der Herr der Riege dagegen wie ein Jüngling aus der griechischen Müthologie - wer sagt es denn, Köln als Kulthur-Stadt veranlasst sogar den Dezernenten zu bleiben ... vorausgesetzt die Kollegin veranlasst nicht noch einmal das Weg- bzw. Zerpumpen von ökologisch wertvollem Grundwasser ... (2) Niemand hat gesagt, dass die Nahzies die Konsen wählen. (3) “Erfolgreiche” 43 Jahre der SPD endeten im verallgemeinerten Kor- ruptionssumpf und dann kam das Kernbündnis, das seine erste Auf- gabe darin sah, den Haushalt zu sanieren. Nicht nur Rot-rot-rot son- dern auch die Ausweitung der gewerblicher Aktivität städtischer Ge- sellschaften. Verantwortung für Köln all das zurückzudrehen? Ups- Ylanti lässt grüßen ...
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15. Mai 2009 Klaus Uwe Rothers (SPD)
Köln ist abgehängt worden
sagte wohl kraftvoll der Kandidat einer Rot-rot-roten Rathauskoalition
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dem KStA. Die typisch im Passiv gehaltene Aussage klingt gut, gell? Frage nur, wer hat “da” abgehängt? Wer war/en sozusagen der/die
TäterInnen? Schramma, in dessen Regierungszeit in Köln schon mal komplette 6-stöckige Gebäude vom Erdboden formvollendet und mit Getöse verschwinden, wird es aus dem Rot-rot-roten Lager tönen. Mag
sein; Sache der CDU/CSU.
Ob der jugendlich und tatkräftig-zupackende Herr OB-Kandidat einmal bedenkt, wer in Köln für Wirtschaft zuständig ist? Borjahn (SPD); wer
ist für die Büldung zuständig? SPD. Wer für die Verwaltung? Kahlen (SPD) Und wer ist für die soziale Integrität, den sozialen Aufbruch total umweltgerecht zuständig? Dr. Bredeskorn (Grüne, iiih); Letztere ist die
Kollegin, die durch die Erlaubnis sage und schreibe 450 Kubikmeter/Stunde ökologisch wertvollsten Grundwassers einfach wegzupumpen, den Grundstock für den SPD-konformen Untergang (1) des historischen Archivs der Stadt gelegt hat. Nein, das ist keine
Polemik. Ohne diese Erlaubnis, usw... alle “Erfolge” der SPD in 43 Jahren (1966-99) wären pikfein aufbereitet für jeden Wähler im Original zu besichtigen ...
Aber nein, Rothers tut so als ob nicht Rot-rot-rot seit 2004 die Mehrheit im Rat der Stadt hat. Wann Köln abgehängt wurde, sagt Rothers nicht. Etwa von 1999 bis Januar 2003? Kann nicht sein, denn
noch heute werden die Beschlüsse von damals, maßgeblich durch die FDP initiiert, umgesetzt: U-Bahn, Rheinauhafen und manches mehr. Also ist Köln entweder vor 1999 oder nach 2003 abgehängt worden ...
von offensichtlich dem Herrn Rothers unbekannten Schlaumeiern. Es kann ihm geholfen werden: Das waren die einzigen Zeiten, in denen die SPD hier maßgeblich Ratsbeschlüsse fassen konnte oder eben nicht
gefasst hat: Der geniale Bau des Godorfer Hafens, die Einstellung zur Planung der Ost West U-Bahn, die Beendigung des Projektes mit den Hochhäusern an der Messe, Beibehalten der “Autobahn” am
Offenbachplatz, keine Verlegung des Großmarktes, Streichen des Kammermusiksaales und Ersetzen ausgerechnet durch eine Tiefgarage, schleppender Fortgang des Baues einer angemessenen
Moschee an der Venloer Str., keine Fortführung der Planung zum Umbau des Deutzer Bahnhofes, Fußballmuseum im Ruhrgebiet ... was eigentlich ist die Meinung von Rothers zu den verschiedenen Punkten des Masterplanes ...
Statt dessen bietet Rothers sein Ohr den Bürgern, das sei hinzukrie- gen; vermutlich will er mit Ulla-la-la in Berlin sprechen, damit es in Chorweiler einen zweiten Kinderarzt gibt; Wirtschaft-Wissenschaft sei-
en “zusammenzubringen” - was das Resultat davon wohl ist? Alterns- forschung! Was hindert das Kernbüdnis, den Beschluss zum “Cam-
pus” noch im Mai 2009 im Rat zu fassen? Probleme in den Großsied- lungen sollen “abgemildert” werden. Was-wie-wann? Fehlanzeige. Und was ist mit der Annulierung des Godorf-Projektes?
Rothers, der ultimative Zins- und Profitrechner
Für Privatisieren der städtischen Unternehmen will Rothers nicht eintreten, weil - aufgrund der von “der Bevölkerung” bezahlten Gebühren - der Haushalt der Stadt mit 80 Millionen € profitiere. Könnte
sein, dass für die Schulden der Stadt jährlich 150 Millionen € Zinsen zu zahlen sind? Immer das Gleiche: Sozialisten und das Geld. Richtig ist: Wären die städtischen Unternehmen privatisiert, hätte dies für die
SPD den Nachteil, dass ihre Genossen aus den zahllosen Aufsichtsräten und Vorständen spurlos verschwänden. Rothers hat vermutlich den Satz “argentum non olet” gut verinnerlicht.
Nimmt Rothers die Bürger auf den Arm?
Der Einsturz des Archivs sei eine schwierige “Phase” gewesen. Son- derbar, das Archiv war eingestürzt; was ist daran so schwierig? Weg ist weg. Nun, die Verantwortlichkeiten waren so zurechtzurücken,
dass von den Genossen und den Grünen niemand belangt werden kann. Schwierig - aber offenkundig machbar. Toyotierte Politik der SPD. In dieser “schwierigen Phase” konnte über das nur drei- statt vier
-gliedrige “Schulsystem” (Migranten) nicht gesprochen werden? Auch nicht über die Resultate, die das “Schulsystem” produziert? Also
verehrter Herr Kandidat, schreiben Sie sich bitte dieses hinter die Ohren: Meine Oma will “ich” persönlich verarschen. Ja?
Rot-rot-rot
Rothers tritt positiv für die Stichwahl des OB in Köln ein. Er hat wohl Sorge, die relative Mehrheit angesichts der Kandidaturen von FDP und
CDU/CSU nicht erreichen zu können; also setzt Rothers auf Randgruppen wie die SED; auch andere? Rothers will die Stichwahl, obwohl es nach seiner Aussage dazu nicht kommen wird. Just for Fun
also? Oder “nur” strammer Parteigenosse im Dienste der Reaktivierung der NRW-SPD unter der maulheldenhaften Führung der Frau Kraft?
Köln kann mehr; Köln hat mehr verdient als blauäugige Parolenbläse- rei in einer Stadt, die 1999 bereits weitgehend deindustrialisiert war
und noch bis 2005 in den Genuss ”sensationeller” SPD-Bildungspolitik kam - allerdings die Folgen davon noch heute ausbaden darf.
Machen Sie sich das eigene Bild: KStA-Interview lesen. Und klar ist: Noch einmal Sozeles
im Rathaus? Danke nein. Besser: FDP.
------------------- (1) Im Archiv 43 Jahre “erfolgreiche” SPD-Kommunalpolitik in Köln, mit vielen “wegweisenden” Bauvorhaben; völlig überdimensionierter Hafen
in Niehl und zuletzt eine moderne MVA mit der sogar Neapel-Müll vernichtet werden konnte ... |
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17. April 2009 Dick & Doof & Naiv & Einfältig
Warum versank das Archiv der Stadt?
Dick: Es versank das Archiv. Der Staat “kann” noch nicht einmal die Archive sichern.
Doof:
Moooment, der Schramma ...
Naiv: Blödsinn, die marktradikale U-Bahn
Einfältig:
Auch Blödsinn. Darin waren doch aus der Zeit von 1956-99 die Taten der SPD archiviert. Diese Taten etwa die MVA, die Platten- bauten und die Megatonnen Beton in der ganzen Stadt waren halt zu schwer für das staatliche Archiv
Doof:
Du willst also sagen Einfältig, dass unsere soziale Dezernentin, die Frau Marliehs Brederhorn (Grüne) vor Amtsübernahme zumindest einen Schnellkurs in Vogelshredderanlagen, Benzinpreise, MON810 und anderer Umweltmarotten hätte besuchen müssen.
Einfältig: Volltreffer, Du bist so was von genial, Doof
Naiv:
Ah, auch ich verstehe, im Schnellverfahren mit Umweltwissen nachgerüstet, hätte unsere soziale Dezernentin (auch zuständig für die floatende Bevölkerung) garantiert geblickt, dass sie das Wegpum- pen von höchsten nur 400.000 l/Stunde dieses ökologisch wertvollen Grundwassers hätte genehmigen dürfen.
Dick:
Kern, Kern, ... ich hab’s. Das sog. Kernbündnis hat mal wieder politische Instrumente erfunden. Hoffentlich bescheren uns die nicht zusätzlich die ökonomische Kernschmelze.
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17. April 2009 Nicht nur Sozis und Sozeles dürfen in Theorie machen
Wirtschaft
Der KStA, die beste Zeitung im Großen Westen berichtet ziemlich be- trübt, dass die Wirtschaft auf dem Gebiet der Stadt Köln vergleichs- weise mäßig läuft. Nun ist Dezernent für dieses Thema der Herr Wal- ter Borjans; der hat früher als
Unternehmensberater Furore gemacht. Absonderlich, er müsste es doch wissen. Vielleicht hat der die Mei- nung, dass die “Kölner Bevölkerung” nur als Konsumenten, d.h., Profit- generatoren zu verwerten seien und hätte dem zu Folge die Unterneh- men
beraten, von Köln die Finger zu lassen. Schlüssig ist diese unbe- wiesene Vermutung durchaus.
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17. April 2009
Auf dem Weg in den totalitären Staat
Plastikkkk versaubeutelt die Umwelt - sagen die Grünen. Bei so viel Diversität verliert “man” ja den Überblick - sagen die Sozeles von der SPD. Staatsradikalismus, Markenzeichen unseres Kernbündnisses, das bewährte politische Instrument kommt zum Einsatz. Sie, Sozia- listen, wissen nämlich alles besser. Sie wissen auch wie eine Gas- tronomie nach Recht auf Ordnung auszusehen hat und welches der Geschmack “der Bevölkerung” zu sein hat. Und was wird getan, damit auch die 53% der betroffenen Menschen, die schon Idee bescheuert finden, von der kommenden Entscheidung profitieren? Sie können auswandern oder in eines der unzähligen Gaststätten im Bergischen mir reiner bergfrischer und O2 reicher Luft gehen.
Aha. Leute mit geringem Einkommen müssen mit dem Mief des ein- heitlichen Grau-in-Grau der Gastronomie am Ort zufrieden sein; die Reichen können dem entweichen. Sozialgerecht? Auf jeden Fall aber totalitär. Aber das ist ja nichts Neues. Einheitsbrei, der in der Tat bei strikter Befolgung (Ausweichen also verboten) nicht spaltet, ist schon immer totalitär gewesen. So schnell wurden die Trümmer vom 9. Mai 1945 in Köln vergessen. Ob sie das je lernen werden? Denkt an PISA. Aber auch das ist nichts als Staatsversagen.
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16. März 2009 Korruption bis auf die Knochen und nun Waidmarkt?
Aha, schon wieder Staatsversagen
Die Faktenlage am besten im KStA nachlesen.
Die Erosionstheorie findet zusätzliche Anhänger, aber Achtung, bewiesen ist z.Z. nichts.
Nachdem “man” also sozusagen vom Hören-Sagen die Sache vom “wasserlöslichen” Feinstaub erfuhr,
hat “man” veranlasst, Akten kom- men zu lassen. Kompetenz der vollendeten “Art und Weise”. Könnte sein, dass die Grünen, auf deren Ticket Frau Bredehorst Dezernentin der Stadt wurde,
nicht geprüft haben, ob die erforderlichen Kompeten- zen 2003 gegeben waren? Oder ist bei den Grünen für Umweltfragen ein niedriges Kompetenzniveau völlig ausreichend? Oder ist das Ein- stürzen von drei Gebäuden
kein umweltrelevantes Thema? Oder müs- sen wir konstatieren, dass Bredehorst es nach bald sechs Jahren als Amtsinhaberin mit dem lebenslangen Lernen nicht so ernst nimmt? Dem Vernehmen nach ist Bredehorst
Spezialistin für Sozialpolitik; nachvollziehbar, dass “Umwelt” den Titel propagandagefällig zusätzlich schmückt.
Halten wir unserer stadtregierenden Mitbürgerin zu Gute, dass der U- Bahn-Bau
längst lief, als sie 2003 ihr verantwortungsvolles Amt antrat. Jedenfalls - und dies nur der historischen Wahrheit zuliebe - haben die Grünen seinerzeit offenkundig auch die CDU/CSU von ihrer weisen
Personalentscheidung überzeugen können, denn die CDU/CSU-Frak- tion im Rat der Stadt Köln hat Frau Bredehorst ebenfalls gewählt.
Staatsversagen liegt nach dem KStA-Bericht aber eindeutig vor. Die
Stadtverwaltung beschließt ein Verbot ... und niemand geht hin. Nicht einmal der Anlass zum Prüfen sei gegeben, wird “kompetent” und blauäugig hinzugefügt. Die Kontrolle wurde also an die KVB, im Nor-
malbetrieb für den ÖPNV in Köln zuständig weitergereicht. Thema für die Dezernentin erledigt. Könnte sein, dass nicht einmal die Frau De- zernentin von der Sinnhaftigkeit (längst) “ihrer Politik”
überzeugt war, daher die Zuständigkeit zur “Durchführung” komplett der subalternen Organisationseinheit, der KVB, überließ und nie Anlass sah, diesen Beschluss zu revidieren? Angenommen, nur angenommen,
es stellt sich heraus, dass auch beim Abpumpen von 450 Kubikmeter/Stunde (1) die Erosion eingetreten wäre. Der Staat hätte nicht nur nicht kon- trolliert sondern bezogen auf das Resultat sogar falsch entschieden. Mag sein, dass Grüne es stets besser wissen. Der Fall Waidmarkt erinnert fatal an die ausgebliebene, jedenfalls nicht effektive Kontrolle der Bafin bei den Staatsbanken, wodurch die sog. Finanzkrise auf jeden Fall wesentlich verschärft wurde.
Peter Berger notiert sinngemäß im KStA heute zu Recht: Es kann nicht sein, dass Kontrolleure sich selber kontrollieren. Das gilt grund- sätzlich. Auch die Kontrolle politisch geführter Unternehmen durch die Politik ist ein für schweres Versagen anfälliges Instrument. Das in der Organisationslehre längst und im LT als Forderung disjunkter Funktionszonen
beschriebene Prinzip reduziert das Risiko vom Versagen erheblich. Dass Sozialisten dies völlig anders sehen und auch die CDU/CSU dazu häufiger umfällt, als der Sache dient, ist hinlänglich bekannt.
Höhnt Karl-Josef Wasserhövel (SPD)?
KStA, S.6: “Der Parole Privat vor Staat sind die Marktradikalen welt- weit hinterhergelaufen. Das hat doch in den Schlamassel geführt.” Die Aussage ist der Standard-Code für Staatsradikalismus (2). Wasserhövel bezieht sich auf die sog. Finanzkrise, schon dazu ist die Aussage
falsch. Haben wir in Köln unter dem Primat der Politik kein Schlamassel? Nun, eine Katastrophe ist tatsächlich etwas anderes als ein Schlamassel. Lassen wir das Agieren des Bundesfinanzministers seit 2005 einmal
außen vor ...
Und der Zufall weist im KStA, S.4, unter Das Böse und die
All- machtsfantasien im Zusammenhang mit dem Amok von Winnenden letzten Endes auf den (sozialistischen und konservativen) Allzuständigkeitsdünkel. Stimmt, das ist in der Tat ein “soziales” Problem. Manchmal wird “man” das Gefühl nicht los, dass Sozialisten und Konservative “dieser Gesellschaft” Staatsversagen auf Biegen und Brechen wollen. ----------------- (1) statt 750. Empfehlung: sich das Volumen von 450 Kubikmetern - ein halbes EFH pro Stunde - physikalisch vorzustellen; die dicken blauen Leitungen entlang der U-Bahn-Strecke sprechen für sich. (2) “Wie setzen wir den Primat der Politik um?” So das weitere Signal für das Wollen von “noch mehr Zuständigkeiten der Politik”
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14. März 2009 Stadtarchiv beerdigt
Naturkatastrophe
In der diffusen Verantwortungslage, nur wenige Monate vor der Kom- munalwahl, sicherlich verbreitet
eine angenehme Vorstellung.
Vorab, wieder und wieder: 100% Perfektion ist identisch mit 0% Effizienz, sprich, fehlerfreies Arbeiten ist un-möglich.
Frage also ist, wieviel Mühe hat gefehlt, um den
Zusammenbruch der Tunnelbaustelle am Waidmarkt zu vermeiden. Dass die eventuelle Nachlässigkeit über die Grauzone in strafrechtlich relevantes Verhal- ten übergeht, ist sozusagen “Stand der Technik”.
Vor einigen Tagen schrieb dazu Franz Sommerfeld und heute Peter Berger jeweils den geharnischten Kommentar in der besten Zeitung im Großen Westen, dem KStA. Wichtig ist, dass es nicht bei diesen Aufregern
bleibt, sondern ganz bestimmte Handlungen auch geschehen. Die Staatsanwaltschaft hat sich der Sache angenommen. Zwecks Aufklärung ist die Staatsanwaltschaft befugt, jede physikalisch existierende Unterlage
beschlagnahmen zu lassen. Bei der Durchsuchung von Büros, usw. darf der ermittelnde Staatsanwalt sogar persönlich anwesend sein; zumindest haben wir dies so “öffentlich rechtlich” im Fall Zumwinkel
dokumentiert bekommen.
Das Wichtigste ist, dass sich die Staatsanwaltschaft sputet, weil wir uns langsam der 10Jahresfrist nähern, über die hinaus auch städtische Unternehmen befugt sind, ihre Unterlagen zu
vernichten ... es sei denn, der Stadtrat fasst den Beschluss, dass dies für alle städtischen Unternehmen zu unterbleiben habe bis der Staatsanwalt in Monaten oder Jahren seine Untersuchung abgeschlossen hat.
Zu den “Unterlagen” gehören alle Unterlagen, die im Geschäftsbetrieb anfallen. Also auch die Angebote jener Firmen, die beim Bau der U- Bahn nicht zum Zuge gekommen sind. Hier, insbesondere in
ihrem technischen Teil, könnten “Erkenntnisse der besonderen Art” schlummern. Des Weiteren gibt es sicher noch Aktennotizen, Tabellen und/oder Auswertungen auf denen die Angebote gegenübergestellt wurden
und zur Vorbereitung und Begründung für die Vergabe der Aufträge erstellt wurden. Beim Volumen und der Komplexität des Auftrages müsste es bei der KVB (?) einen vollen Ordner mit der Aufschrift “Vergabe
U-Bahn” geben.
Empfehlenswert erscheint, die Hoffnung “Naturkatastrophe” zu begraben, es sei denn, dass wir Menschen uns selber als Naturkatastrophe bezeichnen.
Über Risse und
Gutachten aus der Zeit nach ca. 2006 ist umfassend berichtet worden. Dazu gehört auch die Theorie der nach und nach durch Abpumpen von Grundwasser ausgewaschenen Hohlräume. Dies klingt plausibel. In dem Zusammenhang
ist zu notieren, dass beim Bau der U-Bahn mitten durch das Zentrum von München vor bald 40 Jahren, der Untergrund vereist wurde um die Stabilisierung herbeizuführen. Keine Frage eine teure Maßnahme, die in der Zeit
von Hochkonjunktur angesichts der Tiefe der Baustelle am Marienplatz (vor dem Rathaus) (1) vermutlich als Pea-Nut betrachtet wurde.
Kölsche Nachlässigkeit ?
Kaum.
(Fortsetzung siehe “Aha, ... Staatsversagen” vom 16.03.09)
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