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FAZ-Zähler Januar 2011
Wie oft werden die Parteien in der FAZ “erwähnt”. Zur Zählmethode siehe Tabelle vom Oktober 2006

 

FDP
Liberale

Grüne
GAL
Grün-Alt

SPD

CDU
CSU
Union

3

35

5

29

36

4

50

21

20

64

5

41

19

8

63

6

59

5

24

52

7

53

10

46

86

8

30

23

23

50

10

25

32

30

41

11

6

16

28

25

12

7

7

21

33

13

23

18

30

51

14

16

10

10

60

15

18

11

16

50

17

24

23

25

54

18

31

19

25

49

19

47

12

9

68

20

27

21

24

61

21

30

13

34

40

22

24

20

23

48

24

19

24

43

90

25

25

5

27

45

26

33

13

31

56

27

12

18

12

35

28

13

11

23

28

29

17

27

36

50

31

15

27

31

61

SUMME

680

407

628

1296

%

22,6

13,5

20,9

43,0


Bs. As., 31. Januar 2011

Ergänzung zu “Frauen”

Wichtige Problemfelder wurden in “Unser leidiges Problem mit den Frauen” (nebenan zuerst lesen) übersehen.

Ad 1: Bis dato muss sich im Wettbewerb mit den bösen Männern bewähren, wer den Job mit dem Spitzensalär möchte. Da es zielführend nun die Kohle einfach so gibt, fragt sich, welche der vielen Daminnen eine Betroffennin dieser hypermodernen SozPol sein darf. Dornig, dennoch simpel. Es werden die 300.000 Begünstigtinnen unter allen Frauinnen zwischen 20 und 60 - notariell überwacht - aus- gelost. Gerechter kann es noch nicht einmal im theoreti- schen Sozialismus zugehen.

Ad 2: Natürlich gibt es das frauenbedingten Salär nicht au- tomatisch
lebenslang. Bei den Männern findet nämlich lau- fend Eliminierung aus unterschiedlichsten Gründen statt. Auf die 300K Frauinnen ist selbstverständlich die gleiche Eliminierungsrate anzuwenden: Moderne De-Quotierung mit dem Instrument des Losentscheides - notariell überwacht - um jegliche Diskriminierung etwa wegen einer Parteizuge- hörigkeit radikal zu unterbinden. Hierbei ist ganz besonders darauf zu achten, dass eine einmal entzogene Registrier- nummer nur in seltenen Ausnahmen der gleichen Frauin erneut erteilt wird. Recyceln in der Branche der Hochver- diener ist nicht.

Ad 3: Woher kommen die 75 Mrd €? Die Vorstellung, dass der Handwerker X plötzlich für seine Mitarbeiterin im Büro ein Gehalt vom Kaliber eines Beckenbauer, Vesper, Schröder
(OMM), Stoiber oder gar Ackermann am Hals hat ist natürlich absurd. Also bekommt der Herr Dr. Wolfgang Schäuble als schparsamer Swabe die Ehre ... Damit ist zunächst klar, dass der personifizierte Ertrag aus der Frau- enpolitik auf Heller und Pfennig, wie all jene, die mühsam erarbeitet werden der EKSt unterliegt. Bezüglich der Sum- me ist festzustellen, dass die Politiker uns jährlich in glei- cher Größenordnung staatsverschulden oder für den Euro im Frühjahr 2010 gegen den Willen der sozialchauvinisti- schen ESPEDE das zehnfache locker machten, wobei der finanzielle Schaden aus elf Jahren SPD-Regierung, teilwei- se als Koalition mit der CDU/CSU, bis heute noch nicht einzugrenzen ist.

Soll sich Dr. Schäuble also nicht so anstellen.

Typische Fälle für Begünstigtinnen

Da musste die angestellte Lehrerin gefeuert werden, weil sie in der Sowi-Stunde Murx mit Marx verwechselte. Ist es nicht wunderbar sich vorzustellen, dass die Hartz-IV-Emp- fängerin mit dem Salär des Kollegen Ackermann bedacht wird?

Andererseits kann es der abgewählten Ministerin passie- ren, dass sie mit 60K€, dem Salär eines mickrigen Abtei- lungsleiters, zufrieden sein muss. Gerechte Strafe für zu viel Quatschen ist doch absolut oK.

Dann gibt es fälle wie Schröder und Fischer, die die fetten Beträge einstreichen, obwohl sie das Land und Europa in nur sieben Jahren regelrecht verwüsteten. Vorteil aber ist, dass nun gemäß der mosoPo zwei Frauinnen ebenfalls berechtigt sind solche Saläre zu ziehen.

Also: Je tüchtiger die Herren, desto größer der Vorteil für die Frauen. Das ist doch mal wieder ganz was Neues.
Oder ? Postmoderne Frauinnen-Politik macht’s möglich.

Bs. As., 29./31. Januar 2011

Mon Dieu, Monsieur

Unser “cher ami oûtre Rhin” ist schon eine Knalltype der ganz besonderen Art. Wenn er zum früh aufstehen aufruft, ist das absolut oK; sicherlich hat er auch sonst noch gute Anlagen.

Nun aber sieht sich die FAZ, 28.01, S.18, gezwungen, zu berichten, dass er für den EURO
kämpfen will. Das soll er nicht tun, sondern gefälligst dafür sorgen, dass die Voraus- setzungen für eine stabile Währung in Europa stattfinden.

Möge der Kollege Verständnis dafür haben, dass “wir” das legendäre “cogito ergo sum” seines früheren, leider verstor- benen Landsmannes, nicht in “Quatscho ergo être ich” um- funktioniert sehen möchten. Zumindest solange nicht defi- niert ist, wer die Kosten dafür tragen will.

Und wenn all das Vorstehende erfüllt bzw. geklärt ist, kann unser
Meister für was auch immer kämpfen bis die Schwar- te kracht.          

Bs. As., 29. Januar 2011

“Augenmass und Können”

bestätigt die NRW-SPD-Fraktion dem stadtbekannten frü- heren Unternehmensberater, Walter-Borjans (SPD), der sich derzeit in den Uffizien eines FiMi, sozusagen als Dr. Schäuble von NRW, tummelt. Der Mann scheint auf das Lob angewiesen ...

Bs. As., 28. Januar 2011

Planlos Düsseldorf?

Titelte die FAZ, 27.01, S.1; selbstverständlich ist es ange- nehm
zu lesen wie die Rot-rot-roten von NRW auseinander- genommen werden. Wer möchte seine eigene Meinung nicht gerne schwarz auf weiß bestätigt sehen. Ce la vie.

Geabert, denn nixx planlos

Sicher ist auch Polemik fast immer gut, das Instrument ist aus der lokalen, nationalen und internationalen Politik (lei- der) nicht wegzudenken. Also, dass die Schwarte kracht, solange “man” sich als Liberaler nicht von Christian Lindner erwischen lässt, weil der wie WW und DN auf Sachlichkeit setzt. Und wir einigen uns mit den genannten darauf, dass die Sache mit dem rhetorischen Blut nicht überzogen wer- den soll ... Ausnahmen ausgenommen.

Der FAZ-Kommentar vom 27.01, S.1 hat zwei wichtige Fehlstellen, die als Verschönerung kommen:

(1)

Die sog. Grünen maulten über den NRW-FiMi, ein bekann- ter Unternehmensberater, weil der die Finanzpolitik nicht erklären könne. Fragt sich, was es da zu erklären gibt?
Das was auch die Oberklugscheißer der Nation nicht er- klären können? Außerdem ist der Finanzminister nie der Herr über die Inhalte. Seine Aufgabe als Kassenwart ist es die Kohle beisammenzuhalten und darauf zu achten, dass sie nicht achtlos gleich tonnenweise zum Fenster heraus- geschaufelt wird.

(2)

Der Finanzminister habe den Überblick verloren oder ge- täuscht. “Schön” wäre es, bestünde diese Alternative. Lei- der
sind die Rot-rot-roten mitnichten so bekloppt, wie es von der Sache her gut wäre. Im vorliegenden Fall wollten sie sich “alternativlos” Finanzreserven “zurechtlegen” und sind auf Veranlassung der FDP und der CDU/CSU daran gehin- dert worden. Sie hatten die Verfassung missachtet und be- wusst-absichtlich jeden getäuscht, der mit der Sache be- fasst zu sein hat. Insbesondere also die Wähler und Steu- erzahler.

Letzteres erfordert weitergehende Befassung, weil die Be- obachtung der politischen Szene -
durchaus strukturell
in der Demokratie angelegt
- die Erkenntnis der syste- matischen und flächendeckenden Lügerei erbringt. Beflü- gelt durch die eher angenehme Vieldeutigkeit der natürli- chen Sprache sind Täuschen, Lügen nur ausnahmsweise justiziabel; die Demokratie jedoch durch Lügerei verseucht und real schwer beschädigt. Die Plage der “politischen Lü- ge” wird sich nicht ausrotten lassen; deswegen aber ist es notwendig, wann immer möglich, Lüge anzuprangern, die Lügner bloßzustellen. Das wird vermieden, behindert, wenn zugelassen ist, Unwahrheit durch eventuelle Dusseligkeit, eventuelle Unfähigkeit oder eventuell fehlenden Überblick
zu erklären oder zu relativieren; auch dann nicht, wenn Un- wahrheit gelegentlich von realen Unwissen ausgelöst wird. Der Politiker ist verantwortlich dafür, die Wahrheit zu ken- nen; andernfalls hat er wie in der Wirtschaft der Manager sein Amt abzugeben. Sogar Sozialisten und Konservative müssten mit dieser Forderung einverstanden sein.

Die wundersamen 1,3 Mrd

Nachdem das NRW-Verfassungsgericht seine Anordnung erlassen hatte, “tauchten” plötzlich die kriegsentscheiden- den 1,3 Mrd auf. Davon will zuvor niemand gewusst haben? Geschenkt. Das Auftauchen der wundersamen 1,3 Mrd bestätigt vielmehr das planvolle Vorgehen von Rot-rot-rot.

Gänsehaut erzeugt allerdings der Umstand, dass die 5 Jahre lang in der NRW-Regierung mit Finanzen befasste CDU/CSU von der Existenz der wundersamen 1,3 Mrd nichts wusste. Es ist immer wieder das Gleiche: Schau
mi net so deppert o.


Abwickeln.
            

Bs. As., 27. Januar 2011

Wir wollten um 5,00 € erhöhen aber ...

FAZ, 26.01, S.1, kommentiert, Gabriel (SPD) wolle die Verhandlungen im Vermittlungsausschuss zur Mini-Hartz- IV-Reform platzen lassen. So, so. Und was sagt die kleine Manülla dazu? Einfach in wieder in die Provinz verschwin- den? Offenbar. So wüchtig ist die aus fotographischen Gründen dereinst von der SPD-Spitze gesponserte Kolle- gin ... 

Heidewitzka, der Grabiel will platzen ... lassen ... bei dem Volumen, der legendäre Selbstläufer. Schade, wenn er zu schaden käme? Physikalisch betrachtet auf jeden Fall; aber politisch doch wohl mitnichten. Niemand hat ihn, die Manülla oder die SPD gezwungen, auf diese “Art & Weise” ihre Freiheit zu nutzen ... Wo steht geschrieben, dass die SPD zum Thema 5,00 € Recht zu haben hat? Und die Gründe, “das Anliegen” der SPD nicht schon im Dezem- ber 2009 zu erfüllen, gelten noch heute. Also gibt es nach noch so ausführlichen internen Koalitionsberatungen kei- nen Grund, der SPD auch nur den sprichwörtlichen Milli- meter entgegen zu kommen. Anders wäre es, wenn die SPD andernortes, perfekt definiert, den Meter bieten wür- de. Also: Gabriel verliert die Nerven, lässt platzen ...

... die SPD hat das blockiert.

Und was ist zur Sache Mindestlohn? Mit der SPD darüber in dem Zusammenhang auch nur ein Wort zu wechseln, kann depperter nicht sein. Allerdings typisch für die CDU/ CSU, der formvollendete Sozzenförderverein. Schon am nächsten Tag käme die SPD mit der nächsten “sozialen” Forderung.

Es mag Gründe geben, zum Thema Leiharbeit Regelungen zu finden, nach denen gleich Qualifizierte nicht schlechter bezahlt
werden dürfen als Mitglieder der Stammbelegschaft. Das aber ist so zu erledigen: Es beraten sich FDP und CDU/CSU intern so lange wie nötig; daraus entsteht ein Gesetzentwurf, der erneut beraten, im BT auf dem Tisch des Hauses landet, von der Koalition genehmigt, ggf. in den BR kommt. Dort sehen wir weiter. Und wenn die SPD er- neut bockt? Soll sie. “Wir” wollten ... Wurde die Fr. Dokk- toah nicht längst als Eiserne bezeichnet? Ach so, das war nur Propaganda? Bitteschön, das Leben geht weiter. Also:

Was wird benötigt?

Intelligenz, um das so gestalten, dass weitere Avancen der Sozzen zum Thema verhagelt sind. Und vor allem braucht “man” natürlich Mumm. Das aber ist bei diesen Weicheiern von der CDU/CSU Mangelware. Scheißspiel. Was tun? Zähne zusammen ... und durch. Aus liberaler Sicht kann
es kein Nachteil sein, dass die CDU/CSU sich zu den Sozzen bekennt. An fehlendem liberalen Mumm scheitert auch dieses Vorhaben ganz bestimmt nicht.        

Bs. As., 26. Januar 2011

Heute noch nichts Neues

außer zusätzlicher Absatz in “Politik-Beamter” vom 25.01         

Bs. As., 25. Januar 2011

Die ausgeleierte Spalte des Herrn G

Immer wenn die FDP etwas will, was die SPD nicht will, bzw. den Genossen nicht passt, bzw. ihre Heiligtümer ge- schliffen werden, kommt der Ruf “spaltet die Gesellschaft”. Am 24.01 fand der Herr Grabiel (SPD), dass die FDP zu- sammen mit den Genossen von der CDU/CSU sogar “die Spaltung der Bundesrepublik betreibe” (FAZ, 25.01, S.1).

Geschehen ist: Bayern, Hessen und Baden-Württemberg erwägen eine Verfassungsklage wegen dem Länderfinanz- ausgleich. Das “System” ermuntere nicht, Geberland zu werden. Schlechtes Beispiel von Leistungsverweigerung
der staatlichen Ebene nicht anders als zu viele Nachahmer unter den Hartz-IV Empfängern. Grabiel mault also.

Dabei sollte der Kollege bedenken, dass das Land längst gespalten ist: In Geber- und Nehmerländer. Oder ist das Land nicht längst in Kapitalisten und Proletarier gespalten und wer wohl hat das eingeführt? Vielleicht durch die von der SPD propagierte marxistische Gesellschaftsanalyse? Sicher: blöd, aber erlaubt. So ist nun mal die Demokratie.

Bs. As. 25. Januar 2011

Sozialist gegen PID

So gibt es halt immer mal wieder etwas Neues. In diesem Fall vom Bundestagsabgeordneten Wolfgang Neskovic.
Gut geschrieben, mit bisher unbekannten Metaphern den- noch gewaltig an der Haaren herbeigezogen, den Schein- heiligen heraushängen lassend. Soz bleibt Soz.

Es kommt der Marxist hier sachte, durchaus auch dieses neu, obwohl schon die in kommunistischen Parteien orga- nisierten Sozialisten früherer Jahre etwa sanfte Bündnispo- litik
betrieben, vor allem wenn sie von der Mehrheit entspre- chend weit entfernt waren. Neskovic verzichtet in seinem FAZ-Beitrag, “Zerbrochene Pfeile”, S.10 auf Kapitalistenbe- schimpfung, verurteilt den Befürworter der PID nicht als Klassenfeind und personalisiert weder Kapital, noch Märk- te, Gesellschaft oder Staat.

Einfach bieder ist sein dennoch unverkennbares Muster: Er schließt
sogar vom Einzelnen Fall auf das Ganze. Erkennt- nistheoretisch schon immer unzulässig, was Popper um- fassend begründete.

Als Stütze für die vertretene Position wählt Neskovich den an ALS erkranktem Stephen Hawking, der bei erlaubter
PID, 1941 falls seine Eltern das wollten, als kranker Em- bryo im Abfall gelandet wäre
(1). Welch Schicksalsschlag nicht für Hawking, sondern für die Menschheit, “was wüs- sten wir über das Weltall”, wenn seine Erbanlagen in Müll gekommen wären. Das Argument ist astronomisch mäßig gut und ethisch unter der Gürtellinie: Seit wann wird leben- den Behinderten nach dem Leben getrachtet? Und “was fühlt” jener potenziell Schwerbehinderte, der nicht einmal den fötalen Status durchläuft?

Sodann überlegt Neskovic in einem längerem Abschnitt, dass zu befürchten sei, es werde Dammbrüche in Rich- tung ‘erwünschte Kinder’ geben, deren Gestalt sei jedoch kulturell geprägt u. daher als Maßstab zu verwerfen. Fehlt nur “das erlaubt der Staat, die Gesellschaft nicht”. Gegen Ende des Beitrages wird Neskovic Hellseher: Es könnten außerdem unbekannte positive Wirkungen (heute) nicht akzeptierter Erbanlagen eintreten. Infantil schließlich das Zitat eines Dichters: Kinder seien die Pfeile durch Dich, bei Dir, die aber Dir nicht gehören. Solche Pfeile können doch nicht zerbrochen werden.

Dabei geht es um nichts anderes als das Leid behinderter (künftiger) Menschen zu vermeiden.

Typisch
für zeitgenössisches marxistisches Denken ist der multiebenen Ansatz. Wie im vorliegenden Fall werden un- terschiedlich gegründete Aussagenkomplexe übereinan- dergelegt u. als geballte Ladung abgefeuert. Falls im Dis- kussionsfall eine  Ebene scheitert, wechselt bevor Tiefe er- reicht wird der Marxist flugs auf die andere Ebene. Das lässt sich für die Dauer einer Talk-Show durchhalten und unser Zeitgenosse meint unwiderlegt das Feld verlassen zu dür- fen. Auf der Strecke bleibt das Elend als Schmiermittel für den Weg in das Paradies zurück.

All das ist als Meinung in Deutschland perfekt erlaubt. Deswegen aber nicht weniger intellektueller Schrott oder gar moralischer Müll, die sachte und verständnisvoll in das Bündnis der progressiven Kräfte eingebracht werden. Der von Hameln war Einzeltäter. Diese organisieren sich ...
-------------
(1) Es muss erlaubt sein, schallend zu spotten: Was wäre, wenn die Eltern von Hawking genau den Samen und das Ei vorher aussortiert hätten, und ... Wie hoch ist der Prozent- satz von BGH-Richtern, die zu solchem Unsinn fähig sind?

Bs. As., 25. Januar 2011 Wahlkampagne in HH

Hummel-hummel

Suding-Katja-HH

Da kommt frischer Wind in die Kombüse
            

Bs. As., 25. Januar 2011

Ein feiner Unterschied

Schäuble über Kohl laut FAZ, 24.01, S.19: “Ich will nichts mehr mit ihm zu tun haben”.

In der FDP haben wir - das ist bekanntlich allgemein be- kannt - den Kollegen Kubicki, weit weg vom Weißwurst- äquator, der in den letzten Wochen klappemäßig besser nicht den Renate Künast oder den J. Fischer gegeben hät- te.
Guido Westerwelle über August Kubicki: “So war er immer schon”. Und ohne jeden Zweifel meint der Chef aller Liberalen (indula), auch die Zeit bevor K Mitglied im Bun- desvorstand der FDP wurde. Übrigens: Warum soll er das nicht bleiben? So weit der feine Unterschied.

En passant

Einer der es der Senfsine von der SPD nachmacht heißt C. Ströbele. Das Verhältnis von Kohl und Schäuble sei Sha- kespeare, was als Signal für die ungewöhnliche Büldung des früheren Strafverteidigers zu sehen ist. Gleichwohl, es irrt der Mann, weil er wie alle von sozialistischem Grünis- mus Befallenen, den Gaul von rückwärts sattelt. Richtig ist: Bei den Kollegen Konsen läuft Sachpolitik subjektiv und ziemlich irrational. Objektiv und rational allerdings wird es bei Konsens, wenn es um Posten geht. Das können sie.

Bs. As., 24. Januar 2011

Ertappt

Klaus Uwe Borjans (SPD) in NRW bekannter Unterneh- mensberater, derzeit dortselbst FiMi hat laut FAZ, 21.04,
S.4, angesichts des gerichtlichen Verbotes der Aufnahme von sage und schreibe 1,8 Mrd € zusätzlicher Schulden angemerkt, dass sich “das Land”, ... ehämm, die Politiker von bestimmten Aufgaben trennen müssen.

Aha

Also expandiert die SPD in Koalition mit den anderen So- zialisten die Staatssphäre “dieser Gesellschaft” auf Pump. Das soll keine Verelendungsstrategie sein?

Bs. As., 23. Januar 2011

Fördern! Fordern? Effenbergern!

vdL will die Arbeitsmarktförderung neu ordnen, berichtet die FAZ, 23.01, S.11, in einem Bericht der umständlichen Ar- gumente - gemäß Lieferung der dynamischen Misterin.

Schön blöd wären die “Betroffenen”, würden sie bei der Förderung nicht zugreifen; auch dann, wenn vermutlich sei- tenlang akribisch die Formulare auszufüllen sind. Die SPD wollte es 2003/2004 perfekt ... und geduldig ist Papier alle- mal.

Beim Eintreiben der Forderung aber wird es zappenduster. Eine Ausrede brauchte der
OMM zur Rechtfertigung der hohen Kosten - allein die Administration; also wurde von
der sog. Grünen und der SPD im Entwurfsstadium, der  Ankündigung sogar strikt “gefordert”. Was eigentlich? Hin- gehen und Formulare ausfüllen, hatten wir schon; aktiv ei- ne neue “Arbeit” suchen und die Kurse absolvieren, d,h, auch da hingehen, denn Prüfungen bestehen wird - Körper- verletzung - auch heute nicht verlangt.

Zu behaupten die Forderung, würde nicht erbracht ist ge- fährlich, weil Konsen und Sozzen sofort empörungspoli- tisch hochfahren würden, es könnten doch die Arbeitslo- sen nicht pauschal diffamiert werden; immerhin gibt es einige Fälle, in denen die Betroffenen die Forderung ernst nehmen. Sprechen wir also von zu vielen Arbeitslosen.

Nachweis der Bemühungen einen Arbeitsplatz zu finden? Geschenkt.

Und was ist mit der Fortbildung? Aus Millionen Fällen sei einer konstruiert: Dachdecker 50, seit 30 Jahren in dem Geschäft. Baukonjunktur im Eimer, Job im Eimer; außer- dem halten Dächer heute länger. Der Gute hat sich zeitle- bens nie mit Fortbildung, gar altersbedingter Vorsorge be- fasst. BA: “Sie besuchen einen EDV-Kurs, drei Monate, machen den ECDL in MS-Office, sogar ACCES”. Der Mann geht fleißig hin mit anderen aus 19 verschiedenen Bran- chen. Unterricht also völlig abstrakt. Und: Will der wirklich lernen? Wir verallgemeinern auf 1,5 Mio Fälle verschiede- nen Alters, verschiedenen Geschlechts, verschiedener Qualifikation, verschiedener Motivation, verschiedener Schulbildung. Die 1,5 Mio lernen unterschiedlich wenig, vergessen nach spätestens 4 Wochen.

Und die FAZ kann sinngemäß nur berichten: “Arbeitsförde- rung wird neue Hürde ... Grundlagenbericht liefert keine Streichliste” Wie denn auch, denn im Sachstandbericht ist auch zu lesen: “Instrumente lassen sich nicht pauschal als wirksam oder unwirksam etikettieren”. Fazite:

  • “Fordern” findet von Ausnahmen abgesehen nicht statt
  • Regierung und Gesetzgeber von 2003/2004 hatten exakt null Ahnung
  • Der Wurm liegt tiefer, d.h., früher in der Geschichte. Viel Wohlstand geht nur mit viel Anstrengung. Klar ist auch: Wer anstrengungslosen Wohlstand ver- spricht, “fördert” Dekadenz.
  • Wer hat 2010 den nutzlosen Bericht veranlasst und was hat der gekostet?
  • Was hat das Parlament seit 2003/2004 gelernt?

Oder ziehen die sozialistischen Parlamentarier es vor,
dass Unzufriedenheit zunimmt? Anscheinend: Denn unzu- frieden sind die Hartz-IV-Empfänger und die Millionen Ge- ringverdiener, die deswegen höhere MWSt zahlen. Vere- lendung sogar als Doppelstrategie - von der CDU/CSU mit- getragen.           

Neuquen, 20. Januar 2011 (Ergänzung vom 21.)

Gute Nachrichten aus D’land

Von
der FDP über ihren starken Generalsekretär Christian Lindner in SPIEGEL-O: Ein inhaltliches Meisterstück wir- kungsvoll durch liberale Dialektik auf den Punkt ge- bracht. Weit weg in der einzigen Pampa dieser wunderba- ren Welt auf die FDP stolz sein, hilft nicht viel; das müs- sen die 6,1 Mio Wähler vom 27.09.09 diesmal selber tun.

Etwas weniger aber immer noch erfreulich, die einstweilige Verfügung des NRW-Verfassungsgerichtes: Seine Subs- tanz: Die zusätzliche Verschuldung der Rot-rot-roten ist wohl verfassungswidrig. Wir haben festzustellen, dass die NRW-Regierung, maßgeblich von SPD und den sog. Grü- nen getragen, den miserablen Pfad rechtswidrigen und antidemokratischen Handelns aller Sozialisten seit Lenin fortsetzt: Stalin, Benesch, Castro, Allende, Honnecker, Schröder, Fischer und nun Kraftilanti/Löhrmann in NRW. Der Einwurf, dass Schröder und Kraft die Menschenrechte nicht missachtet haben, ist durchaus zu akzeptieren; an- gesichts der sonstigen Maßnahmen aller genannten zur Zerstaatlichung ihrer Gesellschaften ist der Vergleich je- doch allemal gerechtfertigt. Richtig ist auch, dass andere Regime wie die Militärs in Südamerika Menschenrechte missachteten; das ist aber keine Entschuldigung für SPD und Grüne etwa durch experimentelle Bildungspolitik, die Lebenschancen heute lebender Jugend weiter zu ver- schleppen: Nennen wir das schlicht salonbasierte Men- schenrechtsverletzung, denn sie könnten vieles durch Fe- derstriche verbessern, wenn sie das wegen ihrer sozialis- tische Perspektive nicht mutwillig unterlassen würden.

Temuco, 17. Januar 2011

Doppelstrategie der Konsen

Berichtet das HB, S.3, per mäßig zusammengefasstem Interview mit Birgit Homburger stolz wie Schäuble zu ihrem Ärger die FDP ausbremse. Derweil meint Ziesemer, S.10, der FDP gelinge nicht der Ton “neuer Ernsthaftigkeit”.

Schäuble “will” nicht, das ist seit dem Aufmacher des HB am 02.11.09 bekannt. Wenn aber ganze LV der CDU/CSU od. Mitglieder der Fraktion wollen, kommt der warme Wor- te-Regen für die CDU/CSU.

Die Angst vor der FDP

In einigen Umfragen schneidet die FDP immer noch mit nur 3% ab; dennoch kübelt das HB, dennoch fährt die CDU/CSU die Doppelstrategie die ihre “bekannten” “freundlichen medialen Begleiter” beim HB treu umsetzen. Also ist Realität, dass sich die Konsen vor FDP-Angst in die Hosen machen.

Dies um so “massiger”, als die CDU/CSU natürlich ganz genau weiß, dass sie die Sozzen nicht stemmen kann.

Fazit

Der Mangel an Ernsthaftigkeit ist bei der CDU/CSU evi- dent. Logo, wer 1,8 Bio € Schulden zu verantworten hat, verliert irgendwann die Nerven. Die CDU/CSU schadet Deutschland. Die gesalzene Sozzen-Rechnung gibt es ab 2014 sozusagen zum Nulltarif.

Temuco, 15. Januar 2011

Dagegner

schimpfen unsere Konsen über die sog. Grünen. Sogar hierzu liegt die CDU/CSU falsch.

Diese sog. Grünen sind nämlich nicht gegen alles. Etwa
für Mindestlohn, für die Erhöhung der Hartz-IV-Sätze auf 420, für viel mehr Ausgaben zu Büldung, für den Rückzug der Bundeswehr aus Afghanistan noch 2011, für die ökolo- gische Marktwirtschaft, für ihre Dienstwagen, für die Rück- sicht auf Geizlinge die selbstumfunktioniert die Betroffenen mimen und sicherlich für Vieles mehr.

Blöken hilft bedingt bis gar nicht. “Man” muss hinschauen: Widersprüchlichkeit ist das zentrale Kennzeichen der sog. Grünen. Mit Themen bei denen die Katz den Baum hoch
ist, wie ihre Visa-Politik, ihre europäische Verfassungspo-  litik, ihre Finanzpolitik, ihrer Startbahn-West-Politik, ihre Zwischenlager-Politik sollte sich niemand länger aufhalten.

Widersprüche heute

Gegen
Stgt 21: Zu teuer. Für Öko-Windmühlen in der Nord- see, gegen Strommasten: Zu hässlich, daher für Erdleitun- gen, die das mehrfache von Stgt 21 kosten.

Für Menschenrechte; die Afghanen sollen sehen, wie sie klarkommen. Sollen Frauen Schuldbildung erhalten oder doch nicht? Offenbar nicht.

Wer weiß, was die “energetische Modernisierung der sozi- alen Infrastruktur” ist? Niemand? Macht nichts. Die sog. Grünen wissen es. Ob sie sich an das Transparenzprinzip erinnern, damit die dumme Bevölkerung mitgenommen werden kann?

Ach ja, die Büldung: Mehr davon. Aber in NRW experimen- tieren sie an der Schulorganisation und erhören den Perso- naleinsatz pro Schüler, um zu sehen ob “es” funktioniert.

Wer sich auf der Website der sog. Grünen in diesen Tagen tummelt, dem wird schummrig, angesichts der “dringend benötigten” Milliardenbeträge, die bei ihnen geistern. Aber sie sind im gleichen Beitrag, nämlich,
Was ändert sich 2011, gegen die hohe Verschuldung von 48 Mrd. Und die 3 (5,4)  Mio verbreitet nicht qualifizierten Arbeitslosen aller Altersklassen hat vermutlich nicht Grünrot sondern der Heilige Geist hinterlassen.

So könnte das munter weitergehen. Nun sind nach dem
GG sehr wohl widersprüchliche Aussagen in den Program- men
der Parteien erlaubt. Vernünftig aber ist das nicht, weil “Politik” dadurch beliebig, intransparent und nicht nachvoll- ziehbar agiert. Widersprüchlichkeit ist im Übrigen dem Menschen fremd. Also auch den sog. Grünen, unseren Mitbürgern. Und tatsächlich: Ihre Widersprüchlichkeit hebt sich im marxistischen Programm, das sie bekanntlich strikt ablehnen, aber in der Praxis konsequent verfolgen auf.

In diesem Zusammenhang ist die Verelendungsstrategie, der Altvorderen zu erwähnen: Je schlechter es der dum- men Bevölkerung heute geht, desto eher kommt das sozi- alistische Paradies der Zukunft. Etwa unerfüllte “soziale Forderungen” erhöhen den subjektiven Missmut. Und wenn diese Forderungen nicht zielführend oder gar unerfüllbar sind, desto besser. Der Dauerbrenner prägt sich gut ein
und ist, rein ökonomisch betrachtet, viel billiger (kosten- günstiger) am politischen Markt zu platzieren.

Wie Sozialisten, etwa die sog. Grünen, vorgehen, lässt
sich treffend auch als “fies” bezeichnen. Nur hilft das we- nig, wenn dies verbreitet so gar nicht empfunden wird.

Selbstverständlich ist es “riskant” den sog. Grünen mar- xistische Politik vorzuwerfen. Fragt sich halt, ob im Hause CDU/CSU, niemand den sprichwörtlichen Hosenboden
zum Draufsetzen und Lernen hat. Statt dessen verhandeln die Einen über Hartz-IV-Sätze und es liefern die anderen “Ein Männchen steht im Walde” mit teilweise ungeeigne- ten und auch fehlenden Beispielen. Unsere Konsen von
der CDU/ CSU mögen es eben “light” und verplempern Zeit mit “Antiliberalismus”. Nicht einmal Honnecker oder Breshnev konnten von so depperten Gegnern träumen.

8. Januar 2011

Simpel

Dass die CDU/CSU die Koalition mit den Sozzen vorzieht ist hinlänglich bekannt. Die Wunschkoalition mit der FDP ist so etwas wie eine Zwangsehe, ihrer Propaganda ge- schuldet. Bis auf die Knochen blamierte sich andernfalls die CDU/CSU.

Und jetzt wissen wir, warum die CDU/CSU so hartleibig die Kohle hortet: Sie wollen sie gemeinsam mit der SPD zum Fenster herausschaufeln           

8. Januar 2011

Kubickilein: Klappe halten

Es bringt nichts wenn er seiner wirklich bewundernswerten Begabung freien Lauf lässt. Es meinen einige, der Eitelkeit fröne unser Bukickilein. Kann nicht sein, denn das hat der doch überhaupt nicht nötig. Also SPIEGEL-O, Bayernku- rier der SPD im Norden, nicht füttern und auf ideologische Diät setzen.          

8. Januar 2011

Ohne FDP nixx los

Besonders munter ist die Szene in unserer Staatsindustrie dieser Tage nicht. Unsere Damen & Herren denken ver- mutlich. Gestern 10 Stunden lang über Hartz IV & Co. Den lieben langen Tag. Wo ist das Protokoll der Denk-Bespre- chung? Der Souverän, der den Damen & Herren gestern die Cola und die nickeligen Plätzchen auf der Verhandlungsta- fel zahlte, will das natürlich wissen, ist auch legitimiert die Resultatkapazität der Damen & Herren zu beurteilen. Die sollten also mal ein bisschen dalli machen, denn es ist u.a. wurscht, wann die CDU/CSU den Sozzen ihre Nerven kre- denzt und formvollendet wie immer umfällt. Dass die FDP mit nur 14,6% am 27.09.09 das allein wenden kann, wäre ohne Zweifel gut, aber aus demokratietheoretischen Grün- den (moin, der Kollegin Senfsine) machtpolitisch erklä- rungsbedürftig. Nun ja, Sozzen und Konsen sind, da sie sonst nicht viel bieten können, darauf angewiesen die
Show abzuziehen ... und meinen die FDP, nicht der LV- Süd der CDU/CSU sei monothematisch. Scheißspiel.

Also fragggen wir mal ganz vergnügt den Herrn Peter C. Carstens, der heute “auf Seite 1” die Ehre hat:

Wozu braucht “man”
eigentlich die CDU/CSU?


Besser so: Wozu braucht der Souverän ausgerechnet die CDU/CSU? In die Kirche muss man selber gehen, Steuern muss man selber zahlen, ... Braucht der Souverän einen Sozzen-Förderverein? Und wissen wir, was das kostet? Den Luxus sollten wir uns erst dann leisten, wenn Stgt21 gebaut u. die regenerative Energie fertig ist. Dann nämlich kommt der Strom aus der Steckdose. Wer zahlt für die Schlappschwänzigkeit der Konsen? Klar, die Reichen ...

7. Januar 2011 Handelsblatt definitiv (?) gekippt

Sigmund, Goffart, Steingart

Einer ist schon im
Karzer der Antiliberalen, die beiden an- deren kommen noch hinein. Es wird die konservative Kritik nicht besser, wenn der Chefredakteur den Antiliberalismus pur & per se deckt. Etwa: Gab es außer WW nichts am
06.01? Mehr Tiefe wollen die Herren. Wozu, wenn sie nicht einmal das vermeintlich Flache kapieren? Soll zur palliati- ven Sozialpolitik, zum
degenerierenden Sozialstaat denn geschwiegen werden?

Immer das Gleiche

Ja. Wenn Entstaatlichung nicht stattfindet, muss es eben gesagt werden. Wenn die palliative Sozialpolitik, die die Gesellschaft ruiniert, weiter ausgebaut, d.h., noch immer draufgesattelt werden soll, muss das eben gesagt werden. Auch dann - und besonders dann - wenn es Sozzen/Kon- sen überhaupt nicht goutieren oder “unsere Herren” die Verhältnisse 1998-2009 als brillante Epoche deutscher Ge- schichte klassifizieren. Und solange ist palliative Sozialpo- litik anzuprangern, bis das “Problem” überwunden ist.

Hausnummer falsch, die Herren

Wäre es nicht doch besser, Sigmund, Goffart & Steingart vom HB wendeten sich an jene, die etwa die von
Guido Westerwelle zu Dreikönig genannten liberalen Verbes- serungen altersstarr, zur Selbstkritik unfähig und hartleibig wie geborene Bonzen ablehnen?

Den Gipfel so platt wie der Kilimandscharo

platzieren die Kollegen in der politischen Geographie und monieren, dass sich die FDP in der babylonischen Gefan- genschaft der CDU/CSU befinde. Wollen die Herren Kolle- gen etwa meinen, mit der SPD oder - super - mit den sog. Grünen ginge es besser? Und was halten die Herren, die tun, weil sie sagen von Wirtschaft etwas zu verstehen, von
den Schienentritten die die Konsen verabreichen? Sie kön- nen sich trösten: Die ACS der CDU/CSU wollen die Libera- len ganz bestimmt nicht sein; den Laden kann man bes- tenfalls abwickeln. Und wenn sie nicht freiwillig aufgeben, dann spekulieren wir mal ganz entspannt mit dem Wahler- gebnis von 2013 oder gerne auch etwas früher.

Vermutlich ist es Beschönigung, im Falle unserer 3 Mus- ketiere von politischer Umnachtung zu sprechen. Vor eini- gen Jahren ist der Herr Chefredakteur öffentlich, d.h., vor Zeugen, einem (beliebigen) Zeitgenossen über den Mund gefahren, weil er darauf hingewiesen wurde, dass Sätze
mit “Staat” als personifiziertes Subjekt, das
tut & macht, gar die Segel setzt, in Aussagen der politischen Kommu- nikation ungünstige Assoziation erzeuge. Die Antwort vom “Meister” war, man müsse die Menschen abholen/mitneh- men wo sie sind. Also: die Idee vom bonzengesteuerten Obrigkeitsstaat ist demnach (weiter) zu stärken. Das also
ist die Musik. Mehr Staat wollen Sigmund, Goffart und Steingart. Ihre freie Fahrt “erkämpfen” sie sich durch zer- störenden Wettbewerb - Monopol das Ziel; und den Anfang machen sie eben mit Guido Westerwelle. Dass solcherlei Wahn-Idee es unmöglich macht, Liberalismus und die FDP auch nur ansatzweise zu verstehen, müsste eigentlich gar nicht mehr erwähnt werden. Aber quatschen geht immer ...

Wäre es vielleicht besser gewesen, die Herren Kollegen hätten sich am 7. Januar 2010 oder 2009 mit Hochtief be- fasst, um mit links erkennen zu können, dass das in Bau- technologie führende Unternehmen Gefahr läuft schwäche- bedingt etwa von Florentino Perez geschluckt zu werden? Nicht einmal “bleib bei deinen Leisten” macht Sinn.

Wie alt ist derzeit eigentlich der Eigentümer der dereinst führenden Wirtschaftszeitung in Deutschland?        

6. Januar 2011

Erschüttert & Erschüttert

Die einen, weil das Abendland am abstürzen ist; die ande- ren, weil sie auf frischer Tat erwischt sind. Erstere nennt man gerne CDU/CSU, zweitere heißen seit 1863 SPD.

Geschehen ist dieses: Gesine Lötzsch (SED) hat schrift- lich gemäß dem Text der “dieser Zeitung vorliegt” (ehämm, aber bitteschön) getippt:

    Die Wege zum Kommunismus können wir nur finden, wenn wir uns auf den Weg machen
    und sie ausprobieren, ob in der Opposition
    oder in der Regierung. Auf jeden Fall wird es nicht den einen Weg geben, sondern sehr vie- le unterschiedliche Wege, die zum Ziel führen

Wer das und das Weitere tippt, macht in Romantik, will in der Tat “Kommunismus”, warum sonst soll sich die Kolle- gin Lötzsch Gedanken über Wege machen. CDU/CSU,
sog. Grüne und SPD in heller Aufregung. Ach die Ärmsten, denn:

  • Was genau ist “Kommunismus”? Da kann viel ver- mutet werden; nähere Ausführungen schuldet die Kollegin
     
  • Welche der spärlichen inhaltlichen Bestimmungen, die Lötzsch in dem Text formuliert sind nicht längst gewusst, also neu? Das ist nichts als kalter Kaffe bzw. alter Wein in alten Schläuchen und im Übri- gen deckungsgleich mit dem Programm der SPD. “Neu” ist lediglich, der unbekümmerte Einsatz des Zeichenfolge “Kommunismus”.
     
  • Die Betroffenen der SPD

    Was Frau Lötzsch als “viele Wege” bezeichnet, tut die SPD, verstärkt seit Lafontaine ihr PV war doch längst. Anders: Frau Lötzsch beschreibt die Praxis der SPD. Ob heute der Mindestlohn eingeführt und morgen die Zuständigkeit der
    Staatsindustrie aus- geweitet wird oder es genau umgekehrt geschieht, sind beispielsweise zwei Wege, die nicht einmal wi- dersprüchlich sind.
     
  • Mit proletarischen Revolutionen hat die Menschheit und die Sozialisten insbesondere schlechte Erfah- rung. Systemtheoretisch aus sozialistischer Sicht  völlig richtig ist, zu versuchen in kleinen Schritten,
    d.h., evolutiv, vorzugehen. Ein (kleiner) fehlerhafter oder falscher Schritt wird kurzerhand zurückgenom- men
    (1) oder es ginge im schlimmsten Fall die nächste Wahl in die Hose.
     
  • Als Ergebnis ihres Godesberger Parteitages von 1959 hat die SPD genau das propagiert und ihren “Ultra” Flügel mit der Vertröstung, dass Sozialis- mus eben später komme (kommen müsse), bis 2003 bei der Stange halten können.
     
  • Alle haben übersehen, dass die SPD durch das vor den Kopf stoßen ihres radikaleren Flügels unter den Bedingungen des geisternden Lafontaine und der vollzogenen Übernahme von Tausenden ausrei- chend geschulter politischer Führungskräfte vom DDR-Regime die Stärkung der SED geradezu pro- voziert hat. Im Übrigen sollte so weit 2011 noch er- forderlich schnellstens eingesehen werden, dass
    das “sozialistische Jahrhundert” mitnichten beendet ist. Auch dann, wenn die Ganzschlauen der SPD den Glauben daran gerne erhalten sehen möchten.
     
  • Die Aufregung der SPD ist also richtig einfach nach- vollziehbar: Durch die wenigen inhaltlichen Aussa- gen im inkriminierten Aufsatz und erst recht durch das Zurückrudern hat Frau Lötzsch die SPD verra- ten: Die Strategie, ihre Taktik, d.h., die Prozesspo- litik der SPD ist auf “den Kommunismus” ausge- richtet. Das wirft ihre ideologische Propaganda-Ma- schine über den Haufen und kostet, neben den po- litischen Risiken zumindest eine Stange der auch bei der SPD begrenzten Finanzmittel.
     
  • Es kann die SPD getröstet werden: Auch ein herber Rückschlag ist in der Strategie der 1000 Wege be- dacht. Etwas schwerer wiegt die Meldung, dass nunmehr in Sachen Entstaatlichung die Kubani- sche Regierung “unter der Aufsicht der Gewerk- schaft” den Nägeln die Köpfe stanzt: 50% der Er- werbstätigen sind für den Privatsektor verplant.
     
  • Ach ja: die CDU/CSU

    Ihr Generalsekretär pressemitteilte unter der Num- mer 001/11 empörungspolitisch gestern u.a.: “Wer nach 20 Jahren Deutscher Einheit immer noch von Rosa Luxemburgs Plänen der "Machteroberung" schwärmt und den Systemwechsel propagiert, der hat aus der blutigen Geschichte des Kommunismus nichts gelernt.”

    Fragggen wir den Mann ob denn 15, 10 oder 5, gar 50 Jahre nach der Deutschen Einheit doch für Luxemburg geschwärmt werden “darf”? Und im Übri- gen führt die CDU/CSU die (dumme?) Bevölkerung
    in die Irre: Und ob die Sozialisten von der SPD an- gefangen gelernt haben. Revolution ist derzeit kein Thema ... die Verelendung ist nicht weit genug fort- geschritten. Etwa der Mindestlohn ist zuvor noch einzuführen ... Halber Ogottwalter den Konsen die- ser Gesellschaft.

“Denk ich an Deutschland” (so weit Heine) wird klar, wir haben 2011 noch immer nicht gelernt. Aber zur Bekämp- fung des politischen Liberalismus haben “wir” Ideen ohne Ende ... Und seien es nur die Kroko-Tränen des Hoppe- Hoppe-Seehofer
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(1) Etwa die “Agenda” des OMM; mit diesem Maßnah- menbündel versuchte die SPD etwa den Fehler der “le- benslangen Arbeitslosenhilfe” zu überwinden

5. Januar 2011 Antiliberale Kampagne

Miese Presse oder ... ?

Kleine Wiederholung: Seit 21 Tagen kein Piep von WW. Was Rang hat, gibt Solidaritätsadressen; die mit den schwächsten Nerven sind sicher nervös ... Und die Partei- basis? Neutral, denn wie in jeder anderen Partei kann die Basis an der Sache nichts drehen.

“Schlechte
Presse” mokiert S. Weiland in SPIEGEL-O heu- te. Falsch. Miese Journalisten und zwar immer die Glei- chen. Er, Weiland, vorneweg; zuzügl. Thomas Kröter vom KStA u. Thomas Sigmund vom HB. Es sind die Gleichen, die vor, auf und nach den 14,6 antiliberal aufmarschierten und nun lediglich ihre Lautstärke/Frequenz erhöht haben.

Nun meint Sigmund, die FDP suche die Schuldigen bei der CDU/CSU.
Blödsinn, die CDU/CSU ist nicht einmal schuld- fähig; aber Causa auf jeden Fall. Und wenn liberale Schuld, dann bestenfalls die, der CDU/CSU nicht längst kräftigst in die Weichteile gefahren zu sein. Lernen wir von Florentino Perez: Knallhart, intelligent aber ohne Amok.            

5. Januar 2011

In Rohstoffförderung einsteigen

Die Preise von Rohstoffen explodieren, wegen den bösen Chinesen, den bösen Spekulanten, den bösen Banken? Nein. Die Nachfrage ist - erst recht perspektivisch - höher als die Produktion. So wie beim Rohöl ist, da die guten La- gerstätten zur Neige gehen, mit höheren Kosten zu rech- nen, also werden auch deswegen die Preise steigen, an- dernfalls Produktion erst recht ausbleiben wird. Das wis- sen “wir” schon seit immer, ist spätestens seit Meadows um 1970 mit relativ einfachen Modellen experimentierte, ei- nem breiteren Publikum unter anderem der Medienwirt- schaft bewusst geworden.

Das HB, S.9, “Für die Erschließung neuer Minen braucht die
Industrie aber die Unterstützung der Bundesregierung ... Der Bund wäre also gut beraten, die von der Industrie an- geregte Rohstoff AG aktiv zu fördern”. Nachtigall ...

Wieviel Kohle?

Ist das der Grund warum Dr. Schäuble die Steuern nicht senken will? Und welches Problem ist dann gelöst? Den- ken wir an das Jahr 2211 gibt es sicherlich Gänsehaut; denken wir an das Jahr 4011 gibt es Fracksausen; und
12011 wächst sich zum Alptraum aus. Woher wissen wir, dass nicht lange vor 102011 der letzte die Lichter ausma- chen muss? All dafür sollen die Steuern nicht gesenkt wer- den? Oder hat sich der Staat vorgenommen, Rohstoffe von der Andromeda anzuschleifen? Konsen und Sozzen ist das glatt zuzutrauen.

Naaa, die Damen&Herren von den sog. Grünen: Ist es an- gesichts solch betrüblicher Perspektive nicht doch besser AKW, KKW o.ä noch eine Zeit lang laufen zu lassen?
           

4. Januar 2011

Heilen oder Lindern

Wer
sich in die Lage versetzt, selber Soz zu sein, d.h., So- zialismus zu wollen, kommt schnell zur Erkenntnis, dass Ausbeutung des Menschen durch den Menschen, dann ein Ende haben wird. Logischerweise gibt es die erforderliche Mehrheit dazu leichter, je schlechter die aktuelle Lage der Menschen ist. Da Staatswirtschaft, Volksdemokratie, Plan- wirtschaft, gesellschaftliches Eigentum o.ä. einen schlech- ten Ruf haben, ist es aus Sicht des Sozialisten zwingend, Ersatzbegriffe zu definieren.

Soziale Gerechtigkeit ist schlecht, Sozialisten wollen und beschließen als parlamentarische Mehrheit die gute sozia- le Gerechtigkeit. Im Getümmel des politischen Geschäfts ist der Begriff bis heute schillernd geblieben. Zwar kommt beim Publikum wenig “Einkommen Einzelner” als Beleg für
schlechte soziale Gerechtigkeit gut an. In der Hektik
des Wirtschaftswunders wurde kurzerhand großzügig ge- zahlt, mehr Zeit für die Befassung mit dem Problem nah- men sich weder gebende Politiker, zahlende Bürger noch nehmende Betroffene. Unbestritten unbefriedigend ist die- se Messlatte, weil sich die Sozialpolitik als Methode ge- gen soziale Ungerechtigkeit als hochgradig nur palliativ wirkend herausgestellt hat.

Es konnte die Bertelsmann-Stiftung nur zu dem Ergebnis kommen, dass Armut, Bildungsmangel, Arbeitslosigkeit, Ungleichheit, Generationenungerechtigkeit jeweils aus ei- ner Vielfalt von Wirkfaktoren (weiter) zunehmen. Klar ist hierbei obendrein, dass die Sozialpolitik in Deutschland längst selbst zum negativen Wirkfaktor wurde. Vereinfacht und nicht in polemischer Absicht ausgedrückt : Es können die Trittbretter der Gesellschaftsbahn gar nicht breit genug sein, um alle, die einen dieser durchaus windigen Plätze begehren aufzunehmen.

Ahnung und Halbwissen dazu kursiert in der Staatsindus- trie seit der Zeit des Lambsdorff-Papieres. Nach dem Prin- zip der Einzelfallgerechtigkeit entstanden nach und nach 137 Sozialleistungen, die Hunderttausenden in der Sozial- industrie manchmal spärliche, gleichwohl sichere Einkom- mensquelle bietet. 33% des BIP haben sie zu verwalten. Die neueren Tendenzen laufen auf eine weitere Zunahme der Anzahl Beschäftigter der Sozialindustrie hinaus. Nicht Geld, sondern personelle Leistungen sollen die Betroffenen erhalten ... um ihre Lage zu lindern oder zu heilen? För- dern u. fordern der BA, Ganztagsschulen, Gemeinschafts- schulen, Kitas für Kinder ab 12 Monaten, auch die kom- munale Jugendarbeit sind einige Ansätze. Theoretisch oh- ne Frage richtig gedacht. Die praktischen Resultate sind leider weniger ermunternd.

Der entscheidende Fehler, der die Wirkung der Sozialpoli- tik auf den palliativen Effekt beschränkt, ist, dass der Wille (auch potenziell) Betroffener als Prämisse zwar unterstellt, aber mitnichten (ausreichend) gegeben ist. Die Propagan- da der Sozialisten hat sich
verhaltensökonomisch ver- stärkt verheerend ausgewirkt: “ich kann nicht”, “es lohnt nicht” ... “ich werde doch eh ausgebeutet”. Fehlende Bil- dung nicht nur um Erwerbs-/Einkommensprobleme zu über- winden, sondern auch um den politischen Prozess, der ab- läuft zu durchschauen gehört zum Krankheitsbild.

Nein zur Gesellschaft der Ameisen

Wären alle Menschen gleich gäbe es - es ist eine Tautolo- gie - keine soziale Ungerechtigkeit ... Also gibt es nach dem Prinzip der Gaußschen Verteilung unvermeidbar Fälle von Einzelnen, die “extrem schuldlos” in nackte Existenz- not geraten. Es gibt keinen Grund, in solchen Fällen nicht sozialpolitisch ggf. sogar palliativ auszuhelfen. Nicht nur das: Diese Hilfe ist naturgesetzlich angelegt und im Laufe der späteren zivilisatorischen Evolution ethisch gegründet worden. Mitnehmen ist kulturell heute also aus gutem Grund Pflicht.

Damit ist das Abgrenzungsproblem zu lösen. Welches Maß an “Schuldlosigkeit” rechtfertigt den sozialpolitisch zu behandelnden Fall? Es geht hierbei nicht nur um die Kos- ten, sondern auch um die Entbindung von der Pflicht zur Güterproduktion beizutragen. Null Antwort gibt es zu der aufgeworfenen Frage. Nicht einmal Bemühungen das zuge- geben schwierige Problem zu lösen. Pragmatisch zu ent- scheiden scheitert bis heute; insbesondere weil sich die Sozialisten querlegen, statt dessen sich in der Tendenz
auf das Draufsatteln beschränken. Und wenn auf Deka- denz als Folge von Westerwelle erwähnt wird, bekommt
Dr. Merkel “Duktusprobleme” und die Sozialistenschaft ruft zur Generalmobilmachung gegen den Ungeist des Libera- len auf. Es geschieht nicht nur nicht das Notwendige; wir haben es mit Leuten zu tun, die wider besseres Wissen und mit voller Absicht diese Situation bewusst weiter ver- schlechtern wollen.

”Lücken in der sozialen Gerechtigkeit”

titelt die FAZ, 03.01, S.11. ihren Bericht zur “Bertelsmann- Untersuchung” über soziale Gerechtigkeit in 31 Ländern. Wenn das keine Aufforderung ist die - wie gehabt palliativ - zu schließen. Der immer weiter zur Sozzen-Zeitung ver- kommende KStA (Köln) kommt heute, S.5, mit “Deutsch- land driftet auseinander ... besonders Kinder leiden”
(1). “Eine entschlossene Regierung könne mehr soziale Teilha- be schaffen, wenn sie ... benachteiligte Gruppen fördere”. Immer das Gleiche: Kampf gegen Symptome, statt gegen die Ursachen. Reflexartig reagiert die SPD; der KStA zi-
iert Hubertus Heil “Wir brauchen einen Dreiklang aus besseren Bildungschancen, aktiver Arbeitsmarktpoli- tik und einer gerechteren Einkommens- und Vermö- gensverteilung”
(2) ... und entschwindet abgekocht in
die Metaebene ... der Geister von Georg Orwell. Kein ein- ziger “Betroffener” wird “auf diese Art und Weise” den Wil- len entwickeln, seine Lage zu überwinden.

Das kann ja heiter werden, wenn ab morgen die Bertels- mann-Studie auch der dummen und gehirnamputierten Be- völkerung realsatirisch vorliegt ... und sich die CDU/CSU aufrafft, das Abendland erretten.
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(1) Kinder haben schon die sog. Grünen am 30.09.10 in Stuttgart in ihre Schlacht geworfen.
(2) Nicht nur Wort für Wort analysieren, sondern auch überlegen, wie die diversen “wünschenswerten” Zustände definiert sind. Wollen “wir” auch künftig ein Deutschland der DDR sein?
            

3. Januar 2011

Ein Festjahr der Demokratie

stünde uns bevor, meint Holger Schmale in letzten Satz seines Aufsatzes “Angst vor dem Wutbürger” für KStA-In- ternet. Schön wär’s, denn Demokratie ist gut.

Werden die Jahre nach 1998 bilanziert, dann waren das bestimmt keine Festjahre der Demokratie: Mehrfach abge- kochter Verfassungsbruch, sinkendes Einkommen von Mil- lionen, 1,8 Bio, bis zu 5,4 Mio, PISA und nachgeschmis- sen die Verschuldungskrise in Europa, weil verantwor- tungslose Leute zustimmten, dass andere, die den Hals nicht vollkriegen konnten sich Vorteile erschlichen, hierbei schlicht übernommen haben. Arbeitswut ist den Wutbür- gern in Deutschland signifikant vergangen. Mitten im Ge- tümmel die jeweils amtierenden Bundesregierungen/Mehr- heiten dieser Jahre, die nie die Wahrheit etwa zu den (un- vermeidlichen) Kosten des von ihnen selber postulierten Umweltschutzes ermittelt haben; aber man schwafelt un- gestraft von der Versöhnung von Ökonomie und Ökologie. Neueste Erkenntnis nach 1998: In der Bildung soll es die Gemeinschaftsschule richten. Vorteil: Das Resultat sehen “wir” erst in 20 Jahren; Vorteil für ... die so wollenden Soz- zen. Alle ihre Weisheit und ihr Personal ohne Ende hat
den Konsen nicht geholfen, den Sozzen den Unsinn aus- zureden. Was machen die den lieben langen Tag? Und was ist der Nutzen der CDU/CSU?

Flächendeckende Korruption flog seit 2000 vor allem bei den Vopas auf und auch der Visa-Skandal, ein Event der feinen Sorte. Geisteshaltung : Abgekocht das Volk wahl- betrügen, d.h., nach Strich und Faden bescheißen. Ypsilanti scheint sich vom Fenster entfernt zu haben; die andere Kollegin feiert die Urstände, die die CDU/CSU ih- nen frei Haus servierte. Ganz schön staatstragend was im Konsen-Hause, angeführt von unserer unverwüstlichen Fr. Dokktoah diese Damen & Herren so treiben.

All so war die Ausgangslage am 27.09.09 mit einem Wahl- ergebnis, das dem ganz gut entsprach. Und nun die FDP bei schlechten Umfragewerten von bis zu 3% im Keller. Sprechen wir von der Schuld zur Lage der 82-Mio-Gesell- schaft: Die geringste Schuld an der Misere hat die FDP,
hat aber die Big-Prügel kassiert. Kasse machen per heute die sog. Grünen. Ihr Beitrag seit 1998, die Modernisierung? Sie sind flächendeckend “dagegen”. Und wofür? Strammer Sozialismus, kaschiert durch “vermittelte” Angst vor dem Untergang der Welt und Teil-Zerstörung der Demokratie, etwa durch den seit Jahren Gewalttätern in ihren Demons- trationen gewährten Unterschlupf und Schutz: NAZI-Metho- den wie 1930 noch 2010. Wir Deutschen scheinen es nicht lernen zu wollen ... wenn wir, von Sozialkomplexen ge- plagt, Pöstchen und Vorteile ergattern können. Solche Komplexe hatten schon KWII und seine Entourage. Auch die Großkotzigkeit ist bereits 100 Jahre lang geblieben.

Medien-Elektronik

selbstverständlich eine gute Sache. Aber offenkundig un- gewohnt für viele Akteure und ihre Opfer von der dummen und gehirnamputierten Bevölkerung, die - theoretisch - zu jeder Primärinformation Zugang hat. Regieren geht in Echt- zeit, ebenso der gesellschaftliche Diskurs. Eine unbedingt gute Sache. Erzeugt aber in allen Sphären mehr Verwir- rung als Freude. Gründe? Fragen wir die Bildungspolitiker von Sozzen und Konsen, die in all ihrer entgrenzten Weis- heit das Wichtigste doch nicht wussten, obwohl sie wie- derholt “sagen”, sich der Sorgen der Menschen anzuneh- men. Es haben sich ohne Zweifel System-Beziehungen u. Reaktionsparameter in “dieser Weltgesellschaft” in kurzer Zeit erheblich geändert. Über Instabilität gar zu klagen, ist nicht zielführend. Wenn darüber nachgedacht wird, dass der in Millionen Jahren entwickelte Mensch noch vor
10.000 Jahren eher furchtsam-vorsichtig durch die Welt streifte, jetzt aber dem Trommelfeuer schicksalhafter Er- eignisse ausgesetzt ist, wird klar, wo Problem und Hase
im Pfeffer liegen. Niemand sollte sich erdreisten derartige Prozesse steuern zu können. Ludwig Erhard sagte “Maß halten”. Also Verzicht leisten; heute auf die Weisheiten der Konsen und der Sozzen. Liberal geht besser.

Die SPD Ende September 2009 im Keller, die sog. Grü- nen, das fünfte Rad am Wagen im BT und nun sollen ge- nau die Post-98ger groß raus kommen? Faktum ist eine instabile, wabernde Meinungslandschaft. Jede andere Be- hauptung ist ausgebrochene, evidente Demenz.

Konservative und Sozialisten denken in Systemen mit konstanten Parametern und stabilen, geregelten Bezie- hungen aller Art. Anthropologisch betrachtet nachvollzieh- bar angenehm, ja wünschenswert
(1). Wenn nun, wie es in diesen Jahren sich ergibt, die Dinge heftig in Fluss gera- ten, dann kommt zum Unwohlsein, das Gefühl von Unsi- cherheit. Nur ein kleiner Gedankensprung: Folglich sind
auf der Suche Unwohlsein, Unsicherheit zu beseitigen die Meinungsverhältnisse instabil. Das ist ein Signal von Un- rast und Aufruhr. Den Wutbürger haben wir in vielen Län- dern bereits gesehen.

Ohne Liberale kommt der Knall

Die festgefügten System- und Denkbahnen werden bei In- stabilität eingerissen. Im totalitären Regime später desto heftiger.

Für Liberale sind viel Freiheit des Einzelnen und Dezentra- lismus Regulative für Exzesse aller Art. Konsen / Sozzen wollen Exzesse wegregulieren; die Auslöser von Instabilität aber bleiben. Also programmieren Sozzen / Konsen den Knall. Die Duisburger-Katastrophe im Sommer 2010 als Beleg und Gleichnis heranzuziehen liegt auf der Hand.

Das Kollektiv der Sozzen und Konsen hat sich vorgenom- men, “es den Liberalen zu zeigen”. Wie “man” das macht, ist am besten in der FAZ von heute dokumentiert. Was die FDP - angeblich - schlecht gemacht hat, weiß heute kaum jemand und ist auch heute nicht nachzulesen. Schlechter intellektueller Brei wird entgegen wichtigen Denkprinzipien (Popper) neu gerührt und aufgekocht. Das geht so weit, dass sogar die positiven Aussagen aus der FDP in den ne- gativen Kontext gestellt umgedreht wirken: eben negativ. Schade aus liberaler Sicht, dass die FAZ den Hank-Bei- trag nicht gedruckt oder allgemein frei gibt; er passt - ob- wohl hochgradig engstirnig und kleinkariert miserabel - tat- sächlich nicht zur heutigen Propaganda-Lage. Da durch die gesehenen Machenschaften das Freiheitsregulativ nicht ge- stärkt und letztlich Demokratie geschwächt wird, sollte zur Frage, ob es 2011 in Deutschland ein Festjahr der Demo- kratie gibt, nicht auf die entsprechende Hoffnung gesetzt werden.

Liberale, der politische Liberalismus, die FDP können vie- les. Beim Ausgangspunkt von 3 bzw. 5% ist es allerdings “etwas” schwieriger. Zu hoffen ist, dass die Dekadenz in Deutschland
keine hochgradige ist. Gewissheit wird es erst geben, wenn die Sache ausgestanden ist. Im schlimmsten Fall, wenn die Absolventen von heute in Rente 67 gehen werden ... Peanut-Zeitabschnitt im Vergleich zur Zeit ge- schriebener Geschichte. Solange muss die “alleinerziehen- de Krankenschwester” halt noch warten. Noch etwas län- ger wird es dauern, wenn sich die CDU/CSU zum Thema Hartz IV von der SPD “nach Canossa” treiben lässt.

Liberale stehen auf der Seite des Schwächeren. Sozzen und Konsen machen durch palliative Sozialpolitik Schwa- che noch schwächer.
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(1) Und nun wissen Sie, liebe Leser, warum libertäre Posi- tionen prozesspolitisch für die Tonne sind.    

2. Januar 2010

Sabine Leutheusser-Schnarrenberger
unterstützt Guido Westerwelle klar

Leutheusser-Schnarrenberger-20110102Dem HA sagte die Bundesjustiz- ministerin, die schon einmal das Amt aufgab, als es die Konsen übertrieben haben u.a.: “Vieles hängt davon ab, was Guido Westerwelle selbst möchte", als Außenminister habe Westerwelle „ganz klar Erfolge zu verzeich- nen“, „seine schlechten Umfrage- werte haben mit der Leistung der Partei insgesamt zu tun“, sie per- sönlich unterstütze Guido Westerwelle, versicherte das Prä- sidiumsmitglied.
„Nur wenn wir als Team geschlossen auftreten, ha- ben wir eine Chance, die Bürger von der FDP zu überzeugen. Ein zerstrittener Haufen wird nicht gewählt.“

KStA entstellt tendenziös

Titel im Internet: “Guido Westerwelle unter Druck” und zi- tiert das HA sinngemäß: “Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger hat FDP-Generalsekretär Christian Linder für höhere Ämter in ihrer Partei empfohlen. Lindner sei jetzt schon einer der Beliebtesten in der FDP ... Sie halte Lindner für einen exzellenten Mann .... ‘Er hat aufgrund seiner Persönlichkeit ganz sicher die Fähigkeit, herausragende Ämter wahrzunehmen.’ “

In der Meldung, die kein KStA Journalist “unterzeichnet”, veröffentlicht der KStA in zwei von sieben Absätzen die nicht erbetene Unterstützung aus der CDU/CSU, die gefäl- ligst ihren eigenen Kram erledigen sollte. Etwa ihr südlichs- ter LV, das Management-Versagen, der von ihnen eimge- setzten Landesbank-Vorstände (1) aufarbeiten.

Nichts als Polemik

Monatelang meinen Sozzen und Konsen sich darüber echauffieren müssen, die FDP sei eine Ein-Mann-Show. Kaum erwähnt etwa LS, dass der von WW vorgeschlagene Generalsekretär ein begabte und kompetenter Mann, womit das Ein-Mann entkräftet wird, da meint etwa die Redaktion des KStA, westlicher Bayernkurier der SPD, LS wolle ent- gegen ihrer Aussagen im HA, WW in Frage stellen. Ob die KStA sich nicht doch “ein bisschen” schämen sollte?

2. Januar 2011

Rösler-20110102
Philipp Rösler:

Westerwelle bester Wahlkämpfer


Philipp Rösler in der BamS: „Guido Westerwelle ist der beste Wahlkämpfer, den wir ha- ben. Er wird uns erfolgreich in die Wahlkämpfe des Superwahljah- res 2011 führen. Und in diesem Jahr wird die FDP ihr Tief gemein- sam mit Guido Westerwelle über- winden.“             

2. Januar 2011

Nein danke, Fr. Dokktoah

Miserabler können die Umfragen für die Liberalen gar nicht werden. Also wird es bergauf gehen. Wie schlecht muss
es intellektüll um D’lands Konsen stehen, wenn sie sogar davon parasitär profitieren wollen :

NewsTicker, 03:05 “Merkel ermutigt WW ... ”. Liberale be- nötigen keine Gnade, keinen Zuspruch, kein Almosen und schon gar nicht von den Konsen, die geistig aus dem letz- ten
Loch pfeifen, schon deswegen abzuwickeln sind. “Küm- mere” sich die Frau Dokktoah dieser Republik besser da- rum, dass Schluss ist mit ihrer faktisch prosozialistischen Politik und Schluss damit, dass bei bestehender Koalition hinter dem Rücken der Liberalen mit Sozzen aller Länder “Gespräche” geführt werden; unverantwortlicher kann Poli- tik für Europa und Deutschland nicht gemacht werden. Ebenso so miserabel die informationellen Durchstecherei- en am 11. Februar 2010 , am 24. Februar 2010 od. jetzt anlässlich Dr. Merkels “interner” Aussage, WW solle wei- termachen.

Was die FDP, den politischen Liberalismus betrifft, gibt
es genug Leute, vom Vorsitzenden angefangen, die den Mumm haben, selber ihre Segel zu setzen.             

1. Januar 2010 Das Jahr hat bereits nach Stunden gut angefangen

Dirk Niebel:
Westerwelle bester FDP-Vorsitzender


Niebel-20101217
Focus bringt Äußerungen von Dirk Niebel: (a) „Ich bin der festen Überzeugung, dass Guido Westerwelle der beste Vorsitzen- de ist, den die Partei jemals hatte. Ich werde alles tun, um ihn so zu stärken und zu stützen, damit er sein Amt noch möglichst lange ausüben kann“ (b) „Eine Koalitions- regierung kann nur erfolgreich sein, wenn alle Partner ihre Erfolgserleb- nisse haben. Da hat die Union den Liberalen bislang zu wenig ermög- licht.“

Das
LT: Letzteres kann "man" auch härter ausdrücken ... Sei's drum, schließlich wäre es äu- ßerst unangenehm, wenn unsere Konsen gar im Kabinett eine Rauferei à la italienisches, ukrainisches und früher schon mal chilenisches Parlament vom Zaun brechen.

Bs. As., 31. Januar 2011 mit Korrekturen am 01.02.11)

Unser leidiges Problem mit den Frauen

vdL und Schröder (CDU/CSU) setzen zum Thema Quote auf das Ge- setzesprojekt, statt dem Schäuble Dampf zu machen, damit der end- lich für Steuersenkung und -vereinfachung eintritt. Was die beiden Mi- nisterinnen vorhaben, wird daher im LT mit einer giftig und höhnend gemeinten Glosse kommentiert.  

Dabei leben wir
indula etwa im Vergleich zu den Argentiniern noch in paradiesischen Verhältnissen. Denn hier sind die Kosten angesichts "ihres" Arbeitbeginns, wenn überhaupt, um 12:00 richtig hoch, wobei die paar regierenden Männer obendrein davon abgehalten werden, abends nach Hause zu tigern, denn in 4 Stunden/Tag lässt sich, erst recht solo, auch das Pampas-Land nicht regieren. Ärger wohin "man" seinen Blick richtet.

Deutsche Frauen ...

Die meisten teutschen Frauen sind kompetent, liebenswürdig, an- sehnlich und natürlich begehrenswert. Die paar Zicken in dieser Ge- sellschaft werden wir doch wohl noch verkraften können; das hat mit Kraftilanti/Löhrmann/Zimmermann (NRW-Volksfront) rein gar nichts zu tun.

Deutsche Männer ...

Alles wäre in Butter, wären da nicht die Männer und die Kapitalisten, die sich teilweise seit Äonen angewöhnt haben, die Frauen nach
Strich und Faden auszubeuten. Die Männer weil sie sich den Lenz machen, in die Kneipe saufen gehen und die Kapitalisten, weil durch Ausbeutung hochmotivierte Frauen noch mehr Profit für ihre fetten Konten generieren.

Die Verhältnisse sind also nicht in Butter und die Frauen (Knipping, Prof. Schavan, Höhn, vdL, Roth, Künast, Knagenwecht, Nahles, Ups- Ylanti, Lötzsch, Dr. Schröder) fangen an, richtig Ärger in der Kombü- se zu machen. Da müssen wir höllisch aufpassen, sonst drohen uns tunesische oder gar ägyptische Verhältnisse.

Kühl rechnen, rational analysieren.

Weil im Folgenden ein wenig zu rechnen ist, muss jedermann und je- dermännin zunächst einmal einsehen, dass Frau sozusagen das Ge- genteil von Mann ist. Von der normalen Frisurlänge abgesehen, kön- nen Männer etwa die Kinder nicht kriegen, sich den Kinderwunsch al- so nicht persönlich erfüllen und diese Kinder nach deren Geburt auch nicht stillen. Zwar ließe sich mit Gentechnik da sicher etwas machen, aber die CDU/CSU und sog. Grünen wollen die zielführenden Experi- mente nicht genehmigen. Frauen haben normalerweise durchaus die gleiche Intelligenz wie Männer, aber beim Kraftmeiern zeigen sich sig- nifikante Unterschiede; hinzu kommt, dass in der Kinderkriegzeit, die zulässige,
zur produktiven Verwertung nutzbare Kraft der Frau umstän- dehalber weiter zu reduzieren ist und für 6 Wochen davor plus 18 Wo- chen danach biologisch bedingt überwiegend ganz ausfällt. Ein so ge- nannter Totalausfall für mindestens 24 Wochen, in denen wie notiert die Arbeitskraft der Damen in der Güterproduktion nicht verwertet wer- den kann. Das hatte übrigens der Marx seinerzeit auch schon ge- blickt. Neben den 24 Wochen ist in den Wochen nach Nidation des Embryos in der Plazenta und falls die Frau stillen will, mit zusätzli- chen stoffwechselbedingten Belastungen zu rechnen. Diese Zeiten sind dadurch gekennzeichnet, dass lediglich partielle Verwertbarkeit der Arbeitskraft gegeben ist. Das ist ja der Grund für die Einführung
der sog. Elternzeit von 12 Monaten für die Frau. Um die Rechnung übersichtlich zu halten, sollte mit einem Verwertungstotalausfall von 2+12, d.h., 14 Monaten pro Kind kalkuliert werden. Damit die Menge der Bevölkerer gehalten wird, muss die statistische Durchschnittsfrau 2,5 Kinder "bekommen"; pro Frau also 35 Monate d.h., rund 7,292 % ihres Arbeitslebens, ohne Erfahrung am Arbeitsplatz erwerben zu kön- nen, eine Zeit die Männer nicht "verlieren" (können); auch mit der Fort- bildung hapert es in dieser Zeit. Angeblich wirkt sich dieser Umstand gehaltsmindernd aus, was zu überwinden ist.

Es haben unlängst die progressiven sozialen Kräfte dieser Gesell- schaft gebeten, dass trotz der erwähnten Widrigkeiten, Frauen eben- falls in den Genuss der hohen Gehälter von Managern, bestimmten Handwerkern, Models, Politikern, Showbiz-Leuten, Ärzten, Sportlern, Professoren,
Finanzspekulanten, Unternehmensberatern, Geigerinnen, Astrologen, Schauspielerinnen, Boxern, Staatssekretären, Unterneh- mern, Dirigenten o.ä. kommen sollen. Obwohl der Anteil der Frauen unserer Bevölkerung ca. 51% beträgt, sollen laut CDU/CSU wohl aus purer Dusseligkeit nur 30% der guten Positionen für Frauen reserviert werden. Da muss ‘man’ die SPD loben; denn die Genossen bieten ab sofort 40%. Ob aus taktischer Raffinesse, um die Konsen auszuste- chen oder nur übergangsweise, um später auf 51% oder noch mehr draufzusatteln, wissen wir derzeit nicht. Das ist natürlich alles Koke- lores. Wir würden die Frauen dieser Gesellschaft signifikant spalten in solche die wie Männer Privilegien bekommen und solche, die in die Röhre zu gucken haben. Wenn also Konsen/Sozzen meinen, sich über das Prinzip der Vertragsfreiheit hinwegsetzen zu müssen, dann ist dies ein Signal für den Umstand, dass unsere Zustände diesbe- züglich eher altrömisch sind. Also müssen in der Angelegenheit Nä- gel mit Köpfen gemacht werden. Aber anders als bei der Nachhaltig- keit sollten wir nicht einfach drauflosumweltschützen, sondern wenigs- tens einigermaßen überblicken was Sache ist.

Bei 40 Mio Erwerbstätigen und einer Kontrollspanne von ca. 8 Mitar- beitern/Chef haben wir hier 600.000 Führungskräfte der gehobenen, bestbezahlten Klasse. Davon sind künftig also 300.000 für Frauen re- serviert. Da wie berechnet 7,292 % ihrer Arbeitskraft für die Reproduk- tion zu investieren ist, stehen von diesem Personal permanent 21876 Kräfte nicht zur produktiven Verwertung zur Verfügung. Zwar haben Theoretiker und Theoretikerinnen immer wieder ausgeführt, dass den Kinderwunsch der Damen zu erfüllen, ein planbarer Willensakt sei. Aus Gründen der Praxis sollten wir vorsichtshalber aber davon ausge- hen, dass die Kinder sozusagen unversehens, irgendwann kommen und dann einfach da sind. Die Situation ähnelt dem Dispo-Kredit bei der Bank. Wenn der Konsument aus welcher Laune auch immer von jetzt auf sofort Geld braucht, muss die Bank Gewehr bei Fuß stehen; deswegen sind die Zinsen für die Kontoüberziehung etwas höher als bei den geplanten langfristig zu tilgenden Krediten. Wenn der normale Arbeitnehmer fehlt, ist das bedauerlich, weil es ihm/ihr dann mögli- cherweise nicht gut geht. Außerdem entsteht ein sicher beherrschba- res Kostenproblem in der Produktion. Fehlt die Führungskraft gilt zwar das Gleiche, das Problem aber ist potenziert. Es sind im Fall der Führungskräfte nämlich die recht hohen Opportunitätskosten zu kal- kulieren. Vereinfacht: Die Vorstellung dass die VV einer großen AG
35 Monate ihres Arbeitslebens stochastisch einfach weg ist, muss wegen der implizierten Erschwernisse schon nachdenklich stimmen.

Dass Führungskräfte sozusagen Hochleistungsmaschinen in der Gü- terproduktion sind, weiß "man". Im sozialen Deutschland handelt es sich beim Thema Leistung um den weniger angenehmen bis nicht zu- mutbaren Teil der Führungskräfteexistenz. Worauf es den vorstehend erwähnten Damen ankommt, ist der Wunsch nach Mehrkohle für 300 K Frauen. Den gilt es zu erfüllen. Es müsste natürlich zunächst über- legt werden, wer die Kosten für den dauerhaften Ausfall von 21876 Personen zu tragen hat. Angesichts des Europäischen Sozialstaates wird bereits an dieser stelle ein gesellschaftlicher Großkonflikt losge- treten. Überhaupt hat das Thema jede Menge Komplikationen, die nichts als Unfrieden auslösen.

Lösung, Lösung über alles ...

Um das Kohleproblem der 300.000 Frauen zu lösen, ist daher anders vorzugehen: Die 300.000 deutschen Frauen, die zu Leistungen
auf dem Niveau von Führungskräften verpflichtet wären, wer- den davon entbunden - erhalten dennoch ein Salär von durch- schnittlich 250.000 p.a.
und sind damit erst einmal zufrieden. Über die Kosten muss nicht viel philosophiert werden: 250.000x300.000 = 75.000.000.000, d.h., 75 Mrd €. Das sind ca. 3,125% vom BIP, ein Betrag der noch geringer ist als die 7,292%, die uns das Kinderkrie- gen ohnehin kostet. Irgendwelches Theater ist für die Tonne, denn wir müssen überlegen, welche Menge dorniger Probleme auf diese Art & Weise elegant gelöst sind:

  1. Fr. Dr. Schröhder (CDU/CSU) und Fr. Dr. Kuhnaßt (sog. Grüh- ne) gehen uns mit ihren Wünschen und persönlichen politi- schen Bedürfnissen nicht länger auf den Wecker.
  2. Die Quote kommt als klassisches Instrument der Sozialpolitik zum Einsatz: Gratiskohle für Betroffene. Alles wie gehabt, nichts - insbesondere neue Instrumente - ist neu zu erfinden,
  3. Hinter dem Problem der 21876 verbirgt sich die Betroffenheit, dass die statistische Durchschnittsfrau 35 Monate ihres Le- bens mit dem Kinderkriegen befasst ist. Wegen diesen vielen Monaten der Zwangsabwesenheit vom Arbeitsplatz, werden die Frauen in der Karriere signifikant und nicht aufholbar zurückge- worfen. Wenn den Quotierten der Gehaltsanspruch garantiert
    ist, entfällt der anstrengende Versuch dieser 300.000 Frauen, das Handicap zu überwinden.
  4. Andernfalls müssten die Männer der Gehältergerechtigkeit we- gen beruflich ebenfalls zwangspausieren; so aber können Män- ner zu 100% in der gesellschaftlichen Produktion verwertet werden. Das ist ökonomisch natürlich viel günstiger.
  5. Da irgendwelche Frauen ihr Führungskräfte-Salär, so wie so kriegen, entfallen die lästigen Fragen nach der jeweiligen Kom- petenz, um im Einzelfall zu entscheiden, mit welchem Mensch konkret die Quote aufgefüllt werden soll. Die Kolleginnen kön- nen ihr Frauendasein voll ausleben.
  6. Der gesellschaftliche Großkonflikt um die Quote wird abgesagt und jeglicher Sozialneid bequem unter den Teppich gekehrt.
  7. Schließlich entfallen die Kosten für das Frauen-Abwesenheits- Management, das ohnehin nur prekäre Ergebnisse liefert, weil die "freudigen Ereignisse" unserer Frauen sich rationalen Pla- nungshandlungen entziehen.

Von der Geschichte lernen

Alles in allem ergeben die Überlegungen folgendes Fazit:

Auch die vorstehend genannten Damen (Prof. Schavan, usw.) können zufrieden sein. Die moderne Frauenpolitik machen sie ohnehin nicht um persönlich pekuniäre Sofort-Vorteile abzusahnen; denn die meis- ten kennen das Peter-Prinzip aus persönlicher Erfahrung, so dass weiterer Aufstieg mangels fehlender Kompetenz 2011 ff nicht in Frage kommt. Im Übrigen haben schon immer Frauen etwa in der Politik ei- ne ganz große Rolle gespielt. Etwa Königin Victoria (UK), eine Rolle, die Künast damals hätte genauso gut abspulen können. Oder ist es
zu schwer sich vorzustellen, dass Berbelhöhn in der Rolle der Hilde Benjamin (DDR) ganz groß herauskäme? Zweifelt jemand daran, dass die lütte Knipping nicht noch viel strenger als Margot Honnecker über die Büldung des Folkes wachen würde? Erwiesen ist weiterhin, dass die Frau Knagenwecht die roten Transparente drei mal besser trägt, als Rosemarie Luxemburg. Ebenso unzweifelhaft ist, dass Kristina Schröder noch rabiater über die Kinderzimmer wacht, als Elisabeth I dereinst über die Weltmeere. Oder hat vdL die Intention, die Rolle des Francis Drake der Vorstands- und Aufsichtratsetagen zu überneh-
men? Die Liste prächtiger Vorzeigemütter, die in der Geschichte das große Rad drehten, lässt sicher endlos verlängern.

In
einem Wort: Die Kohle wird für 300K Damen generös ausgeschüttet, ansonsten bleibt es bei der bisherigen Praxis: Für die guten Posten werden im Interesse der Gesellschaft stets die kompetentesten Per- sönlichkeiten ausgewählt. Das schließt im Einzelfall ebenso wenig den Vorstand/Aufsichtsrat mit 0% Frauen, wie den mit 100% Frauen aus.

Liberale Fingerzeige

Christian Lindner hat den beiden Mohikanerinnen bereits den zarten Hinweis gegeben, dass das Instrument der Quotenfrau zumindest in der Privatwirtschaft gegen das Prinzip der Vertragsfreiheit verstößt.
Derweil sagte
Miriam Gruß: "Ich würde mich durch eine Frauenquote eher abqualifiziert fühlen."

Vor Begeisterung über ihr Vorhaben, dem zu Folge sich die Standard- frau vor dem Kinderkiegen
wg. beruflichen Engagements drücken können soll, Genexperimente, damit die Herren dies übernehmen kön- nen, abgelehnt werden u. sie das Instrument lediglich auf die bekann- ten großen Gesellschaften anwenden wollen, bemerken Schröder und vdL nicht, wie Ganzdeutschland sie wegen ihrer an Lächerlichkeit nicht zu überbietenden Art & Weise auslacht. Aber nein, Sozzen/Konsen, die geborenen Obrigkeitsstaatler, wissen es einmal mehr besser: Sie wollen 40/30% für "alle gleich" - primitiver und phantasieloser geht es auch bei großer Mühe nicht; und überrascht sollte niemand sein wenn die beiden zusätzlich eine gesellschaftliche Frauenüberwachungsbe- hörde (FRÜWABE) - zuständig für Ausgabe der Registriernummern - wollen.

Was die alleinerziehende Krankenschwester und Becks Dachdecker sich dabei wohl denken? 

Bs. As., 28./29. Januar 2011

Die Sache zG

Voll des Lobes wird “in der Presse” vom 27.01 erwähnt, der Herr zG habe die Angriffe der Opposition bravourös abgewehrt, sei also den Herausforderungen (des Amtes eines Verteidigungsministers) ge- wachsen. Er spiele - wie edel - mit offenen Karten. Kunststück?

Die Story von den Krähen

Sprichwörtlich hacken sich Krähen einander nicht die Augen aus. Neu aber ist, dass Krähen den (völlig) unqualifizierten Angriff starten, auf dass die angegriffene sich erhöhen könne. Solche Gefälligkeiten las- sen sich gerade im pikanten Dreiecksverhältnis von FDP-CDU/CSU- SPD/(sog.Grüne) auf die ganz simple Art & Weise mit sattem Ge- samtgewinn der
Vopas erwidern. Mit anderen Worten wird hier von der Hauptsache abgelenkt.

Was wills’t Du mit der Einsparung, sprich

Die wichtigste Baustelle des zG ist die Verkleinerung der Bundes- wehr. Es soll - wörtlich - die Friedensdividende von 1989/90 endlich materialisiert, d.h., auch der Etat für Verteidigung reduziert werden. Bekanntlich hat der Minister sozusagen prophylaktisch das Vorhaben vor Monaten relativiert, weil er sich anlässlich der Zusagen zu den Sparhaushaltsbeschlüssen nun wohl überfordert fühlt. Immerhin wird
er wochenlang akribisch Akten und Zahlenkolonnen studieren u. ner- vende Sitzungen mit “den Praktikern” abhalten müssen. All das im verschlossenen Stübchen und nicht im Scheinwerferlicht; der Horror
für den sprachbegabten und sprachaktiven Youngster.

Sachstandsbericht gefälligst

Bleiben wir menschlich: Von heute auf morgen kann zG nicht liefern. Also muss zG in geeigneter Runde mitteilen, wie weit er inzwischen gekommen ist. Dies, damit die zuständigen Fachleute die liberale Öffentlichkeit anschließend kurz und bündig informieren können: “Das Vorhaben läuft gut und ist ausreichend fortgeschritten”. Zu bedenken ist, dass die koalitionäre Vereinbarung zum Thema aus einer Zeit stammt, als noch keine Protokolle darüber gefertigt wurden. Aus dem Verhalten von Wolfgang Schäuble nämlich wissen wir längst, wie auf die Bank geschoben, erpresst und unterlaufen wird, wenn aus wel- chen Gründen auch immer etwas nicht (mehr?) in den Kram passt. Lediglich einige Zahlen und einige Termine stehen zur künftigen Bun- deswehr fest.

Und was soll sein, wenn der Fulminante, Minister zG, noch “vor den Wahlen” den Hammer “geht nicht” herauslässt? Simpel: Finanzbedarf können stante pede ganz bestimmt auch die Liberalen anmelden. Für edle Zwecke und so. Und was, wenn der anwesenden Fr. Dokktoah und dem anwesenden Dr. Schäuble das Lächeln gefriert? Hm ...

Licht02

Nach dem GG ist gefrorenes Lächeln nicht verboten.

Also: “Wir” wollen nach dem Motto von “Vorsicht und Porzellankiste” von dem Kollegen zG mehr wissen.

Alsbald, d.h., jetzt.
     

Bs. As., 27. Januar 2011

Fundament im Vakuum

Physikalisch nicht machbar; allenfalls der gravitationelle Bezug exis- tiert. Nach heutiger Erkenntnis, bzw. Anschauung, wohl bemerkt.

Der PKW ist rot; bitteschön. Der PKW ist rot, deswegen mache ich ihn schwarz; jetzt ist interessant, die Begriffe rot, machen, schwarz, ggf. auch PKW zu definieren. Erst wenn aus einer Feststellung etwas folgt, lohnt die Befassung mit ihr. Das kann nervig werden, wenn der Andere andere Absichten hat.

Die Menschen wollen das GG; naaa? Die Aussage ist eideutig falsch. Sie wird erst richtig, wenn Prämissen stillschweigend oder ausdrück- lich mit-kommuniziert sind. Im Fall GG etwa die der
graduellen, ver- teilten Ausprägung von Merkmalen, das Grauzonen-Phänomen. Letzteres, Übrigens, der typische Fall einer Ist-Feststellung, die allei- ne sinn-los ist, aber - analog der Autobahnleitplanke - funktionell die Kommunikation der Aussage zu Beginn des Absatzes “verbessert”.

Die Menschen sind eben in vielerlei Sichtweisen unterschiedlich; an- dernfalls
wären sie nicht durch ihre DNA identifizierbar; selbstverständ- lich gleichen Menschen sich in vielerlei (anderer) Sichtweisen.

In der FAZ, 26.01, S.38, liefert Alexander Grau eine tonnenschwere Ladung mit liberalem Gedankengut, gekennzeichnet dadurch, dass
die vorstehenden vier Absätze nicht durchgehend beachtet ist
(1); gleichwohl wichtig und interessant zu lesen. Hierbei hat der Üngeübte keine andere Wahl, als sogar mehrmals zu lesen. Interessant, wer al- les so zur Familie gehört; und möglicherweise ist Marx auf Hegel ab- gefahren, weil letzterer sich zu “bürgerlichem Egoismus” oder “politi- schem Radikalismus” geäußert hat. Grau startet nach kurzer Einlei- tung mit der Feststellung, das Individuum strebe bezogen auf einen Wertekanon nach Selbstoptimierung (Perfektionierung) und endet mit der Feststellung, dass ”der Versuch Freiheit als Mittel zum Zweck auszuweisen, in die Unfreiheit führt”. Unsere Ikone Hajek verbürgt die- se falsche Aussage; deswegen der vorliegende Kommentar.

Es kommt nämlich auf die Sichtweise an. Nach dem Prinzip der
libe- ralen Dialektik wird im Aufsatz von Alexander Grau “der Mensch” individualistisch-universalistisch bzw. polar (individuelle Selbstverwirk- lichung und allgemeine Gesetzgebung; Individuum und Sozialethik) betrachtet und gedanklich operationalisiert. Einverstanden.

Aus Sicht des Individuums soll Freiheit grenzenlos sein.

Aus Sicht des selben Individuums unter vielen ist Freiheit hingegen zu begrenzen. Um zu vermeiden, dass das Kollektiv Freiheit vernichtet,
ist es damit zwingend, soll rationaler Diskurs Resultate erbringen, Freiheit als Mittel zum Zweck von Frieden, Wohlstand, Zufriedenheit, Wohlbefinden nicht nur “auszuweisen”, sondern sogar zu instrumen- talisieren: “Freiheit zur Verantwortung” hat nämlich etwa auch das De- zentralisationsgebot,
disjunkte Funktionszonen, zur Folge.

Ob Sozialisten bereit sind, ihren Marx in gleicher Weise wie hier F.A. Hajek auch nur partiell vom Sockel zu holen? Wir stellen uns Sozia- lismus als Ballon vor; welches Geräusch ist zu hören? Pfffffffft.

Exkurs

“Besonders richtig” ist im Aufsatz von Grau die Bemerkung, dass bei der Sorte Überlegungen, um die es geht, die Natur des Menschen in Blick zu nehmen ist, gilt doch der Grundsatz handle nicht wider die Naturgesetze. Hierzu ist festzustellen, dass sogar Sozialismus eine Naturerscheinung ist und im Übrigen kaum jemand individuell-egoisti- scher handelt als sozialistische Funktionäre. Sie selber sind die größ- ten Profiteure von potenziell regierendem Sozialismus. Ihr Problem: Der Bach startet theoretisch überlegt und praktisch bewiesen macht- voll im Gebirge, geht in der großen Ebene allerdings verloren. Nicht einmal Röhren gibt es, durch die die Millionen gucken wollten. Diese Feststellung hat Folgen: Wir stellen uns Sozialismus als aufgeblase- nen Ballon vor ...

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(1) dieses nur der guten intellektuellen Ordnung halber bemerkt.
 

25. Januar 2011

Kompetent unter Haargel?

Nun, aus gutem Stall mit erstklassiger Kinderstube ist er, unser zG. Die mickrige Elite des Landes muss mit solchen Typen nachgerüstet werden. Im Fall zG, kein Wunder, sein Großvater, sicher stockkon- servativ
(1), aber ein leidenschaftlicher Demokrat. Und die Urenkelin des Otto von Bismarck an Land ziehen, konnte auch nur einer. zG hat das gepackt. zG (CDU/CSU) erfüllt ganz einfach viele Voraussetzun- gen eines Vorzeigepolitikers. Aber leider nicht alle; anders, wesentli- che fehlen: Mit der fachlichen Kompetenz, zumindest, hapert es er- heblich. Noch ganz anders: der zG neigt zum Blender, eine Spezies die wir 1998-2005 bereits ausführlich genießen durften. Es hat sich da leider "ein gewisser" Standard herausgebildet.

Die Kompetenzprobleme des zG sind im LT, seit die Sternschnuppe
in Berlin ab
Februar 2009 aufstieg, ganz gut notiert. Nicht ohne
Grund musste unsere Frau Dokktoah am 20. März 2009 mit dem Smarten von der Provinz sozusagen öffentlich rechtlich auf den hinte- ren Bänken im Bundestag gehörig den Condor rupfen.
Das LT doku- mentierte. Wobei zur Überraschung, zG in Sachen Opel danach erst richtig mit dem Floppen loslegte. Im Fall Bundeswehr ist die Lage nicht anders. Stilgerecht ist es, sich oft in Afghanistan bei der Truppe blicken zu lassen; typisch für Leute aus gutem Stall. Aber sonst? Halten wir uns mit Kundus nicht länger auf. Da hat die SPD eine rela- tive Lappalie empörungspolitisch aufgemotzt - greifen Sie den Nackten im September/Oktober 2009 in die Tasche ... Richtig happig ist zGs Versuch des Rückziehers in Sachen "Verkleinerung, also Kostenre- duktion der Bundeswehr". Da hat der junge Mann offenkundig nicht richtig gelesen, nicht richtig gezählt, nicht richtig hingeschaut oder nicht richtig auf die Praktiker (2) gehört. Einfach nassforsch drauflos- befinden, -anordnen, - feuern, usw. ist schon dem OMM und beson- ders seinem Adlatus, dem Kollegen Fischer (3) nicht bekommen.

Soll etwa zG nicht on the Job lernen dürfen? Lernen ist immer gut. Aber bereits vollbrachte Leitstung/Resultat ist besser. Die CDU/CSU allerdings "beförderte" zG ohne solche Voraussetzung. Was hat zG davor geleistet? Anständig benehmen, gut geredet ist durchaus Vor- aussetzung, aber eben keine Leistung; Kandidat werden, Wahl ge- winnen ist Leistung. Das aber können viele. Konkrete Sachleistung ist gefragt. Ein Parteiprogramm "durchbringen" wie Westerwelle vor Jah- ren und jetzt Lindner, der ohne Zweifel Erfolg haben wird, sind solche Leistungen. Eine Bundeswehr (Etat 25 Mrd) kann "man" nicht jeden Tag verkleinern; wer erfolgreich politische Projekte durchgezogen hat, ist, auch dann, wenn er/sie es auch nur zum Leutnant gebracht hat und eben nicht "vom Mast gefallen" ist, eine gute Voraussetzung für die Erfüllung weiterer Großprojekte - unter all den berufstypischen Schwierigkeiten des Politikerdaseins.

Die CDU/CSU hat den Mann zu früh befördert und es droht ihm der Totalschaden. Das wäre in der Tat schade, denn es kann der CDU/ CSU ihre Personalpolitik nicht durchgelassen werden. Warum kommt im LT das Thema? Weil die FAZ (24.01, S.3 und 25.01,S.1) Aigner
und Schäuble behandelt und dabei den camouflierenden Versuch un- ternimmt, zG - völlig andere Baustelle - gleich mit zu verarzten. Das Kompetenzproblem sieht die FAZ nicht; aber Buchstabe für Buchsta- be quillt es unabwendbar aus dem Text der FAZ hervor.

Was tun?

Simpel: FDP wählen.

All das läuft bei den Liberalen besser. Die jungen Leute arbeiten ...
und reden nicht so viel. "Der"? Erstens oller Bock und außerdem war "der" schon immer so ...

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(1) Was nicht per se disqualifiziert
(2) Das sind jene, die "man" liebsten auf kürzestem Weg zum Mond schießen möchte, die aber dennoch eine Menge Wissen und auch Erfahrung haben.Schnauzomobil-Maxi-B
(3) Fischer, auch genannt das Schnauzomobil, fand es offenkundig würdelos, einen dreitägigen Anfängerkurs über Projekt-Managment zu be- suchen; die Konsequenz war der Megaflopp zum Thema "im Zweifel für die Freiheit". Damals musste Otto Schily mit einem elfstündigen Vor- trag den Visa-Meister formal herauspauken - dabei aber mit wenigen, entscheidenden Pas- sagen per Opus, Chapeau noch heute, hinter viel Nebel pikfein und absichtlich formidable Schlampigkeit der politikgeführten Staatsverwal- tung, - wofür Bürger blechen - minutiös belegte.

Bs. As., 25. Januar 2011

Und die kleine Cristina?

Fernandez de Kirchner, Präsidentin, Argentinien. Bueeeeeno, ist ein Exemplar der Sorte Menschen, die es sowenig wie möglich geben sollte.
Derzeit macht sie noch mehr in Modepuppe: Mal das Haar lang hängend, die Locken affektiert aus dem Gesicht streichend, mal wie
in der Türkei, das Haar elegant hochgesteckt plus Grimassen so wie diese Holliwudh-Damen, wenn sie den Osker empfangen. Und sozia- listisch ist die Kollegin obendrein. Se cree la muerte, geht aber nie vor 12 zur Arbeit
(1). Also unangenehm. Es fehlt der goldene Mittelweg. Denn “man” muss ja nicht ausgerechnet so herumlaufen wie die ober- deutsche (2) Berbelhöhn ... oder das eine Zirkuspferd von der gleichen Partei.
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(1) Ganz anders hunderttausende fleißige Argentinier, die in morgens schon um 06:00 überfüllten und stickigen Zügen zum Schaffen fahren.
(2) Synomym für rechthaberisch und humorlos.        

Bs. As., 25. Januar 2011 (letzter Absatz vom 26.01)
 
Politik-Beamter

Nichts gegen Beamte, werden schließlich von Politikern ernannt ... Aber einer wie zG, Politik-Beamter, muss das sein? Ok, Sache der CDU/CSU. Dass nun die Gorch Fock in Ushuaia vor Anker, Untersu- chungsgegenstand wegen einem Unfall vor bald 3 Monaten, von Ant- arktis-Touristen bewundert, in der argentinischen Presse neben dem Fall des Flugzeugs, das mit 944 Kg reinstem Kokain in Barcelona ge- stellt, breit kommentiert wird ... die Dinge gehen halt ihren sozialisti- schen Gang. Gibt es denn wochenlang gar keinen Ersatzmann, der das Segelboot nach Hause führen kann? Was ist, wenn im Kriegsfall der Kapitän ausfällt? Muss dann auch erst Königshaus (FDP) den Anstoß geben?

Gabriel (SPD) beklagt Informationsmangel. Fragt er Struck nicht, weil er mit dem, wie Schäuble, den Kohl gibt? Und zG, das ist der Gipfel, lässt die Rituale untersuchen, von Generalinspekteur Wieck. “Über- sieht” Wieck ein Ritual u. gibt’s deswegen später Ärger fliegt Wieck - nicht nach Ushuaia - sondern in den Ruhestand ... derweil der Minis- ter, kanzlergedeckt, weiter Sprüche kloppen kann - was bekanntlich schon im Fall Opel sein Standard war. Aber im Staub, Helm in der Hand, latschen, Sonnenbrülle imposant auf der Nase, den Macho mi- men, dass kann er auch. Wäre es nicht doch irgendwie gesellschaft- lich geboten, wenn der Herr Minister als Volksvertreter mal selbst den Ritualien-Bestand durchforstet und sich das Bild macht? Zu fein der Herr, mit dem Volk zu sprechen?

Elke Hoff hat die jüngsten Maßnahmen des zG akzeptiert. Gut so, denn “wir” können doch nicht wegen jedem Scheiß die Koalitionspro- blematik veranstalten ... Im Übrigen hat Hoff sich nicht mit zGs Vor- leben als WiMi befasst. Die CDU/CSU muss selber sehen, derweil die Liberalen ihre Ministerien ordentlich und kompetent führen.       

Bs. As., 24. Januar 2011

Skandalös

Kurt Beck (SPD), verspricht laut FAZ, 21.01, S.5, Eingangsklassen mit 24 Schülern und außerdem eine Tafel Schokolade für alle die Ge- plagten, die mit sozialstaatlichem ÖPNV vor ihrem Abitur das staatli- che Schulsystem zu besuchen haben. Ein Skandal, dass die SPD erst 2011 mit diesen seit Jahren fälligen Reformen kommt. Was tun? Simpel: Bei 24 Schülern pro (genervtem) Lehrer ist von individueller Förderung nicht einmal zu träumen. Außerdem ist die “24” nichts als eine statistische Größe. Sind die Rektoren, die Ersatzkräfte und das sonstige wissenschaftliche Personal mitgezählt? Eben. Gemeint ist 2011 nichts als 1 Lehrer in jeder UE vor einer Klasse nicht größer als 24. Und damit da keine Zweifel kommen: Viel besser als der Beck- sche Vorschlag ist der Liberale Wille ab 32, 56, 80, ... die 2., 3., 4. ... Parallelklasse zu fahren ... und die Kommunen “mit Nachdruck” dazu anzuhalten, den benötigten Raum bereitzustellen. Schluss mit statis- tischen Wahlbetrügereien.         

Bs. As., 23. Januar 2011

FAZ würdigt Piech

18. Januar, S.14. Das Verdienst des Ingenieurs u. Urgesteins ist es, den wankenden, von Espedeismus und entsprechendem Bonzentum schwer befallenen PKW-Hersteller geistig, technisch und kommerziell saniert zu haben. Unvergessen, wie nach dem Abgang von Nordhoff Schöngeister, Emporkömmlinge und andere eher Schwache das Sa- gen hatten. Unvergessen, der Geruch nach Kantine ab 11:30 in den Ingenieurbüros, die Magensäfte aktivierten und kreativen Geist schlä- ferten; unvergessen schließlich, wie
Korruption von der Belegschaft demotivierend ertragen wurde.

Noch vor wenigen Jahren, wetterte die FAZ gegen den “starrsinnigen” Hauptaktionär von VW. Nicht nur die FDP lernt. Auch die FAZ. Wei- termachen.          

Bs. As., 22. Januar 2011

Naive Schlaumeyer

Wer in dieser Welt ist nicht permanent knapp bei Kasse. So auch die sog. Grünen, die meinen, mal wieder regieren zu wollen - bloß, wie
soll der immense Kohlebedarf für sozialistische Wohltaten gedeckt werden, war der Denkauftrag.

Da die SPD seit 1998 die Steuern zwecks "Investition" in Bildung er- höhen will, mehr Strapaze des Argumentes nicht geht, kommt den
sog. Grünen die Finanzkrise gerade recht. Die Kosten für dieses Me- ga-Staatsversagen
sollen die vermögenden Menschen tragen; schließ- lich habe der Staat deren Eigentum "geschützt". Bei Einsatz ausge- fuchster Verfahren des Social Engineering ist es ihnen gelungen, den Kreis der Betroffenen auf 340.000 Menschen zu begrenzen; die - aber richtig - zu schädigen, ist pupolär, weil - so denkten die sog. Grünen - dann nicht die Gesellschaft als Ganzes die Last zu tragen haben werde. Laut FAZ, 17.01, S.13, soll neben Freigrenzen im Fall von Be- triebsvermögen die Steuer auf 35% des jährlichen Gewinns begrenzt werden. Die Quijotes der deutschen Politik wollen induzierte Sekun- därwirkungen vermieden wissen.

Was die sog. Grünen machen, ist also eine weitere Steuer auf den Gewinn erfinden, die desto höher ausfällt je mehr Nettobetriebsvermö- gen vorhanden ist
(1). Wer die Passiva durch Kredit darstellt, zahlt die neue Steuer also gar nicht ... Am stärksten wird geschröpft, wer Kre- dit überhaupt nicht benötigt. Also wollen die sog. Grünen, dass die Vermögenden ihr Kapital in einer absurdistanischen Gesellschaft par- ken und möglichst wenig kapitalintensiv aber sehr personalintensiv produzieren. Vermutlich soll durch diese intelligente Maßnahme die Arbeitslosigkeit reduziert werden. Was dazu die Sancho Panzas der deutschen Politik wohl "sagen"?

Da die FAZ es nicht bringt, ist Folgendes offen:

  • Die Krise wurde auf Pump abgewehrt. Wollen die sog. Grünen die Staatsschuld entsprechend dem Aufkommen tilgen? Oder werden die zusätzlichen Einnahmen des Fiskus wie damals die Ökosteuer zweckentfremdet? Sollen Deutschlands geschützte Vermögende auch die Zinskosten der krisenbedingten Kredite tragen?
     
  • Wenn die Gesellschaft als Ganzes bei einer Gewinnabgabe
    von 35% nicht belastet wird, ist nicht ganz nachvollziehbar, warum die sog. Vermögensabgabe nicht erst bei 70% des Jah- resgewinns gedeckelt werden soll. Da die Abgabe nicht anfällt, wenn Gewinn nicht ausgewiesen, Netto-Betriebsvermögen
    nicht vorhanden ist und außerdem der Vermögensschutz so horrende Kosten verursacht, könnte Gewinn und Vermögen,
    da offenkundig schädlich, gesetzlich verboten werden. Es gibt dann keinen Sozialneid und es entfällt der gesellschaftliche Großkonflikt.

Der dreimalschlaue Fritze Kuhn war auch schon einmal besser.

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(1) Die Handschrift des dynamischen Fritze Kuhn ist unübersehbar.

Bs. As., 21. Januar 2011

Einen Erfolg “gönnen”

solle die CDU/CSU der FDP, berichtet die FAZ, 19.01, S.3. Die ha- ben wohl nicht alle Tassen im Schrank. Und welchen “Erfolg gönnt” die CDU/CSU Deutschland, d.h. seiner “Bevölkerung”?

Könnte sein, dass es wichtiger ist, der durch Überstaatlichung zer- staatlichten Gesellschaft der Erfolg gegönnt werden muss, soll ihr Soziozid abgewendet werden? Wir erkennen messerscharf, dass all dies mit Dekadenz rein gar nichts (mehr) zu tun hat ...

... derweil bastelt vdL bei politischer Gänsehaut der Liberalen genau daran gemeinsam mit den Sozzen, der vollständig im Vermittlungs- ausschuss vertretenen Volksfront.

Leute: Knackt die Oligarchie von Sozzen und Konsen. Befreit Euch von diesen Menschen und wählt FDP, die von
Guido Westerwelle und Christian Lindner.       

Puerto Montt, 18. Januar 2011 KStA, FAZ, HB: FDP “ermahnt” die CDU/CSU

Liberale weltweit erleichtert

Vertragstreue mag so der große Philosoph der Zeitenwende auf den 2011 Jahre “später” die CDU/CSU sich unverdrossen berufen will,
nicht in sein Programm genommen haben. Wer aber außerdem den Imperativ von Meister Kant schleift, der bekommt es mit entspre-
chend massiv eingesetztem Kaliber im Fall des liberalen Vertragspart- ners sehr wohl zu tun. Das ist nun der Fall. Mag sein, dass die CDU/CSU glaubt, die FDP sei erpressbar. Dann sollen sie vor ihrer Abwicklung noch ein Wochendendseminar für Nachkriegsgeschichte besuchen ... und werden sicher ernüchtert am Sonntag ab 13:00 Uhr die Heimfahrt antreten.

Puerto Montt, 18. Januar 2011

Lächerlich

FAZ, S.5, „Mit unserer Forderung nach mehr Schulsozialarbeiter sprechen wir vielen Menschen aus dem Herzen. Dem kann sich die andere Seite kaum entziehen“, sagt die lütte Manülla (SPD) aus dem hohen Norden; was die Kollegin wie alle Sozzen noch immer nicht kapiert hat, ist, dass alle Menschen ein gut ausgebildete Jugend sehen wollen. Das ist keine Herzenssache, sondern eine pekuniäre Frage ... für die auch die alleinerziehende Krankenschwester sich MWSt aus den Rippen schneiden muss.

Nachdem die SPD seit Jahrzehnten mit einem nach dem anderen Schulversuch auf Kosten der Jugend experimentiert, soll nun der nächste mit den Sozialarbeitern eine Herzenssache sein? Kauft Schränke, damit alle freifliegenden Tassen darin Platz haben.

Temuco, 16. Januar 2011

Charakter

Was der LV-Süd der CDU/CSU unter “Ein Männlein stand im Walde” brachte, ist weder geistreich noch witzig und politisch überwiegend falsch
(1). Dennoch haben unsere Konsen vom LV-Nord der CDU/CSU den Spot auf ihre Website übernommen. Chapeau, weil das Ausdruck von Charakter ist.

Aber abgewickelt werden müssen die Kollegen trotzdem.       

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(1) zielbezogen 

Bs. As., 10.+11. Januar 2011

Staat schlampt grundsätzlich

Für Sozzen & Konsen ist Staat das irdische Heiligtum ... weil sie so schön schlampen - es zahlen ja stets “die Menschen” - dennoch rela- tiv bequem leben können. Die “sie” sind natürlich die Konsen- und die Sozzen-Politiker, denn Staat, abstrakt, ist selbstverständlich unfähig zu handeln. Und wie wir sehen werden, ist das auch besser so.

In Argentinien, beispielsweise, “fehlt Geld” ... wo nicht, sogar unsere
Fr. Kraftilanti (SPD) benötigt dringend noch mehr Geld. Hier im Pam- pas-Land gibt es nicht einmal an den Geld-Automaten Scheine, bei- spielsweise solche à 100,00 Pesos, die “man” gegen Belastung des prekären Bankkontos “haben” möchte, um eine Tube Zahnpaster zu erstehen. Einfach keine Scheine, flächendeckend. Logo - wer sonst - mal wieder der Staat ...

Nun ist es nicht so, dass die Leute der Staatsindustrie nichts tun. Mehr noch: Ihre Arbeit ist richtig hartes Brot. Für die Mitarbeiter weil sie bei nicht genügend klarer gesetzlicher Lage, kompatibel auf die wechselnden Politiken (Launen?) der Führenden zu reagieren haben und für die Führenden weil die Wähler ihnen im Nacken, die Verspre- chungen erfüllt sehen möchten; das Problem “explodiert”, weil das un- ter Mühen den Wählern abgepresste Geld vorne und hinten “nicht reicht”. Die Ärmsten - zwar überwiegend ihre eigene Schuld - haben
es wirklich nicht leicht, wobei Fehler machen für den davon selbst Be- troffenen, egal auf welcher Führungsebene, schon mal signifikant mi- serable Folgen hat.

Weil hier im Land der Soja-Pampas - die meisten Rindsviecher sind längst in höhere Regionen verstoßen - einer Theorie zu Folge die staatliche Druckerei derart mit der Produktion von Antrags-Formularen überlastet war, wurde nicht bedacht, dass auch Geldscheine ersetzt werden müssen. Als dazu Alarm ausgelöst wurde, wurde klar, dass ein Auftrag Geldscheine zu drucken, erteilt werden musste. Die Chan- ce eines pekuniären Vorteils für “jedermann”. Da Geilheit groß, wurde vergessen, den Brasilianern, die zum Zuge kamen, aufzuerlegen Pa- pier nach argentinischem Standard einzusetzen. Gesellschaftliche Folge: die Geldausgabeautomaten konnten aus sog. physikalischen Gründen das Manna nicht spendieren. Klarer Fall von Staatsversagen.


Da nun unsere Staatsleute nicht darauf achten, jeden Morgen ihre Ra- tion Statoreduktin zu schlucken, ist der Apparat degenerativ ausge- franst und ziemlich komplex, d.h., unüberschaubar geworden. Fehler- toleranz wird hier zwangsläufig klein geschrieben, denn wehe die Me- dien od. die Opposition erfährt “etwas”. Also wird vertuscht, getrickst, getäuscht ... und das “Problem” wird noch größer. Meist gibt es dann eine “gesellschaftliche Debatte” über Sicherheit, soziale Ungerechtig- keit, den Untergang der kompletten Menschheit oder wie jetzt über Hartz-IV; das Ganze unter Sozzen/Konsen einvernehmlich mit größ- ter Diskretion (1) gefahren, damit die dummen, gehirnamputierten Vollidioten und Vollidiotinnen, die das alles bezahlen, möglichst lan- ge unterhalten und abgelenkt werden können. Es soll außerdem nicht andauernd das Thema gewechselt werden, weil das zu sehr verwirrt (2).

Denn schlimm genug, die Verwirrung wegen Staatsversagen, was re- gelmäßig Verrücktheit an den “Märkten”
(3) hervorruft. Im Fall Argenti- nien jetzt so, dass Geldscheine erst recht knapp werden. Wir kennen das auch in Deutschland: Wenn Staat schlampt, hat das obendrein ökonomische Folgen (4): Staat schädigt Ökonomie. Kein Wunder, dass die sog. Grünen meinen, “man” müsse Ökologie ... äh, Staat mit Ökonomie versöhnen.

Besser ist es liberal: Ein Stück entstaatlichen. Dann kann Staat ...
äh ... viele Politiker weniger oder gar nicht schaden, ihren Segen ent- falten, wobei die Leute zum Nutzen aller ihren Erwerbssinn pflegten. Das aber wollen die Sozzen nicht, weil sie überflüssig werden; und die Konsen, weil von ihrer Wichtigtuerei niemand Notiz nehmen würde.
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(1) Weswegen es gesellschaftlich notwendig wird, Journalisten schon mal in “Staatsgeheimnisse einzuweihen” über die nicht zu schweigen schwere Sanktionen nach sich zieht.
(2) Der Absatz ist weder Kritik an uns, noch an Deutschland, noch an der Gesellschaft, noch an der Nation, noch am Staat, sondern an ganz bestimmten unserer Mitbürger, die ganz genau wissen, das sie und nur sie gemeint sind.
(3) Jeder Markt ist Ausdruck menschlichen Freiheitsbegehrens. In der DDR beispielsweise die “illegalen”, legendären Beschaffungsmärkte. Träumer jene, die meinen, an solchen Märkten seien Leistungen un- entgeltlich/verpflichtungslos getauscht worden.
(4) War es richtig Griechenland, Irland, Portugal und Spanien, den EURO zu kredenzen und außerdem bzw. obendrein den mickrigen Stabilitätspakt in die Tonne zu kloppen? Stimmt, die CDU/CSU war das nicht. Direkt. Aber die feine “Art und Weise” wie die Konsen den Sozzen-Förderverein geben, haben diese nicht völlig auf den Kopf ge-  fallen natürlich zugelangt und sich entsprechend sozialschädlich aus- getobt ... in den Jahren 1998-2005 und bis 2009.   

8. Januar 2011 Die Gedanken sind frei ... aber geäußert besser

Nur bei kräftigen Nähten der Hosen

weil die “das” schon mal “ausbaden” müssen.

Majid Sattar hat schon Böses über
unseren eigenen WW geschrie- ben, aber u.a. sein Deutsch ist richtig gut. Sattar hat bei allem erfor- derlichen Nasenrümpf wegen seiner eher antiliberalen Mentalität Zeug zu mehr als zum Standard-Konsen. Befinden wir das mal einfach so.

Heute “auf S.4” Infotar über die SPD, die “zurück in die Zukunft will”.

Das Schärfste: Garbiel (SPD-PV) will, dass seine Partei die politisch- kulturelle Hegemonie ... (Achtung, festhalten) ... zurückerlangt. Was dazu die demokratietheoretisch sattelfeste Frau Senfsine zu Hegemo- nie wohl meint?

Sattar: “Gabriel will ... nicht den klassischen Fortschrittsbegriff wie- derbeleben. Hinter der Wendung „Dem Fortschritt eine Richtung ge- ben“ verbirgt sich ... der Anspruch des Staates, die gesellschaftliche Entwicklung zu lenken. Es geht ... um einen selektiven, staatlich sanktionierten Fortschritt, der sozial, ökologisch und nachhaltig da- herkommen soll. Die Gesellschaft soll sich auf die Suche nach der Zukunft machen – die SPD aber will der Gesellschaft sagen, wo sie suchen soll und wo lieber nicht. Das klingt nicht neu, sondern nach Paläo-Avantgardismus”. Paläo-Avantgardismus müssen “wir” uns merken.

Mit dem Zitat gibt Sattar die Einstellung der Führenden bei SPD, SED und sog. Grünen wieder. Insofern nicht zu beanstanden. Aber es fehlt schmerzlich die Auseinandersetzung mit den im Sozzen-Duktus grammatikalisch personifizierten Abstrakta; hier Gesellschaft und Staat, die neben Kapital, Märkten tun und machen. Es ist dies, der Kern der durch Sprache implementierten politischen Kommunikation bei allen Sozzen seit Marx. Es ist dieser der Transmissionsriemen für die Idee, dass “die Partei” es richtet; mehr: durch die grammatikalisch personifizierten Abstrakta vermitteln Sozzen, die wahlwirksame Illusi- on,
von Machbarkeit, getragen selbstverständlich von jenen, die die Pa- role führen. Gelingt es, diese Angewohnheit zu überwinden, verlieren die Sozzen das “zentrale” Instrument ihrer politischen Kommunikation

(Fortsetzung und weitere Kommentierung nächste Woche. Auch dazu dass Fairness bei den Sozzen weitgehend den Bach runter ist)
.        

8. Januar 2011 Wo ist der Staat?

Flusskatastrophe in Deutschland

Schmelzkatastrophe, Überschwemmungskatastrophe, Sozzen-Katas- trophe, Schlammkatastrophe, Erdrutschkatastrophe, ... Elend ohne Ende. Und was geschieht mit Millionen Betroffener? Wissen wir nicht, denn sie parlieren derzeit über Hartz IV und essen auf unsere Kosten “von diesen Kähksön”.         

7. Januar 2011

Masochismus in D’land

Erst die Katastrophe vom 8./9. Mai 1945, der Gipfel des Reichs von 1871, dann die von Tschernobyl 1986, noch heute feiern gutgelaunt
die sog. Grünen das Jubiläum jeweils am 26.03. Es folgten in immer schnellerer Abfolge, die Umwelt-, Klima- und soziale Katastrophe vom Winter 2005: 5.400.000,00 Arbeitslose mit dem gesellschaftlichen Be- dürfnis der Bundesregierung den Europäischen Stabilitätspakt zu kip- pen. Steilvorlage für Griechenland u. Irland 2010. Weniger bedeutend etwa die Visa-, Sozialisten- und die Konservativen-Katastrophe. Auch die Kommunismus-Debatte ist gut für die Fußnoten.

Und dann im Dezember 2010 schneit es gleich so tonnenweise, dass den Kommunalen das Lächeln im Salz gefriert. All das noch nicht ge- nug haben wir nun, medial mit Wonne angekündigt, die Schmelzka- tastrophe. Und die Dioxin-Katastrophe füllt Papier, Glotze und Radio. Derweil beschließt die CDU/CSU-LV-Süd Teile des Koalitionsvertra- ges von 2009 ... Nein, Letzteres ist keine Katastrophe aber geistige Selbstbefriedigung “durchaus”.    

7. Januar 2011

Aufregend deppert

vdL’s O-Ton im DLF um 18:20 sinngemäß: Über den Mindestlohn in
der Zeitarbeitsbranche sollte man die ausgestreckte Hand nicht aus- schlagen, moralisierte die fulminante Bundesmisterin der CDU/CSU.

Meint die Kollegin nicht, dass es besser sei, mit den ausgestreckten Händen etwas sparsamer um sich zu werfen? Oder glaubt sie gar, dass mit der Gewährung von “Mindestlöhnen” für den Rest der Wahl- periode die “sozialen” Begehrlichkeiten der SPD erschöpft seien?

Das LT: Je mehr die CDU/CSU den Sozzen jetzt kredenzt, desto ab- gekochter werden die weiteren Blockaden und Erpressungen durch die SPD bis 2013 sein.

Und dann singen wir mit einer Stimmung zwischen Betrübtheit und Belustigung den Münchener Ohrwurm von 1970:

“Schau mi net so deppert o ... “

7. Januar 2011

Kommunismus & “demokratischer” Sozialismus

NewsTicker, 01:50, informiert, dass Lötzsch (SED) Denkverbote über Kommunismus ablehnt, obwohl der Begriff “natürlich belastet” sei. Ziel der SED bleibe, wird berichtet, der demokratische Sozialismus. Für die SED “Demokratischer” Sozialismus also gleich Kommunismus.

Und was sagt die Führung der SPD nun dazu? Dass WW aus ihrer Sicht abzusägen sei ... ?
 

7. Januar 2011

Dusseliger, daher beliebter

SPIEGEL-O “weiß”, dass 34% der Deutschen glauben, 2012 werde WW Parteivorsitzender sein. Ein guter Wert, so weit in Butter.

SPIEGEL-O weiß auch, dass die CDU/CSU bei “einer Umfrage” um vier Punkte zugelegt habe. Falsch. Nur in Westdeutschland. Sozzen wollen halt die CDU/CSU fördern, weil die dusseliger sind. Oder glaubt jemand, dass vdL, Frau Dokktoah, usw. mit den Sozzen von der SPD intelligent über Hartz IV, usw verhandeln? Oder ist es ein ganz beson- deres Zeichen von politischen Könnens sich in dem Zusammenhang mit der SPD auf Verhandlungen über Mindestlöhne einzulassen?

Konsen abwickeln. Alles andere ist gut für Sozialismus.
         

6. Januar 2011 Deutschland bereits intellektuell dekadent?

Behauptungsjournalismus

SPIEGEL-O bringt: “Der Vizekanzler und Außenminister vollbringt auf dem Dreikönigstreffen  ein kleines Wunder: Mit keinem einzigen Satz geht er direkt auf die Lage seiner FDP ein.” Logo, wenn man pennt kriegt man die Dinge in den falschen Hals. Vor Jahren ging das Wulf Schmiese, Mitarbeiter einer wichtigen deutschen Zeitung aus Ffm nicht anders. Also: Westerwelle ist präzise verständlich auf die Lage der FDP eingegangen. Etwa in den Passagen “das muss geändert werden”. Richtig ist allerdings auch, dass der Herr Weiland, das an- ders ausgedrückt wissen will. Vor dem Skalp solle der Gang nach Ca- nossa stattfinden, damit daraus sozialistische Destille gebraut werde. Also: Für die Zwecke der Rede an ein selten so heterogenes Publi- kum gerichtet hat Westerwelle mit der erforderlichen und ausreichen- den Klarheit die Lage in das Bewusstsein aller Zuhörer gebracht.

Angesichts solch armseliger Leistung in der deutschen Medienwirt- schaft
(kein Pauschalurteil) sollte erneut überlegt werden, ob in D’land die geistige Lage wirklich so gut ist, wie WW sie dargestellt hat. Je- denfalls ist “man” geneigt, Deutschland “zu Ehren” das schöne Weih- nachtslied zu intonieren:

Leise rieselt der Kalk
still und starr ruht das Hirn
erbärmlich trübe der Stuss
freue dich, Müllmann kommt bald

6. Januar 2011

Flops in Deutschland

Die WW-Rede war ein Flop sagte Klaus Uwe Oppermann (SPD).
Fragt sich, ob für die Sozzen, die WW abgesägt sehen wollen. Wie dem auch sei.

Viel interessanter als festzustellen, ob eine Rede ein Flop war, ist je- doch zu fragen, ob möglicherweise die sog. Grünen 7 Jahre den tota- len Flop abgeliefert haben und die SPD gleich noch 4 Jahre zusätzlich also insgesamt 2,75 Wahlperioden verfloppt hat.

Und lesen Sie, verehrte Leser, wie Sabine Christiansen (im LT gar nicht gut gelitten) im
September 2005 den Meister Fischer vorge- führt hat. War seine Außenpolitik nicht nur ein Flop, sondern sogar ein formvollendeter GAU? EU-Verfassung, Irak, Lateinamerika ...

6. Januar 2011

Verkommt der KStA völlig zum Wurschtblatt?

Übernimmt zur Rede von Westerwelle in Stuttgart per dpa-Meldung, erneut ohne Autorenkennzeichnung, den Duktus der heute vereinigten Opposition von SPD und den sog. Grünen. “Man” muss wissen: SPD sind die der 5,4 Mio, der Verschuldung, die 2006 netto 0,0 sein sollte, die von der Kölner MVA oder die, die für 2003 +100% für Büldung ver- sprochen hatten und nun mit der SED in Düsseldorf (Bundes-Cheffin will Kommunismus) koaliert. Und die sog. Grünen saßen 1998-2005
im Beiboot genehmigten alles, derweil die portugiesische Regierung unsere “Lichtgestalt” auf Visa-Unregelmäßigkeiten aufmerksam ma- chen musste. Hier in Köln zeichnet die sog. Grünen die “exquisite Aufsicht” über die Grundwasserentnahme aus, wodurch kausal ein komplettes 6 stöckiges Gebäude buchstäblich von der Erdoberfläche verschwand. Die zuständige Dezernentin haben die sog. Grünen in- zwischen hier aus dem Verkehr gezogen und in eine Position der neu- en postmodernen, aktuell sozialistischen Volksfront-Landesregierung von NRW untergebracht. Hoffen wir, dass in NRW das Grundwasser knapp wird ...

Warum also Claudia Roth und Klaus Uwe Oppermann ihr Sprechor- gan dermaßen aufreißen, ist nicht ganz einfach nachzuvollziehen. Vielleicht weil sie sich gegenseitig im Überbietungswettbewerb der politischen Flegel dieser Republik sehen.       

6. Januar 2011 Wirbel um das wahre Gesicht der SED’2011

Lafontaine verschlimmbessert die SPD weiter

DLF um 18:20 sinngemäß: Lafontaine meine das Wort Kommunis- mus sei in Deutschland schwierig; Lötzsch hätte es doch Demokrati- schen Sozialismus nennen sollen. Heidewitzka, Kollegen.

Was meint der Kollege Grabiel, SPD-PV, dazu?

6. Januar 2011 diverses über die FDP

Die anonymen Zuflüsterer

Ganz was Neues sind die ungenannten Informanten ... aus Kreisen ... Bei Kröter waren es mehrere; auch SPIEGEL hatte jemand und petto. Heute auch der unverwüstliche Peter Carstens. Realitätsfern sind all jene Zeitgenossen, die glauben, dass ihre Informationen angesichts der tendenziösen Berichte die Spur von Glaubwürdigkeit innehaben. Carstens hat übrigens “nicht bemerkt”, dass “Klotz am Bein” mit auf dem Podium saß. Absonderlich, gell?

Während SZ und FAZ, sogar der SPIEGEL eigene Leute tippen las- sen bringt der KStA gerade mal eine dpa-Meldung; wie immer ohne Autor und zu benennen, wer vom KStA gerade den Beitrag ausge- wählt hat. Vielleicht hat ja die Pförtner-Loge übernommen ...

6. Januar 2011

Eine situativ intelligente Dreikönigkundgebung

Warum? Reden ist Silber ...

Gemeint ist die personelle und inhaltliche Komposition mit/und der Rede des Parteivorsitzenden, Guido Westerwelle. Die Qualität der Veranstaltung ist im Übrigen schon am miesepetrigen Kommentar
des Peter Dausend (Tante Zeit), von Phönix eingeladen, zu erkennen. Dausend, dem nichts passt, was die Liberalen bringen, konnte nur durch Schlechtmachen halbwegs das Gesicht wahren.

6. Januar 2011

Personaldiskussion bei der CDU/CSU, LV-Süd

Komisch. Was ist bei denen schon wieder los? Wollen einige Kon- sen ihr Credo neu ordnen? Hoffen wir, dass sie sich programmatisch alsbald zu fangen im Stande sind.
        

5. Januar 2011 LT interpretiert positiv

Hahn effenbergert CDU/CSU

“Der hessische FDP-Vorsitzende Jörg-Uwe Hahn ging ... mit den Uni- onsparteien hart ins Gericht: "Es ist weder kameradschaftlich noch klug, dass sich CDU und CSU in ... der FDP einmischen", sagte er dem "Wiesbadener Kurier". Er kommentierte damit die Solidaritätsbe- kundungen der Parteivorsitzenden der Union für Westerwelle. "Ich ver- bitte mir diese aufgesetzten Krokodilstränen von Seehofer und Merkel zur Frage der Person des FDP-Chefs", sagte er. Das Zitat gibt es bei SPIEGEL-O, dem bekannten Magggerziehn für Infotainement aus HH.

5. Januar 2011 Hochtief vor Integration in einen Welt-Bau-Konzern

Deutschland bibbert vor diesem Zeitgenossen

Perez-Florentino-20110105Florentino Perez sieht ziemlich streng, ent- schlossen aus.

Natürlich wirkt noch heute unschön, wie es
der Fa. Dragados ergangen ist: Filetiert, von einem Mann der sie erwarb ... um Geld zu ver- dienen. Der früher so gut aussehende, fast schöne Joachim Poss (SPD) ist total empört. Wir kennen teutonisches Weicheiertum. Also könnte sein, dass nicht goutiert wird, wenn
hier Schluss ist mit “Kohlenkastenpissen”, statt dessen weniger gequatscht, signifikant mehr gearbeitet wird und vor allem Resultate produziert werden.

Jedermann weiß: Management by Brechstan- ge funktioniert schlecht.          

5. Januar 2011

Warum die FDP stark ist

“Man” kann es angesichts der FDP-Stärke sogar mit der Angst zu tun bekommen. Aber Liberale bleiben immer auf dem Teppich.

Wir überlegen mal ganz 1X1 wie Herr Riese: Da schaffen es die ver- einigten Soz-Konsen die FDP in den Meinungsumfragen auf bis zu
3% herabzustürzen. Naturwissenschaftlich: Die Zustimmung zur FDP ist derzeit “nicht messbar”. Westerwelle hat seit 21 Tagen keinen
Piep von sich gegeben. Unter den 72.000 Mitgliedern gibt es seit 21 Tagen lediglich einige wenige mehr, deren natürliche u. nachvollzieh- bare Nervosität “Äußerungen” produziert hat. Noch nie haben so viele Journaleure (also nicht alle) so sehr an den Lippen von Liberalen ge- hangen; aus jeden Furz wird Legende destilliert - alles “erlaubt”, vor allem, wenn “man” nichts besseres, etwa Steuern senken, zu tun hat.

Gleichwohl inszenieren Sozzen / Konsen ein Theater, eine antilibe- rale Treibjagd, die ohne Beispiel ist. Sie dürfen das, damit es noch einmal mehr klar ist. Raketenfeuerwerk der Freiheit: Da Konsen und Sozzen sie nutzen, lernen “wir” etwas über ihre Charaktere und ihre entwicklungsbedürftige Geisteshaltung ...

Etwa der Herr Professor
Behnke findet die FDP gleite nach Rechts, derweil dem Herrn Kröter vom KStA die FDP viel zu radikal ist. Was denn nun Kameraden?

Warum tun sie all das? Aus Sorge, die FDP könnte leiden? Oder wol- len sie nichts als den totalen Sieg? Manch andere Assoziation bleibt besser unerwähnt.

Es geht um den Versuch, die FDP zu vernichten

Dass “das” Niemand sagt oder die CDU/CSU sich vor Sorge grämt, bedeutet bestenfalls genau das Gegenteil von der jeweils emittierten Zeichenfolge. Wer glaubt, dass sie im Erfolgsfall nicht den nächsten Skalp wollen, soll besser in seiner Heia träumen ...

Also: Es sind Kraft und Stärke von Liberalismus, die die vereinigte Bonzenschaft von Konsen/Sozzen zur Verzweiflung treiben muss. Vor allem aber lässt sich ihre Misspolitik immerhin zeitweise ausblenden. So ist halt die Demokratie.

Die Gewinner

Im WK Teil 1 starben im Stahlgewitter Hunderttausende. Dank zivili- satorischer Fortschritte wird solches 100 Jahre später nicht gesche- hen. Also werden die Liberalen gelernt haben, dadurch zu noch ganz Anderem “bestens” trainiert. Dankenschön, Ihr ......ö...r. Es muss überhaupt nicht gemahnt werden. Denn die Sache ist ein Selbstläufer, die außerdem die wichtigsten Schwachstellen unerbittlich offen legt. Keinen Schlag muss dafür getan werden. Sozzen und Konsen sind auch in dieser Beziehung die Größten. Und damit das Nicht-Erwäh- nen nicht moniert wird, das Selbstverständliche: Noch lange mit
Gui- do Westerwelle als Vorsitzender der FDP und Chef aller Liberalen in Deutschland.

4.+5. Januar 2011

Über die Unsitte nicht gezeichneter/anonymer Kommentare/Berichte in den Medien

Meinungs-, Pressefreiheit sind sakrosankt - zumindest aus liberaler Sicht, solange Beleidigung oder schädigende Falsch-Behauptungen ausbleiben. Damit eine mediale Aussage unter eine derartige Katego- rie fällt, muss sie schon happig übel sein. Gut so. Zulässig sind gleichwohl Falschbehauptungen, insbesondere wenn sie unter Mei- nung kategorisiert werden können, wofür sogar “medialen Ferkeln” ih- rer Rechtssicherheit wegen ein breiter Ermessensspielraum einge- räumt wird. Gut so.

Nicht so gut aber

Die zunehmende Unsitte vieler Autoren, etwa der Presseagenturen, ihre Namen nicht ihren Produktionen anzuheften. Aus der Luft formu- lierte Polemik breitet sich aus und wird à la long kulturell schädigen. Ist Feigheit, der Grund warum für so zahlreiche Beiträge weder der Name des Autors noch desjenigen Journalisten erscheint, der ent- schieden hat eine Agenturmeldung zu übernehmen? Was fürchten solche Journaleure angesichts zweifelsfrei obwaltender Pressefrei-
heit? Welches Privileg möchten die Angestellten der Medienwirtschaft beanspruchen?

Ist Information kein Grundrecht, das nach Meinung vieler etwa den öffentlichen Rundfunk rechtfertigt? Es ist aber das Recht auf korrekte Information. Wenn also ein hohes Maß an Falschinformation und an den Haaren herbeigezogener Meinung - wird etwa tendenziöse Wort- wahl gerade in Beiträgen die “nur” Information bringen sollen bedacht - im Dienst der Pressefreiheit toleriert werden muss, fragt sich warum die Hörer/Leser/Zuschauer nicht den Namen des Handelnden Jour- nalisten erfahren sollen. Welche Funktion hat diesbezüglich übrigens der
Kodex des Presserates? Die, besser heucheln zu können? Es passt nicht, dass Journalisten gelegentlich das heuchlerische Verhal- ten von Politikern anprangern, selbst aber von hinter der Hecke intel- lektuell minderwertig operieren. 

Gut wäre also, wenn unsere
Vopas sich diesbezüglich der Sorgen normaler Menschen annehmen und vorschreiben, dass jeder Medien- beitrag den Namen des Autors oder desjenigen der für die Auswahl verantwortlich ist auszuweisen hat. Auf “diese Art und Weise” kann sehr “natürlich” die ausufernde schädliche, unsachliche Polemik ein- gedämmt werden. Naa, wie ist die Interessenlage so ... ?
         

4. Januar 2011 “Irrtum”, fluchte der Igel

Fehlendes Redetalent?

Der DLF brachte im Kommentar nach 18:00 mehrere kurze Auszüge der
Rede von Birgit Homburger auf dem Parteitag der FDP in Baden-
Württemberg. Sage einer Homburger könne keine gepfefferte Rede halten.          

4. Januar 2011

Gratis Werbung für das Dreikönigstreffen?

In diesen Tagen gehört es in den Medien zum “guten Ton” über die FDP zu berichten. Nachrichten die sonst unter Nonsense, Unwichtig oder Unerwünscht in der Ablage landen, bekommen großzügig Raum. Jeder Atemzug aus liberaler Prominenz wird beachtet. Eine neue Bonanza für die FDP?

Licht04

Natürlich nicht: interne Kritiker, Personaldiskussionen, angeschlage- ner WW, Führungskrise, Führungsdebatte, Bewährungsprobe, politi- sche Zukunft von WW, Vertrauen erkämpfen, Rücktrittsforderung und ähnliche Prädikationen finden sich meist im fettgedruckten Vorspann reichlich. Es geht unseren freundlichen medialen Begleitern genau darum: Gehirnwäsche à la Kommunisten oder NAZIS. Irgendetwas wird schon hängenbleiben.          

4. Januar 2011

Erzeuge Trübe und fische darin

Konfuzius war ein chinesischer Gelehrter. Konfusion ein postmoder- ner geistiger Zustand. Der hat etwas zu tun mit Kraut und Rüben, ge- heimen Sehnsüchten, Kausalitäten à la “Tasse fiel aus dem Schrank weil die Sonne den Mond umkreist” oder “Bismarck wollte 1871 das Reich damit es 1945 etwas zu beenden geben könne ... und die sog. Grünen sich noch 2011 mit Antifaschismus pupolarisiehren können könnten”.

Lesen, was der renommierte Politikwissenschaftler Prof. Dr. Joachim Behnke, Spezialist für Wahlsysteme
zum Programm der FDP und Guido Westerwelle herausgefunden hat. Ganz was Neues: Er- kenntnisse beruhen nun auf Behauptungen und Wunschdenken. Wir kennen das: Wahr ist, was nach Bonzen-Interesse wahr zu sein hat; gelegentlich durch Hiwis, Wasserträger oder ganz normale Hirnis ver- kündet.

Fein, gell? Wer trägt die Verantwortung dafür, dass derartiger Schrott  per Internet wabert? Nicht Behnke, der kann nichts dafür, dass er so ist. “Wir” tragen die Verantwortung, denn Behnke ist ein “Jüngelchen” aus
unserer Mitte; Verantwortung tragen vor allem auch die, die of- fenkundig Geld übrig haben ... und nicht so genau hinschauen.

Klar wird angesichts verbreiteter geistig-politischer Umnachtung ein- mal mehr, warum diese Gesellschaft die
liberale FDP benötigt.

Besser also: FDP wählen.
         

3. Januar 2011

Wahnsinn: “Jetzt erst recht”

Diese Parole gab es in der FDP schon 1970 als Mende, Achenbach, Kienbaum und Kühlmann-Stumm die FDP meinten verlassen zu müs- sen. Die Parole bewährte sich. Und nun erneut auf der Tagesordnung. Autoren: Bahr, Lindner und Rösler.

Leute, das ist sehr gut

In der Form, im Duktus, im Timing, dem Team und vor allem den In- halten. Ach, so, gemeint ist das, was unsere Dreierbande der FAZ
zur Veröffentlichung am 04.01 anvertraut hat und “die” auf S. 8 ge- druckt den vielen liberalen Lesern indula liefern. Besonders erfreulich, dass Bahr, Lindner und Rösler, hochdekoriert, in sog. “ehrenhaften Ämtern” die Sprache 1998 ff der Basis unverfälscht können und auch sprechen.

Bahr, Lindner und Rösler können den Liberalismus nach 1998. Und wenn wir etwa Gerhardt, Baum, Brüderle, LS, Hirsch, WW als Boss und viele Handwerker/Praktiker mehr, die in ihre Aufgabe bemerkbar hereinwachsen, dazu denken ... dann wird klar, dass Deutschland ei- ne gute Zukunft hat - insbesondere weil Sozzen/Konsen sich der “zer- setzenden
Kraft der Argumente” (Menke-Gückert) werden beugen müs- sen - falls sie Interesse haben, (doch) nicht abgewickelt zu werden.

Lesen Sie das
wunderbare liberale Dokument der Zeitgeschich- te. Wer mit Bahr, Lindner und Rösler je ein paar Worte gewechselt
hat, bemerkt, dass alle drei den Text beeinflusst haben. Individuen als Gemeinschaft und vieles mehr, das Wege weist.

Weiter, weiter, weiter.    

3. Januar 2011 Teuto-Bettvorleger wohin “man” blickt

Wasserstandsmeldung zur Antilib-Kampagne

Uff !!          

3. Januar 2011

Tendenziöse KStA-/HA-Manipulation aufgeflogen

Es berichtete KStA-Internet unter dem Titel “Guido Westerwelle unter Druck” am 02.01 über Aussagen von
Sabine Leutheusser- Schnarrenberger zur FDP. Das LT kommentierte. Inzwischen ist
das Interview von LS im HA nachzulesen. Dabei erweist sich insbe- sondere, dass die Aussage LS habe sich (indirekt) für Lindner statt WW als PV ausgesprochen als klare Falschmeldung.
Lesen Sie
das HA-Interview
, was HA selber (1) und der KStA daraus zerma- nipulierten. Zeitungen, deren Redaktionen einen so unglaublichen Vor- gang zu verantworten haben, können nicht als Qualitätsmedien be- zeichnet werden.

Bleibt die Chuzpe des HA zu kommentieren. Die Redaktion bringt un- verblümt den Wahrheit manipulierenden Kommentar und das Inter- view von LS in einem Dokument. Ist das HA blind vor Besessenheit?
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(1) Unter dieser URL hat das HA seinen Kommentar vom 01.01,
23:55 dem Interview vorangestellt. Ob Übereinstimmung zwischen den verschiedenen Auflagen besteht, ist nicht geprüft. Jedenfalls kupfer- ten KStA-Internet, KStA und FAZ von der Version des 01.01.          

3. Januar 2011 Alptraum Quatschen:

Liberal-Michels Nachtgebet

... und hüte Dich vor Mitte, Globalisierung, handelndem Staat, Auf- bruch, Solidarität samt den völlig überflüssigen Dankesadressen we- gen dem Selbstverständlichen. Denn unser ist das Reich von Pflicht, Arbeit und Genuss, samt Chancen, die von Konsen / Sozzen tagein, tagaus, Minute für Minute vergeigt werden.

3. Januar 2011

SPIEGEL-O jetzt in der Recycel-Branche

Den Sozzen geht der Stoff aus. Ein neues Häppchen und dazu neun olle Kamellen. Sprechen wir also von journalistischen Wiederkäuern und kastrierten Paarhufern. Letzteren ins Horn kneifen lohnt nicht.

3. Januar 2011, 15:00 Christian Lindner längst dabei. Aber:

Solidaritätsshop jetzt geschlossen

Wer zu spät kommt ... verpasst Schlussakkord und Ovation.

3. Januar 2011 Spiegel-O versucht’s mit Silvana Koch-Merin: Schnauzefall Koch-Merin-20110103

Silvana Koch-Merin:
Guido Westerwelle ist ein sehr guter Stratege

Das Zitat muss SPIEGEL-O, der Bayernkurier der SPD im Norden kleinmütig zugeben. Der Versuch, per Interview einen negativ umpolba- ren Halbsatz abzustauben, zu ergattern schei- terte erwartungsgemäß. Und damit der Herr Weiland, Severin sein Tipp-Tagessoll erreicht, werden bekannte Storys völlig unsensibel neu aufgegossen. SPIEGEL war auch schon mal besser ... Klar ist jedenfalls, dass die Sozzen den Versuch, WW abzusägen nunmehr aufge- geben haben.       

2. Januar 2011 Noch einer mit nichts als Stroh und Petroleum im Kopp

Rainer Hank bringt antiliberale Schmähschrift

in der FAZ, Internet mit Datum von gestern. Wie die Arbeit von Hank mit seriösem Journalismus in Verbindung gebracht werden kann, ist durchaus eine ziemlich harte Nuss. So wie viele die Führungsdiskus- sion, die Krise der Liberalen herbeisehnen, so will Hank offenbar die elegische FDP der negativen Aussagen einer Minderheit. Erlaubt so
zu denken, erlaubt so zu meinen, erlaubt das zu tippen. Wir wissen halt, dass Freiheit Idiotenfreiheit einschließt und lassen uns die gerin- ge Freiheit die Bonzen uns noch lassen mitnichten mies machen.

Wenn Theodor Heuss, anerkannte liberale Autorität, geschrieben ha- ben sollte, die unbefriedigenden Wahlergebnisse seien Schuld des “gefühlsbetonten Antikapitalismus”, dann haben wir in der Tat ein Pro- blem. Denn eine Geisteshaltung oder eine Lehre sind keine Personen, können Schuld nicht haben. Schuld haben Menschen. Zum Beispiel die Mitglieder der CDU/CSU, nämlich willentlich dafür gesorgt zu ha- ben, dass die Staatsschuld Deutschlands inzwischen die Rekordsum- me von 1.800.000.000.000,00 € erreicht hat. Es mag noch andere Mit- schuldige geben. Der Heilige Geist oder die Liberalen sind es jeden- falls nicht. Aus ähnlich miserablem Stoff ist die Aussage Hanks, dass “die liberale Idee dem Staat ein unerträglich hohes Maß an politischer Abstinenz zumutet”. Staat handelt? Hank setzt noch einen drauf: “Po- litiker, denen die Wiederwahl am Herzen liegt, zu Abstinenz zu ver- donnern, fühlt sich an, als wollte man dem Alkoholiker die Flasche nehmen.” Ob Hank den Satz zu Ende gedacht hat? Oder empfiehlt Hank nicht nur C2H5OH, sondern auch noch CDU/CSU? Hast’e Wor- te dazu? Ja: Abwickeln, sonst kommt ein C2H5OH-Geniesser noch auf die Idee, in selbigen Zustand CDU/CSU zu wählen ...

Sodann belehrt Hank über Nachteile von Vorkehrungen wie Sozial- staat und Maßnahmen wie Umverteilung. Absonderlich, dass Hank nicht CDU/CSU oder die sonstigen Sozzen meint. Bei der Frage, wel- che Prozesspolitik die FDP machen soll, bleibt Hank schmallippig. In dieser Passage und dem Folgenden wird klar, dass der Herr Kollege Mitbürger die libertäre FDP wünscht. Sein “mental model” scheint zu sein: Die CDU/CSU “nimmt sich der Sorgen der Menschen an” (damit die nicht auf die Idee kommen ihre Freiheit zu beanspruchen) und der Libertäre Hofnarr soll dazu die Hand, gar den den Überbau liefern. Kleinerna lässt grüßen.

Schließlich bringt Hank den gedanklichen Salto Mortale: Nach dem Vorwurf , dass die FDP zur Banken- u. Eurokrise nichts gesagt habe, kommen Aussagen, die geeignet sind, der CDU/CSU das Ticket in die Sahara zu “schenken”. Warum Hank unterstellt, die FDP heule leise, wird nachvollziehbar, wenn die These richtig ist: “Da geht es gedank- lich zu, wie bei Hempels unter dem Sofa”. Schön’ Tach noch, Hr. Kol- lege; vielleicht führt er sich das unter “Christdemokratismus ... “ no- tierte zusätzlich zu Gemüte.          

2. Januar 2011 2. Hälfte voriges Jahrhundert

Christdemokratismus, der politische Flop “22”

Nachdem Sozialisten ab 1945 wie eine Feuerwalze weite Landstriche in Europa geistig verwüsteten, gab es - noch heute gut nachvollzieh- bar - die Idee, die gläubigen Christen politisch zu organisieren. Dem Zwangsatheismus der Sozialisten sollte Widerstand geleistet werden. Der Gedanke wurzelte in Italien, Österreich und Westdeutschland (“BRD”). Im Laufe der 50ger des vorigen Jahrhunderts auch in Chile, wenig später in Venezuela. Nicht so etwa in Argentinien, Brasilien, Mexiko, Frankreich, Irland, Skandinavien oder Afrika, allesamt Regio- nen mit signifikant christlicher, vor allem katholischer Bevölkerung. Es gab viel Aktivität im Verbund christdemokratischer Parteien.

Das Resultat von 40 Jahren Christdemokratismus ist überall das Glei- che: Ruin. Italien versank in der Korruption, in Österreich kam Heider und erneut die Sozzen, in Deutschland etwa 1,8 Bio € Staatsschul- den und ruinierter Erwerbsinn von Millionen, in Chile gab es 1970 Sal- vador Allende (auch nach 1990 blieben Erfolge ziemlich überschaubar, nun die Renaissance kommunistischer Sozialisten), in Venezuela
kam Chávez, der hampelmannartig, dennoch effektiv sein Land durch Sozialismus-Experimentieren noch weiter ruiniert. Bemerkenswert,
wie die konservative EKD der Fünfziger von innen aufgerollt nunmehr fester Bestandteil des sozialistischen Lagers ist: Konservative schei- tern sogar innerkirchlich, obwohl die Kritik der Mehrheit der gläubigen Christen an der menschenfeindlichen politischen Theorie und Praxis der Sozialisten völlig berechtigt ist und obwohl es zahllose gläubige Christen gab und vielleicht noch gibt, die heldenhaft und exemplarisch für die Sache der Menschlichkeit eintraten, eintreten, ihr Leben ris- kierten und riskieren.

Christdemokratischer Flop unvermeidbar

Jesus Christus dessen Schaffens-Höhepunkt und Tod sich bald zum 2000. Mal jährt, hat u.a. eine irdische Lehre fortentwickelt, die als sol- che auch künftig beachtenswert ist. Deutlicher : Es kann allen Heuti- gen und Künftigen nur empfohlen werden, seine Lehre und sei es nur
in der von Kant modernisierten Ausdrucksweise Person für Person zu beachten.

Das als Bibel überlieferte Christentum war nie als politische Lehre konzipiert. Zwar haben im Laufe der Jahrhunderte Leute wie Thomas von Aquin, Martin Luther, Ignacio de Loyola (Gegenreformation), Pius IX, Johannes XXIII, schließlich Johannes Paul II und viele mehr durch ihr Wirken “politische Anbauten” des Christentums geliefert, aber die Grundmauer trägt nicht, denn die Christliche Lehre zieht ihre Kraft bis heute aus dem Glauben und nicht aus der Erkenntnis. Die Christliche Lehre ist als politische Lehre prinzipiell überfordert, besser: prinzipiell überdehnt. Christentum hat politische Bindekraft in der angegriffenen
u. darbenden Festung nicht sonst - auch wenn Sozialisten seit Marx genau den Sonst-Fall fürchten.

Hinzu kommt, dass Glaube stark, aber Wille beim Menschen über- wiegend schwach geprägt sind: “Wie hälst Du’s mit Prinzipien, sprich
... “ plus Populismus/Opportunismus zum instinktiv im Menschen an- gelegten Erfolgsstreben erweisen dem Christentum den Bärendienst, weil Christentum, durch politische Praxis vorgeschoben, geradezu entkräftet, gar widerlegt wird. Es macht metaphorisch ausgedrückt keinen Sinn dem Gaul einen Sattel aufzulegen, den der nicht tragen kann. Wenn sich Erfolge einstellen, wie der erfolgreiche Widerstand gegen den sozialistischen Kommunismus oder der letztlich rasche Niedergang des regierenden Sozialismus, dann ist das zwar erfreulich
(1), bleibt dennoch nur vereinzelte Scheinblüte ... und verstärkt Bigot- terie, hinterlässt beschädigtes Christentum.

Kein Fehler des Christentums

Sicher gibt es Aspekte christlicher Praxis etwa der Amtskirchen, de- nen zu widersprechen ist; auch Martin Luther hat diesbezüglich den Finger unerbittlich und zu Recht in Wunden gelegt. Das Versagen der christdemokratischen Parteien in aller Welt, ist aber definitiv nicht der Fehler der christlichen Lehre. Fehler ist und bleibt die Instrumentali- sierung des Christentums im Dienst der politischen Macht von (vielen) Einzelnen bzw. ihren politischen Parteien. In Deutschland von Konrad Adenauer bis vdL, Schavan, Böhmer, von Beust, Sigmar Gabriel, zG, Koch, Haderthauer, Claudia Roth, Wolfgang Thierse und selbstver- ständlich Fr. Dr. Merkel. “Christdemokratische Politik” fördert und pro- duziert à la long Sozialismus.

Fazit

Christen und ihre Kirchen sollen sein. Nicht aber Sozialismus. Nicht alles, was das GG erlaubt ist sinnvoll oder zielführend. Entweder wird in Deutschland die CDU/CSU abgewickelt oder sie kloppt ihr Pro- gramm, ihre Aussagen vollständig in die Tonne und übernimmt ohne Abstriche den Liberalismus der FDP. Machen, Leute.
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(1) Siehe das Weiße-Raben-Gleichnis von Popper.     

1.+2. Januar 2011 Dialektisch denken

Machen wir das Jahr der Freiheit

Ganz bestimmt ist Politik nicht der Nabel der Welt. Da es im
LT aber nun einmal um Politik geht:

  • Unsere Staatsindustrie soll Hüter, auch Motor der Freiheit sein; hat aber nicht die Funktion Freiheit zu pervertieren oder degenerieren
  • Unsere Politiker sind Repräsentanten der Bürger nicht aber die Gouvernanten der Bürger
  • Unsere Staatsindustrie ist Ausdruck von Gesellschaftlichkeit, handelt aber nicht als Obrigkeit
  • Unsere Politiker sind die Geschäftsführer der Staatsindustrie nicht aber nicht die Bonzen der Gesellschaft und schon gar nicht die Verwalter einer Farm der Tiere
  • Unsere Politiker sind keine perfekten und auch keine besseren Menschen, werden dennoch viel zu schlecht bezahlt
  • Unsere Politiker sind zwar Parteimitglieder, dürfen dennoch nicht Partei ergreifen, weil genau dies die Gefahr von Zustän- den wie in der Farm der Tiere erhöht.
  • Unfreiheit geht ausschließlich von Menschen aus. Also ist die Befreiung des Menschen vom Menschen das Ziel aller politi- schen Prozesse. Gerade weil diese Befreiung unerreichbar ist, bleibt ausschließlich Freiheit immer das Ziel jedweder Politik. Nur das ist Liberalismus. Auch Sozialisten und Konservative sind dem verpflichtet. Andernfalls wollen sie die Farm der Tiere. Das wäre degoutant.

Machen wir das Jahrhundert, ... der Freiheit
      

           
Link zu 31. Dezember 2010 und früher
 

Liberale wissen: Menschen wählen Menschen. Also sind Politiker Menschen wie Du und Ich. Alle haben schon einmal Äpfel gegessen. Aber es sollten nicht zu viele dieser Äpfel verzehrt werden. Schon Erhard meinte “Maß halten”. Also ist deftige Kritik angezeigt - mit dem Risiko, dass eventueller Irrtum des Kriti- kers öffentlich wird. Daher: Solidarische Kritik aus purem Gemeinsinn. Dennoch: Hoch die Mundwinkel!