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31. August 2011 (vervollständigt am 01.09)

Lieber Meister Schmidt-Schnauze

in Ehren. Sie wollen das verlässliche Deutschland. Wer will das nicht.   Allerdings sollte geklärt sein, wie “verlässlich” definiert ist.

Zunächst
ist zu überlegen, dass Verträge einzuhalten, die pure Selbst- verständlichkeit, nicht eine Frage der Verlässlichkeit ist. Über Leute, die Verträge, etwa den Stabilitätspakt od. nur mündliche Verabredun- gen in internationalen Regierungskreisen nicht einhalten, sollten nicht einmal Worte verloren werden. Darüber hinaus bleibt für Verlässlichkeit wenig Stoff. Etwa internationale politische Zielsetzungen, nicht zu oft und vor allem nicht ohne Warnung zu ändern? Solche “Zielsetzungen” fallen in den wichtigen Fällen bereits in die Kategorie der Verabredun- gen. Auch “Zusagen” gehören hierzu. Bliebe noch das wichtige Feld des Ungeschriebenen. SPIEGEL-O zitiert: "Unsere Nachbarn können sich im Augenblick nicht mehr unbedingt auf die Deutschen verlassen; sie rätseln, was die Deutschen wollen". Weiß Helmut Schmidt, was die Franzosen, Chinesen oder Amerikaner wollen? Wissen die Deut- schen, was sie selber wollen? Und weitergedacht, wäre die Welt nicht doch entsetzlich langweilig, wenn Alle alles über Alle wüssten?

Was also soll das? Und geschenkt.

Offenkundig kann sich Schmidt nicht einmal bei der SPD durchset- zen, andernfalls wäre “ ... nicht nur Griechenland, sondern eine Reihe anderer Staaten nicht in die Euro-Zone aufgenommen" worden. Die generelle Belehrung von Helmut Schmidt wäre gewiss besser bei ei- ner dieser Sparkassen aufgehoben. Und ganz praktisch ist:

„Die Welt so sehen, wie sie ist“
   

31. August 2011, 09:00 Welt, Europa, Deutschland

Gesellschaft im postpolitischen Stadium?

Also muss es auch ein präpolitisches Stadium geben. Das ist in der Tat der Fall. Zwar wurde schon im Athen der Philosophen eifrig politi- siert, es gab Kriege, Umwälzungen, Blüte und große Städte, etwa Syrakus mit 1 Mio Einwohnern, alles Voraussetzung für politisches Leben. Aber es hatte keinen Bestand. Es folgten gute 1400-1600 Jah- re ohne flächendeckende Politik. Die Zeit der Absoluten benötigte, abgesehen von Wunsch und “Notwendigkeit” beliebt zu sein, keine Politik. Diese aus heutiger Sicht präpolitische Periode endete mit der Aufklärung als “citoyen” und “contrat social” für alle Herrscher “ganz konkrete Folgen” hatten. In dieser Zeit wirkten Kant, Schiller und Goethe; in sie hinein wurde Marx geboren. Auf dem Höhepunkt des Politischen führt die im dicken Traktat begründete re-Naissance des “beliebt sein Wollens”
(1) wohl doch zu Verkommenheit, ja Dekadenz, damit schließlich in eine neue “postpolitische Zeit”, die Sozialisten u. Konservative offenkundig wollen. Es geht nicht darum, zu kassandrie- ren; es geht darum, “die Welt so sehen, wie sie ist” (2), denn “blinde Kuh”, für Kinder ein herzzerreißendes Erlebnis, sollte bei Erwachse- nen auf die nächtlichen Traumphasen beschränkt bleiben.

Wenn der politische Markt sich so entwickelt, dass “beliebt sein Wol- len” der Kompass ist, um (relativ) Wenigen das Erstrebenswerte zu ermöglichen
(3), dann ist für Politik kein Raum; zur Wahrnehmung der Realität gehört es, das Dilemma der Demokratie zur Kenntnis zu neh- men; andernfalls wird Demokratei scheitern. Das Kalkül mit (nur noch) einer Variable ist an (übersichtlichem) Primitivismus nicht zu überbie- ten. Es ist eben ratsam die Welt zu sehen, wie sie ist:

In dieser Etappe sind die Liberalen voll zischen die Mühlsteine der Sozzen und der Konsen bzw. zwischen die Mühlsteine der Konsen und der Sozzen geraten. Frei nach dem großen Philosophen der Zeitenwende, sollte immer verziehen aber nie und nichts vergessen werden.

Zwar haben andere Akteure “übernommen”, weil mies die Umfragen, dennoch ist so
die Stimmung.

---------------
(1) Definition von Populismus in FAZ, S. N4, unnötig kompliziert.
(2) Für den weltpolitischen Aspekt im mit anderen Parametern zu verlängernden “politischen Stadium” zusammengestellt von Guido Westerwelle. Dass darüber anders als Thomas Kröter ausführte, “ei- ne Stunde lang” telefoniert wurde, müsste allgemein nachvollziehbar sein.
(3) Warum befasst sich der Fritze Kuhn (sog. Grüne) laut FAZ, S.2, mit dem Thema “Verfügbarkeit metallischer Rohstoffe”? Simpel: Weil er beliebt sein möchte. Allerdings mehr als “Regelungen” scheint er nicht zu produzieren - schließlich weiß “ich” besser, was für die dum- me und gehirnamputierte Vollbevölkeurng gut ist ... und wie sich folg- lich “die Menschen” zu verhalten haben.    

30. August 2011, 10:00

Sozialistische Motivlage dieser Tage

Dass Politik für Frieden, der militärischen Zurückhaltung, der Abrüs- tung, positiver Entwicklungszusammenarbeit liberale Agenda u. auch für
Guido Westerwelle und Richtschnur sein würde, ist seit langem bekannt. Die FDP hat bereits den Irak-Krieg nicht befürwortet. Auch Deutschlands Sozialisten wussten und wissen all das.

Da ihnen Guido Westerwelle und die FDP mit der Außenpolitik dieser Tage die “Butter vom Brot holen”, ist bei SPD und auch den sog. Grü- nen nachvollziehbar eine gewisse Panik ausgebrochen. Sie hätten ein Instrument, um im “kapitalistischen System” die “Widersprüche zu verstärken”, sang und klanglos verloren. Mit liberalen Augenmaß und liberaler Geisteshaltung Politik des Friedens angesichts intellektuell “knapper Kasse”, dank Westerelle obendrein erfolgreich:

Für Sozialisten der politische GAU.

Also wurde die mediale Truppe aktiviert
(1) und man hält mit allen nur mobilisierbaren Kräften dagegen. Konzediert muss werden: Ihr Mei- nungsmanagement (der Öffentlichkeit) ist effektiv - Demokratie und Menschenfreundlichkeit sind für Sozialisten halt “aus der Zeit gefal- len” und angesichts der Problemlage die sie selber erzeugt haben, eh weniger gefragt. Wir kennen das aus der Geschichte: Wenn es um das (künftige) Paradies geht, ist keinerlei Zögern zielführend. Diese haarsträubende Haltung nimmt ein, wer fundamentalistisch genügend aufgeladen ist. Fanatismus macht eben blind. Ergänzend von Interes- se der Beitrag des KStA-O “Warum Menschen gern Recht ha- ben”. Von Entfremdung sprach - gewiss in anderem Zusammenhang - bereits Karl Marx.

Wer die “Friedenspolitik” der Sozialisten schon immer als heuchle- risch bezeichnet oder eher skeptisch beurteilt hat, ist nun brillant be- stätigt: Ohne lange zu zögern haben Deutschlands Sozialisten, die SED schweigt, anders als beim
Irak-Krieg, im Fall Libyen die pro- Krieg-Position bezogen ... “nur” weil es darum ging, die Liberalen zu “bekämpfen” (2).

Überleben in Deutschland

Es geht bei der Sache mehr um das Überleben der Sozialisten, als
um das der FDP. Sollen sie zu der Aussage gerne lachen. Meinungs- freiheit ist für 82.000.000 Personen in Deutschland schließlich sakro- sankt.

Die Liberalen werden halt später lachen ...

Gut für Deutschland. Der Weg mit seinen vielen Opfern stimmt aber eher traurig; das haben 50-100 namentlich bekannte Politiker der diversen sozialistischen Parteien persönlich zu verantworten. 

---------------
(1) In Deutschland “dürfen” Journalisten, überwiegend gut ausgebildet, “sozialistisch ticken”. Dass das sozialistische Programm moralisch verwerflich ist, allerdings eine andere Baustelle. 
(2) Sozialistische Politiker kämpfen stets für und/oder gegen alles;
sie sind geborene
Kampfpolitiker. Logo, denn Sozialismus geht nicht mit Toleranz bzw. im Guten.

30. August 2011 Schuster bleib bei Deinen Leisten

Verfehlte Spielwiese deutscher Sozzen

BdW meldet, dass die Expansion des Weltraumes gar beschleunigt. Wäre es nicht doch zielführend wenn unsere eigenen, teutogermani- schen
Sozzen nach dem Gusto etwa von Klaus Uwe Sarrazin mit dem Kompaß und dem Feelig für alles Ausländische im intellektuellen Ge- päck sich mit den obskuren Kräften und/oder Märkten befassen, die hier offenkundig mal wieder am Werk sind? Oder wollen die Sozzen
es darauf ankommen lassen, nun auch die Universum-Verschmutzung zunimmt? Klimakatastrophe auf der Ebene des Universums? Könnte gar sein, dass "wir", mitgerissen im Strudel des GAU eines KKW od. eines AKW im Überuniversum, drohen unterzugehen? Angesichts die- ses grauenvollen Szenarios mit Trilliarden Betroffener, Menschen und Schöpfungen aller Art, ist es rein dialektisch betrachtet für unsere Sozzen offenkundig wichtiger zu überlegen, wer im Dezember 2013 in Deutschland am Ruder sein wird. Ts-ts-ts.

30. August 2011

Angreifen, statt vor Schönheit sterben

Wer die Web-Site der FDP und die Äußerungen der Spitzenleute ge- fühlvoll wägt, wird bemerken müssen, “es” tut sich was. “Die FDP” hat “die Schnauze gestrichen voll”. Mit den Sozzen wohl bemerkt und mit gewissen Konservativen allerdings auch.

Die Geschichte von dem “kleinen Finger”

Wiederholung: Philipp Rösler ist unverzichtbar und macht einen guten Job; er führt die Partei, d.h., die maßgebenden Leute geschickt. Es war aber ein Fehler, den viele sich teilen müssen, Westerwelle im Frühjahr - die Wahlen waren eh verloren - nicht zu halten. Hierbei ist eine gute Praxis nach 10 Jahren den Wechsel des Vorsitzenden vor- zunehmen. Aber nicht unter den Umständen einer Kampagne wie ge- sehen. Es geschieht nun, was zu erwarten war: Die Sozzen/Konsen haben - positiv verstärkt - Blut geleckt. Nicht nur Rösler wird unflätig angegangen - typisch für die tonangebenden Standard-Sozzen -, er- neut wird der Skalp von Westerwelle verlangt. Sie verlangen doch tat- sächlich, dass Westerwelle die saisonale Marotte der Sozzen vertritt. Hast’e Worte? Natürlich konnten sie - mit gewinkelt abstehenden klei- nen Finger - auf die elegante Art & Weise öffentlich Sekt trinken. Ihre Leistungsbilanz: Was auch immer sie anfassten, ging schief. Sorry, schlau und gestelzt daher quatschen kann “ich” (selber) auch ...

Und die Moral von der Geschicht’,
Sozzen den kleinen Finger gibt man nicht.

Coolness: Mutter der liberalen Bürgergesellschaft

Hierbei ist erfreulich festzustellen, das weder gepoltert noch Rundum- schläge verteilt werden. Immer schön sachte: Erst denken mit dem Hirn hierbei gerne auch auf dem Gesäß sitzend - nicht umgekehrt wie manche/mancher - und dann, gib ihnen sauer.

Über den Ausfall der PK heute, kann “man” geteilter Meinung sein: Immer hinein in die Höhle des Löwen oder die “heiße Küche”. Wenn aber die Retoure kommt, dann ist es, abwägend, gut, zunächst den richtigen Gang einzulegen und erst dann “zur Tat schreiten”. 

29. August 2011 Zeit der Schwafler und Wahrsager

Arbeit, kein Instrument

Viele reden von der “Euro-Krise”, vom Konjunkturkurbeln, haben so ihre ihre Sorgen ... ; alle reden von den Instrumenten, von den Euro-Bonds, von der Staatsverschuldung, von den Regelungen, damit etwa der Moral Hazard nicht zum Zug komme.

Aber kein Mensch redet von Arbeit, die Urquelle von Wohlstand, denn auch die kapitalintensive Produktion oder Infrastruktur wird nur durch Arbeitsinput “produktiv”. Die Sozzen mit den üblichen Patentrezepten und die anderen Schweigen oder reagieren auf lamentablem und blamablem Niveau. Zum Wundern besteht kein Anlass, die Logik der Problemlage im gesellschaftlichen Oberstübchen ist schlüssig.

Sozzen glauben an ihre Morgenluft; für die Konsen ist wichtiger sich mit der Demontage der FDP zu befassen, als den Sozzen Kontra zu geben. Auch das alles ist logisch schlüssig. Die von der FAZ thematisierte “Krise des Bürgertums” vergleichsweise die Petitesse
(1)

Stiglitz war oder ist zur Interviewreise im Ahnenland unterwegs u. hat wohl auch die EZB-Rede von Klaus Uwe Wulff angeschaut. Das FAZ- Interview hatten wir schon. Zusätzlich das HB, S.7 nach dem Hickel “da” am 26.08 chambrierte. Die noch sinnvollste Aussage von Sitglitz lautet: “Für die USA wäre ein höher Preis für den Ausstoß von Kohlendioxid der beste Weg aus der Krise. Das würde eine Welle ... Wirtschaftswachstums auslösen, Firmen und Verbraucher müssten viel investieren.” Wenige Voraussetzungen müssten erfüllt sein. Etwa das Bewusstsein umwelttechnisch sei heute der 10. Mai 1945. In den nächsten 20 Jahren wäre ein weiteres Wirtschaftswunder vollbracht; statt für ihren Hunger müssten Millionen unter Verzicht auf sonstigen Konsum, d.h., bei relativ geringem Lohn für die Rettung des Planeten arbeiten wollen. Moin-moin, der Herr Kollege. Im Übrigen verbreitet Stiglitz Meinung, seine; ob fundiert, nicht nachprüfbar. Stiglitz befürwortet dem Interview-Text zu Folge Geldinjektion als “Kurbel” ist aber vorsichtiger als im FAZ-Interview; “Inflation ist wirklich nicht das drängenste Problem”, denn “die Republikaner fordern ja schon jetzt das Gegenteil – die Kürzung von Staatsausgaben. Das aber würde die Krise nur verschlimmern”, sagt unser Star den HB-Leuten. Aber nichts von ganz viel Arbeit.

Als ob Fr. Nahles nach der Vorlage durch Hickel im HB, 26.08, S.11 den intellektuellen Schub ahnte. Gut, “man” kennt sich ... Damit sind wir beim KStA, für den der aufgekochte Verriss der FDP sehr wichtig ist; das Ende von diesem Lied: “Wenn es eines neuen Außenministers bedarf, wird es Hoyer sein und nicht der ehrgeizige Europa-Abgeordnete Alexander Graf Lambsdorff, dem man die nötige Reife nicht zutraut”. Aber Schröder, Fischer, Eichel, Steinbrück, Steinmeier,  und vor allem Nahles haben wohl diese “nötigte Reife”. Die junge Mutter ihrer süßen Tochter bekommt auf
S.6 jedenfalls die doppelte Fläche im Vergleich zur FDP auf S.5. und dazu ein “flächendeckendes” Foto der nun etwas älteren jungen Mutter. Nahles vertritt in der Substanz die schon von Hickel geäußerten Meinungen, lässt seine dümmlichsten Hilfs-Argumente allerdings außen vor. Zusammenfassend: Es soll Euro-Bonds geben, weil das Zinsniveau insgesamt sinke, es entfällt die Spekulation gegen einzelne Staaten, “die betroffenen Länder müssen nicht ihr ganzes Geld nur noch in den Schuldendienst geben”, weil sie sich bis zu 60% vom BIP günstig verschulden können, so sie Luft zum atmen haben, um wieder auf die Beine zu kommen und unsere Produkte kaufen können.

Zwar hat die SPD - einer halbseidenen - Schuldenbremse für Deutsch- land zugestimmt, will aber Konjunkturkurbeln über die Verschuldung anderer Regierungen. Auf die Beine kommt “man” also über Schulden und offenkundig nicht über Arbeit und Konsumenthaltung - zwecks In- vestition. Was bloß ist bei der SPD los? Alles nur abenteuerliche Nai- vität? Oder scheut die SPD die Festigung der Wirtschaft mit markt- wirtschaftlichen Strukturen? Ob Nahles meint, die Menschen für dumm verkaufen zu können, wenn klar ist, dass die SPD in den Jahren 2002-2005 nicht einmal den viel sanfteren (ursprünglichen) Stabilitätspakt erfüllt hat? Und wie wäre der Zinsenkungseffekt, wenn Schulden getilgt und “die Banken” auf ihren Mitteln sitzen blieben? Aber nein, die Bonds-Marotte feiert Urstände, Hauptsache “man” ist gegen etwas.

Schön, dass Nahles ankündigt auf die SPD sei Verlass, deswegen werde sie den Gesetzesvorlagen zur “Euro-Frage” (ehämm, also nicht zur der von den SPD Finanzministern verpennte Schuldenkrise) zustimmen. Obwohl sie beim KStA für Bonds plädierte.
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(1) Neu Michael Naumann in der FAZ-Internet am 28.08. Wortreich zur Genesis des deutschen Beitrags zur Schuldenkrise. Hierbei ist jedoch nicht so ganz klar, was das mit einer Krise des Bürgertums zu tun hat.

28. August 2011, 23:30 Strategen

SPD, Bofinger, Hickel

Die drei wegen der Steigerung. Bofinger hat z.Z. nichts allzu Bedeu- tendes gesagt. Aber Hickel im HB, 26.08, S.11, gibt den Obersoz; bedauerlicherweise hatte Altkanzler Kohl von der Einheit in diesem Recht: “Einmal Soz, immer Soz”. Einen solchen, kölner, Mitbürger schon mal von Schröderismus und Sehnsucht nach SPD befallen,
wird das Zitat ärgern. ’Schuldigung der Herr Kollege Mitbürger, denn
es gibt wie ihn, in Deutschland sehr wohl auch Sozzen mit Niveau,
die nicht so vulgär daherkommen, wie etwa Nahles oder Gabriel oder andere. Nur: Was muss, das muss ... wegen “den Menschen”.

Es geht also hier um den Hickel-Soz. Der brüstet sich damit, dass
“wir längst den EURO-Bond haben”
(1) weil über diese alternativlosen Rettungsschirme den Schulden-Champions aus der Patsche geholfen wird. Das ist nach Karl-Heinz Paqué, HB, 27.12.10 geboten und Grundlage aller Überlegungen im LT. Europa ist unverzichtbar.

Wie oder nicht wie

Es gibt im Lissabon-Vertrag die No-Bail-Out-Klausel. Sie ist nach der Aussage von Paqué tot. Richtig u. zwar wegen der Rettungsschirme. Verletzen die Rettungsschirme den Lissabon-Vertrag? Nein. Denn es ist und kann nicht “verboten” sein, dass die Mitglieder der EU unterei- nander noch andere, etwa weitergehende, Vereinbarungen treffen. So einfach ist das. Diese Rettungsschirme, ein Standard scheint sich he- rauszubilden, sind Sondervereinbarungen, die die besonderen Um- stände des Einzelfalles verarbeiten/berücksichtigen. Ein wichtiges Element ist beim knauserigen deutschen Finanzminister (Radio
Eriwan?), dass die Schuldensünder “die Hosen - und zwar à la Hartz IV nicht nur knapp - herunter lassen müssen, damit es teutsche und andere Edelkohle sozusagen gegen die Marktkräfte quasi gratis gibt.

Hickel widerspricht und will Euro-Bonds, als wichtigen Vorteil nennt Hickel ganz nach Sozzen-Mentalität: “Das Zinsgefälle zwischen bes- tens und schlecht bewerteten Mitgliedsländern wird abgebaut
(2) ... Allerdings muss das Instrument Euro-Bonds in eine verbindliche Stra- tegie der öffentlichen Haushaltssanierung eingebunden werden ... Da- bei wird mit den Euro-Bonds nur ein streng zu regelndes Instrument diskutiert.” Da sind sie wieder die Adjektivalien (verbindlich, streng), konzeptionelle Lückenbüßer, Valium für die dumme Bevölkerung, schon im Fall von Frau Dr. Nahles im LT verrissen. Und im übri- gen soll Hickel mal seine “verbindliche Strategie” vorzeigen ... dann kann “man” immer noch sehen.

Werden also Euro-Bonds “zugelassen” entsteht ein juristisch begrün- deter Anspruch des Schuldners auch wenn “nur” 60% des Jahres-BIP so beliehen werden darf. Von der Gestaltung einer “Hartz-IV-Rege- lung”, europaweit über einen Leisten geschert, gibt es weit und breit kein Konzept. Also ist die Lage derzeit so, dass es die “zinsermäßig- te” Bonds ohne Reform-Bedingungen gibt. Sozzen eben. Frech und naiv ist die Behauptung von Hickel für Deutschland sei die Zinssteige- rung im Fall etwa von Eurobonds zu vernachlässigen. Auf andere son- derbare Behauptungen von Hickel wird hier nicht weiter eingegangen. Dennoch
Aufsatz von Sozzen-Hickel unbedingt lesen. Es werden Wetten angenommen für die Anzahl der Wochen nach denen die 60% Quoten ausgeschöpft sind und nach “Finanzierung” der nächsten 5% gerufen wird ...

Schlimm genug aber wenigstens etwas besser sind die Einzelfallver- abredungen nach dem Rettungsschirm-Prinzip; im spezifischen Fall könnte - juristisch betrachtet - auch ein “alternativloses” “Nein” kom- men. Und sollten die Sozzen, u.U. gewählt, die nötige Mehrheit ha- ben, können sie die Euro- Bonds noch immer einführen.

Einiges, geeintes und sogar starkes Europa?

Selbstverständlich. Aber nur durch Angleichung der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit. Nicht primär durch “soziale Leistungen” der Star- ken, sondern primär durch viel Arbeiten, wenig konsumieren, so wie Deutschland in den ersten 15-20 Jahren nach 1945. Nicht vergleich- bar? Eben. Individuelle maßgeschneiderte Lösungen sind die bessere Vorgehensweise. Stellvertretende Beobachtung: Die vielen schicken PKW und anderes mehr in Athen sind Konsum. Auch das schöne Akropolis-Museum. Sagte die universtitätsgebildete 40jährige Athene- rin im Mai 2011: “Wir können diese Schulden nicht zurückzahlen”. Und implizit klang mit: “Also müssen wir auch gar nicht wollen.” Soz- zen wollen das nicht sehen. Nicht nur Sozialisten sind sie, sondern obendrein politische Blindgänger. Warum wohl lenken sie per “Libyen- Debatte” ab?
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(1) “Wir” Sozzen?
(2) Damit Verschulden leichter fällt? Ach so, Hickel sieht es streng. So wie den bisherigen Stabilitätspakt ... ?      

27.+28. August 2011,14:50 Libyen

Kriegs-SPD: mal hü, mal hott

Kann die SPD erklären, warum sie gegen den
Irakkrieg aber
für den Libyen-Krieg war/ist?


Oder ist Friedfertigkeit für Sozialisten nichts als Instrument zur Verun- glimpfung etwa der FDP? SPD, das ist die Partei mit den 5,4 Mio Ar- beitslosen, der Staatsverschuldung von 2,0 Bio, die im Juni 2002 be- reits für 2006 ankündigte die Nullnettoneuverschuldung, der Aufnahme von Griechenland in die EURO-Zone, den Bruch des EURO-Stabili- tätspaktes, dadurch Verschuldungskrise Europäischer Regierungen wesentlich verstärkte und obendrein durch ihre Finanzminister 1998- 2009 die Finanzkrise glatt verpennte. Zusammenfassend also die Par- tei
mit dem moralisch verwerflichen Programm (1). SPD, die Bildungs- partei Deutschlands ... wenn es, so seit Jahren, darum geht, Steuer- erhöhung zu rechtfertigen ... aber die im Wahlprogramm von 1998 bun- desseitig versprochenen +100% für die Bildung blieben aus.

Die FDP jedenfalls war
beide mal “dagegen”. Ohne gegen NA- TO-Partner zu stimmen, ohne zu verunglimpfen od. Bündnisse gegen wichtige NATO-Partner einzugehen.

Zu konzedieren ist der SPD, als Koalitionspartner verlässlicher zu sein; ebenfalls zu konzedieren ist der SPD, dass sie fühlbar unter- schiedlich zu den sog. Grünen weniger gewaltgeneigt ist. Seit die
SPD beschloss, den 1959 in Bad Godesberg ihrem radikalen Flügel versprochenen Sozialismus etwas zügiger anzustreben - siehe etwa 1995 die Wahl von Oskar Lafontaine
(2) zu ihrem Parteivorsitzenden - hat der “Ungenießbarkeitsfaktor” der SPD signifikant zugenommen; heute operiert die SPD ohne Demokratie-Kompaß, ohne Kompass
der Freiheit, allerdings mit Kompaß für Staat und noch mehr Staat.
Sie weiß aber, dass außer einem harten Kern von vielleicht 15% die Deutschen Sozialismus nicht wirklich wollen.

Politische Camouflage

Dieser Tage hat die SED mehrfach ihr wahres Gesicht gezeigt. Die schon 2005 angekündigte inhaltliche Auseinandersetzung der SPD
mit der SED ist - von gelegentlicher Verunglimpfung abgesehen - aus- geblieben. Es gibt “da” kein Thema für eine solche Auseinanderset- zung. Das liegt daran, dass die SPD mit der SED von der Taktik ab- gesehen übereinstimmt. Nachvollziehbar ist also, dass die SPD von diesem Umstand vor den Wahlen in Berlin und Mecklenburg-Vorpom- mern ablenken will: Von der Demaskierung der SED, von den gebro- chenen Wahlversprechen ihrer Frauen Ups-Ylanti und Kraftilanti. Und mit dem Freuerbrunst-Klima in Berlin will die SPD “natürlich” auch nichts zu tun haben ...

All das will die SPD durch antiliberalen Radau camouflieren.
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(1) “Ihr” Sozialismus nicht machbar und außerdem menschenfeind-
lich. Das darf nach dem GG anders sehen, wer Bevormundung von Millionen als adäquate Gesellschaft “in der sie leben wollen” sieht.
(2) Hat schon als Jüngling so gedacht und gehandelt wie heute.

27.+28. August 2011

Süß

Haue hat die
SED jüngst bekommen, mein lieber Jonny ... und dann war da die Geschichte von Mauer, Stacheldraht & Co., schließlich noch die dialektischen Grüße an den Genossen Fidel, der immerhin seinen 85. feierte, die nur deswegen publik wurden, weil die kubani- sche Botschaft nicht den Mund halten konnte und das Opus, so was von stolz, im Internet veröffentlichte. Jedenfalls die mediale Republik
in heller Aufregung noch 14 Tage später, als einige das erst richtig bemerkten. Während die sog. Grünen - weil für sie das Ganze wohl irrelevant - lauter geht es nicht schweigen, nahm die SPD die auf Zeit gewährte “Anerkennung” wieder zurück: Überflüssig sei die SED -
denn wir können “das” besser? Den Damen und Herren vom Willy- Brandt-Haus wurde ob der Offenheit der SED also mulmig.

Der Gipfel

Sogar die SED selber bekam wegen ihrer Ehrlichkeit kalte Füße. “Man” könne das doch so nicht sagen und erinnern hierbei an den Genossen
Crashman der sich Sorge machte, im freien Land könne demonstriert werden.

Die SED jedenfalls meinte geknirscht, der Brief an den Genossen Fi- del sei “duktuell” ein Fehler. Wie bitte, ja: ein Fehler. Also es ist in Deutschland ein Fehler, das eigene Programm öffentlich zu vertreten. Mag ja sein, dass die Genossen der SED gedanklich bereits im So- zialismus mit all seinen Verboten und eingeschränkter Freiheit ange- kommen sind. Im freien Deutschland ist also die Wahrheit ein Fehler. Nun, Radio Eriwan weiß mehr: Es kommt darauf an. Da nämlich die Leute Sozialismus nicht wollen, muss “man” entsprechende Absich- ten verbergen, damit die Leute es nicht bemerken und trotzdem ganz kräftig SED wählen. Das ist zwar vollendeter Wahlbetrug, belegt -
nicht beweist - aber wunderbar, was hier im LT am 24. +25.08 unter “Wie und warum Marxisten über Eiern tanzen müssen” notiert ist.

So kennen wir nun, frei nach Classic-Radio, die wahre Geschichte, warum Sozialisten ohne Ausnahme nur auf die hinterfotzige Tour “vor- ankommen”. Das deckt sich übrigens mit den Absichten der CDU/ CSU: Es dürften bezüglich der Marxismustigkeit der Sozzen keine schlafenden Hunde geweckt werden. Es ist die feine Art CDU/CSU- Versagen zu camouflieren ... denn auf 55-58% kommen Sozzen z.Z.

26. August 2011 Sozzen können Niederlage nicht verwinden

Recht haben

Wer Recht hat, kann nicht rechthaberisch sein.
             

26. August 2011

Jünglinge des Geistes

Helmut Schmidt & Kohl, früher schon mal Kanzlers dieser Republik haben unsere Frau Dokktoah wegen ihrer Europapolitik angemacht. Ziemlich gagga, muss schon konstatiert werden. Als ob außer Schrö- der (SPD), Fischer (sog. Grüne) und den SPD-Finanzministern sonst jemand in Deutschland die Schuld für die Pump-Politik diverser Euro- päischer Regierungen hat ... ?

Also: Unter Führung der FDP hat Frau Dokktoah in der Außenpolitik außer kleineren Eskapaden alles richtig gemacht. Rakete für Frau Dr. Angela Merkel.

Aber zurücktreten, wegen ihrer in Zusammenhang mit Fukushima schwachen Nerven, muss unsere Frau Dokktoah dennoch. Was ist, wenn sie zum Thema EURO auf Helmut & Helmut hört und ihr dann noch einmal die Nerven durchgehen? Eben.
 

26. August 2011

Wussten Sie das schon?

Nach dem GG ist parteischädigendes Verhalten nicht verboten ... Ge- wissensfreiheit ist nämlich sakrosankt.
            

25. August 2011 Leser fragen nach dem Unterschied

Konstruktivismus / kritischer Rationalismus

Zwar sind die jeweiligen Geisteshaltungen im Hintergrund zumindest eng verwandt. Das Eine hat aber mit dem Anderen nichts zu tun.          

24.+25. August 2011

Wie und warum Marxisten über Eiern tanzen (müssen)

“Oberbetroffene” wegen des Briefes an den Genossen Fiehdel (1) ist natürlich die SED. FAZ, 24.08, S.4: „Die Formulierungen sind nicht unbedingt der Stil, den ich gewählt hätte“; man könne „auch einen anderen Akzent setzen“. Er sei sich aber nicht sicher, ob ein Geburtstagsschreiben der richtige Platz für Kritik sei. Der Brief solle nicht überbewertet werden, habe Herr Bartsch (SED) gesagt. Und erhebliche Verärgerung der Genossen in Berlin und MekPom habe es laut anderen Berichten wegen der der bevorstehenden Wahlen gegeben. Nur deswegen oder überhaupt?

Schon zu Zeiten des längst legendären Franz Müntefering wollte die SPD sich mit der SED inhaltlich auseinandersetzen. Daraus ist nicht wirklich und zwar nie etwas Richtiges geworden. Man blieb im Vordergründigen. Warum wohl? Selbstverständlich ist auch die SPD vom Castro-Brief der SED “betroffen”. Deshalb haben sie ja laut gegeben: „Auf Bundesebene haben sich die Linken als Partner der SPD endgültig disqualifiziert“, weil so die FAZ, 24.08, S.4, der Mauerbau relativiert und das Regime von Fidel Castro verharmlost werde. Ist das alles, sonst also keine Probleme mit der SED? Nicht nur das: SPDseitig wurde der Ausschluss (noch so ein Hammer) nur auf Zeit verkündet, wobei die Landesverbände der SPD - da, aber hallo, nicht Bund - jedoch frei seien. Bis wann ist die SED disqualifiziert? Wohl bis "es" vergessen ist (2). Erneut ist festzustellen, dass mitnichten die SPD von Grabiel-Steinmeier-Steinbrück, die inhaltliche Auseinandersetzung mit der SED führt. Im Gegenteil: Das wird durch oberflächliche Kritik mit Präzision vermieden, obendrein die Absolution à future gewährt also doch nicht so ganz "endgültig" (3). 

Und unsere allerwertesten Oberallesbesserwisser? Blick auf die wirk- lich gut organisierte, aber hässlich bis geschmacklos gestaltete Web- Site der sog. Grünen. Krasse Fehlanzeige. Zwar stellte Cem Özdemir wie von der Quelle der Weisheit befallen fest, dass Libyen jetzt ein Rechtsstaat werden muss, sogar der Mauerfall wird nach dem
Meinungsstaubsauger-Prinzip begrüßt. Aber absolutes Schweigen zum Castro-Brief. “El que calla concede” - wer schweigt, gewährt; so iberische Lebenserfahrung. Für die sog. Grünen ist jeder NAZI-Furz (zum Glück) Mega-Thema. Aber Relativierung und Verharmlosung der sozialistischen” Gewaltregime des 20. Jahrhunderts und die Frage des warum/wieso ist für sie im August 2011 kein Thema. Sie werden wissen warum.

Marxismus in Deutschland

Eine Partei, die offen für Marxismus eintritt, entsprechend agiert, wird nach GG verboten. Dies bedeutet nicht, dass entsprechende Mei- nungsfreiheit nicht besteht. Es gibt diesbezüglich sicher Grenzen aber Realität und Praxis zeigen, dass Marxismus als solcher, anders als “Nationalsozialismus”, in Deutschland nicht verboten, etwa von (be- amteten) Professoren in Vorlesungen und Seminaren sogar (offensiv) vertreten wird.

Gleichwohl hat “Marxismus” als politisches Programm in Deutschland zu Recht einen miserablen Ruf. Das gilt auch für die euphemistische Variante “Sozialismus”. Zu brutal haben sozialistische Regime und Machthaber etwa 1945-1989 in Deutschland gewirkt. Programmbe- dingt wirken müssen. Diese Umstände konfigurieren im Jargon formu- liert “objektive gesellschaftlichen Bedingungen”.

Das ist der einzige Grund, warum SPD, sog. Grüne und etwas weni- ger die SED Marxismus verdeckt fahren, wobei die SPD per Godes- berg 1959 den Sozialismus, so das interne Versprechen, in die Zu- kunft verschoben aber nie kassiert hat. Sogar der als “gemäßigt” ver- marktete Kurt Beck hat im Hamburger Programm der SPD neben an- deren die “marxistische Gesellschaftsanalyse” als Wurzel der SPD befürwortet.

Viele Personen, bedauerlicherweise von Marxismus befallen, waren und sind mit dieser nach ihrer Meinung “auf Beschwichtigung” hinaus laufenden “Strategie” nicht einverstanden. “1968” ist wesentlich darauf zurückzuführen. Wer zu aller erst und absolut von Marxismus überzeugt ist, muss zwangsläufig über die “Politik des Westens” in den Jahren 1945-1989 empört sein. Und zwar wegen der eigenen faktischen und argumentativen Machtlosigkeit gegen die “Verlockungen böser Kapitalisten”. Deswegen “relativiert” die SED noch heute den Mauerbau. Jedenfalls hatte diese unterschiedliche “strategische Einschätzung” die Zellteilung der sozialistischen Parteien zur Folge. Die SPD wäre mit dem Programm der 68ger und dem der sog. Grünen um 1980 schlicht untergegangen. Auch 1990 bestand dieses Problem; deswegen wurden nur wenige ehemalige SED-Mitglieder von der SPD aufgenommen.

Heute hat die Zellteilung der sozialistischen Parteien allerdings überwiegend Vorteile: Es gibt “Angebote” für unterschiedlichen Geschmack, damit eine bessere Abdeckung des Marktes. Nicht anders der Produzent von Konsumgütern. Hochpreisig, Durchschnittspublikum und Massenmarkt zu den geringsten Preisen; ähnlich der ALDI-Effekt: Der Produzent hochpreisigen Produktes, verkauft unter anderem Namen seine Produkte bei ALDI zum relativ tiefen Preisniveau für den Massenmarkt (4).

Liberale entspannt

Zunächst wegen dem Toleranzprinzip; Marxisten/Sozialisten sind keine “schlechten Menschen”, sondern
so liebenswürdig wie Du + Ich. Ihre Software allerdings, die Katastrophe; entsprechend moralisch verwerflich das Programm (5). Da im Übrigen sicher 90% der Sozialisten wissen, dass ihnen statt Revolution nur die Evolution das Überleben als Partei(en) ermöglicht, wird Sozialismus erst in vielen Jahren kommen. Entspannung für “mich Zeitgenosse”. Analog zum Thema Umweltschutz gibt es aber schon die Verantwortung die Welt in gutem Zustand zu vererben. Das Recht der Freiheit heute verpflichtet die “ideologische” Sozialverschmutzung zu reduzieren. Kampf allerdings ist Krampf. Immer locker vom Hocker und jeden Rambismus, jede Ultraposition, im Fall der Liberalen also libertäre Positionen aktiv zurückdrängen und ausschließen, eben gemäßigt denken und agieren. Dies also nach- und vorausgeschickt

Die Schwäche der Sozialisten

Ihre “Zellteilung” ist zwingend; ebenso der Verzicht auf die inhaltliche Auseinandersetzung untereinander. Es gibt etwa bei der SPD ohne Zweifel diese und jene Ausnahme; Wolfgang Clement war so eine Ausnahme; Steinbrück oder Ude und HJ Vogel so wie Helmut Schmidt werden es auch sein. Allerdings ist allen vorzuwerfen, dass sie letzten Endes “nützliche Idioten” (Terminus Technikus) des marxistischen Mainstreams der SPD waren/sind; alle sind nicht deshalb schlechte Menschen.

Was die SED Herrn Castro geschrieben und über Mauer geäußert hat ergibt sich aus Standard Marxismus. Weil dies aber 2011 Wählerstimmen kostet, gibt es “Bedenkenträger” innerhalb der SED und nur oberflächliche bzw. keine Kritik von SPD und sog. Grünen. Die Wurzeln (6) für die Verlautbarungen der SED sind für SPD und sog. Grüne kein Thema; weil sie selber genau das wollen. Aber sie sind auch nicht in der Lage sich offen zum Marxismus zu bekennen. Diese Schwäche “der Sozzen” also ist evident. Jene die über den Niedergang des Bürgertums klagen, sollten das berücksichtigen und sodann mit der zweckmäßigen Dosis Selbstbewusstsein aktiv gegenhalten.

That is it.
 
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(1) Fidel Castro
(2) FORSA kann da sicher helfen - wenn sie wollen.
(3) nach “Kompetenz durch Adjektivalien” nun adverbiale Festigkeit. Fragt sich, ob die kraftvollen Adjektive und Adverbien von purer Wurschtigkeit oder von konzeptionellen Problemen bestimmt bzw. getragen werden.
(4) Beispiel für die Wirkung der
sozialwissenschaftlichen Unbestimmtheit: Sobald das Publikum “diese Theorie” lernt, schneidet sich der Produzent in das eigene Fleisch.
(5) Liberale Dialektik, vermengt nicht sondern zerlegt in die Bestandteile, die erst dadurch unterschiedlicher Bewertung zugänglich sind. Vor allem das undifferenzierende, verblödende Pauschalieren wird dadurch vermieden.
(6) nämlich der sogar gesehene Realsozialismus

24. August 2011

”Wenn ich kritisiert werde ...

dann gehört das in der Demokratie dazu. Ich kann damit leben.” So
Guido Westerwelle heute ganz locker.

24. August 2011 PM 114/11 ohne Automatenunterschrift

Jawoll, Frau Claudia

Sie ist erschrocken, weil Gaddafi, dieser Mistkerl,  noch immer nicht abgetreten ist. Die Kollegin befindet des Weiteren, dass die Gaddafis auf verlorenem Posten stehen. Nach der Invektive einer der größten moralischen Autoritäten aller Zeiten, hat Gaddafi nun sein Fett abbe- kommen.

Zum Glück sind sog. Grünen außerdem auf die Idee gekommen, dass in Libyen eine unabhängige Justiz aufgebaut werden muss.

Außerdem sollte die Bundesregierung in der “gegenwärtigen Situation weise und bedacht handeln”. Diese ist eine bedauerliche Forderung. Denn gemessen an den in den Jahren 1998-2005 gesetzten Maßstä- ben ist das nun 2011 von den sog. Grünen ausgegebene Ziel nicht ge- rade anspruchsvoll.             

24. August 2011

Keinem 10jährigen, die Lokomotive

Die
SED leistet sich den Witz des Jahres 2011. Nach dem erst ca.
10 Tage nach dem ominösen Castro-Schreiben von Ernst & Lötzsch es medial ordentlich was an die Hörner gegeben hat, wird ihnen die Sache doch mulmig: Der Castro-Brief sei nicht eigenhändig sondern von einem “Automaten” unterschrieben worden ... und niemand ging hin. Wenn das die Art & Weise ist, wie bei Sozzens nach der MVA- Affäre von Köln Staatsgeschäfte geführt werden ... gute Nacht, Ge- nossen ...

Der olle Fidel wird über die brüderliche Delikatesse sicher sehr ergötzt gewesen sein ... Vielleicht aber beschwichtigen die Obergenossen
den Máximo Cantante mit Hinweis auf die “objektiven Bedingungen”, denen zu Folge es wegen u. überhaupt notwendig geworden sei, den Automaten “als Missetäter” vorzuschieben.

Ganzdeutschland lacht.
         

23. August 2011

Hartgesotten oder Wunschdenken?

Steht d’blau auf weiß auf der FDP-Web-Site zu lesen: Im Interview mit der "Bild am Sonntag" schloss Philipp Rösler aus, "dass es mit dieser Bundesregierung Eurobonds geben wird! Dafür steht die FDP."

Und was veröffentlicht der KStA? Auf S.4 eine Doppelkarikatur mit S’hofer, M’kl und dem FDP-Vositzenden Philipp Rösler am Verhand- lungstisch: Linkes Bild, Rösler haut auf den Tisch, dass die Papiere fliegen. Legende: “Das ist die Position der FDP und BASTA!” Rechtes Bild, S’hofer und M’kl unverändert, Rösler ruhig: “Außer natürlich, je- mand hat was dagegen ... “

Die Sozzen wollen keine Steuersenkung, aber EURO-Bonds von FDP und CDU/CSU getragen, damit sie sich mit dem Schwachsinn nicht besudeln müssen. Und der KStA bringt brav genau dieses Ansinnen, statt auf der Web-Site der FDP zu lesen, was eindeutig zu interpretie- ren ist. Sozzen-Zeitung eben.

23. August 2011 Die Angst vor Liberalen geht um in Deutschland

Oberstrategen glauben an ihr Oberwasser

“Die deutsche Außenpolitik hat sich gründlich blamiert”, aufatmet DIE WELT. Wie furchtbar, wenn es keinen Dreh gäbe, FDP-Leuten an das Schienenbein zu treten. Auch Majid Sattar, FAZ, S.4, der es besser wissen müsste, notiert ohne jeden Beleg, wie der letzte Drauflosbe- haupter “amerikanische Diplomaten” hätten gesagt: „Westerwelle hat uns nicht enttäuscht, er ist politisch irrelevant. Wer uns wirklich ent- täuscht hat, ist Angela Merkel.“ Was “amerikanische Diplomaten”
wohl davon haben, mit solch Versessenen das Gespräch zu führen?

Ok, Freiheit schließt Idiotenfreiheit ein ... und
liberale Außenpolitik ist realiter nicht jedermanns Sache.

Zur Sache

  • Es melden sich heute jene, die vor der DDR und der UdSSR kuschten, bereits nach dem Mauerbau am liebsten übergelau- fen bzw, nachgegeben hätten.
  • Und wie steht es mit dem “Mut” zur kriegerischen Intervention im Falle der Unterdrückungsregime etwa in China, Kuba, Nord- korea und Venezuela?
  • Die Libyen-Bilanz darf erst geschlossen werden, wenn die Bil- der über die Zerstörungen durch Bomben ausgewertet und be- wertet sind. Das wird noch manchen Augenreib ergeben. Oder sind die westlichen Luftwaffen so ineffizient, dass der Einsatz von immerhin 6 Monaten spurlos an der Infrastrukur in Libyen vorbeigeht?
  • Wir kennen unsere westlichen Revolverhelden und die Lord- Siegelbewahrer germanischer Patentrezepte, alles veritable Demontagespezialisten. Über die Sache Libyen reden wir da- her abschließend, wenn das Land friedlich geeint und stabile demokratische Herrschaftsverhältnisse etabliert sein werden.
  • Und wenn sie vom Libyen-Bombardement so überzeugt sind, können die Inhaber der Patentrezepte die Revolverhelden er- muntern, gleich nach Syrien weiter zu fliegen. Naaa, Kollegen?

Sollen doch diese ganzen kleinkarierten und spießigen Genies erst mal sehen, ob sie in der Lage sind, in Deutschland unterirdische Bahn- höfe zu bauen, statt sich zu Themen zu äußern, von denen sie nicht wirklich etwas verstehen.

Das “ja” zu Europa hat übrigens neben der primär wichtigen Freiheits- und Kulturkomponente auch den Sinn, die derzeit maßgebenden un- fähigen deutschen “Eliten” in Europa unterzubuttern, statt ihnen “alter- nativlos” ein Land von 82 Mio Menschen anzuvertrauen.       

23. August 2011

WW, Kopf hoch. ... im Trompetenrohr kommt näm- lich gottseidank nur selten vor.         

22. August 2011 Zur Frank-Schirrmacher-Debatte

Jammern auf höchstem Niveau

ist rote Faden in seinem vielfach kommentierten Aufsatz
Ich beginne zu glauben, dass die Linke recht hat. Viele seiner zum Teil von Charles Moore, konservativer Publizist aus GB, übernommenen Aus- sagen sind zutreffend. Auch sein implizites Fazit “Desaster” ist nach- vollziehbar - gleichwohl falsch. Der Fehler ist, dass Schirrmacher in diesem Aufsatz ausgerechnet die CDU/CSU als Referenz u. als Pro- jektionsfläche heranzieht. Es kann Schirrmacher bei dieser Prämisse zu keinem anderen Ergebnis kommen. Er liefert weitergehend sogar den ultimativen Sargnagel: Die FDP, der politische Liberalismus, habe keine moralische Kompetenz, was obendrein auf die CDU/CSU zu- rückschlägt, weil dadurch die von den Konservativen so gern rekla- mierte “liberale Wurzel” auch keine moralische Kompetenz entfaltete. Die “Kollegen von der CDU/CSU” können nur desillusioniert sein. Über sich selber.

Die vielfältigen relativen Kompetenzprobleme

“dieser Gesellschaft”, besser “ihrer Mitglieder”. Herkömmlicher Wohl- stand bei zu wenig Anstrengung und Können; von sozial ganz unten bis sozial ganz oben. Es gibt nicht einmal die Kompetenz diesen Be- fund (breit) zu vermitteln; nicht einmal die Kompetenz eigene Inkom- petenz einzusehen. Letzteres mag schwierig sein, derweil immer
mehr staatliche/politische Zuständigkeiten für “die Gesellschaft als Ganzes” von den Politikern reklamiert und ergattert werden.

Irreführende Sprache

Schirrmacher schreibt nicht von “handelnden Staat, der die Steuern erhöht”. Immerhin.

Was, wer ist “die LInke”, deren Analyse Stärke habe? Oder meint Schirrmacher ganz u. gar nicht abstrakt “die Sozialisten”? Seit wann “dient” das politische System? Oder haben wir die Situation, dass un- sere führenden Leute - wie Schirrmacher selber notiert - sich wie auch immer bequeme Vorteile sichern (wollen)? Und niemand geht hin. Wa- rum wohl? Soziale Schieflagen für Millionen und ein paar Banken be- seitigt simsalabim noch jeder (moderne?) “Staat” ...

Doppel-Standard od. miserable Doppelzüngigkeit?

Und
Heuchelei dazu obendrein; so entgrenzt ist ‘unsere’ Inkompetenz. Es war die SPD in den Jahren 1998-2003 noch nicht einmal in der Lage, das Versprechen von +100% Finanzmittel des Bundes für die Bildung zu realisieren. Und das Umweltversprechen der sog. Grünen soll von Kompetenz getragen sein? Ach. Was kostet das den Bürger 08/15 denn? Und ist wenigstens das Grundsatzproblem (operational) formuliert? Oder ist es nicht so, dass der Umweltdiskurs in Kinder- schuhen steckt?

Die sog. Finanzkrise bestätigt die Sozialisten nicht. Im Gegenteil. Wie Torsten Riecke, HB, 19.08, S.11 ausführt, ist dies im Wesentli- chen die Folge der vorangegangenen Strangulation von Freiheit. Nä- heres auch in
Marktwirtschaft. Die Stärke der Banken, Geld zu zie- hen, beruht ausschließlich auf der Schwäche der Politiker, die die horrende fiskalische Verschuldung erzeugt haben - weil sie zu inkom- petent waren, den Millionen zu vermitteln, dass Wohlstand nur die Folge von Arbeit sein kann.

Auch der (soziale) Unmut als Randale ausgebrochen bestätigt die Sozialisten nicht. Wie kommt ein mäßig oder schlecht gebildeter Mit- mensch überhaupt dazu, für sich Wohlstand zu fordern? Entsprechen- des gilt für die Vielen, die bei “unentgeltlicher Krankenversicherung” sorglos mit ihrer Gesundheit Schindluder treiben. Es haben die So- zialisten viel versprochen und die Konservativen sind zu inkompetent, um das Spiel zu durchschauen und zu vermitteln; sie geben lieber nach. Sollen bei 5% Zustimmung die Liberalen das richten, zumal Angela Merkel schon beim ersten Schritt Duktusprobleme bekommt?

Frank Schirrmacher, nachsitzen

und dann aber liefern. Schließlich ist er der Zeitgenosse der voriges Jahres im Schweinsgalopp Thilo Sarrazin beim Rückgriff auf überwun- den geglaubte Gedanken erwischte. Vielleicht, war die Freude das Buch von Sarrazin, dann doch nicht lesen zu müssen verfrüht. Denn die SPD, auf dem rechten Augen nicht ausreichend kompetent, konn- te Schirrmacher nicht überzeugen, Sarrazin auszuschließen.

Die ausgesprochene Kompetenz der FDP

Die gegenteilige Aussage von Schirrmacher ist kein Ausweis für sei- ne Kompetenz und kann nicht ungekontert bleiben. Die moralische Kompetenz der Liberalen ergibt sich nämlich auf zweifache Weise:

  • Da die versprochenen Verheißungen der Sozialisten bereits frü- her nicht u. auch künftig nicht machbar sind, ist ihr Programm moralisch verwerflich. Entsprechend und automatisch hoch, die moralische Autorität und Kompetenz der Liberalen.
     
  • Nur der Einzelne ist zuständig für sein Leben; die Ausnahmen von dieser Regel, konfigurieren kein Programm. Freiheit also
    mit der entsprechenden Verantwortung. Dazu kommt als Wer- te-Vektor: Menschwürde-Menschenrechte-Bürgerrechte-Demo- kratie und Marktwirtschaft mit Akkumulation von Produktivkapi- tal in privater Hand, wodurch Demokratie weitergehend veredelt wird.

Sollten die führenden Liberalen die gemeinte moralische Kompetenz wegen der legendären liberalen Zurückhaltung nicht offensiv beanspru- chen, wäre es höchste Zeit, ihnen diesbezüglich “Beine zu machen”.

Frank Schirrmacher kann und weiß mehr, als im kommentierten Auf- satz zum Ausdruck kommt: Nachsitzen. Denn das Problem des Dschungels einer (hoch-) arbeitsteiligen Gesellschaft wird nicht durch
soziale Tränendrüse, sondern nur durch allseitige Kompetenz ge- löst. Ob die Sozzen 2013 +200% für mehr Bildung bieten wollen?
        

20. August 2011 wie Widersprüche peinigen

Berliner Feuerbrunst: Es zwickt die sog. Grünen

FAZ, S.4 (ganz unten, ganz rechts) titelt: “Künast: Autobrände nicht missbrauchen” und berichtet u.a. über das Wahlplakat der FDP mit dem Bild eines brennenden PKW und den Texten “Erst Autos, und dann ... ?” so wie “Arbeit. Bildung. Mehr Polizei”. Künast (sog. Grüne) habe darauf so reagiert: “ich warne davor, dass irgendjemand anfängt, das populistisch zu missbrauchen”, weil sie für “unanständig” halte und “wir ächten und verurteilen solche Straftaten”.

Freud lässt grüßen

Anders als mit “Getroffene melden sich” kann die Reaktion von Frau Künast nicht charakterisiert werden. Die besondere Pointe ist weiter- gehend, dass die sog. Grünen in Berlin an der Exekutive gar nicht be- teiligt sind. Künast, das Abziehbild von Übellaunigkeit und Rechtha- berei ist nur so gesehen ein großkalibriger Fehler unterlaufen. Kaum denkbar, dass Künast nicht bemerkte, auf welches Glatteis sie sich begeben hat; Angst und Druck müssen erheblich sein, denn gut be- legt ist damit das Verhältnis der sog. Grünen zur Gewalt: Unsäglich, unsagbar, bestenfalls ungeklärt.

Happige totalitäre Einstellung

Der Text auf dem Wahlplakat der FDP könnte aus dem gegebenen Anlass auch so formuliert sein: “Erst brennen Autos, und dann folgt totalitäre Bevormundung wie (darüber) zu fühlen und denken ist”. Die Welt der Frau Künast und bis auf Ausnahmen aller sog. Grünen ist seit Karl Marx die gleiche: Die “Lehre” wird gegen Kritik erst durch ih- re Verabsolutierung beständig. Moralischer Impetus mit apodiktischen Aussagen zum (einzig) politisch Korrekten passen nicht in eine  Ge- sellschaft, die demokratisch sein will ...
Crashman hat laut FAZ, S.2 seinen Parteifreunden geraten „Grundsätze nicht irgendwelchen politi- schen Konjunkturen oder Umfragen“ zu opfern. Na wunderbar. Ob Crashman den Grundsätze “bestimmten” politischen Konjunkturen oder Umfragen opfern würde? Etwa den Grundsatz auch mit Gewalt anders Denkenden zu drohen, ggf, auch einzusetzen? Der Vorwurf ist ungeheuerlich; der Anlass den die sog Grünen liefern allerdings nicht weniger. Das “Festgemauert” ergibt sich aus der Antwort zur Frage, was die sog. Grünen gegen den Einsatz von Gewalt (etwa in Gorleben oder in Stuttgart) denn getan haben. Denn “Wir ächten und verurtei- len” vier Wochen vor einer Wahl ist doch ein wenig billig.

Sprache von gestern

Die Aussage der FDP auf ihrem Plakat ist eine Sprache, die seit lan- gem und verbreitet als überwunden galt; die holzschnittartige Formu- lierung ist nicht der ideale Diskurs einer Gesellschaft des offenen Vi- siers in der die Millionen sich positiv begegnen. Dass diese hoffentlich künftig gültige Absicht derzeit nicht durchgehalten werden darf, liegt einzig an den Sozialisten selber. Sie nutzen den Spielraum, den die Verfassung lässt, um mit einer Raffinesse, die nur wenige erkennen in den herkömmlichen marxistischen Denkmustern zu operieren. Allein die Tatsache, dass etwa in einer (öffentlichen) Talkrunde der Gewalt- Vorwurf, mit “empörter Empörung” quittiert und abgewiesen, ange- sichts knapper Redezeit gar nicht so einfach durchzuhalten ist, zeigt den Grad politischer Verrohung
(1) in Deutschland. Wie dem auch
sei, mit
liberaler Dialektik ist sozialistische Gewalt der vorgehalte- nen Hand zu knacken:

Sozialisten sollen die Freiheit haben. Ihnen das im Diskurs durchzulassen ist die andere Seite der Medaille: Nein.

Verzeihen ...

Sind also etwa die sog. Grünen “Unverbesserliche”? In der Breite nein, von Fischer über Höhn, Roth, Künast bis Trittin. Da gibt es eine Men- ge von positivem Willen. Aber leider durch “1968” - allein durch ihre Existenz von der CDU/CSU substanziell verstärkt - völlig verkorkst, obwohl heute sorgfältig beachtet, sie das positive Recht der Verfas- sung nicht augenfällig übertreten. Ihre Sprach- und Denkmuster von 1968 sind formal geschliffen, aber nicht verinnerlicht
(2). So kommt, dass Künast sich mit der Ächtung der Berliner Feuerbrunst begnügt und Crashman Demonstrationen zu Stgt21 “fürchtet”, wenn der Wille der sog. Grünen nicht respektiert wird. Sozialisten, insbesonde- re die sog. Grünen plagt ein “politisches” Engramm, das verhaltens- ökonomisch gegen Abbau und Überwindung geschützt ist. Auch Ein- sichtswilligen fällt schwer, das abzuschütteln (3), zumal die positive Verstärkung ihrer jüngsten Wahlerfolge diesen Prozess tendenziell blockiert. Daraus folgt: Es muss ihnen verziehen werden, weil sie in- sofern nicht einmal Schuldige sind.

... aber nichts vergessen

Das “politökonomische System der BRD” ist prinzipiell u. grundsätz- lich noch sehr lange zukunftsfähig, und sollte - selbstredend - noch verbessert, (gerne) auch echt “modernisiert” werden. Wichtigstes Ele- ment ist der Respekt der Menschenwürde und der Gewissensfreiheit, wodurch das
Tabu anderer Leute Gewissen also impliziert ist.

Wenn die sog. Grünen den Vorwurf ihres unbefriedigenden Verhältnis- ses zur Gewalt loswerden wollen, müssen sie sich folglich (selber) bewegen. Hierbei kommt es auf schlüssiges Verhalten in allen Ge- walt-angelegenheiten, nicht nur auf die Ächtung an. Wackersdorf-, Startbahn-West-, Heiligendamm-, Rostock-, Gorleben-, Stuttgart- und andere Demonstration sollen sie ohne Ende machen; jedoch durch eigene Ordnerdienste und Appelle zu jeder Zeit wirkungsvoll unterbin- den - statt billigend und mit klammheimlicher Genugtuung in Kauf zu nehmen. Ob die sog. Grünen diesen Weg wenigstens erwägen, ist derzeit unbekannt. Und wenn sie sich dereinst dazu nach entspre- chend aufreibender interner Diskussion entschließen sollten, steht ih- nen entsprechend ihrer langen Liste von Verfehlungen ein langer, durchaus dorniger Weg bevor.

Erst wenn sie die ersten, überzeugenden Signale liefern, kann/darf die Politik des “groben Keils dem groben Klotz” eingestellt werden; die Demokraten dieses Landes haben nämlich kein Interesse, dem ehrli- chen Wunsch der sog. Grünen ihrer demokratischer
(4) Genesung Steine in den Weg zu legen.
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(1) an dem die sog. Grünen nicht alleine schuld sind.
(2) Erst im 3. Jahrtausend stellte Antje Vollmer (sog. Grüne) gelegent- lich mit Befriedigung sinngemäß fest, dass die 68ger nun am Ziel der gesellschaftlichen Anerkennung angekommen seien.
(3) Ähnlich bei Mitgliedern der “Scientology-Kirche”, die sich von der Institution befreien wollen.
(4) im herkömmlichen, westlichen Sinn

18.+19. August 2011 Unglaublicher Vorgang in Deutschland

Crashman ruft auf zur und droht mit Gewalt

FAZ, 18.08, S.10: “Die baden-württembergische Landesregierung hat
... an die Deutsche Bahn appelliert, bis zur ... Volksabstimmung über
... „Stuttgart 21“ keine unumkehrbaren Tatsachen zu schaffen ... auf keinen Fall den Südflügel des Hauptbahnhofs abreißen, sagte ...  Kretschmann (Grüne) ... Sonst befürchte er, dass die Proteste gegen den geplanten Tiefbahnhof wieder zunähmen.”

Die Aussage fiel auf einer PK im Garten für “schöne” Fernsehbilder kurz vor dem 100. Tag seit der Wahl des MiPrä im Landtag. Die Lan- desregierung wollte ihre “Leistungsbilanz” präsentieren. Welches wohl ist der geistige Nährwert der zitierten sinngemäßen Aussagen? Den Wählerinnen zu zeigen, dass die sog. Grünen unerschütterlich gegen Stgt21 sind? Das hätte auf zich andere Weisen genauso gut kund- getan werden können. Aber nein, Crashman “befürchtet” die Zunahme der “Proteste”. Wieso muss “man” sich im demokratischen Deutsch- land vor Protesten “fürchten”? Simpel, weil Crashman den Code für Gewalt ausgesprochen hat. Und Hoffnung hinter fürchten zu kaschie- ren ist damit Ausdruck ganz exquisiter Modernität der sog. Grünen.

Wenn also die Deutsche Bahn handelt wozu sie legitimiert ist, droht Crashman dem Staatsunternehmen mit Gewalt ... und setzt sich ab- gekocht über alle demokratischen Gepflogenheiten hinweg, nur weil
die sog. Grünen meinen, ihre Meinung unterliege nicht den Prinzipien der Demokratie. Schöne Demokraten, die obendrein faktisch unver- hohlen mit Gewalt drohen.

Nachvollziehbar ist, dass Crashman keine zusätzlichen Kosten bei einem Baustopp sieht: Sog. Grüne, zumal als Ministerpräsidenten, verstehen eben nichts von Ökonomie. Von Ökologie übrigens auch nicht. Zum Thema gar 100 Jahre zu fordern und zu tönen ist kein Aus- weis für fachliche Qualifikation. Und ob Marx wirklich etwas von Öko- nomie - seiner Zeit - verstand, müsste noch bewiesen werden. Aber zur Revolution hat der Fiesling, Besserwisser, der er vorgab zu sein, unverhohlen aufgerufen. Heute ist der Code ein anderer: Durchsetzen einer Minderheitenposition andernfalls ist Gewalt zu befürchten. Mo- dernität und Fortschritt? Kann “man” so sehen: Trost für die Kapitalis- ten, über den Haufen sollen sie nicht directement geschossen werden

18. August 2011

Verelendungsstrategie

In Wikipedia nicht ausgeführt, kommt der Begriff als Vorwurf von Karl Marx an “den Kapitalismus”. Bereits die kursorische Durchsicht bei Google zeigt jedoch, dass Sozialisten in dieser strategischen Katego- rie denken u. mit dem umgekehrten Vorwurf ziemliche Probleme ha- ben. Demzufolge setzen Sozialisten darauf, dass das Volk, missmu- tig, verelendet, leichter für Sozialismus zu gewinnen sei. Die Aussage das “System zu sprengen” fällt ebenfalls unter die Kategorie der Ver- elendungsstrategie. Die vorgehaltene Hand ist hierzu das erprobte und noch heute gängig eingesetzte taktische Instrument

18. August 2011 Reisen bildet

Die Sorgen der FAZ und nun das:

Kommt die Frau Dokktoah von der Dienstreise bei unseren eigenen chers amies zurück: Keine Eurobonds - geht auch nach EU-Vertrag nicht - und Schuldenbremse mit Wettbewerbscheck per Wirtschafts- regierung.
Genau das hat vor Tagen Philipp Rösler verlangt.

Sagt mancher heuchlerisch - weil er/sie Sozzen gefallen möchte: “Eu- robonds” später gerne. Ob die schon je über die institutionellen Vor- aussetzungen nachgedacht haben? Und seit wann kommt NRW für die Schulden des siechen Bremen auf?           

17. August 2011 FDP offensiv im Sommerloch

Wie Deutschland vorankommt

Während die Sozzen herummosern, Verelendungsstrategie fahren, wahrt Justizministerin
Sabine Leutheusser-Schnarrenberger mit ruhiger Hand die Bürgerrechte und beschließt das Präsidium der FDP den Befreiungsschlag für die Erwerbswirtschaft auf dass Zufriedenheit und Wohlstand für alle zunehme. Lesen: Für Deutschland robustes Wachstum sichern

Leutheusser-Schnarrenberger-20110621

Rösler-Philipp-20110803

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17. August 2011

”Wir” müssen unseren Lebensstil ändern

Noch so ein politischer Bauchredner, diesmal Volker Hauff (SPD) im KStA, S.5. Vorsicht, Herr Kollege, immer an die “Farm der Tiere”, des Kollegen G. Orwell denken. Fragen “wir” also ganz ungerührt:

Hat Hauff seinen Lebensstil bereits geändert?

Aber Achtung: Zwar alles nur Parolen, die SPD versucht mal wieder in modern zu machen. Gestern hatten “wir” auf deren Web-Site bereits “aufstoßen und ins Horn brechen”. Und Fr. Dokktoah Nahles, längst Mutter einer süßen Tochter, wollte am 15.08.11, webseitig für den EURO das Gesamtkonzept, mit umfassenden Lösungen.

Intelligenter Sozialismus

Intelligenz hat es den Genossen in diesen Tagen, wohin man schaut, besonders angetan. Laut Oppermann brauchen “wir” den Primat der Politik mit intelligenten Maßnahmen, das Gleiche sagt, nein schreibt  Udo Bullmann, der mehr Wert auf intelligente Strategien legt, nicht aber dafür, dass die sozialistisch-konservative Schuldenkrise in Euro- pa mit Intelligenz überwunden werde.              

16. August 2011 Schuldenkrise

Große Tonne gesucht

Ja, D’land muss helfen. Aber “so nicht”: nämlich per EURO-Bonds. Während die Frau Dokktoah schwankt
(1), sind die Sozzen ganz be- geistert, kaschieren dies aber mit “bestimmten Bedingungen”. Wel- che das sind, sagt etwa die SPD nicht. Dies aber berichtet der KStA, S.11: “dass Länder, die auf dieses Instrument angewiesen (2) sind, künftig ihren Haushaltsentwurf vom EU-Parlament absegnen lassen müssen.” Peter Bofinger wird vorgeschoben, wozu die SPD sich nicht traut.

Eigentlich ist noch jede Tonne zu schade, um den Sozzen-Vorschlag darin zu versenken. Oder sollte künftig in Europa der “demokratische Zentralismus” eingeführt werden? Soll dem Vorschlag des schlauen Herrn Professor Dr. zufolge einzeln über die Haushalte der Europäi- schen Staaten abgestimmt werden? Oder aus Gründen der sozialen Gerechtigkeit gar das Instrument des “bulk vote” vorgezogen werden?

Nicht das Problem eines deutschen Steueregoismus ist das Problem, sondern u.a. das Misstrauen unseren eigenen Politikern, die schon einmal einen “wasserdichten” Stabilitätspakt gekillt haben. Unsere werden sich um so lieber verschulden, wenn es auch die anderen tun, wobei jede zentrale Regelung Murks ist, sei es über das Parlament oder geschaffene Kommissionen, die über Anleihewünsche zentral entscheiden. Das würde nur in monströsen Kungeleien enden, zumal in der Regel die diversen Organe unterschiedlich politisch heterogen besetzt wären.

Wenn also die Teuto-Sozzen anderen Ländern helfen wollen, sollen
sie sich dafür einsetzen, dass Marktwirtschaft und der Privatsektor gestärkt werden.
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(1) muss schließlich die Verhandlungen führen. Das kommt davon, wenn “man” nicht delegieren will ...
(2) “angewiesen”, typischer Sozzen-Sprech     

15.+16. August 2011

Staatsgeile Sozzen

Eigentlich ist eine Tautologie, dass Sozialisten noch mehr Staat wol- len. Da aber alle Deutschland-Sozzen von Markt und Marktwirtschaft schwadronieren, ist es notwendig, auf den “antagonistischen” Wider- spruch hinzuweisen, ihren also entgrenzte Staatsgeilheit nachzuwei- sen. Heute so:

Sozzen wollen die EURO-Bonds, irgendwie, zur Not mit Einschrän- kungen, Hauptsache jedoch dass:

  • Es ist eine ganz besondere Art & Weise “Steuern einzuzie- hen” und das gefällt unseren Staatsgeilen ganz besonders.
  • Können die Sozzen Wohlstand verteilen, müssen sie nicht für kräftige Wirtschaft, produktive Erwerbstätigkeit u. Null-Arbeits- losigkeit sorgen; es genügt, wenn Geld fließt od. in gepäppel- ten  Kommunen bisweilen einer arbeitet und zwei Bezahlte zu- schauen. Völlig wurscht kann ihnen dann sein, ob Märkte, ope- rational und erst dadurch Wohlsand generiert wird. Im Gegen- teil: Je unzufriedener das Volk, desto her, meinen sie, kämen die Segnungen des Sozialismus. Das nennt “man” die Verelen- dungsstrategie. Deswegen aktuell beispielsweise Gemein- schaftsschule; deswegen Ausstieg; deswegen Transferunion. 
  • Und wenn dann die Verschuldung eine Krise auslöst, werden kapitale Finanziers gegeißelt, die sich mit den Zinsen die gol- dene Nase verdienten. 
  • Welche totalitären Maßnahmen dann wegen den objektiven Be- dingungen nötig sind, ist leicht auszumalen.

Sozz (nicht nur staatsgeil): “Ick hör’ Dir trapsen ... “
     

15. August 2011

Rot-rot-rot nicht augeschlossen

Aber Gabriel (SPD) hat laut KStA die SED doch “frontal” angegrif-
fen. Eben, das war in Hessen und NRW mit Ups-Ylanti und Kraftilanti nicht anders. KStA-Internet bringt diesen Text: “Menschen, die ein derart „ungeklärtes Verhältnis zur Demokratie und zur deutschen Ge- schichte“ hätten, seien ihm „völlig schleierhaft“. Die Mauer sei nichts anderes als eine Gefängnismauer für 17 Millionen Deutsche gewesen und errichtet worden, um eine Diktatur zu schützen.”

Kein Wort darüber, dass die Berliner Mauer neben anderen Faktoren insbesondere auf Sozialisten zurückgeht.

Gabriel distanziert sich von der SED wegen deren anderer Beurteilung eines Vorganges, der 50 Jahre zurückliegt. In welcher Weise ist diese Beurteilung für eine künftige rot-rot-rote Regierung im Bund relevant?

Wenn sich die SPD wie seit Müntefering, Platzek, Beck angekündigt  mit der SED inhaltlich auseinandersetzen will, muss ein künftiges Re- gierungsprogramm aber nicht ein noch so abscheulicher Vorgang vor 50 Jahren auf die Tagesordnung. So jedenfalls ist die SPD genauso unglaubwürdig wie zum Thema MWSt vor 6 Jahren.         

14.+15. August 2011 Zur Anonymität in Internet-Blogs und -Foren

Magere Kommunikation durch Anonymität?

Der Amok von Norwegen kann kein Anlass für Überlegungen zur Fra- ge sein, ob die Anonymität von Internet-Autoren aufgehoben u. durch eine Klarnamen-Pflicht ersetzt werden soll, weil es immer falsch ist, vom Einzelnen, gar singulären Fall auf das Ganze zu schließen.

Jedermann kann sich zur Frage, ob im Internet anonym veröffentlich- tes Gedankengut überwiegend minderwertig oder überwiegend wertvoll ist, seine eigenen Gedanken machen. Festzuhalten ist, dass vom Standpunkt des Empfängers anonyme Adressen unangenehm sind. Der Sender hingegen verzichtet, den personellen Kontext mitzuliefern, kommuniziert daher mager und fühlt sich sicher vor ... ? Zunächst ein Gewinn für den Sender? Sein Gefühl, nach liberaler Lesart eh tabu.

Vor der Internet-Zeit stellte sich die Frage der medialen Massen-Ano- nymität so nicht. Wer ein Geheimnis haben wollte, meinte haben zu müssen oder eventueller Kritik aus dem Weg gehen wollte, äußerte sich nicht. Verbalisierte Text-Äußerungen wurden sozusagen automa- tisch "öffentlich". Es gab in dieser Zeit zwar die Möglichkeit anony- mer Briefe, die wegen fehlender "Öffentlichkeit" und vor allem wegen der physikalischen Barriere (des Mediums), wie heute, selten genutzt wurde.

Etwa die USA waren schon vor dem Internet-Zeitalter eine ausgebilde- te Demokratie.

Gesellschaft des offenen Visiers

Ob anonyme Äußerungen im Internet zulässig sein sollen, könnte ein Alptraum der Entscheidung werden. Noch ein Verbot zu den vielen, auch sinnvollen, dies es bereits gibt?

Die Gesellschaft der Freien ist statt des Ameisenstaates sicherlich das wünschenswerte Ideal der Menschheit. Freiheit als gesellschaftli- che Bildung erfordert allerdings Pflege. Es sind also Verabredungen erforderlich, die der Vernichtung von Freiheit etwa durch Freiheit ent- gegen wirken. Deswegen ist aus gutem Grund die Meinungsfreiheit
ein sog. Grundrecht im Verfassungsrang nach Würde schon an zwei- ter Stelle. Die Grenzen der Freiheit sind bekannt und schließen das Recht ein, bestimmte Beziehungen zu Personen abzulehnen, die "an- derer" Meinung sind. Etwa die der Ehe od. des Geschäftsführers, der entgegen dem Willen des Kapitaleigners in Atomenergie oder in Waf- fenproduktion investieren will. Es gibt dagegen eine Vielzahl Felder in denen Diskriminierung der vorstehenden Wirkung nicht zulässig sind. Am besten ist die Freiheit der politischen Äußerung entwickelt. Nie- mand hat arm und/oder diskriminiert zu sein, weil er/sie etwa Sozia- lismus vertritt. Sogar in den politischen Parteien ist Meinungsvielfalt üblich. Das Internet hat insofern keinen weiteren, durchaus denkba- ren, qualitativen Fortschritt gebracht.

Etwa Frankreich war vor 1989 so Demokratie wie heute.

Es kommt in der Medienwirtschaft, insbesondere bei Print-Produkten, immer wieder vor, dass die Autoren von Information und Meinung ge- heim gehalten ... also gut, nicht veröffentlicht werden. Wer etwa von einem Kommentar unangenehm berührt ist, hat keinen Adressaten, weil der hinter der Hecke verborgen bleibt. Immerhin sind Medienun- ternehmen wenigstens, d.h., dennoch unzureichend verpflichtet, ihr Impressum zu hinterlegen. Warum sollten Einzel-Personen davon
ganz ausgenommen sein?

Der KStA brachte am 09.08, S.4 zur Frage der Autoren-Anonymität
im Internet die beiden entgegengesetzten Positionen. Christian Bos, der Befürworter, formulierte sinngemäß dazu Folgendes:

  • Menschen wollen sich anonym nach bestimmten Krankheits- bildern erkundigen
  • Menschen wollen ihre sexuelle Orientierung geheim halten
  • Einzelne wollen vermeiden, gestalkt zu werden
  • In autoritären Regimen wollen Einzelne zu Protest aufrufen
  • Einzelne wollen ihre privaten Ansichten, nicht preisgeben, weil dies dem Wunsch des Arbeitgebers widerspricht
  • Datensammlern darf es nicht so einfach gemacht werden
  • Eine Klarnamenpflicht kann vom Gesetzgeber technisch nicht durchgesetzt werden.

Die Entscheidung

Es wäre verfehlt, den angegebenen Gründen kein Verständnis entge- gen zu bringen. Es muss also gegeneinander gewogen werden. Dem Einzelnen den Wunsch konzedieren, anonym an die Öffentlichkeit zu treten erfordert die Unterscheidung (a) “es getan haben” zu wollen, er- scheint irrational und sinn-los. Wenn also der Nutzen des Aussagen- den nur darin besteht, es getan zu haben, ist die Begründung eher schwach. (b) Wenn aber der Aussagende die Öffentlichkeit sucht,
weil das Anliegen von öffentlichem Interesse sei, dann ist der Klarna- me beim Konzept der Gesellschaft vom offenen Visier in allen The- menbereichen zwingend; etwa gar bei der absurden, unwahrscheinli- chen Forderung alle sollen homosexuelle Familien begründen.

Freiheit erfordert Pflege der Freiheit. Dazu gehört auch die Verantwor- tung für eigenes Tun, eigene Aussagen zu stehen; dazu gehört auch das Bekennen zu eigenem Tun, eigenen Aussagen; ohne all das ver- kommt Freiheit zur Verantwortungslosigkeit. Am Ende des Tages wä- re Chaos, d.h., Regellosigkeit umfassend.

Bei aller Toleranz dem je Anderen, der "sein Ding machen" will, sollte kein Verhalten gefördert werden, das von negativen Gefühlen wie dem noch so nachvollziehbaren Wunsch von Geheimhaltung, Anonymität, Verschlossenheit, getragen wird. Sinn der Gesellschaft des offenen Visiers ist es, dass die Individuen aufeinander zugehen, statt sich ge- geneinander abzugrenzen. Bei aller Notwendigkeit des Realismus ist doch das prägende Leitbild einer Gesellschaft der Freien und des offe- nen Visiers, dass die Individuen positiv statt feindselig zusammenle- ben. 

Privat-persönliche Kommunikation von Absender an individuelle Adres- saten per E-Mail unterliegen dem Prinzip vom Postgeheimnis, sind al- so hier kein Gegenstand der Überlegungen. Wer nicht öffentlich kom- munizieren will, ist in der Lage, die quantitativen Vorzüge der elektro- nischen Medien zu nutzen.

Konsequent denken und sein

Warum ist es ein Problem, dass "Datensammler" die Identität gar von Milliarden Menschen in Dateien speichern? Liegt ein Versagen der deutschen/europäischen Datenschutzgesetzgebung vor? Das stärkste Argument gegen die Pflicht des Klarnamens ist das der Durchsetzbar- keit. Warum regeln, was sanktionslos zu durchbrechen ist? Gegen ei- ne Regel pro gute/positive Kultur ist jedoch nie/selten etwas auszu- setzen; nicht einmal Rom wurde in ein paar Stunden erbaut. Zu be- denken ist hierbei, dass Christian Bos - zur Beschwichtigung? - im- merhin meint, kein Pseudonym schütze vor Strafverfolgung. Anonymi- tät für die dumme Bevölkerung, nicht aber für die Spezialisten - von
der "Farm der Tiere"? Das wäre unbefriedigend. Schließlich wird in Deutschland die Atomenergie verboten, obwohl "das Ausland" nicht daran denkt, darauf eine - allenfalls negative - Resonanz zu geben. 
         

13. August 2011, 11:20 Ganz andere Sorgen sind angezeigt

Die Sorgen der FAZ

um die FDP bringt Heike Göbel auf Seite 13 zum Ausdruck, weil we- der die CDU/CSU noch “die europäischen Hauptstädte” Resonanz
zum liberalem Vorstoß zu einem neuen Stabilitätspakt und Wettbe- werbsfähigkeitstest” haben erkennen lassen, der so wie so kommen wird. Seit wann hat denn ausgerechnet die CDU/CSU, die per Kauder- Interview noch nicht einmal weiß, warum sie christlich sein will, das großkarätige Kaliber, die Qualität des Vorstoßes eines Wettbewer- bers anzuerkennen? Und haben nicht Konservative und Sozialisten durch ihre unverantwortliche Verschuldungspolitik vieler Staaten die Verwerfungen am Finanzmarkt zu verantworten? “Es” “war” halt der Heilige Geist ...

Wenn aber die sog. Grünen der Frau Dokktoah einen Brief schreiben, kommt das auf Seite 1 mit großer Schlagzeile, ohne inhaltliche Be- stimmung, was sonst als Gespräche und Parlamentsbeschlüsse so- zialistischerseits gewollt ist.

Die FDP mache keine gute Figur, weil Rösler “keine sachdienlichen Erläuterungen parat” habe. Wie wäre es, wenn die schlauen Kommen- tatoren der FAZ solche Erläuterung liefern würden? Gehören die Da- men & Herren der FAZ denn nicht zu Deutschland? Oder wartet “man” einmal mehr, dass die Obrigkeit vorgibt?

Ganzwasneues: Sorgen per Krokodilstränen. 
    

10.+11. August 2011 (wird noch erweitert)

Sozzen-Zeitung gefälligst?

Das geht so: Am 11.08, auf S.6 miesmachen der FDP, die siech
(1) sei - vermutlich wegen der schlechten Umfragen; auf S.8 hochjubeln auf 2 Spalten von oben bis fast unten einer Ministerin der NRW-Regie- rung (erhält mit Hilfe der SED bei den entscheidenden Abstimmungen eine Mehrheit), die nun in Camping-Urlaub fährt. Resultate der Amts- führung? Vielleicht weiß “man” in Delphi mehr. Welche Redaktion handelt so? KStA, die nicht einmal Information und Kommentar ausei- nander halten kann. Beispiele:

  • Schäuble hintertreibe hintertreibt Steuersenkungen nach Kräf- ten? Obwohl es im Koalitionsvertrag anders steht? Und obwohl die richtlinienkompetente Frau Dokktoah noch immer im Amt
    ist. Was für Kräfte sind die des Dr. Schräuble?
  • Für die KStA-Reaktion ist Information zu fragen, ob der  junge FDP-Vorsitzende im Wortschatz des alternden “Widersachers” wildert.
  • Der FDP-Vorsitzende habe glücklichere Zeiten gehabt. Hat Dr. Kröter diese Information von Dr. Rösler bekommen oder vermu- tet der Herr Journaleur das nur so? Als Information?
  • “Mitarbeiter (der BT-Fraktion) sehen sich nach sicheren Jobs um”. Hat Kröter die gefragt oder geht der Antiliberale einfach davon aus?
  • Die hochgejubelte Fr. Dr. Löhrmann habe gemeint von 36 Ge- setzesentwürfen sei keiner gescheitert. Ein wichtige “informa- tion”, denn mehr sind es zum Glück nicht geworden. Und wenn die Volksfrontkoalition von NRW 1 Gesetzesentwurf einge- bracht und “durchbekommen” hätte könnte Fr. Löhrmann damit blenden 100% der Vorhaben umgesetzt zu haben.

Ob die Kollegen des KStA seit dem 13. August 1961 auch nur einmal den “Kodex des Deutschen Presserates” gelesen oder wenigstens überflogen haben?
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(1) kein Wort von der programmatisch siechen CDU/CSU, die noch nicht einmal ihr “C” buchstabieren kann; und erst Recht kein Wort vom siechen Sozialismus, deren Krönungswerk sich in diesen Tagen zum 50. jährt.

9. August 2011

Zur technisch-ökonomischen Verwertung der Sonnenenergie

Kann aus dem Meer Gold gewonnen werden? Es kann, allerdings muss pro Kg Gold dafür eine sehr große Menge hochwertiger Energie eingesetzt werden. Diese Energie stünde dazu nur zu kostendecken- dem (hohen) Preis zur Verfügung, entsprechend hoch dann, der Gold- preis. Entsprechendes gilt für alle Produktionsprozesse und den sog. privaten Verbrauch. Nichts geht mehr? Alles “geht”. Ingenieure fragen, die können anders als die sog. Grünen rechnen.

Kohlenwasserstoffe gibt es nämlich nur begrenzt, die Atomenergie fiel den Nerven unserer Frau Dokktoah zum Opfer und ist nun entgegen praktischer Vernunft nach den guten Regeln der Demokratie "abge- wählt". Es gibt noch nutzbare Potenzialenergie von Wasser, das nach der Verdunstung in höheren Lagen als Niederschlag auf festen Boden fällt, so gespeichert wird. Verallgemeinernd müssen sogar die sog. Grünen wissen, dass der Trend der Einheits-Kosten für die Energie- umwandlung generell und weltweit steigt. Dies liegt daran, dass die wertvollsten, weil am einfachsten zu nutzenden Energiequellen, ver- wertet bzw. nicht (mehr) zugänglich sind.

Ausgenommen Geothermie und Gezeitenenergie ist die Sonne (der- zeit) die einzige Energie-Quelle für den Planeten.

Es gibt keine andere Wahl als Sonnenenergie mehr als bisher
(1) zu nutzen. Immerhin steht Sonnenenergie der Welt rund um die Uhr,
nach derzeit vorstellbarem Maßstab, unbegrenzt zur Verfügung. Aller- dings auf schlechterem als bisher gewohntem thermodynamischen Niveau herkömmlicher Energiequellen; das treibt die Investitionskos- ten für die Energie-Umwandlungsanlagen. Da auf Verbrauchsorte be- zogen der Sonnen-Energiefluss stark schwankt, sind Kosten erhö- hend Vorrichtungen für Energiespeicherung und Energietransport zu- sätzlich erforderlich. Alles lösbar, so wie die Goldgewinnung aus dem Meerwasser. Erneut wird jedoch die Folge des - demokratisch legiti- men - Atomausstiegs erkennbar. Gehen wir darüber hinaus von der Prämisse aus, dass "niemand" auf die Idee kommt, die Bundeswehr pro bessere Genesung der Welt in Marsch zu setzen. Eine Selbstver- ständlichkeit. So wie wir unsere Fundamentalisten bei der Wahrung von Prinzipien - etwa der Gewaltlosigkeit - kennen, ist es diesbezüg- lich allerdings zwingend, wachsam zu bleiben. Ob Irrsinn oder nicht: Demokratisch ist das "To-Be" der künftigen Energieproduktion, d.h., Energieumwandlung - zumindest in Deutschland - unter den genann- ten Kautelen festgeklopft.  Es macht keinen Sinn, zum Thema Recht behalten und durchsetzen zu wollen
(2).

Das Bedürfnis politischer Propaganda hat der Gesellschaft den Begriff der "erneuerbaren" Energie gebracht. Sonnenenergie ist zwar noch Milliarden Jahre verfügbar, aber mitnichten erneuerbar. Diese Energie fließt (in einer und nur einer Richtung), verwandelt sich hierbei zuneh- mend in Entropie und ist immer schwerer zu nutzen; unabhängig da- von, ob wir den Fluss hier auf der Erde anzapfen oder nicht. Aller- dings wird die "technische Umleitung" der Sonnenenergie auf lange Sicht für die Biosphäre nicht ohne Folgen bleiben. Vergleichbar mit
der Einsicht, dass 1000 Menschen die Biosphäre nicht beeinträchti- gen, bereits 6,5 Milliarden Menschen aber sehr wohl.

Zu unterscheiden sind bei der Verwertung der Sonnenenergie:

Primäre Strahlung, sekundäre Wasserkraft
(3), tertiäre Windkraft (3) u. quartäre Bio-Energie. Primäre Energie verwandelt sich, unbestimmt lange sekundär, tertiär oder quartär zwischengespeichert, im wesent- lichen sukzessiv aber auch direkt in sekundäre, tertiäre und quartäre. Diese Umwandlungsprozesse produzieren Entropie, vernichten En- thalpie. Der beste Wirkungsgrad wird also bei Umwandlung der Son- enstrahlung erzielt. In hohen Breitengraden bei sinkender Verfügbar- keit der Strahlung steigt nach dem natürlichen Transport bereits um- gewandelter primärer Sonnenenergie die relative Wirtschaftlichkeit der sekundären und tertiären Energie. Gegeneinander abzuwägen sind
die Transportkosten der Nutzenergie aus umgewandelter Strahlungs- energie im Sonnengürtel gegen die Kosten der aus Windenergie in höheren Breiten gewonnenen Nutzenergie
(4). 

Veränderung der Biosphäre

Klar muss sein, dass die Nutzung der Sonnenenergie die eingespiel- ten Energieflüsse des Planeten verändert, damit auch das jeweils lo- kale Klima und entsprechend die Biosphäre. Als Prämisse der Be- schlüsse zum Atomausstieg ist (stillschweigend) unterstellt, dass die Nutzung der Sonnenenergie die Biosphäre weniger verändert als die Nutzung der Atomenergie; (rechnerisch) geprüft ist das jedoch nicht. Der Zusammenhang ist komplex und kausal nicht ohne Weiteres zu erfassen. Völlig unklar ist beispielsweise, ob bereits 2% Umleitung,
d.h., technische Nutzung der empfangenen Sonnenenergie oder erst 20% die Biosphäre schädigt. Wird als Prämisse angenommen, dass der Energiebedarf proportional der Einwohner und zusätzlich pro Per- son mit der Bevölkerungsdichte zunimmt, könnte also sein, dass ir- gendwann erforderlich sein wird, für sinkende Bevölkerung der Erde zu sorgen - wenn die Biosphäre mit ausreichendem Biopotential erhalten bleiben soll.

Ethisch entspricht dies dem
Gebot, dass jeder Mensch gehalten ist, dazu sicherstellend beizutragen, die Biosphäre im Zustand des Zeit- punktes seiner Geburt zu erhalten. Menschliches Leben hat bei allen bisher bekannten Zivilisationsgraden die Homogenisierung, damit die Degradation der Biosphäre zur Folge. Allein dafür, dies zu kompensieren ist, im vorangehenden Absatz mitgemeint, Energein- satz erforderlich.

Die Diskussion zum Thema Umweltschutz (Biosphärenschutz) steckt zusammenfassend in Kinderschuhen, ist über Denunziation, Angst- mache und nicht operationalisierbare Postulate kaum hinausgekom- men.

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(1) Streng genommen ist die in fossilen C- und CH-Lagerstätten ge- bundene Energie auch (gespeicherte) Sonnenenergie
(2) Dass Angela Merkel wegen ihrem Flop zur Atomenergie dennoch zurückzutreten hat, ist nicht zu erschüttern. Nicht "aus Rache", son- dern weil ihr nächster Flop nach dem gesehenen nicht auszuschlie- ßen ist. Stichwort: Wann wird Stgt21 in Betrieb genommen? Eben.
(3) Bedingen sich auch gegenseitig und zirkulär
(4) Potentialenergie von Wasser ist geographisch gebunden und ledig- lich umgewandelt zu transportieren.         

Wolff-Hartfrid8. August 2011

Doppelpass

Nicht beim Fußball.
Crashman-Regierung in BaWü crasht auch zur doppelten Staatsange- hörigkeit: Sie soll den Kindern der Einwande- rer “gewährt” werden. Das Argument der Privi- legierung für solche Personen hat Gewicht u. muss bedacht werden. Geradezu lächerlich ist jedoch der Vorstoß, hat der doch wie Hartfrid Wolff ausführte zur Folge, dass das Abstam- mungsprinzip zur Staatsangehörigkeit, das die sog. Grünen für die Deutschen abschaffen wollten, erneut gestärkt wird. Vermutlich wol- len sie aber nur “in die Medien” kommen.

8. August 2011 In der nächsten Legislatur?

In CDU/CSU Steuererhöhung gefordert

Auf nichts anderes läuft der Wunsch des LV-Süd der CDU/CSU künf- tig eine PKW-Maut zu erheben hinaus. Das ist mal wieder typisch.
Da die Zahl “ausländischer” PKW auf den Autobahnen durchaus über- schaubar ist, wirkt lächerlich damit die Erhöhung - von Kompensation, etwa Abschaffung der Kraftfahrzeug-Steuer ist keine Rede - zu be- gründen.

8. August 2011

Staatsschuldenkrise: To be or not to be

Ob DIE WELT mit ihrem
Beitrag zu den Schuldenproblemen fast aller Regierungen dieser Welt sich als Wohltäter der Menschheit wird bezeichnen dürfen, sollte eher bezweifelt werden. Die zusammenge- tragenen Fakten, mechanisch zur Buchstabenfolge aneinander ge- reiht, weder bewertet noch interpretiert sind Alarmismus pur, geeignet Überzeugungen zu einer kommender Krise weiter zu verfestigen. Ein miserables Stück Journalismus; entschuldbar wenn die Autoren und ihr Umfeld es nicht besser wissen ... aber quatschen geht immer ...

Mit dem Befund “sorglos tippende Personen” der Medienbranche sind wir nahe am allgemeinen Befund: Ignoranz od. Unfähigkeit. Allerdings erst auf dritten, gar vierten Blick zu erkennen.

Abermilliarden wurden schon bisher zum Dämpfen der Schuldenkrise aufgebracht. Das Meinungsklima ist jedoch als ob Dr. Schäuble und
Dr. Steinbrück vor keinen zwei Jahren gerade bemerkt hätten, dass
es ein Problem gibt. In die Schwierigkeiten sind europäische Regie- rungen gekommen, weil seit mehreren Jahrzehnten Konservative und Sozialisten vereint od. getrennt “soziale Wohltaten” auf Pump gewäh- ren. Richtig ist und bleibt also, etwa “Schuldenbremsen”, in der Ver- fassung fest verankert, zu definieren. Entscheidend aber ist, dass “die Märkte” den Politikern glauben, diese würden in Anfällen von Moral die schamlose Staatsverschuldung abstellen u. die Staatsausgaben den Einnahmen aus Steuern “anpassen”. Und vor allem aber auf die Dro- hung mit der Pleite kühl mit “zum Wohle denn” reagierten. Solange Pleitiers aller (privater und staatlicher) Art auch künftig erfolgverspre- chend mit dem Segen von Rettungsschirmen wider die eigene Unta- ten spekulieren (dürfen/können), wird es nichts mit der Glaubwürdig- keit, dass Staatsverschuldung wirklich beendet sein soll.

Es muss bei der von Karl-Heinz Paqué am 29.12.10 im HB formulier- ten “europäischen Verantwortung” in Verbindung mit “harter Sparpoli- tik” bleiben.

Und was hat der SPD-Vorsitzende nebulös, gleichwohl widersprüch- lich am Wochenende gesagt? Dass die Deutschen mehr zahlen müs- sen hat er bejaht und dass Steuern (weiter) erhöht werden sollen, da- mit Ländern die in Schwierigkeiten “kommen”, geholfen werden kann. Vor dem Hintergrund der Aussage, die Deutschen hätten “verzichtet” damit die “Staatsverschuldung nicht ungeheuer groß wird” ist die Posi- tion der SPD geradezu abenteuerlich. Die SPD steht genauso wenig wie die sog. Grünen für Verminderung, sondern Erweiterung der Staatsausgaben. Und wenn dereinst “das Geld” für die Ausgabebe- dürfnisse der Sozialisten nicht reicht, werden sie genügend gute Grün- de finden, warum durch Verschuldung Ausgleich zu schaffen ist. Das Interview von Gabriel (SPD) mit dem ZDF am 07.08 ist nicht nur nebu- lös und widersprüchlich, sondern ein Schulbeispiel für  rabulistische Argumentation.           

6. August 2011

Auch Geissler ist enttarnt

Mitglied der CDU/CSU und von attac für ihn offenkundig kein Problem. Heiner Geissler irrlichterte sein Leben lang. Mit üblen und pauschalie- renden Vorwürfen gegen alle Linken, der FDP bis in die Gegenwart so wie so und gelegentlich auch seine eigene Partei. Nur ein politisch todgeweihter Steffan Mappus konnte die Idee haben, den Mann zum Schlichter zu berufen, was den Zulauf der sog. Grünen weiter verstärk- te ... und für die CDU/CSU in der Wahlklatsche vom 27.03.11 in Ba- den-Württemberg gipfelte.

Am 30.11.10 schlichtete Geissler pro Bau des Stgt 21; am 29.07.11 kam er mit der längst verworfenen Kombi-Bahnhof-Idee, als Alternative des beschlossenen Projektes. Das war seit längerem vorbereitet und mitnichten der Not der Beschimpfungsorgie seitens der sog. Grünen
u. ihrem Umfeld vom 29.07.11 geschuldet. Könnte gar sein, dass die sog. Grünen längst über die Geissleraktivitäten informiert wurden und sich genau deswegen meinten erlauben zu können, wie gesehen am
29.07 so rotzfrech aufzutreten? Einzige Wirkung der Geissler-Idee: Den sog. Grünen, die keine andere Absicht haben, als das Projekt zu verzögern, zu verteuern und dadurch zum Scheitern zu bringen, den Vorwand für “Prüfungen” zu liefern. Sollen sie prüfen und Heerscharen - gar neu eingestellt - beschäftigen bis an das Ende der Welt, sie wer- den eher ernüchtert aus ihrem Trauma erwachen. Es sei denn, die CDU/CSU verliert angesichts der offenkundigen Gewaltandrohung nach dem Drauflosausstieg erneut die Nerven ...

Wir erleben die Art & Weise demokratischer Praxis der sog. Grünen:
Auch in der Position der Minderheit nicht nachgeben und mit dem
Kopf - rechthaberisch - durch die Wand zu wollen. Geissler ist, da er die Hoffnung der sog. Grünen und ihrer Leute beflügelt, für kommende Gewalt persönlich und direkt verantwortlich. Das nachdem Geissler selber vor Jahren die Appeasement-Politik der europäischen West- mächte vor nun 75 Jahren kritisierte, weil dies angeblich dem Wahn- sinn der NAZIS den Weg erleichterte.

Fragt sich schließlich, wer hat der SMA ihre Ausarbeitung zum Kom- bi-Bahnhof bezahlt? Ganz gewiss nicht Heiner Geissler aus seiner Tasche. Der ist vielmehr zu fragen, wie er auf die Idee kommt, den
sog. Grünen helfen zu wollen, dass die, verrannt, eine Chance erhal- ten, ihr Gesicht zu wahren. Der demokratischen Kultur zu liebe? Nach Lesart von Marxisten oder von Normal-Demokraten? Nicht anders agiert etwa attac, die Vorfeld Organisation der sog. Grünen (bzw. an- dersrum) aus der die sog. Grünen sogar Personal rekrutieren.

Darf
Geissler, was er tut? Selbstverständlich hat er solche Freiheit. Es hat den Vorteil ihn besser durchschauen zu können. Hierbei kommt noch jemand anderes ins Visier: Dr. Angela Merkel mit der er sich vor seinem letzten “Vorschlag” unwidersprochen verständigt hat. Warum Geissler nun Stgt21 verwirft, hat er nicht dargelegt. Erliegt Heiner Geissler der Gewaltandrohung der sog. Grünen? Oder erwünscht Heiner Geissler die Gewaltandrohung der sog. Grünen? Geschrieben wurde in diesen Tagen, die Schlichtung sei gescheitert. Wollte Geissler je etwas anderes?

Mit solchen Leuten spricht Dr. Angela Merkel. Neben dem aufgrund schwacher Nerven den Deutschen eingebrockten Drauflosausstieg,
ein weiterer Grund für den überfälligen Rücktritt der Kollegin. Kein Er- satz? Besser das, was auch immer, als weiter so. Und die SPD? Besser sie bleiben in Deckung.           

5. August 2011

Steinbrück (SPD) und die Blogger

Diskutierten am 01.08 auf Anregung der FAZ miteinander. Resultat? Schrott, denn sie werfen sich abgehobene Sentenzen an die Köppe und gehen nicht aufeinander ein. Das Protokoll der Veranstaltung zu lesen ist reine Zeitverschwendung. Das war eine Schönwetterveran- staltung, in der Steinbrück sich gibt als wären Sozialisten politische Eunuchen “zu nichts fähig”. Logo, den in den letzten 10 Jahren wurde mehr zerstört als in 50 Jahren aufgebaut werden kann. Etwa die Voll- kaskomentalität, die Steinbrück durchgehend beschwichtigend nicht akzeptiert und auch nicht konzediert, dass dieses Engramm auf die Propaganda der Sozzen und der Konsen kausal zurückzuführen ist.

Und was die Blogger nicht wissen oder einsehen, ist, dass sie von keinem Politiker “verlangen können” Vorschläge die außerhalb der
Spur liegen, öffentlich gut zu heißen. Fazit: Politische Reife unterent- wickelt.

GAnz unvorhersehbar kommt Steinbrück unter Verunsicherung und Vertrauensentzug mit folgender Aussage: “Auf der einen Seite mit ei- nem Gestaltungsanspruch der Politik und auf der anderen mit der ge- genläufigen Erfahrung der Bürger. Die ewigen Versprechen, die nicht eingehalten werden, die folgenlosen Reden und Talkshow-Debatten, die Verzettelung im Klein-Klein, der zu geringe Erklärungsaufwand,
der getrieben wird.” Statt das aufzugreifen und zu vertiefen einer der Blogger: ”Das hat auch damit zu tun, dass diese Krise etwas Abs- traktes ist, das kein Mensch erlebt.” und das Gespräch driftete in eine andere Richtung ...

5. August 2011

Billig-SPD

Dieser Tage rauben die Wirkungen der mannigfaltigen Staatschulden- krise manchem Weltbürger den Schlaf. Versprochen ist die Werthal- tigkeit der Umtauschäquivalente der Währungen. Ob aber das Publi- kum, darunter das spekulierende, den Politikern die die Währungs- äquivalente “beeinflussen” vertraut, ist nicht mehr so ganz sicher; zu viel Wahlbetrug, Wohltaten auf Pump o.ä. haben unsere wahldamp- fenden Damen und Herren auf dem Kerbholz. Ausgerechnet die aus- gebufften SPD-Sozzen, äh, ... “Schläfer” in Sachen Marktwirtschaft melden sich jetzt obendrein zu Wort

G8 haben sich zur Aktion zu konzertieren

befinden just jene, die seit 1998 indula das Land dekadenzierten bzw. demodernisierten. Warum nicht die G2, G8, G9, G19, G20, G21 oder gar die G200? Es gehe nicht um die “Eurokrise” teilen diese Sozzen mit. Recht haben sie: Es geht um Staatsschuldenkrise. Und um die
zu beheben genügt die Staatsausgaben zu senken. Es wäre ein rea- les Simsalabim. Davon aber will “man” bei Sozzens nichts wissen.

Sozialgerecht? Oder nur absonderlich?          

5. August 2011

Jeder “Lüftchen” produziert Nachricht über sog. Grünen

Jetzt, dass in China das Foto von Fischer mit dem von Soros ver- wechselt wurde, wie FAZ und KStA übereinstimmend berichten. Ob das nicht zu viel Ehre für den Ex der
großartigen Resultate ist? Quatschen kann schließlich jeder.         

4. August 2011 Deutschland dekadenziert

Armut wächst bei Alleinerziehenden

laut KStA-Internet von Thomas Kröter ... war’s schön im Urlaub? Lo- go, ausgeruht ist “man” in der Lage, nobelpreisverdächtige Ideen zu produzieren. Dabei ist seit Adam Riese wahr, was nun die dumme Bevölkerung medial aufgefrischt serviert bekommt: Wenn ein Elternteil die “Erziehung” alleine wahrnimmt, gibt es weniger Zeit für Erwerbstä- tigkeit. Alleinerziehend zu sein ist also ein evidenter Nachteil. Statt nun zu mahnen mit dem Leben sorgfältig umzugehen, um genau den misslichen Umstand zu vermeiden, kommt Empörungspolitik per Schlagzeile und Text. Es ist die Art & Weise wie im sozial degene- rierten Deutschland die Erfinder neuer Sozialleistungen auf den Plan gerufen werden. Hierbei ist völlig klar, dass Mitmenschen in Geldnot
zu helfen ist. Es macht aber einen Unterschied ob 10% oder nur 1 % der Kinder alleinerzogen groß werden.

Im Übrigen aber ist die Aussage “Armut wächst” im Beitrag weder be- legt noch ausgeführt. Hauptsache wir werden von unseren Spezialis- ten empört. Das hat auch den Vorteil erhöhten staatlichen Finanzbe- darf, so dass leider, leider die Steuern nicht gesenkt werden können.

4. August 2011 Tut in Modern: Ansichten des Oberschlaumeyers für die Tonne

Notiert

Cem Özdemir ist gegen den Fusionsreaktor: “Zugleich investiert die EU lieber 1,3 Milliarden Euro in den Fusionsreaktor ITER (2012-13), von
dem niemand weiß, wann und ob er jemals Energie erzeugen wird. Mit dem gleichen Geld könnte man viele Solarmodule oder Windanla- gen in Griechenland und Portugal bauen, ließen sich unsere Strom- netze modernisieren und zu sogenannten „smart grids“ umbauen”
(HB, S. 56).

Goldig.

Lieber investiert der hohe Herr in “unsere” Stromnetze und in Kon- sum von Solarmodulen und Vogelshredder, statt für die Zukunft zu forschen. Die sog. Grünen wollen also per Verelendungsstrategie - Drauflosausstieg in die teurere “erneuerbare” (?) Energieverwertung - nicht nur, dass es uns jetzt sondern auch künftig schlechter geht.

Lange Gesichter

werden die sog. Grünen noch machen, wenn dereinst die ersten Kern- und Atomfusionsreaktoren in Pommern, Schlesien, Böhmen, Elsass, Lothringen u. Ostbelgien aber nicht in Deutschland in Betrieb gehen.

4. August 2011

”Wissenschaftler”

Zunächst befriedigend, dass die Anonymität der “Plagiatjäger” gebro- chen ist. Entlarvend was bekannt wird. Also sind das Sozzen, jeder- mann “wusste” das. Ihre Geschichte ist geschönt, typische Heuchelei unserer Zeit, denn in wenigen Wochen ist die Software zum Aufspü- ren, dokumentieren, präsentieren und verwalten von Buchstabenglei- chen Formulierungen in verschiedenen Texten nie und nimmer entwi- ckelt worden. Ebenso darf der aufwand für die Datenerfassung nicht überschätzt werden. Der Plan ist längerfristig angelegt gewesen.

Die hässliche Fratze des Totalitarismus

Dieses ist nun auch zu lesen: Wissenschaftler ist, wer "sich viele Ge- danken darüber macht, in welche Richtung sich unsere Gesellschaft bewegt.
"Wie edel? Nicht nur Sozzen-Sprech, diese Kollegen Mitmen- schen denken auch so: Bewegungsrichtung der Gesellschaft ist auf jeden Fall nebulös. Freiheit des Denkens ist gebonnt. Aber öffentliche Kommunikation unter Einsatz solcher "Formulierungen" mit den PISA- gebildeten Deutschen ist zunächst ein Ärgernis, weil dieses Verhalten auf glatte Verarschung hinausläuft. Schlimmer: Diese Art & Weise ist totalitär angelegt, denn nur Insider verstehen den Code. Die selbster- nannte Gruppe der Erleuchteten meint den Stein der Weisen zu ha- ben und will den auch "durchsetzen", was Gewalt - tautologisch - im- pliziert. Und sie richten "gnadenlos" ihrer politischen Intention ohne Nachsicht geschuldet; da hat Totalitarismus bereits begonnen, denn der Beschuldigte wird (wurde) gelabelt aber nicht gehört.

Solchen Kollegen Mitmenschen, hoffentlich auch Mitbürgern, ist form- vollendet das Handwerk zu legen. Nicht mit Gewalt; eventuell der zer- setzenden Kraft der Argumente. Immerhin haben schon die Stasi und andere Organe pro “gesellschaftlichen Fortschritt” konspirativ gewirkt, hatte für Anonymität sicher gute "gesellschaftliche" Gründe. Zur Öf- fentlichkeit wurden sie nun gezwungen. Ohne Zweifel haben "Obere" gemeint, die Anonymität sei doch "ein Problem". Jedenfalls verrät Angst vor Attentaten eigenes Denken oder zeugt von beachtlicher Überschätzung der eigenen Bedeutung. Nicht nachvollziehbar ist nach den bisherigen Veröffentlichungen, wovon die Kollegen wirklich leben. Unternehmensberater haben wir schon viele erlebt. Ob der Schwarm wirklich zufällig entstanden ist oder - absolut erlaubt - aus gezielter Suche “sich ergeben” hat, müsste schon ein wenig glaubhafter darge- legt werden. Die Geilheit mit der die Sozzen nach Machtergreifung streben, sollte als Antrieb für “gesellschaftliches Handeln” nicht unter- schätzt werden.

Wer anderen eine Grube gräbt ...

Wir lernen, dass Regeln eben einzuhalten sind und à la long noch je- den Lügner zur Strecke bringt. Davon werden unsere Sozzen noch vie- les lernen dürfen.

Wer sich Gedanken darüber macht, in welche Richtung sich unsere Gesellschaft bewegt, ist bestenfalls ein Ideologe, wahrscheinlich ein Phantast oder nur ein Demagoge der Sorte die geschichtlich doku- mentiert in Deutschland bereits Schaden angerichtet hat. Darüber das die kursiv angelegten Worte weil undemokratisch, miserabler Stil sind muss hier sicherlich nichts notiert werden. Wir denken an den Staat, das Kapital, den Markt, die Gesellschaft die da statt Personen "han- deln". Ok, die Art und Weise kann auch der Ignoranz geschuldet sein.

Weil es vielfach imponiert, sich aufblasen, wichtig tun ... das geht immer.         

4. August 2011

Energiekrise

Acht AKW einfach ausgeknipst, weil die Frau Dokktoah angesichts der Wahlen in BaWü und RhePf die Nerven und die Wahlen gleich mit verlor. Jetzt melden sich die Größen von früher. Zu spät Kollegen, die Sache ist gelaufen.

Also:

Wann tritt Dr. Angela Merkel zurück ... wegen ihrem hanebüchenen Drauflosausstieg?         

3. August 2011 KStA-O meldet mit zufriedenem Unterton um 09:14

58 % für Sozialisten

die erneut ihr Rekordhoch in der wöchentlichen FORSA-Umfrage errei- chen u. damit nur noch 8% unter der “totalen 2/3 Mehrheit” im Parla- ment aller Deutschen liegen. Die Sozzen-Beliebtheit scheint kaum ge- deckelt werden zu können. Jedenfalls lassen sich die Deutschen
durch nichts mehr abschrecken. Gerade mal 8,5 Jahre ist es her, seit die Grünroten nach entgrenzter Großkotzigkeit gezwungen wurden, wegen wegbrechender Erwerbsaktivität und folglichem Geldmangel diese Gesellschaft zu “agendieren”. Sogar das Versprechen von 1998 bis 2003 die Ausgaben für das Bildungsysteme um 100% hatten sie längst lautlos aufgegeben. Dabei wurde mit 5.400.000 der Höhepunkt grünroter Arbeitslosigkeit erst 2 Jahre später, d.h., im Winter 2005 ge- messen.

Über den FORSA-Fragebogen und die angewandte Methodik zur Er- mittlung guter Sozzen-Umfragewerte verharren die Wähler in ihrer le- gendären Unwissenheit. FORSA besteht darauf, die “Art & Weise” ih- rer Wählerbefragungen geheim zu halten.

In den sozialistischen Parteizentralen macht sich angesichts der für sie doch so erfreulichen Umfragewerte betretenes Schweigen breit. Kenner der Szene vertreten die Meinung, die ständig steigenden Um- fragewerte seien den Sozzen so was von peinlich, weil sie natürlich wissen in den letzten Jahren zu Wohlfahrt, Freiheit, Fortschritt, Bil- dung, Modernisierung “dieser Gesellschaft” nichts beigetragen zu ha- ben und außerdem nach Hessen und NRW “Wahlbetrug” (erst ohne dann doch mit SED) zum politischen Standard im Land der Dichter und Denker weiterentwickelt zu haben. Insbesondere an den schlech- ten Resultaten des Bildungssystems wird sich voraussichtlich nicht viel ändern, denn die Sozzen können sehr gut damit leben, dass das Publikum nicht weiß und bemerkt wie sozialistische Verelendungs- strategie funktioniert. Im Hinblick auf “2013” trübte sich die exzellente Konjunktur zuletzt ein wenig ein.

Bei den Konsen melden sich derweil die längst pensionierten Politiker zu Wort. Sie sind der Meinung “es” besser zu können, was der KStA ihnen wohl abnimmt und genüsslich berichtet und kommentiert.

3. August 2011

FDP: Kein Militär nach Somalia

Ratjen-Damerau-ChristianeNiebel-Dirk-20110803

Hilfe um die Hunger-
katastrophe zu lindern ist selbstverständlich. Mit den Al-Sharab-Mili- zen muss gesprochen werden. Auch die Ara- bischen Staaten und die Afrikanische Union sind gefordert. In die- sem Sinn äußerte sich
Christiane Ratjen- Damerau und zuvor Dirk Niebel.       

1. August 2011, 09:00 

Wird Stgt21 ein orales Problem?

Könnte sein, denn das große Zähneklappern erschüttert die Medien. Nicht alle wohlbemerkt. Aber etwa Bernd Ziesemer, HB, S.12, sieht den Rechtsstaat unter den Rädern, absurdes Theater ohne Rehabilita- tion des Souveräns ist in der FAZ, S.8 zu lesen und DIE WELT sieht (29.07) schlechte Verlierer, die sich “zunehmend im Ton vergreifen”. Wie furchtbar schröcklich diese Welt?

Die Rolle des Sonderlings übernimmt die SZ: “Dümmstes Großpro- jekt”, von einer präzisen Kalkulation könne keine Rede sein - als ob der Atomausstieg präzise kalkuliert wäre.

Alle liegen falsch

Und zwar solange sie nicht einsehen, selber zunehmend von den mar- xistischen Rädern aus dem Sozzen-Lager bedroht zu sein. Die Sache hat sich in einer Weise festgefressen, dass wie wir nun wissen, wa- rum sogar die SPD “kalte Füße”
(1) bekommen hat.

Die eindeutig marxistische Strategie etwa der Parteiführung der sog. Grünen
(2) einzusehen, bedeutet nämlich die (eigene) Vorgehenswei- se grundlegend zu ändern. Das erfordert nicht nur aus den bequemen politischen Pantoffeln “auszusteigen”, sondern Umdenken und vor al- lem auf dem Hosenboden gründlich und nachhaltig Platz nehmen. Der Spuk erledigte sich in Wochen, schon weil die Marxisten, ertappt, abblasen werden um zu vermeiden, dass ihre Absichten - lange bevor die “objektiven Bedingungen” es ratsam erscheinen lassen - vom brei- ten Publikum enttarnt werden. Die SPD weiß “seit Godesberg” wie vorzugehen ist. Ihre Heißsporne und vor allem die 68ger wollen jetzt mehr Pepp in der Sache; für sie spricht, dass sich seit damals eini- ges geändert hat, insbesondere signifikante sozialistische Geländege- winne erzielt wurden; also könne ein Zahn zugelegt werden. Es gibt keinerlei Grund die SPD im Vergleich zu den sog. Grünen als weniger sozialistisch zu kennzeichnen; aber von “Strategie” versteht die SPD mehr als die sog. Grünen.

Fehler die zu vermeiden sind

  • Jede Form des intellektuellen - physikalisch so wie so - Amok. Trübung der Sinne wäre die Folge. Keine gute Voraussetzung, den kühl und rational kalkulierenden Marxisten entgegenzu- treten.
     
  • Jammern weil der Rechtsstaat bedroht sei. Erstens weil die marxistischen Strategen genau das wollen, zweitens weil das als Signal interpretiert wird, dass es mit Sozialismus voran- geht und drittens, weil das Publikum nicht auf der Seite von Loosern stehen will. Für “absurdes Theater” gilt das Gleiche;
    im Übrigen ist aus Sicht des Marxisten etwa die Auseinander- setzung um Stgt21 alles andere als absurd, sondern die folge- richtige Auseinandersetzung mit dem Klassenfeind - der nahe liegend (derzeit) öffentlich so nicht bezeichnet wird.
     
  • Appeasement. Die geschichtlichen Erfahrungen sind schlecht genug, das wiederholte sich in der Innenpolitik. Es geht nicht darum, gewähren zu lassen, aber darum, die Faktizitäten klar zu erkennen und als solche klar kenntlich zu machen. Unter den Teppich kehren aus welchen Gründen auch immer, ge- währt Atempausen und nichts als Pseudofrieden.
     
  • Dämonisierung von Sozialismus / Sozialisten. Dies führt zu un- kontrollierten Aggressionen und - stets unzulässig - sogar zu Verletzung von Menschenrechten, die sprichwörtliche Steilvor- lage zur Selbstvergewisserung der Sozialisten und Propaganda “gegen den Kapitalismus”. Ebenso ist jegliche Angst vor Sozia- lismus der schlechtest denkbare Ratgeber.

Es sind viele Menschen aller “Lager” in Deutschland verbreitet aufge- wühlt, voller Wut, verdrossen und eben nicht befriedet. Innerer Friede ist dringend anzustreben. Problem aber ist: Die Sozialisten wollen keinen Frieden (3). Sozialisten “gewähren” Frieden nur zum Preis des Überlaufens (4). Es ist die Konsequenz ihres verabsolutierten “Bes- serwissens”. Sozialisten werden also etwa zu Stgt21 nur dann “Ruhe geben”, wenn sie einsehen, dass sie nicht gewinnen können. Diese Situation ist herbeizuführen. Das geht nicht mit Appeasement son- dern nur durch aktive und permanente Kontrastierung - ohne jede
Form physischer Gewalt. Diese Kontrastierung liegt in der Natur der Sache, weil Liberalismus u. Sozialismus polare Gegensätze, unüber- windbar antagonistische Positionen sind. Die Auseinandersetzung nicht anzunehmen, ist geplanter Untergang, übrigens auch des Rechtsstaates - nicht einmal “Absurdes” würde es dann geben.

Bedauerlich aber wahr: Die streiterfüllte Auseinandersetzung, insofern Unfrieden mit den Sozialisten, bleibt der Menschheit nachhaltig erhal- ten. Die Pflege der Demokratie, der liberalen Gesellschaft ist immer erforderlich. Politische Pantoffeln sind immer zu verwerfen.

Mit Zähneklappern um noch so hehre Werte ist deswegen niemandem gedient. Sondern nur durch Öffnung des Bewusstseins ist sozialisti- scher Totalitarismus (eigentlich eine Tautologie) zu vermeiden. Spezi- fisch muss der Öffentlichkeit das Verhältnis der Sozialisten zur gese- henen Gewalt dargelegt werden: Sie profitieren politisch von Gewalt- ausbrüchen (s. dazu “Politisches Urvieh ... “ vom 30.+31.07), weil sie implizit mit Gewalt drohen und auf dieser Basis Kompromisse erzwin- gen (wollen). Besonders deutlich ergibt sich das aus dem nicht wer- tenden Bericht im KStA, S.7, “Das Kombi-Modell ... “ Schließlich darf nicht übersehen werden, dass für Sozialisten Stgt21 nur eine unter vielen strategischen Optionen - die sich bei geringen Widersprüchen gut ergänzen - darstellt. Zähneklappern? Nach GG erlaubt ...

-------------
(1) SPD die Partei, die - noch viel schlimmer - dereinst aus der Atom- energie ausstieg und heute unspezifisch in einer Art und Weise gegen die FDP pöbelt, die sogar die Demagogen der NAZIS ehrt.
(2) Hat ein einziger ihrer Führenden, früher etwa in sog. K-Gruppen aktiv, “präzise” begründet, warum die “K-Programme” nicht mehr ver- treten werden?
(3) Zwar sagt Sigmar Gabriel, vergleichsweise ein Gemäßigter, es sol- len Konflikte mit Respekt ausgetragen werden; dazu passt das Unfrie- den stiftende Anpöbeln der FDP nicht. Charakteristisch also ist: Sie sagen das Eine und machen das Andere.
(4) Wäre etwa in den Sechziger Jahren des Westen zum Kommunis- mus übergelaufen, wäre der Ost-West-Konflikt noch im gleichen Mo- nat beendet gewesen.

FAZ-Zähler August 2011
Wie oft werden die Parteien in der FAZ “erwähnt”. Zur Zähl- methode siehe Tabelle vom Oktober 2006.  Ab 01.04.11 wird “rotgrün” nicht mehr für die sog. Grünen gezählt; analog wurde etwa schwarzrot oder christlich-liberal nie gezählt.

 

FDP
Liberale

Grüne
GAL
Grün-Alt

SPD

CDU
CSU
Union

1.

30

21

18

74

2.

9

5

10

13

3.

10

13

23

79

4.

21

6

12

65

5.

23

17

17

54

6.

12

17

17

26

8.

3

1

7

45

9.

9

7

11

49

10.

17

4

22

52

11.

23

18

50

67

12.

21

20

33

45

13.

8

10

25

27

15.

7

8

14

31

16.

25

11

30

46

17.

27

14

27

55

18.

10

16

24

32

19.

13

18

32

53

20.

8

11

15

35

22.

13

25

39

54

23.

8

14

13

35

24.

7

23

23

61

25.

18

29

19

83

26

15

12

16

49

27.

11

17

6

31

29.

18

12

13

40

30.

12

1

14

42

31.

28

21

23

27

SUMME

406

371

553

1270

%

15,6

14,3

21,3

48,9


31. August 2011

Populismus

Nach Karin Prieser in „Definitionen und Typologien des Po- pulismus“, in: Soziale Welt, Jg. 62, Heft 2, Nomos Verlag 2011, „Populismus lässt sich weder als Ideologie noch als Handlungsstrategie verstehen, sondern als eine latent im- mer vorhandene elitenkritische Mentalität mittlerer und un- terer sozialer Segmente, die von einer aus dem Volk hervor- gegangenen, neureichen Aufsteigerelite mobilisiert werden“, hier zitiert aus FAZ, S.N4. Dem wird entgegen gehalten: Populismus:

Das Handeln der Beliebtheit wegen

Diese schlichte Definition ist ausreichend, das Verhalten zu erklären und hat den Vorteil die moralische Kategorisierung zu vermeiden. P ist eines von mehreren “stinknormalen” Verhaltensmustern von Marktakteuren. Je nachdem an welchem Markt der Handelnde (oder Gruppe) agiert, ist zu unterscheiden zwischen Anbietern von Gütern, den Künstlern/Sportlern, der Führenden einer privatrechtlichen Organisation und natürlich dem klassischen politischen Populisten. Warum soll eine Person oder Gruppe nicht beliebt sein dürfen?

Erste Fragen kommen, wenn die gewonnene Beliebtheit die des Anderen beeinträchtigt, also diskriminiert. Und problematisch ist auf jeden Fall der Populist, der die informationelle Asymmetrie der anderen Akteure, d.h., Adressaten, (“schamlos”?) zum eigenen Vorteil einsetzt. Nicht nur der Anbieter, auch der Nachfrager kann “populistisch” handeln. Die Grenze des Populismus zur Demagogie ist fließend. Besonders unangenehm ist der (politische) Populist der  nicht erfüllbare Erwartungen weckt und/oder augenscheinliche Folgeprobleme vertuscht.

Alle Parteien in Deutschland sind, nicht anders als konser- vativ oder national, zumindest ein wenig populistisch.

Am Beispiel der Kanzler nach 1945:

  • Adenauer: ausgeprägt
  • Erhard: schwach
  • Kiesinger: kaum
  • Brandt: schwach
  • Schmidt: schwach
  • Kohl: 1990, “blühende Landschaften” stark; sonst schwach
  • Schröder: sehr stark, fallweise demagogisch.
  • Merkel: schwach

Und am Beispiel der Parteien:

  • FDP: schwach
  • Sog. Grüne: früher weniger, längst signifikant zunehmend, heute zumindest eher stark
  • CDU/CSU: stark (Sicherheit)
  • SPD: sehr stark (soziale Sicherheit)
  • SED: klar demagogisch

Jenseits von Populismus sind politische Programme mo- ralisch verwerflich, wenn sie auch bei 100% Wähleranteil nicht umsetzbar sind.           

30. August 2011 Mit der Zeit gehen wie

Stefan Sauer?

Sauer liefert im KStA den auf den Augenblick optimierten Kommentar zur Anti-Liberalen- und Anti-Westerwelle-Kam- pagne dieser Tage. Etwa am 25.08 war der “verfrüht”.

Damals, vor bald 10 Jahren, als Sauer die ersten Male im KStA erschien, konnte aus liberaler Sicht gedacht werden “sympathisch”. Jedoch schon bald gab es immer wieder eine Wortfolge, ein Adjektiv, ein Adverb, vielleicht nur ein Komma oder ein “Zungenschlag”, mit der resultierenden Überlegung: “Nicht ganz koscher”. Seit dem 28.09.09 ist jeder Camouflage-Versuch entfallen. 15%, Resultat liberaler Tüchtigkeit in Verbindung mit der “prächtigen” Politik von Sozzen und auch Konsen, war nun doch “zu” gefährlich.

Immerhin konzediert Sauer, dass auch andere in der Sa- che “Schuld haben”. Sauer hat - zu Liberaler Entlastung - allerdings einen schweren taktischen Fehler gemacht: künftig “ ... dürften die inhaltlichen Defizite der Freidemo- kraten deutlicher denn je zutage treten”. Auf diese mediale Wahrnehmung arbeiten Sozzen und natürlich die schon
mal schleimenden Konsen hin. Aber erst muss jener Libe- rale, der einst dem
OMM zurief: “Herr Bundeskanzler, Sie sind nicht zum Analysieren in dem Amt, sondern zum Re- gieren” zumindest neutralisiert werden, womit “sie” seit et- wa März 2010 immerhin ein Stück vorangekommen sind. Wer erinnert beispielsweise nicht die Duktus-Probleme un- serer eigenen Fr. Dokktoah, Angela-Flexiwahr? Nicht Westerwelle ist das Problem; das dicke Problem für Soz- zen und Konsen ist der politische Liberalismus. Aus der Geschichte ist im Übrigen bekannt, welche “Teile” am “poli- tischen” Weg von Sozialisten liegen ...

Hunderterlei unterschiedliche Maßstäbe

Aktuell ist also der Vorwurf Westerwelle (einziger Einwoh- ner Deutschlands?) habe das Ansehen der Bundesrepublik beschädigt und Zuverlässigkeitszweifel
(1) geweckt. “Je- der” hat die Absicht, diese Kritik zu belegen; unsere Jour- naleure, in ihrer Funktion als unverzichtbare “4. Gewalt” sind doch auch sonst so schlaue Leute. Nichts kommt
aber dazu. Auch die aufgeblasene SPD um Meister Ga- briel, erst recht die sensationell fulminante Claudia Roth, Halbvorsitzende von den sog. Grünen, wissen nichts Ge- naues nicht. Und so fragen wir im Gegenzug mal ganz
cool: Haben denn die den Nerven der Frau Dokktoah zum Opfer gefallenen KKW das “Ansehen” Deutschlands im Ausland gemehrt? Oder die Rechthaberei der sog. Grünen zum Thema Stgt21? Oder Sarrazin von der SPD in die Bundesbank befördert? Oder die Haltung der Sozzen zur Gentechnik, insbesondere der pflanzlichen Gentechnik? Oder die verbreitete ausländerkritische Attitüde? Oder die Visa-Politik der Grünroten? Oder die antiamerikanische Haltung der Sozzen im
Irak-Krieg, was Angela Merkel ver- anlasste, zu versuchen, die Sache in der WP richtig zu stellen? Die Liste kleiner und sehr großer Patzer scheint endlos zu sein. Und dann genügt es, insbesondere den Sozzen, wenn sie befinden, WW hat “beschädigt”. Das ist in einem Wort die Politik auf der “Farm der Tiere” von G. Orwell, ggf. “durchgesetzt” mit “embedded violence”.

Was für “Prachtexemplare” deutscher Politik ...

Sauer weiß, was die Deutschen wollen

Die Menschen wollen mehr Steuern zahlen, wollen sozial- politisch noch mehr bevormundet werden. Was ist aus der Zeit gefallen? Im Grundsätzlichem:
Sozialismus oder Li- beralismus? Wer nur “eher” Sozialismus meint, muss da- raus Konsequenzen ziehen. Mag ja sein, dass Sauer, er- laubterweise damit das klar ist, die Politik generell und be- sonders in Deutschland als Erfolgsgeschichte von Abend- land oder Europäischen Sozialstaatsmodell betrachtet. Nachvollziehbar dann das Anliegen für noch fetteren Staat für noch mehr “Erfolge”. Wie wäre es, wenn die gesamte Politik sich darauf verständigte zu vermitteln, dass nur Ar- beit Wohlstand bringt? Niemand hat die Absicht zu ver- schweigen, dass ausgehend vom Zustand einige Nüsse zu knacken und dicke Bretter zu bohren wären. Das aber wird gehen, wenn per Propaganda und antiliberaler Kampagne eingetrichtert wird, “die Menschen” sollen warten, bis aus- gerechnet die Politik ihnen “die Antworten” liefert? So wie
in der Farm der Tiere? Intellektuell höherwertige Beiträge sind durchaus vorstellbar. Vorausgesetzt Sozzen und Kon- sen entschließen sich “in die Zeit zu fallen” ... Zugegeben, das ist wenig wahrscheinlich ... und den höchsten Tribut zahlen unsere Schwächsten, jene, denen Glück abhanden gekommen ist oder sogar versagt blieb. Müssen wir über die Schulsystempolitik der Sozzen lange herumreden? Das sei wohl sehr wohl “zeitgemäß” ... ?
       

29. August 2011, 23:15 Antiliberale Kampagne

Ziemlich widerlich

Was ist beispielsweise seit dem 26. geschehen? Nichts, außer dass nach dem Sieg über Gaddafi nun mehr und mehr Gräuel bekannt werden. 50.000 Leute seien verschol- len, hunderte Tote gefunden, Zerstörung wohin man blickt, das ganze Land organisatorisch aus den Angeln und ob
die Libyer nun friedlich miteinander sein können, ist zu hof- fen aber noch nicht in trockenen Tüchern. All das Ergebnis des Kampfes seit März 2011. Sind die Kollegen von SPIE- GEL-O immer noch so sicher, dass die NATO die beste Strategie gewählt hat?

Kein Wort kommt zur Frage, warum die SPD für den Li- byen- aber gegen den Irak-Krieg war. Von Westerwelle
aber verlangt die SPD, die sozialistische Textversion der Saison
zu bringen, im Übrigen genauso gegen Westerwelle hetzen könnte und würde, wenn seine Position und das Abstimmungsverhalten Deutschlands in der UNO ein an- deres gewesen wäre. Mit ständig neuen Text- u. Wort- Varianten kocht der SPIEGEL gegen Westerwelle mit Verunglimpfung bis gespieltem Mitleid das gleiche miserable Gebräu immer wieder neu auf. Wer denkt noch an die liberalen Brandbeschleuniger von der vorigen Woche? War das bei aller Meinungsfreiheit wirklich so ge- wollt? SPIEGEL übt in Sachen “kom- passiver Sozialis- mus” - wie an der Mauer, wie die “alerten” SPD-Finanzmi- nister, die pennten, statt Schaden von der Bevölkerung ab- zuwenden.

Will SPIEGEL-o etwa
Fischer als Erfolgsmodell anprei- sen? Sogar die Bundes-Halbvorsitzende der sog. Grünen, eine vollendete “Spezialistin” für alles jenseits der deut- schen Grenzen, meint dazusenfen zu müssen. Oder will SPIEGEL-O Dr. Steinmeier, der Anlass zum Spitznamen “die Pfeife” gab, weil der mit Assad im Sommer 2006 nach unflätiger Bemerkung nicht mehr sprechen wollte?

Guido Westerwelle ist zusammenfassend

  • mit genau dem richtigen außenpolitischen Pro- gramm
  • in diesen Jahren der richtige Mann als Bundesau- ßenminister,

was nicht ausschließt dass es in der FDP reihenweise geeignete Leute gibt. Die Angst vor den Liberalen und Westerwelle muss grenzenlos sein. Purer Fressneid treibt Deutschlands Sozzen. Sollen sich die doch erst einmal
zur europäischen Schuldenkrise sortieren u. ihren Mumm beim Bau von unterirdischen Bahnhöfen unter Beweis stel- len.

Und wer all das nicht glauben will. liest den
WW-Beitrag
in DIE WELT von gestern,
die Beschlusslage der FDP oder die Rede von Wolfgang Gerhardt zum Dresdener Parteitag im Juni 2004.

Beschleunigte Veränderung ist der rote Faden des Ge- schehens in diesen Jahren. Das ist nichts für Sozialisten, die auf Trampelpfade setzen und genau deswegen von Mo- dernisierung tönen, weil genau das sie nicht bringen. Man pfeift im Wald, hört sein eigenes Echo als Stimme der Erleuchtung und mosert über den dynamischen Gang der Dinge.

Der liberale Außenminister hat sich völlig konform mit libe- raler Geisteshaltung im Fall Libyen der Stimme enthalten ohne in irgendeiner Weise gegen die NATO-Partner zu po- lemisieren. Undenkbar für Sozialisten das auseinander zu halten. Das ist die Wahrheit zum Thema Libyen, das sei- ner Bedeutung gemäß völlig zu Recht eher beiläufig im au- ßenpolitischen Wurf von Westerwelle erwähnt wird. Diffe- renzieren ist kein Ding von Sozialisten; sie machen lieber Klassenkampf. In dieser simplen Ordnung “weiß man”
stets ganz genau, wer Freund, wer Feind ist. Sozialisten (“schon mal” unterstützt durch handverlesene Konsen) in Politik und Medien ... mit ihren jämmerlichen Minderwer- tigkeitskomplexen. Auch das ist keine Krise des Bürger- tums. Es ist bei einem Teil der - ansonsten liebenswerten - Menschen die Krise von Autonomie und Freiheit.

29. August 2011

“Der Starökonom”

Joseph Stiglitz mit dem deutschen Nachnamen aus der Ostmark, schon lange unter naserümpfender Observation, meint offenkundig der erteilte Nobelpreis berechtige. Jetzt hat der Meister bei der FAZ vom Stapel gelassen: ”Ihre Regierung kann sich noch Geld leihen und das ausgeben. Deutschlands Wachstum würde dann die Wirtschaft in der Eurozone ankurbeln.” Dann kurbelt man schön und wie vie- le Milliarden sollen es denn noch sein?

Die Äußerungen unseres Stars veranlassen “vorzuschla- gen”, dass er vor dem weiteren Reden sich erst einmal den
Kritischen Rationalismus aber sehr gründlich zu Gemüte führt. Und wenn Stiglitz ganz freiwillig sich auch noch die sozialwissenschaftliche Unbestimmtheit reinzieht, kann er ohne Bedenken auf die Menschheit, einschließlich No- belpreiskomitee, losgelassen werden.            

28. August 2011

Sozzen härter angehen

Was die Verunglimpfung in Heuschreckensprache mit Sachpolitik zu tun hat, wollte “man” gerne wissen. Sozzen u. (taktisch gut gewählt etwa Öttinger) Konsen wollen von ihrer Unfähigkeit ablenken und fokussieren das Skalp.

Rösler ist ein unverzichtbarer Mann und macht den guten Job. Aber es wäre besser gewesen mit Westerwelle durch- zuhalten. Die durch den Wechsel gezeigte Schwäche hat die politischen Wettbewerber noch beflügelt. Die Vorwürfe zum Thema Libyen sind an Lächerlichkeit nicht zu über- bieten und
widersprüchlich obendrein. Seit wann legen Konsen und vor allem Sozzen so großen Wert darauf, von der ganzen Welt “geliebt zu werden”?

Allein die Tatsache, dass Führende heute gesagt haben, WW bleibe im Amt, ist ein formidables Schwächezeichen. Es ist geschehen, Schwamm drüber.

Wie die Anti-WW-Operation ablief

Westerwelle hat also vergangenen Montag den 22.08 den deutschen Beitrag zum Geschehen in Libyen hervorgeho- ben, den Kriegseinsatz ignoriert. Ja und? Seit wann hat
der liberale Außenminister den Sozzen/Konsen nach dem Mund zu reden? Das zum Einen.

Es vergingen, wie bereits kommentiert, drei Tage und das mediale Fußvolk positionierte sich. Vorneweg diesmal DIE WELT. Als die Granate gezündet hatte, kamen Gabriel, Nahles und sogar der
“leistungstarke” Herr Fischer. Dies auf der Basis des Wissens über die Entwicklung in Libyen vom Wochenende. Äpfel und Birnen: Stand 21.08 mit WW- Kommentar und Stand 27.08 mit dem Höhepunkt einer Kampagne. Nicht gerade sachlich. Das zum Zweiten.

Dass Sozzen und Konsen nicht wissen, was sie “da” tun, wäre nicht glaubhaft.

Die Liberalen haben keine andere Wahl als besonders die Sozzen um Größenordnungen härter anzugehen. Argu- mente gibt es ohne Ende. Vor Schönheit sterben, ist das Gegenteil von Liefern.         

27.+28. August 2011

Internet, Informationsklo der Medien?

Zu beobachten ist, dass die Medien das Internet durchaus aktiv bedienen, jedoch die Qualität der Texte und Filme im Vergleich zu den herkömmlichen Kanälen wesentlich ab- fällt. Das wird der Grund sein, warum Artikel im Internet häufiger als sonst ohne Autor erscheinen. Wer will schon seinen Ruf durch medialen Schrott ruinieren.

Kein Pauschalurteil

Bei der FAZ ist der Internet-Auftritt - konzediert - zwar kon- servativ gewirkt, aber ansonsten im Wesentlichen ordent- lich. Hin wieder kommt ein Beitrag, für den in der Druck- ausgabe kein Platz war, ansonsten hochwertig und den- noch aktuell. Beim HB erinnert der Internet-Auftritt an die Nachrichtensprecher des ör Rundfunks im Übrigen nicht besonders auffällig. Jenseits von Gut und Böse KStA und SPIEGEL mit leichtem “Vorsprung” des SPIEGEL, der oh- ne Einschränkungen zu seinem Schrott steht. Zwar fehlen bei KStA und SPIEGEL auch den anderen inakzeptabel
viel zu häufig die Autoren bzw. die verantwortlichen Redak- teure, aber SPIEGEL hat die Web-Site so aufgemacht, dass sofort zu allen unveränderten Meldungen Zugang be- steht. Der KStA hingegen lässt überholte und Schrottbei- träge sang und klanglos “veschwinden” oder kommt bei gleicher URL mit völlig veränderter/m Nachricht/Kommen- tar. Nur ein Organisationsproblem?

Die mediale Hype zum Thema Libyen geilte sich an die- sem Wochenende besonders auf. Auch der KStA (und SPIEGEL) mit dem entsprechenden Verriss. Thomas
Kröter,
stadtbekannt, an der Spitze der Bewegung. Unsäg- lich. Als dann die Aussage von Rösler nicht mehr zu ver- heimlichen war, bringt, erneut ohne Nennung des Autors, der KStA die Meldung entsprechend dürr. Kein Wort der Entschuldigung, kein Wort des Bedauerns. Kein Wort zur vorher falschen Einsicht. Typisch für Parteipresse. Schade.

28. August 2011

Der hat uns gerade noch gefehlt

Einst mit “ach wie süß” gelobt, meldet sich Joschka The Fischer-20110828Fischer vdöSuW
(1) à la Neureich nun mit notorischem Doppelkin und verkniffenem Ge- sicht, als ob eine Kompanie Läuse ihm über die Leber gelatscht sei. Auch er nunmehr lüsterner Kriegsbefürworter stellt fest, dass D’land eine Mittelmacht sei, deshalb an sol- chen Einsätzen sich zu betei- ligen habe. Auch in Syrien? Und was ist mit der “chine- sischen Demokratie”. Fischer das ist der Au- ßenminister der ex Deutschland den eigenen Worten zu Folge, die beeindruckenste Leistung der Menschheit die je “vollbracht” ablieferte ... Wer eigentlich hat F nach seiner Meinung gefragt? SPIEGEL-O, das bekannte Ham- burger Maggerziehn mit sozialistischem Politotainment für gehirnamputierte Vollbevölkerung, mit Aufguss der Mei- nung aller Koryphäen, die “wir” vor zwei Tagen schon ein- mal gelesen haben.
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(1) von dem öffentlichen Sektkelch und Wappenring - am kleinen Finger

28. August 2011 (menschen-) freundlich ist immer gut aber:

Leisetreten ist kontraproduktiv

to whom it may concern             

28. August 2011

Glaubwürdigkeit?

Philipp Rösler bestätigt im Interview mit "Passauer Neue Presse" die Beschlusslage der FDP aus 10 Jahren ohne Abstriche. Das ist sehr befriedigend.

Aber dennoch Widerspruch

Das Interview endet mit “Ich habe damals
(1) bewusst da- rauf hingewiesen, dass es dauern wird, neue Glaubwürdig- keit zu gewinnen. Der Weg dahin ist solides und seriöses Arbeiten in allen Politikfeldern". Richtig ist weiterhin nicht nur seriöse Arbeit sondern auch, dass die FDP bisher
nicht ausreichend geliefert hat. Das liegt schlicht und er- greifend daran, dass die CDU/CSU mit propagandistischer Hilfe der Sozzen die FDP systematisch blockiert hat. Das hat mit Glaubwürdigkeit rein gar nichts zu tun. Aber sehr wohl damit, dass die Koalition mit der CDU/CSU bisher ein miserables Geschäft ist. Daran ändert die neueste Schlei- merei der Fr. Dokktoah natürlich gar nichts. Besser hätte sie am 02.11.09 so gesprochen und sich den Dr. Schäuble zu seinen Interview-Äußerungen im HB vorgeknöpft ... und nun nur wegen ihrem atomaren Nervenausfall alsbald zu- rücktreten muss.

-------------
(1) bei Amtsübernahme.              

27. August 2011

Schnell wieder vergessen

Sieg-mal-schön-Gabriel, korrekt Sigmar Garbiel (SPD) ist schon so eine Knalltype der besonderen Art: Als Umwelt- minister ohne Leistung, reißt der derzeit sein Sprechorgan auf ... mein lieber Jonny. Da kommt schon mal der Gedan- ke soll der doch noch einmal ein wichtiges Amt bekleiden, er wäre alsbald in Normalmaß konfiguriert.

Aber:

Verantwortungslose
Gedanken gehören in die Sofort-Tonne getreten. Gabriel ist nicht nur würdelos, wie er laut News Ticker, 01:50, in der “Debatte um die deutsche Libyen-Po- litik” dem Bundesaußenminister vorwirft; Gabriel ist unzu- mutbar. Wenn man so will, der Gipfel politischer Verkom- menheit.

Oder hat jemand beispielsweise vom 35.05.2010 bis 24.08. 2011 auch nur einen positiven Vorschlag des fulminanten SPD-Vorsitzenden gesehen/gehört/gelesen?

Übrigens hat die Polemik zum Thema Libyen Methode: Westerwelle äußerte sich am Montag. Ab Mittwoch und Donnerstag kommen - nachdem der Wortlaut verbreitet nicht mehr erinnert wird - im KStA (ohne Autor), Spiegel-O (ohne Autor) und DIE WELT  (mal ohne mal mit Autor) Vorwürfe und am Freitag äußerte sich, nach dem tags zu- vor medial aufgeblasen wurde, obendrein Grabiel (SPD).

Aus der Tatsache mit welchen Schmierfinken Gabriel geht dürfen sehr wohl Schlüsse gezogen werden.
             

26. August 2011

Wer ist hier der Schmierfink?

KStA, längst wieder das Standard-Sozzen-Blatt im Wes- ten hetzt am 2. Tag wieder auf die unflätigste Art & Weise gegen den früheren FDP-Vorsitzenden, Bundesaußenmi- nister
Dr. Guido Westerwelle: Baum & Bauckhage sind gegen WW, das beudetet für die KStA-Redaktion FDP de- battiert wieder über Westerwelle. Immerhin sind das
0,0033% der Mitglieder; hierbei muss man wissen, dass Baum & Bauckhage seit Jahren aktiv und konstruktiv am Westerwelle-20101214Parteileben teilnehmen, ohne Zwei- fel also Leute sind, die “gut Be- scheid wissen”.

Auf der Web-Site der FDP ist mit Datum 25.08 zu lesen
Liberale Außenpolitik folgt klarem Kom- pass . Auch das ignoriert die KStA- Redaktion. Und zu allem Überfluss gibt der KStA nicht bekannt, wie
der Journaleur heißt, der die unter dem o.a. Link zu lesenden Schmierereien verfasst hat. Nur mit “Schlappschwänzigkeit” ist das Verhalten der KStA-Redaktion zu bezeichnen.

25.+26. August 2011

Der Ich-bestelle-Button

Leutheusser-Schnarrenberger-20110621Nach dem BGB kommt ein Vertrag zu Stande wenn die Willenserklä- rungen der Parteien übereinstim- men. Durch Erhöhen der Wahrneh- mungsschwelle versuchen ausge- wiesene Drecksäue immer wieder, das
Prinzip auszuhöhlen. 5.000.000 Missbrauchsfälle hat es bisher ge- geben. Also hat Sabine Leuheusser-Schnarrenberger ei- ne gesetzliche Bestimmung ausge- arbeitet der zu Folge Anbieter im Internet zu einem Standard der Wahrnehmungsschelle verpflichtet werden.

Noch ist niemand dadurch arm geworden Aber vielfältiger Verdruss wird damit vermieden. So einfach geht bürger- freundliche Politik. “Man” muss eben Liberaler sein. 

25.+26. August 2011 Stgt21, die nächste Runde

Der Klügere gibt nach

Grube (Deutsche Bahn) kompromissbereit: Unter bestimm- ten Bedingungen, die
Crashman zu erfüllen hätte, will die Bahn erst im Hebst den Südflügel des Stgt-Bahnhof zer- stören. Die Idee ist schon deswegen gut, weil so noch Zeit bleibt, auch die Destruktion des Zentralflügels des pott- hässlichen Baus zu planen. Die Stuttgarter, durch Gewalt geplagt, hätten es allemal verdient, durch einen modernen, umweltschonenden und schönen Bau entschädigt zu wer- den ...

Anschnallen, liebe Leser, denn Grube hat sein “Nachge- ben” u.a. so begründet: „Wir wollen ja niemanden unnötig provozieren und schon gar nicht eskalieren“. Dies als Reaktion auf -
wie berichtet - Crashmans Aufforderung, andernfalls ... ? Eben: Provokation und Eskalation. Also
muss bahnseitig betrachtet Crashman mit Gewalt gedroht haben. Bei erneutem Bezug auf
Schirrmeister & Strauß ist festzuhalten: Angesichts der Usance der BaWü-Lan- desregierung ist eine Beschädigung von Rechtsstaat und Demokratie zu konstatieren. Der Untergang des “Bürgerli- chen” vergleichsweise eine Petitesse.

Crashman muss - stellvertrend für Viele - wegen substan- zieller Beschädigung der Demokratie zurücktreten. Na, SPD? Ist es sooo schön herumzuregieren, dass Demokra- tie zweitrangig ist?          

25. August 2011

Ein seltsamer Verein

Bauckhage, Roth, H. Schmidt, Wulff, Baum, Steinmeier & Kohl tuten gemeinsam in das Horn. Die Kollegen scheinen sich im politischen Nichtstun zu langweilen, geben Inter- views und halten Vorträge, obwohl niemand sie fragt. Wäre es nicht doch viel nützlicher die Ex des teutonischen Poli- tikbetriebes würden sich an der Suche von Herrn Gaddafi beteiligen? Zum Glück hatten
Schirrmeister und Strauß ihre Beiträge längst geschrieben. Bei den Wortmeldugen wäre nicht nur Jammern auf hohem Niveau ausgebrochen; Schirrmeister und Strauß hätten statt dessen anspruchs- gemäß directement die Apokalypse ausrufen müssen.

Die besondere Note setzte Wulff, der Diskutables zur Geldpolitik äußerte. Warum er allerdings die internationa- len Nobelpreisträger in Lindau mit internen Querelen be- fasste und belastete, ist sicher ein ganz besonderes Ge- heimnis “moderner” politischer Führung.

Vermutlich wollte Wulff aber lediglich den “Wichtigen” tun.
            

24. August 2011, 12:45

Krise des Bürgertums: FAZ insistiert

Nach dem Aufsatz von Frank Schirrmacher
Ich beginne zu glauben ... nun Bodo Strauß mit Klärt uns endlich auf, ebenfalls Pflichtlektüre. Dass es “ein Problem” gibt, steht bei 55-58% Sozialisten außer Frage. Hinzu kommt, dass die CDU/CSU mit Hilfe aller Sozialisten führend die FDP gestutzt hat und obendrein die Lücke weder program- matisch noch personell füllen kann oder will.

Schirrmachers “kein Wort, nichts, niemand” oder Strauß’ “klärt uns endlich auf” sind klar nachvollziehbar. Leider bleibt Strauß wie Schirrmacher - in jeweils gebildeter und angenehmer Sprache - beim Jammern auf hohem Niveau. “Die Obrigkeit” wird aber nicht “liefern”. Das müssen neben den Liberalen die Bürger, etwa Schirrmacher und Strauß, schon selber tun. Wenn nichts kommt? Dann “marschie- ren” die Sozialisten flächendeckend gegen 66 2/3%.

Falls es eine intellektuelle und soziale Krise der Bürger- tums jetzt geben sollte, war die mit dem Ende des
ersten Teils des Weltkrieges bereits evident - gleichwohl zu- nächst unbemerkt. Dass sich die Probleme in den nächs- ten 90 Jahren per Saldo noch verschärft haben, kann kon- zediert werden. Insofern ist nicht damit zu rechnen, dass etwa die Aussagen von Ortega y Gasset (1930), so wie Schirrmacher u. Strauß jetzt eine ausreichende Weckwir- kung entfalten. Es gibt die Basis nicht und die Referenzen taugen nichts, folglich wird es auch in vielen weiteren eben- so guten Aufsätzen unvermeidbar beim Jammern bleiben.

Entrümpeln

Das soziale Bürgertum ist in den Jahren 1914-45 unterge- gangen; jeder Versuch der Restitution 100 Jahre später ist sinnlos. Die Gesellschaft ist heute offen und nur das kann fortan die soziale Quelle sein.

Intellektuelle Denkmäler und Konstrukte zu pflegen, hilft ebenfalls nicht. Allerdings sollte (muss?) an das geistige Erbe angeknüpft werden.

Die neue Klasse muss ihre Inhalte selbst definieren. Damit dieses Vorhaben nicht in die Abteilung “Quadratur” eines Museums kommt, sind die geistigen Leistungen nach
1914 einzusammeln, mit Erbe/Tradition zu verknüpfen und in die Problemlage unserer Zeit zu übersetzen. Den enor- men Fundus aufzuarbeiten ist nichts als Fleißarbeit. Es versteht sich von selber, dass sehr gute Einsicht in die Ge- schichte des 20. Jahrhunderts zwingend ist. Problem: All das kostet Zeit; das zu wissen ist wichtig, weil es sich nicht ändern lässt.

Der neue Kontinent

liegt zu Füssen; die persönlichen u. intellektuellen Schwä- chen der Sozialisten, d.h., der von Sozialismus befallenen Personen, sind bekannt. Der Zustimmungsgewinn der Marxisten ist auf die Wirkungslosigkeit der pauschal als “Mainstream” oder “Schweigende Mehrheit” Gekennzeich- neten zurück zu führen. Möglicherweise hat das Marx sei- nerzeit vorausgesehen und um diese Einsicht die geeigne- te Theorie gestrickt. Die spätere Camouflage der Marxisten als euphemistische “Sozialisten”, als “Linke”, als “Grüne” od. - abgekocht, unverschämt - als “Progressive” ist vom Tisch zu wischen und da fehlerhaft nicht akzeptabel. Alle Fakten dieses Absatzes sind beim Namen zu nennen.

Zu Optimismus, ja Frohsinn besteht jeder Anlass. Denn
die Schwäche der Marxismus-Vertreter ist seit eh und je bekannt, wird etwa wunderbar belegt durch das Geeiere in Zusammenhang mit dem beschämenden Castro-Brief der am 12. August 2011 formuliert und “auf den Weg” gebracht wurde. Siehe dazu nebenan “Wie Marxisten auf Eiern tan- zen”.

An dieser Stelle sind unverzichtbare persönliche Eigen- schaften der Akteure pro Bürgerlichkeit aufzuzählen: Mut, Mumm, Fleiß, Askese on demand, Toleranz,
Demut, Um- sicht, Menschenfreundlichkeit und vor allem unbeugsamer Wille. Nur so lässt sich die längst verbreitete und belasten- de Schlappschwänzigkeit und Weichheit “dieser Gesell- schaft 2011”, die einzig “dem Marxismus” den Weg relati- ver Erfolge freihält zurückdrängen.

Wenn bewusst ist, dass

dann erledigen bzw. entschärfen sich die aktuell von Schirrmacher und Strauß beschriebenen Probleme. Selbstverständlich ist besser, die Aufsätze wurden veröf- fentlicht als nicht. Die notierte Kritik soll darlegen, dass
der implizite hohe Anspruch, sehr, sehr weit davon entfernt ist, die erforderlichen
Taten auszulösen.

Wenn ein (!) zweckmäßiges
theoretisches Rüstzeug verfügbar ist und die dem entsprechende Geisteshaltung mit allen Verästelungen vorliegt, dann fehlt “nur” noch:

Auf das Wollen kommt es an

Andernfalls? Sozialismus. Dann aber : ja, und?
          

23. August 2011 SPD auf dem Modernisierungstrip?

Der geistige Bocksprung der Fr. Nahles

Es sind mehrere solcher Bocksprünge. Die folgenden Zita- te stammen aus dem Interview mit dem HB, S.17:

Adjektivalien als Krücken geistiger Potenz

Handelsblatt: "Wie will denn die SPD die Euro-Krise lö- sen?" Nahles: "Wir brauchen ein Gesamtkonzept. Zentra- ler Bestandteil einer Reform
(1) der Euro-Zone ist eine schlagkräftige Wirtschaftsregierung, aber in Kombination mit einer echten Kontrollkompetenz gegenüber den einzel- nen Nationalstaaten und einer effektiven Finanzaufsicht. Wir (2) brauchen zudem europäische Investitionsimpulse
(3) und einen Schuldenschnitt (3) im Fall von Griechen-
land. Und streng konditionierte Euro-Bonds zur Refinan- zierung eines Teils der Staatsschulden!" Ungerührt schwa- felt Nahles die kräftigsten und besten je verfügbaren Adjek- tive
herunter. Die konzeptionelle Klarheit in der Sache muss bei Nahles schier unübertroffen sein

Drauflosbehauptungen

Handelsblatt: "Warum das?" Nahles: "Sie sind der beste, nachhaltigste und günstigste Weg aus der Schuldenkrise.
(4) Permanente Aufstockungen (5) der Rettungsschirme kämen uns (2) teurer (6). Euro-Bonds werden letztlich auch kommen. Frau Merkel müsste jetzt eine Allianz schmie- den (7) – auch der politischen Kräfte (8) hier im Land – um die Krise (9) anzugehen (10). Doch sie lässt sich von der FDP als Koalitionspartner erpressen, die die Euro-Krise (9) als Möglichkeit zur Profilierung benutzt."

Der Gipfel konzeptioneller Klarheit

Echauffiert sich Nahles wegen der “Erpressung” oder weil sich
die FDP “profiliert”? Wenn sich die FDP mit der Ableh- nung der EURO-Bonds profiliert, muss die Entscheidung der FDP richtig gut sein. Warum sich Nahles über eine richtige gute Entscheidung aufregt, ist nicht ganz einfach zu verstehen. Möglicherweise sind bei Fr. Nahles die infor- mationsführenden Leiterbahnen falsch verbunden. Oder
aber für Nahles (SPD) ist es wichtiger, mit dem Sozialis- mus voranzukommen, als “richtig gute” Lösungen für alle umzusetzen. Dann wäre Nahles der Verelendungsstrategie überführt.
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(1) “Reform” immer modern und tatkräftig
(2) welche “wir”/”uns” sind gemeint? Die Damen & Herren von der Orwellschen “Farm”? “Ich” nämlich nicht.
(3) was hat das eine mit dem anderen zu tun?
(4) oder ist es eher eine Verschuldungskrise?
(5) wer will das?
(6) und wie teuer kommen EURO-Bonds?
(7) wie edel: “Allianzen schmieden”, für die SPD.
(8) welche sind das? Die SPD? Nahles will wohl trotz des mickrigen SPD-Ergebnisses am 27.09.09 nur mitregieren.
(9) meint Nahles die durch Ausgabengeilheit verursachte Verschuldungskrise?
(10) “anzugehen” ist wohl doch ein bisschen dünn. Wie wäre es damit, ‘die durch Sozzen und Konsen verursachte Schuldenkrise zu überwinden?’ Vielleicht durch weniger, statt mehr Staat und folglich weniger opulenter Ausgaben- ideen? Und natürlich entsprechend geringerer Steuern?

23. August 2011 Sog. Grüne auf Einkaufstour

Wir nehmen alles

Claudia will sogar jetzt die Bundeswehr in Libyen kämpfen sehen: Logo, sie haben vor einiger Zeit ein Strategie-Semi- nar besucht: Prinzipien? Blödsinn, bei Familie Neureich ist
Vopa Status-Niveau, das Mindeste. Arme Fr. Dr. Künast.

23. August 2011

Die Sache mit den Primaten

Das Primat der Politik müsse hergestellt werden, ist in Zu- sammenhang mit der Verschuldungskrise immer wieder zu lesen/hören/sehen. Meistens, weil Sozialisten u. Konser- vative mehr Geld “für den Staat” (ehämm) generieren wol- len, damit sie das für ihre obrigkeitlichen “Spielchen” aus- geben können
(1)

Uno momento poa favoa

Denn selbstverständlich kann der Primat nicht unbegrenzt sein. Warum sollen unsere Politiker etwa für den ehelichen Geschlechtsverkehr zuständig sein
(2)? Also “ja” zum Pri- mat der Politik wenn der schön fein dosiert (3) ist. Im Gro- ßen und Ganzen für den Gesellschaftsvertrag, d.h., die Art & Weise der Beziehungen der Individuen untereinander, nicht für die unantastbare Privatsphäre aller Menschen. Schließlich sind etwa Menschenwürde, Menschenrechte und Bürgerrechte zu beachten. Und strikt zu respektieren.

Licht02


Was Sozzen und Konsen in ihren Regelungsorgien und in ihrer Regelungsgeilheit schon mal gerne vergessen ist, dass es außerdem den

Primat des Souveräns

gibt. Tja, Kollegen ... nixxx aber. Und schon gar nicht, was der “( ... ) Bevölkerung” zuvor per Propaganda eingetrichtert wurde.
-------------
(1) insbesondere seit die Generierung von Einnahmen über die Landesbanken “ausgelaufen” ist 
(2) siehe die Kohleinduzierte für Zusatzmenschen 
(3) und Beachtung der disjunkten Funktionszonen. An- dernfalls nur organisatorisches Chaos wegen Überforde- rung der Politiker-Menschen ausbricht.       

22. August 2011 Furchtbare mediale Aufregung

Jede Steuersenkung willkommen

Am besten durch systematische Reduzierung des EkSt- Tarifs; aber auch als Hotelsteuer oder wie jüngst durch den BFH, der sämtliche Kosten des Studiums als Minderung des zu versteuernden Einkommens anerkannt hat.

Begründung: “In Händen” von konservativen oder sozialisti- schen Politikern wird mit Geld zu viel Unfug getrieben. Al- so sind unsere (unverzichtbaren) Politiker unter die Kuratel des Bankerprinzips stellen:

Geldhahn zudrehen.

Und wer meint, das sei aber eine negative Einstellung, be- kommt die Rückfrage: Ist der Umgang mit Steuergeld, die Finanzpraxis der Staatsindustrie überhaupt denn positiv?
             

22. August 2011

Entlarvend

die SED “kann aus der Wirtschafts- und Finanzkrise nicht so recht Honig saugen”, das sagt kein Prominenter der SED. Das notiert KStA-Internet und setzt noch eins drauf: “obwohl die schwelende Krise des Kapitalismus der Partei nach ihrem Selbstverständnis die Wähler eigentlich in Scharen zutreiben müsste.” Interessant: Dogan Michael Ulusoy, Autor des Beitrages sieht eine schwelende Krise des Kapitalismus.

Kein Liberaler also ist der Autor der Zitate, sondern entwe- der hat die Aussagen die SED erfunden oder eben andere Sozialisten, etwa die der KStA-Redaktion.

Die Denke ist festzuhalten: Also profitiert eine sozialisti- sche Partei in Deutschland von Krisen. Naiv jene, die mei- nen, der Profiteur einer Situation würde dem nicht noch ein wenig nachhelfen.

Das ist die sog. Verelendungsstrategie, von der im LT schon oft geschrieben wurde. Und: Warum sollte das, was den einen Sozialisten hilft nicht auch anderen Sozialisten helfen?

22. August 2011

Kohleinduzierte vor dem Ende?

Gemeint, “die kohleinduzierte Verbesserung der menschli- chen Reproduktionsrate”, dereinst als die sozialpolitische Maßnahme der Moderne vorgefeiert. Mehr Kinder durch Mehrkohle an die “Betroffenen”, dabei hatte doch Adenauer ganz anders gesprochen. Seit Renate Schmidt (SDP) die Idee erfand, polemisiert “das LT” dagegen. Es half nichts. Die Politiker-Menschen mussten fühlen, dass die Kohlein- zierte in beispielhafter Weise die
soziale Degeneration dieser Gesellschaft charakterisiert und obendrein zeigt, dass der “Diskurs” zum Thema Umwelt in den Kinderschu- hen steckt (1).

Im Zuge der Debatte um den möglichen Ausstieg aus die- ser Kohleinduzierten gibt es nun Mitbevölkerer, die mei-
nen, dass die Maßnahme gut sei, weil dadurch “Familie”
u. “Beruf” zu vereinbaren seien. Bestenfalls “Einkommen” und “Familie” sind besser zu “vereinbaren”, die Aussage ist also Schwachsinn, weil Beruf
(2), d.h., Erwerbstätigkeit u. Familie eben nicht vereinbar sind. Zumindest dann nicht,
wenn der Vollzeitjob der Ertüchtigung des kleinen Men- schen für das Leben in der arbeitsteiligen Gesellschaft un- serer Zeit von den Eltern ernst genommen wird. Jede ande- re Behauptung zeugt von völliger Ignoranz zum Thema.

Die Moral von der Geschichte

Es wird gelernt sein: Der Einstieg in die Kohleinduzierte ist um vieles einfacher als der entsprechende Ausstieg ...
---------------
(1) Kernfrage ist: Wie lässt sich die Menschen-Population der Welt bei obwaltender Rechtsstaatlichkeit substanziell vermindern? Vielleicht - typisch Sozialisten/Konservative, wenn sie Instrumente erfinden - durch ein weltweites Preis- geld für Kinderlosigkeit?
(2) Im Zusammenhang ein Euphemismus     

22. August 2011 Wer hätte das für möglich gehalten ...

Dreist

Dereinst von der UdSSR mit 1,0 Mio USD/Tag gepäppelt,
in Lateinamerika und Afrika Unfrieden geschürt, im inneren ein totalitäres Gewaltregime mit Einheitspartei, die gna- denlos einsperren ließ: Fidel Castro “regierte” Kuba 1959- 2008, ließ sich als Máximo Líder feiern, während etwa die USA 8 Präsidenten, Chile trotz 17 Jahren Pinochet immer- hin 7 Präsidenten/Präsidentinnen oder Deutschland 7 Bun- deskanzler erlebten. Aber nein, Sozialisten wissen es bes- ser, sagen, dass sie selber das Volk sind und bleiben, ge- ben ggf. das Amt unter Verwandten weiter. Resultat:

  • Freund-Feind-Denken
  • keine freien Wahlen
  • keine Demokratie
  • keine Freiheit - auch nicht der Meinung und des Gewissens
  • Totalitäre Gewaltherrschaft mit Kerker und Hinrichtungen
  • Der Staat hätte wegen der Hegemonialinteressen
    der herrschenden Sozialisten der UdSSR beinahe Anlass zu einem Atomkrieg gegeben.
  • Schon immer ökonomisch siech, blieb der “Regierung” 2010/11 keine andere Wahl als bei 10 Mio Einwohnern 0,5 Mio Staatsangestellte zu kündigen; fortan sollten sich diese Leute ihr Leben als Kleinunternehmer erwirtschaften.

Jeder der o.a. Spiegelstriche bestimmt in Deutschland das Merkmal “verfassungsfeindlich” Verbot der entsprechenden Partei wäre die Konsequenz.

Wer wünscht Fidel Castro zum 85. nicht beste Gesundheit und so weit nun geläutert nicht sogar Schaffenskraft?          

Dass aus Deutschland, von NAZIS und Sozialisten gepei- nigt auch der folgende Satz in der
Gratulationsbotschaft steht, ist nicht nur peinlich, sondern schlicht dreist:

    “Du kannst voll Stolz auf ein kampferfülltes Le- ben und erfolgreiches Wirken an der Spitze
    der kubanischen Revolution zurückblicken. Die Errungenschaften des sozialistischen Kuba mit seiner Beispielwirkung für so viele Völker der Welt werden immer und zuerst mit Deinem Na- men verbunden sein.”

Unterschrieben neben anderen Lobhudeleien haben diese Aussagen die “beiden” Vorsitzenden der SED. Aus dem Text ist zu schließen, dass die SED dafür eintritt, nicht nur in Kuba, sondern auch in Deutschland solche “Errungen- schaften” zu wollen.

Also verfolgt die
SED verfassungsfeindliche Ziele und muss als Partei nach GG-21 konsequenterweise verboten wer- den (1)

Die Lage

SPD, sog. Grüne und CDU/CSU schweigen. Es gibt weder eine Verurteilung noch die Bekanntgabe von Maßnahmen zur verschärften Überwachung durch den Verfassungs- schutz noch der Einleitung des entsprechenden Verfah- rens beim dafür zuständigen BVerfG.
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(1) Dadurch verlieren ihre Mitglieder, Rechte und Privilegien der Parteimitgliedschaft, so wie das Recht der Beteiligung an Wahlen, was in keiner Weise die Meinungsfreiheit dann ehemaliger Parteimitglieder, d.h., einzelner Personen ein- schränkt

20. August 2011

Wenn überhaupt ...

Rösler-Philipp-20110803
PR hat es gegenüber der Stuttgar- ter Zeitung im Herzen grünroter Landschaft auf den Punkt gebracht:
“Unsere Zustimmung zu einer Transaktionssteuer gibt es, wenn überhaupt, nur dann, wenn diese in allen 27 EU-Ländern erhoben wird.” Deutlicher kann eine Absage nicht sein.

Im übrigen geht es den Sozzen und Konservativen nur darum, mehr Staatseinnahmen zu generieren, damit die ihre absurden und deka- denten Versprechen für leistungs- loses Einkommen erfüllen können.

Sie dürfen so “frei sein” wie sie wollen, aber eben nicht mit der FDP.             

19. August 2011

SPIEGEL-O stänkert

“Wo ist Rösler?” polemisierte die Online Version des be- kannten Hamburger Maggerziehn für Politotainment am
18.08. Erst vor 10 Tagen wurde hier notiert: “ ... nun mel- det sich der Wirtschaftsminister und Vizekanzler mit neu- en Vorschläge zur Stabilisierung der Euro-Zone zu Wort.”

Wünschen wir also den Kollegen, dass sie jederzeit wis- sen ob sie politische Männlein oder Weiblein sind ...

19. August 2011 politisch Bekloppte fackeln massenweise PKW ab

Berliner Feuerbrunst: Sozzen nervös

Nachvollziehbar. Denn sie sind es, die seit Jahrzehnte all jene denunzieren und anprangern, die in dieser
Gesell- schaft führen. Ok, einige wie die Konsen von der CDU/ CSU kommen über Versuche nicht hinaus (1).

Jedenfalls haben Deutschlands Sozialisten seit Jahrzehn- ten Hasssprache als Standard eingesetzt. Sie meinen, an- ders könne gegen “das System” nicht angegangen werden. Dass wenige Bekloppte sich von der Gewaltsprache der Sozialisten “inspirieren” lassen, entspricht der Logik von
den
verteilten (hier: psychopolitischen) Merkmalen.

Sagte Wowereit (SPD), er könne nicht an jede Ecke einen Polizisten stellen. Typisches Ablenkungsmanöver, das soll er nämlich auch nicht. Es genügt, wenn die Sozzen ihre Heuschreckensprache und -mentalität nicht länger zur Grundlage des politischen Diskurses machen.
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(1) Sind die Sozzen heute stärker oder nicht? 

18. August 2011

Eurobonds

Es kommentiert Thomas Hanke, HB, S.10, dass das Vor- haben noch lange nicht “vergessen” ist; der gleiche Tenor klingt beim KStA: “Die unruhigen Märkte” verlangen immer wieder mehr - aus Nächstenliebe?

Es ist eben die Hoffnung des Umfallens bei den Marktteil- nehmern noch nicht gestorben. Kommen die “Standfestig- keit” der Fr. Dokktoah, die Umfragen und die wahrschein- lichen Wahlergebnisse hinzu, dann ist der schlichte Mix vollständig. Die Erwartungen also - nicht anders als die Gewaltdrohungen in Stuttgart
(1) - sind das Problem.

Für Sozialisten sind die EUROBonds, vorteilhaft, weil zu- sätzliche Verschuldung per Domino-Effekt einfacher zu rechtfertigen ist.
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(1) Taktik/Strategie der sog. Grünen: Sie schüren die Hoff- nung, dass sie in der Minderheit, sich gegen das Wollen der Mehrheit durchsetzen können. Geflügeltes Wort: Sog. Grüne, stur wie die Deutschen; es ist die optimale Strate- gie neue gewaltsame Demonstrationen zu provozieren. De- mokratietheoretisch durchaus problematisch.     

18. August 2011 Sozialisten und ihre Parolen

Bildungsgerechtigkeit?

Gerne. Und wenn die Schüler dabei noch etwas lernen, desto besser. Aber den schwächsten Schüler wird es in aller Zukunft noch immer geben und ob der das Schulsys- tem dann als gerecht empfindet, wird zu sehen sein.

17. August 2011 Wann crasht Crashman?

Theater der Affen ist Affentheater

in Stuttgart 08/15 wo wegen der exquisiten Leistung unse- rer eigenen Konsen die Grünroten herumrägiehren ... mein lieber Jonny. Die haben das Delta wegen Bahnhof drunter oder drüber. Ja mei, wo ist das Problem? “Wir” sind Men- schen mit rationaler Vollzugskontrolle, oder? Ach so, Soz- zen mögens halt stromlinienförmig. Einer genau wie der Andere; ist doch leichter zu beherrschen.              

17. August 2011 Sozialistische Leser fragen Schwachsinn

Gibt es Marktversagen bei Kinderrechten

Nach dem Motto grober Keil dem groben Klotz lässt auch so antworten: Ja. Und zwar das Kinderrecht auf den quali- fizierten Vater, bzw. die qualifizierte Mutter, weil denen die Karriere
wichtiger ist als die Zukunft des kleinen Menschen. Die erziehen abends nach 17:00, wenn sie auf der Arbeit gut ausgeruht haben und die Kinderlein in bester Laune ausgerechnet zu dieser Stunde Unterweisung in Umwelt- schmutz, sozialistischer Zurückhaltung und anderer sozia- ler Errungenschaften sich reinzuziehen optimal disponiert sind.

17. August 2011

Sog. Grüne spielen blinde Kuh

In ihrer PM 13/11 steht: “Keinerlei Vorschläge machen die Kanzlerin und der französische Präsident, wie die aktuelle Finanz- und Wirtschaftskrise überwunden werden kann.” Volltreffer was die sog. Grünen sagen. Wozu auch, denn
es gibt eine monströse Staatsverschuldungskrise, maß- geblich mitverursacht durch Rotgrün 1998-2005, die durch die spinnerte Idee der sog. Grünen, Eurobonds künftig he- rauszugeben noch verschlimmert würde.                

17. August 2011

Konjunktur lahmt?

Kein Wunder bei den miserablen Umfragewerten der Liberalen, bzw. den “exquisiten” der Sozzen.
             

17. August 2011 Widersprüchliches

Ausschweifendes Sexualleben

Man könnte meinen, verklemmte und griesgrämige Sozzen würden kompensatorisch sich befreien wollen. Falsch. Ei- nige sind “dabei” blind (schrieb vor Jahren die FAZ), andere geben den abgekochten Kolibri, andere ... nun ja ... Chris- tentum für das Volk ... echt CDU/CSU. Hat mit der “Farm” überhaupt nichts zu tun. Und wo bleibt die soziale Gerech- tigkeit für weniger potente Männer ... ? Jetzt wissen wir noch besser, was ein Konsen-Teebeutel-Politiker ist.

17. August 2011 FAZ verwirrt?

Was denn nun

WW war ihnen zu krawallig und PR ist ihnen glanzlos. Ih- nen die Fr. Dokktoah zu unterstellen wäre fies. Vielleicht gefälligst den zG, der seine Dissertation wesentlich auf Steuerzahlers Kosten fremdschreiben ließ?

Achtung Glasdach? Nein, keine Achtung. Erpressen ist nicht.             

17. August 2011 Reisen bildet ...

Heureka

EURO-Bonds “gehen nicht” nach dem EU-Vertrag. Kann jemand in diesem immensen Kosmos verraten, warum dann das Theater in den letzten Wochen?

Sind der Frau Dokktaoh schon wieder die Nerven durchge- gangen? Wieso die Frau Dokktoah noch nicht zurückge- treten ist, ist bestenfalls schleierhaft.

Grabiel, Özdemir und diese ganze Sozzenschaft bleibt am besten perfekt in Deckung ...
               

16. August 2011 Sozzen-Websites

Was gibt es Neues?

SPD nicht nur staatsgeil, jetzt auch regierungsgeil: Sie wollen aufstoßen und ins Horn brechen. Hatten wir 1998 schon einmal ...

Sog. Grüne mit infantiler Sprache und opulenter Verwen- dung von “wir”. Gemach, gemach, Genossen noch ist in- dula die Farm der Tiere des George O. nicht ausgebro- chen.             

16. August 2011

Jeden Tag daran denken

Frau Dokktoah ist immer noch nicht zurückgetreten und die CDU/CSU noch immer nicht abgewickelt             

15.+16. August 2011

SPD und SED

Treffend kommentiert die FAZ, 15.08, S.1, dass der Mauer- bau von 1961 in Berlin nicht nur auf die NAZIS zurückgeht, sondern auch mit dem Ausgang des Ersten Weltkrieges zusammenhängt. Daniel Deckers, der den Kommentar schrieb, argumentiert, dass es “den Politikern” beim Um- gang mit der Vergangenheit um die Deutungshoheit von Gegenwart und Zukunft geht. Einverstanden. Es macht al- so wenig Sinn, “historische Kausalketten” etwa bis in das Altertum zu beschreiben. Aber Ereignisse, ausgelöst durch Charakteristika, die auch bei gegenwärtigen Prozessen eine fühlbare Rolle spielen, gehören unbedingt in solche Kausalketten; andernfalls lehrte die Geschichte zu wenig.

Der Mauerbau von 1961 ist daher auch auf die Jahre vor dem ersten Weltkrieg zurückzuführen. Das brillante Deutschland dieser Jahre war gekennzeichnet durch einen Machbarkeitswahn und eine Großkotzigkeit, die sogar die Kräfte der Welt fehleinschätzte. Problem ist, dass Wirkun- gen in der Innenpolitik auch die Außenpolitik beeinflussen können. Früher, heute, künftig. Und um Einiges noch sub- tiler ist einzuschätzen, dass der hochbegabte und -gelobte Otto von Bismarck die Siegesparty von 1871 in der guten Stube der Franzosen abzog.

Wenn aber ein “Sieger von 1945” in die Lage kommt, quer durch eine 3-Millionen-Stadt eine undurchlässige Mauer bauen zu können, ist die Kausalkette bestenfalls insignifi- kant. Die Bedeutung des Mauerbaues liegt in der abstru- sen Idee vom Sozialismus und dem Fanatismus, das Prin- zip mit Waffengewalt “durchzusetzen”. In einem demokrati- schen Staat heutiger Prägung wäre der Mauerbau auch
aus Sicht eines Siegers von 1945 “nicht erforderlich gewe- sen” und noch heute koexistierten vermutlich zwei deut- sche Staaten. Ob Marx je bedacht hat, dass Widersprüche sich gegen die Idee des Sozialismus wenden könnten?

Marx hätte lernen müssen, dass Theorien nicht tragen. Es sind Daten im Gedächtnis von Vielen, die dort hineingera- ten, gelöscht oder überschrieben werden. Die Frage der Schuld für die verhängnisvolle Wirkung dieser Daten, liegt kaum beim Datenträger. Schon deswegen - und aus Grün- den der Menschenrechte obendrein - ist es falsch etwa So- zialisten oder Gruppen von Sozialisten zu diskriminieren oder auszugrenzen.

Die SED hat nach den gleichen Regeln der Demokratie wie für alle anderen Parteien Sitze in diversen Parlamenten ge- wonnen. Folglich haben sie Rechte wie alle anderen, was (im Großen und Ganzen) niemand bestreitet. Auch wenn Liberale mit der SED nie koalieren werden, erscheint wenig sinnvoll, dass Deckers in seinem FAZ-Kommentar, der SPD vorzuhält, mit der SED koalieren zu wollen. Soll der Schoß der SPD weniger “furchtbar fruchtbar” sein, weil die Partei von Gabriel, Steinmeier und Steinbrück Sozialismus (erst) später “durchsetzen” will?

Pro Mensch besser, geht
liberale Dialektik so: Jedes Recht den Sozialisten, jede menschliche Begegnung auf Augenhöhe, keine Verunglimpfung von Sozialisten schlie- ßen nicht aus, das sozialistische Programm als moralisch hochgradig verwerflich zu kennzeichnen. Dieser Vergleich sei miserabel? Mitnichten. Die Verheißungen, die die sog. Grünen, die SPD oder die SED kündigen sind nach dem Prinzip der Farm des Orwell sicher machbar; aber nicht für die Millionen, die im Vertrauen auf “den Sozialstaat” schon im Schulsystem weniger als denkbar lernen (wollen). Auch in der Vergangenheit gab es Verheißungen, etwa im ge- samten sog. Ostblock, nur für die Aufseher nach Orwell.

15. August 2011

Die bestimmten Bedingungen der SPD

Soll “man” die SPD ernst nehmen? Unter bestimmten Be- dingungen. So wie die SPD laut SPIEGEL-O sagt, dass unter bestimmten Bedingungen die EURO-Bonds “geboten sind”. Bedingungen für die EURO-Bonds? Und was ist, wenn die SPD ans Ruder kommt? Das gibt eine Verschul- dungsparty, mein lieber Jonny. Also nein? So kategorisch sollte “man” nicht “auf Prinzipien herumreiten”.

Licht03

Wenn die SPD also verbindlich bis 2022 auf jegliche Re- gierungsbeteiligung und Aktivität verzichtet, damit Regie- rungsfrieden garantiert, könnte mal “darüber” nachgedacht werden. Andernfalls ist die Sache bei der mangelhaften Zu- verlässigkeit der SPD in Finanz- und Steuerdingen viel zu gefährlich.

15. August 2011

Zitat des Tages

“Die steuerliche Begünstigung der Gastronomie kostet Frankreich jedes Jahr mehr als 3 Milliarden Euro”, FAZ,
S.11, Erläuterung zu einem Foto.

Soll “Frankreich” und seine Urlauber diese Kosten tragen?

15. August 2011

Atom, Klima, Börsen, EURO

Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß. Oder: Was
ich nicht weiß, macht mir Angst. Es sind mal wieder die allerlei Geschmacksverstärker unterwegs ... statt für bes- sere Bildung zu sorgen, sorgen sie für (angeblich) bessere Schulsysteme oder reklamieren mehr Steuereinnahmen genau dafür.

Harrrrr, die Quatschköppe

Hierbei sind jene, die sich über Probleme beschweren, die sie selbst instrumentalisiert haben; noch die am wenigsten schädlichen. Etwa Meister Sieg-mal-schön-Gabriel (SPD). Seine Partei phordert seit 25 Jahren den Ausstieg, wegen meiner Angst vor der Verantwortung, die Frau Dokktoah kriegt den Nervenkoller und tut auch ihm den Gefallen. So- dann tigert selbiger Sieg-Mal-Schön Gabriel (SPD) nach Düsseldorf wo seit 13 Monaten herumregiert wird ... mein lieber Jonny. Meister Sigmar also, gut im Fach Billigpropa- ganda, stellt sich “da” hin und wirft einer Energiefirma, die 10K Stellen, d.h., Jobs streichen will vor, das Management sei miserabel. Kein Wort zur Tatsache der Forderung teu- to-germanischer Sozialisten, die durch ihren Atomausstieg die Stellenkürzung verursacht haben.

Sagen wir es so: Die Sozzen und auch die Konsen wissen noch nicht einmal wie ein Lieferschein aussieht ... aber abgekocht den
Teebeutel geben, geht immer.              

13 August 2011

Mauerbau: 50 Jahre im Flug vergangen

Die sozialistischen Machthaber in Moskau und Pankow wussten ganz genau, dass überwältigend mehrheitlich “ihr “ Regime in der “Zone” verhasst war. Statt nachzugeben, wurde in der Tradition von Marx der Klassenfeind beschul- digt und mit Unterdrückung durch blutige Waffengewalt re- agiert. Die Vorläufer vom 17. Juni 1953 in Berlin und 23. Oktober 1956 in Budapest, waren wichtige Voraussetzun- gen für den “erfolgreichen” Bau de Berliner Mauer ab dem 13. August 1961. Sozialisten wähnten sich damals un- schlagbar auf der weltweiten Siegesstraße. “Lieber rot als tot” gewann nach 1945 erneut Anhänger gar im europäi- schen Salon.

Dennoch waren Millionen fassungslos konsterniert, andere haben der Vorgang gar nicht wahrgenommen, aber die Dro- hung mit todbringenden Atomwaffen war durch nichts zu überbieten.

Die Geschichte lehrte jedoch Anderes. Der Totalitarismus der Sozialisten produzierte marode und dekadente Verhält- nisse, d.h., Regierungen, die - damals undenkbar - 30 Jah- re später bemerkenswert lautlos implodierten.

Die Lehren

Wenn ein Zeitzeuge wie Egon Bahr oder Meinungsmacher heute “erzählen” die Mauer habe einem Stabilitätsinteresse entsprochen, dann sollten alle Alarmsysteme aktiviert wer- den. Der auch unter Liberalen angesehene Egon Bahr
meint laut KStA “der Westen” habe solches Stabilitätsin- teresse gehabt; da stürzt ein Denkmal, denn keine Zweifel bestehen, dass am westlichen Leben teilhabende Sozialis- ten die “Stabilisierung im Osten” dringend wollten. Denkbar ist auch, dass in “Regierungskreisen” die lieber “rot-als-
tot”-Idee Anhänger hatte. Weder Adenauer, Kennedy oder Brandt haben dies je öffentlich vertreten. Oder wollen wir nachträglich, pro-totalitär die Meinung verbreiten, solche Verfahrensweise und Meinung damals sei noch heute Eli- xier der Demokratie?

Bemessen an den Gewaltausbrüchen von Wackersdorf, Startbahn-West, Gorleben oder Stuttgart 2010/2011 haben wir es mit schwerem Bildungsversagen zu tun.

Mauerbau: Oder die Kunst zu verdrängen. 

Zwar war von Anfang an klar, dass der 13. August 1961
den Offenbarungseid “des Sozialismus” zum Ausdruck brachte, aber als Bumerang den Weg zur Wiedervereini- gung als Wegmarke säumte.

Niemand konnte jedoch “die Absicht haben”, das damals
zu wissen.         

13. August 2011 Blinde mit Krückstock ...

Was Kleinfritzchen so alles aufschnappt

“Ich finde den Gedanken persönlich sehr sympathisch, denn ich bin mit manchem sehr unglücklich in dieser Koa- lition.” SPIEGEL-O hat über die Äußerung von Sylvia Canel mit Erwin Lotter gesprochen und daraus
mal wieder ein Märchen konstruiert.

Einfache Abgeordnete seien resigniert und ratlos. Was der einfache SPIEGEL alles weiß, wozu im “Umfeld” der Frak- tionsspitze per “Einzelmeinung” abgewunken werde. Weil ein Stefan Müller der FDP diesen Ratschlag erteilt? Über die CDU/CSU wachse Unmut u. Frust, meinen unsere “Al- leswisser” vom Dienst. Als ob “Unmut & Frust” der Deut- schen, wenn SPIEGEL das unbedingt will, nicht schon seit 1949 angezeigt wären. Bestenfalls Mitleid ist dagegen über die depperte Politik der CDU/CSU gerechtfertigt. So dep- pert, dass sogar SPD und sog. Grüne mit dem moralisch verwerflichen Programm, der Gipfel der Verkommenheit, sich gewisse Chancen für 2013 ausrechnen können.

Die Art & Weise wie SPIEGEL-O den Stoff aufbereitet, ist geeignet, die Gesellschaft zu spalten und die Demokratie zu beschädigen. Zu positivem Denken in Deutschland trägt SPIEGEL-O nicht bei.      

13. August 2011

Dünn

“Mauerbau nicht zu rechtfertigen”, verlautete laut NewsTi- cker, 11.08., 18:26 seitens der SED-Berlin. DIE WELT be- richtet, die SED habe damit klar Position bezogen.

Klaus Wowereit (SPD), vorsichtiger, meinte laut NewsTi- cker von DIE WELT, 10:55 “für Unrecht, für die Verletzung der Menschenreche, für Tote durch Mauer und Stachel- draht gibt es keine guten Gründe.” Also müsste der Sozia- lismus als überwunden gelten. Das aber sagte Wowereit nicht.

Ts-ts-ts

Beide Formulierungen sind heuchlerisch bis leer. Denn es gehen SED und SPD den Gründen für den Mauerbau aus dem Weg: Der Fundamentalismus der Regierung der UdSSR in den von ihnen ab Frühjahr/Sommer 1945 be- herrschten Gebieten gegen den Willen von Mehrheiten ggf. mit Militärgewalt “den Sozialismus durchzusetzen”

9. August 2011

Reden & Schweigen

Die “Macht des Schweigens” formulierte ein katholischer Geistlicher in Zusammenhang mit interpersoneller Kommu- nikation. Auch Richter und Zentralbanker schweigen über die gedanklichen Schritte bis zu ihrer Entscheidung.

Mit leichtem Nasenrümpfen titelt der KStA, S.2, “Beruhi- gung durch Ruhe” den Kommentar zur Aktivität der Bun- desregierung angesichts der Unruhe an den Börsen. Dass die Frau Dokktoah allein wegen dem Ausstieg zurückzu- treten hat, bleibt wahr bis in jede Zukunft. Wenn die Richt- linienkompetente Fr. Dokktoah zur Börsenunruhe
prozess- politisch Schweigen ausgibt, dann handelt sie unter Be- rücksichtigung des sozialwissenschaftlichen Unbe- stimmtheit richtig. Nur dann, wenn die Marktakteure - al- les Menschen wie Du und Ich - über “ihre Theorie” nichts wissen, werden sie “das Spekulieren gegen” sein lassen ... und ihren Job machen.

Raketen? Logo. Für den FDP-Teil der Bundesregierung.
Die “Anderen” müssen sich erst einmal darüber klar wer- den, warum sie sich im Parteinamen das Adjektiv “christ- lich” führen. Denn viel Erhellendes hat Volker Kauder dazu im Interview mit der WamS nicht gebracht.

9. August 2011

Schreihälse oder Parolendrescher

Der Sorte angstmachende Demagogen obendrein. KStA bringt auf S.5  unter “Umweltverbände glauben nicht ... “ erneut Ergebnisse “einer Studie”, dessen Autor schon wie- der Verschlussache ist. Ergebnis sei u.a., dass in den nächsten 3 Jahren - berichten mit ihrem geschwollenen Habitus die rechthaberischen sog. Grünen - 13,25 GW mit fossilen Energieträgern befeuerte Kraftwerke “entstehen”, derweil die acht sofort ausgeknipsten KKW nur eine Leis- tung von 8,4 GW haben. Was die nicht sagen. Warum
wohl hat die FDP dem Ausstieg zugestimmt? Die sog. Grünen fügen hinzu, deswegen sei aus den acht ausge- knipsten KKW keines in Reserve zu halten. Wir fragen un- sere immer rechthabenden Erretter von Menschheit, Welt und Kosmos ohne jedes bisschen Schlitzohrigkeit:

  • Sind die sog. Grünen so liquide, dass sie dem deut- schen Volk den Schaden eines Blackout zu erset- zen in der Lage sind?
  • Haben die sog. Grünen so viel Angst vor einer Re- naissance der Atomenergie, dass sie die eventuelle Laufzeitverlängerung eines KKW um wenige Wo- chen in den Jahren bis 2013 unbedingt verhindert sehen möchten? Oder spinnen die sog. Grünen mal wieder?
  • Ist die von den sog. Grünen beschlossene Klimaka- tastrophe der Anti-AKW-Marotte zum Opfer gefallen?
  • Oder haben “wir” in der Sache mal wieder nur Thea- ter gemacht?

Vielleicht werden die Deutschen die gedanklichen Windun- gen der sog. Grünen nach der Reorganisation des Schul- systems zur Gemeinschaftsschule besser verstehen ...

9. August 2011 Leser fragen

Deutsche degeneriert? Nein.

Degeneriert und zwar sozial sind allerdings Gesellschaft und Staat. Erkennbar daran, dass die maßgebenden Poli- tiker der Deutschen, namentlich die Konservativen und die Sozialisten nicht nur 2 Bio€ Staatsschulden angehäuft ha- ben, sondern darüber hinaus “dafür gesorgt haben”, dass noch heute (offiziell) rund 3 Mio Personen arbeitslos sind, also mit Erwerbstätigkeit nicht zum BIP beitragen.

Dass die 3 Millionen Einzelnen, von den üblichen Ausnah- men abgesehen, sich so verhalten, kann und darf nicht be- anstandet werden. Warum sollten die Vielen, auch Weite- ren auf die Leistungen des Sozialstaates, dem sie schließ- lich angehören verzichten? Weil sie oder die gewährende Obrigkeit so schöne blaue Augen haben?            

9. August 2011

Manipulation

Entweder der Umfrage oder der Berichterstattung darüber:

SPIEGEL-O, 08.08, ohne den Autor preiszugeben: “Eine Umfrage hatte am Wochenende ergeben, dass rund 50 Prozent der Baden-Württemberger das Projekt Stuttgart 21 befürworten. Bei der repräsentativen Befragung der Freien Universität Berlin sprachen sich 69 Prozent Anfang August für ernsthafte Verhandlungen über den Vorschlag Geißlers aus. 35 Prozent sind dagegen, 15 Prozent unentschieden. Im Großraum Stuttgart liegt die Zahl der Befürworter mit 58 Prozent sogar noch etwas höher.

Wieso wollen 69% den Geißler-Vorschlag” prüfen wenn 50 % das Projekt wie genehmigt realisiert sehen wollen? Die FAZ, S.4, notiert dazu sogar weitergehend: “Die Sugges- tivfrage des Instituts TNS Infratest und der Freien Universi- tät Berlin, ob sie den Bau eines billigeren Kombibahnhofs unterstützen würden, bejahten 69 Prozent der Befragten.”

Die Entstellung der Wahrheit offenbart, dass bei dpa und SPIEGEL-O jeweils mindestens ein Journalist in totalitärer Absicht. d.h., verfassungswidrig, unterwegs ist.

Einmal mehr zeigt sich, dass die Geheimhaltung der Um- stände und Fragen der Meinungsforscher unerträglich ist.

Anfänger?

Über bestimmte “Koryphäen” in Deutschland kann nur
noch der Kopf geschüttelt werden: Für SPIEGEL-O ist nämlich Nachricht, dass im Fall von Stgt21, Kostenvolu- men ca. 4,1 Milliarden €, eine mitlaufende Kalkulation ge- führt und darüber jeder Geldgeber regelmäßig informiert
wird.

Beginnend mit Baustellensicherung und “Schlichtungsver- fahren”, Stresstest usw., ist sicher genauso “interessant” zu erfahren, welche (zusätzlichen) Kosten die Behinderun- gen von SPD und sog. Grünen verursacht haben. Würde
die Bahn diese Zusatzkosten gut aufschlüsseln ließe sich auch feststellen, welcher Anteil dieser “politischen” Kos- ten auf Dusseligkeit der CDU/CSU zurückzuführen sind.

6. August 2011 Plagiatejäger

SPD konnte Geheimnis nicht wahren

Seit Tagen ist nun bekannt, das “der Gründer” der “Plagiat- jäger” Mitglied der SPD ist, der wie alle Sozzen “politisch”, allerdings tonnenreif, argumentiert.

Dazu ist folgende Story zu erfinden, die enthaltenen Be- hauptungen sind plausibel aber nicht bewiesen:

In den Vorgang “dubiose Dissertationen” ist die SPD dick involviert, auch wenn das garantiert in keinem Protokoll ih- rer Gremien für spätere Forscher der Geschichte nachzule- sen ist. Ts-ts-ts.

So könnte es gelaufen sein

Irgendwann Anfang 2010, vielleicht sogar schon Anfang 2009 ist zufällig einem Mitglied der SPD aufgefallen, dass zG in seine Dissertation vom wissenschaftlichen Dienst
des BT gefertigte Expertisen “eingebaut” hatte. Das wurde auch wenigen wichtigen Leuten der SPD bekannt. Be- schluss: Das bleibt auf Wiedervorlage eventuell für künfti- gen Wahldampf unter Verschluss. Begründung “das” reicht “so” nicht für einen Abschuss. In Kenntnis wie man so mit Steuergeld, der Staatsverwaltung überhaupt umzugehen pflegt, schien die Exkulpationsmöglichkeit sehr groß, die Sache wäre im Sand verlaufen. Denk-denk-denk ... da gibt es doch diesen fähigen Programmierer “aus Franken”, der sich schon als Autor von “angela-nein-danke.de” einen Na- men machte. “Kannst Du, Genosse, uns in der Sache hel- fen? “Kleines” Honorar aus welchem “Fond” auch immer, die Sache ist gebongt. Wir schreiben Ende 2009 oder allerspätestens Mitte 2010. Nach ersten Versuchen gab es bald einige Ergebnisse in der Dissertation des zG, wobei der beauftragte Programmierer aber nicht wusste, was bei der SPD unter Verschluss lag. Man wurde sich einig, die “Simpel-Software” aufzubohren. Welcher “Programmierer” weiß nicht wie “man” auf der Strecke richtig satten Profit macht. Weitere Ergebnisse kamen, die Sache warf Ertrag ab. Software muss noch weiter aufgebohrt werden, weil die Arbeit sonst nicht zu bewältigen ist. Noch lange vor Weih- nachten 2010 wurde die Idee geboren, die Nachforschun- gen durch eine Multi-User-Access-Funktionalität zu be- schleunigen und zu erweitern. Erste Listen von promovier- ten prominenten Politikern und deren Verwandten des Re- gierungslagers wurden erstellt. Anfang 2011 war klar, dass es im Fall zG viele “gekupferte Texte” gab, so dass die In- vestigationen prominenter Leute der besonders gehassten FDP so wie eher zur Ablenkung auch von CDU/CSU nahen begannen. Personal wurde schleunigst rekrutiert, mögli- cherweise eigene Funktionäre und befreundeter Organisati- onen abkommandiert. Auch ein SPD-Mann wurde zwecks Ablenkung (“Diversion”) als Opferlamm ausgeguckt und rechtzeitig informiert. Dokumentiert ist, dass zG mit klei- neren Befunden aus dem großen Bestand, zunächst nur angestochen, erwartungsgemäß “leugnete”. Ideale Voraus- setzung für die Skandalisierung. Nach klassischer Vorge- hensweise wurde tröpfchenweise “nachgeliefert” und zum richtigen Zeitpunkt wusste ganz zufällig jemand der SPD- Fraktion im BT, dass zG diese Expertisen des wissen- schaftlichen Dienstes “zweckentfremdet” hatte. Eilig wurde auch das Opferlamm aktiviert und wie besprochen angehal- ten seinen Titel umgehend zurückzugeben. Ausgewogen- heit simuliert, sollte dennoch nicht zu viel Wind darüber gemacht werden. Das klappte just als die mediale Empö- rung sich voll entfaltet hatte ... und man hatte den Namen für die “Liste”. Die Arbeiten an weiteren Prominenten liefen längst auf vollen Touren; dass die Tochter von Edmund Stoiber in die Schusslinie kam, ist der Unsicherheit über den Erfolg in anderen Fällen geschuldet; der typische Fall des abgesichert sein wollen. Aber es kam ein wenig an- ders. Die Empörung über das unspezifisch pauschaliert vorgeworfene Plagiieren des zG war überwältigend. Durch- aus eine Meisterleistung “politischer Kommunikation”, die per Hass-Klima Legionen mobilisiert. Wer hat die Kampag- ne der 25.000 Doktoranden organisiert? Obwohl die Unter- suchungen
im Fall der FDP-Leute nicht abgeschlossen wa- ren, wurde die entsprechenden Namen auf dem Höhepunkt der zG-Welle bekannt gegeben, auf das undifferenziert die Empörung möglichst vollständig abfärbe.

Hoher Aufwand, hohe Kosten, usw.

Über das Volumen an Arbeit ist bisher nichts veröffentlicht worden. Bekannt ist seit kurzem, dass unser SPD-Mann von der Jagd-Kompanie im Frühjahr 2011 Stress hatte.
Wer Software, zumal komplexe, je geschrieben hat, weiß welche Aufregung entsteht, wenn das Programm in Pro- duktion geht. Jedenfalls ist ein Viertel Jahr Zeit genug, um geeignete Legenden zu stricken. Golf, ganz Kapitalist, spielt unser Mann. Seit wann? Und wie oft war er “im Früh- jahr 2011” trotz dieser ekligen “Bugs” auf dem Feld? Der KStA trug gestern, S. 2 durch “Anarchist mit Geltungs- drang” in der Schlagzeile, im übrigen nicht weiter ausge- führt zur Legende bei. Die SPD wird wissen, dass sie de- mokratietheoretisch nicht sauber gearbeitet hat.

Der Aufwand für die Datenerfassung ist immens. Komplet- te Werke auf Verdacht “einscannen” und dies auf fehlerfrei zu prüfen ist Arbeit für Strafkompanien, denn nur ein einzi- ger falscher Buchstabe bringt die erwünschten Plagiate nicht ans Tageslicht.

Auch die Laufzeit der Rechner darf nicht unterschätzt wer- den. Jeder Buchstabe in einer Dissertation kann der erste eines gekupferten Textes sein. Und dieser Buchstabe kommt in Tausenden anderer Werke vor, kann das erste Kupfer-Opfer sein. Ein Blick auf die Web-Site der Jäger zeigt mit welcher Akribie gearbeitet wurde. Die sicher gro- ße Zahl fehlgeschlagener Prüfungen ist genauso wenig sichtbar wie die monströse “politische Energie” des Ge- samtprojektes. Das alles auf die Beine zu stellen ist ein so großer Aufwand, dass die SPD sich Chancen ausrechnen kann, ihre Leute könnten den strengen aber vordergründi- gen Kontrollen entgehen.

Auch wenn die weiteren Fälle die “der FDP angekreidet” werden und natürlich sich in Umfragen derzeit nieder- schlagen sich im Bereich von philosophischen Fakultäten (veritable “Horte freiheitlich denkender Geister”)  und deren Fachgebieten abspielen ist der Umfang zu prüfender Lite- ratur sehr groß. Nicht auszuschließen ist, dass das Hass- klima, das die Sozzen seit 2009 sähen, Personen mit In- sider-Wisser aktiviert hat. Jedenfalls hat Prof. Dr. Manfred Berg “aus Heidelberg” den Politikerpart pro SPD kongenial gebracht - als wäre er in Punkten, Kommata, Adjektiven und Adverbien professioneller Politiker.

Die Saubermänner von der SPD

Wir erlebten Truppenmobilisierung der SPD nach dem Mot- to der Zweck eigene schwere Fehler zu tünchen, heiligt die Mittel. Nun wurde ihr Mann zur Beichte gezwungen. Weite- re Teilnehmer sind noch unbekannt. Heißer Tipp: Das sind Mitarbeiter von SPD-Organen. Oder sollen wir glauben, “Plagiatjäger” leben monatelang von Luft und Liebe? Demo- kratie per Konspiration und geheimer Inquisition? Sozialis- tischer Fundamentalismus der nicht nur an die Konspirati- on des Kapitals glaubt, sondern von sich auf andere schlie- ßend, die Gespenster professioneller Attentäter “sieht”,
das selber auch glaubt, macht all das möglich. Kein Wun- der, dass die SPD per Schröder, Steinbrück und sogar Schmid in diesen Tagen auf ehrenhaft staatstragend Geh- versuche macht.

Glauben kann der SPD, wer selig sein will.       

5. August 2011

Wie Ergebnisse von Meinungsumfragen beeinflusst werden (können/könnten)

Fast nicht zu glauben: 10% der Berliner fanden den Mauer- bau richtig, berichtete der KStA, 04.08, S. X über die Er- mittlungsergebnisse von FORSA. In einem der eher selte- nen Anfälle von Transparenzbereitschaft teilt FORSA mit, wie die entsprechende Frage formuliert war: „Teilen Sie die Meinung, dass der Bau der Berliner Mauer aus damaliger Sicht
nötig und gerechtfertigt war, um die Abwanderung von Fachkräften aus der DDR zu stoppen und die politische Lage in der DDR und damit auch in Deutschland insge- samt zu stabilisieren?“ Und welches wäre das Ergebnis geworden, wenn die Frage lautete: "Teilen Sie Meinung, dass der Bau der Berliner Mauer zu verurteilen ist, weil das DDR-Regime die Menschen hinderte in die Freiheit zu flie- hen?" Viele weitere Varianten sind denkbar. Und deswe- gen ist es stets eine Frage der Redlichkeit, den Text der Fragen zu veröffentlichen; (absolut) neutrale Formulierun- gen gibt es nämlich nicht.

Angenommen der Frage von FORSA wären etwa folgende Fragen vorausgegangen: (a) "Teilen sie die Meinung, dass das DDR-Regime keine freien Wahlen zuließ?" (b) "Teilen Sie die Meinung, dass die Menschen in der DDR auch mit Hilfe der Truppen des Warschauer Paktes unterdrückt wur- den?". Auch in diesem Fall wären die Antworten zur Berlin- Frage signifikant anders ausgefallen. Daraus folgt: Zur me- dialen Red- und Ehrlichkeit gehört die Veröffentlichung der kompletten Meinungsumfrage so wie aller Umstände unter denen die durchgeführt wurde.

Hiermit ist keiner Weise ausgesagt, dass die Menschen beispielsweise unbelehrbar oder dumm seien. Die unter- schiedlichen Umfrageergebnisse ergeben sich als Folge
der
graduellen Ausprägung von Merkmalen in jeder Menge von Individuen. Im vorliegenden Fall also als Folge der unterschiedlichen Erinnerungsintensität der Situation in Berlin nach 1945, die ebenso unterschiedlich vom Kontext des jeweils aktuellen Geschehens, also Wortwahl der Fra- ge sowie "Vorab-Nebenfragen" aktiviert wird und so in die Antwort eingeht. Es handelt sich um den Grauzonen-Ef- fekt; einige Personen mit Grenzerinnerung werden zu einer oder der anderen Antwort animiert.

Die kontextbasierte Beeinflussung eines Teils der Proban- den-Population einer Umfrage lässt sich auch mit dem Prinzip der
sozialwissenschaftlichen Unbestimmtheit beschreiben. Bewusst gewordenes Wissen, gelernt/ange- reichert aus dem eigenen Bestand, beeinflusst das Verhal- ten, hier die gegebene Antwort.

strenges Fazit

Personen oder Institutionen, die Texte und Umstände ihrer Umfragen nicht bekanntgeben, haben "sekundäre" Absich- ten. Im Fall von politischen Stoff bezogen auf das Transpa- renz- und Demokratieerfordernis ein miserables Verhalten.

4. August 2011 Leser fragen

homo oportunicus?

Nö. Homo frauensis, zumindest was die Herren betrifft.

4. August 2011

Geissler meck-meck-meck
        

4. August 2011

Umnachtet?

Unser allerwertester
OMM, der Vorgänger-Kanzler, der von den PK-Witzchen und dem unflätigen Benehmen im Parla- ment aller Deutschen meldet sich aus dem OFF. Viele kommentierten winselnd in den letzten Tagen, was für ein tolles Kerlchen der Mann sei. Im LT wird festgehalten: Neureicher Emporkömmling (1) mit Stillosigkeiten, die in die Geschichte eingehen werden.

In diesen wunderbaren Internet-Zeiten kommt “man” an so gut wie jede Information. So auch im Fall des OMM, der dem
Unternehmermagazin der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft das große Sommerinterview mit jeder Menge völlig belangloser Aussagen gab. Was sich die Damen & Herren Funktionäre wohl dabei gedacht haben? Sei’s drum.

“Ich war der Meinung, die Agenda 2010 ist so wichtig,
dass man auch das Risiko einer verlorenen Bundestags- wahl eingehen muss.” Oder war es wichtig, die Staatsplei- te zu verhindern?

“Ich habe ... immer gesagt, dass man von einem Sozialde- mokraten erwartet, dass er eine vernünftige Beziehung zu den heimischen Unternehmen, gerade denen aus dem Mit- telstand, hat.” Ob der OMM je ein “mittelständiges Unter- nehmen”, die reihenweise pleite gingen, betreten hat? Also gut: Etwa Holzmann oder Bombardier sind in Deutschland heute noch kleiner als ein KMU ...

Die Aussage von 1998 “dies ist mein Aufschwung”,sei dem damaligen Wahldampf geschuldet. Im gleichen Atemzug nennt der OMM gleich vier Gründe, warum Deutschland
aus der aktuellen Krise besser als vergleichbare Länder “herausgekommen” sei. Er hat es erneut mit seiner ominö- sen Agenda, die uns nicht nur die SED-West bescherte, sondern noch teuerer ist als früher die Arbeitslosenhilfe, deren Streichung die Sozzen 20 Jahre lang verhindert hat- ten und ein wichtiger Grund für die Krisen in Schröders Re- gierungszeit wurde. 

Wissing-Volker-20110329Festzuhalten ist: Niemand weiß heute, was seine Agenda war. Den- noch jongliert Schröder mit dem Begriff zirkusreif: Das ist, etwa ne- ben der von Volker Wissing the- matisierten Scheinheiligkeit zur Schuldenkrise, der Grund für die verbreitete Verdrossenheit ... der Menschen.

Im Inneren ging es mir darum, die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft durch Reformen zu strken.” Uuups welche Reformen er da wohl meint? Denn mehr Arbeitslust konn- te der Theoretiker in all den Jahren nicht entfalten.

Ich hätte mir gewünscht, dass die europäische Währungskri- se entschiedener angegangen worden wäre.” Wir lassen auf der Zunge zergehen: Das verschulden diverse Sozzen und auch Konsen europaweit den Fiskus, dass die Schwarte kracht und der Hochwohllöbliche spricht von Währungskri- se. Die hätte früher als Mai 2010 “angegangen” werden müssen? Im Mai 2000, im Mai 2005, im Mai 2006? Ach. Die von Gabor Steingart hochgejubelte Finanzkoryphäe, der Meister von dem Großen Wort, äh, Peer Beinstrück (SPD) hat aber leider geschlafen und außer “Lehmann” noch weniger von der US_Fianzkrise gemerkt als der abgewählte Misterpräsident von Hessen. Sorry der Mann hat auch den Tag zur Nacht gemacht.

Als Deutsche haben wir aber auch ein Interesse, dass die Eurokrise überwunden wird.” Die Franzosen etwa nicht? Und die griechische Bevölkerung auch nicht? Wenn Schröders “Reformen” darin bestanden haben sollten, dass heute vollgratis gequatscht werden kann ... mein lieber Jonny. Und wenn ihm die Deutschen Interessen so wichtig waren, warum hat dann der Kollege der Aufnahme von Griechenland in die EURO-Zone zugestimmt? Weil die EU -Kommission das empfohlen hat? Kommen Ihnen, liebe Leser, auch die Tränen oder sagen auch Sie Griechenland wurde aufgenommen, weil die Damen & Herren im Armani formvollendet pennten?

In Europa sind derzeit enorme Renationalisierungstenden- zen unverkennbar.” Ist er nicht enorm der Mann, der zum Glück nie wieder Kanzler wird? Aha, “man” darf sich seit Schröder sich einen schröderte, der sich gewaschen hat, national verschulden, weil die Deutschen so wie so zahlen? Ach so, und weil die Dänen die Grenzen schließen?

Der Atomkonsens stand, die Situation war befriedet.” Befriedet? Von der Gewalt in Gorleben? Also deswegen von der Gewalt des gesellschaftlichen Großkonfliktes?

Fazit

Schröder go home.

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(1) noch ausgeprägter nur noch Joschka ... oberste Mana- gement-Kanone, der das Chaos im AA anstiftete aber nichts leistete . ‘brigns: Emporkommen ist cool. Jeder (gerne auch jede) der es schafft ist Anlass zu Genugtuung. Nicht weil das BIP gemehrt wird, sondern weil es Freude macht, erfolgreiche Menschen zu erleben, Motto “ich möchte auch so sein”. Wenn solche allerdings über- schnappen, frech und ordinär werden, dann sollten sie lie- ber gleich “arm” bleiben ...      

3. August 2011 von der FDP-Web-Site gekupfert:

Liberales im Sommer 2011

Nachdem in den letzten 14 Tagen von
Philipp Rösler FoRösler-Philipp-20110803- tos mit zu ernstem Gesichtsaus- druck zu sehen waren, kommt er nun wieder freudiger. Kein Wunder, denn Rösler hat einige Good News bereits mitgeteilt:

Die FDP muss sich nicht neu erfin- den. Es bleibt beim "Markenkern": ökonomische Kompetenz, Be- kenntnis zu Bürgerrechten und ge- sellschaftliche Freiheit. Deutsch- land wird zusammengehalten durch Freiheitsliebe, Toleranz und Fair- ness. Steuererhöhungen werden abgelehnt und Steuersenkung noch 2011 umgesetzt. Der Abbau der Staatsverschuldung bleibt Ziel der deutschen Regierungs- koalition. Darüber herrscht große Einigkeit. Die Koalition liegt dabei so gut im Plan, dass die Vorgabe der Schulden- bremse übertroffen wird. In Europa können zwar Rettungs- pakete den Krisen-Ländern alleine nicht helfen. Sie bringen jedoch Zeit, um die Verschuldung in den Griff zu bekom- men und die Wettbewerbsfähigkeit zu stärken.

Offene Gesellschaft

Die Norwegischen Politiker reagieren nicht mit Angst, Re- pressionen und schärferen Gesetzen sondern mit einer noch größeren Offenheit. In Deutschland dagegen sind So- zialisten und Konservative mit Forderungen nach “strenge- ren Maßnahmen” immer schnell bei der Hand. "Freiheits- rechte können aber niemals verteidigt werden, indem man sie über Bord wirft".

USA

Der bittere Streit in den USA war für die Weltöffentlichkeit belastendes Thema in den letzten Wochen. Eine schwere Krise wurde durch die Einigung in letzter Minute abgewen- det. Die Regierung hat sich zur Kürzung von Ausgaben ver- pflichtet. Genau so wie mit dem "Rettungspaket" in Europa ist nun Zeit gewonnen, um die Verschuldung ökonomisch in den Griff zu bekommen.          

3. August 2011 Bundesregierung in Action FAZ, S. 10

Vom Mittelalter befreit

es muss erst das Jahr 2012 kommen, damit Busunterneh- men hoheitlich erlaubt wird, Fernreiseverkehr anzubieten. Selbstverständlich nur dann wenn entsprechende Anträge genehmigt sind. Immerhin: die Minister der CDU/CSU war- ten mit ihren Actions, dass der Urlaub ausbricht, um so richtig in Aktion zu treten, weil das dann besser auffällt.

3. August 2011 Jahresente

Schuldenkrise in Amerika beigelegt

Wer von
unseren 82 Mio Indulas hat, liebe Leser, schon einmal von einer “merkwürdigen Betrachtung” gespro- chen? Gaaanz ruhig und erst einmal weiterlesen.

Doch, realiter, tatsächlich, schwarz auf weiß gibt es indu- la, dem Land der teutonischen Schuldenjockel den o.a.
Satz. Obwohl hier sogar die Absicht Schulden in der vor uns liegenden Zukunft zu tilgen, sowas von eindeutig ge- sagt und gedruckt wurde, dass die Wände wackeln. Nun, liberales Herzklopfen sofort abstellen, denn die Aussage bezieht sich wie zu erkennen ist, auf die USA. Sind die USA also mal wieder ganz vorne?

Tatsache ist auch, dass laut FAZ, S.1, in USA das Parla- ment der Exekutive erlaubt, die Schulden um 16,8%, d.h., um 2.400.000.000.000,00 USD, ca 1.700.000.000.000,00
€, auszubauen. Wenn also die US-Administration mit 2,4 Bio USD den zusätzlichen & kräftigen Schluck aus der Schulden Pulle nehmen “darf”, dann ist kaum anzuneh- men, dass die D&H der USA netto tilgen lassen wollen. Mit anderen Worten

es geht die Schuldenkrise in Amerika jetzt erst richtig los.

Absonderlich also die Aussage von der “beigelegten Schul- denkrise”. Aber es sei doch klar, was gemeint ist, werden Einige sicher entgegnen wollen. Lassen wir das gerne gel- ten und ergänzen: Am besten wäre, “wir” würden künftig directement sagen, was wir meinen. Das wäre ein vollen- detes Programm zum Bewahren der Schöpfung: Es müss- ten nicht so viele ökologisch sicher wertvolle Enten gekillt werden. Auch der
Crashman wäre in seiner Phobie, sich künftig gepflegt auszudrücken bestätigt.              

3. August 2011 Leser fragen

rabenschwarz also ist Fehler

Ja, selbstverständlich ... bezogen auf
Liberalismus.  

2. August 2011

Den Dampfer wechseln

Zur Frage des rechtlichen Status gleichgeschlechtlicher Ehen gibt es den Fortschritt, dass unter dem Motto “Das Leben des Anderen” die Verhältnisse in Ordnung sind. Im Fall des gleichgeschlechtlichen Ehen nicht “gewährten” Einkommenssplittings und des gemeinschaftlichen Adopti- onsrechtes geht es nicht “nur” um das “Leben des Ande- ren”. Gleichwohl ist die Ablehnung der CDU/CSU (und vor allem ihrer Wähler) nicht tragfähig.

Die Familie steht nach Art. 6 GG nicht dadurch unter dem besonderen Schutz des Staates, dass gleichgeschlechtli- che
Ehen diese Rechte nicht haben sollen. Mag sein, dass im rechtlichen Kontext “besonderer Schutz” etwa als der “Vorteil des Splitting” zu lesen ist. In Standard-Deutsch ge- dacht, ist das Splitting ein Privileg; sicher begründet. Nur, wohin führt das? Zum Ausgleich aller Nachteile, die eine Person “erleidet”? Fast Staatsdoktrin ist das Prinzip durch- aus. Und so sieht es in Deutschland auch aus ... Also ist den gleichgeschlechtlichen Ehen das Splittingprivileg wie den heterogeschlechtlichen Ehen zu “gewähren”.

Ebenso wenig trägt die gleichgeschlechtlichen Ehen ver- botene Adoption, etwa weil es nicht “natürlich” sei, wenn Kinder in solchen Familien aufwachsen und manche wei- teren Bedenken sind - wie wir unsere CDU/CSU kennen - denkbar. Problem für unsere Konsen: Die Fälle von Kin- dern in gleichgeschlechtlichen Ehen gibt es schon jetzt, weil sie sich schlicht ergeben. Das Verbot der Adoption
von Kindern in gleichgeschlechtlichen Ehen ist wie die Ver- weigerung des Ehegattensplittings eine “juristisch legitime” Diskriminierung.

Die CDU/CSU wird ihren Widerstand “Von Gestern” also nicht durchhalten können.                 

2. August 2011

Steingart beim HB entmachtet?

Bereits gestern und heute schon wieder kommentierte - zum Glück - je ein Journalist des HB die von einem MdB der CDU/CSU ausgelöste Steuererhöhungsphantasien ne- gativ. Zusätzlich fragen heute gleich drei Herren auf S.1 mit Fortsetzung auf S.6 “Wo steckt Angela Merkel?”. Tenor: Steuersenkung ist angesagt, just die Position der FDP, gegen die Gabor Steingart, Chefredakteur, vor einiger Zeit ziemlich unflätig - sicherlich erlaubt - argumentierte.

Sodann grassiert in Deutschland das Ackermann-Fieber. Es besteht darin, nicht zu wollen, dass Josef Ackermann Vorsitzender des Aufsichtsrates der Deutschen Bank wer- den soll. Haben wir zu viele “Ackermänner” oder gar “Aus- länder” in Deutschland? Als Begründung wird die “Gover- nance” ausgerechnet aus der Zeit des
OMM herangezo- gen. Nur in Ausnahmen dürfe “man” vom Vorstand zum
AR-Vorsitz avancieren, so das damalige Verdikt auf Wunsch der sozialistischsten Regierung, die es in diesem schönen Land der D&D je gab. Noch vor Wochen machte sich Gabor Steingart für Josef Ackermann stark. Und nun lediglich eine Nachricht nach der Art & Weise eines/r Nachrichten-Beamten/In des Deutschen Staatsrundfunks.

Fraggggen wir also: Wo ist Steingart?

Vorschlag: Aktienkurse beobachten ...
 

           
Link zu 31. Juli 2011 und früher
 

Liberale wissen: Menschen wählen Menschen. Also sind Politiker Menschen wie Du und Ich. Alle haben schon einmal Äpfel gegessen. Aber es sollten nicht zu viele dieser Äpfel verzehrt werden. Schon Erhard meinte “Maß halten”. Also ist deftige Kritik angezeigt - mit dem Risiko, dass eventueller Irrtum des Kriti- kers öffentlich wird. Daher: Solidarische Kritik aus purem Gemeinsinn. Dennoch: Hoch die Mundwinkel!