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Liberal Heute, Dland: parteiisch für freie Menschen

 
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Link zu 1. Februar 2012 und später           

NY, 31. Januar 2012

Dämliche Frage der “Neuen Westfälischen”

Frage: “Über 80 Prozent ihrer Anhänger (LT-Redaktion: der Sog.Grü- nen, SPD und SED) sind für einen Mindestlohn. Ist die Gesellschaft nicht schon viel weiter als die FDP mit ihren Positionen?”

  1. Wer gönnt seinen Mitmenschen nicht einen “Mindestlohn”.
  2. 80% Ja, und?
  3. Die Gesellschaft hat Positionen und ist weiter? Wie geht das?
  4. 80% ihrer Anhänger? Sind das jene die gemäß Umfragen der- zeit Sozzen wählen wollen? Ach, so. Das sind ja ganz dolle “Anhänger”.
  5. Wollen denn diese 80% tatsähchlich, dass etwa der BT “das” beschließt? Hat das “Institut denn auch diese Frage gestellt?
  6. Und wissen denn die 80% auch welche Konsequenzen “so” ein Mindestlohn haben würde?

Wir erkennen messerscharf: So wird Meinung mit dem Instrument der Sprache manipuliert. Die Betonköpfigkeit von Sozzen kennt keine Grenzen. Da hilft nur eines: Zurücktreten, statt blauäugig und naiv zu antworten.        

NY, 31. Januar 2012 Nachdem sich das bei den Liberalen gebessert hat:

Europäische Bussi-Bussi-Wirtschaft

Nicht nur mit Sarkozy, chèr ami ûutre-rhin, gibt’s Küsschen von unse- rer eigenen Frau Dokktoah; jetzt sogar dem Kämmeron, british, der sich einen grinst, kredenzt die Frau Dokktoah auch diese Zärtlichkeit. Und obendrein öffentlich, wie die FAZ, S.2 fotographisch eindeutig do- kumentiert. Kein Wunder, dass die Sache mit den Briten nicht voran- geht. Warum sollten die auch, wenn es Merkels Bussi auch “so” gibt

NY, 31. Januar 2012

Sozialisten und die Ressourcen ...

Oft gibt es Grund zu titeln “SPD und das Geld ...” heute also “und die Ressourcen ...”.

Bekanntlich fabrizierte die SPD seit 1998 eine Entwicklungspolitik die eher der Axt im Walde glich, als der verdammten Pflicht “reicher” Län- der, den ärmsten Ländern unter die Arme zu greifen. Sozialpolitik auf der Ebene der Staaten, wenn man so will. Umgangston vom Feinsten, organisatorische Zersplitterung, liebevolle Zuweisung von Entwick- lungsprojekten an Organisationen mit fragwürdigem demokratischen Leumund, wenig Marktwirtschaft und ganz viel Staat der content der SPD-geführten Behörde.

Dirk Niebel jedoch hat zunächst in dem hinterlassenen Laden signi- fikant aufgeräumt, etwa in Afghanistan klargezogen, dass aus Sicher- heitsgründen mit der Bundeswehr zu kooperieren sei, wenn öffentliche Mittel beansprucht wurden. Ferner reist Dirk Niebel immer wieder zur Inspektion der Projekte. Nur so lässt sich Effektivität der Entwick- lungshilfe prüfen.

Nachvollziehbar, dass die SPD erbost ist? Jedenfalls gibt es kein Ar- gument, das nicht genügend an den Haaren herbeizogen ist, um die positive Arbeit von Dirk Niebel zu denunzieren. Es begann schon da- mit, dass die SPD meinte, kritisieren zu müssen, Niebel habe ein
Amt übernommen, das vor dem 27.09.09 von der FDP abgeschafft werden sollte. Es verdrängt die SPD in ihrer polipathologischen Men- talität, dass die Abschaffungsforderung der mangelhaften Leistung der Vorgängerin und der mangelhaften Koordinierung mit dem Außenmi- nisterium galt. Im übrigen weiß die SPD ganz genau, dass die CDU/ CSU nicht im Traum bereit war, ein Ministerium abschaffen weil sie dann
einen Minister weniger gestellt hätte.

Lange Vorrede kurzer Sinn: Missgunst.

Dass bestimmte Positionen neu besetzt werden müssen, weiß natür- lich auch die SPD. 10 Tausende ihrer Geneigten hat sie nach 1945 “versorgt”. Aus einem dieser Fälle, nämlich der des Leiters/Leiterin
der neuen OE “Engagement Global” ein monströses Theater zu ver- anstalten spricht zunächst gegen den politischen Instinkt der SPD. Dann aber auch gegen den ökonomischen Verstand der SPD. Ein kompletter Abgeordneter der SPD, nämlich Sacha Raabe wurde aus- erwählt, den Fall zu verfolgen. Anders gesagt: Besseres hat die SPD offenkundig nicht zu tun. Jedenfalls lösen sie “völlig unbeabsichtigt” zwei nicht gerade sehr professionelle Hasstiraden des SPIEGEL-O aus: Autor Severin Weiland, “stadtbekannt” kommt, eigentlich über- fällig, in den Karzer der antiliberalen Journaleure. In einem Meister- werk linkt Weiland den Text “Doch die Auswahl Niebels für die neue Stelle, die in Bonn angesiedelt ist, sorgt seit Tagen für gehörigen Un- mut, in der Entwicklungshelferszene und bei der Opposition im Bun- destag”. Der Link verweist auf einen vorangehenden Beitrag im SPIE- GEL vom 26.01 in dem ebenfalls Weiland über die Anzeige des Abge- ordneten Raabe gegen Niebel berichtet; auch daraus ergibt sich, dass Raabe mit der Angelegenheit voll beschäftigt ist. Von Unmut in der “Entwicklungshelferszene keine Silbe. Sodann will Weiland belegen, warum Raabe annimmt, die Position des  Leiters “Engagement Glo- bal” sei längst vergeben gewesen; zu diesem Zweck bezieht sich Weiland auf ein Interview auf das anscheinend mit dem Text “nun der Staatsanwaltschaft Berlin in Auszügen übermittelte“ gelinkt wird. Tat- sächlich geht der Link geht jedoch auf den bereits erwähnten Beitrag von Severin Weiland. Von Auszügen eines Interviews ist nichts zu lesen, lediglich zwei aus dem Zusammenhang gerissene zwei Zitate kann Weiland bieten. 

LT-Leser werden leicht bemerken, wie umständlich Raabe u. Weiland widerlegt werden müssen, was wenige tun wollen und somit die Injurie im Raum stehen bliebe. Die SPD vergeudet nicht nur ihre eigenen Ressourcen, sondern zehrt mit miserablen Machenschaften auch am demokratischen Kapital der Gesellschaft in der wir leben wollen; So wie die SPD gegen die FDP hetzt, tut sie das auch mit anderen und bewirkt dadurch Zulauf zu den Dumpfbacken, nämlich von Personen, die sich ihrer nicht erwehren können. Direkter ausgedrückt: Auch die SPD pflegt und fördert die rechte Szene, die ihrerseits das kriminelle Milieu etwa der NSU füttert ... ein Milieu, das in der Zeit der gesell- schaftlichen Modernisierung, die der OMM 1997/98 ausrief, von den Ministern mit SPD-Parteibuch unbehelligt blieb.

Schöne Modernisierung, die wir Deutschen uns nach 1998, der SPD sei es “gedankt”, da reingezogen haben - auf Kosten der Demokratie.

Und all das nur um ihre entgrenzte Machtgeilheit zu befriedigen.

NY, 30. Januar 2012

Um der Freiheit willen?

Soll der Verfassungsschutz "um der Freiheit willen" bestimmte Funk- tionäre der SED "überwachen"? Nein. Denn es geht um die Freiheit
der 82.000.000 Personen, die in Deutschland leben. Deswegen tun oder unterlassen "wir" ...

Reinhard Müller, FAZ, 17.01, S.1, titelt seinen Beitrag wie oben aber ohne Fragezeichen. Zwar sind die Argumente im Beitrag von Müller nachvollziehbar auch ehrenwert, haben (selbstverständlich) auch Ge- wicht. Aber die Argumentation ist nicht zielführend in dem Sinn, dass es nicht um abstrakte Freiheit geht, sondern um die faktische der Einwohner Deutschlands.

Verfassungsfeinde sind nach landläufiger Definition Personen, die die Verfassung aushebeln, gar in eine des totalitären Staates verändern wollen. Wenn weitergehend derzeitige Verfassung und derzeitiger Staat geschützt sind, ist damit Freiheit der 82.000.000 noch lange nicht gesichert bzw. geschützt. Das ist nämlich nur dann der Fall, wenn die Mehrheit die Freiheit der Mehrheit faktisch respektiert.

Wird die Freiheit einzelner bzw. vieler Personen perspektivisch da- durch geschützt, dass Personen der SED-Führung überwacht wer-
den? Es liegt hierzu das Argument in der Luft, dass diese überwach- ten Personen deswegen Handlungen unterlassen, die gegen die Frei- heit anderer verstoßen. Dies geschähe folglich gegen ihren Willen. Deswegen fragt sich, was dadurch unter dem Strich gewonnen ist.

Vielfache Lebenserfahrung ist, dass jegliche Verbotsvorschrift in der Regel, d.h., überwiegend, immer dann übertreten wird, wenn nur die Erwartung hierbei nicht ertappt zu werden, groß genug ist. Für Hand- lungen, die auf verbotener bzw. nicht erwünschter Gesinnung beruhen, trifft das Vorstehende besonders zu.

Verbote unerwünschter politischer Betätigung sind darüber hinaus kontraproduktiv.

  • Zum einen die Themometer-Metapher: Es macht keinen Sinn, das Thermometer in den Müll zu werfen, um die Messung von Fieber zu vermeiden. Darüber hinaus ist es viel schwieriger (verborgene) Handlungen im Untergrund zu thematisieren, ggf. anzuprangern. Was außer, dass sie "Steine Werfen" ist über die sicher verbotenen Gewalttäter-Organisationen, denen die Demonstrationen der Sog.Grünen realiter Schutz gewähren, bekannt?
     
  • Zum anderen vernichten, zumindest beeinträchtigen Verbote politischer Betätigung den (Abwehr)-Willen der Mehrheiten,
    die Freiheit für andere und sich selber wollen. Es verkümmert vielfach die Einsicht, dass Freiheit zu fördern, ggf. zu verteidi- gen in die Zuständigkeit jedes Bürger fällt. Der Willen der Obrigkeit mag ggf. unverzichtbar sein. Aber ohne Mehrheiten
    ist jede Obrigkeit - sogar die totalitäre - schlicht machtlos.
     
  • Kriminelle Gesinnungstäter wirken ohnehin im Untergrund; ihre Handlungen werden durch Verbote politischer Betätigung so
    wie so nicht nicht eingedämmt, eher gefördert weil das Umfeld im Verbotsfall ebenfalls im Untergrund agiert.
     
  • Die Sanktion des Betätigungsverbotes verpufft, weil der Über- zeugungstäter seine Meinung nicht ändern wird, in seiner Auf- fassung eher sogar bestärkt wird.

All dies schließt nicht aus, verfassungsfeindliches Verhalten, soweit justiziabel, im Strafrecht zu erfassen und durch Geldbuße bzw. sogar Freiheitsentzug zu ahnden. Wenn es aber darum geht, Menschen- würde (einschl. Freiheit), Menschenrechte, Bürgerrechte, Demokratie, d.h., Marktwirtschaft mit Akkumulation von Produktivkapital in privater Hand gegen Versuche der Installation von Sozialismus zu verteidigen, dann kommt es darauf an, den Willen der Mehrheit zu mobilisieren.
So weit nötig, ist dies nur durch Überzeugungsarbeit (ggf. Propagan- da), die u.a. Elite
(1) zu leisten hat, aber niemals durch Verbote zu erreichen. Bei allem Verständnis Verfassung und Staat zu verteidigen, führt dieser Versuch jedoch vielfältig genau da hin, wohin er nicht ge- hen soll.
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(1) Im Zusammenhang ist an die vielfältige Fehlfunktion lateinamerika- nischer Eliten: “Man” ging seinen Geschäften nach, kümmerte sich nicht um die Politik, denn sollten Sozialisten zu stark werden, war es Sache der Militärs entsprechende Machtergreifung zu verhindern.

NY, 29. Januar 2012

Konzeptionelle Schwäche ...

... durch erschütternde Adjektive camouflieren.

Dass die Liberalen alles andere als begeistert über den Wunsch der Konsen zur Vorratsdatenspeicherung sind, ist hinlänglich bekannt. Nun haben sich sogar die Sog.Grünen der Meinung der Liberalen an- geschlossen. Gut so.

In einer eigens zu diesem Zweck phormulierten PM steht u.a.: “Die Pläne für die Vorratsdatenspeicherung gehören endgültig beendet.
Mit einem freiheitlichen Rechtsstaat ist dieser Speicherwahn unver- einbar. Ein Erkenntnisgewinn durch die Vorhaltung dieser riesigen Datenberge ist nicht ... “ Sachlich korrekt. Nur, warum die wertenden Übertreibungen? Wäre es nicht doch besser wenn die Sog.Grünen statt dessen formulierten: “Im freiheitlichen Rechtsstaat ist die Vor- ratsdatenspiecheurng nicht sinnvoll. Ein Erkenntnisgewinn durch die Vorhaltung dieser ... Datenberge ist nicht ... “? Tun sie aber nicht; sie ersetzen konzeptionelle Kraft durch marktschreierische Sprache.

NY, 29. Januar 2012

Staatsversagen oder Politikerunfähigkeit

dpa meldet, dass es in Berlin “trotz” Einstellung von 350 Lehrer im kommenden Jahr “wohl2 Unterrichtsausfall geben wird. “Klar ist, dass wir nicht alle Bedarfe komplett abdecken können, es wird immer Man- gelfächer geben”, sagte Bildungssenatorin Sandra Scheeres (SPD).
Es plätschert daher, wie eine Society-Meldung, wobei es doch wohl
um die Zukunft von jungen Menschen geht.

Dachten nicht auch Sie, verehrte Leser die Damen & Herren der SPD wüssten nicht stets was gut und schön und wichtig für die Menschen ist? Hohle Phrasen ohne Ende denn wenn es darauf ankommt kommt nicht einmal heiße Luft. Die Chuzpe dieser Mitbürger ist bemerkens- wert: Fast täglich reklamieren sie mehr Zuständigkeit für den Staat, aber die elementare, herkömmliche Funktionalität der Bildung erfüllen sie nicht. Es wird besser sein, das Schulsystem zu privatisieren. Viel- leicht will die SPD ja genau das, um zu einem späteren Zeitpunkt ge- gen die kapitalistischen Schulkonzerne wettern zu können.

NY, 28. Januar 2012

Sozzen-Medien fahren unverdrossen die Anti-
FDP-Kampagne


Kleine Probe, welche Zustände im totalitären Sozzen-Vollsozialismus herrschten. Derzeit Kampagne gegen den erfolgreichen Minister
Dirk Niebel. Missgunst, Neid, sozialistische Betonköpfigkeit der Treibsatz intellektuell widerlichen Verhaltens.

Dirk Niebel wird angegriffen, weil er angeblich sozialistische Aspiran- ten auf von denen begehren Staatsposten “übersehen” hat. Wollen
“wir” einmal analysieren wieviel 10.000 Parteifreunde die SPD allein seit 1998 nach bester Filzokratie “gefördert” hat? Und obendrein treten die Sozzen für noch mehr Staat ein. Das könnte richtig lustig werden.

NY, 27. Januar 2012

Dünn

Unter dem Titel "Wir brauchen mehr Europa" wird auf der Web-Site der CDU/CSU ein Bericht über die Davos-Rede unserer Regierenden Frau Dokktoah gebracht. Darin enthalten so geistreiche Versatzstücke wie “Europa ist ein großes, ein erfolgreiches politisches Projekt." Zum Glück sei Europa vereint und "wir würden nicht glücklicher werden, wenn wir nicht vereint sein würden." WOW und Heureka gleich mit.

Aber auch dieser intellektuelle Vom-Stuhl-Reißer ist nicht von schlechten Geistern: “Die Staatsschuldenkrise in Europa habe deut- lich gemacht, dass die Wettbewerbsfähigkeit einiger EU-Mitglieder nicht ausreiche”. Was das eine mit dem anderen kausal wohl zu tun hat? Kein Wunder, dass die Rede unserer Frau Dokktoah harsche Kritiker gefunden hat.

Bedauerlicherweise bringt die Zentrale der CDU/CSU den Volltext der gefeierten Rede nicht. Ob die Damen & Herren Angestellten bei der CDU/CSU der Meinung sind, dass die Leser der Web-Site mit der Re- de von Frau Dokktoah überfordert sind?        

NY, 27. Januar 2012

Heuchlerisch?

Die Sog.Grünen erinnern an die Befreiung der Überlebenden in Ausch- witz wenige Monate vor dem Ende des Weltkrieges. Richtig.

In ihrer PM 013/12 stellen die Sog.Grünen die Mordserie der NSU in den Jahren 1998-2006 in den gleichen Zusammenhang. Sie behaup- ten hierbei “aktiv an der Seite aller" zu stehen, "die gegen rechte und menschenfeindliche Ideologien kämpfen". Fragt sich: Was außer PMs am Schreibtisch zu produzieren, haben die Sog.Grünen gegen “den Rechten Geist” bisher geleistet? Könnte sein, dass ihre Heuchelei in der Sache das Dumpfbackentum in unserem Land eher “gefördert”
hat? Und vergessen “wir” in dem Zusammenhang nicht, dass in sog. “Linken Kreisen” Antisemitismus (leider) “ganz gut” vertreten ist.

Noch besser als PMs zu produzieren, wäre also, unsere Sog.Grünen kehrten vor der eigenen Tür .

NY, 27. Januar 2012

Die Kollegen haben den Käfer

Rechthaberisch, übellaunig, schlechte Verlierer, humorlos, seien die Nachfahren der früheren Teutogermanen, die das Land zwischen Aachen und Zittau teilweise dicht besiedeln. Zuzugeben ist, dass die Verallgemeinerung “nicht zielführend” ist. Besonders witzig, die Kollegen von der
CDU/CSU, unwitzig dagegen die Sog.Grünen. Eine Segregation bzw. freiwillige Spaltung hat stattgefunden. Ein bisschen Aschenputtel findet in Germanien statt. Die SPD weiß, wie diese Herausforderung “bewältigt” werden kann.

In Wolfsburg produzierte “man” dereinst den Käfer. In Stgt gibt es noch heute den Daimler und auch den Porsche
(1). Deswegen wohl hat sich der Käfer in den Wald an dem potthässlichen Bonatzbau, dessen Reste obendrein erhalten werden sollen, zurückgezogen. Dort haben die Biester sozusagen Asyl gefunden, was unsere Gutmenschen, Abteilung “humorlos Besserwissen”, ipso facto in ihrer entgrenzten intellektuellen Not auf den Plan rief - wer greift nicht nach einem Rettungsanker.

Problem aber ist, dass unsere
Sog. von den Wählern im Herbst 2011 unter großer, mitleidender Anteilnahme gewaltig einen “auf die Mütze” bekamen. Da sie - wenn sie auf Demos nicht gerade Gewalttäter schützen - schon mal den Demokraten mimen, sind sie nun gehendikeppt. Arme Sogs. Also wurde ihre Unterabteilung, die “Parkwächter”, von hinter dem Mond aktiviert. Die klagen vor einem deutschen Gericht auf Kosten der Millionen Steuerzahler, weil ihnen die Käfer genommen werden sollen. Recht haben ist wichtig. Recht behalten noch viel wichtiger. Wie die kleinen Kinder.

Sind wir hier eine Postdemokratie? Die Bundeszentrale für politische Bildung sollte sich im Dienste der politischen Kultur der Sache einmal annehmen und die insbesondere Sog-Funkltionäre formvollendet schuhlen.       
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(1) maximale Öko 532,7 Km/h ...  

NY, 26. Januar 2012

Warum “Sog.”-Grüne?

Ihre “Umweltpolitik” ist irrational, wenn als Maßstab Demokratie und Marktwirtschaft zu Grunde gelegt werden.

Einerseits soll die Klimakatastrophe (!) vermieden werden; das wich- tigste aber ist der Atomausstieg. Sie sagen Ökonomie und Umwelt- schutz versöhnen zu wollen, aber die Kosten für die diversen umwelt- schonenden Maßnahmen kennen sie selber nicht. Also gibt es keine Kriterien für die Prioritäten. Ihre Feiern anlässlich des Tschernobyl De- sasters im März 2006 sind unvergessen. Derzeit regen sich die Sog. Grünen darüber auf, dass die “Förderung” der Photovoltaik zugunsten anderer Maßnahmen zurückgefahren werden soll, weil der Beitrag der Photovoltaik zu teuer und weniger effektiv ist. Das Dagegnertum zur Verbesserung der Infrastruktur sei lediglich erwähnt. Umweltpolitik der Sog.Grünen geht wie Kraut und Rüber durcheinander.

Umweltpolitik als Mittel zum Zweck

Sind die Führenden der Sog.Grünen, wie sie tagein, tagaus zu sehen sind irrational Handelnde? Mitnichten, sie verfolgen eine rationale Strategie, mit dem Ziel Sand in das Getriebe der demokratischen Re- publik und die Funktion der Marktwirtschaft zu werfen. Umweltpolitik hat für die Sog.Grünen die Funktion das System zu sprengen, um
“die sozialistische Gesellschaft” voranzubringen. Anders macht ihre “Umweltpolitik” keinen Sinn, wäre in Tat irrational.

NY, 26. Januar 2012

Linksextremismus und Rechtsextremismus

Per PM 011/12 echauffiert sich Frau Claudia Roth, Halbvorsitzende
bei den Sog.Grünen darüber, dass einige in Deutschland Linksextre- mismus und Rechtsextremismus ”auf die gleiche Stufe stellen”; es dürfe Rechtsextremismus doch nicht relativiert werden.

Damit das klar ist. Die LT-Redaktion teilt einstimmig die Auffassung Links-/Rechtsextremismus gleich zu behandeln. Es darf nämlich auch der Linksextremismus nicht relativiert werden. Es ist schon eine Frechheit, dass die Sozzen (s.a. SPD-PM 015/12) Linksextreme Gruppen unter dem Vorwand des “Kampfes gegen Rechts” mit Steu- ergeld alimentieren wollen. Oder findet die Frau Roth es witzig, dass die Sog.Grünen den Linksextremen regelmäßig Schutz in ihren De- monstration einräumen? Ist es witzig, dass deswegen 30K Polizisten einen Castor-Transport sichern müssen? Ist es witzig, dass dadurch die Betroffenen in Deutschland weniger Sozialleistungen kriegen? Ist es witzig, dass auf diese “Art und Weise”, der dummen Bevölkerung von den Sog.Grünen mit solcherlei NAZI-Methoden gesellschaftliche Großkonflikte vorgegaukelt werden? Macht man sich den Einsatz von Kinderdemonstranten am 30.09.10 bewusst, sollten die Sog.Grünen froh sein, dass sie selber nicht “auf eine Stufe” unterhalb der Rechts- extremen gestellt werden.

Selbstverständlich muss den Sog.Grünen erlaubt sein, ihre linksex- tremen Bündnisgenossen verbal zu verteidigen. Deswegen monieren die Sog.Grünen zu Recht, dass die SED vom Verfassungsschutz überwacht wird. Zu fragen ist, was das soll. Soll die SED ggf. verboten werden, wenn SPD und CDU/CSU noch nicht einmal mit der NPD fer- tig werden? Meint unsere Obrigkeit allen Ernstes, es würde auch nur einen Sozialisten weniger geben, wenn ein SED-Verbot käme? Ihr Verhalten erinnert an jenen Schlaumeyer, der das Fieberthermometer in den Hausmüll schmeißt, damit die Grippe der Oma nicht festge- stellt werden kann ...          

NY, 25./26. Januar 2012

The State of the Union 2012

Leben “wir” im “falschem Film”? Obamas Bericht zur Lage der USA vom 24. Januar zeichnet ein viel günstigeres als das erwartete Bild.
Die Angaben sind im Einzelnen nur fachkundig überprüfbar, der Vor- tragsstil, allerdings die durchgängig positive Aussage. Etwa deshalb kein Wort zur horrenden Staatsverschuldung od. der langjährig defizi- tären Handelsbilanz, dessen Synonym: der Dollarexport. Optimismus verschüttet jede miese Stimmung. Neugierige Skepsis ist daher ange- zeigt. Als Kritik erwähnenswert, dass der US-Präsident nicht anders als vielfach in Deutschland verallgemeinerte Aussagen mit Einzelbei- spielen belegt: “Verstoß” gegen den
kritischen Rationalismus.

Einige seiner Motive sind aus der Rede vom August 2004 (
L1, L2 ) be- kannt; dazu gehört auch der Appell an Patriotismus und besonders
die positive Bejahung “des Landes in dem wir leben”. Die Politik von Obama beruht ohne jede Zweifel auf dem Primat der Politik, das aber durchgängig zurückhaltend, ja liberal gefahren wird.

Sog.Grüne, auf ihrem Neo-US-Trip, könnten sich politisch endlich zivi- lisiert wiederfinden, auch wenn sie die Inhalte durch das Sieb ihrer Ideen gießen. Dass auch SPD und CDU/CSU sich jeweils das spezi- fische Stück daraus genehmigen sollten, sei am Rand bemerkt.

Liberale können mit dem von Obama gezeichneten Konzept der US-
Staatsindustrie positiv bejahend leben.

NY, 24. Januar 2012

Finanzsteuer kommt

nicht als FTSt (FTT) sondern anders. À la Großbritannien. Das werden die Liberalen genehmigen, sagte
Rainer Brüderle am 24.01. Also wird “der Staat” ... ehämm ... doch noch mehr Kohle bekommen. Die Banken sollen nämlich einen Teil der Kosten der Krise übernehmen, die die Politiker verursacht haben. Scheißspiel. Zwei Maßnahmen sind zwingend erforderlich:

  • Festlegen welche Steuern kompensatorisch gesenkt werden
     
  • Den Gesetzesentwurf formulieren, demzufolge die Ressourcen aus der Finanzsteuer in einem (weiteren) Fond gesammelt, statt für die laufenden Politikerausgaben verbraten zu werden. Konfliktträchtig, aber immerhin sind “wir” 2009 für Steuersen- kung und nicht für noch mehr Staatsausgaben angetreten, gell?

Stets bedenken: Schlafende Krebse werden von Fröschen gebummst

NY, 24. Januar 2012

Sozialistische Politmaschinerie

Schrieb jemand, es gäbe eine linke Hysterie. Von wegen die Damen & Herren Sozzen drehen ihr Ding so was von cool.

Ein weiteres Beispiel: Echauffiert sich die SPD in ihrer 15. PM des neuen Jahres über Lippenbekenntnisse im “Kampf” gegen Rechts”. Stein des Anstoßes sei die unsägliche Extremismusklausel, derzufolge der demokratische Leumund der Zuwendungsempfänger für “den Kampf” (nicht “mein Kampf”) gegen dieses NAZIS lupenrein zu sein hat. Die SPD aber: “Wir brauchen endlich eine solide und unbürokratische Förderung der Projekte und Initiativen. Deshalb fordern wir ... “ Autorin der fulminanten PM:

die stellvertretende Parteivorsitzende und Ministerin für Arbeit, Gleichstellung und Soziales in Mecklenburg-Vorpommern, Manuela Schwesig, WOW.

Hat die viel beschäftigte und terminbelastete Ministerin nichts besseres zu tun, als derartigen Propagandaschrott zu texten? Selbstverständlich muss jeder Bürger indula, also auch Fr. Schesig wissen, was NAZIS für üble Gestalten sind. Nur, die Frau Misterin weiß beispielsweise auch, dass die Projekte gegen die NAZIS bürokratisch seien oder dass 2006 die Förderung von 19 auf 24 Millionen erhöht wurde, obwohl damals kein SPD-Innenminister von der zuletzt aufgedeckten Mordserie wusste. Das alles weiß Schwesig?

Nein; weiß sie vielleicht jetzt, weil sie eine Kopie der in ihrem Namen von der SPD-Propaganda herausgegebenen PM gekriegt hat. Das Prinzip der SPD ist rational und simpel. Eine Truppe von Spezialisten hat den Auftrag, das Politiker-Marketing zu machen. Ihre hohen Funktionäre sollen, auch wenn sie nur Stroh und Petroleum im Kopf haben sollten, “bekannt” gemacht werden, damit sie dann so “bekannt”, gewählt werden (können) ... von der dummen  Bevölkerung, die das Vorgehen, hier der SPD, nicht durchschaut.

Andere Politologen vertreten die Meinung, den Spitzenvertretern der SPD werde nicht zugetraut eine Linie zu vertreten, weshalb dieser Job von (anonymen) Spezialisten zu bewältigen sei. Oder noch anders: Was eine Stellvertreterin zu vertreten hat, wird von der Zentrale vorgegeben. Das kann “man” durchaus als “demokratischen Zentralismus” bezeichnen ... Davon haben Sie liebe Leser noch nie gehört? Aber sowas. Das ist der Euphemismus unter dem die Stamokap-Leute, Kommunisten und andere Sozzen dereinst ihre Marxismus-Lastigkeit kaschierten ...

Eben, Farm der Tiere innerhalb der Farm der Tiere? Reinste Bonzenwirtschaft. Und die wollen uns “was” von Freiheit erzählen?    

NY, 24. Januar 2012

NYT, ordentliche und normale Zeitung

aus NY. Also nicht so besonders wie mancher in Deutschland meint; etwa die FAZ, der SPIEGEL oder die SZ sind viel sauberer gedruckt. Die Nachrichtenfülle ist größer u. die Texte niemals so langatmig wie etwa ... der SPIEGEL. Eines müsste verbreitet gefallen: Die Kommen- tare der NYT werden auf den vorletzten und vorvorletzten Seiten ge- bracht. Das wirkt nicht so wichtigtuerisch wie im Germanenland
schon mal üblich. Ganz abgesehen davon, dass die NYT den Kodex des deutschen Presserates bezüglich der Trennung von Meinung und Information viel besser auseinander hält.

Warum die Strenge mit unseren Zeitungen? Nun, immer daran den- ken, dass
Presse und ihre Freiheit unverzichtbar sind. Den wei- sen Damen & Herren falls nötig eins überzubraten, daher Bürgerpflicht

NY, 24. Januar 2012

Das politische 4711 ist nicht nur teuer

Wir kennen das, den Teebeutel geben, sich überall hereinhängen, durchaus sehr viel reden, das gefällt vielen regierenden Damen & Her- ren dieser Republik.

SPIEGEL-O berichtet, dass wegen zweier Terminen die zeitlich eng beieinander lagen, der Klaus Uwe Scholz (SPD, HH) 4200 € Flugzeugkosten springen ließ; seine Doppel-Anwesenheit meint der Fuilminante, sei zwingend gewesen, so dass Verzicht in einem Anfall von Demut und Bescheidenheit unter dem Teppich landete. Seine Zusagen habe er einhalten müssen. Das ist bei der SPD, wenn wir etwa an den Wahlbetrug von 2002 denken, mal wieder ganz Neues. Oder ist das Argument Opportunismus pur, um Wichtigtuerei zu camouflieren?

So wird halt vielfach herumregiert in diesem Land. Hierbei besonders übel, dass dabei schon mal eine Finanzkrise verpennt oder die Doku- mente aus Griechenland von denen die doch sonst immer alles so perfekt zum Wohle der “dummen Bevölkerung” wissen nicht ordentlich geprüft werden ... wegen der vielen terminlichen Verpflichtungen?

Und die Moral von der Geschichte? Wir haben “zuviel” Staat. Also können die Steuern gesenkt werden.          

NY, 24. Januar 2012

Ob “wir” denn mal erfahren dürfen

welche Reformschritte in Griechenland als abgehakt zu qualifizieren sind?

Und da wir beim Thema sind: Wann bekommen die Sozzen die “uns” das alles eingebrockt haben, ihre sozialgerechten und klassenkompa- tiblen roten Ohren?

NY, 24. Januar 2012

Wachstum befreit ...

... und ist eine gute Medizin gegen Konsen- und Sozzeninfektion dieser Gesellschaft. Deswegen wollen Sozzen kein Wachstum.

Außerdem ist
Wachstum gesund.
         

NY, 24. Januar 2012

Lektion für unseren neuen “US-Fans”

New York ist eine mords Stadt. Viel größer als so mancher sozialisti- sche Spießer sich vorzustellen mag. Größere Gebäude, die etwa die Sog.Grünen wegen gesellschaftlicher Schieflage in D’land und weil sie selber zur solcher Konzeption unfähig, niemals genehmigen würden, ragen realiter in die Wolken. Teutonische Wolkenkuckucksheime ver- gleichsweise am ehesten mit einer Batterie fürs eierlegende Fedavieh
... Außerdem die vielen Reichen ... obwohl die USA in Sachen Um- weltschutz seit 40 Jahren die Pioniere sind. Bereits heute singt der Präsident un NY zwecks Wiederwahl seinen Fans ein Liedchen vor. Können wir uns vorstellen, dass etwa Claudia Roth oder Jürgen Trittin ihren Anhängern eines singen würden? Eben. Nun ...

In New York gibt es außerdem Bahnhöfe ... mein lieber Jonny ... So groß, dass in der Buchhandlung per Laufschrift zu erfahren ist, dass der Chef von der Commerzbank die Staatskohle von der CDU/CSU verschmäht. Logo, welcher anständige Mensch will sich schon ge- pumpter Staats-Kohle die Finger schmutzig machen.

Also der Bahnhof ist so groß, so groß, dass der Bahnhofsvorsteher das Gelände bei locker 30 Gleisen (in Stuttgart mal gerade 16) mit dem PKW abklappern muss, um herumzukommen. Dass
unsere in- digenen Sog.Grünen unterirdisch sind, weiß jeder. In New York ist aber sogar dieser ganze Bahnhof total unterirdisch. So unterirdisch, dass man von außen nix sieht, weil er außerdem mit Hochheusern einfach zugeknallt ist. Vor allem ohne diesen quadratischen und scheußlichen Bonatsbau, den die Sog. Grünen erhalten sehen wollen
... Kunstgeschmack wie ein Tritt in den Mors ...

Also?

Viel besser FDP wählen. In Deutschland.     

NY, 23. Januar 2012

FTSt bzw. FTT ist Bürokratengespinst

Steht im LT vor Tagen “wissen die überhaupt  worüber sie sprechen”? Nun, sie “sprechen” über die Ideen, die die EU-Kommission generiert hat. Siehe dazu
Link1, Link2 und Link3. Machen wir es kurz: Die wesentlichen Argumente sind an der Haaren herbeigezogen, die EU- Kommission nimmt die Bürger “auf den Arm”. Diese Arroganz der Kommission ist unerträglich.          

NY, 23. Januar 2012 Web-Site eindeutig

FDP steht

Keine Eurobonds; FTSt vergessen, keine Mehrkohle für
unsere fette Staatsindustrie in “dieser Gesellschaft”. Immer bedenken: PC ohne Betriebssystem (z.B. Windows) ist der gleiche Unfug, wie moderne Gesellschaft ohne Staat (1).

Außerdem: Die Schuldenkrise überwindet man nicht mit neuen Schul- den ... sondern, LT, am besten mit Sparsamkeit und nicht so groß- kotzigen Wahldampfankündigungen. Zu anstrengend für Sozzen und Konsen? Also wären Konsen & Sozzen ganz faule Säcke. Im übrigen: Wenn die Kollegen von der Politikbranche nur per Ausgeben von viel Kohle zu regieren im Stande sind, dann kann “ich” auch gleich selber den Job machen ...

Gute Politiker, s’il vous plait?

Aber gerne, das sind nämlich solche, die sparsam die vielen Men- schen überzeugen können. Denn das Geld tonnenweise zum Fenster herausschaufeln kann “ich” selber machen.
-----------
(1) ... da kucken sogar die Sozzen ganz schön bleed, wenn sie bli- cken, dass die Liberalen den Staat eben nicht abschaffen wollen.     

NY, die Stadt mit den hydrodynamisch optimierten Kloschüsseln, 22. Januar 2012

Sog.Grüne, die neuen US-Fans

Vor Wochen noch motzten sie über diese Reitingagentuhren, die die verschuldeten Staaten Europas angriffen. Nun haben sie sich das anders überlegt und finden alle anderen seien Antiamerikanisch.

Endlich haben ist es den Sog.Grünen gelungen, unseren amerikanischen Freunden die Forschung in grüner Gentechnik zuzu- schanzen; die BASF stellt ihre diesbezüglichen Aktivitäten in Deutschland ein.

Bs. As., 17. Januar 2012

Ein Lichtblick der Kirchner-Politik

Die gesamte Analyse der Kirchnerschen Politik in Argentinien ist wie das Resultat des abgerissenen Bauwerkes: Zu Recht kein Stein auf dem Anderen, denn die Perspektive lautet Totalitarismus.

Es gibt eine möglich Ausnahme: Die Ausschüttung von Milliarden für Arbeitslose. Es führt dazu, dass das Lohnniveau im kleingewerbli- chen Dienstleistungssektor steigt und weiter steigen wird. Wahrzu- nehmen an den Klagen solcher Kleinunternehmer: Für 140 Pesos (ca. 30 €) am Tag will niemand (mehr) arbeiten. Auch in der Gartenpflege und dem Hauspersonal steigen die Preise stark.

Zu sehen ist, dass die Preise der Kleinunternehmer auch steigen müssen, andernfalls sich Rezession ausbreitet. Von den Milliarden-Kosten abgesehen, bei dem jetzt schon hohen Regulierungsgrad der argentinischen Wirtschaft, ein beachtliches Risiko.        

Bs. As., 17. Januar 2012 Bewegung in den Meinungsumfragen?

Wiederaufstieg ante portas

Die FAZ scheint den antiliberalen Ton zu verschärfen. Heute etwa Stelzner mit dem Kurzkommentar auf S.9, der bestens bestätigt, dass der Journalismus mit überwältigender Mehrheit die Melodie der jeweils präferierten Partei bringt. Stelzner O-Text: “Wohl bei keiner Regierungspartei seit Gründung der Bundesrepublik war der Unter- schied zwischen Wahlversprechen und Politik größer als bei der heutigen FDP. Weder im Großen (Bürgerrechte, Steuern, Haushalt, Euro-Rettung oder Gesundheit) noch im Kleinen (Entwicklungshilfe) haben Liberale geliefert, was sie versprachen.”

Wir lesen einen der unverschämtesten Sätze der deutschen Nach- kriegsgeschichte. Ist Stelzner blind auf dem sozialistischen und dem konservativen Auge? Oder hat Stelzner etwa lediglich den Untersu- chungsausschuss  “Wahlbetrug” im Jahr 2002/2003 “aus dem Auge verloren”?

Warum brachte Stelzner genau das Zitat nicht unmittelbar nach Ab- schluss des Koalitionsvertrages Ende Oktober 2009? Damals nicht opportun, aber jetzt?

Bs. As., 16. Januar 2012

Illusionen nicht zielführend

Der Kommentar von Christoph Erhardt in FAZ, S.1, beschreibt, was in Nordafrika westkompatibel zu geschehen habe und "der Westen" för- dern sollte. Diese Überlegungen in Ehren, aber bereits die geringfügig "andere" Sichtweise, führt zu disjunkten Ergebnissen.

Freiheits- und Demokratieideale nicht einmal im Westen zu 100% umgesetzt, werden in Nordafrika nur dann gedeihen, wenn "relevante" Gruppen und Mehrheiten in der langen Frist den Nutzen erkennen. Einzusehen ist, dass das Wünschenswerte nicht sehr wahrscheinlich ist. Bereits auf der ökonomischen Schiene sind für fühlbare Resultate locker 10 Jahre unvermeidbar. Für nachhaltige Nutzenproduktion eher 50 als 30 Jahre. Es bedarf nicht viel Phantasie auszumahlen, was in den genannten Zeiträumen auf der Basis heutigen Empfindens alles geschehen kann, welcher geistige Input, von den verschiedensten Quellen geliefert, denkbar ist. Zu erinnern ist beispielsweise an den Beitrag in der NYT vom 13.01
U.S. Sends Top Iranian Leader a Warning on Strait Threat mit der Beschreibung der waffentechni- schen Optionen in der Kontroverse mit dem iranischen Regime wegen deren Atompolitik, obwohl zumindest aus westlicher Sicht die vom
Iran geführte Kontroverse völlig unnötig und auch absurd überzogen
ist. Trotz drohendem Ölembargo: Sie findet intensiv statt, weil die iranische Führung davon Vorteile verspricht.

Der Islam ist längst die Quelle für die Legitimation von Machteliten:
Der Westen "will" den Islam (angeblich?) nicht, so verkürzt und pau- schal, der Leitsatz. Auch die religiöse Praxis des Christentums hat aus Sicht des Einzelnen keine rationale Basis. Es stoßen zwei irra- tionale Weltsichten, obwohl im Weltkonzert verwandt, aufeinander.
Die unterschiedlichen Religionen sind tendenziell die Basis für den "Clash of foreign policies".

Aktiv zielführend kann der Westen wenig bis nichts tun, weil seine Ini- tiativen unvermeidbar dem hohen Risiko der Denunziation ausgesetzt sind. Auf Dauer. Hierbei ist zu beachten, dass klimabedingt Wohl- stand in der Region nur mit viel mehr Mühen als im Standard-Westen zu erzielen ist.

Daraus folgt, dass der Westen am besten nichts tut, als präsent zu sein und erst auf echten Antrag hin tätig wird - vorausgesetzt, solcher- lei Anträge haben nicht die Funktion die politische Macht konkreter Personen abzusichern. Kein Zweifel sollte darüber bestehen, dass zu den "Anträgen" auch solche gehören werden, die für den Westen mit messbarem Wohlstandsverzicht einher gehen.

Daraus folgt des Weiteren, dass "der Westen" am besten seine Ener- gie darauf konzentriert, seine eigene gesellschaftliche und ökonomi- sche Lage zu stärken. Erstens wirkt das Vorbild und zweitens ist es dann einfacher "abzugeben". Leider wirkt das gegen die Interessen
der jeweils indigenen Sozzen, denn die setzen - obendrein überwie- gend camoufliert - auf Verelendung, um ihren innerwestlichen Macht- anspruch zu begründen und zu legitimieren. Es gibt keinen Grund zu Pessimismus. Aber mehr als ratsam ist es, die zusätzliche politische Energie, die entsprechenden Widerstände zu neutralisieren zu sehen und in das Kalkül einzubeziehen sind.

Ist die entsprechend erforderliche Intelligenz in Aktion, können "wir" nicht nur optimistisch, sondern sogar beruhigt sein.          

Bs. As., 14. Januar 2012

Notiert

Laut Andrea Nahles (SPD) im
Interview mit WELT-O war die SPD
nach dem 27.09.2012 in einer Depression. Hm. Weil sie die Wahl sig- nifikant verloren hat? SPD nur schlechte Verlierer?

In Deutschland werden Personen in politische Ämter gehievt. Ts-ts-ts

Auch dieses, aus mehreren Gründen “sehr” interessant: “Mit der SPD gibt es keinen Automatismus in eine große Koalition”

Nahles wird gefragt ob Wulff zurücktreten muss. Antwort: “Diese Ent- scheidung trifft Christian Wulff alleine”. Fast im gleichen Atemzug “Frau Merkel ... muss sich fragen, wie lange Christian Wulff im höchs- ten Staatsamt noch tragbar ist.” Was denn nun? Bei der
SPD geht schon mal heftig hin und her seht seit über 10 Jahren im LT

Nur ein Lichtblick?

Andrea Nahles (SPD) sagt im gleichen Interview auch, die Verursa- cher der Finanzkrise stärker an den Kosten zu beteiligen. Gemäß Zusammenhang eine Frage von Demokratie und Gerechtigkeit. Gut wäre, wenn dieses Angebot der SPD auch von Schatzmeisterin Barbara Hendricks bestätig werden könnte. Die deutschen Steuerzah- ler würden der SPD garantiert “um den Hals fallen” ... freilich abhängig davon, ob die SPD Gabriel oder Trittin zum Kanzler wählen wollte.

Frauenrechte / Frauenquote

Andrea Nahles auf die Frage, wie sie die Prioritäten zwischen Kind u. Beruf setze: “Das läuft sehr gut. Ich habe mir das komplizierter vorge- stellt. Auch dank der Unterstützung meines Mannes, der die Haupter- ziehungsarbeit macht – und dem sonnigen Gemüt unserer Tochter.” Aha, das also ist das Anliegen der vielen Frauen im Politikgeschäft: Wie kriege ich den Meister an den Kochpott. OK, Interessenvertre- tung ist durchaus normal in der deutschen Politik ... Einige / Einigin- nen sind als gleicher als die Anderen.

Bs. As., 13./14. Januar 2012

Aufgespießt

Nach Carstens (FAZ), neben anderen nun auch DIE WELT: “Die Red- ner der FDP”, das sei - sinngemäß - ein Problem. Wer hat etwas ge- gen “gute Redner”? Nur: Noch wichtiger sind die guten Macher ... zu- mal jene, die
Liberalismus vertreten.

Sigmar Gabriel (SPD) meint, Wulff sei irreparabel beschädigt. Hat Wulff falsch geredet oder gar nicht? Schon wieder die Sache mit “den Rednern”. Was der flotte SPD-Vorsitzende auch noch überlegen sollte ist, ob die Rotgrünen, der
OMM und insbesondere die SPD-Finanzmi- nister 1988-2009 möglicherweise nicht nur Deutschland, sondern so- gar Europa “irreparabel beschädigt” haben. Problem: Menschen haben stets Nachfolger. Was folgt auf Deutschland/Europa?

Sog. Grüne sind sogar gegen den ITER; dies aufgespießt auf einer Unterlage “au Niveau d’ Europe”. Bitteschön, es gibt nach der Verfas- sung nicht die Pflicht für den ITER zu sein. Könnte sein, dass bei den Sog.Grünen eine Fraktion für die herkömmlichen AKW, KKW, usw. heranwächst? Oder gehen einigen bei den Sog.Grünen schon wieder die Dagegner durch? Kleine Volksabstimmung, s’il vous plait? Nein, lieber nicht? Och.

Auch nicht, um die Stilllegung der nagelneuen Landebahn am interna- tionalen Großflughafen Ffm zu erreichen? Och? Seit wann besteigen die Sog.Grünen keine Flugzeuge mehr? Selbstverständlich ist es ein Ärger, dass die betroffenen Eigentümer von Grundstücken, Ländereien usw. nicht durch den nach dem Flächenerwerb etwa zunehmenden Fluglärm entschädigt werden. Nach jedem herkömmlichen Old Deal wäre das geboten. Leider versuchen sich die Sog.Grünen seit einigen Jahren mit dem (antikapitalistischen?) New Deal. Sollen “wir” deswe- gen auf Flugverkehr verzichten? Und wenn der Flugverkehr “nur” teil- weise eingeschränkt wird, müsste “man” ein Instrument entwickeln, um zu entscheiden, welche Menschen künftig Flugrechte vom Staat zugeteilt bekommen
(1). Klar ist, wenn “die Menschen” genug Angst bekommen, ließe sich das Instrument der staatlichen Flugrechtezu- teilung mit links regeln. Ist die politische Werbung der Sog.Grünen frei von Ansätzen, die auf Angst setzen?
------------------ 
(1) Sollen die Rechte für Politiker nach Wahlergebnis umverteilt wer- den? Das wäre für die FDP vorübergehend natürlich nicht so günstig.

Bs. As., 13. Januar 2012

Wahrheiten, die gesagt wurden

Westerwelle-20101214
Guido Westerwelle in der FAZ, S. 8: “Politi- scher Islam ist nicht das Gleiche wie radikaler Islamismus. Islamische Orientierung bedeutet nicht per se rückwärtsgewandte, antimoderne, antidemokratische und unfreiheitliche Gesin- nung. Wir müssen lernen, genau hinzusehen und zu differenzieren. In Tunesien oder Marok- ko zum Beispiel ... sehen wir, dass bislang eher gemäßigte, moderat-islamische Parteien Mehr- heiten gewonnen haben.”

Haben unsere Freunde von den sozialisti- schen und den konservativen Fakultäten
schon einmal überlegt, warum in Deutschland solcherlei dringend ausgesprochen werden muss?        

Bs. As., 11./12. Januar 2012

Abenteuerlich

Sie, verehrte Leser, wissen vielleicht noch nicht, wer
Naseweis ist. Das ist der Mitmensch, der indula eine komplette Redaktion leitet
und schon in seiner Zeit beim SPIEGEL den Schweinchen-Schlau
(1)
gab. Kennzeichen der Ideen von Meister Naseweis: Ganz viel und vor allem noch mehr Staat. Den bekommt “man” dadurch, dass die Da- men & Herren am besten grenzenlos Geld einnehmen und entspre- chend ausgeben. Gut für die Arbeitslosenstatistik, sagen einige. Je- denfalls ist der Herr Naseweis für die FTSt. Und zwar aus folgendem gesellschaftlichen (?) Grund: “Warum sollen die Kunden von Hedge- Fonds besser gestellt sein als die Käufer von Zwieback?” Eine simple Antwort vorweg: Weil wir nicht wollen können, dass die Damen & Her- ren Politiker noch mehr Geld in die Finger bekommen - so simpel ist das.

Zu Sache selbst ... Schätzchen

Auf welche Bankoperationen soll die ersehnte FTSt denn erhoben werden? Überweisungen von Konto an Konto, fremd/eigen, Aufnahme von Darlehen, Schecks, Wechsel, Bürgschaften, Hypotheken, Eigen- tümerwechsel von Aktien / Obligationen / Bundesschatzbriefe, Aktien- emmisionen,  Wertpapieremissionen allgemein, Devisenoperationen, Letter of Credit im internationalen Handel und Eigentümerwechsel der selben ...? Sie, liebe Leser, sollen nicht verwirrt werden, es gibt gleichwohl noch reihenweise andere Bankoperationen. Soll auf alles FTSt erhoben werden? Oder nur auf “ausgewählte” Operationen? Und wie werden die dann justiziabel von einander abgegrenzt? An der Quelle oder am Ziel? Wie hoch soll der Satz sein? Wie hoch sind die volkswirtschaftlichen Kosten? Wie hoch ist der Ertrag für den Fiskus? Wie lange kann es bis zur Einführung dauern? So lange soll die Fi- nanzkrise am kochen
(2) gehalten werden? Zu Letzterem, egal, Hauptsache der Staat bekommt Knete ... ? Alles Fragen auf die es keine Antworten gibt. Aber alle Weltmeister und Weltmeisterinnen quatschen wie besoffen vom perspektivischem Geldsegen. Wo also
ist der “Entwurf”? Dass PISA derart in Deutschland wütet, müssen wir 2012 nun betrübt zur Kenntnis nehmen.

Naseweis meint: “Die Mehrwertsteuer, die wir klaglos auf alle Produk- te von A wie Auto bis Z wie Zwieback zahlen, ist auch nichts anderes als eine Transaktionssteuer.” Kann Naseweis darlegen welcher Mehr- wert bei den zu besteuernden Operationen denn entsteht? Insbeson- dere bei den verrufenen Devisen-Operationen? Vor dem geistigen Au- ge sind Sozzen als Destrukteure der Euro-Zone zu sehen, weil es dann aufgrund ganz vieler Währungen einen höheren Ertrag der FTSt für soziale Wohltaten der Politiker gibt ... Im Übrigen ist dem Meister hinter die Ohren zu schreiben, dass vielleicht “er”, bei seinem ge- gönnt satten Salär, aber nicht “wir” die 19% MWst klaglos zahlen.

Seien wir nicht kleinkariert und “sagen” wir halt so: Jede Banktransak- tion produziere Mehrwert. Sogar der Parteitag beschließt das. Eben. Also zahlen. Bleiben die Argumente, dass auch Lieschen Müller, Becks Dachdecker und die alleinerziehende Krankenschwester ...
und vor allem: Sind “wir” bekloppt, einverstanden zu sein, den Politi- kern noch mehr Geld “zu geben”?

Wie wäre es, die Kollegen Sozzen und Konsen, wenn schon Nase- weis sagt, alles Mehrwert, dass wir aufkommensneutral den einheitli- chen Satz für alle Branchen einführen? Sozialgerechter geht es wirk- lich nicht. Zuviel Driss, dann lieber nicht?

Aha, ertappt.

Schade, denn der Hochfrequenzhandel (welcher?) wäre eingedämmt. Recht so, denn Lieschen et al. müsste auch dann zahlen. Korräckt?
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(1) nicht als “Tiervergleich” gemeint.
(2) FTSt angeblich, damit die (bösen?) Banken die Kosten der Prime und der Staatsschuldenkrise erstatten, wobei klar ist, dass - wer denn sonst - diese “Steuer” zahlen würden.  

Bs. As., 11. Januar 2012

Wer ermahnt die Redaktion des SPIEGEL?

Und zwar es nicht zu übertreiben und immer daran zu denken, dass vor nicht einmal 80 Jahren die NAZIS ihr Zerstörungswerk in Deutsch- land begannen. Die FDP kann die Aufgabe, da Betroffene, nicht über- nehmen. Aber etwa die Sog.Grünen könnten in Verantwortung vor un- serer Geschichte, ihre gestern veröffentlichte W-Erklärung doch noch einmal zu Hand nehmen und im Nmen aller Demokraten in Hamburg beim SPIEGEL vorsprechen. Der zweifellos anspruchsvollen Erklärung aus Wörlitz zu Folge, müssten dann die Fetzen fliegen, in der Redak- tion bliebe kein Stein auf dem anderen u. vom Chef angefangen, wür- de, so von den Sog.Grünen gefaltet, SPIEGEL eine Entschuldigung abliefern, im Vergleich zu der die des Herrn Wulff sich wie die Fanfa- ren der Preussen nach Königgrätz, od. Sedan anhören würde.

Vorgefallen?

Dieses: Titel “FDP schreit nach Liebe” Zum Was-Wie-Wann kommt aber nichts. Also ist der Titel der Versuch, durch Unterstellung zu de- moralisieren. Aufgabe der 4. Gewalt in der Gesellschaft? Statt dessen fühlt sich die FDP vorgeführt, Rosenkrieg droht, Kubicki auf der Pal- me, Haussegen mal wieder schief, FDP verstört, Liberale zieren sich, Bayern-FDP sauer, ... es könnte sein, dass die SPIEGEL-Leute all das gerne wollen. Aufgabe der 4. Gewalt in der Gesellschaft?
(1)

Sodann dieses: “Angeblich habe Merkel vom Zeitpunkt der Verkün- dung des Bruchs nichts gewusst, wird in Koalitionskreisen kolpor-
tiert.” Schön wäre, der SPIEGEL-Redaktion sei lediglich ein Fehler unterlaufen. Niemand kann perfekt sein. Allerdings, steht oder steht nicht in FAZ, 07.01, S.2 dieser Satz “Zuvor
(2) habe sie (3) auch Kanzlerin Angela Merkel (CDU) informiert, sagte die Ministerpräsiden- tin.” Also war die Frau Dokktaoh bestens informiert. Zwei Worte hat
sie nicht ausgesprochen, also hatte auch Frau Dokktoah die klare Ab- sicht den Foul zu spielen. Zu ihren Motiven hier keine Silbe. Will die SPIEGEL-Reaktion allen Ernstes behaupten sie wussten nicht, was Karrenberger (CDU/CSU) am 6. gesagt und die FAZ am 7. gedruckt geliefert hat? Ist es Aufgabe der 4. Gewalt Zeitgeschichte zu Gunsten einer oder mehrerer Parteien so grob zu fälschen?

Die SPIEGEL-Reaktion erweckt den Eindruck, dass sie selber nach Liebe schreit, furchtbar gerne beachtet werden möchte. Hier sind wir so gut es geht alle Demokraten. Also:

Ein Dutzend Beachtungseinheih- ten für die SPIEGEL-Redaktion

Sind Sie, Kollegen aus HH, jetzt zufrieden? Na, bitteschön. Dafür aber müssen Sie sich jetzt den
Kodex des deutschen Presserates noch einmal mehr reinziehen. Ja?
-------------
(1) Einzig die SPIEGEL hat noch nicht bemerkt, dass die CDU/CSU am Abend des 27.09.09 beschließen musste, die FDP zu vernichten. Bisher ist ihnen dies zur Genugtuung aller Sozzen ohne Zweifel ge- lungen. Angesichts ihrer “exorbitanten politischen Fähigkeiten”, ihrer spießigen Kleinkariertheiten wird die Rechnung die die Menschen in diesem Land noch bekommen werden “signifikant” sein. Bitteschön es ihr ungewöhnlich christliches Gewissen. Merke: Nichts ist gut in Deutschland, solange die CDU/CSU nicht abgewickelt ist.
(2) Bevor Karrenberger (CDU/CSU) ihre Koalition verlies
(3) Karrenberger (CDU/CSU), amtierende Misterpräsidentin.         

Bs. As., 11. Januar 2012 Sozzen Zeitungen wissen mehr

Ach, ja

Forsa: CDU/CSU +1, FDP -1. Das nach Wulff und dem Karrenberger- Foul im Strafraum, also vom Kaliber
Elfmeter. Kommen Ihnen, liebe Leser, keine Tränen? Oder sollte der pfiffige Herr Güllner mal im Ma- schinen-Raum seiner “Instrumente” nach dem Rechten schauen?

Zur Güte: Veröffentlichen des Fragebogens und aller relevanten Para- meter der Umfrage. Auf geht’s der Herr Kollege. Fälschen können wir nächstes Jahr auch noch.         

Bs. As., 10 Januar 2012 FAZ, S.1

CDU/CSU-Saar als Abendlandretter

Auch Thomas Holl kübelt die Saar-FDP. Was aber wegen den Libe- ralen, außer den fetzigen Interna, die andere den Feuchten angehen, nicht klappte, führte auch Holl nicht aus. Also eine blanke Unver- schämtheit der CDU/CSU, die so wie so abzuwickeln ist, weil sie Deutschland bei 35% wegen ihrer formidablen Inkompetenz schadet.

Bs. As., 10. Januar 2012

Aus der 3K-Rede von Patrick Döring

  • Nur wir Liberale setzen auf die Freiheit und Verantwortung des Einzelnen und stellen nicht staatlichen Kollektivismus in den  Vordergrund.
     
  • Nur wir Liberale bekennen uns aus voller Überzeugung zur so- zialen  Marktwirtschaft, zu kreativen Unternehmern, ermögli- chen Aufstiegschancen unabhängig von der Herkunft und sind offen für neue Technologien und Innovationen.
     
  • Nur wir Liberale rufen nicht ständig nach neuen Gesetzen, ver- teidigen die Privatheit des Individuums und vertreten eine aus- gewogene Balance von Freiheit und Sicherheit.
     
  • Nur wir Liberale wissen, dass das Gute in der Gesellschaft nicht durch gute Absicht von selbsternannten Tugendwächtern und zentrale Planung  entsteht, sondern durch den Wettbe- werb der Ideen und Akteure in einer offenen Gesellschaft.

Alle Menschen dieser schönen Erde sind eingeladen, die 4 State- ments von Patrick Döring zu widerlegen ... Naaaa? Sozzen und Konsen verzagen?          

Bs. As., 10. Januar 2012

FTSt: Sarkozy will “noch” im Januar bekannt geben

was in der Sache inhaltlich Sache ist. Aber jetzt schon schwafelt alle Welt von der FTSt. Das ist mal wieder die typische Geilheit auf Steu- ereinnahmen dieser ganzen Einthemenparteien.

Die Begründung, die FTSt sei dafür, dass sich “die Banken” an den Krisenkosten beteiligen ist schlicht abenteuerlich. Erstens müsste die Steuer begrenzte Zeit erhoben werden. Davon spricht niemand. Die Damen & Herren wollen süßes Geld ad aeternum. Zweitens zahlen diese Steuer nach dem was zu hören ist, “die Spekulanten”, woraus geschlossen werden muss, dass diese infantilen Sozzen jede Bank- transaktion als Spekulation betrachten.

Drittens, Thema Verursacher.

Damit das klar ist: Die Staatsschuldenkrise haben die Euro-Sozzen und die Euro-Konsen, nicht die Banken und nicht die Liberalen ver- ursacht. Bleibt die Krise von 2008. Kosten für Deutschland (HRE und Commerzbank) eventuell 150 Mrd €. Die aber gehen wegen der Prime- Krise auf das Konto der USA. Sollen sich die Sozzen und Konsen an die US-Regierung, ggf. den US-Kongress wenden. Spekuliert haben in Deutschland allerdings am meisten die Landesbanken. Sozzen und Konsen sind nicht nur dafür verantwortlich, sondern auch dafür, dass dies unter der Aufsicht der staatlichen Bafin und der SPD-, CDU/CSU- und Sog.Grünen-Finanzkoryphäen geschah, die schlicht gepennt ha- ben. Also müssen die Kosten aus den Kassen der schuldigen Partei- en gegenfinanziert werden. Allenfalls kämen die Steuerzahler als Schuldige in Frage: Sie haben die Damen & Herren schließlich ge- wählt. Es sei denn, was nicht von vorne herein von der Hand zu wei- sen ist, dass die genannten Parteien wahlbetrogen “haben sollten” ...

FTSt eventuell sinnvoll

wenn weltweit eingeführt, um den sog. Hochfrequenzhandel einzu- dämmen, weil der unter ökonomischen Gesichtspunkten nicht erfor- derlich ist. Ob aber das “Instrument” wirklich zieht und bei welchem Satz ist offen, muss daher trotz sicher signifikanter “Organisations- kosten” ausprobiert werden. Machen Leute. Ist nicht etwa die Frau  Dokktoah eine so erfolgreiche Außenpolitikerin? Außerdem gibt es da noch den Kollegen Trittin (Sog.Grüne) mit ähnlichen Fähigkeiten. Will Gabriel (SPD) uns weismachen, es sei der SPD nicht möglich, Leute wie den kleinen Castro, Chávez und andere zu “überzeugen”?

Die Erträge der FTSt auf Sparkonten

und auf keinen Fall in “die Hände” der Politiker. Sollte sich die FTSt nicht bewähren, werden mit den Beträgen jene entschädigt, denen die Kosten entstanden sind. Und wenn sich die FTSt doch bewährt gibt
es damit einen dieser modernen und beliebten “Fonds” um Steuersen- kungen kurzfristig und auf Dauer gegenzufinanzieren.

Keinen zusätzlichen Cent für die Staatsindustrie

denn die Politiker machen mit dem vielen Geld so viel Unfug, dass ih- nen nicht vertraut werden kann. Im übrigen kann doch wohl nicht wahr sein, dass Sozzen und Konsen den Karren in den Dreck fahren und sich die Kosten der von ihnen verursachten Probleme auf die hinterfot- zigste Tour mit abenteuerlichen Argumenten von den Steuerzahlern auch noch erstatten lassen. Ist Deutschland die duktusgeplagte neue Bananenrepublik des dritten Jahrtausends? Wenn die Wähler Sozzen und Konsen formvollendet effenbergern, statt dessen FDP wählen,
wird die Lage garantiert besser. Verklickere Einer das dem Herrn Naseweis, der Frau Dokktoah oder der geschliffenen Reante Künast (Sog.Grüne)     

Bs. As., 10. Januar 2012

Nur Politimachismus?

Dass die SPD zum Thema Rente 67 kalte Füße bekommen haben könnte, wurde im LT vor einigen Tagen aufgespießt. Auf ihrer Web-Si- te ist dazu noch heute ganz drakonisch formuliert:

    ... Doch die Situation der Arbeitsmöglichkeiten für Ältere ist schwierig. Im Frühjahr des vergangenen Jahres waren nicht mehr als 26,4 Prozent der 60- bis 64-Jährigen in Deutschland sozialversicherungspflichtig beschäftigt ... “Ein Einstieg in die Anhebung des Renteneintrittsalters ist nur dann möglich,
    wenn die rentennahen Jahrgänge, also die 60- bis 64-Jährigen Arbeitneh- merinnen und Arbeitnehmer, mindestens zu 50 Prozent sozialversicherungs- pflichtig beschäftigt sind“, sagte SPD-Generalsekretärin ... Weil die Voraus- setzungen für die Erhöhung gegenwärtig nicht gegeben sind, hatte die SPD zuletzt ... dafür plädiert, die schrittweise Einführung der Erhöhung der Ren- tenaltersgrenze ab 2012 nicht vorzunehmen. Erst wenn es genügend Arbeits- plätze für Menschen über 60 gibt, soll nach dem Willen der Sozialdemokra- ten die Rente mit 67 kommen.

Schlau, die SPD

Muss “man” konzedieren. Denn populääär ist die “Regelung” mitnich- ten. Rente 67 ist so ein bisschen wie Stgt 21; auch die A 10 war pro- blematisch. Sogar die Gewerkschaften sind gegen die R67. Was nicht populäär ist, macht die SPD nicht. Also kommt jetzt das “Raus aus die Kartoffeln” ... ihrer eigenen Initiative von 2006.

Offenkundig ist die SPD der Meinung, es sei sozialungerecht, wenn
die arbeitende Bevölkerung nur 19,6% für die Rentner von heute weg- drückt. Wahr ist ganz was anderes: Die Sozialpolitik von 1960 war für das Schaufenster bei schönem Wetter, bewährt sich nicht, wenn es mal dumm kommt. Insofern haben die SPD und die CDU/CSU schon damals die (dumme) Bevölkerung nach Strich und Faden beschissen.

Alles schlau gemacht von der SPD, aber nicht sehr seriös.

Infantilismus

Warum die SPD will, dass die R67 50% Beschäftigte im Alter von 60- 64 voraussetzt ist durchaus erklärungsbedürftig. Wäre es nicht bes- ser 70% zu fordern? Und warum sollen die anderen 50% bei der SPD- Forderung leer ausgehen? Ebenso seltsam, dass die SPD weder an die 58-59jährigen wie die 65-66jährigen denkt. Wieso sollen nur die 60-64jährigen in den Genuss der günstigen SPD-Regelung kommen?

Es müsse “genügend” Arbeitsplätze geben, hat die SPD beschlos-
sen. Dabei könnte die SPD wenn sie wollte etwa in HH, HB, NRW,
Ba-Wü, R-Pf Hunderttausende dieser begehrten Arbeitsplätze einfach schaffen. Tut sie und will sie offenkundig aber nicht. Gibt es da bei der SPD eine Störung in der politischen Pipeline? Hat die SPD möglicher- weise irgendwelche kapitalen Mitmenschen so verärgert, dass die aus Rache nun dafür sorgen, dass es keine Arbeitsplätze mehr gibt? Ist in Deutschland die Arbeitsplätze-Spekulation gegen Gott und Welt aus- gebrochen? Zu all diesen sehr relevanten gesellschaftlichen Proble- men aber sagt die SPD nichts. Arbeitsplätze haben simsalabim ge- schaffen zu werden, damit ihre Beschlusslage passt. Basta.

SPD droht

Jezt wird es heikel, finster u. beängstigend. Auf ihrer Web-Site steht, die SPD habe einen “Gesetzesentwurf” angekündigt. Wir trösten uns damit, dass Ankündigung nicht bedeutet, den im Bundestag auch ar- tig zu beantragen. Und schon gar nicht wissen wir, was der Inhalt die- ser neuen Regelung sein soll. Auch eine Entschädigung für jene, die jetzt schon von ihrem Gesetz von 2006 “betroffen” sind?

So wartet die Bevölkerung mit Spannung nicht auf die Ankündigungen, sondern die Rententaten der SPD. Schaumama, das LT kommt auf die Sache zurück.    

Bs. As., 10. Januar 2012, 15:13 MEZ, Krankheitspolitik in Argentinien

Häslein in der Grube ...

Frau Kirchner wurde im Oktober 2011 mit 54% der Stimmen in das argentinische Präsidentenamt gewählt. Wird im persönlichen Kontakt nach ihren Wählern gesucht, ist der Suchtreffer eher selten. Wenige wollen es gewesen sein. Wir kennen dieses Phänomen auch aus den Jahren 1998-2005. Um es wie Elmar Brandt zu formulieren: Die Präsi- dentin ist unbeliebt wie Fußpilz.

Als vor Weihnachten bekannt gegeben wurde, dass Kirchner an Schilddrüsenkrebs erkrankt sei, war die Betroffenheit in allen Lagern und in ganz Amerika groß. Wer bringt die beste Betroffenheitsadresse wurde der Wettbewerb abgekochter Heuchler. Niemand wollte dabei erwischt werden, auf die miese Tour klammheimlich ...

Die gesamte Prozedur zur Wahl des Krankenhauses, der Ärzte, über- haupt was eine Schilddrüse sei und was das mit dem Krebs für eine Bewandtnis habe wurde medial bis zum Exzess durchdekliniert. Selbstverständlich das staatliche Fernsehen und die gewogenen Zei- tungen vorneweg. Ganz besonders aufregend die Frage der Vertretung durch den Vizepräsidenten, ob der von anderen kontrolliert werde, ma- chen dürfe was er wolle. Noch am Abend vor der Operation wurde der Vize “gebeten”; auch all das haarfein aufgearbeitet. Vor dem Kranken- haus die Wache ihrer Anhänger, schattig postiert mit Feldküche, gro- ßem Fernsehbildschirm für das Public Viewing. Insgesamt eine Insze- nierung vom Feinsten. Der Regierungssprecher verlas feierlich insge- samt vier Bulletins, zuletzt gemeinsam mit dem Krankenhausdirektor als die Patientin bestens erholt nach drei Tagen entlassen werden konnte. Eine Heldin verlässt das Krankenhaus ... im Hubschrauber, den sie zu Fuß erreicht. so krank war die Ärmste ...

Schon am 07.01, dann die erlösende Nachricht feierlich vom Regie- rungssprecher verkündet: Die krankhafte Veränderung der Schilddrüse war gar kein Krebs. Nun die heuchelnde Enttroffenheit von Hinz und Kunz: Das Land gerettet. Freuen wir uns mit der Familie Kirchner.

Das Theater jedoch degoutant. Man muss sich das vorstellen als ob der
OMM, aufgrund seiner klammen Kasse die Agenda durchdrückt. Eine Endlosgeschichte, die für viele Funktionäre monatelange Be- schäftigung sicherte. Nun, hier ist der Spuk nach 10 Tagen durch.

Allerdings gab es noch einen medialen Aufguss etwa in der oppositio- nell orientierten Zeitung “Perfil”. Seite 1: “Operation Schilddrüse”, zu lesen wie “Operation Barbarossa” im Teil zwei des WK. Darunter fett “Definitive Analysen ‘adenoma folicular’ patologisch aber gutartig, kein Krebs”, “Verwirrung und Zweifel wegen der Ankündigung der Krankheit und dem guten Ende”, “Unter den Spezialisten gab es Meinungsver- schiedenheiten nach den ersten Untersuchungen”. Darüber ein Foto mit dem amtlichen Großhubschrauber, statt Krone / Reichsapfel Machtsymbol moderner Staats-/Regierungschefs. Danach noch 9 Seiten mit Berichten und Kommentaren aus aktuellem Anlass. Dazu mehrere Großfotos mit Hubschrauber in imposanten Posen u. dazwi- schen schimmert einmal durch ... ihre prächtige Haartracht ...

Die Reaktion des Volksmundes kann keine Phantasie nachzeichnen. Sie reichen von medialer Theatermacherei bis “Schönheitsoperation”.

Es heißt das Jahr 2012 wird schwierig ... wegen der Weltwirtschaft und der europäischen Krise. Dass die Subventionen für Gas, Strom und Wasser gestrichen, insgesamt Anstieg für den Endverbraucher
ca. 200%: Ist da was? Selbstverständlich gehen die durch Subventi- onskürzung bedingten Preiserhöhungen nicht in den Index ein ... auch so eine Logik.

Selbstverständlich sind Spreewaldgurken im argentinischen Super- markt ein problematischer Luxus. Auch für industrielle Importgüter
wird der Dollarhahn gedrosselt. Ob die WTO das bemerkt? Oder ob  Frau Dokktoah beim nächsten G20, statt den Dress zu bewundern  nun strikt für das argentinischen Volk mal wieder ihre legendären Duk- tus-Probleme bekommen könnte?

Bs. As., 9. Januar 2012 Auch Bedeutungsloses prüfen

Achtung: Sog.Grüne, die hetzen

Das ist eine gerne gespielte Rolle in der Doppelstrategie der Sog.Grü- nen: Aufstacheln und den Unbeteiligten geben. Wer erinnert nicht den Einsatz der Kinderdemonstranten am 30.09.10 od. die Praxis der em- bedded violence derer sich die Sog.Grünen bedienen, wenn sie den gesellschaftlichen Großkonflikt inszenieren ... NAZI-Methoden der
Sog.Grünen.

Heute äußert sich per  PM 01/12 die subalterne Fr. Dr. Lemke in Zu- sammenhang mit dem Tod des von Oury Jalloh in der Ausnüchte- rungszelle der Polizei in Dessau, dessen Ursache nicht geklärt ist.
Es gab in Dessau gestern eine Gedenkveranstaltung mit ca. 200 Per- sonen, die das Transparent “Oury Jalloh - das war Mord” und deswe- gen eine Rangelei mit der Polizei mit zwei verletzten Demonstranten. Lemke: “ ...  Wenn der Polizeipräsident der Auffassung ist, diese Auf- schrift sei eine unzulässige Verleumdung, dann sind dafür Gerichte zuständig und sicher nicht die Polizisten im Einsatz”.

Wir prüfen die Prämisse ...

Ja zur zu Meinungsfreiheit, nein zur Verunglimpfung. Wenn Demons- tranten der Meinung sind, die Polizei habe Oury Jalloh ermordet, dann sind für die Klärung dieser Aussage, die Gerichte zuständig und nicht 200 Mitbürger die sich zufällig zu einer Demonstration zusammenfin- den. Also durfte das Transparent zur Beweissicherung kassiert wer- den; die Demonstranten hatten nicht das Recht zum Widerstand, weil das Gewaltmonopol beim Staat liegt; es gibt keinen belastbaren
Grund für eine Rangelei mit der für die öffentliche Ordnung zuständi- gen Polizei. Und wenn jemand der Meinung ist, dass die Polizei ihre Befugnisse mit dem Einzug des Transparentes überschritten hat,
dann ist es Aufgabe des Gerichtes dies zu klären und mitnichten Sa- che von Frau Lemke diesbezüglich zu befinden. Das Verhalten von Frau Lemke ist eine Amtsanmaßung.

Untersuchungsausschuss des Bundestages

Es muss sich der Bundestag dringend mit dem Fall der Frau Lemke befassen. Denn die Sog.Grünen haben sich gefälligst endlich abzuge- wöhnen, sich zur höchsten Autorität aller Dinge in diesem Land aufzu- spielen.        

Bs. As., 8. Januar 2012 Wie die Liberalen es machen könnten

Wo ist Ihr Waschpulver-Grins?

Indula nachdenklich zu gucken, gleicht inzwischen politischer Apop- tose. Sie werden, perfekt erlaubt, fotografiert und die Bilder für die nächste Häme- oder Hetzkampagne vorgehalten. Vor allem wenn Sie Liberaler sind.

Sind Sie hingegen CDU/CSU, wie Wulff, bekommen Sie noch immer das staatstragende Foto. Wohin die Konsen den Staat wohl tragen?

Sind Sie allerdings Soz, gibt es Grins-Fotos trotz 5,4 Mio Arbeitslo- sen, trotz 2,0 Bio Staatsschulden, trotz des abgekochten Bruchs des Stabilitätspaktes, trotz systematischem Wahlbetrug (MWSt in 2005), trotz europäischer Staatsschuldenkrise, obwohl Sozzen Bildungspo- litik auf Schulsystempolitik verkürzen, obwohl die - wie die Konsen - seit Jahrzehnten die Wähler mit der
angeblich solidarischen Sozi- alversicherung nach Strich und Faden bescheißen. In dem Zusam- menhang, schade, dass das Wort von der Dekadenz erst im Februar 2010 fiel.

Deutschland verloren?

Die Propaganda der Sozialisten und ihrer Mitläufer erinnert mehr an Duktus und Habitus der NAZIS als an eine reife, postautoritäre Demo- kratie. Sie dürfen das, denn nach unserer liberalen Verfassung von 1949 gilt: “Im Zweifel für die kritische Stimme”. Wenn die Deutschen der DDR ihre Diktatur abschüttelten konnten, wenn im arabischen Raum Freiheit Blutstropfen für Blutstropfen erstritten wird, wenn China sich langsam, aber immerhin, vom Totalitarismus abwendet, warum sollten die Deutschen unsere Möchtegern-Bonzen nicht (auch) an den Urnen
nirwanisieren?

Auf dem 3K-Treffen der FDP wurde prominent vorgetragen, dass es den Deutschen noch nie so gut ging, Deutschland in der Welt eher
als Beispiel bewundert wird. Dieser erfreuliche Umstand scheint doch eine gewisse Sozialismus-Sucht ausgelöst zu haben. Logo, wer in seinem Beruf tüchtig ist, kümmert sich wenig um die Wichtigtuer der Politikbranche. Sicher ein Problem.

Die Sozzen aber machen bereits als Opposition in Verelendungsstra- tegie, wie im LT an unzähligen Beispiele belegt ist. Mit anderen Wor- ten würde es Millionen, wenn die dereinst regierten, erst recht nicht mehr so gut gehen. Qualifizieren wir daher das Sozzen-Programm als eines des programmierten Schnauze-Falls. So wie es - unsäglich was hier in Argentinien läuft - der laut SZ so “intelligenten” Frau Kirchner aus Buenos Aires auch gehen wird.

Die Verelendungsstrategie der Sozzen beschränkt sich nicht nur auf das Wirtschaftliche; Sozzen sorgen besonders für intellektuelle Ver- elendung. Wenn etwa Rösler auf 3K die Notwendigkeit Steuern zu senken, einmal nicht erwähnt, dann wird sogar dieses Nichterwähnen den Liberalen mit negativer Konnotation aufs Butterbrot gestrichen. Sozialistische Propaganda ist maßlos. An Kommunisten und NAZIS ist aus Verantwortung
unserer Geschichte ermahnend zu erinnern.

Naaatürlich

Es gibt das gesellschaftliche Problem CDU/CSU. Nicht weil einige ih- rer Leute es immer wieder schaffen, von Sozzen als korrupt bezeich- net “werden zu können”. Das Problem ist der Anspruch, bestimmte konservative Werte zum verbindlichen Standard zu erheben. Insofern steht ihre spezifische Totalität der der Sozzen in nichts nach. Sie ge- ben sich daher nicht nur Lächerlichkeit preis, sondern schaffen die Bedingungen damit die Sozzen etwa das rationale Prinzip der
Markt- wirtschaft (1) in Frage stellen bzw. angreifen können. Die intellektu- elle Leistung der Konsen ist so prekär, dass die Sozzen sich das leisten können, obwohl sie dadurch etwa Prinzipien wie systemati- sche Transparenz und Demokratie (Sozzen: alle Macht dem Staate), Toleranz und Freiheit, bereits propagandistisch mit Füßen zu treten
... derweil die Millionen ihren beruflichen Pflichten nachgehen - siehe vorstehend.

Der - bei aller prognostischen Vorsicht - zu erwartende Weg der Deut- schen ist potenziell
(2) also der programmierte Gang durch das Jam- mertal. Über die Tiefe des Falls kann heute nichts gewusst werden. Sicher aber ist, dass angesichts der geschichtlichen Erfahrung mit Totalitarismus, angesichts des kulturellen Kapitals jedwedes sozialis- tisches Gelüste einen Ausstiegsweg definieren wird. Dass die Kos-
ten, wenn es denn so käme, möglichst gering sein sollen, ist heute allerdings nichts als Hoffnung. Schon deswegen werden die Liberalen
ganz bestimmt am Ball bleiben u. die Rolle des Spielballs zu vermei- den wissen. Wird bei der erforderlichen Härte jeglicher Amok unter- lassen, für den politischen Liberalismus eine Aufgabe “mit links”.
---------------
(1) Implizit mehr Demokratie, mehr zivilgesellschaftliche Partizipation durch Dezentralisation der Funktionsbefugnisse.
(2) Potenziell heißt “nicht sicher”, wobei bestimmte Voraussetzungen allerdings gegeben sind. Blind, wer Letzteres nicht sieht.    

Saladillo, 7. Januar 2012

Armes Deutschland II

Können Sie, liebe Leser, “gut” reden? Schön für Sie, denn das ist ei-
ne Gabe und das Lob von Peter Carstens ist Ihnen sicher. Selbstver- ständlich auch dann, wenn Sie Politiker sind oder werden wollen. Für Carstens ist Reden für gute Politik & gute Politiker offenkundig ganz- ganz entscheidend. Darf es auch, denn wir haben hier noch immer Meinungs- und vor allem Pressefreiheit.

Aber Ausdruck von Dekadenz ist das Aufmacherargument zum Be- richt des Kollegen Carstens in FAZ, S.2, über das 3K-Treffen der FDP allemal. Es geht darum, ob Liberalismus oder Sozialismus und Carstens befasst sich mit Redetalenten. Als ob er nicht begriffen hätte oder konservativer Fundamentalist wäre.

Ganz ähnlich der KStA in seinem
Internet-Bericht, einmal mehr oh- ne den Autor bzw. verantwortlichen Redakteur transparent offen zu le- gen. Sozzen und die Transparenz ...

Sodann aber ”Verschwörungstheorire bekommen Nahrung”, weil der CDU/CSU vorgeworfen wird, ausgerechnet zum Zeitpunkt der Rede
von Philipp Rösler die Koalition im Saarland geschmissen zu haben. Der Untertitel im KStA ist aber nicht weiter belegt. Vielleicht zieht es die CDU/CSU vor, als deppert bezeichnet zu werden. Immerhin hat
die Frau Dokktoah, laut FAZ, S.2, vorab informiert, “es” auch nicht “gemerkt”. Bitteschön, es gibt bei der CDU/CSU halt noch ganz ande- re Sachen, die die nicht bemerken.

All dies, hier thematisch nicht hereinpassend, noch ohne Auswertung der Reden gestern. Das wird noch nachgeholt und vor allem verglichen mit anderen Dokumenten, die wir dieser Tagen sehen werden.,          

Saladillo, 6. Januar 2012, 23:00 MEZ

Armes Deutschland

Die mediale und politische Kommentierung zum 3K-Treffen der FDP, sowie die begleitenden Ereignisse dieser Tage versprechen zum
Fluch zu werden. Mediale Häme, statt Sachberichte; Berichte über fehlende rhetorische Fähigkeiten, statt Lob für den Mut der neuen Gesichter; ex CDU/CSU Kommentare zur Zerrissenheit der FDP,
statt Argumente welche Regierungsvorhaben in Saarbrücken an der FDP scheiterten oder drohten zu scheitern.

Die Vorwarnung für Berlin ist eindeutig, hat doch die Saarländische Vorsitzende der CDU/CSU sich vor Bekanntgabe ihres Koalitions- bruchs mit Frau Dokktoah in Berlin besprochen. Aus Sicht der Bun- des-CDU/CSU war die Sache wohl “alternativlos”.

Frankreich führt die FTSt ein, sehnt sich nach Eurobonds, hat längst den Mindestlohn ... das und Ähnliches sind die Sehnsüchte der CDU/ CSU.

Fragt sich, worauf die Konsen noch warten? Dass die FDP keine Re- gierung im Bund mehr bildet, ist nicht das Problem. Was wird ange- sichts politischer Gelüste aus Deutschland?

Blühende Landschaften?
.         

Valeria del Mar, 6. Januar 2012

Sozzen aller Länder, suhlt Euch

Heute erneut das Sozzen-Blatt im Westen. Die Misere der FDP ist das Elixier des KStA. Wie üblich ohne den Autor bzw. verantwortli- chen Redakteur preiszugeben. Keinen Mumm zur eigenen Meinung
ist dekadent. Typische und exquisite Konsen- & Sozzen-Schwäche.

Valeria del Mar, 6. Januar 2012

Mäßigt sich der Naseweis ?

Schaumama. Zu Belohnung könnte es probeweise zunächst ein 3- Monats-Abo geben ... Vertrauen ist gut, Kontrolle noch wirksamer.

Valeria del Mar, 6. Januar 2011

Unglaublich aber wahr

Bei der
SPD gehen die Dinge schon mal “ziemlich hin und her”, steht im LT-Liberalismus seit dem 03.05.2000. Unter dem Eindruck des Grünroten Finanzflops von 2002ff (1) beschloss der Bundestag auf Ini- tiative von Arbeitsminister Franz Müntefering (SPD) Anfang 2006,
dass künftig 100% Rente erst mit dem 67 Lebensjahr “fällig” sein wer- de. Wenn die Menschen 15 Jahre lang Rente beziehen, so die mes- serscharfe Überlegung unserer sozialistischen Sozzen u. ihrem Kon- sen-Anhang, müsste der Rentenbeitrag weit über 20% betragen. Wer soll das bezahlen? Oder “der Staat” müsste auf Steuern verzichten, was bei Sozzen & Konsen gar nicht so gut ankommt.

Ohren anlegen, Helm festziehen

Kommt die SPD 2011/12 doch tatsächlich daher u. will die sog. Ren- te 67 aufschieben, d.h., der Parlamentsbeschluss müsste entspre- chend revidiert werden. Hast’e Worte? Und ob: Schon wieder, einmal Hü, einmal Hott. Rentenpolitik nach Wetterlage, nach Konjunktur, gar willkürlich? Eine Partei mit immerhin noch rund 500K Mitgliedern, 150 jährig, mit rund 150 MdB, einem Riesenvermögen, 24 Jahren Regie- rungserfahrung nach 1945, Opfer ihrer entgrenzten Irrationalität? Das darf doch wohl nicht wahr sein. Ist es auch nicht.

Licht03

Der Schock von 2002ff hat nicht genügend gesessen. Die Wirkung ihrer 2003 in Panik konfigurierten Agenda 2010 hat sich verflüchtigt. Mit Marxismus sind diese Beschlüsse, obwohl aufgrund der “objekti- ven Umstände” unvermeidbar, ohnehin nicht zu vereinbaren.

Dass die Sozzen stänkern und Gesellschaft spalten, wissen wir seit 1995-1998
(2) zu Genüge. Das sozialistische Programm ist ohnehin von fragwürdigen moralischen Inhalt (3).

Angenommen, die Mehrheit des BT stimmt “den Ideen” der SPD nicht zu. Sie kassieren den Stänkergewinn. Angenommen, die Mehrheit würde sich dem anschließen. Verelendung wäre die Folge. Die SPD profitiert von der Unzufriedenheit. 

Die Politik der SPD ist rational

Die von Lenin u. anderen Marxisten erfundene Verelendungsstrategie ist aus Sozzen-Sicht eine sichere Bank. Sie gewinnen immer. Des- wegen machen/sagen sie was eingangs beschrieben ist. Wer wie die CDU/CSU das nicht wahrhaben will, würde sicher noch reumütig an gute Zeiten denken.

Ohne dem konservativem Rambismus zu verfallen, ist die einzig ziel- führende Handhabung der sozialistischen Infektion dieser Gesellschaft eine diesbezügliche Politik des groben Keiles, dem groben Klotz. Al- les andere zählt zu den zahllosen dekadenten Verhaltensweisen in dieser Gesellschaft.

--------------
(1) Immerhin killte die SPD mit Spätwirkungen bis heute den europäi- schen Stabilitätspakt und versprach für 2006 Null Netto-Neuverschul- dung
(2) Die Zeit als Oskar Lafontaine der heißgeliebte Vorsitzende der
SPD war
(3) Verheißungen betrügerisch, da nicht machbar. Was aber Leute
wie unseren allerobersten
Naseweis nicht davon abhält die Sozzen
zu hofieren und zu fördern.

Valeria del Mar, 4. Januar 2012

Die Leere des Raumes

Interessant, der Hinweis, den Berthold Kohler mit dem Titel seines Beitrages, FAZ, S.1, liefert. Es bietet sich an, nachzustoßen mit der Erkenntnis, dass auch Köpfe Raum beanspruchen und wenn die leer sind, dann lautet der Befund “Raumleere”. In diesem Fall die Führung der Staatsindustrie samt journalistischer Entourage
(1). Gemeint mit notorischer Raumleere also die der politischen Elite dieses Landes.

Viel zu schlecht bezahlt sind ihre Mitglieder allemal; wer auch
nur ausreichend vernünftig, wollte den Job schon machen? Die infor- melle Koalition der relativen Inkompetenz, geschlossen wie eine Aus- ter. Das gibt Sicherheit. Wenn ein Berufspolitiker egal welchen Ran- ges auf den günstigen Kredit
(2) angewiesen ist, dann zeigt sich eher das Bild eines Hungerleiders obendrein mit den Allüren von orwell- schem Kaliber. In dem unappetitlichen Milieu läuft die mediale Entou- rage zur Höchstform auf. Es ist die gleiche, die sich mit FDP Kreis- verbänden befasst oder wie Güllner beschließt, dass die FDP erst- malig gefähredet sei, weil seit Monaten die FORSA-Umfragen 2-3% “ergeben” (3). Eine “brillante Erkenntnis”, da es Sozzen & Konsen
noch nie gelungen war, die Liberalen so lange unter Wasser zu halten

Machtgeilheit und Langeweile

Sich langanhaltend im eigenen Saft zu suhlen ist den Kollegen der Medienbranche schon unter die Nase zu halten. Das Verhalten stinkt. Ist es kein Ausdruck von geistiger Dünnbrettbohrerei und ausgespro- chener Langeweile, wenn die Damen & Herren sich laufend im Kreis- verkehr selber zitieren? Aus Adjektiven und Adverbien, werden Neben- sätze, Hauptsätze, ... schließlich vollendete Kampagnen. Der politi- sche Input beschleunigt obendrein: Wie ist zu bewerten, dass Sigmar Gabriel (SPD) unaufgefordert befindet, Wulff solle nicht zurücktreten, weil Staatskrise die Folge wäre? Könnte sein, dass Gabriel meint, die SPD profitiere am Meinungs- und Wählermarkt, je länger Wulff gegrillt wird? Ist das Verhalten Ausdruck von Dekadenz oder bereits von Ver- kommenheit, wenn Machtgeilheit Worte beflügelt?

Spieglein an der Wand ...

Über die Rezeption des Clarin aus Buenos Aires gibt es nebenan ei- nen knappen Kommentar, obwohl zuvor besonders diese Zeitung un- sere Frau Dokktoah überschwänglich als die Herrscherin in Europa feierte. In den USA wird Obama vorgeworfen, Europäer zu sein und Jörg Asmussen (SPD) hochgelobter Finanzstraatssekretär, der An- fang Oktober mit “Weg für ihn frei” bedacht wurde hat nun am (äu- ßerst wichtigen) Katzentisch der EZB Platz zu nehmen. Es gibt kei- nen Grund, auf ausländische Reaktionen bei jedem deutschen Lüft- chen zu starren. Aber sehr hoch werden unsere Fähigkeiten dort of- fenkundig nicht eingeschätzt. Oder haben die Kollegen Miteuropäer nicht im Traum daran gedacht, Deutschland würde je Erfüllung der Verträge bestehen, die sie allesamt feierlich unterschrieben haben? Oder hapert es schlicht mit der kompetenten Vermittlung in und au- ßerhalb Deutschlands?

Primat als coitus interruptus?

Die Mitmenschen der Politikbranche innerhalb der
Staatsindustrie re- klamieren immer wieder das politische Primat, das sie angeblich nicht haben. Ist das Raffgier? Auch. Im Wesentlichen aber ein Ablenkungs- manöver von relativer Inkompetenz. Den Teebeutel geben, alles an
sich ziehen, keine Steuern reduzieren wollen, schon die
Fischer-Äu- ßerungen bei Christiansen im September 2005 fachlich ein Skandal, Staatsverschuldung in den Sternen, Statoreduktin verschmähen,
und ... ? Wo ist der Höhepunkt? Leere des Raumes und viele Bettvor- leger. Leistung? Wieso? Ich “besorge mir” einen günstigen Kredit. Wozu sonst kann ein Standard-Weichei fähig sein?

Es macht keinen Sinn, auf Einzelnen herumzuhacken. Sagten doch bereits sehr weise Menschen, dass alles mit allem zusammenhängt.

Leistung ist längst in Verruf, deshalb wird dem Einzelnen der Ertrag seiner Arbeit in hohem Maße verstaatlicht. Die allerschlimmste Folge ist, dass die Damen & Herren der Politelite nun selbst daran glauben, von Leistungsschwäche befallen sind, diese ausschweifend genießen.

Es ist ein Vorstadium von Sozialismus, das Zeit und Akteure charak- terisiert. Selbstverständlich ist erlaubt, anderer Meinung zu sein. Wer nicht hört, würde halt fühlen müssen. Und zwar auf eine Art & Weise, die für die Betroffenen keinen Cent Staatshilfe erbringen würde.

Liberalisieren und noch mal liberalisieren

Die Kompetenzen der Damen & Herren der Politikbranche müssen dringend beschnitten werden; Gesellschaft muss nicht nur verbal, sondern real dezentral organisiert sein. Sie wollen zwar mehr Primat, können aber nicht einmal das bestehende ausfüllen. Hierbei ist sich mit dem Gedanken anzufreunden, dass die Politikbranche aus sich selbst heraus als nicht reformierbar zu betrachten ist.

Da Unrast und Aufstand nicht sinnvoll/erwünscht sind, muss sich je- dermann auf eine Genesung einstellen, die Jahrzehnte dauern wird; dies ist nicht Ausdruck von Pessimismus, sondern von Realismus. Wenn nämlich die Mehrheiten Sozialismus wollten, dann hätte es So- zialismus zu geben. Das alles ist die Lehre aus dem relativ unbedeu- tenden Fall des Herrn Wulff.
--------------
(1) Nicht alle Journalisten und Journalistinnen, sind dazu zu rechnen.
(2) unfähig, sich rechtzeitig vor der Tat bewusst zu machen, dass die eigene Branche ihn lynchen könnte
(3) und niemand hat die Absicht Methode od. Fragebogen transparent offen zu legen ... obwohl Menschen sich aufmachen, das gesamte Volk zu ruinieren?

Valeria del Mar, 3. Januar 2011 Hat sich Hoppe-Hoppe schon wieder vergaloppiert?

Das dekadente Füllhorn des Kollegen Seehofer

Will, dass der Beginn des allmählichen Übergangs zur Rente 67 aus- gesetzt wird, weil “zu viele” “Altere” arbeitslos seien. Es ist nach dem GG erlaubt, solche Position öffentlich zu vertreten.

Allerdings ist die von Seehofer der Öffentlichkeit kredenzte Erkenntnis unter christlichem, sozialistischem und vielen anderen Gesichtspunk- ten gut für jede herumstehende Tonne. Wenn nämlich viele “Ältere” arbeitslos sind, können diese Menschen nach sozialistischer Lesart nicht für die Produktion verwertet werden und außerdem gibt es dann entsprechend weniger Aufkommen um die Rentner zu bezahlen. Also müsste die Rente mit 68 oder noch später eingeführt werden.

Außerdem ist die Idee des Herrn Seehofer das Unpädagogischiste, was seit vielen Jahren in Deutschland kursiert. Seine Aussage bein- haltet die Botschaft “Rente gibt es für jeden Bedürftigen auf jeden
Fall”. Wer wollte also nicht gerne auch so ein Bedürftiger werden, wenn dies den Anspruch auf Gemeinschaftsknete zur Folge hat?

Außerdem besteht die Gefahr, dass einige unserer Mitmenschen sich motiviert fühlen, jegliche Mühe zur Pflege ihrer Qualifikation zu unter- lassen und zu dem Ergebnis kommen, trotz nachlassender Schaf- fenskraft das Anciennitätsprinzip beim Lohn voll auszuschöpfen. Was soll’s, im Fall der Fälle sorgt Horst Seehofer für Ersatzkohle.

Früher ... ja früher

da sorgte sich die Obrigkeit um das Wohlergehen der (dummen) Be- völkerung. Sogar die absoluten Herrscher wussten, dass es ihnen bei mieser Stimmungslage “an den Kragen gehen konnte”. Solche Be- fürchtungen sind in der orwellisierten Gesellschaft offenkundig nicht aktuell. Andernfalls würde die indigene Obrigkeit die Menschen nicht auf so unanständige Art & Weise wie Seehofer zum Thema Rente 67 auflaufen lassen.

Nun dürfen “wir” auf keinen Fall weder denken noch sagen, dass die Tendenzen zu altrömischer Dekadenz bei der CDU/CSU fühlbar zu- nehmen, weil die Frau Dokktoah dann ihre Duktusprobleme bekommt und so würden “wir” allesamt erneut Objekt einer Kampagne im Ver- gleich zu der die gegen den Kollegen Wulff ein “pea nut” ist. 

Vielleicht hat Seehofer noch ein altes Spekulationskonto bei der Ba- yernLB ausgegraben und verfügt daher über Mittel um seine Phorde- rung gegenzufinanzieren ... das wäre sicher nicht dekandent aber durchaus schlitzohrig.

Valeria del Mar, 2. Januar 2012

Der einfache Bürger

Unser alleroberster
Naseweis ist auch wieder da; er hat den Rutsch aus der rein körperlichen Sicht offenbar gut überstanden und macht sich nun in Richtung Orwell-Ufer auf. In einem Geniestreich des Rech- nens nach dem Kollegen Riese stellt unser weiser Naseweis fest:

“Einfache Bürger kontrollieren knapp 40 Prozent der Solar-, Wind- und Biogasanlagen im Lande. Das ist das Ergebnis einer neuen Studie der Marktforschung Trendresearch, die dem Handelsblatt vorliegt. Zum Vergleich: Die großen vier Energieversorger Eon, RWE, Vattenfall und EnBW kommen zusammen auf nur auf sechs Prozent Marktmacht. Fazit: Die Energiewende wird von unten vorangetrieben.”

Haben Sie, liebe Leserinnen, verstanden, warum ausgerechnet schon am zweiten Tag eines nagelneuen Jahres Umweltschutz zitatkongru- ent vorankommt? Theoretisch denkbar, dass Naseweis seinen Peka- we am Jahresende nicht benutzen woll-durfte und die Macho-Katze nun nachwirkt. Denkbar auch, dass die Menschen, die das Sozzen- blatt unverdrossen abonnieren, demnächst erneut mit kapitalen Über- legungen befasst werden. Vielleicht aber will mit der zitierten Sen-
tenz, Naseweis nur davon ablenken, dass die Sozzen in den Jahren 1998-2005-2009 zwar exquisit über Umweltschutz gequatscht haben, allerdings realiter nicht viel auf die Reihe gebracht haben und die Da- men & Herren Verbraucher eines noch immer nicht wissen: Was die Marotte sie rein pekuniär kosten könnte. Die FDP soll das liefern? `türlich nicht. Angesichts der 3% gibt es “andere” Probleme. Aber die
Sog.Grünen mit ihren 14%, die haben, könnten und müssten. Oder nutzen die die 14 um sich die an den Hut zu stecken? Eben.

Der Gipfel in der Sentenz ist freilich die Sache mit dem “einfachen Bürger”. Jetzt also wissen wir alle woran wir mit den Sozzen sind. Sie beziehen die dicken Posten auf den Orwell-Farmen, derweil den einfa- chen Bürger untergejubelt wird, dass sie in regenerativer Energie ma- chen und sich obendrein selbst die Preise hochtreiben. So beschäf- tigt, soll der Einfache übersehen, wie sich die Bonzen regenerieren, statt den nicht regenerierbaren Sozialismus in die erste beste Tonne zu treten. So was nannte man früher Volksdemokratie ...

Valeria del Mar 1. Januar 2012

So kneifen Konservative

Fakten: 1991 wurden 17% der Kinder nichtehelich geboren; 2011 wa- ren es 37%. So die Information im Kommentar von G.P. Hefty, FAZ,
31.12.11, S.1. Ja, und? Soll jeder nach seiner oder des Staates Fa- çon glücklich werden? Liberale: Seine Façon, basta, ist entscheidend. Konservative: Meine Façon ist entscheidend.

Die Angelegenheit kommt komplexer daher. Zu den Fakten notiert Hefty: "Das Kind unehelich zu bekommen ist kein Makel mehr, und er kann damit auch nicht mehr gegen das Leben des Kindes ins Gewicht fallen." Einverstanden; warum auch sollen Dritte sich in das Leben der Anderen hineinhängen?

Sodann bringt Hefty ein weiteres Faktum: Viele „unehelich Gebähren- de“ sind gar nicht alleinerziehend, sondern schlicht rechtlich, nicht aber tatsächlich alleinstehend." Hefty schließt mit der Frage: "Wer- den die Familien ... dadurch stärker oder schwächer ... und was wird daraus über die Jahrzehnte folgen?"

Selbstverständlich ist Familie die seit dem Archaikum bewährte Bil- dung, obwohl es für sie weder die religiöse noch staatliche Sanktion gab. Warum also jetzt?

Hefty macht zunächst - "kein Makel" - die Konzession und stellt sie - "über die Jahrzehnte" - dann in Frage, was auf sogar auf die Negation der Konzession hinausläuft. Die Aussage "nein, der unehelichen Ge- burt" aber bringt Hefty nicht.

So, etwa staatlich bevormundend, agieren Konservative grundsätzlich und fördern damit (bevormundenden) Sozialismus, weil das Stehen für "ihre Werte" völlig unglaubwürdig ist.
         

FAZ-Zähler Januar 2012
Wie oft werden die Parteien in der FAZ “erwähnt”. Zur Zähl- methode siehe Tabelle vom Oktober 2006.  Ab 01.04.11 wird “rotgrün” nicht mehr für die sog. Grünen gezählt; analog wurde etwa schwarzrot oder christlich-liberal nie gezählt.

 

FDP
Liberale

Grüne
GAL
Grün-Alt

SPD

CDU
CSU
Union

2.

33

9

15

36

3.

16

10

31

40

4.

37

6

15

55

5.

36

12

24

55

6.

21

3

7

30

7.

87

16

21

71

9.

59

18

80

79

10.

29

44

52

58

11.

26

10

20

28

12.

16

27

33

45

13.

14

60

25

36

14.

32

28

23

37

16.

21

9

17

19

17.

57

14

35

73

18.

41

19

55

53

19.

27

19

29

54

20.

21

8

23

41

21

31

5

37

65

23.

21

14

23

31

24.

18

10

23

34

25.

83

11

20

44

26.

21

6

22

38

27.

39

11

52

49

28.

39

14

19

26

30.

18

17

39

45

31.

33

16

37

38

SUMME

876

416

777

1180

%

27,0

12,8

23,9

36,3


NY, 31. Januar 2012

Kampagne Wachstum

Naseweis fragt, warum der seit langem regierende Herr Wladimir Putin seine schlauen Erkenntnisse vom Januar 2012 nicht längst umgesetzt hat. Freie Menschen sind be- fugt solche Fragen zu stellen. Und die Leute der Medien
als unverzichtbare “4. Gewalt” im Staate so wie so; beson- ders wirkungsvoll sind solcherlei Fragen wenn das entspre- chende - profitorientierte Medium - unvoreingenommen sei- ne gesellschaftliche Funktion erfüllte. Schaumama:

Könnte sein, dass weder SED, Sog.Grüne und die SPD nicht einmal schlaue Erkenntnisse kriegt ... weil die Gefahr von dem Herrn Naseweis gleich wie Putin gefragt zu werden als zu hoch eingeschätzt wird? Oder glauben viele der Kollege Naseweis würde sich derart spalterischer Aktivität nicht hingeben?

Ach so und übrigens

Kennen Sie liebe Leser die Aussage, dass die Kinder in der Schule gut lernen müssen, damit später Sozialkosten gespart werden können? Die Aussage haben Sozialisten produziert, sind dabei so was von stolz ob ihrer geistigen Leistung; “da haben wir es den Kapitalisten mal so wieder richtig gesteckt”. Womit Sozzen nicht rechnen, ist Derartiges schnurstracks in die Tonne zu treten ist. Als Liberaler, der u.a. Kapitalismus für zweckmäßig hält, denkt “man” nämlich eine Runde weiter und erkennt ziemlich schnell, dass die solches Denken mit das Miserabelste ist, was wir in diesem noch jungen Jahrtausend erlebt haben. Betroffene des Bannstrahls ist die Frau Kraftilanti (NRW-SPD), wobei diese soziale Kälte vor Tagen sogar in der NYT zu lesen war.

Der Clou der Geschichte ist, dass Sozzen ausgesprochen übellaunig bis unbeherrscht auf die (berechtigte) Verhohnepiepelung solcher und ähnlicher ihrer geistigen Elaborate reagieren. Sie werden als Ignoranten tutiliert, der von moderner soz.Ger. keine Ahnung habe; es kann - aus schierer ideologisch-intellektueller Verzweiflung - sogar zum (gewaltsamen) Abbruch der diplomatischen Beziehung kommen. Was tun in solchem Fall? Gib ihnen sauer, es ist der dornige Weg Sozzen, d.h., Sozialisten intellektuell zu zivilisieren.

Was hilft für Freiheit, d.h., gegen Sozzen? Wachstum. Deswegen sind viele Sozzen gegen Wachstum. Nachvoll- ziehbar.

NY, 31. Januar 2012

Was KStA alles weiß

Tschäpe wurde bereits 2007 unerkannt vernommen. Wa- rum nicht schon 2004/2005, teilt KStA nicht mit ...         

NY, 30. Januar 2012

Das neue Deutschland

Gabriel (SPD), weiß SPIEGEL-O will das “bessere”. Ganz was Neues. Mir kommen doch glatt die Tränen ... Also:

  • Palliative Sozialpolitik beenden
  • Staatsunternehmen privatisieren
  • Schulden tilgen
  • Steuern senken

Dieses zunächst vorneweg. Anderes gerne später.        

NY, 30. Januar 2012

Sozialisten und das Geld ...

Otto Fricke: “Die Vorschläge der SPD, dem ESM eine Banklizenz zu geben, zeigen mal wieder wie Sozialdemo- kraten mit Geld umgehen wollen. Erstens würde dadurch das Volumen des ESM ins Unendliche erweitert, nach
dem Motto „Darf es noch ein bisschen mehr sein?“ und zweitens würde mit einer solchen Lizenz zum Gelddrucken bewusst der Deutsche Bundestag entmachtet. Über die Frage, wie viel Geld sich der ESM bei den Zentralbanken „leiht“ würden die Parlamente nicht mehr entscheiden, son- dern im Zweifel, wie der Steuerzahler, zum Beobachter de- gradiert. Die FDP-Bundestagsfraktion lehnt eine solche Banklizenz für den ESM bekanntermaßen ab.”         

NY, 29. Januar 2012

Kapitalismus

Kapitalismus ist, wenn Produktivkapital von natürlichen Personen gehalten, d.h., akkumuliert wird. Folglich be- stimmen natürliche Personen über die Produktionsmittel. Dazu gehört etwa gründen und schießen von Unterneh- men, festlegen des jeweiligen Produktionsprogramms, Kre- dite aufnehmen oder im Falle von Banken Kredite gewäh- ren, die Dienstverpflichtung vom Hilfspersonal bis zu den Leitenden Angestellten und ggf. den gesetzlichen Vertre- tern der Un- ternehmen, die als juristische Personen ge- führt werden.

Im idealen Kapitalismus gibt es kein staatliches Produktiv- kapital; lediglich Büroräume, vernetzende Infrastruktur
(1)
kann, muss aber nicht, “Eigentum” der Gebietskörper- schaften sein. Wer Staat verwaltet, pflegt und optimiert ist wegen der Komplexität seiner Pflichten stets gut beschäf- tigt und bestens ausgelastet. Wer den Riecher haben soll, welche Produkte Kunden wünschen u. außerdem im Inter- esse aller Menschen als “Belohnung” Profit machen soll,
ist aus einem anderen Holz geschnitzt. Um bei der Meta- pher zu bleiben: Allerdings ist Staatsholz nicht weniger wertvoll als etwa Wirtschaftsholz. Wer die Gesellschaft nicht spalten will sorgt dafür, dass Staatsindustrie u. Pro- duktindustrie organisch wirken.

Die von Geschäftsführern auf Zeit, den Politikern
(2) geführ- te Staatsindustrie hat im idealen Kapitalismus keinerlei Befugnisse (2) über Art, Menge und Qualität des Outputs,
d.h., der Produktion der Unternehmen. Nicht weil Politiker schlechtere Menschen als das vergleichbar qualifizierte Führungspersonal zumindest der größeren Unternehmen sind, sondern weil unsere Damen & Herren sich gefälligst um den Staat und seine Funktionalität als Betriebssystem der Gesellschaft “kümmern” sollen. Genug Schaden we- gen oberflächlicher Arbeitsweise und Überforderung haben sie historisch ohnehin angerichtet.

Unsere Gesellschaft ist viel zu wenig kapitalistisch, weil
die Damen und Herren, machtgeil wie wenige Menschen unter schamloser Ausnutzung des (unverzichtbaren)  Pri- mats der Politik u. allerlei Vorwänden immer wieder Kom- petenzen an sich reißen ... überwiegend weil es so erha- ben ist, den Wichtigen, die Wichtige - nicht anders als die absoluten Herrscher - geben zu können. “Der Mensch” liebt es über alle Maßen, wenn seine Artgenossen ihm zu Füs- sen liegen. Allein das begründet die Notwendigkeit den “Menschen vom Menschen” zu befreien. 

Im Übrigen ist es völlig sekundäääär ob etwa die Frau vdL, die mit dem Flatterkleidchen im Bundestag dereinst über die
Kohleinduzierte dozierte, darüber räsoniert ob sie Ka- pitalistin ist. Vielleicht deswegen nicht, weil sie dazu über- haupt nicht die nötige Qualifikation hat - um es wissen- schaftlich auszudrücken. Entscheidend ist ob, etwa die Kollegin vdL die Sache mit der Notwendigkeit und Zweck- mäßigkeit des Kapitalismus begriffen hat und entspre- chend politisch operiert.

Wirtschaftsliberalismus?

Von Wirtschaftsliberalismus ist vor allen in den Medien im- mer wieder die Rede. Von Wirtschaftsliberalismus zu spre- chen ist aber Kokolores.
Liberalismus ist ein Programm
in dem es darum geht, die Gesellschaft dezentral “zu fah- ren”. Die Menschen sollen frei sein; wenn Viele Unterneh- men gründen u. führen, ist das eine gute Sache. Die Soz- zen aber “suchen”, weil sie Liberale spalten wollen und in populistischer Rosinenpickerei machen.

Zu fragen also, warum Liberale in diesen Zeiten so viel von Wirtschaft sprechen, hierzu Programme entwickeln und entsprechend so politisch handelnd gesehen werden, ob- wohl “Wirtschaft” doch nur eines, sicher wichtiges, von vie- len menschlichen Handlungsfeldern ist. Die Antwort ist ein- fach: Weil die Sozzen permanent am Thema laborieren, “sich” und die Bevölkerung damit beschäftigen, sind die Liberalen gezwungen, dem, stets mit gleichen Argumenten (etwa Steuersenkungen, Antimonopolgesetzgebung, Sozi- alpolitik nur für jene, die trotz persönlicher Anstrengung an- dernfalls sozioökonomisch untergehen würden, usw.), zu kontern. Vertragsfreiheit ist ein Menschenrecht; wenn der Stärkere den Schwächeren (gegen seinen Willen) ausbeu- tet, ist dies allerdings immer verwerflich
(3). Klar hat zu
sein, dass junge Menschen auch lernen müssen wie sie sich vor Ausbeutung zielführend wehren können. Leider fin- det auf dem Sektor Bildung seit vielen Jahren signifikantes Staatsversagen statt. Wenn das so weiter geht, wird auch diese Funktionalität zu privatisieren und der produktiven Wirtschaft zuzuordnen sein.

Umfang des politischen Primats

Das Primat der Politik ist seitens der Inhaber des Primats mit Zurückhaltung einzusetzen, wenn Menschenwürde, Menschenrechte, Bürgerrechte und Demokratie unverzicht- bare und transzendente Werte sein sollen.

So einfach also ist die Sache mit dem Kapitalismus. Das sehen Sozzen etwa Colin Crouch (Das befremdliche Über- leben des Neoliberalismus, Berlin, 2011) anders. Nun, das ist logisch einfach nachvollziehbar: Sozzen wollen - was sonst - Sozialismus, was sie in diesen Jahren aber nach Kräften versuchen zu camouflieren. Colin Crouch wird im
LT noch behandelt. Seine Aussagen sind hochgradig feh- lerhaft; seine Absicht, den sozialistischen Auftritt in diesen Jahren durch Sprachliche Kunstgriffe zu ”schönen” ist evi- dent.
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(1) Verkehrswege, Stromnetze und elektronische Kommu- nikationsnetze,
(2) weder Liberale und erst Recht nicht sozialistische Poli- tiker
(3) Gilt auch für Wahlbetrug, überzogene (politische) Kor- ruption oder andere politische Machenschaften die etwa gutgläubige Demokraten “hinter die Fichte” führen.        

NY, 26. Januar 2012

Eine wurmstichige Analyse

von Dr. Thomas Petersen ist - trotz einzelner plausibler Er- klärungen - in der FAZ 25.01, S.5 zu lesen. Titel:
“Der ge- teilte Liberalismus” . Es geht in dem Beitrag darum, eine Erklärung für die monatelang schlechten Meinungsumfra- gen und Wahlergebnisse der FDP zu finden. Die dargeleg- ten Befunde sind widersprüchlich und nicht schlüssig; um dies abschließend zu vertiefen, müsste der Fragebogen so wie die weiteren Umstände der von Allensbach durchge- führten Untersuchung vorliegen.

Zwar ist seit Jahrzehnten bekannt, also ohne jeden Neuig- keitswert, dass die Selbsteinschätzung als Liberaler und das Bekenntnis zur FDP weit auseinanderklaffen. Gerade- zu lächerlich ist jedoch die Aussage, dass nach dem Be- fund von Allensbach sich 40% der SED-Wähler als “liberal” bezeichnen. Am ehesten erscheint plausibel, dass die Allensbacher selber nicht so genau wissen, was unter
Li- beralismus zu verstehen ist oder oberflächlich arbeiten.

Irgendwie verdächtig ist die “Meinung” der Befragten, dass die FDP sich um den Abbau der Unterschiede zwischen Arm und Reich kümmern solle. Zu beachten sind die fett und kursiv gesetzten Wörter. So wie “wir” die konservativ und sozialistisch orientierte Intelligenz in Deutschland ein- zuschätzen haben, besteht bei diesen lieben Mitbürgern dazu so etwas wie eine Simsalabim-Mentalität von der “man” furchtbar gerne auch die Liberalen anstecken möch- te, um selbst intensiver des Gutmenschentums frönen zu können. Ähnliches ist zu den evident dekadenten Vorstel- lungen bezüglich Mindestlohn und Familienförderung zu kommentieren. Fehlt nur noch, dass ein paar Dutzend Kar- riere-Damen es sozial furchtbar ungerecht finden, dass ausgerechnet sie pro Kind 9 Monate schwanger sein müs- sen, weshalb geschlechtsspezifisch ein 100% Lohnauf- schlag “gesellschaftlich geboten” zu sein habe.

Die sicherlich nur zusammengefasste Darstellung des Mei- nungsklimas im Beitrag von Dr Petersen lässt gleichwohl darauf einen verkürzten Blick zu: Seit 2003 sei die positive Einstellung zu Marktwirtschaft von 48 auf 34% gesunken. Zu erklären ist dies etwa wie folgt:

  • Es ist den Teilnehmern des sozialistischen Lagers gelungen, “Hartz IV”, Leiharbeit, gesunkenes Lohn- niveau erfolgreich “bei der Marktwirtschaftr” statt bei den Verursachern der Missstände zu Leben “über die Verhältnisse” abzuladen
     
  • Auch die von konservativen und sozialistischen Po- litikern verursachte Prime- und die Staatsschulden- krise konnte durch politische Propaganda von Sozi- alisten und Konservativen ferngehalten werden
     
  • Das Gleiche gilt für das Thema Bewahren der Bi- osphäre. Niemand spricht heute in welchem Zu- stand etwa das Territorium der untergegangen “DDR” von Gesamtdeutschland übernommen wurde.
     
  • In Zusammenhang mit den Errungenschaften des modernen Sozialstaates ist schließlich die Motiva- tion zu lernen erheblich zurückgegangen. Wozu an- strengendes büffeln? Als junger Mensch habe ich ganz andere Bedürfnisse, wobei die Konservativen tendenziell die sexuelle Befreiung hinter vorgehalte- ner Hand geißeln und dies in der Folge als kapita- listische Verschwörung (1) wohlgefällig und verhal- tensentlastend denunzierbar ist.
     
  • Die am machbaren Erkenntnisstand abnehmende Bildung trägt ein Weiteres bei: Es wird verbreitet nicht eingesehen, dass Marktwirtschaft (+Kapitalis- mus) vor allem wegen der Dezentralisierung “gesell- schaftlicher” Entscheidungsbefugnisse zwingend ist; andernfalls Totalitarismus unvermeidbar wird.

Spezifisch gegen die FDP richtet sich der Umstand, dass der politische Liberalismus nach 98 anders als zuvor pro- nonciert gegen den Strich des etabliert-korrekten Wohlbe- nehmens bürstet. In Zusammenhang mit auf Versagen bauendem Misstrauen den politischen Eliten (Politikver- drossenheit) und des also plausiblen Verlangens von Steu- ersenkung war damit der Rubikon überschritten, der das
(informelle) Bündnis von Sozzen & Konsen möglich mach- te. Auch bei 85 : 15 keine Chance für die Position der 15. Regierbarkeit, Abendland, Sozialstaat erschienen dem so- zial-konservativen “Establishment” gefährdet. Ende jeden Spaßes.

Was den Beitrag von Dr. Petersen betrifft: Wonach in den ominösen Umfragen nicht gefragt wird, gibt es auch keine Antworten. Widersprüche, Wurmstichigkeit konnten jedoch nicht verborgen bleiben. Es könnte der Beitrag Propagan- da-Wirkung entfalten, die politikwissenschaftliche Relevanz erscheint jedoch fraglich.
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(1) Kapitalismus und Marktwirtschaft sind andere Sujets; die Phänome korrelieren (notwendigerweise) hochgradig.

NY, 26. Januar 2012

Sie werden nie verstehen

Es verteidigt die CDU/CSU sogar offiziell die Überwachung der SED damit, dass der Verfassungsschutz den gesetzli- chen Auftrag dazu habe.

Zum Haareausraufen

Dämlicher geht es wirklich nicht. Denn wenn die CDU/CSU materiell von der Richtigkeit dieser Maßnahme nicht über- zeugt wäre, müssten unsere Konsen genau in diesem Punkt das Gesetz ändern wollen. Aber nein: Linksextre- mismus dürfe nicht kleingeredet werden. Dass die Sozia- listen Linksextremismus kleinreden, ist so klar wie sonst was. Wer noch redet Linksextremismus klein?

Die Konsen aber empfehlen das Phänomen unter der Lupe zu betrachten. Statt geistige Auseinandersetzung mit dem Sozialismus verbraten sie Energie mit Antiliberalismus und machen den Menschen Angst vor ... der intellektuellen Schwachköpfigkeit der Sozzen. Und so haben wir einen weiteren Grund, warum es höchste Zeit wird, die Konsen abzuwickeln.

NY, 26. Januar 2012

Siegmar Gabriel (SPD)

schließt laut SPIEGEL-O / SZ für 2013 ein rot-rot-rotes Bündnis aus, weil die SED “unberechenbar” sei und mit Finanzen nicht umgehen könne. Für 2017 wird die Sozzen-Volksfront von Gabriel also nicht ausgeschlossen. Und auch nicht wegen der marxistisch fundierten Programmaussagen der
SED. Letzteres ist besonders notiert. Im Übrigen: Als ob die SPD mit “Finanzen” umgehen könnte (1). Wieso eigentlich diese Eile mit Koalitionsüberlegungen? Denn bevor Gabriel über Koalitionen zielführend räsonieren kann, müsste die SPD 2013 erst einmal genügend Stimmen “bekommen”.

Über das was Gabriel unter “unberechenbar” versteht, erfahren die geneigten Bürger auch nichts. Also: Die Aussage von Gabriel ist nichts als Opportunismus, weil nämlich die SED verbreitet “beliebt wie Fußpilz” ist. 
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(1) Ist bereits vergessen, dass die Kollegen von der SPD nach 1998 tonnenweise Schlafmittel verkonsumiert haben? Oder hätten die Genossen auch ohne das Medikament Griechenland in den EURO aufgenommen, bzw. mit der 1600-Mann-Bafin die Staatsschuldenkrise noch rechtzeitig bemerkt?

NY, 26. Januar 2012

Naseweis und die Softies

Furchtbar und entsetzlich schröcklich:
Naseweis hat auch schon gemerkt, dass das Vertrauen in die “Eliten” (1) schwindet ... als ob das nicht längst den Bach runter wäre; außerdem seien die Finanzmärkte aufgewühlt und die griechischen Schuldenpolitiker hätten unter den Augen der Teutosozzen den Finanzkollaps der Hellenen fast erreicht.

Ob die Mitbürger der SPD-Führung langsam “blicken”, welch monströsen Schaden sie in nur elf Jahren in Europa angerichtet haben?
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(1) von SPD, SED, CDU/CSU und Sog.Grünen         

NY, 21. ... /26. Januar 2012 (Verbesserung nächste Version)

Intellektuelle Schieflage

Liefert der aktuelle Baedeker “New York” auf Seite 29 die Information, dass im Weltfinanzzentrum die Verteilung der Arbeitslosigkeit die soziale Schieflage offenbare ... das ist
es, was dem Standard-Sozzen gefällt ... so richtig schön das Vorurteil bedienen u. bloß nicht über das Faktum
(1),
der höheren Arbeitslosigkeit von weniger qualifizierten Per- sonen nachdenken. Intellektuelle Schieflage hierzu, schon mal vorab.

Drei Felder zur Kultur der i-Schieflage

  1. Soziale Reduktion des Menschen,
  2. soziokulturelle Versimpelung des Menschen
  3. Systemversimpelung und Freiheitsverluste

Es sagen die Sozzen und auch die Konsen immer wieder alles besser zu wissen, weshalb man sie doch wählen sol- le. Nichts anderes verdienten jene, die den Menschen “von allen Übeln” befreiten.

So haben die Konsen der USA die Prime Krise induziert, die Euro-Sozzen die aufkommende Staatsschuldenkrise überhaupt nicht bemerkt und in der Spitze obendrein 5,4 Mio Arbeitslose bei horrender Staatsverschuldung produ- ziert. Das “beste Gesundheitssystem” hätten wir in D’land, gleichwohl muss permanent daran herumgeflickt werden. Von der Bildung sprechen wir am besten gar nicht ...

Ihre Hauptaufgaben bekommen sie nicht gebacken aber den Teebeutel, als intellektueller Bettvorleger agieren sich überall hereinhängen und obendrein den Politmacho geben
...  Wollte die SPD nicht schon einmal Null Netto-Neuver- schuldung? Gar bereits 2006? Wir schauen uns “das” im Einzelnen an:

Soziale Reduktion des Menschen

Auch Liberale wollen Wahlen gewinnen; ihre Politiker sind dann “Regierung” und haben mehr Macht als andere Men- schen, was selbstverständlich eine Ungleichheit ist. Es
gibt im Zoo der ungleichen Menschen nun einige, die - oft bereits in jungen Jahren - wissen, dass sie nichts Vernünf- tiges werden können oder einfach zu faul dazu sind. Letz- teres nach dem GG sehr wohl “erlaubt”. Sozialneid, Sozial- komplexe und Potenzial für extreme Machtgeilheit sind häufig die Folge. Da studiert “man” schon mal Politologie oder Soziologie, durchaus in Abendkursen, am Taxistand oder heimlich unter der Bettdecke, weil “man” so
angeb- lich die Funktionsweise der Gesellschaft und die Re- zepte, um doch (noch) “an die Macht zu kommen” erfährt. In den Sozzen-Parteien trifft man sich 25 h/Tag wieder, hat gemeinsames Interesse, versteht sich prächtig in den Seil- schaften. In solchen “Studiengängen” lehren die Profs u.a., dass es in jeder Gesellschaft die Ärmsten gibt und dass unsere Frauen die Kinder bekommen. Welcher profitgeile Kapitalist entdeckt nicht gerne “seine” Marktlücke? Nicht auf den Kopf gefallen, macht der Standard-Soz genau das Gleiche. Natürlich ist Produktmarketing nicht das Gleiche wie Politmarketing ... insgesamt durchaus ein dorniger
Weg, wären “die Menschen” doch bloß ein wenig identi- scher ... Kapitale Menschen sprengen augenscheinlich
das Konzept, deswegen hat Marx doch den Klassenkampf erfunden. Sehr bald merkten dereinst die Sozzen, dass die ökonomischen Folgen in dieser “Transition” zum Bauernpa- radies ungünstig sind, weshalb man sich an den Mittel- stand, den Leim der modernen und arbeitsteiligen Gesell- schaft machte; außerdem ist die erforderliche Verarmungs- energie pro Mittelstands-Mensch geringer als die von Ka- pital-Menschen. Wieviel “Verarmung” “benötigt” wird, hängt von den “objektiven Bedingungen” ab, hat aber Marx nicht so genau definiert, ist also von Land zu Land und von Zeit- punkt zu Zeitpunkt unterschiedlich.

Nur komisch, dass China, die UdSSR, wohl auch Kuba
(2) die Theorie des Kollegen Marx nicht bestätigen (konnten).

Dass “man” naiv sein darf ist an anderer Stelle dieser Tage bereits festgehalten. Gefragt sei dennoch: Warum wollen Sozzen kein Wirtschaftswachstum, warum denunzieren Sozzen schon mal Wohlstand und die Instrumente dazu, warum überziehen Sozzen die Sache mit dem Umweltschutz und wollen, dass die Energiepreise steigen, warum wollen sehr viele Sozzen nicht den Stgt21? Möglichst viele Personen sollen, sozial reduziert, schlechte Stimmung haben; das verbessert Sozzens Wahlchancen. Wichtig hierbei ist, dass Naive und Depperte den Sozzen die Verantwortung für die missliche Lage nicht nachweisen können.
Guido Westerwelle sagte vor Jahren, dass Sozzen Probleme lösen, die sie selber kreiert haben ... konnten Sozzen 2009 ff ein Interesse an der Popularität von Westerwelle haben ... ?

Vorstehend beschrieben: Die (sozialistische) Verelen- dungsstrategie des sozial reduzierten Menschen..

Soziokulturelle Versimpelung

Der Mensch sei von seinen Ausbeutern zu befreien sagte sinngemäß dereinst Karl Marx; das Prinzip verleitet jedoch zu Weiterem und verbessert aus sozialistischer Sicht die Ausbeute im Marktsegment der Ärmsten. Gleiche Kran- kenkassen, gleiche Rentenversicherung in einem Wort glei- che Sozialversicherung für alle sind hochgradig bereits re- alisiert; an der Arrondierung wird noch gewerkelt. Gleiche Ausbildung für alle ist das nächste Ziel. Je homogener die Masse, desto leichter das (totalitäre) Herrschen. Der Hebel ist die zutreffende Feststellung, dass Kinder von qualifizier- ten Eltern ihre Jugend zum Lernen besser nutzen, beim Beginn des Erwachsenen-Alters daher qualifizierter sind
als der Nachwuchs weniger qualifizierter Eltern
(3). Sozzen wollen diese Schieflage dadurch bekämpfen, dass alle Kinder “gemeinsam” lernen. Die Schwachen wären dann nicht benachteiligt, nicht abgehängt in Restschulen und die Starken nicht “privilegiert”. Und außerdem ist “gemeinsam” doch so gut für den “sozialen Zusammenhalt” ... Mit der Frage, ob all die Verheißungen ihrer Programme (4) so realisiert werden, befasst sich niemand ... Dass eine homogenisierte Masse von Menschen einfacher zu beherrschen ist, wissen “wir” schon aus Verantwortung vor unserer Geschichte ...

Systemversimpelung und Freiheitsverluste

Wird die Gesellschaft als System betrachtet, steht außer Frage, dass regulatorische Hypertrophie mit ausgeprägten Signalen von Dekadenz in den letzten 30 Jahren zumindest in Deutschland um sich gegriffen hat. Also kann nur richtig sein, diverse Gesetzesbücher kräftig auszumisten, so wie US-Präsident das für die USA angekündigt hat.

Während Liberale dies zwecks Befreiung von Zwängen vor- haben, geht es Sozialisten um angeblich gleiches Recht, ohne zu erwähnen, dass dies mit weniger Freiraum für jedermann einher geht. Die maßgeblich von Sozialisten gewollte und vorangetriebene regulatorische Hypertrophie wird fraglos auch so überwunden. Statt aber die Gesellschaft zu “dezentralisieren”, verfolgen Sozialisten die Vereinheitlichung unter dem Diktat der Zentrale, die festlegt und entscheidet wie alle zu verfahren haben. Freiheitsgrade werden eliminiert und Totalitarismus hält Einzug. Denn eine Mär ist und bleibt, dass Millionen Einzelner in Entscheidungen aller Art eingebunden oder einbezogen werden können.

Dereinst vertraten Sozzen sogar ungeniert, dass dialektischer Materialismus, Klassenkampf und ähnliche an den Haaren herbeigezogene Konstrukte den Gang der Geschichte bestimmen. Heute bezeichnet etwa die SPD ein wenig verschämt die marxistische Gesellschaftsanalyse als “eine” ihrer intellektuellen “Wurzeln”. Es gibt allerdings keine Extrapolation mit der nachweisbar ist, dass etwa die SPD perspektivisch nicht auf Vollsozialismus hinarbeitet.

Also muss die SPD der Meinung sein, dass Kreativ- und Prouktivkräfte einer menschlichen Gesellschaft durch (“demokratischen”) Zentralismus entfaltet werden, so die 7 Milliarden Menschen unter Bewahrung der Biosphäre ein würdiges Dasein führen können.

Fazit

Alles nur Softdrinks? Ja. Der Marx soll das Ganze in 20 Bänden gebracht haben, damit vor lauter Schreiborrhö nicht auffällt, wie primitiv moderner Sozialismus des 19. noch im 21. Jahrhundert wirklich ist. Aber nein, unsere Sozzen sind unbelehrbar. Nachvollziehbar, denn nach den Marktgesetzen erhoffen sie sich “die Macht” und ihren persönlichen sozialen Aufstieg ... auf dem Buckel der Millionen, denen eingetrichtert ist, was bezüglich ihres Lebens Sache zu sein hat.

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(1) Ebenso ist zu erfahren, dass Vanderbilt und Rockefeller in ihren Zeiten die reichsten Männer der USA waren, im Fall des ersteren teilweise mit Betrug ihre Ziele erreichten ... als ob etwa Deutschlands Sozzen 2002 nicht des Wahlbetruges frönten ...
(2) Der kleine Castro beschloss mit seinem Team, dass 500.000 Menschen, immerhin 5% der Bevölkerung, aus der Staatsbonanza zu entlassen seien. Sie sollen sich “privat” verdingen.
(3) Selbstverständlich mit den Ausnahmen nach der Wahrscheinlichkeitsrechnung.
(4) Wohlstand, Teilhabe, Gerechtigkeit, Freiheit, sorgen- freies Leben, ...      

NY, 24. Januar 2012

Wahn-sinn

14. PM der SPD, denn alle sollen es wissen: Spitzenge- spräch mit dem Börsenverein des Buchhandels: Grabiel,
Dr. Steinmeyer, Thierse und Herr Ehrmann SPDseitig von der Partie - sicher mit Cola, Kaffee u. den nickeligen Kon- ferenzplätzchen ... damit jene, die gerade nicht sprechen etwas zum Beißen haben, bzw. dafür, dass “nicht immer” alle durcheinander sprechen.

Resultat, u.a.:

  • “Für die SPD steht der Schutz geistigen Eigen-
    tums, das Prinzip Urheberrecht, nicht in Frage”.
  • “Das Internet bietet riesige Chancen für die Verbrei- tung von Kulturgütern.”
  • “Es ist eines der wichtigsten Elemente der Kultur- förderung, dass für alle Kulturgüter der ermäßigte Mehrwertsteuersatz gilt. Steuersätze sollten sich
    am Inhalt und nicht am Vermittlungsweg orientieren. Deshalb unterstützen wir die Forderung des Börsen- vereins, dass der reduzierte Mehrwertsteuersatz auch für E-Books gelten soll.” Logo E-Books wer- den nicht von der Hotelbranche produziert ...

Hast’e Worte? Nö. Einklich doch: Wo käme die deutsche Kultur hin, hätten wir nicht unsere Genossen von der SPD

NY, 23./24. Januar 2012 räudige Füchse

Tiervergleiche sind immer schlecht

Allerdings ist nach dem GG perfekt erlaubt, naiv zu sein. Naiv auch ist es, von “links-grüner Hysterie” zu sprechen. Sozialistische
Prozesspolitik ist mitnichten “hysterisch”, sondern strategisch und taktisch rational angelegt, auch wenn sie im Wesentlichen auf negativen Gefühlen wie Neid oder Mitleid aufbaut. Dass Sozialisten normalerweise die finale Perspektive der “sozialistischen Gesellschaft” nicht darstellen, liegt daran, dass sie im Deutschland dieser Jahre jede Chance der Regierungsbeteiligung verlieren wür- den. Die “objektiven Bedingungen” seien nicht gegeben. Dass sie darauf hinarbeiten, diese objektiven Bedingungen herbeizuführen, übersehen nur Naive. Etwa der SPD und den Sog.Grünen ist völlig “wurscht”, ob durch Einführung der FTSt (FTT) in der Frankfurter Finanzbrachen Zehntau- sende arbeitslos werden; im Gegenteil, wäre es ihnen an- gesichts von Naivität und manifester Deppertheit ein Leich- tes “dem Kapitalismus” die Schuld für solche Misere in die Schuhe zu schieben.

Studiert Marxismus

Nur dann ist es machbar/möglich, Sagen und Handeln von SED, SPD und Sog.Grünen, d.h., Sozzen zu verstehen.

Bs. As., 17. Januar 2012

Ignoranten und abgekochte Marxisten

Da agitieren die Sozzen gegen Ausgabenkürzungen in den Etats der Europäischen Regierungen; sozial ungerecht sei das, es müsse der Staat noch mehr Steuern bekommen.

Sollen Investoren die Lust verlieren, womit Produktion und BIP à la long sinken? Damit der Staat übermorgen in Pro- duktion investiere?

Zu beobachten sei, so die Sozzen, dass etwa Griechen- land sich in die Rezession spare. Unglaublich sei es, Aus- gabenkürzungen der Regierung zu verlangen. Es müsse in Moderniseirung und Produktivitätssteigerung investiert wer- den. Die Argumente sind eine Frechheit bzw. manifeste Publikumsverarschung.

Schon oft im LT geschrieben: Kaum wird der Staatspump auch nur ein wenig zurückgefahren, bricht die Konjunktur ein. Allein dieser Umstand belegt die Verantwortungslosig- keit der horrenden Staatsverschuldung, die Sozzen und auch Konsen in den letzten Jahrzehnten gefahren haben.

Wollen sie vertreten, die Verschuldungsrate ad aeternum fortzusetzen? Jetzt plötzlich wollen sie in Produktivitäts- steigerung investieren. Wieso haben Sozzen und Konsen das nicht längst getan?

Oder geht der Prozess so: Erst wird massiv die Staatsver- schuldung hochgefahren und am Ende der Fahnenstange sollen die Steuerzahler die Finanzierung der sozialisti- schen und konservativen Fehlpolitik übernehmen. Wo ist die gesellschaftliche Debatte zu dieser Planung. Anders: Warum wurde nicht rechtzeitig mit den Bürgern darüber diskutiert so wie die Sozzen das im Fall Stgt21 reklamie- ren? Ist Bürgerbeteiligung also nur eine Propagdafloskel.

Marxismus studieren

Andernfalls kann die Politik der Sozzen nicht verstanden werden.          

Bs. As., 16. Januar 2012

Sozzenkauderwelsch

Sozzen wollen Sozialismus, eine Tautologie. Da Revolution “nicht geht”, geht “man”, seit Sozzen-Theoretiker auf den Trichter gekommen sind, dass es in jeder Gesellschaft den Ärmsten es immer geben wird, den anderen Weg.

Sog.Grüne, SED u. SPD streiten schon mal über Fristen, über Instrumente, über den Duktus o.ä.m. Kein großes Problem, schließlich sind die Geschmäcker des Publi- kums unterschiedlich bis disjunkt. Die gemeinsame finale Stoßrichtung aber verlieren die Sozzen nie aus dem Blick.

Manchmal aber agieren die Sozzen widersprüchlich. So
will die SPD, dass die BT-Mehrheit die (mickrige) Steuer- senkung von 2013 begräbt, weil der ESM nach Herabstu- fung der Kreditwürdigkeit u.a. Frankreichs durch Standard
& Poors teurer wird. Die SED sieht dagegen einen Krieg
der US-Banken und US-Rating Agenturen gegen die Euro- päischen Völker.

Damit den kriegführenden Banken und Ratingagenturen die Lust am Krieg vergehe, sollen die Menschen noch mehr Steuern zahlen? Da hakt irgend etwas. Logo, ihre verwerfli- che Moral.

Bs. As., 16. Januar 2012

Ratingagentur gerne, aber ör, nein danke

Ganz simpel: Weil die dann von Sozzen und Konsen mit
ör-Menschen “ausgestattet” wird. Es genügt, wenn wir den ör-Rundfunk haben, was mit dem vorgeschobenen Grund die Bevölkerung müsse informiert werden begründet wird ...

À propos Finanzen

Wofür und wofür nicht Dr. Schäuble plötzlich alles eintritt: Stabilitätsunion will der Meister, aber keine Eurobonds und auch keine FTSt. Quatsche und Du bist bedeutsam, denn laut FAZ, S. 2 will die CDU/CSU: “Die Steuer solle so aus- gestaltet sein, dass die Interessen des Finanzplatzes Deutschland gewahrt blieben. Deshalb seien „Ausgestal- tungen“ zu prüfen, nach denen die Steuer fällig werde, so- bald zumindest eine an der Transaktion beteiligte Partei in einem Staat ansässig sei, in dem die Steuer erhoben wer-
de.“

Wissen D’lands Konsen worüber sie reden?
.      

Bs. As., 15. Januar 2012

Was KStA-Sozzen sich so wünschen

Zitat aus
Koalitionsbruch? FDP dementiert Planspiele
“In der Partei herrscht seit langem Unmut über den Koalitionspartner Union, von dem sich viele in der FDP gegängelt und untergebuttert fühlen”. Keine Frage, dass der Autor des - einmal mehr - anonymen Beitrages mit dem Zitat sein Wunschdenken zum Ausdruck bringt.

Untergebuttert?

Wenn die CDU/CSU schon am 28.09.09 ein Weiter-So verkündete, im Koalitionsvertrag eine Steuerreform konzedierte, bereits weniger als 7 Tage später Dr. Schäuble dem HB sagte eine Steuerreform werde es nicht geben, ... , und zuletzt im Saarland mit Wissen von Frau Dokktoah die Koalition während der Rede von Philipp Rösler platzen ließ, dann sollte solches Verhalten eher als treulos, nicht besonders christlich charakterisiert werden. Darüber kann sich kein Unmut entwickeln. Aber Kopfschütteln ist angezeigt, zumal die CDU/CSU obendrein den Sozialisten den Weg bereitet.

Bs. As., 12. Januar 2012

Haarsträubend: Eurobonds

Von allen guten Geistern verlassen ist angesichts der Ar- gumente, die Franz-Christoph Zeitler, FAZ, S.12 niederge- schrieben hat, der Erfinder der “Eurobond”.

Inflationsgefahr, höherer Zinsaufwand für Deutschland 33,5 Mrd € p.a., angesichts der ungünstigen Erfahrungen mit dem Stabilitätspakt weniger “Anreiz” Staatsverschuldung
zu vermeiden und schließlich die rechtliche Problematik, vorgegeben durch den EU-Vertrag: Pacta sunt servanda. Dass Sozialisten nicht nur mit dem Geld, sondern auch
mit jeglicher Rechtsordnung so ihre Probleme haben ist hinlänglich bekannt. Rechtsordnung à la carte, zum täu- schen, tricksen oder überfallen seitens “lauter” Minderhei- ten kann ein tragfähiges Gesellschaftsmodell nicht sein. Auch haben Sozialisten (bisher) noch nie für die “Freigabe” der Rechtsordnung plädiert; sie wollen die Rechtsordnung gezielt umgangen (gebrochen) sehen, wenn sie sich davon taktische oder ihre strategische Vorteile versprechen.

Solange in Europa die Willensbildung der Etatpolitik, damit also auch etwaiger Staatsverschuldung, nicht zentralisiert ist, werden wie Zeitler ausführt sekundäre Wirkungen ein- treten, die
niemand - Sozialisten schon mal gar nicht - überblickt . Eurobonds sind ein Hirngespinst und der Tag- traum vom Politikern, die ihre Wahlversprechen durch Staatsverschuldung erfüllen wollen.

Dezentral funktionalisierte Gesellschaft

Die Lehre ist auch noch diese: Je mehr Personen ein insti- tutionelles Gebilde umfasst, desto weniger funktionsfähig unter zentraler Führung. Sozialismus in der Familie ist ei- ne Selbstverständlichkeit; China und andere Großgebilde werfen die Last der Zentralisation der Entscheidungsbefug- nisse in einem Prozess, der mit dem Tod von Mao Tse- tung einsetzte ab. Das war vor 35 Jahren. Unsere Kollegen der sozialistischen Fakultät werden sich folglich “noch
sehr, sehr lange” damit abfinden müssen, dass das all- seits gewollte Europa kein zentralisierter Moloch sein wird. Oder wollen sie das Kleineuropa? Haben sie schon verges- sen wie der “großartige”, ja großkotzige Entwurf des J. Fischer vom 12.05.2000 kläglich scheiterte?

Demut ist besser

Damit sind wir einmal mehr bei unseren Sog.Grünen ange- langt. Sie zeichnen sich durch die sehr wohl mühevolle Produktion von apokalyptischen Mengen beschriebenen Papieres aus, das Sinne trübt, sie selber intellektuell eher besoffen macht. Nach all dem sehr wohl bewundernswer- ten Fleiß, wollen sie - nachvollziehbar - auch die Umset- zung in der Realwelt. Das klappt aber genauso wenig wie etwa der K21; schon weil ”niemand” das viele Papier liest und da zu abstrakt, nicht operationalisierbar und außedem nicht transparent bezüglich etwaiger “Nebenwirkungen”.

Wirklich modern wäre, unsere Sog.Grünen würden, statt ihrer Schreiborrhö die wesentlichen Leitlinien verständlich, verstehbar darlegen und für die entsprechende Umsetzung werben. Da sie autosuggestiv an “ihre Werte” glauben, ver- fallen sie in arrogante, bereits legendäre Besserwisserei und stehen damit pauschal in der Schwelle, punktuell längst im autoritären bis totalitäre Gebilde. Der Zweck hei- ligt dann schon mal die Mittel, wie etwa die Kinderdemons- tranten vom 30.09.10.

Begabungsschutz noch wichtiger als Umweltschutz

Eigentlich schade, denn so viel Intelligenz, Fleiß und auch guter Wille wird “von dieser Gesellschaft” weggeworfen wie gebrauchtes “Gummi”. Besser die Kollegen von den
Sog.Grünen sozialisierten sich in der Welt der Realität um unter den Fittichen der FDP selbstlos daran mitzuarbeiten, die Biosphäre dieser schönen Welt für 7 Mrd Personen zu pflegen. Wer hört dazu nicht das “Träume-er-weiter”? Rich- tig allerdings ist: Das muss “man” (leider) vergessen. Unter anderem weil sich die sozialen Minderwertigkeitskomplexe vieler längst zum Engramm entwickelt haben. Sollte sich irgendwann abzeichnen, dass die Sog.Grünen Wahlen ge- winnen könnten, müsste vorher dingend ein gesellschaftli- ches Verbot für Lichtschalter erlassen werden ...

Ob die Kollegen von der CDU/CSU schon mal überlegt ha- ben, welchen Beitrag sie seit Jahrzehnten dazu leisten, dass Zehntausende Mitmenschen politisch nicht verwert- bar sind? Als ob wir in Deutschland Elite und Begabungen im Überfluss hätten.  

Bs. As., 11. Januar 2012

D’land ohne Sog.Grüne, trostlos?

wenzel-soggruene-20120111lEs wackelt d’r Wulff ... wie der fau- le Zahn und Klaus Uwe Wenzel (Sog.Grüne) mit das Schlaueste, was die Welt je erblickt hat recom- mendiert: “Man braucht in solchen Ämtern immer Menschen, die “ei- nem” auch in kritischen Situationen nicht nach dem Mund reden, son- dern alle Optionen schonungslos aufzeigen”. WOW, “man” sieht und erkennt messerscharf, wie erfahren Wenzel im Heurumre- gieren inzwischen ist. Wir verstehen: “Man” hätte Fischer
nie unbeaufsichtigt am 11.09.05 zu der Frau Sabine Christians’n hingehen lassen dürfen ...           

Bs. As., 11. Januar 2012

Das haben wir nun davon

Schreibt
Naseweis für die gewogenen Mitbürger: “die Re- gierung in Athen wird mit dem nächsten Hilfspaket nach Informationen unserer Korrespondenten mehr als die bisher vereinbarten 130 Milliarden Euro bekommen. Nicht aus Großzügigkeit, sondern aus Not: Es zeigt sich, dass die bisherige Hilfspolitik zwar teuer, aber wenig zielführend ist. Das Land spart sich immer tiefer in die Rezession - mit dem absehbaren Ergebnis, dass keine einzige der IWF- Vorgaben zu Wirtschaftskraft, Steuereinnahmen und der Fähigkeit, Schulden zu bedienen, erfüllt wird. Für das bis- herige Krisenmanagement des Westens in Griechenland gilt, was der Ex-US-Staatssekretär Strobe Talbott einst über die westliche Russlandhilfe gesagt hatte: "Zu viel Schock, zu wenig Therapie." Aha, Naseweis will, dass die Pump-Bonanza in Griechenland weitergeht. Oder:

Dämmert uns allmählich welches Desaster

die Rotgrünen in nur 7 Jahren hingekriegt haben? Kaum wird den griechischen Miteueropäern der Kredit ein wenig gekürzt, bricht bei ihnen die Wirtschaft zusammen. Nicht nur haben die vollmundigen Sozzen (Sog.Grüne / SPD, SED diesbezüglich unschuldig) nicht hingeschaut als die griechischen Regierung munter auf Pump regierte, sondern haben sie ungeprüft die Hellenen in den Euro gelassen. Sozialgerecht, abgekocht oder schlicht deppert?

Der Gipfel: Die wollen doch tatsächlich schon wieder regie- ren ... obwohl Bigfischer das Grünroteprojekt 2005 formvoll- endet käntzelte.
     

Bs. As., 11. Januar 2012

Naseweis will die FTSt

sagte es aber nicht so, sondern kommentiert nach bester Sozzen-Art hinter der Hecke einen Satz von
HO Solms.

Im Übrigen: Aufgeregt ist in der FDP niemand, obwohl Na- seweis das sicher gerne hätte.

Erläutert sei dem Mitbürger Naseweis, dem offenkundig die obrigkeitliche Sicherung durchgeht, was gegen die FTSt spricht:

  1. Der Steuerwettbewerb unter den Staaten dieser wei- ten, schönen, leider übervölkerten Welt. Wir bekä- men hier neben den ohnehin unerträglichen 3 Mio Arbeitslosen weitere Hartz IV Bezieher. Naseweis muss das wollen, andernfalls würde er HO Solms voll zustimmen. Nun, Sozzen und die Verelen- dungsstrategie ...
     
  2. ‘Warum sollen die Politiker noch mehr Geld zum Ausgeben bekommen? Damit sie die Arbeit der Mil- lionen weiter treulos und gleich tonnenweise zum Fenster herausschaufeln, den dicken Obrigkeitli- chen Max den Entmündeten oktroyieren und bes- tenfalls die Farm des Orwell durchziehen?

    Und wenn der Naseweis nun behauptet, solcherlei “Dinge” stünden weder in der Wörluitzer Erklärung von gestern und noch nicht einmal im Hamburger Programm der SPD?

    Warum soll Glauben nicht auch Naseweis selig machen?

Auch Naseweis hat nicht die Aufgabe etwa den Liberalen vorzugeben was hier Sache ist. Mag sein, dass der Mann mit dem Thema ‘Wirtschaft’ so überfordert ist, dass er un- entwegt in “Politik” abgleitet. Logo, viele indula meinen wir hätten hier den Stamokap, weswegen das Primat der Po- litik ausgebaut werden müsse. Das und nicht das beiläufi- ge nur so tun, dass disjunkte Funktionszonen zu gelten haben und die Demokratie stärken ist der rote Faden der naseweisschen Argumentationslinie. Oder haben wir schon einmal gehört, dass der Kollege Magen der Kollegin Lunge zuruft: “hey ich habe zu viel gesoffen, kannste mich mal vertreten?” Eben, Ignoranten ...

Selbstverständlich “darf” Naseweis für die FTSt eintreten.
Er darf auch gerne Mitglied bei irgendwelchen Sozzen
sein, deren Plakate kleben, ... und ich dachte, dass Trans- parenz ein Demokratiegebot sei. Ach so, nicht für Bonzen. Bitteschön, der Herr Kollege ... übrigens klärt ein kurzer Blick in den
Kodex des deutschen Presserates die Funktionalität der unverzichtbaren 4. Gewalt in dieser Ge- sellschaft. Dies nur, für den Fall der Fälle.     

Bs. As., 11. Januar 2011

Sog.Grünen wörlitzen sich Einen ...

... dass sich die Balken biegen. Suchen Sie darin Neues? Suchen Sie gerne weiter. Sie schweben in der Metaebene, ob und wann sie landen, ist eher ungewiss. Wolken und noch mal Wolken, statt operationale Ziele zu beschreiben: Sie schreiben, tippen sich besoffen. Was kostet der Erhalt der Biosphäre? Welche sind die effektivsten Maßnahmen, welche folglich die Prioritäten? Der Atomausstieg war 2011 der wichtige Meilenstein, jetzt aber jammern sie über neue Kohlekraftwerke. Nun bei der CDU/CSU ... kein Wunder.

Vor bald 7 Jahren effebergerten die Wähler das sog. rotgrü- ne Projekt, noch immer spüren wir die verheerenden Nach- wirkungen.

Es sei ein kurzer Prozess: Warum sie all die schönen Din- ge, die sie in ihrer W-Erklärung beschreiben, nicht damals machten?           

Bs. As., 10. Januar 2012

Die Reden zu 3K am 06.01

Sie scheinen es mit der Opagroup zu haben, denn eine Boygroup wollen sie nicht, unsere sozialistischen und kon- servativen medialen Mitmenschen. “Aufbruch sähe anders aus”, war sogar noch gnädig; “Tänzchen auf dem Trümmer- feld” schon schärfer; andere befassten sich mit dem Saar- land, über die Inhalte der FDP an 3K nichts bis wenig. SPIEGEL-O brachte Versatzstücke, stellte die mit dem Anspruch der Verallgemeinerung in den lächerlich machen- den eigenen Kontext. Schlechte Reden urteilte sinngemäß Carstens von der FAZ. Logo, Wir scheinen uns mit ge- schliffenen Reden zu begnügen; was danach in der Reali- tät geschieht, kann man, soll man vergessen. Was unsere dünnbrettbohrenden medialen Sozzen und Konsen erwar- teten ist klar: Gequälte Ja zu Eurobonds, zum modernen Mindestlohn, zur umverteilenden Krankenversicherung,
zum wunderbaren Atomausstieg, zur Aufstockung diverser Sozialleistungen, Einheitsschule für alle gleich (schlecht)
... Das wäre eine moderne FDP so die Unbelehrbaren Quatschtanten im sozialistischen u. konservativen Lager.

Die Reden waren richtig

insbesondere als Gesamtwerk. Da haben Einige angedeu- tet, es sei immer das Selbe und nichts Neues.

Nun, es wurde halt Zeit das 1X1 erneut zu deklinieren. Es macht keinen Sinn, den Stoff von Klasse 2 durchzuneh- men, wenn der von Klasse 1 nicht sitzt. Wobei es bezüg- lich dem, was Sozzen und Konsen samt medialer Entoura- ge realiter bieten, um die Aberkennung des Grundschulab- schlusses geht und: “Das Ganze noch einmal ganz von vorne”. Alphabetisierung beginnt bekanntlich mit dem “A”. Dies bezieht sich sowohl auf die Kopfnoten wie auf Haupt-
u. die Nebenfächer im Staatsgeschäft. Kennzeichnend für den Bildungs- und Kompetenzstand von Sozzen- und Kon- senpolitikern ist die wohl angepeilte Reaktivierung des als Blender entlarvten Herrn zG; ein Konservativer - sollen die Sozzen nicht behaupten, sie hätten in ihren vordersten Rei- hen keine Leute vom gleichen Kaliber. Denken wir nur an den Auftritt von
J. Fischer bei Christiansen am 11.09. 2005. Was außer Großmäuligkeit bieten Gysi, Künast, Nahles oder Gabriel? Und die CDU/CSU? Lassen wir sie besser in Ruhe ...

Die Substanz der Reden

Den Deutschen geht es vergleichsweise sehr gut. Die Soz- zen allerdings leben von Unzufriedenheit, meinen auf mie- se Stimmung angewiesen zu sein. Unsere Demokratie ist gut konfiguriert. Dass es “hier” Kommunisten u. sogar NA- ZIS gab, ist wie vergessen. Wozu also den Bestand pfle- gen? Diese Bildungslücke ist bedeutsam.

Mit am unangenehmsten die verbreitete Raffgier, vielfach in der Literatur zum Zeitgeschehen behandelt. In der Politik äußert sich Raffgier in mangelhafter demokratischer Subs- tanz bei den Personen, die für die Pflege besonders zu- ständig sein müssten: Sie können es nicht abwarten, sel- ber (erstmalig, wieder) an die Fleischtöpfe zu kommen;
kein Trick ist fies genug, ohne Rücksicht auf eben Demo- kratie nicht eingesetzt zu werden; so kommt es zu Exzes- sen und Spaltung von Politik und Gesellschaft. Auch die verbreitete Selbstherrlichkeit könnte durchaus geringer
sein. Bei Sozzen kommt hinzu, dass sie doktrinär für viel Staat eintreten, ihr Prodomo also gut camouflieren können.

Auch das Motiv des betreuten und folglich bevormundeten Menschen muss stets bemüht werden, weil Sozialisten
und Konservative immer wieder Wege formulieren, um sich selbst noch wichtiger, den Menschen noch weiter entmün- digt zu machen ... und so obendrein ihren schier entgrenz- ten Steueranspruch zu rechtfertigen.

Das anmaßende “wir können alles” von Konservativen und Sozialisten (ebenfalls doktrinär verstärkt) ist bereits ein Dauerbrenner und wird es noch lange bleiben. Deswegen
ist es unverzichtbar Marktwirtschaft als Demokratieprinzip und Konzept der Dezentralisation von Funktionalitäten und Entscheidungsbefugnissen immer wieder vorzutragen. Zu bedenken ist, dass der Überbietungswettbewerk der Politi- ker seit Jahrzehnten tendenziell ohnehin zur Aufblähung
der Staatsindustrie führt. Um demagogische Angriffe abzu- wehren, muss in dem Zusammenhang darauf hingewiesen werden, dass auf Staat in der Gesellschaft genauso wenig verzichtet werden kann, wie auf das Betriebssystem des Computers. Erneut eine Verlängerung des gesprochenen Textes mit Aussagen, die zu Recht als selbstverständlich gelten. Trotz allem unterbleibt die negative Kommentierung nicht.

Wir haben einzusehen, dass Sozialisten und Konservative Politik betreiben, wie auf dem Pavianhügel. Das sollte sehr wohl ebenfalls öfter thematisiert werden. Auch auf das Ri- siko, dass die Kollegen ihre Duktusprobleme kriegen ...   
        

Bs. As., 10. Januar 2012

Nein

Alle Dächer voller Spatzen und die pfeifen: Frau Dokktoah will die Finanztransaktionssteuer. Steht das auf dem Koa- litionsvertrrag vom Oktober 2009? Sogar die FAZ mit gro- ßem Aufmacher auf Seite 1 weiß “es”. “Wir” aber wollen Steuersenkung statt Steuererhöhungen. Richtig: Das eine Thema ist das Wichtigste, so wie für Sozzen und Konsen genau
das Gegenteil. Ach: Sie gibt die Karrenbauer? Wir überlegen messerscharf und rational, bilanzieren die Zu- unft und “sagen”: Nur zu Kollegin und die Neuwahlen wenn Sie wollen gleich mit. Dann treffen wir uns vor der Wahl auf einer Elefantenrunde im Staatsfernsehen? Nein, das nicht. So ist halt die Demokratie der Frau Dokktoah ...

Staatragend und kompromissbereit

Die tragenden Säulen der Demokratie, Klaus Uwe Schmidt (SPD) oder Klaus Uwe Wulff (CDU/CSU) hören wir bereits sagen: “Nicht so monothematisch, warme Herzen kosten ein Heidengeld und auch Stgt 21 müsse gebaut, so wie
der Drauflosausstieg gegenfinanziert werden; außerdem geht andernfalls das Abendland samt Europäischen Sozi- alstaatsmodell total unter. Und sollen wir die
Kohleindu- zierte für Zusatzmenschen verzehnfachen müssen, da- mit unter diesen Umständen die Menschinnen überhaupt noch ... Grauenvoll”. Also gut:

Kompensation und ein Paket

Wenn also eine FTSt, dann kompensatorische Steuersen- kung egal welche. Hauptsache unsere Damen & Herren bekommen nicht noch mehr Geld in die Finger. Sagt der Schäuble und der Seehofer gleich mit in langen und aus- führlichen Statements, wobei Frau Dokktoah kein einziges klitze-kleines Duktusproblem bekommt, welche Steuer alle gesenkt werden werden können. Alle Kommentatoren total begeistert, die Republik schwelgt besoffen in Steuersen- kungsträumen, sogar die FTSt fast vergessen und Dr. Schäuble: “Also los mit der begehrten FTSt”, das “Andere” morgen, die Kommission ist noch nicht ganz fertig. Sagen die Liberalen: Wir sind schon mal naiv und auch jünger
aber doch nicht blöd, kommen sie morgen mit der ausfor- mulierten Steuersenkung im gleichen Gesetz wie die FTSt wieder und ... tschü-üß, schöntachnoch, der Herr Kollege.

Natürlich bekommen, dann unsere Konsen sogar kollektive Duktusprobleme, weil sie befürchten, der Grabiel (SPD) würde keinerlei Steuersenkung tolerieren, somit auch die FTSt scheitern würde und dann müsse sich die CDU/CSU außerdem mit den Sozzen kloppen ... und wenn die dann
jedermann verpflichten, seine privaten Kreditnehmer zu ... Zähneklappern urbi et orbi. Ja und? Es heißt doch die Fr. Doktoah beherrsche die EU. Oder ist das nur eine Legen- de, um zu camouflieren, dass Frau Dokktoah noch nicht einmal Deutschland beherrscht? Wenn das einige der
FAZ-Redaktion oder der Kollege
Naseweis merken ...

Und sollte Frau Dokktoah darauf erneut diese furchtbaren Duktusprobleme bekommen, rufen die Liberalen ihr froh- gemut zu: Nur zu Frau Dokktoah, die CDU/CSU muss eh abgewickelt werden. Dies aber nicht während sie eine Re- de über den Versuch die christlichen Werte in der deut- schen Politik zu beachten, sondern unter Ausschluss der Öffentlichkeit mit festem Blick präzise u. lange zwischen die Augen fokussiert ...
Sogar unser Pferd freut sich.

Bs. As., 10. Januar 2012

Eine fünfte Internationale

Die Geräuschkulisse der indigenen Sozzen im Ohr lohnt
es, auch die Sendungen des Pendant in Lateinamerika an- zuzapfen bzw abzugreifen. Erkenntnis: Die Synchronisati- on ist begrifflich, thematisch, methodisch und prozesspoli- tisch nahezu perfekt. Als ob der Abgleich online u. realti- me stattfinden würde.

Hierbei ist mit einer gewissen Überraschung festzustellen, dass die spanische Sprache, im Vergleich zu etwa 1970 aufgerüstet, heute etwa dem Deutschen in Ausdrucksstär- ke nicht nachsteht. 20-30% längere Texte ergaben sich früher bei Übersetzungen im Vergleich zum deutschen Ori- ginal. Zumindest im Fall politischer Texte ist die Differenz verschwunden.

Hierbei hat sich das gegenseitige Verständnis unter Sozia- listen wesentlich verbessert, so dass die Synchronisation
in gegenseitiger Befruchtung mündet; stolz wie Schneekö- nige präsentieren sie ihre jeweils interatlantisch gekupfer- ten Propagandaparolen.

So haben die Deutschen etwa “Neoliberalismus”, “das Mo- dell” und “das Land in dem wir leben wollen” importiert und die Südamerikaner etwa die Neuauflage des Keynesianis- mus (=Geld “injizieren”), ignorieren der Staatsschuldenkri- se od. die in Deutschland unnachsichtige Besteuerung der Unternehmen, die in Argentinien allerdings für offene Schi- kane ausgewählter Unternehmen genutzt wird.

Die Synchronisation der “Fünften Internationale” läuft seit
ca 10 Jahren und ist - nicht anders denkbar - ein allmähli- cher Prozess, der durch ein kurzes Aperçue wie vorliegend nicht zu beschreiben ist. Es müsste sich lohnen, die Pa- piere, die in Porto Alegre vorgetragen u. entwickelt werden
zu untersuchen. Die Figuren des Aktivisten
(1) und der so- zialen Bewegungen/Gruppen stammen aus dieser Quelle.

In die sozialistische Prozesspolitik hier nicht übernommen ist das Thema Umweltschutz, obwohl die maßgebenden Theoretiker das zersetzende Potenzial der Thematik sehr gut kennen. Anders als in Europa wird die Einheitswährung hier gerne als Unterdrückungsinstrument betrachtet, aller- dings die von Griechenland od. Italien verlangte Sparpolitik ebenfalls denunziert ... als ob die weitere Staatsverschul- dung geradezu geboten sei. Es hat das böse Finanzkapital die Politiker gezwungen, Schulden zu machen.

Den Metaebenen-Sprech mit den nicht operationalisierba- ren Aussagen gibt es hier samt Personifizierung von Staat, Markt, Kapital, Gesellschaft in gleicher Weise wie in Deutschland.

Ob die Fünfte Internationale globale Aktionskraft gewinnen kann, erscheint zweifelhaft, weil die Lage 2012 hüben und drüben so unterschiedlich ist, dass die einheitliche Analy- se nur auf extrem primitiver Parolen und Denkschemata darstellbar ist. Dies kann nicht gesamthaft greifen, obwohl die Konservativen hier noch unproduktiver sind und der schwache organisierte Liberalismus sich ausschließlich
auf Wirtschaft beschränkt.

Hier sind sehr viele Menschen einfach deswegen und da- durch positive Liberale, weil die Rechtsordnung wesentlich unverbindlicher konfiguriert ist als in Europa. Zwar ist die Rechtslehre voll entwickelt und gut fundiert; aber etwa mit der Prozessordnung hapert es vergleichsweise erheblich. Das gilt nicht nur für den Privatsektor sondern auch für die Staatssphäre in der nicht gerade zimperlich gehandelt wird. Ein Flugzeugabschusserlaubnisgesetz wäre hier vermutlich nicht an einem Gericht gescheitert.

Von sich globalisierender Einheitsweltmeinung zu vielen Themen ist trotz unterschiedlicher Lagen dennoch auszu- gehen
------------
(1) Personen, die in Dessau den Mord an Oury Jalloh de- nunzieren, in Stuttgart den Park bewachen od. in Gorleben dafür sorgen, dass das Endlager am Kochen gehalten
wird. Gekennzeichnet dadurch, dass sie so tun, als habe es die NAZIS noch nie gegeben und deswegen besonders von den Sog.Grünen doppelstrategisch gesponsert werden

Bs. As., 9. Januar 2012

Zur Unterschrift bitte

Neben anderen ist bereits seit Monaten
Holger Zastrow aus Dresden positiv aufgefallen. In einem Interview mit der FAS bricht Zastrow weiter positiv die Dämme:

Zastrow-Holger-20110606Es ist für mich schwer nachvoll- ziehbar, dass ein Bundespräsident selbst zum Hörer greift und dem Chefredakteur der Bildzeitung auf die Mailbox spricht.

Ich kann nachvollziehen, dass er nicht möchte, dass ein privater An- ruf veröffentlicht wird. Als Liberaler lege ich Wert auf den Schutz der Privatsphäre. 

Wegen irgendwelcher Behauptun- gen muss der Bundespräsident nicht zurücktreten. Aber die Vor- würfe müssen ausgeräumt sein,
und das ist noch nicht gänzlich geschehen.

Deutschland hat echte Probleme zu lösen, wie die Euro- Krise.

Der Aufbruch hat begonnen. Aber wir werden noch bis zur Bundestagswahl brauchen, zwei Hypotheken abzulösen: erstens das Erbe von Rot-Grün, wie die unverantwortliche Deregulierung der Finanzmärkte und der Sündenfall der Aufweichung der Euro-Stabilitätskriterien. Und zweitens natürlich unsere eigenen Fehler, die uns Glaubwürdigkeit und Berechenbarkeit gekostet haben, wie die Energiewen- de, bei der wir uns von linksgrüner Hysterie haben anste- cken lassen.

Aus ostdeutscher Sicht ist das Bekenntnis zu Wachstum genau richtig. Wachstum bedeutet ja nicht einfach nur "mehr von allem", sondern Investitionen in Bildung, neue Technologien und Infrastruktur. Nur Wachstum sichert dauerhaft Wohlstand und gibt Ländern wie Sachsen die Chance aufzuholen.

Patrick Döring wird dem Parteichef den Rücken freihalten, wird an der Front kämpfen und kann auch mal richtig hol- zen ... Vielleicht muss er mal einen Schluck Zielwasser nehmen.

Viele in der Partei kennen nur Guido Westerwelle, der vor- ne stand und die Partei war. Rösler ist ein ganz anderer Typ. Er ist nachdenklich, hört zu, ist an anderen Meinun- gen interessiert. Wir können als FDP im Moment keine
Hau-Drauf-Politik machen. Wir brauchen die Nachdenklich- keit und Demut, die er zeigt.

Was im Saarland passiert ist, gibt's doch in keinem schlechten Film: Ein Fraktionschef tritt mal eben in eine andere Fraktion über. Die FDP ist in ihrer derzeitigen Lage leider anfällig für irgendwelche Hasardeure auf einem Ego- Trip.

Abschließend konnte Christiane Hoffmann von Holger Zastrow auch erfahren: Das Saarland hat die Größe eines Landkreises in Sachsen.    

Bs. As., 9. Januar 2012

Suche nach der logischen Formel

Da unsere Sozzen fast ausnahmslos und durch die Bank marxistisch argumentieren, besteht das relevantge Pro- blem ihre Aussagen mit geringem sprachlichem Aufwand,
d.h., möglichst wenig Text auszuhebeln, zu widerlegen. 

In einem Beitrag zu einem Thema, das in diesen Tagen Empörungspolitiker die Daseinsberechtigung, Gemüter den Anlass für aufgewühlt sein gibt, notiert die FAZ-Internet zu den Prämissen, die Aussagen stets zu Grunde liegen sinngemäß: (a) Prämissen, die Voraussetzung für weitere Aussagen sind, können wie jedwede Aussage absurd,
d.h., falsch und oder fehlerhaft sein. (b) Die Konsequenz der falschen Prämisse ist, dass die drauf basierenden The- sen falsch sein müssen.

Wenn also nach den Prämissen, die etwa dem Marxismus zu Grunde liegen gesucht wird und sich diese als falsch/ fehlerhaft erweisen, dann erübrigt sich die weitere Diskus- sion zur jeweiligen These. Eine der bekannten fehlerhaften Prämissen für den von Marx postulierten Kommunismus
ist, dass dieses Gesellschaftsmodell den - verkürzt - idea- len und selbstlosen Menschen voraussetzt. Die zahllosen Ausreden dazu sind bekannt; es zeigt sich, dass die Ent- larvung der fehlerhaften Prämisse nicht ohne gründliches Überlegen machbar ist.

Gewonnen wird allerdings der systematische Denkansatz, der eingeübt auf Dauer in kürzerer Zeit die besseren Er- gebnisse erbringt.

Bs. As., 8. Januar 2012 Und wenn sie nicht gestorben sind ...

... dann stänkern sie noch heute,

statt die Prinzipien des deutschen Presserates zu beherzi- gen und einigermaßen sachgerecht zu kommentieren: Un- sere Medialen und u.a. die des SPIEGEL ganz besonders. Die Neueste freie Erfindung: “Liberale jammern über das Koalitions-Aus” - im Saarland.

Wir haben uns Folgendes vorzustellen: Da kommt jemand daher und uriniert unseren SPIEGELanten auf den ersten besten Computer ihrer Redaktion. Sagt der Chefredakteur, nachvollziehbar, das stinkt und deswegen macht “man” das nicht. Dürfen “wir” dann sagen der SPIEGEL jammert?

Logo, für Leute, die im Fach Demokratie nicht aufgepasst haben, folglich ihren Knigge vielleicht bei den NAZIS oder anderen Sozialisten kupferten, ist das Verhalten der CDU/ CSU in Sachen Saar-Koalition von Frau Dokktoah abwärts Normaldemokratie.         

Bs. As., 8. Januar 2012

Das darf nicht wahr sein

Wenn wie die FAZ, 07.01, S.2 berichtete die FDP sich da- rauf eingelassen hat, mit der CDU/CSU über Führungspro- bleme der Saar-FDP zu verhandeln, müssen wir uns nicht weiter wundern ...

Fehlerfrei zu arbeiten ist nicht möglich; genau so wenig
wie gelegentlich unprofessionelles “Danebengreifen” ausge- schlossen werden kann. Allerdings ist das häufigere Auf- treten kleiner “psychologischer” Fehler, jeder für sich unbe- deutend, die Einladung an den Pavianhügel der deutschen Politik, den Tanz zu veranstalten.

Erinnert sei an den Spruch von Hillary Clinton, demzufolge derjenige, der am Herd kocht, die Hitze der Küche aushal- ten können muss. Also Klagen über Flegelhaftigkeit der sozialen und konservativen Anbieter am politischen Markt hilft genauso wenig wie der Amok.

Aber es wird langsam Zeit, dass die 250 führenden Libera- len gemeinsam und geräuschlos die Initiative ergreifen, wenn vermieden werden soll, dass Sozzen & Konsen und ihre medialen Wasserträger die FDP weiterhin vor sich her- treiben. Sicherlich ist nach dem GG erlaubt, Sozzen & Konsen gewähren zu lassen; diese Politik hat allerdings signifikante Nachteile für die deutsche Bevölkerung und sollte daher unterbleiben.        

Valeria del Mar, 6. Januar 2012

Naivität an Garderobe abgeben

Wulff-Story, Saarland-Story, zur Not weitere Aufreger, alles geeignet die Medien zu fluten und die FDP entsprechend
zu verschütten. CDU/CSU setzt auch im Bund auf eine Art Saarland-Effekt, der ihren Ausstieg machbar macht.

Also keinen Pfifferling für Gesagtes, aber viele auf Geta- nes. Alles andere ist geeignet, den Druck mit der ge- wünschten Lähmung aufrecht halten. Der Gegenangriff per groben Keil aber mit dem Florett ausgeführt ist unverzicht- bar. Die CDU/CSU weiß, dass sie liquidiert werden muss. Also reagiert sie mit dem entgegengesetzten Ansatz. Pro- blem: Derweil tanzen die Sozzen auf ihrem Kongress. Das aber juckt die Konsen nicht. Und wenn sie es juckte: Sie können den Sozzen nicht einmal im Traum wechseln. Deswegen ist die Ansage, dass die CDU/CSU liquidiert zu werden hat eben nicht selbstmörderisch. Die Konsen ha- ben Personal, Mitglieder, besetzen jedes Weihnachts- mann-Häuschen, sehr viele tanzen nach dem Gusto des Adenauerhauses, werden andernfalls abgesägt. Sie ge- winnen schon mal Wahlen mit relativen Mehrheiten. Aber intellektuell sind sie unfähig, werden schon lange “vorher” scheitern. Das Jahr 2011 ist ein gutes Exempel: Ausstieg, Köhler, Wulff, Saarland, Mappus, Koch, Stgt21, April, Min- destlohn, Betreuungsgeld, Steuern, Europa, Sicherheitspo- litik, ... weder Linie, noch Zusammenhalt. Nur dieses: Cha- os. Oder ist die CDU/CSU im Stande wenigstens ihre “christlichen Werte” realitätsnah zu implementieren?

Valeria del Mar, 6. Januar 2012

Vertrauenssache?

Bis auf zwei Aspekte werden wohl alle Liberalen den gu- ten Aussagen von
Birgit Homburger im Interview mit DIE WELT uneingeschränkt und gerne zustimmen.

Schnell erledigt: das “Ich ... klug”. Das ist daneben.

Nach vielen anderen sagt auch Birgit Homburger verlorenes Vertrauen sei zurückzugewinnen. Es geht nicht um das Vertrauen; das ist eine ärgerliche Primitivaussage, die eher geeignet ist zu kleistern.

Vertrauen ist bestenfalls ausnahmsweise eine Kategorie
für die Zustimmungen der Wähler zu einer Partei. Haben
35% der Wähler Anlass, der CDU/CSU zu “vertrauen”, die mit Wulff ein formidables Geeiere hinlegt? Und das zu ei- nem Thema - nämlich Nutzen des politischen Amtes für pekuniäre Vorteile - das etwa der
SPD komplett hätte vernichten müssen. Oder die Sog.Grünen mit den satt- sam bekannten Staatsprojekten zugeschnitten zu Gunsten ihrer Parteigänger? Umweltprobleme wollen letztere er- forscht wissen. Wissen wir nun, wieviel BIP-Prozente die Chose kosten wird bzw. muss?

Es geht nicht um Vertrauen. Die Wähler wollen derzeit an- ders als die FDP. Konzediert sei, die FDP habe nach dem 27.09.2009 “Fehler” gemacht. Und? Machen die anderen Parteien keine “Fehler”? Etwa die Sog.Grünen haben kom- plette Volksabstimmungen verloren, die SPD mit dem Ver- such von 2010 den NRW-Haushalt hochprozentig auf
Pump zu finanzieren? Die CDU/CSU etwa in der Personal- politik. Wieso echauffieren sich Konsen & Sozzen so über die “Fehler” der FDP? Meinen die Bonzen dieser Republik, die Wähler seien zu doof, die Fehler der FDP zu bemer- ken? Aber nein, jeder Furz mobilisiert die Empörungspoliti- ker von Sozzen und Konsen. Das propagandistisch aufge- motzt wirkt, nachvollziehbar; auch beim Verhältnis 85:15, erst Recht wenn wir 95:5 zu Grunde legen.

Natürlich war es psychologisch ungünstig, der Frau Dokk- toah den Duktus zum Thema “Dekadenz” durchgehen zu lassen, dann zu sagen “Schneid Ahoi”, dennoch einzukni- cken. Natürlich war es psychologisch ungünstig sich den Vorsitzenden vom Wettbewerb formvollendet abschießen ‘zu lassen und zu hoffen der Nachfolger würde von der Treibjagd verschont bleiben. Solches ist in der Tat der Sa- lat den “wir” nun haben. Über die fachlich miserable Politik- Produktion der Elite kann etwa in “Die Leere des Rau-
mes” (04.01.2012) mehr gelesen werden. Aber so deppert, Schwächen, wie die beschriebenen nicht weidlich auszu- nutzen sind die Bonzen von CDU/CSU und den Sozzen samt medialen Wasserträgern doch (noch?) nicht, zumal durch die Skandalisierung von ihren eigenen monströsen Fehlern (Staatsverschuldung, noch immer 3 Mio Arbeitslo- se, u.a.m.) abzulenken. Wenn die FDP durch ihre dafür zuständigen Leute die taktische / strategische Lage auf dem Schachbrett der
Prozesspolitik “falsch” einschätzt, müssen wir uns nicht wundern, wenn die Anderen kräftig austeilen.

Aber eine Sache des Vertrauens ist das mitnichten. Die Formel hat überdies aus sich selbst heraus negative Wir- kung: In welchem Sachthema sollte der politische Libera- lismus Vertrauen verspielt haben? Mehr angekündigt als
zu realisieren war? Fehlt nur noch die FDP entschuldigt sich à la Wulff. Die Zurückhaltung gegenüber der CDU/
CSU, insbesondere in den Monaten nach September 2009, edel wie Diamanten, hat sich schlicht nicht ausgezahlt. Vertrauen verspielt? Nur die FDP selber hat davon gespro- chen. Die Formel hat schließlich das Zeug, dass die so Sprechenden gar nicht ernst genommen werden.

Sollte Philipp Rösler, würdiger und kompetenter Vertreter und Parteichef des politischen Liberalismus, nachher er- neut “verlorenes Vertrauen” thematisieren, würde sich die FDP noch monatelang das Abonnement der 3% sichern.

Valeria der Mar, 5. Januar 2011

Was Naseweis schon wieder alles weiß

nämlich dass Herr Wulff Stehvermögen hat. Könnte sein, dass
Naseweis Stehvermögen mit Dickfelligkeit durchei- nander schmeißt? Zur Güte: Statt zu versuchen, politisch guten Wind für Steinbrück oder andere Sozzen zu machen, sollte sich der Kollege um Wirtschaft und Erwerbstätigkeit “kümmern”. Jedenfalls war es keine gute Idee, zu versu- chen einen noch so konservativen Journaleur zu Verschwie- genheit zu pressen. Es ist halt typisch für Sozzen & Kon- sen, das Eine zu predigen und das Andere zu machen.
Und Vaseneis lobpreist das mit “Stehvermögen” ...

Valeria del Mar, 5. Januar 2012 Zu welchem Unfug Sozzen fähig sind

Von hinten durch die Faust ins Auge

Die argentinische Regierung hat beschlossen, die Subven- tionen für Strom, Gas und Wasser zu beenden
(1). Statt dessen werden künftig neben Fleisch, Fisch, Fahrräder, LCD-Fernseher auch Kombinationsanzüge subventioniert. Mit mehreren Herstellern sind Verträge geschlossen wor- den, damit solche Anzüge zum Preis von 290 Pesos (ca. 50 €) verkauft werden können.

Es wurde durch eine wissenschaftliche Studie festgestellt, dass schlechte Kleidung Berufschancen schmälert.

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(1) Haushalte mit geringem Einkommen, werden auf An- trag und nach Bestätigung durch einen Sozialdienst die Subventionen auch künftig gewährt.      

Valeria del Mar, 5. Januar 2012

Beste Wünsche zur Genesung

Präsidentin erfolgreich operiert, meldete gestern Nachmit- tag der Rundfunk in Argentinien. Am Tag davor hatte sie
mit ihrer Familie verbracht und mit verschiedenen Minis- tern, besonders dem Vizepräsidenten, der sie 20 Tage
lang vertreten soll gesprochen. Teilnehmer dieser Zusam- mentreffen berichteten die Präsidentin sei über das ge- samte Geschehen gut informiert, was sie sehr beruhige.

Tage zuvor hatte Kirchner die Entscheidung sich in einer Privatklinik behandeln zu lassen damit begründet, dass sie die Menschen auf den Wartelisten der staatlichen Kran- kenhäuser nicht von ihren Plätzen verdrängen wolle.        

Valeria del Mar, 4. Januar 2012

Staatsfunk

Da greift ein Politiker notorisch daneben und bekommt wie zur Belohnung auf Kosten der Gebührenzahler das Doppel- interview mit den Glotzengrößen dieser Nation.

Absonderlich. Nicht einmal die Sog.Grünen, sonst empö- rungspolitisch stets in der ersten Reihe, melden “Beden- ken” an. Von Sozzen & Konsen orwellisierte Gesellschaft eben.        

Valeria del Mar, 4. Januar 2012

Zum Elchtest vorführen

Nahles enthauptet ist die Nachricht dieser Tage; zuvor hat Sieg-man-schön ausgerufen die Liberalen beerben zu wol- len. Als ob gerade der Obersozz in einem Testament er- wähnt worden wäre.

Wahr ist: Der Wind dreht

was durch Umfragen gut festgestellt werden kann. Was al- so den smarten Grabiel animiert, den Liberalen zu geben. GGmäßig natürlich erlaubt.

Auch erlaubt

Die SPD zum Tanz zu fordern: Beispielsweise durch eine Verschärfung des Stabilitätspaktes, beispielsweise wie ge- schehen durch Lockerung der bevormundendedn Bestim- mungen zum Einkommen der Rentner, beispielsweise durch großzügigere Stipendien und Einsparung bei der
Kohleinduzierten, Intensivierung der Kampagne zur Schulautonomie, ... ein paar Tage von Profis, Insidern, Fachleuten überlegt, kommen locker 50 “Tests” zusam- men. Die in eine “strategische Reihe” gebracht und inner- halb von 3-6 Monaten abgefeuert bringen die SPD und die anderen Sozzen nicht nur auf Trab, sondern ganz schön aus der Bahn

CDU/CSU?

Will dabei nicht mitmachen? Wir haben verstanden ... 
          

Valeria del Mar, 3. Januar 2011 Keine Sozzen-Eklusivität

Der deutsche Präsident, der Korruption beschuldigt, drohte einer Zeitung

das bringt als zweizeiligen Titel auf Seite 20 Clarin, Bue- nos Aires, neben allerlei Revolvernachrichten auch aus
dem Hause Kirchner und der weiteren Kommentierung, wie die eigene Ehefrau den Regierungschef der Provinz Rio Negro im Ehebett mit einer Waffe Kaliber 38 in der Nacht zum 1. Januar 2012 erschoss ... weil der angeblich eine Konkubine hatte. Über den Fall des Genossen Wulff ist weiter im ganzseitigen Clarin-Bericht mit Riesen-Foto des in einem Garten telefonierenden Herrn Wulff zu lesen, dass es Rücktrittsgerüchte gibt. Ob Frau Dokktoah einspringt?

Eine tolle Gesellschaft, in die "wir" "da" geraten sind ...
 

Valeria del Mar, 3. Januar 2011

Ach nee, Presserat?

Den gibt es tatsächlich noch. Kein Problem, wenn der nun den Herrn Wulff (CDU/CSU) nach Strich und Faden vermö- belt. Damit die mal am eigenen Lieb so etwas fühlen.

Womit sich der Presserat gerne auch “einmal” befassen könnte, ist mit der herrschenden Unsitte, fast aller Journa- listen von hinter der Hecke zu schießen, d.h., Sozzen- u. Konsenfreundliches zu schreiben, ohne ihre eigene politi- sche Identität preiszugeben. Das nämlich ist lumpig und
ein Attentat gegen die
informationelle Unversehrtheit von Millionen. Schön wäre auf jeden Fall, die Journalisten- bande hielte sich an ihre feierlich verkündeten Prinzi- pien. Oder sollen die zur Propaganda verkommen?

Auch sollte der Presserat mit der Unsitte “anonymer” Bei- träge in den Medien und Agenturen einmal gründlich auf- räumen.

Schließlich steht es mit der Trennung von Information und der unverzichtbaren Kommentierung nicht zum besten. Hierbei besonders ärgerlich, die Unsitte der Infotare, die durch Exklusiv-Information angereicherten Kommentare.

Wie wir sehen, hätte der Presserat eine Menge Arbeit vor der Brust. Fair wäre ihre Erldigung allemal, schließlich gibt es Millionen, die für die Pressefreiheit den “letzten Bluts- tropfen” hergeben.     

Valeria del Mar, 3. Januar 2012

Einsicht der CDU/CSU

Die Vorratsdatenspeicherung à la CDU/CSU/SPD der Vor- gängerkoalition hat das BVerfG seinerzeit “kassiert”. Da
die CDU/CSU maulte und nach einer gesetzlichen Rege- lung rief, nutzte
Sabine Leutheusser-Schnarrenberger den Anlass, Anfang 2011 ein liberales Konzept - quick freeze - auszuarbeiten. Die CDU/CSU lässt das Thema nunmehr aber seit vielen Monaten ruhen.

Daraus folgt, dass nach Meinung der CDU/CSU die Sicher- heitsbehörden auch ohne diese Regelungen ihre wichtigen Aufgaben zu erfüllen im Stande sind.

So unverantwortlich, auf einen Knall zu warten, um das Thema für ihre herkömmliche Angstpropaganda zu reakti- vieren ist bei aller spießigen und kleinkarierten Verklemmt- heit die CDU/CSU aber nicht. Wir sollten uns also damit abfinden, dass die Fachleute bei unseren indigenen Kon- sen nicht einmal das quick freeze Verfahren für erforderlich halten. Erfreulich, dass die CDU/CSU die FDP bei ihrem Bemühen, Staat zu entbürokratisieren, dadurch nicht nur Bürger-Freiheit zu mehren, sondern auch Steuersenkungs- potenzial zu erhöhen, nun doch ein wenig unterstützt.

Valeria del Mar, 1./2. Januar 2012

Are we alone in the universe?

so fragt so was von wüssenschaftlich
Ch. Krauthammer, Kolumnist der WP, 30.12.11.

Er rechnet gemäß Drake-Gleichung: “Anzahl der Sterne in unserer Galaxis, multipliziert mit dem Anteil der Sterne die Planeten bilden, multipliziert mit dem Anteil Planeten im bewohnbaren Bereich, multipliziert mit dem Anteil derer die Intelligente Wesen entwickeln, multipliziert mit dem Anteil der Intelligenzen, die interstellare Kommunikation produ- zieren u. schließlich multipliziert mit dem Anteil der plane- tarischen Lebensdauer während der die Zivilisationen über- leben. Dies müsste eine ziemlich große Anzahl ergeben.

Warum also das Schweigen?

Bestimmte Schlaumeyer hätten festgestellt, dass ein letz- ter Faktor fehlt: Die hohe Wahrscheinlichkeit, dass fortge- schrittene Zivilisationen sich selbst vernichten. Mit ande- ren Worten liefere das schweigende Universum nicht die schmeichelhafte Lektion unserer Einzigartigkeit, sondern die tragische Geschichte unseres Schicksals.

Krauthammer zählt sodann zerstörerische Intelligenzpro- dukte der Zeitgeschichte auf und folgert, dass Intelligenz eingedämmt und diszipliniert werden müsse. Das sei Auf- gabe der Politik, verstanden als Ordnung der Gesellschaft und Regulierung der Macht um menschliche Blüte zu ge- währleisten und gleichzeitig die hobbeschen Instinkte des Menschen zu dämpfen.

Keine gedanklichen Purzelbäume

Krauthammer zieht aus dem “Schweigen des Universums” den falschen Schluss. Demzufolge sind Menschen mit Me- tawissen erforderlich, um dem tragischen Schicksal der Menschheit zu entkommen. Sein Modell ist also mindes- tens die Zweiklassengesellschaft. Solche
Menschen aber kann es nachhaltig nicht (mehr) geben. Es entsteht weiterhin der Eindruck, dass Krauthammer George Orwell nicht gelesen hat. Andernfalls würde er die Notwendigkeit der Befreiung des Menschen vom Menschen in der Weise befürworten, dass jedwede Bevormundung des Menschen durch den Menschen sozialschädlich ist. Statt Intelligenz zu disziplinieren, ist es besser Intelligenz zu befreien, da- mit jeder Einzelne aus eigener Einsicht erkennen kann, welch wunderbares Abenteuer das vergleichsweise kurze Leben aller Personen ist.

Sicher ist es nicht auf die schnelle machbar, “Politik, den Treiber der Geschichte” (Krauthammer) zu entthronen. Al- lein die Liberalen haben das
Programm mit dem Poten- zial, das Primat der Politik auf das funktional sinnvolle
Maß einzudämmen.         

           
Link zu 31. Dezember 2011 und früher
 

Liberale wissen: Menschen wählen Menschen. Also sind Politiker Menschen wie Du und Ich. Alle haben schon einmal Äpfel gegessen. Aber es sollten nicht zu viele dieser Äpfel verzehrt werden. Schon Erhard meinte “Maß halten”. Also ist deftige Kritik angezeigt - mit dem Risiko, dass eventueller Irrtum des Kriti- kers öffentlich wird. Daher: Solidarische Kritik aus purem Gemeinsinn. Dennoch: Hoch die Mundwinkel!